Bücher mit dem Tag "haustiere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "haustiere" gekennzeichnet haben.

186 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

     (10.942)
    Aktuelle Rezension von: J-L-Suhr

    Zur Story brauche ich nicht viel sagen, jeder kennt sie. Aber Teil III ist vor allem deswegen mein Lieblingsband, da er meiner Meinung nach am besten durchdacht und auch in sich geschlossen ist. Bin einfach immer wieder begeistert davon, wie Joanne K. Rowling die Dialoge meistert, man weiß einfach genau, wer wann spricht und mit welcher Tonlage - ohne dass dahinter ein Name gestanden hätte. Ich glaube, dass macht ihre Bücher auch so erfolgreich: die klaren Charaktere und ihre forteilende Entwicklung durch all ihre Hindernisse. Definitiv ein großes Vorbild für mich! :))

  2. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.977)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  3. Cover des Buches Tiere essen (ISBN: 9783596512850)
    Jonathan Safran Foer

    Tiere essen

     (537)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bestsellerautor Jonathan Safran Foer (Alles ist erleuchtet, Extrem laut und unglaublich nah) und seine Frau wurden Eltern. Im Vorfeld hatten sie lange Gespräche und Überlegungen, wie sie ihr Kind ernähren sollten. Sie lebten zum Teil vegetarisch, aber Fleisch kam auch immer mal wieder auf den Tisch. Woher kommt eigentlich unser Fleisch? Kann man sich auf artgerechte Tierhaltung verlassen? Wie ist es mit den großen Maßtbetrieben und der Massentierhaltung? Jonathan Safran Foer begann sich zu informieren, nachzuforschen und zu hinter fragen. Manches hat man so schon gehört oder vermutet, aber der Großteil ist erschreckend! Brisante Details kommen zu Tage und Foer hat sich mit vielen Experten, Aktivisten und Farmern auseinander gesetzt und viele kommen in diesem Buch auch zu Wort. Jonathan Safran Foer will uns nicht zu Vegetariern umerziehen, sondern uns die Augen öffnen und uns zu kritischen und klugen Verbrauchern machen. Das ist ihm wunderbar gelungen und ich habe mein Einkaufsverhalten und mein Fleischessen hinterfragt. Ein wichtiges Buch, dass aber den Weg zu denen die es eigentlich lesen sollten, leider wohl kaum finden wird.

  4. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken (ISBN: 9783548920771)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken

     (1.219)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft .“ S. 17

    Inhalt:
    In der Nachbarwohnung zieht ein Känguru ein. Doch bald wohnt es mit dem Erzähler in der selben Wohnung und bereichert sein Leben mit Gemeinheiten und seiner allgegenwärtigen Präsenz.

    Cover:
    Durch die giftgrüne Farbgebung erweckt das Cover auf jeden Fall die Aufmerksamkeit vieler Lesenden beim Schmökern in einer Buchhandlung.

    Meine persönliche Meinung:
    Ich habe viel gehört von den Chroniken und auch mein Bruder ist sehr begeistert von den Hörbüchern. Also hab ich mich gefreut, das Buch zu lesen. Doch leider packt es mich gar nicht. Ich verstehe den Humor weniger als gar nicht. Ich finde nichts daran lustig oder abstrus oder was mich zum Schmunzeln bringen könnte. Das einzig positive ist, dass die Kapitel so kurz sind, dass man sie bequem in Werbepausen lesen kann und auch nicht zusammenhängen, sodass man nicht mal aufmerksam sein muss. Ich weiß, dass ist sehr gemein, aber ich sage auch deutlich, das ist nur meine Meinung und ich kann absolut nichts damit anfangen oder den Hype nachvollziehen.

    Fazit:
    Ein sehr schräges Buch über die Beziehung eines Menschen und eines Kängurus, das wohl amüsant sein sollte.

  5. Cover des Buches Katzen (ISBN: 9783534275205)
    Abigail Tucker

    Katzen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Helena89

    Die amerikanische Journalistin Abigail Tucker – selbst eine große Katzennärrin – geht in ihrem Werk „Der Tiger in der guten Stube“ der Frage nach, warum Katzen derartig beim Menschen beliebt sind.


    Das in zehn Kapitel unterteilte Sachbuch ist äußerst abwechslungsreich. Zunächst geht Tucker der Evolutionsgeschichte der Katze nach und geht bis auf die Ursprünge der Katze-Mensch-Beziehungen zurück. So erfährt der Leser beispielsweise, dass nach neuesten Befunden unsere Hauskatze ausschließlich von der Falbkatze, einer Unterart der Wildkatze abstammt – der Felis silvestris lybica! Während Löwen heute „nur noch Relikte ohne Königreich sind“, hat sich „der kleine spaßige Bruder des Löwen, einst nichts weiter als eine Fußnote der Evolution zu einer wahren Naturgewalt aufgeschwungen.“ Das herausstechendste Merkmal dieser äußerst lieblichen Fußnote ist ihr „naturgegebenes Draufgängertum – eine Eigenschaft, die letztlich die Grundsubstanz für die Bindung zwischen Mensch und Katze bildet“.


    In den weiteren Kapiteln erfahren wir, wie sich die Katzen auf dem ganzen Planeten ausbreiteten – vorzugsweise dank der Seefahrer – und viele Ökosysteme (zer)störten, da sie als reine Carnivoren ohne Spezialisierung eine große Bandbreite an Säugetieren, Vögeln und Insekten zu ihrer Beute machen können. So werden Hauskatzen zu den hundert besonders problematischen invasiven Arten gezählt. In Australien beispielsweise wurden Katzen von Wissenschaftlern zur größten Bedrohung der dort lebenden Säugetiere erklärt – sie seien weit gefährlicher als der Verlust von Lebensraum oder gar der Klimawandel. Aber gerade auch auf großen und kleinen Inseln, wo der Fluchtweg für die Beutetiere abgeschnitten ist, die sich zudem durch die sogenannte „Inselzahmheit“ auszeichnen, ist dieses Problem besonders groß. Im darauffolgenden Kapitel beschreibt die Autorin, wie der Mensch der stets wachsenden Hauskatzenpopulation Herr zu werden versucht – von Euthanasie bis hin zu der humaneren Methode der Kastration und anschließenden Freilassung (kurz TNR genannt) hat der Mensch ziemlich jeden Weg eingeschlagen. Diese Buchabschnitte sind wirklich schwer verdaulich und der Leser wird von einem Entsetzen ins andere geführt. Gott sei Dank gibt es immer wieder einen Lichtblick in Form der Menschen, die ihr Leben dem Tierschutz und der Forschung zwecks Verbesserung der Zustände widmen.


    Von da an befasst sich das Werk mit Themen, die dem Leser bei der Anschaffung dieses Buches wohl eher vorgeschwebt haben: Die Autorin schreibt über die ersten und neuesten Katzenausstellungen, darüber wie man seine Wohnung nach Katzenvorstellung einrichten kann, über die verschiedenen Rassen und nicht zuletzt über den Internetsiegeszug, den Katzen davongetragen haben. So bestehe, Tucker zufolge, die große Internetpräsenz und -beliebtheit der Katze vor allem in der „ungewöhnlichen Mixtur aus menschenähnlichen Gesichtszügen und Ausdruckslosigkeit“, die dem Menschen die Freiheit erlauben, ihnen jedwede Gemütsregung dazudichten. Auch über Internetberühmtheiten wie Lil Bub, Grumpy Cat, Colonel Meow, Princess Monster Truck, Sir Stuffington und Hamilton the Hipster wird berichtet.


    „Sie haben nicht nur Ökosysteme, Schlafzimmer und Hirngewebe vereinnahmt, sondern ganze Kulturen.“  – so Abigail Tuckers äußerst pointiertes Fazit. „Der Tiger in der guten Stube“ ist ein äußerst ansprechendes und informatives Sachbuch, das keine Frage mehr offen lässt. Aufgelockert wird das Ganze mit vielen Geschichten aus dem Privatleben der Autorin.

  6. Cover des Buches Tiergeister AG - Achtung, gruselig! (ISBN: 9783845820422)
    Barbara Iland-Olschewski

    Tiergeister AG - Achtung, gruselig!

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Auf der Leipziger Buchmesse 2019 hat sich meine Tochter in ein Buch über Geistertiere verguckt. Ein knappes halbes Jahr später zog es dann auch bei uns ein. Doch erste vor kurzem kamen wir endlich dazu, die "Tiergeister AG" kennenzulernen.

    Die Autorin und die Illustratorin:
    Barbara Iland-Olschewski studierte in Düsseldorf Freie Kunst. Dort entdeckte sie ihre Liebe fürs Geschichtenerzählen und Filmemachen. So arbeitete sie als Regisseurin und TV-Redakteurin. Durch ihre Arbeit als Autorin fürs Kinderfernsehen wurde ihr Interesse für Kinderliteratur geweckt und so lebt sie nun in München und arbeitet an ihren eigenen Kinderbüchern.
    Stefanie Jeschke studierte Visuelle Kommunikation in Weimar. Seit einigen Jahren arbeitet sie nun als freiberufliche Illustratorin in ihrem eigenen „Atelier für Illustratives“. Dort malt sie an den verschiedensten Kinder- und Jugendbüchern.

    Inhalt:
    „Willkommen in der verspuktesten Schule aller Zeiten!
    In Spuk Ekelburg lernen kleine Tiergeister, wie man Menschenkinder erschreckt. Doch Rauhaardackel Arik, der neue Schüler in der Gespensterklasse, hat eine andere Idee. Wäre es nicht viel aufregender, den Kindern zu helfen, anstatt sie zu gruseln? Aber Arik muss vorsichtig sein, denn die strengen Geisterlehrer dürfen nichts von seinen geheimnisvollen Plänen erfahren…“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Wie bereits erwähnt, sprang uns das Buch auf der Leipziger Buchmesse 2019 durch sein Cover ins Auge. Da steht ein etwas verängstigt wirkender Dackel auf einem Weg, welcher zu einer Burg führt. In seinem Rücken sind unheimliche Schatten zu sehen. Was hat es damit wohl auf sich? Das erfahren wir beim Lesen des Buches, denn die geheimnisvollen Schatten sind die Freunde, die der Dackel Arik während seiner Abenteuer auf Spuk Ekelburg an seiner Seite hat.

    Alles in allem liest sich der Text gut und auch ziemlich schnell. Wir haben das Buch an 4-5 Abenden gelesen. Der Schreibstil ist gut verständlich und für Kinder ab 8 Jahren bestens geeignet. Geübte Leseanfänger können die Geschichte sicherlich auch schon gut alleine lesen, da die etwas größere Schrift mit dem weiten Zeilenabstand gut lesbar ist und der Text durch die vielen kleinen Illustrationen außerdem super aufgelockert wird.

    Der Einstieg in das Buch fiel uns leider ziemlich schwer. Die ersten 80 Seiten (von 160) haben uns nicht wirklich abgeholt. Hier lernt man erst mal die Protagonisten kennen und erfährt, was es mit Spuk Ekelburg genau auf sich hat. Die Spannung ist aber eher dürftig. Dennoch sind uns all die auftretenden Geistertiere ans Herz gewachsen und als die eigentliche Geschichte, nämlich der Kampf um den Verbleib auf der Burg, anrollte, waren wir voll und ganz gefangen und haben mitgefiebert, sodass der schwere Einstieg nicht mehr so stark ins Gewicht fiel.

    Die zweite Hälfte des Buches hat meiner Tochter aber dann so gut gefallen, dass sie 5 von 5 Sternen vergibt. Ich würde für das gesamte Buch eher 4 Sterne vergeben, sodass wir auf einen Schnitt von 4,5 Sternen kommen. Ich glaube, der Einstieg fiel uns vielleicht auch etwas schwerer, da wir nicht gleich allzu oft lesen konnten und größere Pausen dazwischen hatten. Wenn ihr das Buch schon kennt, oder es nun lesen möchtet, schreibt mir gerne eure Erfahrungen damit in den Kommentaren. Wir warten gespannt!

    "Tiergeister AG – Achtung gruselig!" ist der erste Band von bisher vier Bänden. Er richtet sich laut Verlag an Kinder ab 8 Jahren zum Selberlesen, ich denke, es ist außerdem schon für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet. Die witzigen Charaktere wachsen einem ans Herz und mit ihren Abenteuern fesseln sie den Leser ans Buch. Außerdem wurde das Buch mit dem Leipziger Lesekompass und der Fürther Lupe ausgezeichnet.

  7. Cover des Buches Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (ISBN: 9783551359414)
    Christiane F.

    Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

     (2.299)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Inhaltlich finde ich dieses Buch unglaublich interessant. Was die armen Kinder, damals schon durch die Sucht getrieben, erfahren mussten. Der Schreibstil ist mir persönlich zu umgangssprachlich und dadurch gibt es etwas Punktabzug. Dieses Buch wurde aus Interviews zusammengestellt, weswegen ich mir vorstellen kann, weshalb solch eine „Jugendsprache“ gewählt wurde. Es kommt authentischer rüber. Aber inhaltlich ist dieses Buch ein absolutes MUSS, wenn man sich mit solch einer Thematik auseinander setzten möchte. 

  8. Cover des Buches Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss (ISBN: 9783499275395)
    Kelly Moran

    Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss

     (738)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    Immer wenn Flynn Gabby sieht, bekommt er Herzflattern und sie umgekehrt Bauchkribbeln.

    Doch darf diese Liebe sein? Beide möchten die Freundschaft auf keine Fall zerstören und versuchen diese Gefühle wegzuignorieren.


    Erster Satz


    Gabby Cosette strich mit der Hand über das babyblaue Trägerkleid, das sie sorgfältig für diesen Abend ausgesucht hatte, und versuchte, nicht zu eifrig zu wirken.


    Meine Meinung


    Nachdem mich Band 1, der Reihe sowas von begeistert hatte, konnte ich es gar nicht erwarten den nächsten Teil der Reihe zu lesen und hoffte natürlich gleichzeitig, dass ich nicht enttäuscht werden würde.


    Das Cover, finde ich wirklich super und es passt auch wiederum perfekt zu seinem Vorgänger.

    Ich finde es wiederum auch sehr cool, dass jeder Bruder seinen eigenen Holzton bekommen hat und sich die Brüder, dadurch vom Cover her auch sehr gut unterscheiden.


    Der Schreibstil der Autorin, war auch hier wieder sehr flüssig und locker leicht zu lesen, sodass man in dem Buch wirklich sehr gut voran gekommen ist und man einfach in den Bann von RedWood gezogen worden ist.


    Diesmal waren unsere Protagonisten Flynn und Gabby, beide waren mir auf anhieb sehr sympathisch.

    Flynn fand ich schon im ersten Teil sehr interessant, da er der einzige ist mit einem Handicap war und ich war schon sehr gespannt darauf wie die Autorin es umsetzen würde. 

    Und es ist hier wirklich wunderbar gelungen. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht Gabby und Flynn, bei der Arbeit und auch im privaten Leben zu verfolgen und zu sehen wie sie ein eingespieltes Team sind.


    Man merkt auch relativ schnell, dass beide Gefühle füreinander haben, aber es nicht zulassen möchten, da beide Angst davor haben die jahrelange Freundschaft zu gefährden und Flynn hat außerdem Angst, dass er für Gabby auf Dauer eine Belastung werden könnte.

    Als Leser merkt man natürlich relativ schnell, dass die beiden eigentlich nur damit beschäftig sind ausreden zu finden, für etwas was eigentlich offensichtlich ist und deshalb fiebert man als Leser umso mehr mit, da man endlich möchte, dass es bei den beiden endlich  Klick macht.


    Auch finde ich es schön, dass es ein Wiedersehen mit Cade und Avery gab, die auch wirklich ein super Paar als Randfigur abgeben und das zuckersüße Wiedersehen mit Hailey, die einen Narren an ihrem Onkel Flynn gesehen hat.


    Auch finde ich es toll, dass die Autorin einen kleinen Ausblick auf Drake geben hat und ich habe so eine Vermutung wer ihm, im Finale den Kopf verdrehen wird.


    Alles in einem hat mit die Autorin wieder tolle Lesestunden geschenkt und ich hab auch am 2. Teil der ReedWood-Reihe mal wieder nichts auszusetzen.


  9. Cover des Buches Ein Affe an der Angel (ISBN: 9783845828503)
    Jonny Bauer

    Ein Affe an der Angel

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Mit dem Cover von "Ein Affe an der Angel" musste wurde meine Neugier sofort geweckt, als ich es im Programm des Verlags arsEdition entdeckte. Da thront ein Junge auf seine Bett, welches einige Tiere unter seiner Bettdecke zu beherbergen scheint. In der Hand hält der Junge eine Angel und ein Affe versucht sich den Köder zu schnappen. So fantasievoll und bunt das Cover ist, so ist es auch mit den drei Tiergeschichten, die in dem Buch erzählt werden.

    Autor und Illustrator:
    Jonny Bauers eigentlicher Name ist Carsten Johannisbauer. Er studierte Kultur, Ästhetik und Medien, war viele Jahre Chefredakteur einer Kunstzeitschrift und arbeitet heute als Autor, Art-Direktor und Lehrbeauftragter.
    Stephan Lomp zeichnet und schreibt seit 2011 Kinderbücher, nachdem er sein Studium der Visuellen Kommunikation absolviert hatte.

    Inhalt:
    „Was macht ein angehender Tierforscher an einem Regentag im achten Stock? Er wirft die Angel aus dem Fenster und wartet ab, was anbeißt. Ob bei Regenwetter im Kinderzimmer oder bei Stau auf der Autobahn, Darko ist Meister darin, überall Abenteuer zu finden. Auf seinen fantasievollen Reisen findet er tierisch gute Freunde, mit denen er viel Spaß hat und von denen er so einiges lernt!“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Wie bereits erwähnt ist das Cover rundherum absolut ansprechend gestaltet und macht den Leser neugierig auf die Geschichten, die im Buch stecken.
    Dabei handelt es sich um drei Erzählungen über den Jungen Darko und seine tierischen Freunde. Die Erzählungen haben alle einen ähnlichen Aufbau. Darko langweilt sich aus dem ein oder anderen Grund und während dessen entschlüpfen die Tiere aus seinem Lexikon und erleben verschiedenen Situationen mit Darko. Mal versuchen sie bei Regenwetter Würmer zu fangen, dann wollen sie der Ursache eines Autostaus auf den Grund gehen oder sie kümmern sich um ein krankes Meerschweinchen.

    Für mich als Erwachsenen waren die Geschichten nicht sonderlich spannend, aber meine 8-jährige Tochter haben sie gefallen. Gleichwohl sie auch nicht so euphorisch auf dieses Buch reagierte, wie es bei anderen der Fall war. Dennoch vergab sie die volle Anzahl an Sternen. Ich persönlich gebe einen Stern Abzug, da mich die Botschaften der Geschichten nicht ganz so überzeugen konnten und der Aufbau zu ähnlich gestaltet war. Der Klappentext verspricht, dass Darko viel von den tierischen Freunden lernt. Dies ist aber eher oberflächlich der Fall. Es ist nicht so, dass er sich in den Geschichte einiges an Wissen anhäuft.

    Hierbei sollte aber nicht außer acht gelassen werden, dass dieses Buch für Kinder ab 6 Jahren vorgesehen ist. Somit also auch ein kürzerer Spannungsbogen und gelegentliche Wiederholungen noch im Sinne des Kindes sind.
    Alles in allem handelt es sich bei "Ein Affe an der Angel" um ein schönes Büchlein, mit witzigen, farbenfrohen und passenden Illustrationen in denen ein Junge kleine aber dennoch aufregende und „fantastische Tiergeschichten aus der Stadt“ erlebt.

  10. Cover des Buches Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (ISBN: 9781408845660)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Prisoner of Azkaban

     (932)
    Aktuelle Rezension von: Jule_Eigener

    Der dritte Teil hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, weil zwei so besondere Charaktere auftauchen.

    Das Buch bietet so viele Infos über die „Kindheit“ von Harrys Vater und insbesondere über seine Freunde. Lupins Geschichte berührt mein Herz dabei ganz besonders.

    Lupin und Sirius sind eben ganz besondere Freunde gewesen.


    Harry wächst in diesem Band wirklich über sich selbst hinaus.


    Ein toller dritter Teil!

  11. Cover des Buches Die erstaunlichen Talente der Audrey Flowers (ISBN: 9783442476657)
    Jessica Grant

    Die erstaunlichen Talente der Audrey Flowers

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Moonie

    Auf dem Buchrücken wird dieser Roman mit dem Film "die fabelhafte Welt der Amélie" verglichen und ja, dem kann ich definitiv zustimmen. Ich habe Audreys Geschichte sehr gerne gelesen, die Autorin liebt Sprachwitz und baut überall Wortspiele ein, beschreibt Audreys Leben teilweise aus ihrer Sicht, teilweise auch aus Sicht der Schildkröte, so hat man ein paar mehr Schauplätze, weil die Schildkröte auch von ihren Leben berichtet, während Audrey ganz woanders ist und ein befreundetes Pärchen auf Winifred, die Schildkröte, aufpassen. Die Schildkröte kennt sich erstaunlich gut in ihrer Welt aus, ist sie doch viel gereist (hauptsächlich auf Audreys Armaturenbrett) und sie hat ihre ganz eigene Meinung, was wirklich niedlich zu lesen ist. Während Audreys Reise zurück zu ihrer Familie, bleibt Winifred bei Audreys Freundin und deren Freund, einem Schauspieler, der Shakespeare probt. 

    Die Geschichte wird mit vielen Rückblicken, Zeitsprüngen und Erinnerungen erzählt, man ist dadurch beim Lesen ab und an ein bisschen verwirrt, aber es stört nicht. Die Geschichte ist wie ein überdimensionales, sehr buntes Bild und es werden abwechselnd einfach verschiedene Bereiche beleuchtet. So lernt man natürlich jede Menge über Audrey, von ihrer Familie liebevoll "Oddly" genannt, was natürlich passt, weil Audrey die Welt oft auf sehr fantasievolle und ungewöhnliche Art betrachtet. 

    Nachdem ich jetzt die über 500 Seiten gelesen habe, kann ich nicht wirklich sagen, worum es geht, oder sagen wir so: es gibt nicht nur ein einziges Thema. Natürlich geht es um Audreys Leben, ihre Träume und Eigenarten, aber auch um Dinge, die sie verarbeiten muss. Es geht um Familienrätsel, um Freundschaft, um Liebe und es wird teilweise auch etwas philosophisch.

    Es gibt eine Liebesgeschichte, die recht spät im Buch beginnt, aber es gibt vor allem auch viel Familie. Nachdem Audrey ihren Vater verliert (die Mutter taucht nie auf, sie war offenbar nicht bereit für die Verantwortung, sagte Audreys Vater) hat sie noch ihren Onkel Thoby, doch als auch der verschwindet, muss sie ihn unbedingt wiederfinden und deckt so die Rätsel ihrer Familie auf. 

    Das Ganze wird puzzlestückmäßig erzählt, wobei man Audrey als Kind begleitet, später wieder als Erwachsene, dann folgt wieder ein Rückblick und so weiter. Audrey als Hauptfigur fand ich sehr sympathisch, sie ist recht eigenwillig, hat aber eine liebenswerte Art und man möchte als Leser, dass es ihr gut geht und sie die Rätsel der Vergangenheit lösen kann. 

    Der Schreibstil ist flüssig, gespickt mit Wortspielen und die ganzen Rückblicke sind zwar nicht sofort als solche erkennbar und kommen scheinbar wahllos, aber sie stören nicht beim Folgen der Geschichte. 

    Insgesamt ist "Die erstaunlichen Talente der Audrey Flowers" eine Geschichte voller Herz und Rätsel, ein Blick auf die Audreys Welt, ein bisschen philosophisch, immer unterhaltsam und treffend. 

  12. Cover des Buches Schmitz' Katze (ISBN: 9783104022758)
    Ralf Schmitz

    Schmitz' Katze

     (663)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Ein Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.

  13. Cover des Buches Tiere (ISBN: 9783499250194)
    Simon Beckett

    Tiere

     (893)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Nigl ist Angestellter beim Arbeitsamt, dort erledigt er nur leichte Aufgaben, da er sehr einfach und schüchtern vom Gemüt ist. Seine Kollegen erlauben sich oft Scherze mit ihm, aber Nigl nimmt es niemandem übel. In Seine Freizeit liest er Comics oder schaut Fernsehen, und dann muss er sich noch um die Tiere kümmern, die im Keller des alten Pubs leben. Die Tiere sind Menschen und Nigl kümmert sich um sie, er hat ja sonst niemanden, seine Eltern sind verstorben und nun lebt er allein mit den Tieren im Pub. 

    Eine sehr eigenwillige Story, die wohl er als Kurzgeschichte geschrieben ist. Erstaunlich, dass Beckett für diesen Titel in England für mehrere Preise nominiert war. 

    Wenn man anfangen möchte, Simon Beckett zu lesen, dann sollte man nicht mit diesem Buch beginnen, lieber mit der David Hunter Reihe.

  14. Cover des Buches Doktor Proktors Pupspulver (ISBN: 9783401063041)
    Jo Nesbø

    Doktor Proktors Pupspulver

     (41)
    Aktuelle Rezension von: querbeetgelesen

    Wer Jo Nesbø kennt, weiß was einen erwartet. Auch als Kinderbuchautor ist er ein absolutes muss!
    Doktor Proktors Pupspulver ist uns nur zufällig in die Hände gefallen und musste natürlich direkt mitgenommen werden. Und was sollen wir sagen? Unsere Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt! Ein Kinderbuch, lustig und auf mehreren Ebenen geschrieben. Es findet sich am Ende alles flüssig zusammen und hält die eine oder andere Überraschung bereit. Natürlich wurde während des ganzen Lesens viel gelacht - sowohl über die Geschichte als auch über die tollen Bilder! Wir werden auf jeden Fall auch die nächsten Bücher von Doktor Proktor lesen.

  15. Cover des Buches Anständig essen (ISBN: 9783462053852)
    Karen Duve

    Anständig essen

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.

  16. Cover des Buches Aus dem Leben eines Rüden (ISBN: 9783739227603)
    Sören Emmzwoaka

    Aus dem Leben eines Rüden

     (21)
    Aktuelle Rezension von: NadineStenglein
    Wir haben einen Labrador in der Familie, der uns immer wieder überrascht und als ich auf dieses Buch stieß, musste ich es einfach lesen. Die Abschnitte sind allesamt humorvoll geschrieben und vermitteln nebenbei wertvolles Wissen. Also keine sachlichen Abhandlungen, sondern Texte die leben und Spaß machen sie zu lesen. Ein solches Buch über Katzen (da haben wir eher einen Tiger als eine Katze zu Hause), wäre auch interessant. Ich gebe 5 von 5 möglichen Sternen für dieses Werk.  

  17. Cover des Buches Marley & ich (ISBN: 9783641168575)
    John Grogan

    Marley & ich

     (266)
    Aktuelle Rezension von: jackiherzi
    Kurzbeschreibung: Die für Kinder überarbeitete Geschichte über den Hund Marley - Der süße Labrador Marley ist witzig, frech und vorallem chaotisch und wild. Er stellt das Leben der Grogans total auf den Kopf.

    Cover: Mir gefällt das Cover ganz gut. Schlicht gehalten, aber trotzdem aussagekräftig mit Bezug auf den Inhalt des Buches. Der Hund ist ja außerdem auch super süß :-)

    Meine Meinung: Ich fand das Buch super. Ich habe unglaublich viel gelacht und mit dem lockeren Schreibstil fliegt quasi in sekundenschnelle über die Geschichte hinweg. Gestört haben mich nur die sehr abgehackten, zeitlichen Sprünge. Wahrscheinlich sind diese aber durch die Kinderverion verursacht worden.
    Man lacht aber nicht nur im Buch, sondern man verdrückt auch das eine oder andere Tränchen.

    Empfehlung: Für alle die mal wieder eine wunderschöne lustige Geschichte lesen wollen.
  18. Cover des Buches Die Katze, die zur Weihnacht kam (ISBN: 9783596520947)
    Cleveland Amory

    Die Katze, die zur Weihnacht kam

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Niemanden, der je Eigentum einer Katze war, wird es verwundern, dass er selbst die unbedeutendsten Ereignisse, die im Zusammenhang mit seiner Katze passierten, sein ganzes Leben nicht vergisst.«

     

    Dieses Buch wartete bei mir fast ein Jahr aufs Gelesenwerden, weil ich davon ausging, dass es ein Weihnachtsbuch wäre. Das ist aber nicht der Fall. Die Handlung startet nur zufällig am Weihnachtstag, weil der Autor da seine Katze auf der Straße gefunden und mit zu sich nach Hause genommen hat. Sie ist sein erstes Haustier, die kommende Zeit mit ihr wird folglich recht spannend. Cleveland Amory berichtet über das erste Jahr mit ihr, Weihnachten spielt keine sonderliche Rolle im Buch und man kann es problemlos auch im Sommer lesen.

     

    Der Autor schreibt liebevoll, witzig und extrem unterhaltsam. Ich habe manches Mal beim Lesen laut lachen müssen! Selber habe ich keine Katze, kann nur auf Berichte befreundeter „Katzenmenschen“ zurückgreifen, aber ich denke, dass die beschriebenen Situationen vielen Frauchen und Herrchen, die sich im Eigentum einer Katze befinden, bekannt vorkommen werden. Wirklich schöne und treffende Illustrationen machen den Lesespaß perfekt, dieses Buch ist eins von der Sorte, die man gerne mehrfach liest.

     

    Der Autor war ein sehr populärer amerikanischer Tierschützer, der sich mit spektakulären Rettungsaktionen einen Namen machte. Im Buch verfolgt der Leser mit, wie er in Kanada Robben mit Farbe besprüht, um sie vor dem Abschlachten zu bewahren. Durch seine vielen Reisen sah er sich eigentlich außerstande, sich ein eigenes Haustier zuzulegen. Eigentlich ;-)

     

    Fazit: Liebevoll, witzig und extrem unterhaltsam. Wer Katzen mag, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

     

    »Wie sicher jeder weiß, der längere Zeit Umgang mit ihnen hatte, zeigen Katzen eine unendliche Geduld mit der Begrenztheit des menschlichen Geistes. Sie sind sich bewusst, dass sie sich wohl oder übel mit unserem für sie qualvoll langsamen Auffassungsvermögen abfinden müssen. Sie müssen in Kauf nehmen, dass wir Menschen peinlich niedrige Intelligenzquotienten haben und vermutlich wegen dieses Defekts außerstande sind, auch nur die simpelsten und klarsten Weisungen zu verstehen, geschweige denn zu befolgen.«

  19. Cover des Buches Woran du erkennst, dass deine Katze deinen Tod plant (ISBN: 9783527507412)
    Matthew Inman

    Woran du erkennst, dass deine Katze deinen Tod plant

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    CIA ist natürlich die Cat Intelligence Agency. Das Buch ist eine galante nonchalante Hommage an die Gottheit und die Göttin schlechthin - die Katze. 

    The Oatmeal, der das Buch verfasst und gezeichnet hat heißt in Wirklichkeit Matthew Inman. Er lebt in Seattle. 

    Die Katzen dieses Buches, inklusive Bob & Bob, die felinen Bürokollegen, die alle Sapiens nach allen Regeln der Kunst fertigmachen, sind die anarchistischen Verwandten Garfields. Der Junge ist ja schon frech und witzig, aber diese Miezen hier sind wahre Prachtexemplare. 

    Das Vorsatzblatt ist mit einer sehr atmosphärischen, ausdrucksstarken, farbigen Illustration geschmückt, auf dem eine Katze bei Vollmond auf dem Bett des Herrchens finstere Pläne wälzt ( oder schmusen will bzw. am Verhungern ist! ). 

    Sechs witzige Cartoons erläutern dir dann, woran du erkennst, daß dein Sofakrieger sich für ein Puma hält. 

    Es gibt nachfolgend zwei gegenübergestellte Fandungsplakate mit Erklärungen, wie die Katze den Mensch und vice versa sieht. Die Katze sieht zum Beispiel die Ohrmuscheln als schnörklige kleine Löcher, die wie After von Quallen aussehen. Schräger Humor at its best.

    Eine extrem wichtige Anleitung verrät, wie man Katzen krault. Welche Folgen doch das falsche Kraulen haben kann ...

    Dann kommt das entscheidende Kernkapitel, jetzt wird es spannend, woran erkennst du, daß deine Katze deinen Tod plant? Es gibt zwölf eminente Warnzeichen! Sag ja keiner, man hätte dich nicht informiert! 

    Dann dürfen wir an den Abenteuern der schrägen Vögel, Bürokatzen Bob & Bob teilhaben, von Montag bis Samstag. Unliebsame Erfahrungen mit Chilisauce inklusive: Bobracha!!! 

    Was Katzen lieben; Katze versus Internet; wie man mit Katzenklos fertig wird; warum Kätzchen die Weltherrschaft anstreben, und wenn Mensch und Katze die Rollen tauschten runden das Buch ab. Es gibt noch ein paar andere Kleinigkeiten, die ich hier nicht verrate, damit es noch Überraschungen gibt. 

    Nicht jede Pointe zündet, einige sind platt und geschmacklos, aber der überwiegende Anteil ist gelungen und außerordentlich lustig, weil Matthew Inman die speziellen Eigenheiten von Schmusetigern kongenial wiedergibt. 

    Ein klasse Buch für Katzenaficionados zum Selbstschenken oder als Geschenk!

  20. Cover des Buches Der Klang von fallendem Schnee (ISBN: 9783596322015)
    Bonnie Poitras Tucker

    Der Klang von fallendem Schnee

     (25)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Bonnie Poitras Tucker, geb. 1939, erzählt aus ihrem Leben als Gehörlose: ihre Kindheit unter Hörenden, ihre Ehe und Mutterschaft, ihre spätere Karriere als Anwältin. Als Kind vermutete sie bei ihrer Mutter Zauberkräfte: immer, wenn ihre Mutter die Türe aufgemacht hatte, war Besuch da. Wenn Bonnie dann die Türe öffnete war niemand draussen. Ihre Mutter hat keine magischen Kräfte, sie konnte einfach die Türklingel hören – Bonnie hingegen war taub…

    Erster Eindruck: Das Cover ist durch seine Schlichtheit und die grüne Farbe sehr auffällig; mir hätte es gut gefallen, wenn es im Buch auch Fotos gehabt hätte, denn diese haben für mich bei Erfahrungsberichten stets einen grossen Mehrwert.

    Ich wurde durch eine Empfehlung auf dieses Buch aufmerksam. Da mich die Themen Hörschwierigkeiten bzw. Taubheit seit vielen Jahren interessieren, war ich sehr gespannt auf den Einblick in das „stille“ Leben von Bonnie Poitras Tucker. Schon allein der Buchtitel gab mir Stoff zum Nachdenken: wie klingt fallender Schnee überhaupt? Als hörender Mensch verwendet man so viele lautmalerischen Worte, die für einen Gehörlosen völlig fremd sein müssen, wie z.B. „wauwau“ des Hundes, „miau“ der Katze, „plopp“ für einen knallenden Korken, „klirr“ für zerberstendes Glas. Wie erklärt man das im Abfluss gurgelnde Wasser, das im Kamin knisternde Feuer, das leise Summen der Bienen, das Zirpen der Grillen? Schwierig.

    „Das Gefühl der Stille.“

    Die Gehörlosen leben häufig in zwei gegensätzlichen Welten: Als tauber Mensch in der hörenden Welt, d.h. so wie Bonnie mit Lautsprache und Lippenlesen, oder als tauber Mensch in der Gehörlosenwelt mit ausschliesslicher Gebärdensprache. Im ersten Moment mag es erstaunen, dass Bonnie die Gebärdensprache nicht (gut) lernte und sich auch weigerte, eine Universität zu besuchen, die ausschliesslich für Gehörlose ausgerichtet war. Doch ihre Erklärung leuchtet mir absolut ein: sie wollte ihre Welt möglichst weit öffnen, und sich nicht „nur“ in der abgeschiedenen Gehörlosenwelt bewegen. Mit dieser Aussage hat sie öfters angeeckt. Bonnie wollte sich stets unabhängig in der hörenden Welt bewegen können. Das ist ihr auch meistens gut gelungen, wenn es auch Hürden gab, die sie nicht überwinden konnte. Ein grosses Problem: sie kann nicht telefonieren. Diese Version ist eine Neuauflage des 1995 erschienen Buches, das heisst, dass mittlerweile wohl viele technische Neuerungen auf den Markt gekommen sind, die das Leben von tauben Menschen erleichtern sollen. Ich denke, dass auch der Einsatz von Smartphones und deren Message-Apps (wie z.B. Whatsapp oder Telegram) oder Video-Anrufe sehr viel im Alltag bewirken kann.

    „Ja, ich bin taub. Und ich mache keinen Hehl daraus. Ich bin absolut taub, und es ist bislang noch kein medizinisches Verfahren, keine Hörhilfe erfunden worden, die meine absolute Taubheit heilen könnte. Aber mit meinem Verstand ist alles in Ordnung. Ich bin so klug wie die meisten Leute.“

    Es hat mich sehr beeindruckt, einen Einblick in ihr privates und berufliches Leben zu erhalten. Es hat mir auch wieder bewusst gemacht, welch ein grosses Geschenk es ist, gut hören zu können. Von mir gibt es 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Das Glücksprojekt (ISBN: 9783868826456)
    Alexandra Reinwarth

    Das Glücksprojekt

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Strokeline

    Alexandra Reinwahrt schreibt für mich einfach schön. Die Seiten fliegen nur so dahin und das ein oder andere Mal ertappe ich mich dabei, wie ich einfach herzhaft lache! Was braucht der Mensch um glücklich zu sein. Letztendlich eine Abhandlung über diverse Methoden, die am "eigenen Leib" (aus)getestet werden. Teilweise wird einem die Absurdität unserer Gesellschaft, ständig auf der Suche nach dem Glück zu sein, vor Augen geführt. Auf der anderen Seite hilft das Buch aber dabei, sich das wirklich Wichtige im Leben bewusst zu machen und das schafft die Autorin auf eine ganz liebevolle Art und Weise. 

  22. Cover des Buches Ziemlich beste Pfoten (ISBN: 9783404608546)
    Christos Yiannopoulos

    Ziemlich beste Pfoten

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Madame_Music

    Wie alles begann:

    Ellen, die Besitzerin, verliert ihren Hund Bonny auf Grand Canaria. Zusammen versuchen ihr Mann Christos und sie Bonny wiederzufinden. Christos mag keine Hunde. Er akzeptiert Bonny, aber empfindet keine Zuneigung für ihn. Christos hilft aus Liebe zu seiner Frau trotzdem mit Flugblätter auszuhängen und Bonny zu suchen. Die Hoffnung, Bonny zu finden, war schon fast erloschen, als ein Mann aus einem kleinen Dorf in Spanien anruft. Mehrere tausend Kilometer, von dem Ort wo Bonny weggelaufen ist entfernt. Nach einer kurzen Absprache treffen sie sich dort um Bonny abzuholen. Doch daraufhin folgt eine große Überraschung. Bonny und noch ein weiterer weißer Hund wurden zusammen gefunden und lassen sich seitdem kaum trennen. Christos der sich normalerweise nicht für Hunde interessiert fängt an sich verschiedene Fragen zu stellen. Wie kam Bonny überhaupt hierher, tausende Kilometer entfernt und wieso wurden Bonny und der weiße Hund zusammen gefunden ?

    Meine Bewertung:

    Ich habe schon viele Bücher über Tiere gelesen, aber dieses Buch ist wirklich fantastisch. 

    Am Anfang fragt man sich als Tierfreund, wieso Christos Hunde überhaupt nicht beachtet. Er ignoriert Bonny komplett und möchte sie noch nichtmals streicheln. Erst nachdem Bonny verschwunden war, fängt er an sich mit den Hunden zu beschäftigen und anzufreunden. Es war wirklich schön zu beobachten wie Christos sich selbst hinterfragt und sein Verhalten gegenüber den Hunden überdenkt. Diese Weiterentwicklung wird sehr ansprechend und nicht langweilig beschrieben, sodass der Inhalt spannend dargestellt wird. Schritt für Schritt lernt er die Leute kennen, die die Reise der beiden Hunde mit begleiteten. Er lernt dadurch verschiedene Persönlichkeiten kennen. Dieser Teil des Buches gefällt mir besonders gut. Jeder der einzelnen Personen stammt aus unterschiedlichen Verhältnissen und erlebt seine ganz eigene Geschichte mit den Hunden. Es ist spannend zu erfahren wie die Hunde gereist sind und wie sie auf unterschiedliche Art und Weise den Menschen geholfen haben. Lustig wird es häufig auch, da die Menschen, die Bonny und die weiße Hündin namens Pippa  getroffen haben, sich selber kaum wiedererkennen. Christos beschließt ein Buch mit den Geschichten für seine Frau zuschreiben, da er sie durch die Reisen zu den Menschen kaum sieht. Ellen glaubt allerdings zunächst daran, dass er sie betrügt. Erst zum Schluss, nachdem er ihr das Buch schenkt glaubt Ellen ihm endlich. Das ganze Buch über konnte ich mich an den verschiedenen Geschichten und Christos Art und Weise darauf zu reagieren erfreuen. Es macht wirklich Spaß das Buch zu lesen. 

    Letzendlich stellt sich nur die Frage, wieso ich trotzdessen nur 4 Sterne vergebe. Ich hätte mir ein schöneres Ende erhofft. Zwar erfährt man das Ellen Christos verzeiht, doch man erfährt nicht wie Ellen auf die einzelnen Geschichten, oder auf das komplette Buch reagiert. Ich hätte es persönlich schöner gefunden, wenn dies am Ende beschrieben wird und wenn man auch noch einen weiteren Ausblick auf das Leben danach bekommen hätte.

    Zusammenfassend lässt sich allerdings trotzdem sagen, dass das Buch wunderbar ist. Sicherlich würde sich der ein oder andere Hundefreund über das Buch freuen. 


  23. Cover des Buches STAY (ISBN: 9783736307063)
    Helena Hunting

    STAY

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Ruby ist verzweifelt, ein unbekannter küsst sie und steckt sie mit einer Grippe an, die sie daran hindert eine Rolle zu bekommen, da ihr die Stimme und ihr Körper versagen. Dabei braucht sie ein geregeltes Einkommen und erfährt kurz danach dass sie ihre Wohnung los ist. Ihre beste Freundin versucht ihr zu helfen und möchte ihr Bancroft vorstellen, ein Milliardär der gerade für einige Wochen verreist und jemanden benötigt der auf seine Haustiere aufpasst. Doch bei der Begegnung ist klar, Bancroft ist der unbekannte Küsser, der ihr ins Gesicht gehustet hat... Die Beiden einigen sich darauf, dass sie bei ihm einzieht und seine Haustiere hütet bis er wieder da ist, dabei kommen sich die beiden via Telefonaten und Videochat immer näher...

    Okay erstmals, witzige Idee, witzige Voraussetzung und guter Humor der in gewissen Szenen auftaucht, den ich so noch nicht oft gelesen haben. Die Autorin hat mich immer wieder mit gewissen Szenen überrascht, diese Ideen ich sag da nur der muffige Geruch der an einem Tag an der Protagonistin haftet :) Mir gefiel auch die Geschichte und wie die Protagonistin auf Gewisse Situationen und Chancen trifft, die völlig aus dem Zufall gezogen waren, aber gut in die Geschichte integriert wurden. 

    Was mir aber etwas gefehlt hat, waren gewisse Informationen oder Entwicklungen zu verfolgen. Man hat zwar beide Sichten der Protagonisten aber trotzdem habe ich irgendwie verpasst das der Protagonist sich doch auf etwas festes Einlassen möchte, sowie die Entwicklung vom Vater, der ja zu Beginn gar nicht hinter ihr steht und dann doch klatschend in der Aufführung steht? Was mir aber sehr gut gefiel waren die Annäherung der beiden, dieses knistern und kennenlernen via Telefon... Toll

    Dazu kam, dass ein paar Szenen nicht ganz logisch waren und beim Lesen etwas irritiert haben, Z.Bsp. wer die Tiere bei ihrem abrupten Auszug versorgt hat? Er war ja nicht anwesend und ging davon aus das sie das erledigt und sie ist abgedüst? Ich dachte immer, "die armen Tiere..." Ja nu alle haben irgendwie überlebt und es gab dann zum Schluss noch ein kitschiges Ende...

    Für alle die gerne witzige Szenen und einen guten Schreibstil mit etwas anderen Charakteren suchen :)

     

  24. Cover des Buches Sommer ist barfuß (ISBN: 9783473368662)
    Anna Herzog

    Sommer ist barfuß

     (8)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Cover:
    Kinder sitzen auf einem Zaun (Mine, Ami und Joschi)

    Zum Buch:
    Ami ist mit ihrer Familie vom Land in die Stadt gezogen. Sie ist immer noch der Meinung, dass man im Sommer barfuß läuft und Abenteuer erleben muss.
    Und das tut sie dann auch, denn sie findet einen Schatz und hütet ein Geheimnis.

    Meine Meinung:
    Anna Herzog hat eine wunderbar chaotische Familie geschaffen. Ami hat noch einen Zwillingsbruder Joschi und weitere vier Geschwister. Mama arbeitet viel und verdonnert die Kinder zu Sklavenarbeiten (Wäsche sortieren, abwaschen u.a.). Papa wohnt gar nicht mit der in der Wohnung, die auch so viel zu klein ist, aber Mama sagt, sie brauchen die Wohnung und deshalb müssen die Kinder leise sein, im Treppenhaus. Kann man das als Kind überhaupt?
    Ami erzählt so unbeschwert und leicht (und auch manchmal chaotisch) von ihrem Sommer, wie es meine neunjährige Tochter auch tut. Und genau diese Normalität spricht an. Es geht um das Miteinander und das füreinander in der Gemeinschaft.

    Fazit:
    Schöner erster Teil, denn der Herbstwind weht das nächste Abenteuer der Großfamilie auf den Bücherstapel.

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