Bücher mit dem Tag "haushälterin"
123 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.510)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteWährend der erste Teil in unserer Welt spielt, reisen wir diesmal mit in die Tintenwelt, was für so viel mehr Lesefreude sorgte, als noch beim ersten Teil. Aber Achtung, es wird dadurch nicht minder abenteuerlich, traurig oder süß, sondern setzt allem noch mal die Krone auf. Die Geschichte und der Schreibstil sind so fließend, dass selbst die dicke des Buches in den Hintergrund rückt. Die Charaktere sind vielschichtig und man wünscht den Figuren immer nur das beste, um dann selber mit ihnen durch die dunkelsten Zeiten zu gehen. Es sind einige wirklich überraschende Momente dabei, die einem dem Atem stocken lassen und mich wirklich einige Tränen gekostet haben und das bis zum Schluss auf den über 700 Seiten! Auch das Setting ist eigentlich eine typische Fantasywelt im Mittelalter. Aber durch die Sprache wird es so bildhaft ohne, dass man sich in Details verliert. Auch bei den verschiedenen Namen für die Gleiche Figur, ist es immer so, dass man nicht den überblick verliert, sondern immer noch weiß wer gemeint ist. Sonst ist hinten in meiner Ausgabe auch eine Figurenübersicht, wo das wichtigste über diese nochmal aufgeführt ist.
Insgesamt für mich eine richtig schöne wie auch bewegende Geschichte, die nochmal deutlich besser ist, als der erste Teil, was bei einer Reihe sehr selten der Fall ist und nicht als schwebender Mittelteil zwischen zwei Bänden fungiert, sondern für sich ein herausragendes Werk ist.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.401)Aktuelle Rezension von: RosenthalEin wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.749)Aktuelle Rezension von: liselotte20Die Wanderhure von Iny Lorenz entführt uns ins frühe Mittelalter.
Die junge Adlige Marie gerät durch einen bösen Komplott in die Gefangenschaft und wird danach schwer misshandelt und aus der Stadt geworfen. Nicht einmal ihr Jugendfreund Michel kann ihr nun helfen. Nur durch Hilfe der Wanderhure Hilde überlebt Marie und muss es nun der anderen Frau gleichtun und ihren Körper verkaufen.
Mir gefällt die Reihe, sehr leicht zu lesen und man kann prima abschalten. Natürlich ist dies kein Historikroman der einem Wissen vermittelt, wer das möchte liest eben andere Romane.
- Erin Watt
Paper Prince
(1.528)Aktuelle Rezension von: Maijas_LeseoaseDer erste Band endete ja mit Herzschmerz und einem Cliffhanger, genau an diesem Ende wird angeknüpft. Das Kapitel beginnt diesesmal aus Reed's Sicht, was der Reihe nochmal Abwechslung gibt, da das erste Buch hauptsächlich aus Ella's Sicht war. Reed ist total verzweifelt und weiß nicht wie ihm geschieht. Er hat etwas erfahren, was seine und durch ein Missverständnis auch Ella's Welt aus den Angeln hebt. In der ersten Hälfte geht es viel um Reed's Schuldgefühle und Selbstzweifel. Auch in diesem Buch erleben die Gefühle eine Achterbahnfahrt von positiv bis negativ. Das Ende kam unerwartet und lässt mich mit mehr Fragen und Theorien zurück. Wer dachte Band 1 endet krass, den erwartet hier definitiv eine Wende.
- Kathryn Stockett
Gute Geister
(695)Aktuelle Rezension von: PeytonSIch habe es geliebt dieses Buch zu lesen und war ganz traurig, als mein e-reader Seite 470 von 555 anzeigte, und auf einmal die Danksagung erschien.
Wundervoll geschrieben verbindet dieses Buch Emotion, schockierende Fakten aus der Vergangenheit und quasi einen Teil Autobiografie. Ich würde direkt wieder neu anfangen dieses tolle Buch zu lesen.
- Julia Quinn
Bridgerton - Der Duke und ich
(636)Aktuelle Rezension von: RheaWinterInhalt: Der geheimnisvolle Duke of Hastings (auch Simon genannt) will auf keinen Fall heiraten, obwohl er der begehrteste Junggeselle der Saison ist. Daphne, die älteste Bridgerton-Tochter, will dagegen unbedingt einen Ehemann finden. Die Leidenschaft bricht sich Bahn und so heiraten Simon und Daphne schließlich doch, damit Daphnes Ehre gewahrt bleibt. Dann fliegen erstmal die Fetzen, weil Simon aufgrund traumatischer Erfahrungen in seiner Vergangenheit keine Kinder möchte, Daphne dagegen unbedingt. Werden die beiden sich versöhnen und wird Simon es schaffen, dass die Erinnerung an seine schwere Kindheit seinen eigenen Träumen in Zukunft nicht mehr im Weg steht?
Schreibstil: Locker leicht und deshalb super zu lesen. Außerdem sind alle Bridgerton-Bände sehr unterhaltsam geschrieben und bieten die richtige Mischung aus lustigen, romantischen und ernsten Szenen.
Meine Bewertung: Die Charaktere sind facettenreich ausgearbeitet und überraschen einen immer wieder. Besonders der Gegensatz zwischen dem sturköpfigen, leicht jähzornigen Simon und der ruhigen Daphne hat mir gut gefallen. Manchmal wirkt Daphne ein wenig zu lieb und naiv, was sich allerdings im Laufe des Buchs abschwächt.
Spicy Szenen gab es, wie für Bridgerton typisch, natürlich auch. Es waren aber nicht übertrieben viele und das Buch hat auch viel Wert auf die emotionale Beziehung zwischen Daphne und Simon gelegt.
Die Handlung selbst fand ich okay, außer der Liebesgeschichte und Simons Vergangenheit wird leider nicht viel anderes geschildert. Mir persönlich haben somit ein paar spannende Szenen, neue Orte und mehr Interaktion mit den restlichen Bridgertons gefehlt. Andere Bücher der Reihe fand ich spannender.
Fazit: Ein nettes, entspannendes Buch für zwischendurch, auch wenn es mich nicht vom Hocker gerissen hat. - Leonie Swann
Garou
(493)Aktuelle Rezension von: FineAndersIn "Garou" von Leonie Swann begleiten wir die Schafherde aus "Glennkill" weiter, diesmal durch Europa mit ihrer neuen Schäferin. Dieser Teil gefiel mir noch besser als der erste Band. Hier gab es mehr Handlung, und besonders die Ziegen waren witzig.
Der Schreibstil war wie gewohnt charmant, spannend, witzig und ein wenig wirr, aber ich mag das so auch mal ganz gerne.
Die Dialoge der Tiere und ihre Logik haben mich wieder sehr zum Lachen aber auch zum Nachdenken gebracht.
- Freida McFadden
Wenn sie wüsste
(610)Aktuelle Rezension von: JulianchenIn diesem kleinen Thriller steckt allerhand. Viel Spannung, unerwartete Twists und eine sympathische Hauptfigur. Millie übernimmt eine Stelle als Haushälterin bei einer reichen Familie. Doch schnell entpuppt sich die Chefin als intriganter Drachen, die ihr das Leben zur Hölle macht. Ich möchte nicht zuviel verraten, aber einige Veränderungen in den Personen sind für mich nicht wirklich nachvollziehbar, insbesondere die seltsame Tochter. Ich leide beim Lesen mit Millie. Der Schreibstil ist packend, wenn auch nicht übermäßig anspruchsvoll. Ein Thriller, der sich leicht weglesen lässt.
- Isabel Bogdan
Der Pfau
(589)Aktuelle Rezension von: Astrid_MiglarVery british!
Die Geschichte, mit ihren teils sehr sehr sehr skurrilen Protagonistinen und einem Pfau, der alles attackiert, was blau ist, hat mich gut unterhalten. Nicht nur einmal habe ich laut gelacht.Englisch verrückt. Einzigartige Charakterbeschreibungen. Herrlich vergnüglich.
Ich mag englischen Humor. Und ein bisschen schwärzer geht's es immer noch. - Kazuo Ishiguro
Was vom Tage übrig blieb
(287)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Kazuo Ishiguro, Literaturnobelpreisträger, schafft – so das Nobelpreiskommittee – Romane von starker emotionaler Kraft. Sein dritter Roman ist „Was vom Tage übrig blieb“ und ist vielleicht das bekannteste seiner Werke. Der Roman wurde mit dem Booker Prize(1989) ausgezeichnet und 1993 mit Anthony Hopkins und Emma Thompson in den Hauptrollen verfilmt.
Ishiguro erzählt die Geschichte von Stevens, Butler in Darlington Hall und dies mit Leib und Seele – ohne die herrschenden Strukturen zu hinterfragen oder merkwürdige Verhaltensweisen seiner Lordschaft sowie Vorgänge im Herrenhaus in Frage zu stellen. Private Gefühle und Wünsche verdrängt er, so dass er über Jahrzehnte in seiner eigenen Welt lebt und gar nicht merkt – oder sich eingestehen möchte – dass er sich verliebt. Jahre später, auf einer Autofahrt über Land, überdenkt er sein Leben, beginnt zu hinterfragen, die verpassten Chancen zu erkennen und sich auch über den schwindenden Einfluss des britischen Empire, den faschistischen Tendenzen vor dem 2. Weltkrieg seine Gedanken zu machen. War sein Idealismus, mit dem er sich seinem Leben als Butler gewidmet hat, wirklich so ultimativ richtig, wie er es gelernt und immer gedacht hat?
Die leise, fast zarte und doch kraftvolle Erzählweise von Ishiguro hat mich berührt. Szenen voll Situationskomik wechseln sich mit ironischen, fast satirischen Betrachtungen ab und werden immer wieder von tragischen, hochemotionalen Passagen abgelöst. Es ist ein Buch, welches zum Nachdenken anregt über die eigenen verpassten Chancen und darüber, was im eigenen Leben wirklich wichtig ist und wo Idealismus einen durchs Leben tragen kann und sollte.
Für mich ein großartiger Gesellschaftsroman und in jedem Fall ein moderner Klassiker, den es lohnt zu lesen.
- Arno Strobel
Der Sarg
(732)Aktuelle Rezension von: HeikeGalerieDer Beginn sowie der Hauptteil haben mir sehr gefallen. Der Autor konnte für mich eine gute Spannung aufbauen und ich wollte unbedingt wissen, wie diese Geschichte endet. Eva als Hauptcharakter war für mich ein bisschen schwierig. Ihre Art, sowie ihr Handeln hinterließen bei mir große Fragezeichen. Bis kurz vor Schluss hatte ich den Täter noch nicht wirklich im Visier. Das Ende war eigen… ich weis das es so etwas gibt, doch für einen gesunden Menschen ist sowas tatsächlich schwer nachvollziehbar. Alles in allem ein gutes Buch aber für mich doch etwas zu sehr aufgetragen.
- Wolfgang A. Gogolin
Französisch von unten
(29)Aktuelle Rezension von: dartmausDas Cover des Buches ist wirklich ein Hinkucker. Es fällt jedem Katzenfreund sofort ins Auge.
Mir gefällt es richtig gut.
Inhalt: Juste Simons Leben liegt nach der Scheidung von seiner Frau in Scherben. Aber auch in seinem Wohnort liegt einiges im Argen Der Bürgermeister will Kindergarten, Kirche etc. schließen. So droht dem ganzen Ort der Untergang. Nach einem Unfall erlebt Juste zusammen mit Kater Merlin merkwürdiges.
Meine Meinung: Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Allerdings gab es zwischendurch immer wieder kleine Längen, die den Lesefluss hinderten. Die einzelnen Charaktere und Szenen sind gut und sehr bildlich beschrieben. Auch der Kater Merlin wird wirklich gut und detailliert beschrieben. Schon interessant, was in sieben Leben einer Katze so alles passieren kann.
Etwas überzogen fand ich allerdings das Merlin immer wieder in einem anderen Tier geboren wird. Da hat mir der arme Kerl richtig leid getan. Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen.
Der Schreibstil ist bis auf die kleinen Längen sehr flüssig und interessant, gespickt mit jeder Menge schwarzem Humor. Besonders die einzelnen Dialoge sind manchmal echt zum Schreien.
Mein Fazit: Humorvolles Buch mit einigen Längen, aber trotz allem vergebe ich 4 Sterne.
- Joy Fielding
Lauf, Jane, lauf!
(1.142)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchWow Wow Wow - ich bin immer noch absolut sprachlos von dieser genialen und absolut krassen Geschichte, ich würde sagen dieses Buch reiht sich definitiv in meine Jahreshighlights ein.
Dies war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin, und ich bin ab jetzt ein großer Fan von Ihr.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen, ich war von Anfang an sofort in der Geschichte drin, da sie schon mal sehr spannend anfing und mich schon mal mit offenen fragen zurückließ.
Die Geschichte baut sich langsam aber sicher immer weiter auf, das finde ich wahnsinnig klasse, wie in einem Karussell dass sich immer schneller und schneller dreht.
Gerade die Krassen Wendungen fand ich mega cool und absolut faszinierend!!! auch wie das Ende ausging, gegen schluss hab ich mir tatsächlich schon sowas in die Richtung gedacht aber am Anfang hätte ich niemals mit sowas gerechnet.
in Diesem sinne, mega mega cooles Buch, krasse Story - unbedingt lesen!!
Die nächsten Bücher der Autorin liegen bei mir schon bereit! :-)
- Daphne du Maurier
Rebecca
(14)Aktuelle Rezension von: juni_mondDas Buch hat mich absolut in seinen Bann gezogen - es ist ethisch wunderbar herausfordernd, ich habe viel über die Charaktere und die Moral der Geschichte nachgedacht und denke es ist ein Werk, das noch lange über das Beenden hinaus die Gedanken beschäftigt.
Besonders beeindruckend ist der Schreibstil - ich habe alles wie im Film erlebt und konnte viel länger am Stück lesen als üblich.
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Ab hier: Spoilerwarnung!!!
Das Ende ist für mich eine großartige Metapher, Maxim erwähnt im Lauf der Geschichte, dass Manderley ohne Rebecca nicht das geworden wäre was es war - sie hat es geformt und aufleben lassen, am Ende war das Auslöschen womöglich ihr finaler Triumpf der so häufig befürchtet wurde.
- Kelley Armstrong
Darkest Powers: Schattenstunde
(363)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Die Grundidee dieses Buches ist eigentlich sehr gut, aber leider ist die Geschichte äußerst langweilig erzählt worden. Es scheint, als wenn hier absolut nichts spannendes passiert, alles plätschert so lauwarm vor sich hin. Dabei hätte das ganze so viel Potenzial gehabt. Immer wenn ich dachte jetzt könnte es spannend werden, flachte das ganze auch schon wieder ab und wurde im Keim erstickt. Erst im letzten Viertel kam ein kleiner hauch von Spannung auf, was aber deutlich zu spät war um noch irgendwas zu retten. Die Charaktere sind auch nicht gerade tiefsinnig, was ebenfalls das Lesen erschwert hat.
Da ich die folgenden Bücher schon hier habe, werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben, ansonsten hätte ich nach diesem Buch definitiv die Reihe nicht weiterverfolgt! Daher gibt es von mir nur 2 Sterne.
- Ki-Ela
Nellys Lächeln
(25)Aktuelle Rezension von: Amela123Nellys Lächeln:
Eine berührende Geschichte über die Prüfungen im Leben einer alleinerzihenden Mutter. Über die unverhofte Liebe zu jemanden dessen HErz schon verschenkt ist. Und die unglücklichen Missgeschicke dazwischen.
Klappentext:
Victoria kämpft sich tapfer durchs Leben – und dieses hat es ihr bisher nicht leicht gemacht. Nach einem Verkehrsunfall blieb ein körperliches Handicap zurück. Der Job in einem Café sichert der alleinerziehenden Mutter und ihrer kleinen Tochter Nelly gerade so den Lebensunterhalt.
Doch dann taucht der unfreundliche Schriftsteller Samuel Winter auf. Zu Victorias Überraschung bietet ausgerechnet er ihr einen gut bezahlten Job als Haushälterin auf seinem Gutshof an.
Ein Vorfall im Kindergarten zwingt Vic, ihre Tochter eine Zeit lang mit zur neuen Arbeitsstelle zu nehmen. Langsam, aber sicher gelingt es Nelly, das Herz von Samuel Winter zu erweichen, und Victoria bemerkt, dass viel mehr hinter seiner harten Schale steckt als gedacht …
Meine Meinung dazu:
Definitiv eine Geschichte für jeden, der gerne tragische Liebesgeschichten liest und dieses hin und her zwischen Protagonisten schätzt. Das Einzige was mir nicht so gut gefallen hat, dass das Kind irgendwie nicht stark genug eingebunden ist in der Geschichte. Also wirklich Wert auf die Romanze gelegt wurde und nicht auf die Mutter Tochter Beziehung. Versteht mich nicht falsch die Beziehung zu Nelly und Victoria ist die, die man sch wüncht nur bekommt die Tochter eine Nebenrolle in der Liebesgeschichte ihrer Mutter.
- Stephen King
Dolores
(662)Aktuelle Rezension von: lucatrkisObwohl „Dolores“ vollkommen ohne Kapitel und Absätze auskam, ließ es sich durch den Erzählstil, den ich hier sehr mochte, gut lesen. Dolores erzählte der Polizei ihre ganze Geschichte, wobei sie zunächst (circa die ersten siebzig Seiten) auf ihre Arbeit bei Frau Donovan und anschließend auf ihre Eheprobleme mit einem gewalttätigen Mann einging (ungefähr bis Seite dreihundert), bevor sie sich am Ende dem Tod der alten Dame zuwandte. Ich fand es ein bisschen schade, dass es in dem Buch so viel um ihren Mann ging, weil auf dem Klappentext nur die Rede von der alten Dame war, doch da mich die Geschichte nicht langweilte, störte es mich nicht zu sehr. Der Spannungsbogen war relativ konstant, dafür aber leider nur moderat. Zumindest am Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zudem blieb bei mir noch eine Frage offen (SPOILER), denn in den Zeitungsartikeln, die eine Art Epilog bildeten und enthüllten, dass Dolores des Mordes an Vera Donovan freigesprochen wurde, stand auch, dass sie mit ihren Kindern Weihnachten feierte, was bedeutete, dass sie auf freiem Fuß sein musste, obwohl sie der Polizei doch den Mord an ihrem Mann gestanden hatte. Wieso wurde sie dafür also nicht belangt? (SPOILER ENDE) Eine Sache, die ich allerdings sehr genial fand, war, dass Stephen King eine Verknüpfung zu einem seiner anderen Werke hergestellt hat, denn am Tag der Sonnenfinsternis (auf Seite 216) hatte Dolores eine Vision von einem kleinen Mädchen im Sommerkleid, das auf dem Schoß ihres Vaters saß und von ihm unangemessen berührt wurde, was die junge Jessie aus „Das Spiel“ war.
Fazit: Das Buch war keine totale Enttäuschung und zog sich auch nicht besonders, doch das Spannungsniveau war leider höchstens moderat. Wenn man hochspannende, schnelle Bücher mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende mag, ist man hier falsch, es war aber dennoch ganz nett zu lesen, weil Dolores eine sympathische Protagonistin war, die manchmal vielleicht ein bisschen verrückt handelte.
- Agatha Christie
16 Uhr 50 ab Paddington
(307)Aktuelle Rezension von: BirteHiDie gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen.
Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)
Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.
- Martin Suter
Der letzte Weynfeldt
(343)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAdrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.
- Yoko Ogawa
Das Geheimnis der Eulerschen Formel
(198)Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis„Gott existiert, weil die Mathematik konsistent ist; Der Teufel existiert weil wir es nicht beweisen können.“
Yoko Ogawa lässt ihre liebevoll geschriebene Geschichte, die voller mathematische Gedankenspiele steckt, von einer Haushälterin erzählen, einer alleinerziehenden Mutter, die viel zu viel arbeitet, um ihrem Sohn ein gutes Leben zu bieten.
Eines Tages wird sie zu einem neuen Kunden bestellt, einem Mann, an dem schon neun Haushälterinnen vor ihr verzweifelt sind. Es ist ein Professor für Mathematik. Die hohe Kunst der Mathematik hält den Professor am Leben. Denn seit einem Autounfall im Jahr 1975 leider er an partieller Amnesie: an alles vor dem Unfall kann er sich einwandfrei erinnern, an das was danach kommt löscht sich seitdem jedoch alle 80 Minuten. Das heißt, alle 80 Minuten beginnt dieses für ihn und für seine Umwelt neu.
Der Haushälterin gelingt es, den alten Mann in seiner Gedankenwlt zu erreichen.
„Eine Zahl, die sich in der Unendlichkeit verlor, und eine andere, die niemals ihr wahres Gesicht offenbarte, zogen elegant ihre Bahnen und trafen sich an einem entfernten Punkt. Obwohl nirgends ein Kreis zu sehen ist, schwebt Pi aus dem Nichts herab und gesellt sich zu ihnen, um sich dann mit dem schüchternen i zusammenzutun.“
Meine Meinung:
Oben genanntes Zitat ist für mich wie eine Metapher.
Herrlich wie die Autorin die Haushälterin mit den Primzahlen jonglieren lässt, dem Steckenpferd des Professors. Ich habe mich dabei ertappt, einige der Primzahlen aufzusagen (1,2,3,5,7,11,13,17,19,23,27,31 usw.). Und ja, an ein Bespiel meiner Mathematik-Matura, die beinahe so lange zurückliegt wie der Unfall des Professors, musste ich auch wieder denken: die Welt der Komplexen Zahlen, der das i eine wichtige Rolle spielt(e).
Die Geschichte ist liebevoll geschrieben, enthält interessante mathematische Gedankenspiele und ist auch für mathematische Laien nicht langweilig.
Fazit:
Gerne gebe ich dieser berührenden Geschichte, die auch die Schönheit der Mathematik zeigt, 5 Sterne.
- Jessica Spotswood
Töchter des Mondes - Cate
(339)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherDas ist eine Geschichte in drei Bänden voller Magie und einfach nur toll geschrieben .
Im ersten Band geht es um Cate die älteste der drei Schwestern, die verzweifelt versucht ihre beiden Schwestern zu beschützen . Alle drei haben natürlich ihre eigenen Charaktere , mal schwierig und auch auf Anhieb total liebenswert. Maura ist teilweise etwas anstrengend und ich hätte sie am liebsten manchmal echt geschüttelt, und Tess muss man einfach nur lieb haben .
Ein paar kleine Ecken und Kanten gibt es zwar in den Büchern, trotz allem ist es eine Reihe die riesen Spaß gemacht hat .
- Anthony Horowitz
Die Morde von Pye Hall
(137)Aktuelle Rezension von: likeastormIn diesem Buch gibt ein Bestseller-Krimi-Autor sein Manuskript an den Verlag. Doch es fehlt das letzte Kapitel mit der Lösung des Falls. Die Protagonistin, die Lektorin, macht sich auf die Suche nach dem letzten Kapitel und muss dabei selbst einen Mord aufklären: den des Autors.
Dieses Buch hatte ein sehr spannendes Konzept, mit einem Buch in einem Buch und einem Kriminalfall in einem Kriminalfall. Tatsächlich habe ich zwischendurch ganz vergessen, dass das Manuskript ja nicht das eigentliche Buch ist, welches ich gerade lese. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich würde eigentlich gerne wirklich die Atticus Pünd-Bücher lesen.
Ich habe eigentlich von Anfang an gewusst, wer der Mörder war (vom Autor), aber wurde dann durch die ganzen Verdächtigen doch wieder von meinem Gefühl weggelenkt.
Manchmal war mir die Protagonistin auch etwas zu langsam, wenn ich dachte, dass die Schlussfolgerung zu etwas bestimmten doch klar wäre. Das kam aber nicht sehr häufig vor.
Ich habe das Buch sehr genossen und empfehle es auf jeden Fall weiter!
- Rita Falk
Sauerkrautkoma
(420)Aktuelle Rezension von: LilyWinterDer Eberhofer Franz wurde befördert, nach München. Fortan pendelt er zwischen Niederkaltenkirchen und der Hauptstadt hin und her. Natürlich lässt auch der nächste Mord nicht auf sich warten, der Rudi spielt auch wieder eine wichtige Rolle dabei bzw. das Auto vom Papa Eberhofer. Ja, so ein Eberhofer hats nicht leicht, besonders, als seiner Susi plötzlich der Hof gemacht wird. Da muss der Franz einschreiten!
Mittlerweile schon das fünfte Buch und das Lesen wird einfach nicht langweilig, während einem das Wasser im Mund zusammenläuft bei den leckeren Gerichten. Und wieder dieser Titel, der exakt so im Buch beschrieben wird. Also ich wäre da nicht drauf gekommen, dass der Titel sich auf so etwas bezieht, Sie etwa?
- Joy Fielding
Die Haushälterin
(173)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchmittlerweile bin ich tatsächlich ein sehr großer Fan von den Werken der Joy Fielding.
Dies ist mittlerweile mein viertes Buch von ihr das ich innerhalb weniger Tage Komplett durchgelesen habe.
auch hier ist es wieder absolut spannend und super zu lesen.
wie immer beginnt alles ganz seicht und verwandelt sich dann in einen reissenden Strom
gerade die Charaktere sind in Joy Fieldings Büchern absolut fantastisch und exzellent ausgearbeitet.
gerade auch die Wendungen und die krassen Ereignisse machen das gesamte Buch zu einem wahren Erlebnis!
auch hier wieder eine ganz klare Empfehlung!!!