Bücher mit dem Tag "haustier"
172 Bücher
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.993)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich mag Horror und Thriller zwar sehr gerne, aber an dieses Werk komme ich irgendwie nicht wirklich ran. Viele Szenen ziehen sich meiner Meinung nach zu lang, zu viel Drumrumgerede, um die eigentliche Handlung, und auch der Schreibstil lässt mich nicht wirklich mitwirken als Leser am Geschehen. Für mich gibt es bessere Bücher im Horror- und Thriller-Bereich, die mich von der Handlung her deutlich mehr ansprechen.
- Erin Hunter
Warrior Cats - In die Wildnis
(1.176)Aktuelle Rezension von: Komorebi....ist definitiv eine meiner absoluten Lieblingsreihen, die nie an Spannung verliert und noch immer mein Interesse hält. Besonders gut finde ich nach wie vor den Schreibstil der Verfasserinnen, so wie die Gestaltung und Entwicklung der Charaktere. Viele der Situationen vor allem in den späteren Staffeln lassen sich auch ins reale Leben übertragen, wenn man ganz genau hinschaut. Auch einer der Punkte die ich so sehr an der Reihe liebe. Wer Katzen, Spannung und einen Hauch von Fantasy liebt ist hier goldrichtig.
- Sylvia Day
Crossfire. Vollendung
(243)Aktuelle Rezension von: AnemikCrossfire Vollendung ist der letzte Teil der Crossfireserie. Nach dem das Buch zu beginn eher langatmig und nicht sehr Spannungsvoll ist nimmt es gegen Schluss noch so richtig Fahrt auf.
Da ich bereits die anderen Bände gelesen habe und diese allesamt eher als oberflächlich (im Bezug auf die Charaktere und deren Handlungsmotive) und repetitiv empfunden habe (da die Handlung nicht wirklich vorankommt) war meine Erwartung an das Buch nicht mehr ganz so hoch.
Zu Beginn bestätigte sich dann auch meine Vorahnung, dass auch dieses Buch nicht mehr Spannung enthalten würde. Ich wurde aber ab ca. der Mitte des Buches positiv überrascht, da sich plötzlich ganz neue unerwartete Wendungen im Bezug auf die Vergangenheit von einigen Charakteren auftaten.
Fazit:
Es ist ein gelungener Abschluss einer doch sehr langatmigen Serie.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(666)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Stephen King
Sunset
(186)Aktuelle Rezension von: NiWa„Sunset“ kündigt trotz sommerlicher Aufmachung Gänsehaut an: Stephen King greift in seine Horrorkiste und präsentiert fünfzehn Kurzgeschichten, die zum Fürchten einladen.
Wie üblich ist es schwierig, eine Rezension zu einer Anthologie zu schreiben. Verschiedene Geschichten sorgen für unterschiedliche Eindrücke und ich starte den Versuch, mein Leseempfinden überblicksmäßig in Worte zu fassen.
In „Willa“ warten Passagiere auf einen Zug, weil es einen Unfall gegeben hat. Nun ist David seine Verlobte abhandengekommen und er macht sich auf die Suche nach ihr.
„Das Pfefferkuchen-Mädchen“ läuft mit wehenden Armen in ihr Verderben, als sie sich nach einem Schicksalsschlag ganz dem Laufsport hingibt.
„Harveys Traum“ entpuppt sich als Albtraum, den niemand erleben möchte.
„Der Rastplatz“ ist ein gefährlicher Ort, noch dazu, wenn man sich mit einem Universitätsprofessor anlegt.
Die negativen Seiten des Sports werden in „Der Hometrainer“ beschrieben. Denn unter Umständen ist es dem eigenen Körper gar nicht so recht, dass man derart auf die Fitness achtet.
„Hinterlassenschaften“ konfrontiert Protagonist Scott Staley mit den Ereignissen des 11. Septembers als er nicht an seinem Arbeitsplatz im 110. Stock des World Trade Centers erschien.
Mit „N.“ nimmt sich ein empathischer Arzt zu sehr seines Patienten an, was ihn selbst ein Unglück beschert.
In „Die Höllenkatze“ beschreibt Stephen King schwarz auf weiß, was für jeden Katzenbesitzer Alltag ist.
„Die New York Times zum Vorzugspreis“ sorgt für Gruselstimmung, als Annie von ihrem verstorbenen Ehemann angerufen wird.
Während Arnie in „Stumm“ seine Sünden beichtet, obwohl niemand weiß, ob er überhaupt Schuld an der Misere trägt.
Hingegen bringt „Ayana“ ein Wunder in ein Krankenzimmer, welches sich von da an weiter ausbreitet.
Zum Abschluss steckt einer so richtig „In der Klemme“, was im wahrsten Sinne des Wortes beschissen ist.
Als meisterhaft empfand ich „In der Klemme“, weil es gar so minutiös und grausig beschrieben ist. Ich enthalte mich bewusst weiteren Details, denn dieses Schmankerl des Horrors sollte zweifellos selbst gustiert werden. Dafür braucht es unbedingt einen starken Magen und ich bewundere King für seine Vorstellungskraft.
Tiefgründig und schockierend waren die „Hinterlassenschaften“, welche Scott mit dem 11. September verbindet. Meiner Meinung nach hat der Autor mit seiner Geschichte Hinterbliebene geehrt, sowie die Tatsache, dass dieser Tag die ganze Welt in Atem hielt und das Grauen bis heute unvergessen bleibt.
„Die New York Times zum Vorzugspreis“ hat mich gleichfalls berührt, wobei ich für Kings Geschichten über Eheleute ohnehin empfänglich bin. Mich trifft er damit jedes Mal mitten ins Herz, weil er zeigt, dass Liebe und Verbundenheit etwas Besonderes sind.
Insgesamt empfand ich „Sunset“ als Sammlung etwas mager, weil mich nur drei von fünfzehn Geschichten überzeugt haben. Obwohl ich Stephen King äußerst schätze und seine Werke verschlinge, hat mir diese Auswahl weniger gefallen. Meinem Gefühl nach waren die meisten Eindrücke zu kurz, der Einstieg in die Episoden zog sich, während die Pointen zu schnell gekommen sind und die jeweilige Geschichte ein abrupt abgehandeltes Ende fand.
Meiner Meinung nach ist in „Sunset“ zwar für jeden Horror-Geschmack etwas dabei, aber seine Glanzstücke hat Stephen King eher für andere Sammlungen aufbewahrt. - Stephen King
Cujo
(646)Aktuelle Rezension von: katiandbooksCujo ist der freundlichste Hund von ganz Castle Rock, bis er von einem Kaninchen gebissen wird und an Tollwut erkrankt. Plötzlich greift er jeden an, der in seine Nähe kommt, auch Donna Trenton und ihren kleinen Sohn, Tad, die mit dem Auto liegengeblieben sind. Während es draußen immer heißer wird, versucht Donna, sich und ihr Kind irgendwie am Leben zu erhalten.
Lange Zeit hat es mich nicht zu „Cujo“ hingezogen. Oh Gott, die sitzen da 400 Seiten lang in dem Auto fest, dachte ich. Aber ich hätte es natürlich besser wissen müssen (wobei … zuzutrauen wäre es Stephen King durchaus gewesen).
Bis Donna und Tad, ohne Möglichkeit sich zu befreien oder jemanden auf sich aufmerksam zu machen, im Auto von dem tollwütigen Hund buchstäblich gefangen gehalten werden, geht eine Geschichte ins Land, die so viel größer ist als das. Wir begleiten hauptsächlich das temporäre Schicksal zweier Familien: der, der der Hund gehört, und der, die vom Hund angegriffen wird. Beide bestehen aus derselben Konstellation: Vater, Mutter und Sohn. Beide haben ihr ganz eigenes Schicksal, und beiden bin ich sehr gerne gefolgt. Den Cambers (die mit dem Hund) noch ein Stück lieber als den Trentons. Vor allem Charity Cambers Schicksal hat mich ordentlich mitfiebern lassen. Aber auch die Zeit mit Donna und Tad im Auto lässt gewaltig die Fingernägel schrumpfen vor Spannung.
Und wer hat’s wieder großartig vorgelesen? Natürlich David Nathan. Das Buch habe ich mir nie besorgt und habe komplett auf’s Hörbuch gesetzt. Bei diesem Sprecher ist sowieso nichts anderes nötig.
Fazit: Überraschend viel passiert in dem King-Buch über diesen ausrastenden Bernhardiner. Und überraschend spannend ist das alltägliche Familiendrama der Cambers und der Trentons, bis eine Mutter mit ihrem Sohn bei brütender Hitze im Auto gefangen gehalten werden. Kings Schreibstil und Nathans Vorlesekünste gepaart mit einer richtig fesselnden Kleinstadt-Story zweier unterschiedlicher Familien plus Tier-Horror bekommt von mir 4,5****.
- M.L. Busch
Archibald in love: Frösche lügen nicht
(18)Aktuelle Rezension von: CulturalNoiseZauberfrösche? Ernsthaft?! Na das kann ja heiter werden, dachte ich und begann zu lesen.
Als Ally nach einem frustrierenden Tag im Büro ein Angorakaninchen kaufen will - zum Kuscheln und als Männer-Ersatz - hüpft ihr plötzlich ein Frosch vor die Füße. Zuerst will sie die Flucht ergreifen, doch irgendwie scheinen die roten Augen des Tiers mit ihr zu reden. Als die Verkäuferin ihr dann auch noch erzählt, der Frosch namens Archibald könnte die große Liebe für Ally finden, zweifelt sie an ihrem Verstand. Aber einem geschenkten Frosch schaut man wohl nicht ins Maul. Einen Versuch ist es wert.
Die Ich-Erzählerin Ally ist mit ihrer tollpatschigen, unbedarften Art unglaublich sympathisch. Klar, dass der Humor des Romans größtenteils auf ihre Kosten geht. Im Gegensatz zu anderen Vertretern des Genres ist Ally jedoch nicht naiv und dumm. Sie hat auch keine Minderwertigkeitskomplexe. Ganz im Gegenteil: Sie ist intelligent und hat ein gesundes Selbstwertgefühl. Außerdem kann sie über sich selbst lachen und ist nicht nachtragend. Mit dieser Figur hat die Autorin schon einmal viele Pluspunkte gesammelt.
Dann ist da noch Max, Allys neuer Arbeitskollege, mit den Husky-blauen Augen. Er ist charmant, im richtigen Maße besitzergreifend und hat einen feinen Sinn für Humor - genau wie seine Schöpferin M. L. Busch.
Die Autorin konnte mich mit diesem Roman in ihren Bann ziehen. Für mich war es die erste Begegnung mit den Werken aus Buschs Feder und ich kann mit Gewissheit sagen, es war noch lange nicht die letzte. Jetzt werde ich erst einmal die "Archibald in love"-Reihe weiterlesen, denn "Frösche lügen nicht" ist erst der Auftakt. Im Übrigen eine bemerkenswerte Idee, den Froschkönig einmal auf ganz andere Art zu interpretieren. Ein Frosch als Amor, wer hätte das gedacht?
Doch nicht nur die Idee des Romans und seine Hauptcharaktere sind gut gelungen. Auch der Schreibstil selbst ist mitreißend, sehr flüssig und pointiert. Genau richtig, um sich treiben zu lassen und ins Träumen zu geraten. Entspannte Lesestunden und liebevolles Schmunzeln garantiert.
Fazit:
Ein sehr charmanter Chick-Lit. Humorvoll, magisch und absolut liebenswert. Der Serienauftakt "Archibald in love: Frösche lügen nicht" von M. L. Busch macht definitiv Lust auf mehr!
Wertung: 5 Punkte
(Diese Rezension ist erschienen auf www.cultural-noise.de) - Daniel Glattauer
Der Weihnachtshund
(319)Aktuelle Rezension von: ourbooksoflifeBUCHTITEL: Der Weihnachtshund
AUTOR: Daniel Glattauer
VERLAG: Goldmann
ISBN: 9783442467624
SEITENZAHL PRINT: 224
KLAPPENTEXT:
Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte
Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …
MEINE MEINUNG:
Boah was soll ich sagen?!
Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Zum einen Klang der Buchtitel und der Klappentext ansprechend, zum anderen hatte ich vom Autor schon ein anderes Buch gelesen und dies hatte mir gefallen.
Leider hat dieses hier für mich allerdings überhaupt nichts mit einem Weihnachtsroman zu tun und auch als normales Buch ist es einfach nur enttäuschend.
Zum einen sind die Szenen mit dem übergewichtigen Mädchen einfach menschenunwürdig und auch der Hund wird eher als leidiges Anhängsel bezeichnet.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie ein erwachsener Mann sowas schreiben kann und wie so etwas überhaupt veröffentlicht werden kann. - Mark Haddon
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
(597)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaIch wollte das Buch abbrechen, weil der Protagonist meistens irgendwas labert und scheinbar alles aufgeschrieben hat, was ihm in den Sinn kam. Vor allem Matheprobleme.
Er ist Autist und denkt halt so, aber dennoch wurde mir das auf die Dauer langweilig. Ich habe sogar einige seiner ausführlichen Erklärungen übersprungen, weil ich mich wie im langweiligsten Klassenzimmer aller Zeiten fühlte. Aber dann fand Christopher die Briefe und plötzlich hat sich die Vorarbeit so brutal entfalten, dass ich endlich mitzufühlen begonnen habe.
Hat man es bis du zu Briefen geschafft, wird man mit einem Protagonisten konfrontiert, den man schwer verstehen kann. Und so ist das auch. Menschen mit Autismus funktionieren anders und dieses Buch hier hat mir die Augen geöffnet und mir eine Innenwelt gezeigt, die mir so unbekannt war. Das fand ich toll und dafür bin ich echt dankbar.
Außerdem wird es richtig spannend! Zu zusehen, wie ein Mensch ohne Empathie funktioniert, war auch etwas völlig anderes. Christopher versteht die anderen um sich nicht und weiß meistens auch nicht, wie er zu reagieren hat. Meistens denkt er nur an sich, weil er nichts anderes kann und das sorgt auch dafür, dass er von einer Katastrophe in die nächste schlendert.
Ich bin auch überrascht, wie er sich bei der Interaktion mit anderen Menschen benimmt: Er hat keine höflichen Worte. Braucht er etwas, fordert er sie brutal an, ohne Bitte und Danke, ohne jegliche Höflichkeit, stattdessen mit einer Selbstverständlichkeit, als müsste man sich unbedingt seinem Willen verbiegen. Aber so ist Christopher nun mal gebaut und das ist eine Information, die mein Verständnis für andere Personen mit Autismus deutlich beeinflusst hat.
Das Buch hat einen kindlichen Stil, aber das passt, weil das genau die Denkweise eines 15-jährigen Autisten ist. Die Matheprobleme und ihre Erläuterungen haben mich genervt und ich weiß nicht, ob das wirklich nötig war. Das meiste davon habe ich schließlich zu überspringen begonnen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Christopher weitergeht. Das Ende ist ernüchternd und weit von jeder Erwartung, aber auch das gehört wohl dazu, wenn man so ein Buch liest.
- Lionel Shriver
Wir müssen über Kevin reden
(190)Aktuelle Rezension von: BuchstabenliebhaberinWir müssen über Kevin reden. Um zu verstehen, warum ein Teenager ein Blutbad anrichtet, um zu klären, ob es sein kann, dass Kinder mit bösartigem Charakter auf die Welt kommen, oder ob sie erst dazu "gemacht" werden. Was für riesige Probleme innerhalb einer Familie entstehen, wenn ein Familienmitglied "schwierig" ist und fortwährend unangenehm auffällt.
Lionel Shriver setzt sich mit wichtigen Themen unserer Zeit auseinander:
Darf eine Frau, erfolgreiche Unternehmerin, leidenschaftliche Weltenbummlerin, Zweifel haben, ob Kinder eine gute Entscheidung für sie sind? Kann sie beides unter einen Hut bekommen oder wird sie beruflich zurückstecken, zum Wohle der Kinder?
Was passiert mit dem Familiengefüge, wenn Vater und Sohn sich gut verstehen, die Mutter sich aber abgelehnt, sogar gehasst fühlt?
Können kleine Kinder Intrigen spinnen, können sie Befriedigung darin finden, anderen Schmerzen zuzufügen oder lassen sich manche Geschehnisse und Entwicklungen nicht 1:1 mit Logik oder psychologischer Dynamik erklären?
Was bringt Kinder/Teenager dazu, an ihrer Schule Amok zu laufen?
Was macht es mit den Hinterbliebenen, den Angehörigen der Opfer, und auch der Täter?Shriver verweist hier deutlich an die real statt gefundenen Schulmassaker aus dem Jahr 1999 (das bekannteste ist das Massaker an der Columbine High School) und davor.
Der Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mutter Eva reflektiert in Briefen an ihren Ex-Mann Franklin schonungslos alles, was in Zusammenhang mit Kevin steht. Sie baut eine faszinierende Spannung auf, die mit jeden Jahr, die Kevin älter wird, zunimmt. Mir standen die Haare zu Berge, als Eva ein zweites Kind bekommt! Ich wollte Franklin schütteln, wenn er mal wieder alle Augen zudrückt, um weiterhin nur das Beste in Kevin sehen zu wollen. Verständlich. Aber leider mit fatalen Folgen. Berührend die Dialoge zwischen dem inhaftierten, inzwischen 18-jährigem und seiner Mutter, die mit einem absoluten Gefühlschaos klar kommen muss.
Lionel Shriver hat für ihr Werk den Orange Prize erhalten. Von mir bekommt sie eine klare Leseempfehlung für dieses besondere Buch.
- Detlef M. Plaisier
Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras
(11)Aktuelle Rezension von: HarpoDie Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.
- Virginia Bergin
Rain – Das tödliche Element
(259)Aktuelle Rezension von: rocky1307Rain von Virginia Bergin liegt schon eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher und nun habe ich endlich dazu gegriffen. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Die düstere Atmosphäre und die Ausgangslage empfand ich als sehr spannend. Ich bin schnell in die Geschichte gestartet, welche das zackige Erzähltempo die ganze Zeit beibehalten konnte. Tja, aber dann habe ich Ruby, unsere Protagonistin, näher kennengelernt und ja... Dann hatten wir wohl den Salat.
Ruby befindet sich in einer unfassbar schwierigen Lage und ist wirklich nicht zu beneiden. Da würden wohl jedem Mal die Sicherungen durchbrennen. Besonders als 15-Jährige, die plötzlich auf sich allein gestellt ist. Verständlich. Da hilft wohl nur noch eine gute Portion Sarkasmus. Auch verständlich (und teils amüsant).
Aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Ruby ihren Kopf einschaltet. Dass sie vergisst, dass der Anroak, der sie vor dem zufälligerweise TÖDLICHEN Regen schützt, ja eine schlechte Figur machen könnte. Stimmt ja, wenn überall tote Menschen herumliegen und alle ums Überleben kämpfen, dann ist es ja unabdingbar, dass man sich wenigstens halbwegs präsentabel zeigt. Man könnte ja zufälligerweise auf den Highschool Schwarm treffen...
Kurzum: Das Warten hat sich nicht gelohnt. Ruby schien die ganze Zeit über wesentlich mehr Glück als Verstand zu besitzen und dafür (dass muss ich ihr einräumen) hat sie sich wacker geschlagen. Rein psychologisch betrachtet macht es vielleicht wirklich Sinn, wie sie sich verhalten hat, ich weiss es nicht. Aber für mich als Leserin war es einfach nur anstrengend eine solch oberflächliche und zickige Protagonstin zu haben. Abgesehen davon, dass es dann teilweise recht vorhersehbar war und Ruby sich nur minim im Buch weiterentwickelt hat.
Mittlerweile habe ich erfahren, dass es noch einen 2. Band gibt und beim Durchlesen des Klappentextes hat sich etwas für mich herauskristalisiert: Ich werde die Reihe ganz bestimmt nicht weiterverfolgen. - John Grogan
Marley & ich
(267)Aktuelle Rezension von: jackiherziKurzbeschreibung: Die für Kinder überarbeitete Geschichte über den Hund Marley - Der süße Labrador Marley ist witzig, frech und vorallem chaotisch und wild. Er stellt das Leben der Grogans total auf den Kopf.
Cover: Mir gefällt das Cover ganz gut. Schlicht gehalten, aber trotzdem aussagekräftig mit Bezug auf den Inhalt des Buches. Der Hund ist ja außerdem auch super süß :-)
Meine Meinung: Ich fand das Buch super. Ich habe unglaublich viel gelacht und mit dem lockeren Schreibstil fliegt quasi in sekundenschnelle über die Geschichte hinweg. Gestört haben mich nur die sehr abgehackten, zeitlichen Sprünge. Wahrscheinlich sind diese aber durch die Kinderverion verursacht worden.
Man lacht aber nicht nur im Buch, sondern man verdrückt auch das eine oder andere Tränchen.
Empfehlung: Für alle die mal wieder eine wunderschöne lustige Geschichte lesen wollen. - Sören Emmzwoaka
Aus dem Leben eines Rüden
(21)Aktuelle Rezension von: NadineStengleinWir haben einen Labrador in der Familie, der uns immer wieder überrascht und als ich auf dieses Buch stieß, musste ich es einfach lesen. Die Abschnitte sind allesamt humorvoll geschrieben und vermitteln nebenbei wertvolles Wissen. Also keine sachlichen Abhandlungen, sondern Texte die leben und Spaß machen sie zu lesen. Ein solches Buch über Katzen (da haben wir eher einen Tiger als eine Katze zu Hause), wäre auch interessant. Ich gebe 5 von 5 möglichen Sternen für dieses Werk.
- Tom Cox
Alles für die Katz
(47)Aktuelle Rezension von: Manuela_PrienInhalt:
Eigentlich liebt Tom Katzen, aber Terrorkater The Bear macht ihn echt fertig. Als Tom das Herz von Bears Besitzerin Dee erobert, muss er sich wohl oder übel mit der Killerkatze anfreunden. Das junge Paar legt sich noch fünf weitere Stubentiger zu. Und zwischen verwüsteten Kleiderschränken und erbeutetem Federvieh muss Tom endlich klarstellen, wer das Sagen hat: die Miezen oder er.
Meinung:
Ich habe,wie einige andere auch,ein humorvolles Buch erwartet.
Leider war es schnell zu Ende für mich.
Wir haben selbst drei Tiger und keiner von ihnen würde dem Tierarzt und seiner Einschläfer- Spritze zum Opfer fallen,wenn ein Kind unterwegs ist,das geht gar nicht.
Fazit:
Wer Tiere,insbesondere Katzen liebt,lässt besser die Finger von diesem Buch!
- Michael Ende
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
(962)Aktuelle Rezension von: FlaventusMit dem Quartett Beelzebub Irrwitzer, Tyrannja Vamperl, Jakob und Maurizio hat Michael Ende einen lustigen Kinderbuchklassiker für Kinder ab 10 und für Erwachsene geschrieben.
Der Zauberrat Beelzebub Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl haben zum Jahresende einen Besuch vom Vollzieher erhalten, der die beiden pfänden wird, weil sie ihren Jahressoll an Bosheiten nicht erfüllt haben. Glücklicherweise können sie mit dem Wunschpunsch, dessen Namen vermutlich nur der Autor so schnell und fehlerfrei nennen kann, diesen Umstand ändern, wenn der Raben Jakob und der Straßenkater Maurizio nicht wären.
Michael Ende ist bekannt für seine sehr fantasievollen Bücher, wobei diese nur selten mit Humor durchzogen sind. Dabei ist dieser in diesem Buch dezent gesetzt, so dass der Leser oder Vorgelesene nicht lauthals auflachen wird. Dafür zaubert das Buch den ein oder anderen Schmunzler hervor. Vor allem zum Ende hin kommt noch eine gehörige Portion Spannung hinzu, so dass vermutlich so mancher Vorleser sich überreden lässt, nur noch das eine weitere Kapitel zu lesen.
Und genau das ist meines Erachtens das Besondere an diesem Buch. Es hat eine gesunde Mischung aus Humor und Spannung, die eben nicht nur Kinder fesseln kann, sondern auch ältere Leser und Zuhörer. Und da sowieso kaum Bücher vorhanden sind, die Silvester in den Mittelpunkt stellen, ist dieses Buch perfekt geeignet, um zwischen den Jahren gelesen oder gehört zu werden.
- Sabine Ludwig
Wer hustet da im Weihnachtsbaum?
(9)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Blöd war nur, dass es so doll nach Gänsebraten roch, den mag nämlich keiner von uns. Mama ist er zu fett, Papa zu trocken, Luzie isst nichts, dem man ansieht, dass es mal ein Tier war, und ich finde die matschige Füllung einfach nur eklig.«
Weshalb isst eine Familie alle Jahre wieder eine Gans, obwohl keiner sie mag? Ganz einfach, wegen Tante Traudel. Die ist schon ziemlich alt und findet es schön, wenn es zu Weihnachten so ist „wie früher“. Und Hannes Mutter möchte, dass die Tante sich so richtig rundum wohlfühlt, hofft sie doch, eines Tages deren Biedermeierkommode zu bekommen.
Die Tante bringt darüber hinaus stets Geschenke, die niemand mag, wegen ihr brennen echte Kerzen am Baum und man kann ohne Übertreibung sagen, dass Hannes Mama schon gestresst ist, wenn sie nur an den Tantenbesuch denkt. Für Hannes ist das ziemlich dumm, denn gerade jetzt hat er heimlich einen Wellensittich namens Bubi zur Pflege und würde ihn so gerne behalten! Ein Haustier hat er sich schon immer gewünscht, im Gegensatz zu seiner Mutter, die strikt dagegen ist. Wie ihr also jetzt die Sache mit Bubi erklären?
Eine sehr lustige Geschichte ist das! Hannes ist ein lieber Kerl, man mag ihn sofort und hofft mit ihm, einen Weg zu finden, Bubi behalten zu dürfen. Natürlich gibt es jede Menge Probleme bei der Heimlichtuerei, außerdem einen Nachbarn, der Hannes fast auf die Schliche kommt und eine kleine Schwester, die ständig kurz davor ist, sich zu verplappern.
Alle Familienmitglieder haben ihre Eigenarten, sind aber durchweg sympathisch, so dass jeder seine Identifikationsfigur finden kann. Es wird witzig, manchmal chaotisch und manchmal spannend, in der Summe ergibt das eine gelungene Geschichte, die am Ende sogar noch einen lehrreichen Kern hat.
Das Buch eignet sich zum Vor- und Selberlesen, zudem finden sich darin viele schöne, farbenfrohe und witzige Illustrationen, die ich gerne betrachtet habe und über die ich manches Mal schmunzeln konnte.
Fazit: Sehr unterhaltsame Familienweihnachtsgeschichte. Macht einfach Spaß!
- Jan Weiler
Mein Leben als Mensch
(119)Aktuelle Rezension von: KarinJSeine Storys muten irgendwie ausgedacht und trotzdem real an. Seine Charaktere wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch, vor allem sein Schwiegervater, sein kleiner Sohn und das Kindermädchen Natalya. Bei ihr habe ich immer die Nastya aus der Lindenstrasse vor Augen und der Schwiegervater liegt mir, bei allem, was er sagt, sofort mit einem angenehmen weichen Singsang in den Ohren. Die Texte amüsieren durch Überraschungen, denn die Charaktere sind schlagfertig und Jan Weiler springt von einem Thema ins nächste, um dann plötzlich auf irgendetwas zurückzukommen. Über alle Kolumnen hinweg wurden sehr viele, unterschiedliche Themen bearbeitet. Das macht dieses Buch abwechslungsreich. Die Sprache ist anschaulich, enthält viele eingängige Bilder, ist eine frische Mischung aus Alltagssprache und einem gehobenen Schreibstil, wie man ihn für Veröffentlichungen erwarten würde.
- Achim Gruber
Geschundene Gefährten
(24)Aktuelle Rezension von: Netti13Prof. Gruber informiert in verständlicher, teils lockerer Sprache ein sehr schwieriges Thema. Und öffnet einem die Augen. Nicht nur die Aufklärung über die schrecklichen Krankheiten und Defekte, die wir Menschen unseren geliebten Haustieren durch die habgierige Zucht antun, macht wütend und ratlos. Warum tun wir Menschen das? Warum dreht sich alles nur um (Preis-)Geld und Pokale? Wie kann man anderen Lebenwesen, die sich nicht dagegen wären können, nur so schreckliche Dinge antun und in keinster Weise einsehen, dass dies falsch ist? Nach Lesen dieses Buches denke ich anders über Züchter und reinrassige Tiere. Zumal ich Defekte meiner eigenen Katze (erworben im Tierschutz) wiedererkenne, die durch Inzucht entstanden ist. Jetzt verstehe ich, was bei ihr passiert ist.
Aber auch die erste Hälfte des Buches bzgl. Viren, Bakterien und Ähnliches hat mich "aufhorchen" lassen. Ich dachte, ich weiß schon viel über Haustiere und behandel sie sehr gut. Aber auch mir war beim Thema Tollwutimpfung und Entwurmung einiges nicht bekannt, so dass ich hier ein größeres Augenmerk darauf legen und meine Handlungen anpassen werde.
Dieses Buch ist äußerst informativ und aufklärend! Es sollte von jedem gelesen werden, der sich irgendwie mit Haustieren beschäftigt. Vor allem von denjenigen, die darüber nachdenken, sich ein Rassetier zuzulegen!
- Mia Morgowski
Auf die Größe kommt es an
(72)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinIch glaube, ich habe mit diesen Buch gelacht und geweint. Viel Witz, Chaos und die komischsten Situationen machen den Roman aus.
Das Besondere ist, dass der Roman aus der Perspektive eines Mannes geschrieben wurde. Trotzdem ist es eindeutig eine Geschichte für Frauen. Einerseits war das sehr abwechslungsreich, andererseits werden so viele Klischees angesprochen, dass es fast schon ermüdend wurde. Trotzdem ist und bleibt das Buch unterhaltsam und interessant.
Für all jene, die gerne was zum Lachen haben. Es gab immer wieder Momente, in denen ich laut loslassen musste. Das passiert mir sonst eher selten. Also ein Buch zum weiterempfehlen
- Peter Gethers
Klappohrkatze sucht Herz
(40)Aktuelle Rezension von: Manuela_PrienEinfach herzzerreißend dieses Buch,für Katzenbesitzer ein MUSS!
Spannende Geschichte,sehr gut zu lesen.
- Gabriele Linke-Grün
Katzen verstehen lernen
(10)Aktuelle Rezension von: LevusViele Tipps und Infos zu Katzen, die noch dazu äußerst lustig geschrieben sind.
- Kerstin Gier
Ach, wär ich nur zu Hause geblieben
(289)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKerstin Gier hat viele Urlaube gemacht, viel erlebt und so manche Phobie geheilt, vertieft oder erst kennen gelernt. Die Flugangst verhinderte fast einen grandiosen Freundinnen Urlaub, aber es kommt anderst. Alte Freunde niesten sich plötzlich bei einem ein und machen sich breit, Skorpione im schönen Haus in der Provence, Tante Karlas Postkarten, die doofe Cousine Helena muss Pipi oder ein Aufenthalt in einem Horrorferienlager. Kerstin Gier weiß viel zu erzählen und man erfährt so manche interne Geschichte oder es geht um geliebte und ungeliebte Haustiere im Urlaubsort. Es gibt auch viele Urlaubsmitbringsel aus den verschiedenen Orten und Ländern, es geht um Pelzmäntel und einem Griechenland Urlaub der besonderen Art. Witzig, spritzig und mit unverwechselbarem Humor erzählt Kerstin Gier von ihren Urlauben und Reisen oder Besuchen daheim.
- Hanna Johansen
Ich bin hier bloß die Katze
(124)Aktuelle Rezension von: zickzackIn diesem Buch beschreibt eine Katze, die den seltsamen Namen Ilsebill hat, ihr alltägliches Leben und schildert dabei ihre Eindrücke und Gedanken. Wie empfindet sie das Weihnachtsfest? Was hält sie vom Hund der Familie? Was macht sie außerhalb vom Haus? Was denkt sie über ihre Liebe? Wie wichtig ist ihr essen? Was hält sie vom Familiennachwuchs?
Die Katze spricht das ganze Buch durchweg den Leser an, siezt den Leser sogar. Das Buch hat noch ein paar passende niedliche Illustrationen von Hildegard Müller erhalten.
Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet und schon damit gerechnet, dass es nur eine kurze Unterhaltung für Zwischendurch ist. Genau so ist das Buch für mich am Ende geworden. Es war ganz nett aus der Sicht der Katze ihr Leben geschildert zu bekommen.
Am spannendsten empfand ich das erste Artikel, als es um den neuen Hund ging. Da wurde vor allem darüber berichtet, warum sich Hunde und Katzen nicht verstehen. Ihre Körpersprache ist schlicht gegensätzlich, dass sich einander missverstehen. Dennoch weiß man, wenn Hund und Katze miteinander leben, dass sie sich aneinander gewöhnen können und das war hier letzten Endes auch der Fall, obwohl natürlich die Katze nicht viel vom Hund hält. Ob und inwieweit das am Ende wirklich so ist, lässt sich ja nur erahnen.
Auch wird die Katze hier im Buch als ziemlich hochnäsig dargestellt und als würde sie ihre Familie mehr zum Zweck sehen. Öfters spielt sie auch mit dem Gedanken einfach abzuhauen und sich eine neue Familie zu suchen, was ihr aber letzten Endes doch zu aufwendig ist.
Was mich gestört hat, waren die Wiederholungen. Zudem kam in den meisten Kapiteln nicht viel dabei rum. Es wirkte eher als würde sie sich im Kreis drehen und ständig dasselbe erzählt. Ja, wir wissen inzwischen, dass du nicht viel vom Hund hältst, aber es in Ordnung ist, dass er da ist. Ja, das Baby ist laut und nervt dich. Ja, du verstehst so einige Sachen, die Menschen machen nicht. Zum Beispiel, dass sie sich an einen Tisch setzen, reden und essen in Geselligkeit. Das geht dir gar nicht in den Kopf.
Letzten Endes muss ich sagen, dass ich die Geschichte ganz nett fand. Ich selber habe eine Hündin, mag aber ebenso Katzen. Einen Hund und eine Katze zu haben, wäre mein Traum, ist aber momentan nicht möglich. Das Buch hat sich gut weg lesen lassen und man konnte sich die Katze gut vorstellen, die aus ihrer Beobachterposition jegliche Situation beurteilte. Mir hätte es gefallen, wenn sich die Gedanken der Katze weniger im Kreis gedreht hätten und es mehr Interaktion gegeben hätte, als nur das reine Erzählen. Aber für Zwischendurch war das Buch ganz unterhaltsam. Daher 3 Sterne.