Bücher mit dem Tag "hausbesetzer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hausbesetzer" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Starters (ISBN: 9783492269322)
    Lissa Price

    Starters

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Ich hatte dieses Buch nun Jahre auf meinem SUB liegen und nie gelesen, weil mich das Cover einfach nicht angesprochen hat. Doch man sagt nicht ohne Grund, bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover.

    Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Krieg, der alle Menschen mittleren Alters das Leben gekostet hat, da man nicht genug Impfstoffe hatte. Somit überlebten nur Kinder und Alte Menschen.

    Die Welt ist jetzt in zwei Parteien aufgeteilt. Die alten Menschen mit sehr viel Geld und die Jugendlichen Obdachlosen, die auf der Straße leben und von der Regierung nicht gern gesehen werden.

    Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße, da sie ihre gesamte Familie verloren haben. Leider ist ihr Bruder krank und die Medikamente, die er benötigen würde, sind teuer.
    Somit fasst sie den Entschluss ihren zur Body Bank zu gehen und ihren Körper zu vermieten, damit "Enders" ihren Körper mieten können und sich nochmals jung fühlen, doch ungünstigerweise läuft nicht alles so glatt wie es sollte.

    Das Buch ist spannend und liest sich gut, ich glaube, die Autorin hat mit dieser Geschichte eine Lektüre für viele Altersgruppen geschaffen.
    Ich habe das Buch genossen, mit meinen 27 Jahren und ich glaube, wenn ich es meiner 13-jährigen Cousine geben würde, würde sie es auch lieben.

  2. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783732504640)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_Giulio

    Sven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.

  3. Cover des Buches Sauberer Abgang (ISBN: 9783442464111)
    Anne Chaplet

    Sauberer Abgang

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Aus der Reihe um Paul Bremer und Karen Stark habe ich bereits ein anderes Buch gelesen und konnte dieses problemlos lesen, ohne die ganze Reihe zu kennen. „Sauberer Abgang“ kommt ganz ohne Paul Bremer aus, der gerade im Urlaub ist. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Rückblenden erzählt. Mir gefällt der Erzählstil sehr gut, da es kein typisches Ermittlungsteam ist, sondern Freunde, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in die Fälle involviert werden. Die Personen werden sehr glaubhaft beschrieben und auch ihre Beziehungen werden gut beschrieben – gerade die der „alten Freunde“. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings hätte ich mir zum Motiv am Ende doch etwas mehr gewünscht, gerade weil es darum ging, alle Morde „unter einen Hut zu bringen“.

  4. Cover des Buches Annas Erbe (ISBN: 9783894258771)
    Horst Eckert

    Annas Erbe

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lillith54w

    Seit etlichen Jahren begeistern mich die Politthriller von Horst Eckert,
    hat er doch gerade vor kurzem wieder ein Meisterstück abgeliefert.

    Im Laufe der Jahre bin ich neugierig auf seine früheren Bücher geworden und habe auch einige gelesen. Das Erstlingswerk, "Annas Erbe", gibt es in gedruckter Form nur noch antiquarisch, was mich aber zum Glück nicht abschreckte, es zu bestellen.

    Ich habe es soeben beendet und sage nur Wow! Was für ein Debüt!
    Auch 26 Jahre nach seinem Erscheinen (1995) wirkt dieser Roman keinesfalls angegraut oder verstaubt, obwohl man noch in eine Schreibmaschine schreibt und weder Handy noch Computer benutzt.
    Horst Eckert legt hier den Grundstein für seinen kleinen Kosmos, die "Festung", wie er das Düsseldorfer Polizeipräsidium nennt. Bereits in seinem Erstlingsroman begegnen uns einige seiner später wieder auftauchenden Protagonisten, so ist hier der Protagonist Karl Thann, ein junger Kommissar mit einem Alkoholproblem. Er ist einerseits ehrgeizig, anderseits will er sich aber auch einfach nicht abspeisen lassen mit offensichtichen Lügen, die von "ganz oben" gedeckt scheinen, ein Grundthema, welches bei Horst Eckert auch heute noch eine Rolle spielt...
    Er hat einen Mord an einem entlassenen Strafgefangenen aufzuklären, welcher wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin Anna verurteilt wurde, die Tat jedoch nie zugab. Karl Thann sieht Zusammenhänge und macht sich gegen alle anderen Kollegen auf eine einsame Spurensuche, findet und verliert eine Liebe, riskiert mehrfach sein Leben - und wie es ihm gelingt, den Sumpf aus bestechlichen Beamten auszutrocknen, die u.a. im Pornomilieu ihre Hände aufhalten und selbst vor brutalen Mitteln nicht zurückschrecken - das muss man einfach selbst lesen!

    Wenn ich nicht schon ein Fan von Horst Eckerts Büchern wäre, dann hätte mich "Annas Erbe" auf jeden Fall dazu gemacht.

    Es ist sicher selten, dass ein so altes Buch noch einmal rezensiert wird - aber in meinen Augen hat dieser Roman es verdient!




  5. Cover des Buches Sunset Park, English edition (ISBN: 9780312840884)
    Paul Auster

    Sunset Park, English edition

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Miles Heller ist davongelaufen - von seiner Mutter, seinem Vater, seinem Leben.  In Florida hat er sich eingerichtet, trifft die große Liebe - die doch ganz anders ist als man sie sich vorstellt. Als diese von außen bedroht wird, muss Miles wieder fliehen. Er geht nach New York. Zurück an den Ort seiner Kindheit, zurück zu Freunden, zurück in sein altes Leben?

    Austers Romane bestechen durch ihre ausgeklügelten Figuren. Sunset Park bildet da keine Ausnahme. Wir folgen Miles Heller durch sein aktuelles Leben - und lernen sein Umfeld kennen: Vater Morris und die Bewohner von Sunset Park - Bing, Ellen und Alice. Wir erhalten einen Einblick in ihr Leben, ihr Denken, ihre Welt. Und das ist spannend. So minimalistisch dieser Roman in seiner Handlung auch angelegt ist - denn wir folgen lediglich Miles durch ca. neun Monate seines Lebens - um so stärker treten dieser Charakterstudien hervor- die Auster gekonnt durch Rückblenden unterfüttert. Und damit schafft er es den Leser abzuholen.

    Fazit: Ein starkes Buch. Kurzweilig, minimalistisch in seiner Handlung und dennoch tiefgreifend und sprachlich auf hohem Niveau. Es war eine Freude.


  6. Cover des Buches Auf Heineken könn wir uns eineken (ISBN: 9783492272926)
    Kerstin Schweighöfer

    Auf Heineken könn wir uns eineken

     (35)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Beim  Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.


    Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.


    Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.


    Fazit:

    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!




  7. Cover des Buches Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Baggage (ISBN: 9783548284668)
    Frank Jöricke

    Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Baggage

     (62)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Ich lache noch immer ...

     

    Ach, wie herrlich, das war ein Buch, in dem man sich wohlfühlte und mit dem man herzhaft lachen konnte.

     

    Super Idee, kurzweilig und amüsant umgesetzt. Der Schreibstil ist, wie ich finde, extrem passend zum Genre. Man findet sich in der Vergangenheit wieder. Die Charaktere werden detailliert dargestellt und passend in die Handlungen eingebunden, sie finden sich in der Rückschau wieder. Mal schrullig, mal dramatisch, immer aber lebendig. Ganz unterschiedliche Charaktere - in denen sich ganz sicher der ein oder andere Leser wiederfindet und über sich selbst lächeln muss - machen das Buch zu einem kurzweilig authentisch lebendigen Leseerlebnis. Witzig und temporeich kann man dieses Buch kaum aus der Hand legen, liest sich extrem angenehm. Es ist sozusagen eine Zeitreise vom Jahr 1967 jährlich (jedes Kapitel) bis ins Jahr 2003 - ein Buch auch jährlich brisant und gesellschaftskritisch.

     

    Ich empfehle das Buch sehr !!!

  8. Cover des Buches Sunset Park (ISBN: 9783499255168)
    Paul Auster

    Sunset Park

     (81)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Wir lernen Miles als Erwachsenen kennen. Miles Heller, der Chronist der aufgegebenen Dinge, ist Teil eines Entrümpelungstrupps einer Immobiliengesellschaft. Immer, wenn er eine von den Bewohnern verlassene Wohnung betritt, schlägt ihm mit voller Wucht ein Schicksal entgegen. Jedes verlassene Haus war einmal ein Heim und ist nun nur noch Heimstatt einer abschreckenden Szenerie. Widerliche Gerüche, wütende Schmierereien, Schmutz, Leere und Dinge. Dinge, die weder über Schulden noch Traurigkeit hinweghelfen konnten und zurückgelassen wurden. Bücher, Schuhe, Spielzeug, Großes, Alltägliches, Lebloses. Miles weiß nicht, was ihn antreibt dies zu dokumentieren, denn diese unzähligen Fotos sprechen nie von Hoffnungen, immer nur von Tristesse. Und dabei könnte Miles doch etwas von der Schönheit dieser Welt gebrauchen. Selbst hat er sich mittlerweile auf das Notwendigste beschränkt, er raucht und trinkt nicht mehr, besitzt lediglich noch ein Auto und ein Handy, weil sie seinen Lebensunterhalt sichern.

    Als er im Park das Mädchen Pilar kennenlernt, scheint eine kleine Sonne aufzugehen. Nicht nur, weil sie denselben Büchergeschmack zu haben scheinen, da ist noch so viel mehr, auch wenn sie einige Jahre Altersunterschied voneinander trennen. Aber dieser Altersunterschied macht ihre Liebe angreifbar und so ergreift Miles in einer misslichen Lage das Angebot seines alten Bekannten Nathan, der für seine kleine Hausbesetzertruppe noch Zuwachs sucht und verlässt Pilar vorerst. In Sunset Park angekommen, ist es nicht die bescheidene Unterkunft, die Miles beschäftigt, sondern die Nähe zu seiner Familie, die ihn verloren glaubt. Miles, der verlorene Sohn, der in Ungnade gefallene, Miles der Sünder. Die Vergangenheit muss bewältigt werden, Ungesagtes ausgesprochen, auch wenn Wunden aufreißen und nie wieder zu heilen drohen.

    Paul Auster versammelt mit den weiteren Protagonisten Ellen Brice und Alice Bergstrom noch weitere Unikate, die mehr oder weniger auf der Suche sind. Alle, Nathan, aber auch Miles‘ Vater Morris treiben in diesem großen dunklen Ozean Leben und klammern sich an jedes Stück Treibholz, das ihren Weg kreuzt. Diese leise Traurigkeit im Roman hat mich unterstrichen, war Begleiter im Jetzt und Hier und „dann nicht mehr hier…, das Jetzt, das für immer verschwunden ist.“

    Auster!

  9. Cover des Buches Unschuld (ISBN: 9783499267758)
    Jonathan Franzen

    Unschuld

     (78)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Dieser Romane war mein erster von diesem Autor, der mich von der ersten Seite an unglaublich gefesselt hat. Auch die Protagonisten waren durchweg interessant und haben mich berührt aber auch verwirrt.

    Der Autor hat mich hier über 800 Seiten nicht einmal gelangweilt, sondern mich immer mehr in die Geschichte von Pip eingesogen.

    Maßlose Liebe versus absolutem Hass, jugendlicher Idealismus, und maßlose Treue, Schuld und Unschuld sind hier das ganz große Themen und man kommt nicht drum herum mit zu fiebern und jede Seite aufzusaugen.

    Das Cover ist genial gestaltet und mit seinem bildhaften, wortgewandten Schreibstil hat mich der Autor sehr begeistert.

    Trotz der 813 Seiten, die sicher eine Hürde bedeuten, dieses Buch zu lesen kann ich nur sagen überwindet Euren inneren Schweinehund und lest es, denn ich kann es wirklich nur empfehlen.

  10. Cover des Buches Gegenspiel (ISBN: 9783518466506)
    Stephan Thome

    Gegenspiel

     (38)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Jede Geschichte hat zwei Seiten. Die erste hat Stephan Thome in seinem Roman Fliehkräfte erzählt. Sie berichtet vom Philosophieprofessor Hartmut Hainbach, der mit 60 Jahren aufgrund des Bologna-Prozesses an seinem Beruf als Philosophieprofessor und aufgrund der erzwungenen Wochenendbeziehung mit seiner Frau Maria an seiner Ehe zu zweifeln beginnt. In Gegenspiel (der Titel suggeriert es schon) erzählt er nun dieselbe Geschichte aus der Perspektive der Maria – und dadurch doch letztendlich eine ganz andere.

    Ähnlich wie in Fliehkräfte skizziert Thome auch in Gegenspiel die Geschichte eines ganzen Lebens. Er erzählt von Marias Jugend in Portugal nach der Nelkenrevolution; ihrer Flucht in ein neues, wilderes Leben in Westberlin, wo sie nicht nur mit der Hausbesetzerszene, sondern vor allem mit Falk Merlinger in Kontakt gerät; von den Anfängen des Familienlebens mit Hartmut und der gemeinsamen Tochter und von der Einsamkeit in der Bonner Provinz. Dabei geht der Autor – anders als im ersten Band – jedoch weniger systematisch, sondern assoziativer vor: Immer wieder springt er in Raum und Zeit hin und her und wirft den Leser unmittelbar in verschiedene Szenen. Dabei setzt sich einerseits Stück für Stück das Bild seiner Hauptfigur zusammen; andererseits – und das ist der Charakterisierung der Maria als sprunghafte, dabei zugleich phlegmatische, stets suchende und nie findende Figur geschuldet – erscheint seine Protagonistin bis zum Schluss fragmentarisch. Bisweilen hat man das Gefühl von drei verschiedenen Marias zu lesen (Portugal-Maria, Berlin-Maria, Bonn-Maria). Dies ist sicherlich vom Autor gewollt, führte bei mir aber bisweilen zu einigen Irritationen und zu der Tatsache, dass ich mit Maria bis zum Schluss nicht wirklich warm wurde.

    Sprachlich konnte mich das Buch im direkten Vergleich zum Vorgänger weniger überzeugen: Während Thome in Fliehkräfte mit poetischen Sätzen und anregenden philosophischen Gedanken punkten konnte, verliert sich Gegenspiel häufig in plattitüdenhaften Wendungen und einem recht konventionellen Schreibstil. Zweifellos lässt sich der Roman gut lesen und die Erzählung kommt atmosphärisch daher; sein schriftstellerisches Talent zeigt Thome in diesem Roman jedoch nicht.

    Insgesamt zieht Gegenspiel seine gesamte Stärke aus dem Umstand, eben genau das zu sein: ein Gegenspiel. Ich habe es sehr genossen, die bekannte Geschichte aus der anderen Perspektive zu entdecken, mich an alte Szenen zu erinnern und tatsächlich zwischendurch in beiden Büchern parallel zu blättern und die verschiedenen Deutungen, die die jeweiligen Protagonisten aus ein und derselben Situation ziehen, zu vergleichen. Im Zusammenspiel zeigt Thome die Schwierigkeiten zwischenmenschlicher Kommunikation und dass wir nie wirklich verstehen werden, was in einer anderen Person – sei sie uns auch so vertraut und von uns geliebt – vorgeht. Darüber hinaus fehlt es Gegenspiel jedoch an einer eigenen Geschichte: Die Story plätschert über 450 Seiten vor sich hin, dem zweiten Band fehlt eindeutig eine treibende Kraft wie dem „Roadmovie“ im ersten Teil. So hat man es zwar mit einer kurzweiligen und auch recht unterhaltsamen Erzählung zu tun, sie interessiert aber tatsächlich nur als Ergänzung zu Fliehkräfte und steht nur schlecht für sich selbst.

    Allen Lesern, die Fliehkräfte gelesen haben, empfehle ich auch die Lektüre von Gegenspiel, die tatsächlich an vielen Stellen sehr erhellend ist und vor allem das Ende – zumindest für mein Empfinden – in ein positiveres Licht taucht. Vom Lesen des Romans als eine eigene Geschichte über den unablässigen Emanzipationsversuch einer Frau rate ich hingegen ab: Hier bleibt der Roman aufgrund der Figurenzeichnung zu blass und wenig greifbar!

  11. Cover des Buches Chucks (ISBN: 9783442747023)
    Cornelia Travnicek

    Chucks

     (121)
    Aktuelle Rezension von: mila_lovell

    Gefühle auf Papier zu bringen ist nicht immer leicht. Oft wiegt die Schuld zu schwer, um sie in leichte Worte zu fassen, oft sitzt der Schmerz zu tief, um ihn oberflächlich zu beschreiben, oft reicht die Liebe zu weit, um sie auf zweihundert Seiten zu begrenzen. Das Innenleben eines Menschen ist hochkomplexes Gebilde, das viele Autor*innen an die Grenzen ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten führt. Gerade deshalb erscheint es umso beeindruckender, wie Cornelia Travnicek in ihrem 2012 erschienenen Debütroman „Chucks“ eine emotional scherbelastetes Mädchen erschafft und ihr durch ihre poetische, unsentimentale Schreibweise Leben einhaucht.

    Mae musste schon viele Verluste durchstehen, anfangen bei ihrem krebskranken Bruder bis hin zu ihrer emotional distanzierten Mutter. Auf der Suche nach einer neuen Familie landet Mae erst auf der Straße und schließlich in einem Aids-Hilfe-Haus, wo sie Sozialdienst leisten soll. Durch Zufall trifft sie dort auf Paul, einen HIV-positiven Fotografen, für den sie schon bald romantische Gefühle entwickelt. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sich Mae bei einem Menschen zu Hause, doch dann erkrankt Paul an Aids und Maes verbitterter Kampf gegen sein Verschwinden beginnt.

    Trotz der schwierigen Themen, die der Jugendroman behandelt, verzichtet Cornelia Travnicek auf überladene Gefühlsbeschreibungen und lässt statt Worten Taten sprechen – wenn Mae in den Schuhen ihres Bruders herumläuft, beispielsweise, oder wenn sie Pauls Zehennägel in einem Tupper-Döschen sammelt, was nicht nur Maes Verlustängste deutlich macht, sondern auch ihre Liebe zu Paul auf eine völlig neue Ebene hebt. Die unsentimentale Schreibweise der Autorin und ihre kurzen, prägnanten Sätze lassen zudem viel Raum für eigene Emotionen und Gedanken, was das Lesen des Jugendromans zu einem wahren Abenteuer macht. „Chucks“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben trotz unzähliger Verluste bewältigen muss, es ist die Geschichte von Liebe und Achtung und Anerkennung – ein hochemotionales Stück Literatur, das auch ohne überladene Gefühlsbeschreibungen unter die Haut geht.

  12. Cover des Buches Deutschland, Deutschland alles ist vorbei .... Alternatives Leben oder Anarchie? Die neue Jugendrevolution am Beispiel der Berliner Scene. Eine Bild-/Textdokumentation (ISBN: 9783763754298)
  13. Cover des Buches Kings of London (ISBN: 9783518466100)
    William Shaw

    Kings of London

     (32)
    Aktuelle Rezension von: DarthEni
    "Kings of London" ist die Fortsetzung des Kriminalromans "Abbey Road Murder Song". Man kann den zweiten Band jedoch auch dann lesen, wenn man den ersten Roman nicht kennt. Es werden zwar Andeutungen bezüglich des Vorgängers gemacht, aber diese versteht man auch ohne Vorkenntnisse.

    Auf den Inhalt möchte ich gar nicht weiter eingehen, da jedes Wort hier zu viel verraten wäre. Der Klappentext gibt hier einen guten ersten Eindruck, um zu entscheiden, ob man die Geschichte ansprechend findet. Ich möchte lediglich sagen, dass ich bezüglich der Handlung mehr Spannung erwartet habe und mir die Auflösung nicht besonders zugesagt hat.

    Neben der Handlung ist der zweitwichtigste Faktor bei einem Kriminalroman der Protagonist. Besonders gut gefällt mir, dass der Autor William Shaw keine Abziehbilder erschaffen hat. Der Protagonist Cathal "Paddy" Breen wirkt erschreckend normal, er hat weder ein Alkoholproblem noch leidet er unter einer Scheidung oder ähnlichen Klischees. Er gehört zu der Sorte Polizist, die mit ihrer Arbeit tatsächlich noch versuchen etwas Gutes zu tun. Ab und zu wirkt Paddy fast schon etwas "langweilig", was meiner Meinung nach allerdings eher positiv als negativ ist. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass der Leser noch tiefere Einblicke in seine Gedanken und Motive gewährt bekommt.

    Paddys Arbeitskollegin Helen Tozer ist ebenso gut ausgearbeitet. Als Frau in den 1960ern bei der Polizei zu arbeiten war wohl nicht so einfach. Tozer wird oftmals unterschätzt, ihr wird nichts zugetraut. Wenn sie einen Erfolg zu verzeichnen hat, wird ihr unterstellt, dass ein männlicher Kollege die eigentliche Arbeit getan hätte. Je nach Situation reagiert Tozer darauf entweder gelassen oder genervt. Klar merkt man auch, dass sie teilweise rebelliert/rebellieren möchte, aber es wird nie übertrieben dargestellt.

    Die Atmosphäre war durchgehend gut, wobei die Zeitspanne relativ austauschbar ist, abgesehen vom Unterschied der Ermittlungsmethoden und -werkzeuge.

    Insgesamt habe ich von "Kings of London" mehr erwartet. Die Handlung ist in Ordnung, wobei hier Spannung und Überraschungsmomente fehlen. Dafür kann der Autor mit seinen Figuren punkten, die gut ausgearbeitet sind und durch die Abwesenheit von Klischees zu keiner Zeit nerven. Wer mit nicht allzu hohen Erwartungen an das Buch rangeht wird hier gut unterhalten. Es gibt aber definitiv spannendere Alternativen.
  14. Cover des Buches Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2 (ISBN: 9783641113971)
    Ian Rankin

    Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der zweite Band der Reihe um John Rebus erschien 1991 unter dem Originaltitel „Hide and Seek“, was wörtlich übersetzt zwar verstecken und finden heißt, aber auf Deutsch „Versteckspiel“ bedeutet. Bemerkenswert finde ich auch, dass zwischen dem ersten und zweiten Band vier Jahre liegen. Hatte Rankin also ursprünglich gar nicht vor, eine Reihe zu schreiben oder hatte die verhältnismäßig lange Pause andere Gründe? Die Veröffentlichung zweier anderer Romane in der Zwischenzeit spricht für die erste Vermutung, aber das ist eine reine Spekulation meinerseits. Wie Band 1 lese ich auch diesen Band zum zweiten Mal, kann mich aber zumindest zu Beginn der Lektüre nicht an den Inhalt erinnern.

    Es geht um einen toten Junkie mit Bezug zur Stricher- und Okkultismusszene, der in einem der heruntergekommenen Stadtteile Edinburghs gefunden wird. Um den Fall zu klären, muss der selbst mit zu vielen Problemen kämpfende John Rebus in diese Szene eintauchen. Rankins Edinburgh ist in keinem der Bände eine fröhliche, heitere Stadt, aber in diesem Band ist sie besonders düster geschildert.

    Die Geschichte ist in tageweise Kapitel gegliedert. Ein Format, das Rankin in späteren Bänden noch öfter verwenden wird. Auch deutet der Autor mit dem parallelen Hundekampffall bereits die Behandlung verschiedener Fälle in einem Band an. Dennoch zeiht sich die Handlung enervierend lange, was möglicherweise für mich auch daran liegt, dass mir Okkultismus und Hexenkult so völlig fremd ist.

    Wie bereits in Band 1 platziert Rankin auch in diesem Band immer wieder Reminiszenzen an den Edinburgher Schriftsteller Robert Louis Stevenson und dessen Werk Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Die kleine Wortspielerei, die Rankin aus „hide“ und „Hyde“ macht, funktioniert leider nur im Englischen.

    Rankin zeichnet in keinem Rebus Roman ein besonders fröhliches Bild von Edinburgh, aber bei diesem Band habe das Gefühl, Edinburghs Bewohner haben allesamt gewaltig einen an der Waffel und es gibt keine normalen Menschen dort. Bedauerlicherweise passt sich die Aufklärung des Falls diesem Eindruck an, sie ist nicht schlüssig beschrieben. Zwei Sterne.

  15. Cover des Buches Pirate Cinema (ISBN: 9783453267534)
    Cory Doctorow

    Pirate Cinema

     (5)
    Aktuelle Rezension von: lyydja
    Pirate Cinema von Cory Doctorow, der Autor von Little Brother / Little Brother Homeland, umfasst diesmal das Thema Film Piraterie,künstlerische Freiheit und die Mediale Lobby. Er schafft es wie auch schon bei Little Brother das Thema gut rechachiert darzulegen und einen näher in das Thema und in seine Ansichtsweise einzuführen mit interessanten Ansichtsweisen, die mich beschäftigt haben und gut nachvollziehbar waren auch wenn ich manchmal anderer Meinung war, besonders da Internetpiratiere in unserer Zeit ein immer größeres Thema wird und natürlich auch wichtig ist. den Auch im Internet ist Diebstahl, Diebstahl und gehört doch bestraft. Doch was Cory Doctorow hier darstellt ist künstlerisches Schaffen, welches ja durch dieses Gesetz auch beeinträchtigt wird und zwar mit unverhältnismäßigen Strafen, die ganze Familien ins Unglück stürzen. Zusammen mit den Charakteren, die jeder auf seine Art besonders waren, besonders Jem und 26 haben mir gefallen und natürlich Trent, der sich im Laufe der Geschichte wahnsinnig entwickelt hat, einer Schreibweise bei der man das Gefühl hat, dass Trent einem gerade gegenübersitzt und das Erlebte erzählt gibt Pirate Cinema eine ziemlich gute Geschichte über ein wichtiges Thema, welches mich zum Nachdenken gebracht hat. Einziger Minuspunkt ist, dass es doch wie ich finde, viele Parallelen zu Little Brother aufweist.
  16. Cover des Buches Oktober und wer wir selbst sind (ISBN: 9783895616860)
    Peter Kurzeck

    Oktober und wer wir selbst sind

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Fabian_Neidhardt

    Kurzeck erzählt keine Geschichten, Kurzeck erzählt Leben. Schreibt nieder, was passiert und was er denkt und was ihn an was erinnert. Dabei erinnert mich seine Schreibe daran, wie Araber schreiben. Die Vokale werden nicht geschrieben, und dennoch versteht man jedes Wort aus dem Kontext. Ähnlich ist es bei Kurzeck. Er lässt viele Worte weg, weil klar ist, welche es sein müssen. Schreibt extrem elliptisch und überlässt dem Leser das denken.

    Man kann nicht wirklich runterlesen, diese Gedanken. Man muss aktiv lesen, sich aktiv in den Kanal Kurzeck schalten, der einfach durchgehend läuft. Es gibt keine Absätze, keine Ruhepause.

    Es gibt viele schöne Gedanken, mein Exemplar des Buches ist voller Eselsohren und unterstrichenen Sätzen. Es gibt viel Atmosphäre, viele Bilder. Aber keine Geschichte. Kein Plot. Man das Buch irgendwo anfangen und irgendwo aufhören. Das Buch selbst fängt irgendwo an und hört irgendwo auf. Die erste Hälfte macht das Spaß. Tolle Bilder, schöne Sätze, angenehmes Gefühl. Aber irgendwann ist es mir wirklich anstrengend, dabeizubleiben. Und ich weiß, es gibt noch ein halbes Dutzend weiterer Bücher, die genau so funktionieren.

    Man kann das schon machen, dieses Einschalten von Kanal Kurzeck. Aber ich brauche das nicht nochmal. Da lese ich lieber Geschichten, habe genug eigenes Leben in mir.

  17. Cover des Buches Lazy Daisy (ISBN: 9783596173174)
    Cindy Hoetmer

    Lazy Daisy

     (9)
    Aktuelle Rezension von: nati3000
    Daisy ist nicht cool,klinkt sich aus ihrem job aus und hat auch sonst nichts was ihr wirklich gefällt oder sie antreiben könnte.Sie ist faul schläft sehr lange und treibt sich nachts auf partys rum.... Lazy Daisy ist der erste roman von cindy hoetmer,ich persönlich hab mich gut unterhalten gefühlt und daisy gleich ins herz geschlossen.Sie macht fehler und ist so gar nicht perfekt und vielleicht gerade deswegen sehr symphatisch.Die rückblenden in ihre jugend fand ich gelungen. Das Buch ist in keinster weise anspruchsvoll und muss nicht gelesen werden ;) Leider baut das buch im letzten Drittel sehr ab und der schluss gefällt mir gar nicht... Trotz allem ist es lustig und tragisch zugleich und eine nette lektüre
  18. Cover des Buches Volles Haus (ISBN: 9783894255404)
    Kirsten Holst

    Volles Haus

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    In dem Krimi "Volles Haus" werden die dänischen Kommissare Hoyer und Therkelsen gleich zu Beginn mit mehreren schlimmen Gewalttaten konfrontiert. Die 12-jährige Bettina ist schon seit einiger Zeit verschwunden und niemand glaubt mehr daran, dass sie noch lebendig aufgefunden wird. Dann findet ein Dorfpolizist bei einer Rundfahrt einen Selbstmörder, als er dessen Familie informieren will, findet er die Frau schwer verletzt vor, die gemeinsamen Kinder des Paares wurden brutal ermordet, offenbar von dem Vater. Und dann wird auch die Leiche eines Obdachlosen in einem besetzten heruntergekommenen Haus aufgefunden als die Polizei dieses räumen lässt. Schnell wird dem Leser klar, dass alle diese Ereignisse zusammenhängen, aber wie und warum?

    Die beiden Polizisten ermitteln im Umfeld der jugendlichen Hausbesetzer und versuchen die letzten Tage des Leben des ermordeten Obdachlosen zu rekonstruieren. Das Buch präsentiert sich dabei als klassischer Ermittlungskrimi mit zwei sympathischen Kommissaren. Der Kriminalfall ist interessant und das Buch liest sich flüssig und unterhaltsam. Der Krimi ist erstmalig schon 1982 erschienen, man merkt der Geschichte aber eigentlich überhaupt nicht an (weder sprachlich noch inhaltlich), dass sie schon über 30 Jahre alt ist,  abgesehen davon, dass es noch keine Handys gibt, könnte sie genauso gut heute spielen.

     

     

     

     

     

  19. Cover des Buches Ferris Superstar (ISBN: 9783280080184)
    Irene Zimmermann

    Ferris Superstar

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Ein Leben wie im Schlaraffenland:

    Kater Ferris lebt mit seinen zwei Mäusedienern und weiterem tierischen Hauspersonal in einer verlassenen Villa. 

    Er genießt das faule Leben und lässt sich verwöhnen mit seiner täglichen Portion Hering in Tomatensoße aus der Konservendose.

    Bis eines Tages in "seiner" Villa sich ein Filmteam breit macht und Ferris' Frieden erheblich stört.


    Verlagsempfehlung zum Lesealter: 

    ab 7 Jahre


    Illustrationen: 

    Auf fast jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbige Illustration (mal klein, dann halb- sowie ganzseitig). 

    Die Gestaltung der Tiere, insbesondere vom Kater Ferris sowie vom Waschbär Rüdiger und den kleinen Mäusen Marlene und Alice, gefällt mir sehr gut. Ferris' Mimik ist einfach nur herrlich und sorgt immer wieder für Lacher. Ebenfalls seine Fahrt mit cooler Pose auf dem Motorrad!

    Auch dass Treppenstufen zur Teilung der Seite in hell und stockfinster genutzt werden und so eine Seite komplett schwarz mit weißer Schrift ist, ist ein toller Einfall.


    Mein Eindruck:

    Bevor die Geschichte losgeht, werden Ferris und sein Hauspersonal jeder mit Bild und Steckbrief u.a. "auffälliges Kennzeichen" kurz vorgestellt. Wer den ersten Band "Ferris - Ein Kater sieht rot" noch nicht gelesen hat, findet so trotzdem sehr gut in die Geschichte.

    Die Charaktere gefallen sehr, denn jeder hat seine skurrilen Eigenheiten, die zu irrwitzigen Situationen führen:

    Das quirlige und überängstliche Eichhörnchen Uwe, schlägt unnötig Alarm und schreit öfter "Katastrophe!", als Ferris lieb ist. Uwe ist Sicherheitsbeauftragter und versucht permanent alle von der Notwendigkeit von Schutzhelmen, Gummistiefel usw. zu überzeugen.

    "Hausmeister" Rüdiger ist ein gutmütiger Waschbär mit einer großen Vorliebe für Lavendel-Schaumbäder. Leider neigt er zum Kaputtreparieren und Verschlimmbessern.

    Für Lacher sorgt auch Jenny-Lou, eine Wanderratte und Betreiberin der Magic-Maus-Disco im Keller.

    Alle tierischen Charaktere sind im positiven Sinne vermenschlicht, so dass der Leser sich sehr leicht in sie hineinversetzen kann. 

    Auch das zweite Abenteuer von Ferris ist humorvoll und spannend erzählt, man kann prima mitfiebern und wird von Beginn an in die turbulente Handlung reingezogen.

    Hin und wieder gibt es einige Längen, die das rasante Tempo drosseln, dennoch liest sich das Abenteuer sehr gut und ist nicht nur für Katzenfans und Kinder prima geeignet. 

    Leider kommt in diesem Abenteuer der (Wort-)Witz und die Wortspiele etwas zu kurz.

    Trotzdem ist "Ferris Superstar" ein unterhaltsames und lustiges Kinderbuch, das unter anderem durch seine sympatischen und herrlich verrückten Charaktere punktet.


    Fazit:

    Ein spannendes Abenteuer, das mit viel Humor und Liebe zum Detail erzählt wird.

    Lustige und sympathische Charaktere sowie perfekt zur Handlung passende farbenfrohe Illustrationen machen dieses Abenteuer zu etwas besonderem. 

    Daher sieht man über ein paar Durchhänger im Spannungsbogen gerne hinweg.

    Wir freuen uns auf weitere Abenteuer mit dem frechen, faulen Kater und seinem verrückten Hauspersonal!


    ... 

    Rezensiertes Buch "Ferris Superstar" aus dem Jahr 2020

  20. Cover des Buches Forschungsgruppe Erbsensuppe auf neuer Mission: oder wie wir ein Haus kaperten und Linas Geheimnis auf die Spur kamen (ISBN: 9783423710503)
    Rieke Patwardhan

    Forschungsgruppe Erbsensuppe auf neuer Mission: oder wie wir ein Haus kaperten und Linas Geheimnis auf die Spur kamen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Nils, Evi und Lina haben einen neuen Fall. Na ja, Lina nicht, denn sie ist der Fall. Sie benimmt sich in letzter Zeit merkwürdig und die beiden Banden-Freunde machen sich Sorgen. Also bespitzeln die beiden sie. Aber ehrlich gesagt können sie sich keinen Reim darauf machen, was Lina so treibt. Und Opa hat die Idee, dass es vielleicht besser ist, miteinander zu reden, als hinter jemandem her zu schnüffeln. Und wenn man miteinander redet (statt übereinander), dann versteht man auch, was läuft und man kann helfen.

    Alle Protagonisten dieses Kinderbuches sind äußerst sympathisch, auch Evi, die krampfhaft sympathisch unsympathisch dargestellt wird. Nils weiß mit seinen Gefühlen nicht so richtig umgehen zu können und wird von Evi immer in die falsche Richtung geschubst. Aber wie soll man auch die Welt verstehen, wenn man erst zehn ist? Opa wirkt manchmal ganz jung und manchmal ganz alt. Oma kommt glücklicherweise auch wieder von der Kur, denn man merkt, dass den Kindern erwachsener Beistand fehlt und die jeweiligen Eltern arbeiten zu viel.

    Die Auflösung aller Probleme und Missverständnisse ist geschickt gelöst und lehrreich, ohne den erhobenen Zeigefinger.

    Fazit: Da bin ich gespannt, ob es auch noch einen dritten Fall der Forschergruppe Erbsensuppe geben wird.

  21. Cover des Buches Treffpunkt Irgendwo (ISBN: 9783401505183)
    Thomas Fuchs

    Treffpunkt Irgendwo

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Wenn ich mich über etwas geärgert hatte, wenn mich wer gekränkt hatte, so konnte ich das leider nicht so leicht wie andere wegstecken.. Louisa behauptete,  ich sei nachtragend.. Doch das stimmte nicht.. Ich konnte eben nur nicht so einfach wie andere Dinge vergessen.. Wenn etwas dumm gelaufen war, dann dachte ich darüber noch lange nach.. Teilweise Jahre später noch.. Da konnte ich nichts dafür.. Da kamen dann unvermittelt Erinnerungen, Bilder, Gefühle hoch, spürte ich die Kränkung, als wäre sie erst gerade eben erlebt.. Das war eben so.. - Seite 86

    Jana lebt in einer ehemaligen Vorstadtsiedlung in Berlin, in Marienfelde.. Mit ihren Eltern wohnt sie in einer dieser in den Siebzigerjahren gebauten Reihenhaussiedlungen.. Mit ihren Freundinnen Mia und Louisa verbringt sie fast jede freie Minute in ihrer Freizeit.. Als sie eines Abends einen total angesagten Club im Wedding, den Brunnen70, einen Besuch abstatten wollen, wird Janas Handy in der S-Bahn geklaut.. Als dieses auch noch zu läuten anfing, konnte Jana den Dieb noch in der S-Bahn sofort aufspüren.. Ein Punk, der soeben bei der nächsten Haltestelle aussteigen möchte.. Jana verfolgt ihn, um sich ihr nagelneues Handy, dass sie soeben erst zu Weihnachten von ihren Eltern geschenkt bekommen hat, zurückzuholen.. Durch Gassen und kleinen Vororten von Berlin rennt sie Len, dem Punk, hinterher und gerät ganz plötzlich, wegen ihm, in eine Polizeiaktion.. Ihr Ausweis wird verlangt und in einem Lesegerät geprüft.. Jana versucht den Polizisten immer wieder zu erklären, dass sie diesem Punk nur verfolgt hat, weil dieser ihr Handy gestohlen hat.. Alle Polizisten rund um ihr trugen einheitliche olivgrüne Kampfanzüge, Schilder, bizarre Helme mit Visieren und Schlagstöcken.. Ein besetztes Haus war hier geräumt worden, und Jana stand nun mittendrin.. Im Zusammenhang mit der Räumung hatten jugendliche Sympathisanten randaliert.. Plötzlich eskaliert die Aktion, Len ergreift Janas Hand und bittet sie ihm zu folgen.. Tage später erhielt Jana eine Ladung zur Beschuldigtenvernehmung von der Polizei..

    Aber wie das mit den Gedanken so ist.. Ist eine Idee erst einmal gedacht, dann ist sie in der Welt und es gibt kein Zurück mehr.. Und dann konnte man der Idee auch gleich nachgeben.. - Seite 46

    Aber ich stamme aus der DDR, ich habe erlebt, nicht direkt, doch über meine Eltern erlebt, dass alles, was dir wichtig ist, zusammenbrechen kann.. Dass alles, was vorher galt, plötzlich nichts mehr zählt.. So läuft das im Leben.. - Seite 191


    Meine persönliche Meinung:
    Eines muss ich vorneweg sagen.. Dieses Cover, der Gebundenen Ausgabe, ist im Gegensatz zu der Taschenbuchausgabe ein Traum und widerspiegelt die Geschichte perfekt.. Bei der Taschenbuchausgabe hat das Cover absolut nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun, was man hier nicht behaupten kann.. Immerhin lesen wir die Geschichte von Len dem Punk, der auf der Straße lebt und kein zu Hause hat.. Noch dazu fühlen sich die farbigen Stellen auf dem Cover kratzig und sandig an.. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wo ich "Treffpunkt Irgendwo" desöfteren in die Hand nehme, nur um es zu streicheln! Ein absolut tolles Cover mit einem noch tolleren Inhalt.. Ein Inhalt, der einem Gänsehautmomente liefert, und einem die Augen öffnet.. 
    In diesem Buch erzählt uns Thomas Fuchs eine Liebesgeschichte jenseits der Konventionen und führt uns lebhaft vor Augen, was wahre Liebe wirklich bewegen kann.. 
    Wir lernen Jana kennen, die ständig mit ihren Freundinnen Mia und Louisa auf Achse ist.. Sie lebt mit ihren Eltern in Berlin und führt eigentlich ein glückliches Leben.. Ihre Eltern arbeiten viel und haben nur wenig Zeit für Jana, doch das stört sie kaum, solange sie nur ihre Ruhe hat.. Ein Abend verändert Janas Leben jedoch komplett.. Als sie Len den Punk kennenlernt, der ihr Handy in der S-Bahn klaut, und sie kurz darauf vor einer Polizeiaktion rettet und ihr daraufhin das Handy auch wieder zurückgibt.. Alles geschah so unglaublich schnell, und schon war Len auch wieder verschwunden.. Und Tage später hat Jana ein Vorladung der Polizei im Briefkasten.. Eines ist ihr sofort klar: Sie muss Len suchen und finden um ihn zu bitten, bei der Polizei klarzustellen, dass sie nur wegen ihm und dem Handyklau in diese Situation geraten ist, und sie absolut nichts mit der Räumung zu tun hat.. 
    Len hat drei Geschwister, seine Eltern sind beide Ingenieure, mit all denen kann er absolut nichts anfangen.. Er hat sich zurückgezogen und das Leben auf der Straße vorgezogen.. Nun hat er Jana kennengelernt, und auch für ihn ist nichts mehr wie es einmal war..
    Eine Geschichte, die mich so unglaublich berührt und auch verändert hat.. "Treffpunkt Irgendwo" nimmt uns mit auf eine kleine Reise, in der wir die wohl außergewöhnlichste Liebe kennenlernen dürfen.. Zwischen Jana, die aus gutem Hause kommt, und Len dem Punk, der seit Jahren auf der Straße lebt.. Der kein Ziel vor Augen hat und jeden Tag verstreichen lässt.. Es fällt mir irrsinnig schwer, die Gefühle, die ich während dem Lesen von Treffpunkt Irgendwo hatte, nur irgendwie beschreiben oder gar euch vermitteln zu können.. Als ich dem Ende immer Nähe kam, hatte ich richtige Tränen in den Augen.. Jana kämpft um einen Menschen, trotz ständiger und vieler Rückschläge, und ihr ist es völlig egal, was ihre Eltern und alle anderen davon und von Len halten.. Len ist so ganz anders als Jana, das komplette Gegenteil von ihr.. Und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen.. Len lebt ständig auf der Flucht.. Bei der Staatsanwaltschaft und der Polizei liegt die ein oder andere Anzeige, sowie Strafverfahren, gegen ihm vor.. Es wird der Tag kommen, an dem Len seine Zeit im Knast absitzen muss.. Ein Gedanke, der Jana tagtäglich quält.. Bis sie einen Entschluss gefasst hat..
    "Treffpunkt Irgendwo" ist ein Buch, dass man gelesen haben muss, um mitreden und auch verstehen zu können, was dieses Buch in einem auslöst.. Eine spannende und so aufwühlende Geschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite völlig in seinen Bann zieht.. Thomas Fuchs hat mit diesem Buch eine unglaublich tolle und realitäsnahe Geschichte erschaffen.. Eine Geschichte die den Leser nach Beenden des Buches nicht so schnell loslassen wird.. Eine absolute Kaufempfehlung von mir!

    Egoismus und Einsamkeit beherrschten unsere Welt, alles war so schnelllebig geworden, nachdenken kaum noch möglich.. Aus dem Kindergarten in die Schule, G8, direkt daran Ausbildung, Studium und ab in die Berufswelt.. Keine Möglichkeit mehr, sich selbst kennenzulernen, das Leben zu begreifen, Echtes zu erleben.. Es zählte nur noch Leistung, schnell-schnell, tausend oberflächliche Freunde auf Facebook, wenn alles vertwittert wird, geht das Wesentliche unter.. Finanzkrise, Politik, nur noch Entscheidungen ohne Alternative, wir wurden verdummt, abgelenkt, beschäftigt, damit wir nicht anfingen Fragen zu stellen.. Daher wurden die besetzten Häuser geräumt, die Punks aus den Innenstädten vertrieben - die Gesellschaft ertrug es nicht, wenn jemand ausstieg, nicht länger mitmachen wollte.. - Seite 201
  22. Cover des Buches die terroristin. roman. aus dem englischen von manfred ohl und hans sartorius (ISBN: B008NLKPW6)
  23. Cover des Buches Edvard (ISBN: 9783833900532)
    Zoe Beck

    Edvard

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der 15 jährige Teenager Edvard hat Probleme, die er in seinem
    Tagebuch aufschreibt.

    Na und, werden die Leser dieser Rezension nun denken. Das
    ist vollkommen normal, dass Pubsis Schwierigkeiten haben.

    Jaaaaa, schooooon ..... Allerdings sind Edvards Sujets ganz
    anderer Art, irgendwie ..... Ihm fehlt, was anderen auf die
    Nerven geht, seine Eltern sind zu großzügig und er kann
    sich nicht so benehmen, wie er meint es seiner Entwicklung
    zu schulden.

    Es geht alles schief, was nur schief gehen kann (meint Edvard),
    er macht sich lächerlich vor Klassenkameraden, ist unglücklich
    verliebt und und und .....

    Doch zum Ende wird alles gut. Tatsächlich? Hab ich doch jetzt
    tatsächlich vergessen, müsst ihr selber lesen.

    Ich gucke jedenfalls nach weiteren Büchern von Zoé Beck,
    deren Schreibstil mich sehr begeistert hat.

  24. Cover des Buches Die Festung (ISBN: 9783894254087)
    Horst Eckert

    Die Festung

     (3)
    Aktuelle Rezension von: marionbrunner
    Teil 1 – Annas Erbe Ein entlassener, vermeintlicher Mörder wird nach Verbüßung seiner Haftstrafe ermordet und auf einer Mülldeponie wird seine Leiche entdeckt. Er hat bis zu seiner Rehabilitation seine Unschuld beteuert und auch direkt nach seiner Entlassung gilt für ihn, dies zu beweisen. Dazu kommt es leider nicht mehr. Karl Thann, leitender Ermittler der Mordkommission steht vor einem Rätsel. Zwangsläufig führen ihn seine Ermittlungen zurück zu dem Mord an der Frau, weswegen der Getötete damals verurteilt wurde. Er trifft dabei auf alte Bekannte des Ermordeten und auch die Tochter, der damaligen Toten, diese versucht sogar ihm bei seiner Aufklärung behilflich zu sein. Thann stößt bei seiner Arbeit auf erheblichen, sogar gefährlichen Widerstand und der kommt ausgerechnet aus den eigenen Reihen, aus dem Apparat der Polizei …. Teil 2 – Bittere Delikatessen Der einflussreiche Delikatessenkönig Fabian wird in seiner Wohnung niedergestochen. Es gibt keine Hinweise auf ein gewaltsames Eindringen. Rasch fällt der Verdacht auf die Stieftochter des Opfers. Eine Schauspielerin, die kurz zuvor einen bösen Streit mit Fabian hatte, als dieser sie bei den Dreharbeiten zu ihrer neuen Serie aufgesucht hat. Doch zu leicht sieht der ermittelnde Kommissar Engel die Sache nicht. Er ermittelt ausgiebig in der Schauspieler- und Schickeria Szene um dem Täter auf die Spur zu kommen. Allerdings hat auch er es nicht leicht. Denn erstens gibt es da den konkurrierenden Kollegen Swoboda, der unbedingt den Sprung in die Mordkommission schaffen will und zweitens ist sein Chef auf einem eigenen Rachefeldzug unterwegs, in den er Engel mit hineinzieht. Dies ist nicht ungefährlich … *** Die beiden ersten Krimis von Horst Eckert haben mir ausgesprochen gut gefallen. Ich finde, der heutige Eckert ist schon erkennbar. Heute schreibt der Autor viel längere Sätze und ist weit mehr politisch angehaucht, als er es in diesen beiden Romane war. Sie Sätze sind kurz und knapp gehalten aber dennoch ist hier der Schreibstil schon gut. Der Autor hat auch in diesen Krimis seinen Charakteren schon sehr viel Tiefe mitgegeben. Die Verknüpfungen, Ver- und Entwicklungen sind in beiden Romanen sehr geschickt ausgearbeitet. Auch wenn seine Ermittler Anfang der 90er noch ohne Handys und Computer ermittelt haben, die Dienstwagen Opel Vectras oder Kadetts waren , mich hat Horst Eckert mit beiden Krimis absolut gefesselt, denn sie beinhalten so ziemlich alles was einen spannenden Kriminalroman ausmacht. Der zweite Roman hat von der Handlung her grob an den ersten angeknüpft, einige Geschehnisse wurden aufgegriffen, diverse Figuren kamen wieder vor. Mich hatte etwas verwundert, dass im zweiten Teil ein völlig anderer Kommissar am Start war. Im Laufe des Romans gibt es aber einen kleinen Hinweis, warum das so ist. Also hat Horst Eckert von seinen Anfängen an, immer die leitenden Ermittler wechseln lassen. Von der Brutalität und/oder den Gewaltszenen kommt der Autor schon fast an Thriller Niveau, hier gibt es schon recht heftige Szenen. Der zweite Roman wird in zwei Handlungssträngen erzählt, da es ja anfangs zwei Ermittler gibt, die in unterschiedlichen Kommissariaten an irgendwie dem gleichen Fall ermitteln. Nachher verbinden sich die Handlungsstränge. „Die Festung“ (hier handelt es sich einfach um die Bezeichnung des Polizeipräsidiums) präsentiert der grafit Verlag in einem Taschenbuch, mit einem ansprechenden Cover und angenehmer Seitengestaltung. Auch wenn die Schrift relativ klein ist, die kurzen Kapitel erleichtern das Lesen und haben mich nur so durch beide Romane „fliegen“ lassen. Alle regelmässigen Leser von Horst Eckers Krimis wissen, dass seine Romane immer in Düsseldorf handeln. Hier wurde der Name der Stadt jedoch nicht erwähnt. Aber gewisse Beschreibungen und Hinweise haben sehr wohl darauf hingedeutet. Ausserdem fiel mir och auf, dass Horst Eckert (oder war es damals noch) offensichtlichein großer Jazzliebhaber ist. Auf diesem musikalischen Einfluss hat er in beiden Romanen nicht verzichtet. Mein Fazit: Die ersten beiden Eckerts neu aufgelegt, sorgen für ein spannendes, fesselndes Lesevergnügen. Auch wenn der Autor seinerzeit noch nicht soviel an aktuellen (auch internationalen) politischen Ereignissen hat einfließen lassen, haben diese zwei Krimis alles zu bieten, was wir Leser von diesem Genre erwarten! Ich danke dem grafit Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. © Buchwelten 2012

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