Bücher mit dem Tag "hausboot"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hausboot" gekennzeichnet haben.

86 Bücher

  1. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.352)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  2. Cover des Buches Wenn die Liebe Anker wirft (ISBN: 9783956496844)
    Cressida McLaughlin

    Wenn die Liebe Anker wirft

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Lesemone
    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, die Autorin hat ein sehr schönes Setting gewählt. Auch Summers Bedenken und Ängste, das Bootscafe ihrer Mutter zu übernehmen und zurück nach Willowbeck zu ziehen, waren verständlich und man konnte sich in ihre Situation gut hineindenken. Auch das Flair am Wasser mit den Booten kam gut rüber. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Bei mir kam jedoch das Gefühl auf, dass die Autorin so viele Ideen hatte, was alles in das Buch rein muss, dass sie sich wohl nicht entscheiden konnte und alles in einer Geschichte verarbeitet hat. Es passiert hier so wahnsinnig viel, dass man teilweise gar nicht mehr mitkommt. Das hätte das Buch überhaupt nicht nötig gehabt. Der Eindruck wurde noch verstärkt, da die Zwischenkapitel mit Band 1, Band 2 usw. betitelt waren. Waren das mal kleinere Bücher die in einem zusammengefasst wurden? An sich hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, auch die Freundschaft zwischen Mason und Summer war schön gestaltet, aber hier wäre etwas weniger mehr gewesen!
  3. Cover des Buches After Work (ISBN: 9783736305595)
    Simona Ahrnstedt

    After Work

     (301)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Lexia Vikander, eine Werbetexterin, ertränkt nach einem misslungenem Mädelsabend ihren Frust in Alkohol. In der Bar trifft sie auf den gut aussehenden Adam und flirtet hemmungslos mit ihm. Als sie am Montag wieder ins Büro geht, trifft sie der Schlag. Ihr neuer Chef ist Adam, den sie in der Bar kennengelernt hat.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, ihr Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen und die Geschichte war schlüssig. Dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich abholen, da mir die Geschichte etwas zu platt war. Es wurde ständig wiederholt, wie gut Adam aussieht und wie unsicher Lexia aufgrund ihres Gewichtes ist. Was mir aber sehr gut gefallen hat war, dass die Autorin wichtige und aktuelle Themen wie z.B. Bodyshaming, Bodypositivty, Schönheitsideale, Rassismus usw. angesprochen hat, aber hier gab es zu viele Wiederholungen und dadurch hat die Geschichte meiner Meinung nach etwas gelitten.

    Die Charaktere konnten mich auch nicht überzeugen. Adam ist perfekt. Er ist stark, selbstbewusst und unheimlich attraktiv. Lexia ist unsicher, tollpatschig nicht mit ihrem Körper zufrieden. Sie beklagt sich andauernd darüber, dass sie nicht gertenschlank ist. Mich als Leser hat es nach einiger Zeit ziemlich genervt.

    Ich bin sehr zwiegespalten, was das Buch angeht. Einerseits hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und es wurden wirklich wichtige Themen angesprochen, aber die ständigen Wiederholungen und die Stereotypen haben mich sehr gestört.

  4. Cover des Buches Heaven - Stadt der Feen (ISBN: 9783401502212)
    Christoph Marzi

    Heaven - Stadt der Feen

     (612)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Ich habe dieses Buch das letzte Mal in der Grundschule gelesen und nun nach gut 10 Jahren wieder dazu gegriffen.

    Das Leseerlebnis war wirklich schön und bis auf eine kurze Flaute durchweg angenehm. Der Autor versteht es, Situationen und Umgebung anschaulich zu beschreiben und den Leser so ganz in die Geschichte zu entführen. Vor allem die detaillierte Beschreibung Londons machte die Geschichte so glaubwürdig.

    Das klassische Bild der Fee wird hier etwas auf den Kopf gestellt, bleibt aber definitiv vollkommen magisch.

    Die Einordnung als Kinderbuch durch LovelyBooks empfinde ich jedoch als definitiv fehlerhaft. Innerhalb des Buches wird mehrmals Sex thematisiert, sowie auch rohe Gewalt und Mord. Ich denke daher, dass man es als Jugendbuch betiteln sollte.

  5. Cover des Buches Das geheime Spiel (ISBN: 9783453427891)
    Kate Morton

    Das geheime Spiel

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    England zu Beginn des 20. Jahrhunderts

    Grace entstammt einem ärmlichen Elternhaus und nimmt als 14-jährige eine Dienstbotenstelle im herrschaftlichen Haushalt Riverton Manor an. Dort lernt sie Emmeline und Hannah, die Töchter des Hauses Hartford kennen. Über Jahrzehnte hinweg begleitet Grace die Familie in verschiedenen Funktionen und erlebt dabei eine Familientragödie von ungeahntem Ausmaß.

    Eingebettet ist die Familiengeschichte in eine Rahmenhandlung. Darin ist die 99-jährige Grace Bewohnerin einer Seniorenresidenz und erinnert sich an die turbulente Zeit als Dienstmädchen und Zofe.

    Kate Morton hat einen wunderbaren Erzählstil, der die Vergangenheit auferstehen lässt. Häuser, Gärten und Personen entstehen vor dem inneren Auge und lassen die Leser tief in das Geschehen eintauchen. Durch die gründliche Recherche wird neben der Familiengeschichte auch ein Zeitporträt gezeichnet. Politische Vorkommnisse werden wie auch gesellschaftliche Fragestellungen authentisch mit eingearbeitet wie zum Beispiel das erwachende Selbstbewusstsein der Dienstboten.

    Leider ist das Buch über weite Strecken sehr langatmig und entwickelt erst im letzten Viertel eine größere Spannung, bis das Familiengeheimnis endlich gelüftet ist.

    Ich bewerte daher lediglich mit vier Sternen für ein ansonsten makelloses Buch.

    Eine Leseempfehlung für Freunde des historischen Romans!

  6. Cover des Buches Libellenschwestern (ISBN: 9783734103773)
    Lisa Wingate

    Libellenschwestern

     (188)
    Aktuelle Rezension von: obelixa

    Die Arroganz des Menschen im alltäglichen Miteinander ist mir zutiefst verhasst; genauso wie die Gier nach immer mehr. Letztendlich sind sie die Wurzel allen Übels, das bis hin zum Völkermord alles möglich macht. 

    Georgia Tann verkörpert diese beiden Übel par excellence. Leider gab es sie tatsächlich. Von ihrem kriminellen Tun war sie bis zu ihrem Tod 1950 nicht zu überzeugen. Sie verdiente mit der Entführung von Kindern aus ärmeren oder „wilden“ (Zigeuner)-familien oder der Vortäuschung von Todesfällen und falschen Papiern sehr viel Geld, indem sie reichen Familien mit Kinderwunsch zu ihrem Glück verhalf. Mit der Chance auf ein besseres Leben rechtfertigte sie ihr Handeln. Unglückliche Mütter, Väter und Kinder waren ein „Nebenprodukt“, das sie verleugnete. Manche der Entführten konnten nicht vermittelt werden und in ihren brutal geführten Aufbewahrungskinderheimen behielt sie dadurch billige Arbeitskräfte. Diese Kinder waren ja, ihrer Anschauung entsprechend, nichts wert und erst durch die „richtigen“, von ihr anvisierten Rahmenbedingungen sollten sie zu edlen Charakteren heranreifen.

    Der Roman, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt, liest sich sehr gut und endet „gut“. Die spannende Fiktion, die am Ende entschleiert, wie die Protagonisten miteinander verwandt und bekannt sind, bilden einen glaubwürdigen Rahmen für diesen Augenöffner und zeigen völlig unbekannte Folgen einer Handlungsweise, die auf Gier und Arroganz zurückzuführen sind.

  7. Cover des Buches Streichquartett (ISBN: 9783442715305)
    Anna Enquist

    Streichquartett

     (13)
    Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht

    Das namengebende „Streichquartett“ besteht aus vier Hobbymusikern, einzig Hugo, die erste Geige, hat sein Studium am Konservatorium beendet. Der geschiedene Vater einer dreijährigen Tochter arbeitet aber nur mehr in der Verwaltung der Musik, als Leiter des (Musik-) Zentrums, das aufgrund schrumpfender Subventionen mehr schlecht als recht fortbesteht. Seine ältere Cousine Heleen ist die zweite Geige – die typische Überengagierte, die sich immer kümmert, um ihre drei Söhne, als Mitglied einer Gruppe von Brieffreunden für Häftlinge, um Pflanzen, das Essen, als Krankenschwester. Hier arbeitet sie zusammen mit der Ärztin Carolien, der Cellistin, die ihr Musikstudium zugunsten der einträglicheren Medizin aufgegeben hat – und für eine Familie mit Jochem, Bratsche und Instrumentenbauer.

    Anna Enquist zeichnet diese Charaktere für mich jederzeit nachvollziehbar und lebensnah in aller Tiefe und all ihren Unterschieden, mit ihren Nöten. Besonders das Ehepaar Carolien und Jochem muss mit einem schweren Schicksalsschlag klarkommen, dem Jochem bislang nur Zorn entgegensetzen kann, Carolien hingegen Sprachlosigkeit, Erstarrung, Abmagern.
    Einzig im Musizieren finden alle regelmäßig Trost, gewinnen aber auch aus der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Stücken - ich habe früh begonnen, in einiges davon bei der Lektüre hineinzuhören, es später allein zu genießen. Die Autorin schafft es, mir als Nicht-Musikerin das Wechselspiel im Quartett nahezubringen, die besondere Wirkung der Werke und ihrer Teile, die Instrumente; das, was ich gar nicht verstand, hielt sich sehr in Grenzen. Soweit ein Genuss:
    „Gottverdammt, denkt Jochem, eine richtiggehende Ansprache. Das ist lange her. Was will sie jetzt? Zustimmung will sie, die Erlaubnis, für immer und ewig in Trauer bleiben zu dürfen. Ich höre es, aber ob ich es auch verstehe? Sein Blick wandert über das Instrument [Anmerkung: eine Gambe], das auf der Werkbank liegt. Man kann es so nehmen, wie es ist: bescheidener Klang, schwer zu regulieren, für ein begrenztes Repertoire geeignet. Man kann auch auf Veränderung aus sein, sich einen größeren Klang wünschen, von einer Form träumen, die eine breitere Entwicklung ermöglicht: einem Cello also. Er nickt. Das ist der Unterschied, den sie meint.“

    Als das Hobbyquartett beschließt, ein Stück einzustudieren für den Geburtstag von Caroliens Praxis-Mitinhaber Daniel, stürzt ein unerwarteter Besucher das Leben aller ins Chaos. Und hier kommen meine Bedenken – brauchte es diesen zweiten Eingriff des Schicksals? Ich hatte eine Art Kontrapunkt erwartet zu dem Verlust von Carolien und Jochem, etwas, was beiden wieder einen Sinn gibt oder ihren Verlust einordnet, keinen zweiten Schnitt, im wahrsten Sinne. Das allein wäre vielleicht noch gegangen für mich, wenn es nicht so unabdingbar eine Fortsetzung gäbe; allein dadurch bekommt das Ende etwas, bei dem ich als Leser nicht einmal wusste, ob das offen oder geschlossen sein sollte. Auch vom Nebenstrang mit dem früheren Lehrer von Carolien und Hugo, Rainier van Aalst, der erkennt, dass er aufgrund seines fortgeschrittenen Alters mehr Unterstützung benötigt, und sich im wahrsten Sinn des Wortes über seine Vorurteile und Ängste hinaus-wagt, hätte ich mir ein anderes Hinzulaufen auf die Haupthandlung gewünscht, vielleicht über die gemeinsamen Bezüge Kinder, Hoffnungen, Verlust, Musik,…

    Dazu spart die Autorin nicht mit Sozialkritik in ihren Spitzen gegen das niederländische Gesundheitswesen und die Politik, besonders zu den Themen Altenpflege (mehr schlecht als recht), Kulturförderung (schlecht, da ohne Budget inexistent), Immobilien und Verkehrswesen (ganz schlecht, da mafiös) – übrigens sei das Buch an diesen Stellen leicht dystopisch, so die Süddeutsche Zeitung, aha, deshalb konnte ich dazu nichts finden, aber das versteht so richtig wohl nur ein Niederländer. Ich habe übrigens in der Realität noch nie erlebt, dass sich vier Personen so einig zur Politik waren - für mich schoss das reichlich über das Ziel hinaus, weil es mir rüberkam wie „Person geht in den Wald – einer der Politiker war mal im Wald, Politiker ganz schlecht“ – „Politiker benutzt Löffel – Politiker hat mal alten Leuten Löffel weggenommen, ganz schlecht“. Inwiefern die Aussagen in der Realtät fußen, haben ich zur Gesundheitspolitik nachzuvollziehen versucht, kam aber auf keinen grünen Zweig (ja, es gab Änderungen, so eindeutige Zuständigkeiten von Ärzten für bestimmte Patienten. Wer wie meine Familie nahe einer Großstadt lebend letztens miterleben durfte, KEINE Termine bei akuter Lungenentzündung oder in einem anderen Fall bei Bronchitis seit 5! Wochen zu bekommen, teils trotz Privatversicherung, WILL aber auch in Deutschland Änderungen, statt zum Bereitschaftsdienst zu gehen).

    Ohne diese Anteile wäre der Roman bei mir also mit fünf Sternen plus zum Ende gekommen, doch so mag ich nur vier geben (auch, weil der Krimileser in mir nicht nachvollzieht, warum sich vier Personen nicht gegen eine zur Wehr setzen – siehe Spoiler). Der Folgeroman liegt bereits bereit.

    Spoiler: Hugo flieht ohne seine Tochter? Die nehmen sich den Eindringling nicht gemeinsam vor, sondern gehorchen brav? Welche zusätzliche Komponente gibt es dadurch, dass Rainier als zweites Opfer alt ist, darauf wird sehr herumgeritten? Rainier kann das Fenster öffnen – danach aber nicht durch selbiges hinaus sich in Sicherheit bringen? Sein Eindringling ist sich seiner Sache so sicher, dass er Rainier nicht fesselt, einsperrt, ähnliches, während er duscht? Warum benutzt die Polizei keine Richtmikrophone am Boot, war das Geld auch da zu knapp – aber für Sprengstoff reicht es? Überhaupt Rainier: er soll über achtzig sein, Carolien aber war vor 25 Jahren achtzehn. Damit wäre sie jetzt 43, damit Rainier mindestens 37 Jahre älter als sie – sie hätte somit mit achtzehn ein Verhältnis mit einem über 55jährigen gehabt, und das, bis sie heiratete und Kinder bekam, was ja – das älteste Kind war vor zwei Jahren zwölf, sie trennte sich für die Familiengründung – also bis gut in ihre Zwanziger Jahre gedauert haben dürfte, er also längst Anfang Sechzig war. Ja, gibt’s – aber so oft dann doch nicht mit so einem heftigen Altersunterschied. Abgesehen davon: was bringt hier genau diese gemeinsame Vergangenheit, Lieblingsschülerin reichte nicht?

    Dissonanzenquartett von Mozart https://www.youtube.com/watch?v=6zbNgyJkzdw
    Bach: Präludium der ersten Suite https://www.youtube.com/watch?v=mGQLXRTl3Z0
    Bach: Kunst der Fuge https://www.youtube.com/watch?v=YqXZtGyFyDo
    Mozarts Quintett in g-Moll https://www.youtube.com/watch?v=hEFu9iV0Zxw
    Haydn für Streicher …es wird nicht gesagt, welches Stück, daher: Überraschung! https://www.youtube.com/watch?v=mBmCcSz6HWw&list=RDQMgAGi01CAV9s&index=4
    Mozart Quartett in d-Moll https://www.youtube.com/watch?v=_dSaoEvodhg
    Schubert Der Tod und das Mädchen https://www.youtube.com/watch?v=ovEYC-mFjvU

    https://www.perlentaucher.de/buch/anna-enquist/streichquartett.html
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/anna-enquist-streichquartett-filigrane-verwebungen-von.1270.de.html?dram:article_id=335621


  8. Cover des Buches Und ein ganzes Jahr (ISBN: 9783596197798)
    Gayle Forman

    Und ein ganzes Jahr

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Nikashe

    "Und ein ganzes Jahr" von Gayle Forman ist die Fortsetzung und Abschlussband von "Nur ein Tag".

    Endlich erfahren wir, was in dem einen Jahr mit Willem passiert ist, wo er sich aufhält und wieso er Allyson/Lulu alleine zurück gelassen hat in Paris. 


    Stellt man beide Bücher nebeneinander, so ergeben Sie ein Herz, was ich sehr schön finde.


    Im ersten Band der Dilogie erfahren wir recht wenig über Willem. Dies ändert sich nun mit dem zweiten Band. Denn dieser ist nun aus seiner Sicht geschrieben und wir erfahren wo er sich wann aufgehalten hat. 

    Wir begleiten Ihn auf den Weg Lulu zu finden, denn Allyson richtigen Namen kennt er immer noch nicht. Eine Suche, die Hoffnungslos erscheint und sich über mehrere Kontinente erstreckt. 


    Willem wirkt sehr zerstreut und meidet Konflikte. Es wird klar, wieso er ein Vagabunden leben lebt und wofür er versucht wegzulaufen. 

    Es war Interessant zu lesen, was in dem Jahr bei Willem passiert ist, auch wenn das Ende durch Band 1 bekannt war, hatte die Geschichte ihre spannenden Punkte. 

    Sein Charakter wird mehr erläutert und wirkt dadurch sympathischer als zuvor. 

    Die Orte und Personen, die ihm auf seiner Suche begegnen, machen die Story dann weniger vorhersehbar. 

    Willem der vorher an das Schicksal und an Zufälle geglaubt hat, fängt immer mehr an daran zu Zweifeln und am Ende wird doch alles gut. 


    Fazit:

    Band 2 fand ich nur ein wenig Schwächer als Band 1. Dies liegt daran, dass man das Ende bereits kennt und leider meine Hoffnung nicht bestätigt wurde, dass man darüber hinaus noch etwas erfährt. 

    Das fand ich sehr Schade. Schließlich fiebert man die ganze Zeit dem Treffen entgegen und dann ist die Geschichte vorbei.  

    Willems Geschichte zu lesen hat mir dennoch Spaß gemacht und es war schön zu sehen, wieso er ein Vagabunden leben lebt und diese Selbsterkenntnis und der Weg dorthin hat mir gut gefallen. 

  9. Cover des Buches Die dritte Stimme (ISBN: 9783442714094)
    Rolf Börjlind

    Die dritte Stimme

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Nach der Offenlegung ihrer Vergangenheit muss die Polizeianwärtin Olivia Rönning zunächst zu sich selbst finden. Was will mit ihrem Leben anstellen? Soll sie der Polizei den Rücken zudrehen? Zur gleichen Zeit machen der ehemalige Kriminalkommissar Tom Stilton und sein Freund Abbas eine Reise nach Marseille. Abbas begibt sich auf die Spuren seiner Vergangenheit, die zu einem brutalen Verbrechen in der Gegenwart mündeten. Zurück in Stockholm stossen sie auf einen vermeintlichen Selbstmord eines Zollbeamten, der allen noch unter die Haut gehen wird.

    Die Fortsetzung der «Rönning & Stilton»-Reihe ist genauso verstrickt wie Band 1. Alle Charaktere haben mich sich selbst zu tun und doch führen sie alle Wege wieder zueinander. Man bekommt so mehrere Geschichten in einer serviert. Auch diesmal war die Spannung hoch und ich wollte wissen, wie alles zusammenhängt. Schlussendlich füllten sich aber die vielen Zufälle etwas zuviel an.

    Mein Fazit: Das Ende war etwas vorhersehbar, aber ich freue mich schon auf die weiteren Bände. Es wird nämlich nie langweilig. 4 Sterne.

  10. Cover des Buches Vier Zimmer, Küche, Boot (ISBN: 9783667104250)
    Uta Eisenhardt

    Vier Zimmer, Küche, Boot

     (20)
    Aktuelle Rezension von: FlipFlopLady007
    Eine junge Familie aus Berlin möchte nicht länger in einer Wohnung wohnen, sondern zieht auf ein Hausboot. In dem Buch beschreibt sie davon den gesamten Prozess von der Suche nach einem geeigneten Boot, über die Renovierung des Boots, den Umzug und anschließende Instandhaltungsmaßnahmen. Natürlich wird auch ihr alltägliches Leben auf dem Schiff betrachtet. Am Ende des Buches findet sich dann außerdem eine Aufstellung mit nützlichen Tipps für interessierte zukünftige Hausbootbesitzer.
    Inhalt:
    Der Inhalt des Buches hat mir gut gefallen. Auch wenn es sich hierbei um ein Sachbuch handelt, habe ich das Buch in einem Zug verschlungen, da ich es sehr spannend fand die Familie bei ihrem Abenteuer Hausboot zu begleiten. Besonders gefallen haben mir die vielen Bilder, die das geschriebene unterstreichen und verdeutlichen. Die Tipps am Ende des Buches sind sicherlich sehr hilfreich, wenn man wirklich vor hat sich selbst in ein solches Abenteuer zu wagen. Aber auch die vielen kleinen Anekdoten über Fehler, die diese Familie gemacht hat, können zukünftige Hausbootbesitzer vor einigen Fehlern bewahren.
    Schreibstil und Aufbau:
    Das Buch unterteilt sich in viele kleine Kapitel, die jeweils einen bestimmten Aspekt des Abenteuers erläutern, wie beispielsweise die Besichtigung ihres späteren Heims. Es enthält dabei auch Anekdoten, beispielsweise darüber, was andere Familie erlebt. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen, da ich mir das Geschehen sehr gut bildlich vorstellen konnte. Durch die vielen Bilder habe ich zwischendurch richtig Lust bekommen selbst auf einem Hausboot zu wohnen, die negativen Erfahrungen der Familie, die in diesem Buch nicht verschwiegen werden, haben mir dann immer wieder einen Dämpfer verpasst. Diese Mischung aus positiven und negativen Erfahrungen finde ich sehr gut. Insgesamt werden die Vor- und Nachteile des Lebens auf dem Wasser sehr gut deutlich.
    Cover und Klappentext:
    Die optische Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, die ich eher selten lese, hat mich dieses Buch sofort angesprochen und neugierig gemacht. Zum einen behandelt es ein Thema, dass für jeden von uns alltäglich sein könnte, wir aber überhaupt nicht beachten. Ich wäre von alleine niemals auf die Idee gekommen, auf dem Wasser zu wohnen. Zum anderen sind die Bilder so schön geworden, dass man direkt Lust auf einen Urlaub auf dem Wasser bekommt. Der Klappentext hat dann übrige getan. Er hat mich davon überzeugt dieses Buch zu lesen, da er mich einfach angesprochen hat und vor allem neugierig gemacht hat. Der Klappentext deutet viele Abenteuer der Familie bereits an, ohne den Ausgang zu verraten. Dies finde ich sehr gelungen.
    Fazit:
    Dies war das erste Sachbuch, das ich förmlich verschlungen habe. Ich finde die Geschichte der Familie sehr spannend und auch das Thema hat mich seitdem Lesen dieses Buches nicht ganz losgelassen. Da ich leider nicht in der Nähe von größeren Gewässern wohne, kommt der Umzug auf ein Hausboot für mich nicht in Frage, aber zumindest habe ich inzwischen darüber nachgedacht, wie es wohl wäre. Wer also Lust hat, sich mal mit einer anderen Form des Wohnens zu beschäftigen, oder wer einfach nur interessiert ist, was es noch so gibt, dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen.
  11. Cover des Buches Verlorene (ISBN: 9783499011610)
    Cormac McCarthy

    Verlorene

     (33)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Cornelius Suttree ist die zentrale Person in Cormac McCarthys „Verlorene“. Ein wahrer Aussteiger, der Frau und Kind verließ, seine Zeit im Arbeitshaus fristete und nun in einem Hausboot in Tennessee lebt. Sein Einkommen ist der Ertrag aus seinen Netzen, die er im Fluß ausgelegt hat. Er führt ein minimalistisches Leben ohne echten Besitzstand, ohne Verpflichtungen, aufs Wesentliche beschränkt lebt er, von vereinzelten Sauftouren mit seinen Freunden unterbrochen, in den Tag hinein. Seine Freundschaft zum „Melonenficker“ Gene Harrogate ist von einer oberflächlichen, beinahe hilflosen Fürsorge geprägt, wie auch alle anderen Freundschaften eher lose gehandhabt werden. Geht einer ans Leben verloren, dann ist dieser Verlust dem Schicksal geschuldet und war beinahe überfällig, denn alle sind sie „Verlorene“.

    Ein Verhältnis zu einem Mädchen vom Fluß wird vom Leben ebenso barsch unterbrochen, wie die spätere Beziehung zu einer Prostituierten, die Cornelius kurzfristig vom Hausboot auf festen Boden zieht. Doch auch Joyce gehört zu den vom Leben aufgegebenen und kann Suttree nicht halten. Aller Leben erscheint vom Dasein bestimmt, von der Erfüllung ein Platzhalter zu sein, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort, nicht mehr und nicht weniger. Diese Bestimmung fesselt sie alle an den Fluß, die stinkenden Abfälle, die in ihm treiben und die alles umspannende Ausweglosigkeit aus diesen ärmlichen Verhältnissen.
    Cornelius Suttree ist dennoch kein Gebrochener, er glaubt an das unvermeidbare Morgen, den Sonnenaufgang und seinen nächsten Fang, eine Tasse Kaffee am Morgen und einen Drink am Abend. Cornelius kommt aus gutem Haus, ist gebildet, geduldig und besonnen, einfallsreich und listig. Wenn seinen Geist dunkle Gedanken umschwirren, wie die Fliegen den stinkenden Fischabfall, dann zerrt er sich aus einer Nische seiner Seele eine Portion Zuversicht und macht einfach weiter.

    Den geduldigen Leser erwartet ein Epos, dass mich an diese düstere Atmosphäre in Faulkners „Als ich im Sterben lag“ erinnert. Definitiv nichts für Alltagsoptimisten, die auf Sonnenschein, Hoffnung und Perspektiven warten.


  12. Cover des Buches Partitur des Todes (ISBN: 9783499245350)
    Jan Seghers

    Partitur des Todes

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    Paris im Jahr 2005. Im Rahmen einer arte-Dokumentation stößt die Journalistin Valerie Rouchard auf Georges Hofmann, dessen Eltern im Dritten Reich nach Auschwitz verschleppt wurden. Durch die Öffentlichkeit der Dokumentation taucht ein bisher unbekannter Brief seines Vaters an ihn auf. Darin ein unveröffentlichtes Werk von Jaques Offenbach.
    Wenig später werden am Frankfurter Mainufer fünf Menschen in einem Imbiss-Boot kaltblütig hingerichtet. Hauptkommissar Robert Marthaler steht unter Zeitdruck und vor einem Rätsel, denn es bleibt nicht bei den fünf Toten.

    Partitur des Todes ist der dritte Band in Jan Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt. Das Buch umfasst 480 Seiten und wird bei Rowohlt verlegt.

    Marthalers dritter Fall spielt im Sommer 2005, etwa zwei Jahre nach Die Braut im Schnee. Nach den Geschehnissen des vorhergehenden Bandes wird Abteilungsleiter Herrmann durch Charlotte von Wangenheim ersetzt, er bekommt im Buch aber noch ein paar Auftritte. Privat hat Marthaler wieder einige Sorgen, denn sein Engagement im Beruf steht sich und Tereza nach wie vor im Weg.

    Aus meiner Sicht ist Partitur des Todes der bis dahin stärkste Band der Reihe, das mag aber auch am Thema liegen. Die Entwicklung, die man schon im vorhergehenden Band bei Jan Seghers beobachten konnte, setzt sich fort – er wird immer besser. Er konstruiert einen verworrenen Fall rund um die Aufarbeitung des Nationalsozialismus’, dabei geht er nicht zimperlich vor. Der Fall ist bis kurz vor Schluss schwer zu durchschauen, das wiederum kennt man ja schon aus den anderen Bänden, auch wenn es diesmal früher im Buch Andeutungen gibt.

    Ebenfalls nicht neu ist Seghers Kritik an Presse und Politik. Der City-Express als Inbild unethischer Auswüchse im Journalismus bekommt wieder eine Sonderrolle, für die Kritik am karrieristischen Charakter der Politik darf diesmal der Hessische Innenminister herhalten. Das LKA hingegen, in Krimis oftmals für überhebliches Verhalten gescholten, kommt bei Seghers ausdrücklich gut weg. Oliver Frantisek, der vom LKA als stilisierter Superpolizist in die SoKo entsandt wird, nimmt eine ganz andere Rolle ein, als man normalerweise erwarten darf.

    Der Fall und die Geschichte darum sind durchgehend schlüssig. Gut finde ich, dass Seghers eine ganze Reihe Faktenwissen um die Frankfurter Auschwitzprozesse einfließen lässt. Die für die Geschichte relevanten Namen wurden zwar geändert und die Lebensläufe, nehme ich an, frei erfunden, trotzdem geizt Seghers nicht mit Reellem, gerade im Hinblick auf das Fritz-Bauer-Institut. Seghers Charaktere könnte es gegeben haben und sie könnten auch diese Lebensläufe gehabt haben. Das gibt dem Buch stellenweise durchaus etwas Beklemmendes. Auch Marthalers Umgang mit diesem Teil der Deutschen Geschichte ist für Teile seiner Generation gut aufgefangen und birgt durchaus ein Stück Kritik, aber auch etwas Versöhnliches – und es passt schlussendlich zu seiner Persönlichkeit.

    Partitur des Todes ist ein weiterer lesenswerter Band der Reihe. Seghers geizt weiterhin nicht mit Lokalkolorit und verbessert sich stetig – wobei ich sagen möchte, dass er einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr viel zu verbessern gibt. Ein einigermaßen kurzweiliges Krimivergnügen, nicht nur für Menschen aus dem Frankfurter Raum.

  13. Cover des Buches A Slow Fire Burning (ISBN: 9783734111914)
    Paula Hawkins

    A Slow Fire Burning

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Inhalt:

    Auf einem idyllisch gelegenen Hausboot auf dem Londoner Regent‘s Canal wird die Leiche von Daniel Sutherland gefunden. Der junge Mann wurde brutal erschlagen. Rasch gerät die 25-jährige Laura Kilbride in Verdacht. Sie wurde am Abend zuvor beobachtet, wie sie mit blutigen Händen den Tatort verließ. Die Sache scheint ein klarer Fall zu sein.

    Doch wie verlässlich ist die Zeugin, die Laura gesehen haben will? Miriam Lewis lebt auf einem benachbarten Hausboot und hat stets ein wachsames Auge auf ihre Nachbarn. Miriam versorgt die Ermittler mit auffällig vielen Hinweisen – die stets von ihr selbst wegführen und nicht nur Laura, sondern auch noch eine weitere Verdächtige ins Spiel bringen ...

    Dieses Buch ist unter dem Titel »Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen« als Hardcover erschienen.


    Meine Meinung:

    Mit "Girl on the Train" ist Paula Hawkins Durchbruch gelungen. Ihr Debüt hat mir echt zugesagt und deshalb war ich gespannt, ob sie ihre Qualität halten kann. "Wer das Feuer entfacht" lässt sich total gut lesen. Die Kapitel sind kurz und bündig, der Schreibstil ist dabei super angenehm. Hilfreich ist auch, dass wir unterschiedliche Charaktere und deren Sichtweise erleben. Laura, Miriam, Clara, Irene, Theo... jede Figur kommt mal zu Wort und wir lernen jeden Charakter auf seine eigene Art und Weise kennen. 

    Dabei erfahren wir dann auch, wie diese Personen zu dem verstorbenen Daniel stehen, welche Beziehung sie zu ihm haben und kommen so dem ganzen Geschehen langsam auf die Spur. Klingt erstmal alles gar nicht so verkehrt, hat in der Umsetzung aber dann doch einige Schwächen. Das liegt zum einen am Kriminalfall. Der Tod von Daniel ist zwar interessant, aber der Fall an sich einfach wirklich komplett öde. Auch die Auflösung am Ende macht das Ganze nicht spannender, sondern eher noch langweiliger. Mich hat daran leider gar nichts gefesselt und nichts überrascht. Zum anderen machen einem die Charaktere im Buch das Leben wirklich nicht leicht. Jede Figur ist einfach auf ihre Art sehr speziell. Alle haben gewisse Eigenarten und komische Wesenszüge, sodass keine Figur einem sympathisch wird. Alle sind irgendwie sehr besonders, alle haben irgendwie einen an der Pfanne und mit niemandem wird man wirklich warm. Das fand ich sehr anstrengend, weil man so mit niemandem mitfiebert und einem im Grunde auch egal ist, wer es denn nun am Ende war. 

    Ich hatte hier von der Autorin definitiv mehr erwartet. Ich habe mir irgendwie viele Überraschungen und Wendungen gewünscht. Das sucht man hier leider vergeblich. 


    Fazit:

    Das Buch lässt sich zwar total gut und schnell lesen, weil der Schreibstil angenehm und flüssig ist, aber die Geschehnisse sind super langweilig und die Figuren alle einfach nur (negativ) speziell. Ich mochte es nicht sonderlich gerne und kann deshalb nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

  14. Cover des Buches Todesblüten (ISBN: 9783423782586)
    Ulrike Rylance

    Todesblüten

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Adda1979

    Inhalt:

    Die 16 Jährige Clara ist ganz aufgeregt, sie darf mit ihrer Freundin Mellie ihren Sommerurlaub auf dem Hausboot ihrer Tante verbringen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in den Spreewald. Zu Claras Überraschung hat Mellie zwei coole Typen eingeladen. Ihren Freund Alex und dessen Kumpel David. Eigentlich ein vielversprechender Start, wäre da nicht am zweiten Urlaubstag die Leiche eines Mädchens angeschwemmt worden. Clara ist sich sicher, dem Mädchen schon am Bahnhof begegnet zu sein und auch David scheint sie zu kennen. Doch der ist auf einmal sehr verschwiegen und will davon nichts wissen. Clara kommen bezüglich den beiden Jungs immer mehr Zweifel, eigentlich kennen sie die beiden ja gar nicht. Dauernd sind sie am rauchen und trinken. Da ist der süße Leon, der im Hausboot nebenan wohnt, wesentlich sympatischer.

    Als Mellie nach einem heftigen Streit spurlos verschwindet, bekommt Clara es mit der Angst zu tun. Wurde das tote Mädchen vielleicht ermordet? Das würde ja bedeuten, dass der Mörder hier in der Nähe sein muss und Melli in größter Gefahr ist...

     Meinung:

    Ich bin begeistert, wie die Autorin die Umgebung beschrieben hat. Am liebsten würde ich sofort einen Spreewald Urlaub buchen. :-) Das Buch zu lesen, war wie ein Kurzurlaub. Der Plot war spannend und flüssig geschrieben. Der Schreibstil ist so gewählt, dass die Geschichte gut von Jugendlichen ab 12 jahren gelesen werden kann : Die Geschichte ist aus Sicht der 16 jährigen Clara geschrieben und so ist auch die denkweise beschrieben. Für mich als Erwachsene sind manche Entscheidungen deshalb nicht ganz so nachvollziehbar, denn ich hätte in machen Situationen anders reagiert. Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten und habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Autorin es geschafft hat, innerhalb von "nur" 224 Seiten so eine spannende Atmosphäre aufzubauen und die Charaktere auszuarbeiten.


    Fazit:

    Gelungener Krimi für Jugendliche aus der Reihe dtv pocket crime, zu dem man gerne auch als Erwachsener greifen darf. Mich hat die Geschichte neugierig auf die anderen Bücher der Reihe gemacht.


  15. Cover des Buches Ich heirate Frau Antje ihre Familie (ISBN: 9783746629537)
    Ben Bergner

    Ich heirate Frau Antje ihre Familie

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee


    Erwartet hab ich ein lustiges Buch mit einigen holländischen Eigenheiten über die holländische Verwandtschaft. Stattdessen gab es nur holländische Klischees, einiges „geografisches“ stimmte auch nicht überein und auch so, nachdem wir direkt hier an der Grenze wohnen und die Menschen hier quasi mit den Holländern aufgewachsen sind. Daher bin ich total enttäuscht von dem Buch. Weil es einfach nur langweilig ist und das meiste nicht stimmt. Vieles kommt auch gar nicht glaubhaft rüber.

     

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Man hätte was draus machen können, aber das ging gründlich schief. Von daher Pflichtstern und echt schade.

  16. Cover des Buches Hendriksen und der mörderische Zufall (ISBN: 9783961483747)
    Ole Hansen

    Hendriksen und der mörderische Zufall

     (25)
    Aktuelle Rezension von: beetletin

    Hendriksen

    und der mörderische Zufall

    Der erste Fall

    Ein Kriminalroman von Ole Hansen


    Da ich bereits zwei Romane des Autors aus der Jeremias Voss-Reihe gelesen habe ( genauer gesagt Fall 1 und Fall 11) habe ich direkt anschließend den ersten Fall um Marten Hendriksen gelesen.

    Denn Hendriksen ist ja der Nachfolger von Jeremias Voss in der Hamburger Agentur für vertrauliche Ermittlungen.

    Und es war nicht anders zu erwarten: dem Autor ist es gelungen einen sehr spannenden Auftakt zu einer neuen Serie zu schreiben. Am Anfang denkt man noch es ist eine spannende Geschichte aber dann überschlagen sich die Ereignisse und es wird richtig gefährlich. Ich musste einfach weiterlesen und das Buch war innerhalb von 24 Stunden beendet.

    Also lesen Sie es bitte an einem Wochenende wenn Sie Zeit haben. Und wenn Sie es verschenken: bitte mit einem Paket Pfefferminztee. Wenn Sie es lesen, wissen Sie warum.

  17. Cover des Buches Leichtmatrosen (ISBN: 9783746630731)
    Tom Liehr

    Leichtmatrosen

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Silvia-K

    Seit Jahren denke ich immer mal wieder an dieses Buch. Ich habe es nur einmal gelesen, doch an einige Szenen erinnere ich mich immer noch. Zum Beispiel, dass man an der Schleuse nicht festmachen darf. :⁠-⁠D

    Und seit diesem Buch möchte ich eigentlich auch einmal Urlaub auf einem Hausboot machen. 

    Wie auch immer, die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben.

  18. Cover des Buches Tausend Lichter über der Seine (ISBN: 9783499003721)
    Nicolas Barreau

    Tausend Lichter über der Seine

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Joséphine ist schon immer das schwarze Schaf der Familie, denn trotz ihrer Bestnoten hat sie nicht Jura, Medizin oder ein ähnlich hochangesehenes Fach studiert, sondern wollte schon immer Übersetzerin werden. Jetzt, mit 31 Jahren, lebt sie in einer Mansarde in ihrer Heimatstadt Paris und übersetzt finnische Romane ins Französische. Ihre Affäre mit Luc, der um einiges älter ist als sie, verheiratet ist und Kinder hat, zieht sich nun schon seit drei Jahren, immer begleitet von Lucs vielen Versprechen, Joséphines Enttäuschungen, immer wenn er sich wieder nicht getraut hat, mit seiner Frau zu sprechen und sich zu trennen, und Weihnachtsfesten im Kreis ihrer Familie, in denen sie zu spüren bekommt, dass sie doch auch endlich einmal einen Mann finden sollte. Doch dieses Jahr soll alles anders werden, denn er hat ihr versprochen, sie zu ihrer Familie zu begleiten und sich endlich zu ihr zu bekennen. Bevor aber Weihnachten vor der Tür steht, bekommt Joséphine zwei Briefe, der eine teilt ihr mit, dass ihr Verlag insolvent ist und ihr nach dem jetzigen Buch keine Aufträge mehr erteilt werden, der zweite ist von einem Notar, der ihr eröffnet, dass Onkel Albert verstorben ist und sie als die Alleinerbin eingesetzt hat. Nun ist sie also Besitzerin eines Hausbootes auf der Seine, ahnt aber noch nicht, dass sie es nicht so schnell verkaufen kann, wie erhofft, denn der Mieter, dem sie dort unverhofft begegnet, hat einen Mietvertrag über zehn Jahre und erst fünf davon sind vergangen. Joséphines Weihnachtszeit wird also sehr turbulent und hält immer neue Überraschungen parat. 

    Nicolas Barreau versteht es, die Geschichte von Joséphines Weihnachtszeit, sehr unterhaltsam und kurzweilig zu erzählen. Er versteht es, ihre Emotionen in Worte zu fassen, die berühren. Trotz der niederschmetternden Liebe zu Luc, dem Tod ihres Onkels und den Schwierigkeiten mit ihrer Familie, versucht sie immer wieder, das Positive zu sehen und versucht, das Beste aus den Situationen zu machen. 

    Ich habe beim Lesen gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten dahingeflogen sind und war innerhalb kürzester Zeit bereits am Ende angelangt. Die Handlung des Buches hat mir gut gefallen, allerdings habe ich mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas mehr Liebe und Romantik gewünscht, was kaum der Fall war. Eher waren die negativen Erlebnisse mit Luc, ihr Jobverlust und die schwierigen Gespräche mit ihren Familienmitgliedern Thema. Die Liebe aber kam erst auf den letzten zwanzig Seiten und wurde dann von Katz-und-Maus zu großer Liebe, was mir alles etwas zu schnell abgehandelt wurde. Insgesamt ein unterhaltsamer und kurzweiliger Winter-Weihnachtsroman, der mir schöne Lesestunden bereitet hat!

  19. Cover des Buches Touch of Dust and Decay – Schattenseele (ISBN: 9783492506700)
    Freya Dawn

    Touch of Dust and Decay – Schattenseele

     (24)
    Aktuelle Rezension von: junagrey

    𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗

    Beendet am 05.03.24

    𝙸𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝

    »Die Macht der Liebe kann Monster erschaffen oder das Einzige sein, was sie besiegt.« 


    Wenn die Schatten sich erheben, lauf! Die junge Willow hätte die Warnungen besser beherzigen sollen, als sie den Job in dem verstaubten Buchladen in der hintersten Ecke Londons annahm. Denn offensichtlich hat Mr. Hunt, der merkwürdige alte Ladenbesitzer, ein Geheimnis. Etwas Hungriges lauert in dem abgesperrten Antiquariat, und es ist eng verwoben mit dem mysteriösen Clay, der sie immer wieder aus dem Dunkel heraus beobachtet. Nun soll Willow mit der Hilfe einer bunten Gruppe an Sonderlingen jemanden finden, der nicht in ihre Welt gehört. Und der mit einer einzigen Berührung töten kann. Auf seinen Spuren zieht das ungewöhnliche Gespann durch Londons Schatten, in denen Willow einer flammenden verbotenen Liebe und dem eiskalten Tod begegnet und sich der tiefsten Dunkelheit ihrer eigenen Seele stellen muss ... 


    𝙶𝚎𝚗𝚛𝚎

    Urban Fantasy


    𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐

    Eine spannende, sehr kreative Geschichte mit viel Humor und einem fantastischen Schreibstil 🥰

    Willow ist eine sympathische Protagonistin, die Bücher liebt und es nicht einfach im Leben hatte. Besonders cool finde ich, dass sie auf einem Hausboot lebt. Auch die Nebencharaktere kommen in dem Buch nicht zu kurz und haben alle ihre Eigenarten 😄 Das Setting in London wurde wundervoll umgesetzt und die Handlung der Geschichte war absolut nicht vorhersehbar. Manchmal war ich etwas verwirrt und habe nicht gleich alles verstanden. Am Ende war aber alles klar und das Buch hat mich insgesamt gut unterhalten 🥰

  20. Cover des Buches Mitternacht (ISBN: 9783492280907)
    Christoph Marzi

    Mitternacht

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    "Mitternacht" ist der Auftakt einer Fantasyroman-Reihe.  Über die Macht der Bücher. 

    Die Idee hinter dem Roman, fande ich sehr interessant. 

    Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister

    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive des Autors Nicholas James erzählt. Er begibt mit dem undurchsichtigen Peter Chesterton, auf ein gefährliches Abenteuer. 

    Der Autor entführt uns hier in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten . Die Reale Welt und eine mystische Parallelwelt. In der überall Geheimnisse und Gefahren lauern. Diese Welt der Geister, wurde bildhaft und detailliert beschrieben. So dass man sich diese gut vorstellen konnte.

    Nicholas, war mir sehr sympathisch, dank seiner ehrlichen, und mutigen Art, konnte ich schon nach kurzer Zeit eine Verbindung zu ihm aufbauen.

    Er wird im Verlauf der Handlung immer wieder vor neue Rätsel und Herausforderungen gestellt. Diese Wendungen sorgten für eine große Spannung, die sich leider nicht, durchgängig halten konnte. Es gab einige langatmige Passagen. Was ich sehr schade fande.

  21. Cover des Buches Auf Heineken könn wir uns eineken (ISBN: 9783492272926)
    Kerstin Schweighöfer

    Auf Heineken könn wir uns eineken

     (35)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Beim  Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.


    Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.


    Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.


    Fazit:

    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!




  22. Cover des Buches Das Lavendelzimmer (ISBN: 9783839891957)
    Nina George

    Das Lavendelzimmer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Vor über 20 Jahren wurde der Pariser Buchhändler Jean Perdu von seiner großen Liebe Manon plötzlich verlassen. Den von ihr zurückgelassenen Brief hat er nie geöffnet, stattdessen hat er sich emotional komplett zurückgezogen. Auf seinem Boot befindet sich seine Buchhandlung und er schafft es, für jeden Besucher das passende Buch zu finden.

    Durch eine neue Nachbarin wird er gezwungen sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und macht sich mit seinem Bücherschiff auf in den Süden um Manon zu suchen.

    Es gibt so viele begeisterte Leser, mich jedoch hat das Buch leider nicht wirklich packen können. Die Stimmung in Paris, die Reise in den Süden Frankreichs und die Atmosphäre werden locker leicht und gut transportiert. Die auf dieser Reise getroffenen Charaktere finde ich dagegen oft zu oberflächlich dargestellt (besonders die Männer). Gerade das Verhalten von Perdu ist mir oft zu wenig nachvollziehbar, eine Sympathie konnte daher nicht entstehen.

    Inzwischen gibt es eine Fortsetzung „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“

  23. Cover des Buches Die Buchbinderin von Oxford (ISBN: 9783453274617)
    Pip Williams

    Die Buchbinderin von Oxford

     (20)
    Aktuelle Rezension von: -Tine-

    Peggy und ihre Zwillingsschwester Maude arbeiten in der Buchbinderei der Oxford University Press. Täglich läuft Peggy an den Universitätsgebäuden vorbei und würde dort zu gerne selbst Worte studieren. Während des Falzens liest sie immer die vor ihr liegenden Seiten und wird dafür oft gerügt. Falsch gefalzte Bögen bringt Peggy auf das Hausboot, wo schon deren Mutter ausgemusterte Bögen und Bücher gesammelt hat. Als der Krieg ausbricht und immer mehr Männer an der Front gebraucht werden, ergeben sich auch Veränderungen in der Buchbinderei. Dort arbeiten nun auch belgische Flüchtlinge, deren Stadt zerbombt wurde, wie Lotte, die sofort eine Verbindung zu Maude spürt. Und Peggy beginnt mehrmals in der Woche in einem Lazarett zu helfen, wo sie auch der wohlhabenden Studentin Gwen begegnet.

    In dem Roman wird eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen. Die Geschichte ist ruhig und der Erzählstil unaufgeregt, aber die Ereignisse und sind nicht minder intensiv und lebendig. Zunächst folgen wir den Zwillingen bei ihrer Arbeit. Die Autorin beschreibt schrittweise und leicht verständlich die Herstellung eines Buches, indem wir Peggy beim Falten, Falzen und dem tänzelnden Zusammenstellen der Lagen beobachten können. Doch Peggy gibt sich damit nicht zufrieden und liest die vor ihr liegenden Seiten und die gesammelten Bücher und Lagen auf deren Hausboot. Die Herstellung von Büchern und Peggys Wissensdurst bilden ein inniges Flair rund um die Liebe zu Büchern.

    Im Gegensatz dazu steht die schmerzhafte Seite des Krieges. Durch Männer, die sich an die Front begeben, verletzte Soldaten und Kriegsflüchtlinge wird der 1. Weltkrieg auch für die Zwillinge greifbar. Pip Williams hat durch ihren eindringlichen und gefühlvollen Schreibstil eine angenehme, etwas düstere Geschichte geschaffen, in dem vor allem die Beziehungen und Gefühle der Figuren eine große Rolle einnehmen.


    >> Wenn wir die Bücher banden, waren sie alle gleich. [...] Sobald jemand den Buchrücken knickt, bekommt ein Band seinen ganz eigenen Charakter. Was den einen Leser beeindruckt oder interessiert, muss nicht auch alle anderen beschäftigen. Von daher wird jedes einmal gelesene Buch an einer ganz anderen Stelle auffallen [...] würde insofern eine leicht andere Geschichte erzählen. <<, S. 370




    Fazit:
    "Die Buchbinderin von Oxford" ist ein wunderschöner und intensiver Roman über Buchliebe und Kriegsschäden. Vor allem die Herstellung von Büchern zur damaligen Zeit finde ich sehr interessant und auch Peggys Drang nach mehr. Die charakterorientierte Erzählung formt sich vor allem durch den gefühlvollen und eindringlichen Schreibstil der Autorin. Somit herrscht trotz negativer Folgen des 1. Weltkrieges (Flüchtlinge, verwundete Soldaten) auch eine angenehme Atmosphäre.

  24. Cover des Buches Die Strömung (ISBN: 9783442715176)
    Cilla Börjlind

    Die Strömung

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Zirruswolke

    "Die Strömung" ist der dritte Band einer Reihe, für mich der erste Band, der mir in die Finger gekommen ist. Man merkt an der Art, wie die Figuren eingeführt werden, dass es eine Vorgeschichte gibt. Vielleicht liegt es daran, dass ich diese Vorgeschichte nicht kenne, dass ich mit den Charakteren nicht warm geworden bin. 

    Die Geschichte startet spannend, aber dann geht's los: ständige Wechsel von Personen, Orten, Handlungssträngen. Das war mir echt zu viel, außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass künstlich in die Länge gezogen wurde. 

    Am Ende kommt dann Fahrt in die Sache, fand das alles aber echt zu abstrus irgendwie.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks