Bücher mit dem Tag "hausmann"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hausmann" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Liebes Kind (ISBN: 9783423218368)
    Romy Hausmann

    Liebes Kind

     (1.071)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Dieser Thriller beginnt dort, wo andere Thriller üblicherweise aufhören: Mit der Flucht einer entführten Frau vor ihrem Peiniger. Vier Monate lang hat er sie gefangen gehalten und sie in ein perfides Spiel hineingezwungen, in dem sie die Rolle einer liebenden Ehefrau und Mutter seiner beiden Kinder übernehmen und sich an seine strikten Regeln halten musste, in einer abgelegenen Hütte mit verschraubten Fenstern und einer immer abgeschlossenen Tür. Nun erlebt Lena (was, wie sich später herausstellt, gar nicht ihr richtiger Name ist) die Nachwirkungen dieses Traumas – etwas, was in vielen Thrillern ausgeklammert wird und hier umso beeindruckender wirkt. Ihr Denken ist weiterhin beherrscht von den Regeln und Demütigungen ihres Entführers; in Form von Flashbacks und Rückblenden setzt sich ihr Martyrium für die Lesenden wie ein Puzzle zusammen. Obwohl sie jetzt vermeintlich frei ist, hängt noch immer eine vage Bedrohlichkeit über allem, und sie hat große Schwierigkeiten, wieder ins Leben zurückzufinden.

    Eine weitere Perspektive ist die von Matthias, Vater der vor 13 Jahren entführten Studentin Lena Beck, die der Protagonistin erstaunlich ähnlich sieht. Sein Schmerz ist auf jeder Seite spürbar, denn er hat auch nach so langer Zeit die Hoffnung nicht aufgegeben, seine Tochter wiederzufinden. Dabei wird nicht nur der Verlust selbst thematisiert, sondern auch das (vermeintliche) Versagen der Polizei, die nach all den Jahren nicht einmal Lenas Leiche gefunden hat, sowie die Unverfrorenheit der Presse, die Matthias und seine Frau aus Sensationsgier bedrängt und reißerische Halbwahrheiten druckt. Ich mag die Vielschichtigkeit dieser Perspektive, in der auch gezeigt wird, wie Matthias aus seiner Trauer und Wut heraus mehrere unüberlegte Dinge tut, die seine Situation am Ende nur verschlimmert.

    Die interessanteste Perspektive ist aber die von Hannah, eines der beiden Kinder in der Hütte, die die Protagonistin während ihrer Entführung als ihr eigenes Kind annehmen muss. Sie ist in der Hütte aufgewachsen und kennt nichts anderes als diese kleine, abgeschiedene Welt und die strengen Regeln ihres Vaters, der ihr und ihrem Bruder gegenüber jedoch nie Gewalt angewandt hat. Konfrontiert mit der Welt außerhalb dieser wenigen Quadratmeter, mit Ärzt*innen, Krankenschwestern und Polizist*innen, eckt sie schnell an, denn sie hat unter den Umständen ihres Aufwachsens eine völlig eigene Weltsicht entwickelt. Wie selbstverständlich erzählt sie von schrecklichen Dingen, die sie in ihrem Alltag erlebt und gesehen hat, zeigt sich resistent gegenüber einfühlsamen Gesprächsversuchen und ist irritiert darüber, dass die Regeln ihres Vaters in dieser neuen Welt nicht mehr zu gelten scheinen. Anstatt jedoch ihre eigene Kindheit als schlimm und traumatisch anzuerkennen, sieht sie in den neuen Menschen in ihrem Umfeld den Fehler, unterstellt ihnen Dummheit und Unhöflichkeit. Eine ebenso tragische wie faszinierend geschriebene Perspektive. Außerdem interessant ist, dass Hannah aufgrund ihrer Vorgeschichte eine unzuverlässige Erzählerin ist, deren Berichte immer durch die Linse eines vollkommen abgeschottet aufgewachsenen Kindes gefiltert wird.

    Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend und mitreißend, obwohl ich vorher schon die gleichnamige Netflix-Serie gesehen hatte (die ich übrigens sehr mochte). Vom Grundkonzept kommen sich Buch und Serie sehr nahe, jedoch gibt es viele Aspekte, die nur im Buch bzw. nur in der Serie vorkommen und dadurch das Lesen des Buches auch nach dem Schauen der Serie (und umgekehrt) lohnenswert machen. Was mich beim Lesen ziemlich enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass meine Lieblingsfigur aus der Serie, die Ermittlerin Aida Kurt, im Buch gar nicht vorkommt. Der Fokus liegt im Buch insgesamt weniger auf der Polizeiarbeit als auf der Bewältigung der traumatischen Situation durch die drei Perspektivfiguren. Was sich zwischen Buch und Serie auch fundamental unterscheidet, sind die am Ende enthüllte Person und das Motiv des Täters. Im Buch war das wesentlich überraschender und perfider – was nicht heißt, dass die Abwandlung in der Serie schlecht war; auch dort hat sie sich organisch in den abweichenden Plot eingefügt.

    Ein Aspekt, den die Serie völlig vernachlässigt hat, ist die Tatsache, dass die Protagonistin vor ihrer Entführung mit einer Frau zusammen war (auch wenn das auffällig subtil gehalten ist und sie zunächst nur als ihre Mitbewohnerin vorgestellt wird). Dadurch bekommt der Zwang, sich als Ehefrau und Mutter in die heterosexuelle Idealvorstellung einer Kernfamilie einzufügen, noch mal eine ganz andere Dimension. Dabei ist dieses Martyrium nicht als eine Art Konversionstherapie angelegt; die Protagonistin ist ein reines Zufallsopfer. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) lässt sich dieses Buch auch als ein Kommentar auf gesellschaftliche Zwänge und Erwartungen lesen, in dem der Entführer (der von der Protagonistin auch als „Gott“ bezeichnet wird) für eine gnadenlos konservative gesellschaftliche Entität steht, der seinen patriarchalen Machtanspruch geltend macht.

  2. Cover des Buches Garp und wie er die Welt sah (ISBN: 9783499014499)
    John Irving

    Garp und wie er die Welt sah

     (792)
    Aktuelle Rezension von: Vyanne

    Wunderbar schillernde Charaktere, wunderbar absurder (und schwarzer) Humor, allerdings kein wirklicher roter Faden in der Geschichte, kein typischer "Spannungsbogen" über das Buch hinweg, eher die Struktur des typischen Bildungsroman (Das Leben von XY von der Wiege bis zur Bahre). Es geht um sexuelle Vorbehalte, Klischees, Grenzen, Stereotype, Verstrickungen und das aus verschiedenen Perspektiven. 

  3. Cover des Buches Der Hausmann (ISBN: 9783839811238)
    Wilko Weiss

    Der Hausmann

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Mich stört es eigentlich, wenn alles schief geht und das als lustig empfunden wird. Schadenfreude ist die schönste Freude? Ich weiß nicht. Natürlich arbeitet der Autor auch mit Klischees und vieles ist einfach schrecklich überzogen. Aber irgendwie fand ich das Ganze trotzdem gar nicht so ungenießbar, im Gegenteil.

    Ich möchte nun nicht den abgedroschenen Ausspruch benutzen: So schlecht, dass es schon wieder gut ist. Doch die Tendenz stimmt. Und: Es kommt natürlich auf den Anspruch an. Habe das Hörbuch zum Entspannen im Auto gehört. Das ging total gut so beiläufig. Jedenfalls gab es keine Fremdschäm-Momente wie beim Nachfolgenden und ich habe mich auch nicht aufgeregt über den Stil.

    Ein Plus der Geschichte ist die situative 'Zuspitzung' und die Originalität der Figuren.

    Die Geschichte wird von Holger Stockhaus vorgetragen. Das macht er mit Witz und Esprit. Ein routinierter Sprecher, der die einzelnen Figuren gut unterscheidbar umsetzt.

    Es handelt sich um eine autorisierte Lesefassung auf 4 CDs mit knapp 5 Stunden Laufzeit.

    Fazit: Schwanke zwischen 2 und 3 Sternen. Doch die Hörbuchfassung gibt den Ausschlag für den 3.

  4. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783839812174)
    David Safier

    Mieses Karma

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Heleflo

    Mit der Inhaltsbeschreibung ist eigentlich schon alles erzählt. Die Idee fand ich echt total witzig, aber das (Hör)Buch hat mich dann nur noch gelangweilt. Das lag nicht an der Sprecherin Nana Spier. Die hat wirklich alles gegeben beim Vorlesen. Aber sie konnte halt eine schwache Story nicht besser machen.

    Kim Lange war mir von Anfang bis Ende einfach nur unsympathisch. Und so böse es vielleicht klingt, ich dachte mir die ganze Zeit, daß ihre Familie ohne sie besser dran ist. Als sie dann von der Ameise über Eichhörnchen und Hund wieder zum Menschen wurde, indem sie als jeweiliges Tier gutes Karma sammelte, reihten sich Eintönigkeit an Eintönigkeit. Wo die tollen Einfälle blieben, von denen andere Rezensenten schrieben, konnte ich nicht nachvollziehen.

    Das Ende fand ich dann nur noch platt und irgendwie auch doof, Entschuldigung.

  5. Cover des Buches Die Beute (ISBN: B002SZ9GPU)
    Emile Zola

    Die Beute

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Phil_Skurril
    Zola beschreibt hier in seiner bekannt ausführlichen und detaillierten Art einen Vorgang, der sich etwa 150 Jahre später fast originalgetreu zur Zeit hier in Berlin abspielt, nämlich den Ausverkauf der Stadt durch einige wenige skrupellose Politiker, Städteplaner, Architekten, Bauunternehmer und Spekulanten, nur zur Befriedigung ihrer Eitelkeit und Habgier, während die einheimische Bevölkerung dadurch mehr und mehr in Armut und Not hineingetrieben wird. Dieses Szenario wird von Zola intelligent umrahmt und absichtlich verhüllt mithilfe einer fatalen Liebesgeschichte.
  6. Cover des Buches Wohin mit Fluffy? (ISBN: 9783442374090)
    Judith Summers

    Wohin mit Fluffy?

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Willigirl
    Also wer klischeehafte Romane hasst, sollte schon die Finger weglassen von "Wohin mit Fluffy?" Wenn man es hasst, dass die Protagonistin nicht die Stärkste ist, sollte sich den Kauf auch nochmals überlegen.
    Das Buch war schön zu lesen, Fluffy konnte man einfach nur lieben, blos die beiden menschlichen Protagonisten, haben mit einigen Klischees zu kämpfen. Außer an ein zwei Stellen, würde ich "Wohin mit Fluffy?" als eine leichte und entspannende Lektüre bezeichnen, die sich für Romantiker und tierliebe Menschen auf jeden Fall lohnt.
  7. Cover des Buches Spitzenkerle - Kommt Zeit, kommt Bart (ISBN: 9782919803507)
    Frieda Lamberti

    Spitzenkerle - Kommt Zeit, kommt Bart

     (12)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Spitzenkerle, Band 1: Marek und Inga sind mit ihrem kleinen Sohn Mika eine glückliche Familie. So meint es zumindest Marek, doch Inga überfällt ihn damit, dass sie eine Beziehungspause will. Marek ist fassungslos und weiss nicht, wie es weitergehen soll…

    Erster Eindruck: Das Cover mit Rasierer und Rougepinsel gefällt mir sehr gut, ebenso der Buchtitel.

    Die Geschichte wird abwechslungsweise aus der Sicht von Marek und der von Inga erzählt.

    Marek hat den Job als Hausmann übernommen und Inga ist nach der Mutterschaftspause wieder zurück in ihre Arbeit gegangen. Für beide eine gute Lösung. Doch dies stimmt offenbar nicht, denn plötzlich hat Inga auch daran etwas auszusetzen.
    Marek trifft per Zufall auf alte Kumpels vom Ruder-Vierer. Er hat vor Mikas Geburt den Ruder-Vierer einfach im Stich gelassen und hat deswegen noch ein schlechtes Gewissen. Mit Moritz und Claudius frischt er die Vergangenheit auf und merkt, dass auch sie ihre Probleme haben. Moritz ist Architekt und Claudius betreibt eine Barber-Shop-Kette. Zuerst will Marek nicht über seine Beziehungsprobleme sprechen, vertraut sich ihnen dann doch an.
    Bei Inga stehen Veränderungen in ihrem Job an – nicht alle sind zu ihrer Zufriedenheit. Sie fährt ein paar Tage zu ihrer Schwester Valentine, um sich klar zu werden, wie es weitergehen soll. Auch bei Valentine läuft es offensichtlich nicht so ganz rund…

    Die Geschichte über Liebe, Freundschaft und Familie hat sich flüssig lesen lassen und hat mich gut unterhalten. Von mir gibt’s dafür 3 Sterne.

  8. Cover des Buches Allein unter Supermamis (ISBN: 9783551684844)
    Olaf Nett

    Allein unter Supermamis

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Arndt hat mit der Gleichberechtigung ernst gemacht und kümmert sich um Haushalt und Kinder, während seine Frau die Alleinverdienerin der Familie ist.
    Das ist wesentlich stressiger, als er gedacht hätte. Denn seiner Schwiegermutter ist „männersauber“ nicht genug, und die Mütter, auf die er im Kindergarten und auf dem Spielplatz trifft, trauen ihm nicht einmal zu, Windeln zu wechseln. Geschweige denn, die richtige Kleidung für die Kinder herauszusuchen. Was er auch tut, ein abfälliger „typisch Mann“-Blick ist ihm sicher.

    Besonders beim Thema Kindergeburtstag, wo er den Sinn der Wunschtüte im Spielwarengeschäft nicht einsieht. Man kauft einfach etwas aus der Tüte, die vorher von den Eltern zusammengestellt wurde. Das Kind weiß schon vorher, was es bekommt, und die Eltern haben die Kontrolle, dass es keine von ihnen unerwünschten Geschenke gibt.
    „Ich verstand. Das wäre natürlich der absolute Geburtstagsgau, wenn ein Kind neue Spielanreize bekäme und nicht das, was es verdammt noch mal bestellt hat. Von einer solchen Belastung wäre das Kind ja total verstört und würde möglicherweise irreparable psychische Schäden davontragen.“

    Erst, als die anderen Mütter ihn für schwul halten, wird er in ihre Gemeinschaft aufgenommen und darf sogar zuhören, wenn es um vorgetäuschte Orgasmen geht.

    Arndt hadert immer mehr mit seiner Rolle und fragt sich, ob er überhaupt noch ein echter Mann ist. Mit einem Nebenjob als Regalauffüller versucht er, das herauszufinden. Und lernt dabei die Supermamis von einer ganz anderen Seite kennen.

    Das ganze Buch ist herrlich komisch, dabei aber immer nur einen Fingerbreit von der Realität entfernt. Die Supermamis werden scharfsichtig, aber liebevoll, auf den Arm genommen.



  9. Cover des Buches Superdaddy (ISBN: 9783548285511)
    Sören Sieg

    Superdaddy

     (55)
    Aktuelle Rezension von: annika_timm
    Philip, Vater von drei Kindern, die alle ihre Eigenheiten haben, und mit einer Frau verheiratet, die die Bezeichnung Mutter nicht verdient, versucht verzweifelt Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

    Wenn man es genau nimmt, hat er vier Kinder, denn seine Frau macht ihm mehr Arbeit, als das sie ihm eine Unterstützung ist.

    Das Buch ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, mit manchen Passagen die einem zum lachen bringen, aber auch einigen Kopfschüttel Passagen, gerade wenn es um Charlotte, die Mutter geht.

    Alles in allem eine nette Sommerlektüre, aber nichts, was mich jetzt unbedingt vom Hocker gehauen hat.
  10. Cover des Buches Sie nennen es Nichtstun (ISBN: 9783784433462)
    Alexander Posch

    Sie nennen es Nichtstun

     (4)
    Aktuelle Rezension von: dreyla
    Dieses Buch hat mich absolut begeistert. Sprachlich eine absolute Wucht, total abgedrehter, schräger Humor, aber auch leise Töne, die einen nachdenklich zurücklassen, findet man hier. Habe es in einem Rutsch gelesen, man legt es ungern aus der Hand. Mehr davon! Schließlich möchte man doch wissen, wie es mit dem Herrn über drei Kinder weitergeht in der Vorstadt...Großartiger Lesegenuss für alle anderen Hausmänner, aber auch für Frauen, die schon immer wussten, dass diese sogenannten Hausmänner den ganzen Tag einfach nichts tun...
  11. Cover des Buches Der Hausmann (ISBN: 9783596191970)
    Wilko Weiss

    Der Hausmann

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Schnauzhaar
    Ben Breuer ist ein Controller bis ins Herz: alles muss seine Genauigkeit und Richtigkeit haben. Als ihm von einem Tag auf den anderen gekündigt wird, beschliesst er mit seiner Frau, dass sie wieder als Architektin arbeiten geht und er als Hausmann zu Hause bleibt und auf die zwei Kinder aufpasst. Wäre ja gelacht, wenn er das als Controller nicht hinkriegen würde. Doch dann geschieht etwas, was er niemals gedacht hat: er schafft es nicht! Zufallssituationen eskalieren soweit, dass er nach Namibia auswandern muss. Oder so ähnlich :-) Doch es gibt auch gute Seelen auf dieser Welt und die helfen ihm.

    Wer den Titel liest erwartet eigentlich genau das, was in der ersten Hälfte des Buches abläuft: ein Mann, der heillos überfordert ist. Ich war am Anfang fast ein bisschen enttäuscht, weil ich mir eine nicht "typisch Mann"-Geschichte erhofft habe. Die habe ich dann aber ab der zweiten Hälfte erhalten und muss sagen: super gemacht! Sehr witzig geschrieben, doch nicht despektierlich, liebevolle Charaktere und lustige Dialoge.
  12. Cover des Buches Lo und Lu (ISBN: 9783641108656)
    Hanns-Josef Ortheil

    Lo und Lu

     (12)
    Aktuelle Rezension von: BKK

    Inzwischen sind viele Väter, wie ich selbst, in Elternzeit und es ist zum Glück nicht mehr soooo besonders, wie noch zu Ortheils Zeit. Anfangs musste ich mich reinlesen, es ist mein erstes Buch von ihm und er schreibt, wie er denkt, das gefiel mir nicht so gut oder es war anstrengend für mich. Aber seine Gedanken sind wirklich zum Schmunzeln, wenn er zum Beispiel eine Videokamera kauft, um seine Kinder zu filmen oder auch zum laut Lachen, als er und seine Frau zum ersten Mal Freunde zum Essen einladen, die keine Kinder haben. Nachdenklich gestimmt hat mich der "kleine Abschied" von seiner Tochter, als sie in den Kindergarten kommt, das empfand ich genauso, habe es mir aber verboten und mit niemandem darüber gesprochen... Also, das Reinarbeiten lohnt sich alle Mal!   

  13. Cover des Buches Wo ist Sara? (ISBN: 9783548368047)
    Fabienne Brin

    Wo ist Sara?

     (9)
    Aktuelle Rezension von: verena83
    das buch schildert den, sehr eindrucksvollen kampf einer mutter auf der suche nach ihrer tochter... die geschichte hat mich sehr berrührt und glücklicherweise gab es in diesem fall ja ein happy end das buch macht einfach mut und zeigt, dass man niemals aufgeben und die hoffnund verlieren sollte... es lohnt sich immer zu kämpfen
  14. Cover des Buches Familienrecht (ISBN: 9783406668449)
    Dieter Schwab

    Familienrecht

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Familenrechtslehrbuch aus der bekannten Reihe der Jurabücher, die mir eigentlich immer am besten gefallen hat. Die wenigen Fragestellungen, die für den Pflichtfachbereich wesentlich sind (Schlüsselgewalt, Scheidung, Besitzverhältnisse), werden behandelt, an zahlreichen Stellen scheint der Autor seine Meinung für vorzugswürdig gegenüber dem BGH zu halten, ansonsten für die Wahlfächler oder für den Fachanwaltskurs interessant. Und sind das nicht ganz überwiegend die weiblichen Kollegen mit dem familiären Touch? Ich glaube schon...
  15. Cover des Buches Gezeitenwechsel (ISBN: 9783866482814)
    Sarah Moss

    Gezeitenwechsel

     (13)
    Aktuelle Rezension von: FraukeH

    Sarah Moss ist in Deutschland nahezu unbekannt. Die "Times" zählt sie aber zu den meistunterschätzten Schriftstellerinnen Großbritanniens. 

    Wer den Roman liest, realisiert schnell, dass die Redaktion nicht zu viel verspricht. Sara Moss schildert das Leben der Familie Goldschmidt aus der Perspektive von Vater Adam. Als Mann einer überarbeiteten Ärztin hat er seine Karriere als wissenschaftlicher Mitarbeiter aufgegeben. Hin und wieder erhält er einen wissenschaftlichen Lehrauftrag. 

    Adam führt aber schwerpunktmäßig das Leben eines Hausmanns und sorgt rührend um seine acht- und 15 Jahre alten Töchter, bringt Bio-Kost auf den Tisch und kümmert sich um die schulische Laufbahn, wäscht aber auch die schmutzige Wäsche. 

     Der Familienvater reflektiert dabei auf den ihn wenig zufrieden stellenden Routine-Alltag und widmet sich ein wenig den Komplexen, des sich nicht gleichberechtigt fühlenden Mannes. Denn schließlich bringt nicht er das Geld nach Hause. Moss reflektiert dessen Sichtweise dabei auf humorvolle und sensible Weise.

    Doch plötzlich erscheinen Adams Reflexionen in einem ganz anderen Licht. Denn ein Schicksalsschlag verändert schlagartig das bisher gutbürgerliche und sorgenfreie Familienleben: Tochter Miriam hört nach dem Sportunterricht in der Schule plötzlich auf zu atmen. Sie wird mit dem Notfallwagen ins Krankenhaus gebracht. "Ich möchte nicht der Vater eines schwerkranken Kindes sein", realisiert Adam, während sich das Leben der Familie ändert. Gekonnt schildert die Autorin dabei auch die ihm entgegenschlagende Sprachlosigkeit der anderen Eltern.

    Moss beschreibt allerdings nicht nur Begebenheiten im Krankenhaus und die Gespräche Adams mit seiner jüngeren Tochter zuhause. Vielmehr lässt er  zudem auf rührende Weise  schöne Begebenheiten aus der frühen Kindheit seiner erkrankten Tochter Miriam Revue passieren.

    Ein weiterer Handelsstrang beschäftigt sich mit der wortkargen, aber innigen Beziehung Adams zu seinem Vater, einem in Cornwall lebenden Ex-Hippie. Dieser steht seinem Sohn in der extrem schwierigen Lebenslage bei. Während die Autorin schildert, wie die Familie langsam wieder in ein normales Leben zurückfindet,  lässt sie spannende Begebenheiten aus dem zweiten Weltkrieg mit einfließen. Sie schildert beispielsweise den Bombenangriff der Deutschen auf Coventry, den Wohnort der Familie. 

    Der Roman lebt von den bedeutenden inhaltlichen Schwerpunkten, aber auch von der Sprachgewandtheit der humorvoll berichtenden Autorin (sehr gut getroffen auch die Schilderungen der sich in der Pubertät befindenden Tochter). Themen wie Sterblichkeit, Elternliebe, Geschlechterbeziehungen und Rollen in der Familie erscheinen nach dem Schicksalsschlag plötzlich in einem ganz anderen Licht.  

    Mir hat die Lektüre des Romans von Moss viel Freude bereitet.  Nicole Seifert übersetzte den Stoff, erschienen im Mare Verlag, auf sehr gelungene Weise.

    Frauke Heiderhoff

  16. Cover des Buches Papa@Home (ISBN: 9783838706528)
    Elke Ahlswede

    Papa@Home

     (13)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Familie Hagel-Stein kommt eigentlich auch Deutschland, doch als Kathi ein fantastischer Job in den USA angeboten wird, überredet sie ihren Mann mit ihm auszuwandern. Schweren Herzens lehnt Tobias das ihm gerade angebotene Forschungshalbjahr in Afrika ab. Zusammen mit ihren Kindern Mareike 5 Jahre und May 1,5 Jahre ziehen sie über den großen Teich. Während Kathi sich in ihrem neuem Job zurechtfindet, übernimmt ihr Mann das Kinderhüten und den Haushalt. Doch Tobias ist alles andere, als das was die Vorzeigemummys in der noblen Gegend je gesehen haben: Da er einen extrem Hang zum Umweltschutz hat,  fährt er nur Fahrrad, kauft ausschließlich Bioprodukte und kümmert sich auch noch alleine – ohne Nanny – um die Kinder! Die Nachbarsmütter sind sich sicher, dass sie dem „armen Mann“ helfen müssen. Tobias verändert sich nach und nach so sehr, dass Kathi ihn fast nicht wiedererkennt und selbst bei ihr auf der Arbeit geschehen merkwürdige Dinge …

    Zwar passiert in der Geschichte eine ganze Menge, dennoch schreitet sie irgendwie nicht wirklich voran. Mir hat hier die Spannung gefehlt, denn einen Hausmann zu „beobachten“ ist auch hier nicht sonderlich spannend …  Der Schreibstil ist locker und angenehm, durch den eingebrachten Witz, gibt es einige Schmunzler und das Buch lässt sich in nur wenigen Stunden lesen.

    Eine kurzweilige und witzige Unterhaltung (Gut geeignet z.B. für den Strand.), von der sich der Leser allerdings nicht zu viel versprechen sollte.

  17. Cover des Buches Aus dem Leben eines unglücklichen Mannes (ISBN: 9783492246859)
    Kari Hotakainen

    Aus dem Leben eines unglücklichen Mannes

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine sehr skurrile finnische Geschichte mit einem mehr als trockenen Humor, der in diesem wunderbaren Land so typisch ist. Die Geschichte, die recht gut beginnt, driftet dann leider immer mehr ins Unglaubliche ab und verliert so an Reiz. Diesmal leider kein finnischer Lesegenuss.
  18. Cover des Buches Mein Leben auf der Waschmaschine (ISBN: 9783499247040)
  19. Cover des Buches Engel der Nacht (ISBN: 9783451273186)
  20. Cover des Buches Und was wirst du, wenn ich groß bin? (ISBN: 9783453407688)
    Sven Kemmler

    Und was wirst du, wenn ich groß bin?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kemmler erzählt uns in seinen Kurzgeschichten aus seinen Lebensjahren 5-40, welche Berufe er jeweils ergreifen wollte, und wieso (in einigen Fällen zum Glück) nichts daraus geworden ist. Dazu gehören Fkk-Olympionike, Vandale, Friedenskettenteilnehmer (wegen der Mädels) und Chamäleonzüchter. Das Ganze ist meist mit tragischen Humor verfaßt, häufig auch nur schreiend komisch, und toll geschrieben obendrein. Und der "Sportfreunde"-Sänger Peter empfiehlt das Buch auch noch!
  21. Cover des Buches Neu in Berlin (ISBN: 9798547891335)
    May Oakwood

    Neu in Berlin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Baerchenmama2014

    „Neu in Berlin“  von May Oakwood ist ein Jugendbuch, das uns mit der Protagonistin Charlie bekannt macht, die ein nicht ganz standartisiertes Leben führt. Charlie ist elf Jahre alt und passionierte Schlagzeugspielerin. Beim Spielen kann sie alle Probleme, Ängste und Sorgen vergessen, geht in der Musik auf und ist ganz sie selbst. Merkwürdig findet sie nur, dass andere Menschen sie deshalb für einen Jungen halten, spricht ja schließlich nichts dagegen, dass Mädchen Schlagzeug spielen.  Leider muss Charlie wegen einem Umzug von Hannover nach Berlin nicht nur ihre Freunde aufgeben, sondern auch ihren Schlagzeuglehrer. Berlin gestaltet sich außerdem sehr schwierig: Ihre Eltern streiten sich häufiger, die Zicken in der neuen Schule machen ihr das Leben schwer, nicht einmal Lust ihr Schlagzeug zu spielen hat Charlie mehr. Und dann passiert sehr viel.

    Uns hat das Buch, bis auf das Ende tatsächlich, sehr gut gefallen. Die Familienkonstellation ist sehr interessant, mit einem französischen Vater, der sehr entspannt als Lebenskünstler gilt und einer karriereorientierten Mutter, die lieber mit Vornamen angesprochen werden möchte, wächst Charlie mit zwei sehr unterschiedlichen Lebensstilen auf und die Kluft zur Mutter wächst durch den Umzug, verbessert sich allerdings im Laufe des Buches. Vor allem, da deutlich wird, welches Elternteil tatsächlich auch Charlies Wohl mitbedenkt und im Notfall immer auf ihrer Seite steht und sie unterstützt. Mit vielen Schwierigkeiten, die während der Geschichte auftauchen können sich Kinder und Jugendliche identifizieren, Trennung der Eltern, Unverständnis, Mobbing, Probleme neu zu sein. Gut ist, dass Charlie trotz einiger Zweifel einen eher selbstbewussten Charakter hat, den ihr Hund ( der im Mittelpunkt einer Nebenstory steht, dir einfach mal eingeworfen wurde, was ziemlich überraschend kam) und ihre Oma in Friesland gut unterstützen. Gerade bei ihrer Oma kann sie runterkommen. Schade ist nur, dass Oma und auch ihr Paps mit ihr vieles besprechen, was Kinder in dem Alter nicht unbedingt hören sollten, aber das ist im wahren Leben leider oft auch so. Gerade da brilliert dann Anja, Charlies Mutter sehr, da diese alles sehr kindgerecht, aber dennoch ehrlich auf den Tisch bringt.

    Das Cover ist schön, die Geschichte sehr gut zum Selbstlesen geeignet, aber auch zum gemeinsamen Lesen, da einige Fragen und auch Gesprächsthema aufkommen werden, die man gleich gemeinsam besprechen kann.

  22. Cover des Buches Die Bradshaw-Variationen (ISBN: 9783499244599)
    Rachel Cusk

    Die Bradshaw-Variationen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: glasperlenraum
    Wie bereits dem Titel dieses Buches zu entnehmen ist, bietet „Die Bradshaw-Variationen“ von Rachel Cusk vielfältige Einblicke in das Familienleben der Bradshaws. Dies geschieht dadurch, dass die Leser verschiedene Familienmitglieder für die Zeitspanne eines Jahres aus deren Leben begleiten dürfen. Man erfährt Informationen bezüglich des biografischen Hintergrundes und der aktuellen Lage der jeweiligen Familienmitglieder und Rachel Cusk bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich in deren Gedanken- und Gefühlswelt zu bewegen und die Individuen besser kennenzulernen. Das, was mir beim Lesen zuerst auffiel, war der gehobene Schreibstil der Autorin. Auch gelingt es ihr, alltägliche Eindrücke in den Vordergrund zu rücken und diese in gewisser, durchaus greifbarer Einfachheit zu schildern. Alles andere als simpel wirkt jedoch das sprachliche Geschick von Rachel Cusk. Ihre Worte erscheinen eindrucksvoll und erschaffen eine Atmosphäre, in die es sich leicht eintauchen lässt. Metaphern verwendet sie überaus gekonnt. Die Besonderheit an diesem Buch lässt sich darin finden, dass es sich um eine Geschichte handelt, die abschnittsweise und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Auf den ersten Blick folgt sie keiner starren Handlungsverlaufsbahn. Das große Ganze wird eben durch die – im Titel bereits angepriesenen – Variationen enthüllt. Ich empfinde „Die Bradshaw-Variationen“ als gelungene Darstellung eines Komplexes, der sich Familie nennt. In dieser Darstellung wird auf die einzelnen Individuen innerhalb des Komplexes eingegangen und aufgezeigt, wie deren Lebensweisen, Entscheidungen, Gedanken und Gefühle den gesamten Komplex beeinflussen. Am Anfang mag die Aufteilung in die einzelnen Variationen als gewöhnungsbedürftig erscheinen, doch meiner Meinung nach sollte man sich darauf einlassen. „Die Bradshaw-Variationen“ erfordern jedoch auch eine gewisse Aufmerksamkeit des Lesers. Bei diesem Buch handelt es sich in meinen Augen eher um ein kleines Kunstwerk, als um „einfache Unterhaltungslektüre“. Man sollte den Stil der Autorin wertschätzen können und bereit sein, sich auf neue Sichtweisen einzulassen, wenn man Freude am Buch finden möchte. Unterstrichen wird die Besonderheit des Buches im Übrigen von der Weise, in der es vorliegt. Es handelt sich bei dem von mir rezensierten Exemplar um ein Hardcover, das von einem Umschlag geziert wird, auf dessen Cover Kekse in zwar gleicher Form doch unterschiedlichen Zuständen abgebildet sind. Einige davon sind in einem vollkommenen, heilen Zustand, während andere in verschiedenen Stadien bereits zerfallen sind. Das Bild erinnert an die einzelnen Familienmitglieder und auch an den Stil der Autorin. Es ist in gewisser Weise schlicht, doch nicht simpel. Es zeigt Variationen - Gemeinsamkeiten und Unterschiede und die Vielfältigkeit des Lebens.
  23. Cover des Buches Früher ... war ich ein richtiger Ficker (ISBN: 9783404606535)
    Kurt Molzer

    Früher ... war ich ein richtiger Ficker

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Phina
    Die wahre Geschichte eines Mannes, der sich vom arroganten Frauenaufreißer zum Märchenprinz entwickelt hat.

    Auch wenn die Verhaltensweise des Autors sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen mag, ist das Buch doch angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind detailiert und wirken ehrlich. Ein bisschen ein modernes Märchen - auch wenn die Realität hinter den Türen vielleicht doch ein wenig anders aussehen mag. Und die anfänglichen Frauengeschichten sind ja auch amüsant - solange man nicht selbst Leidtragende ist.

    Mir war der Autor zuvor nicht bekannt, wurde durch eine Talkshow auf die Geschichte aufmerksam. Vielleicht eine eher interessante als sypathische Persönlichkeit.

    Ist mehr so die reale Nummer, nicht ganz so Rosamunde Pilcher, aber durchaus für Frauen geeignet, die auf Happy Ends und Romantik stehen. Wer moralische Bedenken hat, muss das Buch ja nicht lesen.
  24. Cover des Buches Wo tut's denn weh? (ISBN: 9783737358545)
    Ninette Sarnes

    Wo tut's denn weh?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ

    „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog stellt vor:

    „Wo tut's denn weh?“ von Ninette Sarnes

    In der Arztpraxis von Frau Dr. Huhn ist richtig was los. Herrn Fuchs wurde sein Schwanz in der Tür eingeklemmt und muss nun geröntgt werden.

    Herr Bär hat auf seinem Geburtstag zu viel Torte gegessen und hat nun Bauchschmerzen. Hier helfen bestimmt die Anti-Grummel Tropfen.

    Die nächste Patientin ist Frau Giraffe, sie ist den ganzen Tag Cabriolet gefahren und hat jetzt Halsschmerzen. Frau Dr. Huhn verordnet ihr schönes warmes Rotlicht.

    Als letzte Patientin kommt Frau Igel, sie hat Herzschmerz, denn sie hat sich aus Versehen in eine Bürste verliebt. Frau Dr. Huhn weiß aber auch hier Rat und macht einen Seetest bei Frau Igel und dabei wird festgestellt dass diese eine Brille braucht.

    Am Ende des Tages fährt Frau Dr. Huhn nach Hause, dort wartest schon ihr Mann, der auf die vier Kinder aufgepasst hat.


    Fazit:

    Immer wieder suche ich nach besonderen Buchperlen und diesmal bin ich auf das bemerkenswerte Bilderbuch von Ninette Sarnes gestoßen. Ein sehr einfühlsames, aber auch sehr witziges Bilderbuch, das Kinder auf ihre Arztbesuche vorbereitet und ihnen ein wenig die Angst nehmen möchte.

    Eine starke Geschichte von Sarnes, deren ausdrucksstarke Bilder im grafischen Stil gehalten und von der Autorin selber gezeichnet wurden. Ihre Bilder sind sehr liebevoll und detailliert, hier wurden die Gemütsverfassungen der kranken Tieren wunderbar herausgearbeitet. Die Bilder sind zudem witzig illustriert, sodass nicht nur Kinder ihren Spaß daran haben.

    Das Besondere an diesem Buch ist auch, dass es mit relativ wenig Text, auf einige Seiten sogar ganz ohne Worte auskommt. Hier werden Fantasie und Kreativität der Kinder angeregt und so können eigene Geschichten und Gedankengänge entstehen. Kinder werden hierbei zu Erzählern, wobei gleichzeitig Sprachförderung stattfindet.

    Besonders gut gefallen hat mir auch, dass wir hier zeitgemäße Geschlechterrollen vorfinden. Der Mann von Frau Dr. Huhn ist zu Hause, kocht und passt auf die Kinder auf, während seine Frau arbeitet.

    Ninette Sarnes hat ein interessantes und ansprechendes Bilderbuch zum Thema „Arztbesuch“ kreiert!





    Die ganze Rezi steht auch auf meinem Literaturblog:
    https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2024/02/15/wo-tuts-denn-weh-von-ninette-sarnes/

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