Bücher mit dem Tag "hausangestellte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hausangestellte" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.397)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  2. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  3. Cover des Buches Das Geisterhaus (ISBN: 9783518472668)
    Isabel Allende

    Das Geisterhaus

     (827)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    Isabel Allende erzählt in diesem faszinierenden Epos die bewegte, bewegende und wechselvolle Geschichte der Familie des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und seiner hellsichtigen Frau Clara. Dabei gelingt es ihr meisterhaft, persönliche Schicksale und politische Gewalt miteinander zu verweben. Allendes atemberaubende Fabulierkunst nimmt uns und lässt uns in die tiefsten Abgründe der menschlichen Existenz eintauchen.

    Besonders beeindruckend für mich ist der hinreißende Erzählstil der Autorin. Mit Leidenschaft, Humor und Zärtlichkeit erweckt Allende ihre Figuren zum Leben. Sie entwirft das bunte Bild einer Familie über vier Generationen hinweg. 'Das Geisterhaus' ist wie eine geballte Ladung menschlicher Emotionen, das den Leser von der ersten Seite an fesselt und nicht mehr loslässt.

    Allende ist auch eine sensible Beobachterin der Gesellschaft. So spielen auch politische Unruhen, soziale Ungerechtigkeiten und der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit eine Rolle in diesem Roman. 

    "Das Geisterhaus" ist ein Buch, das ich immer wieder gern zur Hand nehme. Es hat in mir Bilder erschaffen, die noch lange nach der Lektüre geblieben sind. Wundervoll!

  4. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Perlenohrring (ISBN: 9783548288215)
    Tracy Chevalier

    Das Mädchen mit dem Perlenohrring

     (421)
    Aktuelle Rezension von: auvule

    Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich Gemälde von Vermeer wirklich toll finde. Aus diesem Grund dachte ich mir, warum nicht mal eine Geschichte zu einem der Bilder lesen !?

    Ich bin eigentlich absolut kein Fan von "Liebesromanen" - aber dieses Buch plätschert beim lesen so dahin... man kann es nicht mehr aus der Hand legen und man spürt richtig die Spannung zwischen Griet und Vermeer. Man möchte einfach wissen, was passiert und wie die Geschichte zu Ende geht.

    Zugegeben, das Ende ist wirklich ein bisschen kitschig, aber ich war trotzdem sehr begeistert von diesem Buch und kann es nur weiterempfehlen!

    Die Geschichte entspricht zwar leider nicht ganz der Wahrheit, aber es ist trotzdem schön, wenn man eine "Geschichte" zu einem Gemälde hat....

  5. Cover des Buches Breathe – Jax und Sadie (ISBN: 9783492306942)
    Abbi Glines

    Breathe – Jax und Sadie

     (488)
    Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31

    Das Cover ist süß gestaltet und der Klappentext verrät das die Story einige Schwierige Themen behandeln wird.
    Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Sadie verkörper eine starke junge 17 jährige, die mehr leisten muss, mehr Verantwortung tragen muss als jedes andere 17 jährige Mädchen in ihrem Alter. Jax ist der typische Mädchen Schwarm und Teenie Rockstar. Er hat Geld, Ausstrahlung und alles was sich Mädchen in dem Alter nur wünschen. Der Schreibstil ist flüssig und lädt wirklich zum Speedreading ein. Die Idee der Story ist ans sich eigentlich perfekt, nur leider nicht so umgesetzt wie ich es erwartet hätte. Sadie wird anfangs als tough dargestellt, obwohl man weiß das sie erst 17 ist und dann wird sie als eine normale 17 jährige beschrieben, die nicht all diese Probleme meistern muss. Für mich war das in der Mitte des Buches einfach nicht stimmig. Und von der Kindlichen Sadie, war ich irgendwann auf total genervt, wobei mich die Starke Sadie total fasziniert hat. Das Ende war für mich zu krass und vielleicht auch nicht stimmig gewählt. Da es sich ja um eine New Adult Geschichte handelt, konnte man ja erahnen, das es ein Happy End geben wird, allerdings hat mich das Ende überhaupt nicht überzeugt.
    Aus dem Grund nur 3 Sterne

  6. Cover des Buches Jägerin der Dunkelheit (ISBN: 9783641071615)
    Christine Feehan

    Jägerin der Dunkelheit

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden. Federführend bei diesem Projekt ist Dr. Peter Whitney, der auch seine Tochter Lily, die mittlerweile Wissenschaftlerin ist, mit in die Forschung einbezogen hat. Als der Doktor dann spurlos verschwindet und Lily entdeckt wie skrupellos ihr Vater mit den Probanden umgegangen ist, verhilft sie der Gruppe um deren Anführer Captain Ryland Miller zur Flucht. Hier beginnt nun die Rahmenhandlung für die Serie, stellt sich doch heraus, dass jemand im engsten Umfeld ein Verräter ist der unbedingt gefunden werden muss. In jedem Buch wird nun ein Soldat und seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Fokus gerückt. Pro Buch erfährt man immer mehr Details der großen Verschwörung und den Beteiligten. Die Geschichten sind spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.

  7. Cover des Buches Was gut und böse ist (ISBN: 9783426307007)
    P. D. James

    Was gut und böse ist

     (62)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Das erste Buch was ich gelesen habe.

    Spannend und fesselnd. Empfehlenswert

  8. Cover des Buches Die drei ??? - Insektenstachel (ISBN: 9783865366184)
    André Minninger

    Die drei ??? - Insektenstachel

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Onkel Titus erhält die einmalige Chance, von der alten Mrs. Hazelwood, eine ganze Sammlung wertvoller Bücher zu erwerben. Doch als Justus, Peter und Bob die Bücher entgegen nehmen wollen werden sie Zeuge eines Hornissenangriffs auf Mrs. Hazelwoods Hausangestellte! Als die alte Dame daraufhin einen Panikanfall erleidet werden die drei Detektive hellhörig. Mrs. Hazelwood behauptet steif und fest, dass dies erst der Anfang einer, vom Auftauchen der Insekten begleiteten, Schreckensserie für sie sein wird. Die drei Fragezeichen versuchen die verstörte Frau zu beruhigen, stoßen bei ihren Ermittlungen jedoch auf merkwürdige Vorkommnisse… Wird Mrs. Hazelwood mit ihren Vorahnungen Recht behalten?

     

    EIGENE MEINUNG:

    Das Cover der 97. Drei Fragzeichen-Folge steht ganz im Zeichen der Insekten die Mrs. Hazelwoods Panikattacke auslösen: Hornissen!

    Ich muss sagen, dass mir diese Folge gut gefallen hat! Mrs. Hazelwood war mir sehr sympathisch und den Fall konnte ich definitiv nicht sofort durchschauen! Mrs. Hazelwoods Angestellte hat mich wiederum mit ihrer Stimme etwas genervt. Die Synchronsprecherin ist u. a. die der Serienfigur Roseanne. Hier war sie mir einfach zu laut und irgendwie aufdringlich. Diese Folge wird mir allerdings aus einem anderen Grund im Gedächtnis bleiben: Die Auflösung des Falles war für mich  traurig und ich hatte extremes Mitgefühl… Über den Grund wurde mir dann auch zu schnell hinweg gegangen.

     

    Tracks:

    1.    Panik

    2.    Albträume

    3.    Parasiten

    4.    Blutsauger

    5.    Beklemmung

    6.    Zusammenführung

    7.    Abgründe

    8.    Erlösung

     

    Trivia:

    ·         Der Insektenforscher Dr. Wooley, den wir bereits aus dem Fall "Ameisenmensch" kennen, wird zwar erwähnt, tritt jedoch leider nicht selbst in Erscheinung.

    ·         Sehr gute Hörspielumsetzung, mit einer der schönsten ???-Melodien der "Neuzeit". Wunderbar stimmungsvoll inszeniert.

    (Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=97~nr_b=)

     

    FAZIT:

    Tolle, nicht gleich zu durchschauende Geschichte rund um eine sympathische Mrs. Hazelwood. Die Auflösung hat mich dann durchaus traurig gestimmt.


    (4,5 Sterne)
  9. Cover des Buches Zorngebete (ISBN: 9783803132482)
    Saphia Azzeddine

    Zorngebete

     (5)
    Aktuelle Rezension von: paralipomena

    Jbara ist 16 Jahre alt und wächst in einem kleinen maghrebinischen Dorf "am Arsch der Welt" unter ärmlichen Verhältnissen auf. Ihr Leben wird bestimmt von ihren Schafen, ihrer Vorliebe für Granatapfeljoghurt, für den sie den Hirten Miloud mit Sex bezahlt, und ihren Zwiegesprächen mit Allah. Eines Tages wird ihr Alltag jedoch jäh unterbrochen, als von dem Bus, der zwei Mal wöchentlich Touristen durch ihr Dorf in die nächstgrößere Stadt transportiert, ein Koffer herunterfällt -- ein Koffer voll mit westlichen Kleidungsstücken und Bargeld. Als die ungewollt schwangere Jbara nun von ihrer Familie verstoßen wird, macht sie sich mit ihrem Koffer auf in die Stadt, um dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie arbeitet als Haushälterin, muss Vergewaltigungen ertragen und verdingt sich schließlich als Prostituierte: "Ich bin jetzt eine Geschäftsfrau, und mein Körper ist mein Büro".

    Was mich beim Lesen fasziniert hat, ist die sprachliche Gestaltung des Textes, die einen sofort in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt. Es handelt sich hier um einen Bildungs- und Emanzipationsroman mit einem ganz besonderen Tonfall: Vulgär, derb, zynisch, schonungslos, teilweise mit subtiler Komik versetzt. Jbara berichtet von allem, was ihr widerfährt, mit schonungsloser Offenheit: "Ich werde keine Poesie hineinlegen, wo keine ist", schreibt die Protagonistin. "Ich habe Ihnen ja gesagt, dass ich arm bin. Das Elend stinkt nach Arsch." Die derbe Ausdrucksweise wird gezielt eingesetzt und bestimmt keinesfalls den ganzen Roman, sodass auch sehr eingängige, sensible Passagen ihren Platz finden. Auf nur einer Seite wird geschildert, wie Jbara in einer dreckigen, dunklen Straße ihr Kind zur Welt bringt und es einfach dort liegen lässt; die Schilderung trifft den Leser mit einer Wucht, die noch viele Seiten lang nachwirkt.

    Schonungslos sind auch Jbaras Zwiegespräche mit Allah, welche die eigentliche Handlung immer wieder unterbrechen und eine tabufreie Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau im Islam darstellen, die in dieser Form bisher vermutlich einmalig ist. Beeindruckend ist, wie Jbara sich zwar einerseits für die radikale Selbstbestimmung der Frau einsetzt, gleichzeitig aber auch einen lebensnahen, entspannten und zwanglosen Umgang mit Religion thematisiert. Sie zeigt, dass selbständiges Denken und Handeln nicht im Widerspruch zum Glauben stehen. Kurzum ein ehrlicher, provizierender und zugleich sensibler Roman, der die Rolle der Frau im Islam auf eine völlig neue Weise beleuchtet. Sehr lesenswert!

  10. Cover des Buches Das Buch vom Salz (ISBN: 9783406698354)
    Monique Truong

    Das Buch vom Salz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Thaila
    Ein Zitat von Alice B. Toklas, der Lebensgefährtin von Gertrude Stein, leitet Monique Truongs Buch vom Salz ein: "Es war sicherlich Glück, dass wir gute Köche fanden, auch wenn sie in anderer Hinsicht so ihre Schwächen hatten. Gertrude Stein wies mich gern darauf hin, dass sie nicht für uns arbeiten würden, wenn sie solche Fehler nicht hätten." Und um einen dieser Köche geht es in diesem Roman. Binh kam ursprünglich aus Vietnam, wo er einem gewalttätigen Vater und einer Bestrafung für seie Homosexualität entflieht. Jahrelang hat er sich in der Welt herumtreiben lassen, als Schiffsjunge gearbeitet und in Paris bei verschiedenen Familien gekocht, bis er bei "den Steins" eine zeitweilige Heimat findet. Liebevoll schildert Binh die Eigenheiten seiner exzentrischen Arbeitgeberinnen. So ist der Roman auch eine Annäherung an die große amerikanische Schriftstellerin und ihre offene Beziehung zu einer Frau. Aber vor allem geht es in diesem Roman um Binh, der mit einer sehr eindringlichen Stimme von seinem bewegten, aber oft einsamen Leben erzählt. Die Erzählung zeichnet sich aus durch einen Sinn für sinnliche Details, vor allem Binhs Diskurse über Essen und kochen sind wirklich apetitanregend. Sehr poetisch werden auch die Gefühle des Kochs beschrieben. Und immer wieder geht es um (nach-)koloniale Machtverhältnisse, um Unterschiede zwischen Weißen und Asiaten, zwischen Hausangestellten und Arbeitgebern. So ist die Beziehung von Binh und Gertrude Stein und Alice B. Toklas geprägt von seiner bedingungslosen Liebe, die mit etwas gedankenloser Anerkennung seiner Leistung erwiedert wird. Ein wirklich kluges, vielschichtiges Buch!
  11. Cover des Buches Bilder lügen nicht (ISBN: 9783740710088)
    Elisabeth Schönherr

    Bilder lügen nicht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Durch das farbenprächtige Cover angelockt, habe ich das Buch gekauft und einen spannenden Krimi rund um Kunstfälscherei erwartet.
    Ja, es gibt Philip, den Maler, der Kunstwerke fälscht, Lily, die Galeristin, die Auftraggeber und Abnehmer für diese Produkte an der Hand hat, und Edith, die Frau des Malers, die eigentlich Theaterstücke schreiben möchte. Die drei sind durch ein undurchsichtiges Netz von Falschheit verbunden.

    Hauptperson in diesem Krimi ist jedoch die alte Frau Wesely mit ihren Villen in Hernals und am Attersee. Beides ausgestattet mit einer Menge Antiquitäten und im Wiener Domizil hängt sogar ein Gemälde von Gustav Klimt. Die alte Dame ist jenseits der neunzig Jahre und ist lange verwitwet. Der einzige Sohn Franz gilt als vermisst. Einzige Verwandtschaft ist Neffe Donald Paulus Moll. Der schielt gierig nach dem Gemälde und den Immobilien.
    Doch nicht nur der Neffe hat etwas Verschlagenes und Unehrliches an sich. Auch das Gärtnerehepaar benimmt sich seltsam, treiben sie doch anscheinend einen schwunghaften Handel mit Altwaren. Nicht auszuschließen, dass die mit den Einbrüchen in der Umgebung zu tun haben. Deswegen tritt auch immer wieder ein Kriminalbeamter auf, ohne echt zu ermitteln. Er vermutet nämlich den oder die Einbrecher unter den Bekannten und Verwandten der Villenbesitzer.

    Als Edith eine Stelle als Haushälterin sucht, kann sie mit Philip bei Fr. Wesely einziehen. Vorerst ist Edith erleichtert, Arbeit und Wohnung gefunden zu haben. Niemand weiß, dass das Unheil nun seinen Lauf nehmen wird.

    Es kommt wie es kommen muss, die alte Frau stirbt nach einem Treppensturz.
    Nach der Testamentsverlesung, in der der Neffe leer ausgeht, zeigt er sein wahres Gesicht. Die Situation eskaliert.

    Meine Meinung:

    Für einen Krimi ist mir zu wenig Ermittlertätigkeit. Der Kriminalbeamte kommt und geht, Polizeiarbeit ist für mich nicht vorhanden. Einmal ist kurz vom Fund einer Frauenleiche die Rede. Da dachte ich schon, endlich hat es die widerliche Galeristin erwischt, nix da. Die ist putzmunter und benutzt sowohl Moll als auch Philip für ihre krummen Touren

    Sehr gut sind allerdings die Personen und ihre Gier nach dem Besitz der anderen dargestellt.
    Allerdings bleiben die Figuren seltsam distanziert. Ich konnte zu keiner Person eine echte Beziehung aufbauen. Edith versucht wenigstens ihr Leben in den Griff zu bekommen. Philip lässt sich treiben und verlässt sich auf seine Frau und seine Galeristin.
    Moll, der sich ständig benachteiligt fühlt, ist das Böse schlechthin.

    Fazit:

    Ein Psychogramm von Abhängigkeiten und Gier, aber weniger ein Krimi, daher gibt’s nur drei Sterne.

  12. Cover des Buches Ein Spiel zuviel (ISBN: 9783426306727)
    P. D. James

    Ein Spiel zuviel

     (29)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Es war das Jahr 1962 als ein neuer Kommissar auf der literarischen Bühne der Kriminalromane erstmals in Erscheinung treten sollte. Seine geistige Mutter schuf mit ihm einen Ermittler, der einerseits noch geprägt war von den Traditionen der goldenen Ära des Genres, jedoch gleichzeitig seinen Blick ebenfalls Richtung Modernität wandte. Erst spät folgte P.D. James dem Drang zu schreiben. Vielleicht liegt in dem Umstand begründet, dass die Autorin schon einiges an Lebenserfahrung mitbrachte, warum auch der von ihr erdachte Held so erwachsen, so reif, so in sich ruhend erscheint.

    Beinah stoisch geht Adam Dalgliesh in seinem Job vor, den er gewissenhaft, konzentriert und durchaus mit Empathie erledigt. Gleichzeitig umgibt ihn eine Aura des Geheimnisvollen: Vieles gibt die Autorin von ihm nicht preis. Da wird mal hier in einem Nebensatz ein Detail verraten, da fällt mal dort innerhalb eines Dialoges eine Bemerkung. Und doch hatte ich als Leser ein recht klares Bild von ihm vor meinem inneren Auge: Dank seiner Handlungen und Kommentare konnte ich Rückschlusse auf seinen Charakter ableiten. Wobei er sich nie in den Vordergrund drängte. Während bei Agatha Christie und Dorothy L. Sayers die ermittelnden Personen im Fokus der Geschichte stehen, hält P.D. James es ganz mit ihrer Kollegin Josephine Tey und widmet ihrer Aufmerksamkeit dem begangenen Verbrechen.

    Auf Martingale Manor, dem Herrenhaus der Maxies, wird das traditionelle Sommerfest gefeiert. Als wäre dies nicht genug Aufregung, muss sich Mrs. Maxie an diesem milden Julitag auch noch mit der Nachricht herumschlagen, dass sich ihr Sohn mit dem neuen Hausmädchen verlobt hat, der ledigen Mutter Sally Jupp. Hinter ihrer Maske aus Tüchtigkeit und Ergebenheit versteckt Sally Gefühle der Verachtung – was den meisten auf Martingale verborgen bleibt. Am nächsten Morgen jedoch wird Sally ermordet aufgefunden. Ein komplizierter Fall für Kommissar Adam Dalgliesh, denn unter der Oberfläche des ländlichen Idylls brodelt es vor Hass und Eifersucht…

    (Inhaltsangabe der Homepage des Verlages entnommen!)

    So legt P.D. James ihren Schwerpunkt auf das Verbrechen und sorgt dafür, dass ich als Leser alle Informationen erhalte, um den Fall (zumindest theoretisch) lösen zu können. Denn selbstverständlich werde ich diesen verzwickten Fall nicht lösen können – ich möchte ihn auch gar nicht lösen. Vielmehr entblätterte sich vor meinen Augen Seite für Seite das komplette Drama, und ich lernte so die beteiligten Protagonist*innen deutlich besser kennen als den Ermittler. Äußerst akribisch – ohne langatmig zu sein – rollt die Autorin die Geschehnisse an den Tagen vor der Tat auf und bietet Einblicke in die Gefühlswelten der Figuren. Peu à peu offenbart sich der wahre Charakter der handelnden Personen hinter ihren so sorgsam inszenierten Fassaden. Äußerst klug und in bester „Whodunit“-Manier präsentiert uns James eine erlauchte Auswahl an Verdächtigen, aus der wir – ähnlich einer Süßigkeit aus einer Pralinenschachtel – unseren Favoriten/unsere Favoritin wählen dürfen.

    Doch auch das Opfer wird eingehend beleuchtet: Ist sie denn wirklich das unschuldige Opfer? Oder hat diese durch und durch berechnende Person nicht vielmehr ihren eigenen Beitrag geleistet, mit dem sie sich selbst in die Rolle des Opfers manövriert hat? Vielleicht hat sie wirklich „Ein Spiel zuviel“ gespielt? Bei der Autorin ist das Opfer aufgrund ihres ambivalenten Auftretens nicht zwangsläufig ein Sympathieträger. Vielmehr erzeugt sie mit ihrem Verhalten (manchmal unbewusst, manchmal kalkuliert) bei ihrem Gegenüber eine entsprechende Gegenreaktion und ist so die Projektionsfläche für die jeweiligen Emotionen.

    Doch abermals zurück zum Helden: Ich fand es sehr erstaunlich, dass ein Protagonist, von dem ich so wenige Details kenne, eine umso größere Anziehungskraft auf mich ausübte. Und natürlich stellte ich mir selbst die Frage nach den Gründen. Die noble Zurückhaltung gepaart mit einem respektvollen und freundlichen Auftreten sind wesentliche Merkmale seines Charmes. Ja, vielleicht macht genau diese Paarung den besonderen Reiz aus, der mich veranlassen wird, mehr von ihm in Erfahrung zu bringen.

    Adam Dalgliesh! Wir sehen uns wieder!

  13. Cover des Buches Die Katze, die Postbote spielte - Band 6 (ISBN: 9783958248250)
    Lilian Jackson Braun

    Die Katze, die Postbote spielte - Band 6

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MissJaneMarple

    Inhalt:
    Als Qwilleran die Erbschaft in Pickax antritt, wird er zum reichsten Mann in ganz Moose County. Standesgemäß bezieht er das Klingenschoen Anwesen mit Koko und YumYum, die beiden Katzen fühlen sich auf Anhieb wohl. 
    Doch dann beginnt Qwill in der Vergangenheit zu stochern und versucht herauszufinden, was mit dem ehemaligen Hausmädchen Daisy passiert ist. 
    Koko spielt Qwill einen Hinweis nach dem anderen zu, doch Qwill versteht mal wieder nichts.
    Als dann plötzliche Unfälle passieren, die teilweise tödlich enden, ist sich Qwill sicher, dass etwas nicht stimmen kann.

    Meinung:
    Die Katze, die Postbote spielte ist der sechste Fall mit Qwill, Koko und YumYum und wieder konnte mich Lilian Jackson Braun in die Welt der Drei entführen. 
    Qwill lebt nun auf dem Land und all seine Stadtfreunde beneiden ihn oder ziehen gleich zu ihm. So wird Mrs. Cobb, seine ehemalige Vermieterin, Qwills Haushälterin und Kuratorin für seine Antiquitäten.
    Die einzelnen Charaktere sind wieder liebevoll beschrieben und sympathisch, wie immer.
    Der Kriminalfall ist ruhig und doch spannend gestaltet. 

    Fazit:
    Ein angenehmer Krimi, ohne grausame Schilderung der Taten, der mit Spannung und Charme bis zur letzten Seite unterhält!
  14. Cover des Buches THE MAN WITH A LOAD OF MISCHIEF [The Man with a Load of Mischief ] BY Grimes, Martha(Author)Mass Market Paperbound 04-Feb-2003 (ISBN: B0059EEF3U)
  15. Cover des Buches Die Uhr war Zeuge (ISBN: 9783785519905)
    Agatha Christie

    Die Uhr war Zeuge

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Miss Marple erzählt eine Geschichte

    Mr. Petherick (ein alter Freund von Miss Marple) und Mr. Rhodes stattet Miss Marple einen Besuch ab und bitten sie um Hilfe. Die Frau Mrs. Rhodes wurde in ihrem Hotelzimmer ermordet, während Mr. Rhodes im Nebenzimmer verweilte. Die Tür die zum Flur führte, war von innen verriegelt und das Fenster verschlossen. Durch die zweite Tür zum Zimmer ging lediglich das Zimmermädchen, dass dafür auch das Zimmer von Mr. Rhodes musste. Das Zimmermädchen wurde dabei beobachtet, wie sie das Zimmer von Mrs. Rhodes wieder verließ und da die Tür von innen verschlossen war, musste der Mord danach geschehen sein. Mehrere männliche und weibliche Hotelgäste konnten das Betreten und  Verlassen der Räume beobachten. Also wie konnte ein Mord geschehen? Miss Marple hakt nach und findet schnell heraus, wer den Mord begangen hat.

    Ein seltsamer Scherz

    Miss Marple wird dem Paar Charmian Stroud und Edward Rossiter vorgestellt, die sie bitten, ihnen bei einer „Schatzsuche“ zu helfen. Nur gibt es hier keine Karte, auf der der Fundort mit einem Totenkopf und gekreuzten Knochen dargestellt ist. Der Onkel von Miss Stroud und Mr. Rossiter hinterlies den beiden sein ganzes Vermögen, da sie die einzigen Verwandten waren. Aber es gibt kein Bargeld und obwohl er immer wieder andeute, dass es vernünftig wäre Geld in Gold anzulegen, lässt sich auch kein Gold finden, obwohl alles umgegraben wurde. Miss Marple macht sich auf den Weg zum Familiensitz und durchforstet ebenfalls das gesamte Anwesen. Als sie dann ein Geheimfach im Schreibtisch finden, glauben sie ihr Ziel erreicht zu haben. Aber es findet sich lediglich ein Rezept und ein paar alte Liebesbriefe. Miss Stroud und Mr. Rossiter wollen bereits aufgeben, biss Miss Marple sich an ihren Onkel Henry erinnert, der eine Schwäche für Scherze hatte.

    Die Stecknadel

    Als die Schneiderin Miss Politt Mrs. Spenlow besuchen will, um ihr das geänderte Kleid zu bringen, findet sie diese zusammen mit einer Nachbarin tot vor dem Kamin vor. Als erstes steht sofort der Ehemann Mr. Spenlow unter Verdacht, da Mrs. Spenlow der wohlhabende Part in der Beziehung war. Miss Marple wird als Zeugin vernommen, da Mr. Spenlow behauptet sie hätte ihn angerufen und zu sich gebeten. Aber Miss Marple hatte dies nicht getan. Eine Stecknadel, die an der Uniform von Constable Palk steckt und die er am Tatort auf dem Boden fand, sowie ein Blick in die Vergangenheit von Mrs. Spenlow bringen Miss Marple auf die richtige Spur.

    Die Hausmeisterin

    Miss Marple ist erkrankt und Dr. Haydock hat ihr als Medizin eine selbstverfasste Geschichte mitgebracht, die auf wahren Fakten beruht. Der ehemalige Taugenichts Harry Laxton hat sich gemacht: Er hatte schwer gearbeitet und die vermögende Französin Louise kennengelernt und brachte sie zur Hochzeit mit in sein Heimatdorf. Dort hatte er als junger Mann ein Verhältnis mit der Tochter des Tabakhändlers, sich dann aber schnell wieder abgesetzt. Aber er scheint sich geändert zu haben und hat sein Zuhause abreißen lassen und neu aufgebaut. Nur hat die ehemalige Hausmeisterin damit ein Problem. Auch wenn Mr. Laxton ihr ein Haus gekauft und eine Rente vermacht hat, so lungert sie täglich am neuen Anwesen der Laxtons herum, schüttelt die Fäuste und verflucht die Familie Laxton. Louise hat Angst, aber Harry kann sie beruhigen. Bis Louise einen Reitunfall hat und dabei umkommt. Hier endet die Geschichte von Dr. Haydock, aber Miss Marple weiß schon ganz genau, wie die Stroy endet.

    Die Perle

    Miss Marples Dienstmädchen Edna bitte sie um Hilfe für ihre Freundin Gladdie. Sie ist das Haudmädchen bei den Schwestern Skinner. Nun wurde sie aber gekündigt, weil sie geklaut haben soll; Gladdie schwört, dass sie es nicht war und auch Miss Marples Besuch bei den Schwestern stimmt diese nicht um. Bei den Skinner Schwestern fängt Mary Higgins als Hausmädchen an. Einer Perle wird sie von den Schwestern genannt. Sie kümmert sich rührend um die kranke Emily Skinner, der man nachsagt, dass sie gar nicht so krank ist und ein Hypochonder ist, weil sie nicht mal einen Arzt kommen lässt. Aber auch die Wohnung hält sie penibel sauber. Aber Miss Marple traut ihr nicht und rät Lavinia Skinner zur Vorsicht. Zu Recht. In einer Nacht- und Nebelaktion ist Mary Higgins verschwunden und mit ihr Schmuck und Geld der Skinner-Schwestern als auch der anderen Hausbewohner. Sie ist nicht auffindbar. Aber Miss Marple wäre nicht Miss Marple, wenn sie nicht in weiser Voraussicht gehandelt hätte und damit Gladdie von der Schuld des Diebstahls freisprechen will.

    Die Uhr war Zeuge

    Oberst Melrose wird zu einem Mord gerufen und nimmt seinen Besuch Mr. Sattersway gleich mit. Auf dem Weg dorthin haben sie einen Unfall und treffen auf Mr. Harley Quin, einen guten Bekannten von Mr. Sattersway, der für seine grandiosen Lösungen in schwierigen Fällen bekannt ist. Er begleitet die beiden zum Anwesen von Mr. und Mrs. Dwighton, wo Mr. Dwighton von einer Bronzefigur erschlagen wurde. Auf dem Schreibtisch liegt die umgekippte Tischuhr, stehengeblieben um halb Sieben. Doch bevor es an die näheren Ermittlungen gehen kann, gesteht als Erstes Mrs. Dwighton den Mord: Sie hätten ihren Ehemann erschossen. Kurz darauf gesteht der junge Mr. Delangua den Mord: Er hätte Mr. Dwighton erstochen. Dann wird in der Hosentasche des Toten seine Taschenuhr gefunden, stehengeblieben auf Viertel nach Sechs. Welche Tatzeit stimmt und warum gestehen zwei Menschen einen Mord, den sie aber gar nicht verübt haben können, da der Mordvorgang nicht stimmt? In Verdacht steht nun der Kammerdiener, aber Mr. Harley Quin will das nicht einfach so akzeptieren.

    Der Stein des Anstosses

    Mr. Pointz und seine Gesellschaft machen Halt in Dartmouth und besuchen ein Volksfest. Beim anschließenden Abendessen behauptet das junge Mädchen Eve, dass sie eine gute Diebin wäre und fordert Mr. Pointz zu einer Wetter heraus. Er soll seinen Diamanten, den er als Talisman bei sich trägt, noch einmal (wie am Vorabend) am Tisch herumgehen lassen und sie könnte ihn klauen, ohne, dass er es merkt. Eve nutzt den Moment, als der Diamant bei ihr ist, und er fällt ihr unter den Tisch, aber er scheint verschwunden. Mr. Pointz zeigt sich beindruckt, aber als Eve das Rätsel auflösen will, ist der Diamant tatsächlich weg und ist nirgends zu finden. Er kann den Raum nicht verlassen haben, da niemand der Anwesenden ein oder aus ging. Nur Mr. Llewellyn hatte das Fenster geöffnet, um sie eine Zeitung zuwerfen zu lassen. Und nun steht er unter Verdacht. Er bittet Parker Pyne um Hilfe und der hat ganz schnell eine Idee, wer oder was hinter dem verlorenen Diamanten steckt.

    Ein guter Freund

    Sir Edward Palliser hat vor zehn Jahren zu einer jungen Frau gesagt, dass wenn es je etwas auf der Welt geben würde, dass er für sie tun könnte, dass würde er tun. Nun sitzt die junge Magdalena Vaughan vor ihm und bittet ihn um Hilfe. Ihre Tante Mrs. Crabtree wurde ermordet. Die Polizei kann keinen fremden Täter feststellen und so stehen jetzt die vier Familienmitglieder unter Verdacht: Sie selbst, ihr Bruder Matthew, der Neffe von Mrs. Crabtree William und seine Frau Emily. Da Sir Palliser sein Wort gegegben hat, fährt er zum Anwesen der verstorbenen Mrs. Crabtree und stellt Nachforschungen an. Im Haus gibt es lediglich noch Martha, die treue Seele des Hauses, aber auch die kann sich keinen Reim auf den Mörder machen. Sir Palliser hat das Gefühl, dass er das Rätsel fast gelöst hat, als ihm ein Sixpence-Stück und ein Gedicht aus Kindertagen auf den richtigen Weg bringen.

     

    Meine Meinung

    Ich glaube, dass kaum einer die ganze Rezension gelesen hat, weil sie doch ganz schön lang ist. Aber ich wollte jede Geschichte einmal erwähnen, wieil ich keine unterschlagen möche. Acht kurze, knackige Kriminalfälle, die sich toll lesen lassen. Ich bin eh ein Fan von Agatha Christie und mit ihr hatte meine Leseleidenschaft damals begonnen. Ich lese ihre Romane immer noch sehr sehr gerne und empfehle sie gerne weiter.

  16. Cover des Buches Our Second Chance (ISBN: B08TC3HY9V)
    Penelope Ward

    Our Second Chance

     (48)
    Aktuelle Rezension von: kathisbuchmagie

    Im Buch geht es um die junge Raven, die für die reiche Familie von Gavin als Haushaltshilfe arbeitet. Raven und Gavin lernen sich kennen und lieben, doch durch ein Ereignis verlieren die beiden den Kontakt. Bis sie sich dann nach 10 Jahren wiedersehen...

    Ich liebe ja generell solche Bücher, bei denen sich die Protagonisten wiederfinden, aber dieses Buch fand ich einfach besonders toll und emotional!
    Besonders gut gefallen hat mir, dass der Beziehungsaufbau der Hauptcharaktere nicht zu überstürzt war. So hatte man als Leser Zeit, sich auf die Charaktere einzulassen und eine Bindung aufzubauen.
    Das Buch ist voller emotionaler Momente, sodass man wirklich unbedingt weiterlesen muss.
    Raven und Gavin waren beides Figuren, die man einfach ins Herz schließen muss. Vor allem weil beide nicht zu 100% perfekt waren, sondern einfach authentisch!
    Den Schreibtstil empfand ich auch als sehr angenehm und flüssig.

  17. Cover des Buches Reich der Verluste (ISBN: 9783458359821)
  18. Cover des Buches Die Zunge (ISBN: 9783423129541)
    Lea Singer

    Die Zunge

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es beginnt so interessant mit einem komischen Vater und einem Sohn, der mit deformierten Händen geboren wird. Die Mutter beginnt nach der Geburt ihre Seitensprünge, die sie ihrem Ehemann offen zur Schau stellt, während sie den Sohn gänzlich ignoriert. Er wird erwachsen, er wird Anwalt, er wird ein Kritiker und plötzlich versucht die Geschichte, außergewöhnlich zu werden, ohne einen richtigen Plan zu besitzen. Und weil er eine körperliche Behinderung hat, kriegt er jede Frau, die er will und alles erfüllt sich so, wie er möchte. Da will man sich glatt die Arme brechen.

    Die ganze Zeit beim Lesen habe ich mich nach der Prämisse gefragt, was das Ziel der Autorin ist, worauf sie die Geschichte steuern lässt und knapp 200 Seiten später kann ich diese Frage immer noch nicht richtig beantworten. Ja, es heißt, er wäre ein ausgezeichneter Essen-Kritiker, aber so ganz konnte ich das nicht glauben. Bei so etwas erwarte ich immer, dass der Geschmack beschrieben wird, die Festigkeit der Speise, die Gewürze, der Duft und wie es sich auf der Zunge anfühlt, wie der erste Bissen ist. Nein, nichts davonkommt. Die Autorin behauptet, er wäre ein Essen-Kritiker und BASTA!

    Dann diese bescheuerte Fixierung auf die Siebzehn, der er gänzlich sein Leben verschrieben hat und bei jeder Gelegenheit diese Zahl in Spiel bringt, als wäre sie etwas Ungewöhnliches!

    Der Konflikt zwischen ihm und seiner Mutter ist sehr interessant, überhaupt das Einzige, was diese Geschichte so spannend gemacht hat. Aber im späteren Verlauf wird die Mutter so sehr in den Hintergrund gedrückt, dass sie zu einer Randfigur verkommt, die keine Auswirkung mehr auf die Handlung hat.

    Schließlich habe ich das Buch abgebrochen, weil ich den roten Faden nicht mehr finden konnte. Die Autorin lenkt die ganze Zeit vom roten Faden ab, baut irgendetwas zusammen, das zu verfolgen anstrengend wurde und irgendwann habe ich mich nur noch gelangweilt.

  19. Cover des Buches Die Dame hinter dem Vorhang (ISBN: 9783442491421)
    Veronika Peters

    Die Dame hinter dem Vorhang

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

     Die Geschichte der Edith Sitwell war kurzweilig, aber mit einigen Längen. Es wird aus dem Leben einer wohlhabenden Frau erzählt, die versucht ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser entspricht nur leider nicht den Vorstellungen ihrer Eltern, so dass sie immer wieder auf Probleme stößt. Jane Banister ist ihre Zugehfrau, ihre treue Begleiterin und Dienerin. Aus ihrer Sicht wird diese Geschichte erzählt. 

    Der Plot (junge wohlhabende Frau bricht aus dem goldenen Käfig aus) wurde schon in mehreren Romanen verarbeitet. Das Besondere an diesem Roman ist die Hauptfigur Edith Sitwell, denn die Künstlerin bzw. Dichterin gab es wirklich. Edith Sitwell lebte von 1887-1964 und ist eine englische Dichterin. Es ist jedoch keine klassische Biografie, aber bestimmte historische und biografische Fakten hat die Autorin mit in die Geschichte eingewebt.

    Trotzdem hatte das Buch leider seine Längen, zähen Seiten und ein recht langsames Tempo. Manche Lebensabschnitte wurden sehr detailliert beschrieben, andere wurden nur angerissen. Die Charaktere berührten mich kaum, sie wirkten sehr distanziert und teilweise auch recht kühl. Die Geschichte ist recht oberflächlich. Es gab kaum Tiefgang oder wirklich spannende Phasen. Ich mochte zwar den Schreibstil der Autorin, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so recht überzeugen und begeistern.  

  20. Cover des Buches Das verriegelte Fenster. (ISBN: 9783442454464)
  21. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks