Bücher mit dem Tag "hausarbeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hausarbeit" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (ISBN: 9783551321282)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer

     (3.954)
    Aktuelle Rezension von: Pienkling

    Mit dem Buch "Onyx - Schattenschimmer" hat Jennifer L. Armentrout eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe verfasst! 

    Band zwei hat mich wirklich sehr überzeugt. Die Handlung war spannend und hatte einige interessante Twists. Die Story hat in diesem Teil doch noch mal mehr Fahrt aufgenommen und mich sehr gefesselt! 

    Daemon ist in diesem Teil um einiges sympathischer als im vergangenen Teil. Wie er sich um Katy bemüht ist wirklich toll und zwischen den beiden ist es auch an ein paar Stellen echt prickelnd. Aber das was Daemon an Sympathie zulegt, stagniert der Charakter von Katy. Sie versucht ihre neuen Kräfte zu trainieren, trifft dabei allerdings immer wieder Entscheidungen, die für mich sehr schwer nachvollziehbar waren. Ich wollte sie mehrmals am liebsten schütteln! 

    Als Fazit kann ich sagen, dass auch der zweite Band mir sehr zugesagt hat und ich ihn nur empfehlen kann! 



  2. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (1.185)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Aldous Huxleys dystopischer Klassiker aus dem Jahr 1932 steht schon seit einiger Zeit auf meiner Leseliste und ebenso lang in meinem Bücherregal. Während unseres diesjährigen Vorweihnachtszeit-Wellnessurlaubs habe ich das Buch nun endlich gelesen. In meiner Bibliothek steht die zweite Ausgabe aus dem Jahr 1950 - ein altes, fadengeheftetes, in Leinen gebundenes Buch mit verblichener Goldprägung aus dem Steinberg-Verlag, das beim Lesen leider Schaden genommen hat. Die hintere Buchrückenkante riss immer weiter ein, weshalb ich es notdürftig wieder zusammenkleben musste.


    Das Buch beinhaltet das ausführliche Vorwort des Autors zur englischen Neu-Ausgabe von 1949, das Huxley knapp zwanzig Jahre später über seinen eigenen Roman verfasst hat. Dieses Vorwort erstreckt sich über zwölf Seiten. Huxley selbst stellt in seinem literarischen Kunstwerk beträchtliche inhaltliche Mängel fest und muss der Versuchung widerstehen, Änderungen vorzunehmen. Auch macht er sich in diesem Vorwort Gedanken, inwiefern denn nach bereits zwanzig Jahren (wir sprechen hier von 1949) das Geschilderte gar nicht mehr so realitätsfremd und nur noch wenige Generationen entfernt scheint, dass Utopia viel näher zu sein scheint, als irgend jemand sich vor zwanzig Jahren hätte vorstellen können. "Damals verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es ganz gut möglich zu sein, dass uns ein solcher Schrecken binnen einem einzigen Jahrhundert auf den Hals kommt", schreibt Huxley. Bleibt die Frage, was er denn heute dazu sagen würde.


    Herberth E. Herlitschka besorgte für die Erstausgabe von 1930, die noch den Titel "Welt - wohin?" trug, die deutsche Übersetzung, die er für diese Zweite Ausgabe neu durchgesehen und bis auf ein paar Namen und Bezeichnungen nicht verändert haben will. Bereits für die Urfassung, so steht in seinem Vorwort, erschien es ihm ratsam, die Handlung von englischem auf deutschen Boden zu verpflanzen, da sie an keinen Ort gebunden sei. Den Figuren hat er deutsche Namen gegeben. Das Erzählte spielt also in einem futuristischen Berlin und nicht in London. Aus einem Foster wird Päppler, aus Bernard Sigmund, oder aus John Savage Michel. Herlitschka hätte das nicht tun sollen. Auch wenn er der Atmosphäre dieser Utopie damit keinen Abbruch getan hat. Ich finde es einfach schade. Noch mehr stört mich, dass der Roman später für den Fischer Verlag von Uda Strätling neu übersetzt wurde, dabei zwar wieder die alten Namen verwendet wurden, jedoch zahlreiche Begriffe einer moderneren, zeitgemässeren Sprache zum Opfer gefallen sind. Was mit Übersetzungen alles verhunzt werden kann.


    Huxley macht für seine wackere neue Welt - späterer Titel "Schöne neue Welt"- einen Zeitsprung ins 26. Jahrhundert. Geschrieben wird nach neuer Zeitrechnung das Jahr 632 n.F.. N.F. heisst "nach Ford", denn die Religionen wurden durch einen Verehrungskult für den Automobilbauer Henry Ford ersetzt. "Oh mein Ford" heisst es da etwa, oder "meine Fordschaft", oder "Ford sei Dank", "Herrford nochmal". Man bekreuzigt sich mit einem T in Anlehnung an das Ford-Modell von 1925 und an das Kreuz Jesu. "Alle Kreuze wurden geköpft und zu T's gemacht. Vorher gab es auch etwas, das Gott hiess", ist im Text zu lesen.


    Die Geschichte beginnt damit, dass der sogenannte BUND, der Brut und Norm-Direktor, mit einer Gruppe von Studenten durch die Brut und Norm-Zentrale schlendert und ihnen die verschiedenen Abteilungen zeigt. So wird der Leser auch gleich in die abnormen Techniken der künstlichen Menschenerzeugung eingeführt. Eine kontrollierte Befruchtung der Eier findet im Befruchtungssaal statt, die Eiteilung erfolgt mittels sogenanntem Bokanowskyverfahren. Durch den Einsatz von Röntgenbestrahlung und Kälteschocks teilen sich diese in Knospen und abermals in Knospen, weshalb aus einem Ovar bis zu 96 Embryonen gewonnen werden können. Im Befüllungsraum gelangen sie zusammen mit Blutsurrogat in Flaschen, die dann im Embryonendepot auf Laufbändern ihre Runden drehen, 267 Tage lang acht Meter pro Tag, bis zur Entkorkung, in dieser Zeit werden die Embryonen entsprechend ihrer Prädestination manipuliert. Diese Konditionierung und Aufnormung wird mit den Neugeborenen und Kleinkindern fortgesetzt. In Schlafschulen werden ihnen im Schlaf Botschaften eingehämmert, tagsüber durch Spiele und Stromschläge Verhaltensmuster, Zu- und Abneigungen geschaffen.


    Die Gesellschaft ist in fünf Kasten eingeteilt, vom intelligenten und Führungspositionen bekleideten Alpha plus bis zum zurückgebliebenen Epsilon minus. Es scheint ganz einfach: je tiefer die Kaste, desto weniger Sauerstoffzufuhr oder mehr Alkoholzugabe in die Embryonenflasche. Für minderwertige Arbeit braucht es keine intelligenten Menschen. So kann die Arbeitswelt entsprechend den Bedürfnissen gestaltet werden, ohne dass diese nachzudenken und zu sinnieren beginnt. Man hat alles und ist glücklich, und sollte dennoch irgendeine Form von Negativität auftauchen, wird sie durch den Soma-Rausch eliminiert, eine Droge ohne Nebenwirkungen. Eine oberflächliche Form des Glücklichseins, das durch sexuelle Ablenkung nie zum Stein des Anstosses wird. Jeder Körper gehört jedem, Eintrachtsandachten enden in Sexorgien, Doktorspielchen werden schon im Kindesalter gepflegt. Totalitäre Systeme funktionieren nur, wenn der Mensch sein Sklavendasein liebt. Gemeinschaftlichkeit, Einheitlichkeit, Beständigkeit.


    Nach der Arbeit trifft man sich zum Hindernisgolf, abends entrückt man in eine andere Welt, eine durchglühte farbenfrohe Welt des Somarausches und fünfsteppt mit vierhundert anderen Paaren auf der Tanzfläche, denn wie freundlich, wie nett und entzückend unterhaltsam alle Menschen doch zu sein scheinen. Diese Welt ist Sigmund Marx zuwider. Sigmund ist ein Alpha Plus, doch Aussenseiter, von geringer Körpergrösse, physisch dürftig geraten, weshalb ihm ein Missgeschick bei seiner Prädestination nachgesagt wird. Nicht nur von seinen Kollegen, auch von den Frauen (die übrigens nicht über die Beta-Klasse hinauskommen) wird er gemieden. Anfänglich auch von Lenina Braun. Lenina, angepasste Bürgerin, attraktiv und hübsch, vollbusig und pneumatisch, gänzlich grün tragend. Bei allen Männern ist sie gefragt. Zu jedem steigt sie ins Bett, so ist sie konditioniert, und Sigmund leidet deswegen. Nur Helmholtz versteht ihn. Mit seinem vertrauten Kollegen Helmholtz Holmes-Watson tauscht Sigmund sich über seine Unangepasstheit aus. Was Sigmund physisch abhandengekommen ist, besitzt Helmholtz, integer und gutmütig, intelligent, sportlich gut aussehend, zu viel. Helmholtz ist von Beruf Lektor am Schriftstellerseminar an der Hochschule für Emotiotechnik und betätigt sich in den Lehrpausen als Gefühlsingenieur, schreibt Fühlfilmdrehbücher und Schlafschulverslein. Doch auch Helmholtz lebt ein unerfülltes Leben. Die beiden entwickeln sich zu Nonkonformisten, die letztlich auf Inseln verbannt werden.


    Eine aufbauende Handlung im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Mit den wenigen Hauptfiguren, die uns nie wirklich nahekommen, und durch ihre Beziehungen zueinander, tauchen wir in eine groteske Welt ein. Tagsüber arbeitet man in der Norm- und Brutzentrale, die Freizeit verbringt man mit Hindernisgolf und anderen sportlichen und erotischen Ablenkungen, oder man unternimmt Ausflüge im Helikopter. Auf einer gemeinsamen Ferienreise in ein Reservat in Neumexiko begegnen Sigmund und Lenina nicht nur einer Dorfgemeinschaft von Wilden, sprich natürliche Menschen, die dort in ihrem Stamm nach alten Bräuchen und Sitten leben, sondern sie machen auch Bekanntschaft mit Michel, dem Sohn des BUND, wie sich später herausstellt. Als der Brut- und Normdirektor einst mit einer Beta-Frau das Reservat besuchte und die Frau dort zurückblieb, gebar sie einen Sohn, wovon niemand Kenntnis hatte.


    Hier wechselt der Fokus der Geschichte. Von nun an ruht dieser auf Michel, denn Sigmund und Lenina wird die Erlaubnis erteilt, Michel und seine Mutter in die zivilisierte Welt mitzunehmen. Michel wird dort wie ein Affe im Zoo vorgeführt, wodurch Aussenseiter Sigmund eine Chance wittert, zu Ansehen und Anerkennung zu gelangen. Als Michels Mutter stirbt und ihr Tod in der Hospiz-Abteilung einer Gruppe von Kindern vorgeführt wird, rastet der Wilde aus. Er wird verhaftet und muss sich vor Mustafa Mannesmann, dem Weltaufsichtsrat, rechtfertigen. Das philosophische Gespräch zwischen den beiden ist ein zentrales Element des Buches; anhand dieses Gesprächs, so kommt es mir vor, will der Autor seine eigenen Bedenken an der weltlichen Entwicklung seiner Zeit durchblicken lassen.


    So reden die beiden über Gott und die schöne neue Welt. Michel, der sich in seinem Dorf durch die Lektüre der Bücher seiner Mutter, vorallem Shakespeare, zu einem Intellektuellen entwickelt hat, hinterfragt Sinn und Nutzen dieser scheinbar zivilisierten Welt, will wissen, worauf die neue Ordnung alles verzichtet, um Angepasstheit und Beständigkeit zu erreichen, die der Wilde vehement ablehnt, denn er fordert seine natürlichen Rechte als Mensch. Er will auf natürliche Weise altern können, sündigen, unglücklich, der Liebe würdig sein, Schmerzen empfinden. Setzt sich deshalb in den Norden Deutschlands ab (im Original vermutlich an die Küste Englands), zu einem Leuchtturm, wo er sich tagelang für seine Gefühle für Lenina selbst bestraft. Seine Gelüste, die Liebe zu einer Frau, die jedem gehört, verbietet er sich. Dass er sich nach einem eskalierenden Desaster erhängt, kann getrost vorweggenommen werden, denn es wird bereits im Vorwort des Übersetzers erwähnt.


    Schade finde ich, dass der Fokus in der zweiten Hälfte des Buches nur noch auf dem Wilden und seinem Integrationsversuch liegt und die anderen Figuren in den Hintergrund rücken. Wohl kann man sagen, dass deren Schicksal ja besiegelt ist und sich in der schönen neuen Welt nichts ändert. Dennoch fehlt mir dieser Rückbezug am Schluss. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich nicht ganz glücklich. 


    Huxleys Klassiker wurde vielfach durchleuchtet und bietet auch in den Schulen viel Arbeitsstoff. Ich könnte mir vorstellen, dass Huxleys Darstellung seiner neuen Welt und Normierung der Menschheit polarisiert. Ich könnte mir vorstellen, dass einigen diese Vorstellung von Gleichheit und Beständigkeit, diese Vorstellung eines funktionierenden Kollektivs auf Kosten des Einzelnen, wenn hier auch in Schreckensbildern inszeniert, nicht unsympathisch ist. Eine richtige Horrorvision der Zukunft sieht anders aus. Die Menschen werden bei Huxley nicht mit Gewalt unterdrückt. Doch wo ist letztlich der Unterschied? Streben heute nicht viele nach oberflächlichem Glück, ohne die Bereitschaft, über das Glück zu reflektieren?


    Ich verstehe den Roman weniger als dunkle, verstörende Zukunftsvision, mehr als Kritik am Bestehenden, als Gesellschaftssatire. Huxley nimmt die technische Entwicklung, die Möglichkeit des wissenschaftlich Machbaren auf Kosten des Menschseins massiv auf die Schippe. So manches lässt mich nachdenklich schmunzelnd zurück. Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart hindeuten und vor deren Folgen warnen. Von Huxleys Welt sind wir heute nicht mehr so weit entfernt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/wackere-neue-welt 

  3. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  4. Cover des Buches Dolores (ISBN: 9783453441835)
    Stephen King

    Dolores

     (655)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🧺

    »𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴 𝘒𝘭𝘢𝘮𝘮𝘦𝘳𝘯, 𝘋𝘰𝘭𝘰𝘳𝘦𝘴! 𝘏𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘩𝘰̈𝘳𝘵?

    𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘪𝘦𝘳!

    𝘐𝘤𝘩 𝘻𝘢̈𝘩𝘭𝘦 𝘴𝘪𝘦, 𝘶𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘴𝘰 𝘨𝘶𝘵, 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘦 𝘧𝘳𝘶̈𝘩𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯!«


    Die Haushälterin Dolores soll ihre Arbeitgeberin, der sie dreißig Jahre lang gedient hat, umgebracht haben. Beim Polizeiverhör legt sie schonungslos ihre Lebensbeichte ab - und offenbart Ihr düsteres Geheimnis.


    💭

    Totale Sonnenfinsternis über Maine und damit eine direkte Verknüpfung zu „Das Spiel“.


    Ein King, vor dem ich ehrlich gesagt zuerst etwas Angst hatte. 

    Ein Buch in Monologform, ohne Kapitel, und das ganze knapp 400 Seiten lang.

    Aber wir reden hier von King. 


    Ich mochte die Einteilung vom Hier und jetzt, in dem Dolores im Verhör sitzt, nach Wasser bittet oder kurz unterbrochen wird und auch mal beleidigt; und dem Vergangenen, in dem sie schildert, wie sie Vera kennenlernte und was sich danach ereignete. 


    Wie so oft ereignet sich der Horror in alltäglichen Situationen. Häusliche Gewalt, psychische Belastung, und Dolores, die nur einen Ausweg aus dem ganzen sieht. 


    Dolores erzählt gern, und so gibt es hier wieder wenige Stellen, die ausschweifend erzählt sind. 

    Dennoch eine gute Unterhaltung für Zwischendurch.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️

  5. Cover des Buches Göttin in Gummistiefeln (ISBN: 9783442478033)
    Sophie Kinsella

    Göttin in Gummistiefeln

     (799)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Nach zwei Teilen der Mütter-Mafia brauchte ich was anderes. Wobei es gar nicht so sehr was anderes ist, denn Missverständnisse gabs und lustig war es auch (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Samantha hat ein Ziel und dafür tut sie alles. Am Anfang hat es mich an Der Teufel trägt Prada erinnert. Es ist schon wirklich krass, wenn man nur auf eine Sache hinarbeitet und evtl. diese Sache nie zustande kommt. Sie ist einerseits sehr unruhig und hibbelig und andererseits hat sie einen hohen IQ. Von ihrer Mutter wird sie sehr beeinflusst, denn diese hat genaue Pläne für sie. Sie erlebt aber auch familiär viele Enttäuschungen. Auch als sie ihren Job verliert, kommt sehr viel gekünsteltes und vorgemachtes heraus, was nur auf ihre Stelle basierte. 

    Am Ende merkt sie, dass sie in dem Beruf als Haushälterin Freiheiten haben kann, die sie vorher nie hatte und nicht erwartet wird, dass sie ihr ganzes Leben für die Arbeit aufgibt. 

    Sie bekommt Unterstützung, damit sie lernen kann und nicht auffliegt und tatsächlich war für mich der schönste Teil, als sie ganz harmonisch ihrer Arbeit nachging und mit allen Menschen einfach Harmonie herrschte. Auch die Liebesgeschichte gefiel mir gut, als sie dann endlich zustande kam. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Sie hatte definitiv eine Kurzschlussreaktion, mir kam sehr schnell der Gedanke, dass ihr der Fehler gar nicht wirklich unterlaufen ist. Es ist dennoch in ihrer Figur realistisch. 

    Wie ihr Bewerbungsprozess als Haushälterin so ablief, ist doch etwas übertrieben und mit vielen Zufällen bestickt. 

    Für Samantha entwickelt sich eine Liebesgeschichte, aber sie findet häufig einen Grund, warum das jetzt nicht passt. 

    Das Ende war mir ein bisschen zu viel hin und her, dass sie auffliegt und einerseits rauskommt, dass sie gar keine Haushälterin ist und andererseits Rechtsanwältin ist, dass war irgendwie klar, danach folgen mir zu viele Richtungswechsel.

    Schade fand ich auch, dass gar nicht klar wird, wie es denn in ihrem Leben weitergehen wird. 


    Fazit: Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht. Manches war mir vorhersehbar und manches war mir auch zu viel. Als leichte Lektüre auf jeden Fall geeignet.  


    Bleiben oder Weg? Jetzt bleibt es erst mal bei mir.

  6. Cover des Buches Angerichtet (ISBN: 9783944668352)
    Herman Koch

    Angerichtet

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    und zweitens als man denkt, heißt es. Und wenn es einem Romanautor gelingt, den Leser am Anfang auf eine ganz falsche Fährte zu locken und ihn dann mit einem überraschenden Ende zu überzeugen, dann ist das allein große Kunst. Hier geht es um die Rivalität zweier Brüder, einer davon bekannter Politiker, und wie die Klischees von "gut und böse" vor dem HIntergrund eines Verbrechens der Kinder beider Brüder widerlegt werden.

  7. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Perlenohrring (ISBN: 9783548288215)
    Tracy Chevalier

    Das Mädchen mit dem Perlenohrring

     (420)
    Aktuelle Rezension von: auvule

    Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich Gemälde von Vermeer wirklich toll finde. Aus diesem Grund dachte ich mir, warum nicht mal eine Geschichte zu einem der Bilder lesen !?

    Ich bin eigentlich absolut kein Fan von "Liebesromanen" - aber dieses Buch plätschert beim lesen so dahin... man kann es nicht mehr aus der Hand legen und man spürt richtig die Spannung zwischen Griet und Vermeer. Man möchte einfach wissen, was passiert und wie die Geschichte zu Ende geht.

    Zugegeben, das Ende ist wirklich ein bisschen kitschig, aber ich war trotzdem sehr begeistert von diesem Buch und kann es nur weiterempfehlen!

    Die Geschichte entspricht zwar leider nicht ganz der Wahrheit, aber es ist trotzdem schön, wenn man eine "Geschichte" zu einem Gemälde hat....

  8. Cover des Buches Räuberherz (ISBN: 9783959912105)
    Julianna Grohe

    Räuberherz

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „Räuberherz“ ist ein Einzelband von der Autorin Julianna Grohe und auch mein erstes Buch, das ich von ihr lese. Der Klappentext ist sehr ansprechend und verspricht eine „die Schöne und das Biest“ Adaption mit einigen Geheimnissen.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und angenehm zu lesen und ihr ist es sehr gut gelungen eine geheimnisvolle Atmosphäre zu kreieren, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Ella in der Ich-Form, sodass man einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommen konnte.

    Ella mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Schon nach wenigen Seiten habe ich sie in mein Herz geschlossen. Ella ist alles andere als perfekt, wodurch sie auf mich sehr authentisch wirkte. Ihr Leben ändert sich auf einen Schlag, als sie von dem gutaussehenden, arroganten und geheimnisvollen Crys entführt wird, um in seiner Villa zu arbeiten. Schnell merkt sie aber, dass etwas in dieser Villa nicht mit rechten Dingen zugeht und auch der Hausherr birgt einige Geheimnisse. Crys ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, auch wenn er zunächst durch seine arrogante Art und wie er auf Ella hinabsah nicht sehr sympathisch auf mich wirkte. Trotzdem zeigt sich, dass er Ella nicht schaden und sie sogar beschützen möchte und auch Ella fängt mit der Zeit an, ihn zu mögen. Schnell merkt man bei Crys, dass ihn einige Geheimnisse umgeben, was auch Ellas Neugier anfeuerte. Was es damit aber auf sich hat, das müsst ihr selbst erfahren. Neben den beiden Protagonisten waren auch die Nebencharaktere sehr gut gezeichnet, vor allem Kater James, Arthur und Honey sind mit sehr ans Herz gewachsen

    Insgesamt mochte ich die Geschichte sehr gerne. Es gab viele Geheimnisse zu ergründen, was für Spannung gesorgt hat, aber auch actionreiche Szenen waren ebenso wie emotionale Szenen vertreten. Ebenfalls mochte ich die dezente Liebesgeschichte im Buch sehr gerne. Alles in allem war „Räuberherz“ für mich ein Buch, was ich sehr gerne gelesen habe. Ich habe sehr mit Ella mitgefiebert und hatte definitiv viel Spaß beim Lesen. Ich vergebe dem Buch volle fünf Sterne und kann die Geschichte nur sehr empfehlen.


  9. Cover des Buches Pünktchen und Anton (ISBN: 9783038820369)
    Erich Kästner

    Pünktchen und Anton

     (379)
    Aktuelle Rezension von: CorinnaB

    Ich staune immer wieder über die Kinderbücher von Erich Kästner, weil sie ebenso vielschichtig sind wie seine Bücher für Erwachsene. Gelesen habe ich die Kästner-Kinderbücher, als ich - irgendwie logisch - ein Kind war. Und bei vielen Kästner-Klassikern, aber besonders bei "Pünktchen und Anton"  habe ich teilweise erst im Erwachsenenalter die tieferen Ebenen dieser Bücher verstanden. Es ist einfach ein Buch fürs gesamte Leben - und ein Buch über eine Freundschaft, die viele Gesellschaftsnormen infrage stellt.

  10. Cover des Buches Der Hausmann (ISBN: 9783596191970)
    Wilko Weiss

    Der Hausmann

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Schnauzhaar
    Ben Breuer ist ein Controller bis ins Herz: alles muss seine Genauigkeit und Richtigkeit haben. Als ihm von einem Tag auf den anderen gekündigt wird, beschliesst er mit seiner Frau, dass sie wieder als Architektin arbeiten geht und er als Hausmann zu Hause bleibt und auf die zwei Kinder aufpasst. Wäre ja gelacht, wenn er das als Controller nicht hinkriegen würde. Doch dann geschieht etwas, was er niemals gedacht hat: er schafft es nicht! Zufallssituationen eskalieren soweit, dass er nach Namibia auswandern muss. Oder so ähnlich :-) Doch es gibt auch gute Seelen auf dieser Welt und die helfen ihm.

    Wer den Titel liest erwartet eigentlich genau das, was in der ersten Hälfte des Buches abläuft: ein Mann, der heillos überfordert ist. Ich war am Anfang fast ein bisschen enttäuscht, weil ich mir eine nicht "typisch Mann"-Geschichte erhofft habe. Die habe ich dann aber ab der zweiten Hälfte erhalten und muss sagen: super gemacht! Sehr witzig geschrieben, doch nicht despektierlich, liebevolle Charaktere und lustige Dialoge.
  11. Cover des Buches Ein falscher Traum von Liebe (ISBN: 9783404270767)
    Christine Birkhoff

    Ein falscher Traum von Liebe

     (42)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    ein erschreckender erfahrungsbericht, der mal wieder beweist, dass der mensch die einzige grausame kreatur auf erden ist.. ein buch welches man gelesen haben sollte.
  12. Cover des Buches Eva Luna (ISBN: 9783518743577)
    Isabel Allende

    Eva Luna

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Silja_C_Hoppe

    Ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil ich gerade anfange, mich durch Rory Gilmores Leseliste zu arbeiten. Eva Luna war das erste Mal, dass ich etwas von Isabelle Allende las. Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und fand den Schreibstil daher teilweise etwas zu anstrengend. Das Buch erzählt eine sehr fantasievolle Geschichte und geht auch mit dem Fakt, dass sie so unglaublich klingt, selbst sehr humoristisch um.

    SPOILER AB HIER


    Ich mag den Aspekt, dass man am Ende denkt, Eva Luna könnte ihr Leben auch einfach wie eine ihrer Geschichten besser ausgeschmückt haben. Und einige Geschichten vielleicht auch wertvoller erzählt haben, als sie wirklich gewesen sind. So hat sie auf ihrem Weg doch sehr oft Glück, wo ich dachte. Ui, passiert ihr hier gleich etwas richtig schlimmes?

    Ich musste mich durch große Teile des Buchs dann doch eher durchquälen, weil sie sich zu oft wiederholt haben oder politische Zusammenhänge so kurz dargestellt haben. Man wird so vollkommen ins kalte Wasser geworfen, was die Auseinandersetzungen in dem Land angehen.

    Mir haben aber immer wieder die kleinen Lebensgeschichten der Personen sehr gut gefallen. Die Zusammenführung am Ende hätte früher erfolgen können, damit man die Liebesgeschichte auch so richtig fühlt. Was mich am meisten schockiert hat, war die Beziehung von Eva zu Riad Halabi. Der Mann zieht sie Jahre lang auf, und als seine Frau sich erschießt, haben die beiden Sex? Und die Autorin stellt es als vollkommen positiv dar? Das hat in meinen Augen einen sehr üblen Beigeschmack. Auch in dem Absatz, wo Melesio zu Mimi wird, gibt es kurz ganz seltsames Deadnaming. Ansonsten finde ich den Roman für seine Zeit recht fortschrittlich. Aber nach dem Ereignis mit Riad hat er mich leider verloren.

    Ich werde es wohl irgendwann nochmal mit einem anderen Roman von Allende probieren, da ich ihren Schreibstil im Schnitt auch genossen habe. Dann vielleicht lieber auf Deutsch.

  13. Cover des Buches Barbara stirbt nicht (ISBN: 9783462006827)
    Alina Bronsky

    Barbara stirbt nicht

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Dieser Schreibstil ist so exorbitant gelungen und einfach grandios!! Ab der ersten Seite schafft es die Autorin einen vollkommen mitzureißen und ich habe die einzelnen Situationen regelrecht bildlich vor mir gehabt. Im Leben hätte ich am Anfang des Buches gedacht, dass Herr Schmitz sogar das Kochen anfängt und es später sogar liebt. Eine unfassbar schöne Liebesgeschichte mit urkomischen Humor und uneingeschränkt zu empfehlen!

  14. Cover des Buches Juristische Themenarbeiten (ISBN: 9783811497931)
  15. Cover des Buches Wellness beim Putzen (ISBN: 9783952304204)
  16. Cover des Buches Ein Epos, zwei Welten? (ISBN: 9783638955386)
    Alexander Winnefeld

    Ein Epos, zwei Welten?

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Besser einfach – einfach besser (ISBN: 9783775159388)
    Bianka Bleier

    Besser einfach – einfach besser

     (9)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Für die meisten Menschen gehört das Kochen, Waschen, Putzen – sprich der Haushalt – zum mehr oder weniger geliebten Tagesprogramm. Mit dem Haushalt ist man nie „fertig“, denn am nächsten Tag fängt alles wieder von vorne an. Die Autorinnen geben Tipps, um die Hausarbeit zu vereinfachen, entstressen, und um mehr Zeit für wichtigere Dinge zu haben.

    Erster Eindruck: Cover und Buchtitel der Sonderausgabe 100 Jahre Hänssler gefallen mir gut; der Begriff „Haushaltssurvival-Buch“ hätte aus meiner Sicht vermieden werden sollen.

    Das Buch ist in 10 Kapitel unterteilt, wie z.B. „Zwei Wege, ein Ziel – Unterwegs zum Survival-Haushalt“, „Dem Geheimnis der verschwundenen Stunden auf die Spur kommen“ oder „Weniger ist mehr – Vom Segen des Wegwerfens“.

    Grundsätzlich muss ich mich fragen, wozu ich meinen Haushalt überhaupt optimieren möchte. Was stelle ich mit der gewonnenen Zeit an? Kann ich vielleicht ein brachliegendes Hobby reaktivieren? Mich mit Freunden treffen? Oder einfach ohne schlechtes Gewissen fernsehen?

    „Ein Hobby ist kein Luxus, sondern ein wesentlicher Teil des Lebens.“ (Peter Steincrohn)

    Das Buch spricht aus meiner Sicht in erster Linie Hausfrauen mit Mann und Kindern an, aber z.B. keine berufstätigen Singles ohne Kinder. Nichtsdestotrotz fand ich es interessant, die Tipps der beiden Autorinnen zu erfahren. Ich habe nicht erwartet, dass ich hier DIE eine Lösung erhalte, so dass der Haushalt im Nullkommanichts erledigt wäre. Die Tipps waren auch nicht bahnbrechend neu für mich, geben aber doch immer wieder Anstoss, das eigene Verhalten zu überdenken. Mit einigen Punkten konnte ich wenig anfangen, so z.B. das minutiöse Auflisten der eigenen Tätigkeiten des Tages und die „Zeitfresser“. Da ich berufstätig bin, ist mein Tag zum grossen Teil durch den Job „besetzt“, und hat nichts mit meinem Haushalt zu tun. Ich möchte auch nicht fünffache Mengen Lasagne oder vierfache Mengen Hähnchen-Reis-Pfanne zubereiten und einfrieren (fehlender Platz im Gefrierschrank).
    Am wichtigsten fand ich den Hinweis, dass man sich nicht mit anderen Menschen vergleichen soll, denn nur was für den einen zu funktionieren scheint, muss bei mir noch lange nicht passen. Die Ansprüche an die eigene Arbeit sind eh unterschiedlich, warum sollte also EIN Tipp für ALLE hinhauen? Das Buch ist im Hause SCM Hänssler erschienen, aber der Bezug zum Glaube schlägt sich nicht in den Tipps nieder – knappe 3 Sterne.

  18. Cover des Buches Das Mond-Jahrbuch 2016 (ISBN: 9783442175192)
    Johanna Paungger-Poppe

    Das Mond-Jahrbuch 2016

     (2)
    Aktuelle Rezension von: 78sunny

    Ehrlich gesagt bin ich sehr skeptisch was den Einfluss des Mondes auf die ganzen Dinge, die hier erwähnt werden, betrifft. Trotzdem stemple ich nichts als Humbug ab, was ich nicht selbst versucht habe und bei einigen Dingen (Gartenarbeit) kann ich mir einen Einfluss auch sehr gut vorstellen. Daher wird das Jahr 2016 für mich mein Mondeinfluss-Versuchsjahr. Meine Bewertung des Buches bezieht sich daher momentan nur auf die Aufmachung und die Verständlichkeit des Inhaltes.


    Kommen wir erst einmal zu dem was mich eher skeptisch auf das nächste Jahr und meine 'Experimente' schauen lässt. Im Buch werden ganz verschiedene Dinge vorgestellt auf die der Mond angeblich einen Einfluss hat. Bei einigen kann ich es mir durchaus vorstellen, dass er einen Einfluss hat - zum Beispiel bei Gartenarbeiten und Kräutersammeln. Bei einigen bin ich skeptisch, kann es mir aber noch ein wenig vorstellen - zum Beispiel beim Haare schneiden und beim Einwecken/haltbar machen von Lebensmitteln. Bei einigen Dingen kann ich es mir aber so gar nicht vorstellen - zum Beispiel beim Wäschewaschen, Fensterputzen und Malerarbeiten. Auch Ernährung, Kosmetik und Heimwerken sind Themen, die hier vorgestellt werden und die angeblich vom Mond beeinflusst werden. Es gibt zu jedem dieser Dinge eine kurze Beschreibung. Allerdings eher um das Symbol, das dann im Kalender immer wieder auftaucht, zu beschreiben als eine Begründung dafür zu geben, warum der Mond darauf einen Einfluss hat. Das fand ich schade, da ich als absoluter Neuling auf diesem Feld doch eher etwas über die Zusammenhänge erfahren hätte. Einen Abzug habe ich dafür aber nicht gegeben, da der Titel und der Umfang des Buches schon darauf hingedeutet hat, dass es sich hier eher um eine Art Kalender handelt, der übersichtlich durchs Jahr führt, aber kein Sachbuch an sich ist.


    Am Anfang gibt es eine kurze allgemeine Einführung, die mir allerdings eher wie eine Werbeaktion für die weiteren Artikel der Autoren vorkam. Das fand ich nicht so gut gelöst. Den Platz hätte man dann schon für meine, wie oben erwähnten, vermissten Elemente füllen können. Dann folgt die grobe Symbolerklärung und ein Teil, der die Themen Aderlass und Ernährungstypen anreißt. Das war beides für Anfänger wie mich wieder total verwirrend. Ob man nun der Alpha oder Omega Ernährungstyp ist, wird einem nicht wirklich erklärt und wieder nur auf eine anderes Buch bzw. einen kostenpflichtigen Fragebogen verwiesen. Das fand ich etwas ärgerlich und auch das Internet hat mir da nicht wirklich weitergeholfen. Noch verwirrender fand ich die Aderlasstabelle. Den Sinn habe ich gar nicht verstanden, aber da das für mich sowieso nicht in Frage kommt, ist das für mich persönlich auch egal.


    Auf dieses kurze Einführung folgt dann übersichtlich ein Kalender des ganzen Jahres bei dem man über vier Seiten übersichtlich erkennen kann, wann welche Mondphase herrscht und in welchem Sternzeichen er steht. Wer sich mit den einzelnen Mondzeichen auskennt und weiß wie sie was beeinflussen, bekommen mit dieser Übersicht schon eine gute Hilfe. Anfänger wie ich können damit noch nicht so viel anfangen, aber ich finde es sehr übersichtlich und ich hoffe ich fuchse mich mit der Zeit ein. Dann folgt der Hauptteil, in dem für jeden Tag ganz genau mit Symbolen aufgezeigt wird, was für eine Mondphase herrscht und in welchem Zeichen er steht. Außerdem wird gezeigt für welches Element (Luft, Wasser...), Tagesqualität (Feuchte, Licht, Kälte...), Nahrungsqualität (Kohlenhydrate, Fett...), Pflanzenteil (Blüte, Wurzel...), Körperzone (Venen, Hüfte...) und Organsystem (Nervensystem, Drüsensystem...) der jeweilige Tag steht. Dies wird nicht weiter erklärt und hinterließ auch eher Fragezeichen bei Neueinsteigern wie mir. Teilweise wird aber das ein oder andere in dem kleinen Text erklärt, der zu jedem Tag steht.


    In diesen Texten findet man ganz verschieden Sachen. Zum einen gibt es übersichtlich kleine Kalender zu zum Beispiel günstigen Sonnenbad- oder Haarschneidetagen, Zitate berühmter und weniger berühmter Menschen, Hinweise zu weiterführender Literatur, aber auch sehr viele nützliche Hinweise und Tipps zu den Themen Mondgymnastik, Gartenarbeit, Ernährung und vieles mehr. Ich fand diese Texte teilweise sehr interessant, manchmal aber auch sehr oberflächlich. Da muss man sich auf jeden Fall ein ergänzendes Buch zum Thema Mondeinfluss holen oder sich bereits gut auskennen. Zum Schluss kam natürlich noch bei jedem einzelnen Tag die übersichtlichen kleinen Symbole, die am Anfang des Buches erklärt wurden. Also zum Thema Gießen, Beschneiden, Umtopfen, Putzen... Bei jedem Symbol gibt es ein fett gedrucktes, das angibt das die Zeit jetzt besonders günstig ist, und ein verblasstes Symbol, das angibt, dass man dies an diesem Tag möglichst nicht durchführen sollte. Diese Aufmachung gefiel mir sehr gut.


    *Fazit:*

    4,6 von 5 Sternen

    Ich habe sehr stark geschwankt, ob ich dem Buch 4 oder 5 Sterne gebe. Es ist ein super übersichtlicher Kalender mit liebevoll zusammengestellten kleinen Texten zu jedem Tag und sehr übersichtlichen Symbolen. Für pure Neulinge wie mich sind die Erklärungen allerdings sehr dürftig und man hat etliche Fragezeichen in seinem Kopf und ist 'gezwungen' sich Literatur oder anderweitige Informationen zu besorgen, die einem das Thema Mondeinfluss im Detail erläutern. Auch die sehr vielen Hinweise (Werbung) zu anderen Büchern der Autoren, die teilweise sogar nötig sind, um Themen zu verstehen, fand ich eher lästig. Die Übersichtlichkeit des Kalenderteils und unter Berücksichtigung des Preis-Leistungsverhältnis, habe ich mich entschieden dem Buch doch die Tendenz zu 5 Sternen zu geben.

  19. Cover des Buches Aufstand aus der Küche (ISBN: 9783942885324)
  20. Cover des Buches Thoger Birkeland: Immer diese Krummers! - Mädchen sind gar nicht so übel (ISBN: B00ACO93E8)
    Thoger Birkeland

    Thoger Birkeland: Immer diese Krummers! - Mädchen sind gar nicht so übel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Mads Krumborg, 10 Jahre alt und von allen nur "Krumme" genannt, ist ein rechter Schlingel und Tunicht-gut - aber ein liebenswerter!

    Bei Familie Krumborg muß sich einíges ändern! Gegen Vaters immer dicker werdenden Bauch weiß die Mutter ein gutes Mittel: joggen. Aber da gibt es noch etwas, mit dem Frau Krumborg nicht mehr einverstanden ist: Sie findet, die Hausarbeit ist ungerecht verteilt. Vater und Krumme haben von nun an jeweils eine Woche Haus- und Küchendienst.

    Bald weiß die ganze Klasse, daß Krumme "Frauenarbeit" verrichtet, und das begeistert die hübsche Yrsa dermaßen, daß sie den Jungen mit ganz anderen Augen sieht. Ja, und er findet nun plötzlich auch, daß Mädchen gar nicht so übel sind!

    Ich habe schon vor Jahrzehnten Schneider-Bücher gelesen, aber dieses hier bzw. Familie Krummes kannte ich noch gar nicht. Die ersten paar Seiten gefielen mir nicht besonders, doch als ich dann weiterlas, musste ich doch paar Schmunzeln und war total begeistert. Ich las es mit Vergnügen und erzählte sogar meiner Mutter davon. Ihr und mir kam einiges bekannt vor, das Mads in der Schule beim Abstimmen immer gegen Yrsa und Nete stimmte. Und überhaupt, mir kamen einzelne Szenen wie das mit den Bratkartoffeln und Spiegeleiern und auch das Joggen sehr bekannt vor. Gab es da nicht mal eine Kinder-Serie im TV? Ich mein, ich hätte sowas schon mal gesehn. Kann mich auch täuschen. Wenn nicht, dann würde ich mir sowas als Kinderserie wünschen, das würde ich mir auch noch angucken. Auch die tollen Zeichnungen einfach zum Krummlachen, passt ja zu den Krummes. Der Charakter der Mutter gefiel mir am Besten, aber auch von Mads und dem Vater, von Yrsa und allen anderen. Und das Mads mit 10 Jahren schon Steaks braten kann, alle Achtung! Und der Aufsatz, einfach super klasse. Da könnte er mir auch mal einen schreiben, ich konnte früher in der Schule keine Aufsätze schreiben, mir fiel da überhaupt nichts ein. Tolle Geschichte, hat echt Spaß gemacht, sie zu lesen. Danke für diese tolle Idee! 4 volle und gutgemeinte Sterne von mir!

    Ich liebe Schneider-Bücher und werde sie immer wieder gerne lesen.

     

  21. Cover des Buches Juristische Grundkurse / Band 27 - Die erste Hausarbeit im Öffentlichen Recht (ISBN: 9783935150408)
    Peters

    Juristische Grundkurse / Band 27 - Die erste Hausarbeit im Öffentlichen Recht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ofelia
    Sicherlich für Anfangssemester sehr hilfreich, auch wenn man natürlich immer beachten muss, dass die meisten Professoren doch gerne ihre eigenen Formalien haben. Aber gerade was die Zitierweise und auch den Gutachtenstil betrifft, hat es mir durchaus sehr geholfen. Neben einer kleinen Einführung in den Umgang mit Word zur Formatierung der Hausarbeit sind auch die wichtigsten Schemata der Prüfungen im öffentlichen Recht und deren Musterlösung enthalten. Durchaus auch was die allgemeinem Formalien angeht für die anderen Fachbereiche sehr hilfreich.
  22. Cover des Buches Von der Idee zum Text (ISBN: 9783825257859)
    Helga Esselborn-Krumbiegel

    Von der Idee zum Text

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Wenn man eine wissenschaftliche Arbeit schreiben will, steht man vor vielen Fragen. Im besten Fall ertrinkt man in einem Meer aus Rechercheergebnissen. Im schlimmsten Fall kaut man an seinem Bleistift und weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Helga Esselborn-Krumbiegel packt den Stier bei den Hörnern. Sie macht mit einfachen Methoden vertraut, um eine wissenschaftliche Arbeit ohne Frust und Zeitdruck  zu bewältigen. Sie zeigt, wie  Rechercheergebnisse eingegrenzt werden können, wie man einen Anfang findet und sich schließlich mit Zeitfressern und beängstigend leeren Papieren auseinandersetzt. Das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit kann Spaß machen.

    Kompakt zusammengefasst präsentiert Helga Esselborn-Krumbiegel praktische Tipps und Tricks. Gerade Studienanfänger werden hier fündig. Für diejenigen, die sich mit dem Thema schon etwas auskennen, bietet das Buch allerdings nicht viel Neues. Gängige Methoden wie einer realistischen Zeitaufstellung, Pausen und Belohnungssystemen, werden hier noch mal ausführlich beschrieben.

    Außerdem ist das Buch randvoll mit Beispielen und praktischen Übungen. Das mag für diejenige sinnvoll sein, die sich zum ersten Mal mit dem Thema beschäftigen, aber mir ist es zu viel gewesen. Eine grafische Absetzung der abstrakten Tipps habe ich vermisst. So war ich stets am Suchen, was die Handlungsanweisung und was das Beispiel ist.

    Fazit: Die vielen Beispiele haben mich etwas verwirrt und an Methoden habe ich nicht viel Neues gelernt. Für jeden Studienanfänger ist das Buch aber durchaus sinnvoll. Es gibt erste Anhaltspunkte wie eine wissenschaftliche Arbeit angegangen werden kann und wie der Zeitdruck zu bewältigen ist. Wie für alle Lehrbücher gilt auch hier: umsetzen muss der Leser schon selbst.

  23. Cover des Buches Endlich Ordnung im Haushalt - So macht Aufräumen richtig Spaß! (ISBN: B00EXUA46S)
    Madame Missou

    Endlich Ordnung im Haushalt - So macht Aufräumen richtig Spaß!

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tinalini
    TEIL EINS
    Durch meinen anstehenden Umzug bietet sich ein solches Buch doch gerade an. Bevor im neuen Heim die Unordnung Überhand nimmt, lieber vorher die Tipps lesen und umsetzen.

    Direkt nach der Einleitung ein Tipp, den ich sogar – unwissentlich – umgesetzt habe. Und zwar rät Madame Missou den Putzmuffeln auf Wohnungen mit großen Fenstern zu verzichten, da diese umständlich zu putzen sind. Das kann ich nur bestätigen. Hier mal ein Link zu meinem bisherigen Wohnzimmerfenster: http://img404.imageshack.us/img404/65...
    Es ist total hübsch, aber tierisch schwer zu putzen. Ich bin kein Freund von Leitern und komme daher von innen kaum an die höchste Stelle (3m). Von außen erst recht nicht. Da ich auch ziemlich tollpatschig bin und mich häufig verletze (einmal im Jahr in der Notaufnahme), wage ich es nicht, mich auf dem Balkon auf die Leiter zu stellen. Mein Balkon ist auch etwas tiefer als das Wohnzimmer, sodass ich draußen schon 3m15cm hoch muss. Ich habe Angst vom Balkon zu fallen.

    Gott sei Dank gibt es im Ort einen Fensterputzer, der nicht zu teuer ist. Aber den bestelle ich auch nicht jeden Monat. Ich gebe es zu. Die neue Wohnung hat zwar auch eine große Fensterwand (http://img834.imageshack.us/img834/53...), aber ich komme ohne Leiter überall dran. Auch von außen über den Balkon.

    Die restlichen Tipps sind grundsätzlich keine neuen Ideen, aber viele Sachen, die man zwar weiß, aber nicht bewusst beachtet. So empfiehlt sie zum Beispiel, jeden Tag ein wenig zu machen anstatt einmal alles. Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber wenn ich um 17:30 Uhr Feierabend mache, dann noch kurz durch den Supermarkt gehe, um frisches Obst, Gemüse und Fleisch zu holen, anschließend besagtes Obst, Gemüse und Fleisch koche, esse und die Küche aufräume, ist es meist schon kurz vor 19 Uhr. Da habe ich weder Lust, den Staubsauger rauszuholen (was außerdem die Nachbarn nicht so prickelnd fänden), noch möchte ich da die Waschmaschine anstellen. Oder Bügeln. Ich hasse bügeln eh, aber um 19 Uhr noch viel mehr.

    Ich werde mich trotzdem bemühen, diese Tipps umzusetzen, vielleicht hilft es mir ja doch. Männe und ich haben jetzt einen Putzplan erstellt, den ich natürlich auch mit euch teile. Und in circa 4 Wochen gibt es einen Zwischenbericht, wie es läuft!

    TEIL ZWEI
    Im ersten Teil meiner Rezension habe ich den Aufbau des Buches erläutert und den von uns konzipierten Putzplan dargelegt.

    Nach einem halben Jahr in der neuen Wohnung kann ich jetzt folgendes mitteilen: Es hat nicht geklappt. Wir haben anfangs wirklich versucht, uns an den Plan zu halten, aber es hat keinen Monat gedauert, bis wir es einfach nicht mehr taten.

    Gut, wir saugen mal zwischendurch die Wohnung. Die Küche wird sowieso jeden Tag nach dem Essen geputzt, und den Müll bringen wir raus, wenn er voll ist oder stinkt. Je nachdem, was eher kommt. Aber sonst? Es bleibt beim wochenendlichen Putzen. Genau wie vorher auch.

    Alles in allem muss ich also sagen: Das Buch hat mir rein gar nichts gebracht. Es gab keine Erleuchtung und war für uns in der Praxis nicht umsetzbar. Es ist vielleicht für verkappte Junggesellen hilfreich, die bisher von Mama versorgt wurden und dort All inclusive hatten. Die, die noch nie ihr Zimmer selbst aufräumen oder mal das Bad putzen mussten. Die werden mit den Tipps wohl etwas anfangen können, aber für den Normal-Putzer ist es nichts.
  24. Cover des Buches Arbeitstechniken des literaturwissenschaftlichen Studiums (ISBN: 9783150176313)

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