Bücher mit dem Tag "hawelka"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hawelka" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Hawelka & Schierhuber laufen heiß (ISBN: 9783709978030)
    Günther Pfeifer

    Hawelka & Schierhuber laufen heiß

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Sikal
    Josef Hawelka und Sepp (damit man die beiden unterscheiden kann) Schierhuber wollen eigentlich ein langes Wochenende genießen. Doch da beordert sie ihr Chef, der Erzherzog, ins Waldviertel, um die dortigen Beamten zu unterstützen. Immerhin ist der Birnstingl wohl nicht ganz freiwillig in seine Kreissäge gefallen, bevor der Motor überhitzte und den Stadl in Brand setzte. Dass den beiden Kommissaren aus Wien eine Mauer des Schweigens im Dorf Vestenötting erwartet, erleichtert die Arbeit nun wirklich nicht. Dabei macht der Erzherzog Druck – und auch dessen Erzfeind Matzinger schaut, ob sich die Herren Kommissare nicht den einen oder anderen Fehler leisten. Doch obwohl sie erst auf der falschen Spur sind, entkommt ihnen der Täter nicht, wenngleich man es als Leser gar nicht so recht glauben mag, dass diese beiden schrulligen Ermittler zum Helden mutieren.

     

    Unterstützung erfahren sie (wie auch in den Nachfolgebänden) vom „Auskunftsbüro Berlakovic“, den Kolleginnen des Büros, die immer mit Rat und Tat und so mancher Neuigkeit aufhorchen lassen.

     

    Der Autor Günther Pfeifer hat mit diesem Krimiauftakt über diese schrägen Ermittler eine humorvolle Reihe mit viel Lokalkolorit, mehr oder weniger spritzigen Dialogen (nachdem Schierhuber in gewohnter Manier nicht allzu viel spricht) und manches Mal eher zufälligen Erfolgen geschrieben, die ich sehr gerne gelesen habe.

     

    Die Beschreibung der Charaktere finde ich sehr gelungen und die beiden Kommissare sind äußerst sympathisch. Dass die beiden für alles ein wenig länger brauchen, verzeiht man ihnen gerne. Die Einschübe im Dialekt, die Mentalität der Dorfbewohner, der „Stammtisch-Insider-Club“ vermittelt eine authentische Atmosphäre. Das wurde vom Autor sehr treffend ins Bild gesetzt.

     

    Für mich ist die Reihe um Hawelka und Schierhuber eine gelungene, der Auftakt führt natürlich erst mal sämtliche Charaktere ein und ist vielleicht nicht ganz so spritzig wie die Nachfolgebände. Doch mein Highlight ist bereits hier das Auskunftsbüro. Die Damen bringen Schwung in die Geschichte – herrlich.

     

    Von mir gibt es für diesen originellen Krimi auf jeden Fall 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Der letzte Sterz (ISBN: 9783740804282)
    Günther Pfeifer

    Der letzte Sterz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: JoanStef
    Eine gute Wahl für Leser, die Freude an Kriminalromanen mit authentischem Lokalkolorit haben. 
    Es fällt dem Leser leicht, sich in der Welt ihrer Ermittlungen zurecht zu finden, da der Autor die Charaktere gut beschreibt. Obwohl besonders zu Beginn viel Information auf den Leser zukommen, kann ich nur empfehlen dabei zu bleiben.
    Das symphatische, originelle Ermittlerteam, die Wortspiele basierend auf Dialekt und steirischen Bräuchen komplementiert die Krimigeschichte. Das Buch liefert,gute spannende Unterhaltung kombiniert mit Informationen über die Persönlichkeiten der heimischen Protagonisten und ihrer Lebens-& Denkweise. 
    Ich freue mich auf die nächste Romanfolge. Die Zwischenzeit werde ich nutzen, die vorangegangenen Romane zu lesen. Ich habe "Appetit" auf mehr!
  3. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Wien (ISBN: 9783829719438)
    Benjamin Breitegger

    MARCO POLO Reiseführer Wien

     (16)
    Aktuelle Rezension von: wsch

    So die Ergebnisse der jährlichen Umfrage, die das britische Wirtschaftsmagazin "The Economist" durchführt.

    Sei es Wien als Stadt insgesamt, seien es die Sehenswürdigkeiten, die kulturellen Angebote, die öffentlichen Verkehrsmittel, die medizinische Versorgung, die Freizeitangebote, kulinarischen Genüsse, die 'Szene'. Egal, wohin man schaut, nur höchste Bewertungen. 

    Wobei es wichtig ist, dass diese Umfrage des Magazins nicht nur in Österreich, sondern weltweit durchgeführt wird! Wien lässt auch Städte wie New York, London, Melbourne etc. hinter sich.

    Mit diesem kompakten Stadtführer lässt sich erkennen, woran das liegt, worauf man sich bei einem hoffentlich mehr als nur zwei Tage dauernden Aufenthalt in Wien freuen kann.

    Sightseeing, Shoppen, Ausgehen, Feste, Heurigen Lokale, Parks, Naschmarkt, Erlebnistouren im Umland - jeder wird im Marco Polo je nach Interesse fündig.

    Es lässt sich trefflich streiten, ob das berühmte Wiener Schnitzel, welches im Figlmüller (Seite 80) wirklich das beste ist, welches in Wien serviert wird. Wer das selbst herausfinden möchte sollte mal das im Schwarzen Kameel (S.79) bestellen...

    Jeder, der mit Unterstützung dieses mit schönen Farbfotos reichlich illustrierten Stadtführers Wien kennen gelernt hat, wird in das Lied, welches Hofrat Rudolf Sieczyński im Jahr 1912 komponierte und auch textete:


    Wien, Wien, nur du allein

    Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!


  4. Cover des Buches Wiener Spaziergänge (ISBN: 9783834205131)
  5. Cover des Buches Georg Danzer - Sonne und Mond (ISBN: 9783800077748)
    Franz Christian Schwarz

    Georg Danzer - Sonne und Mond

     (5)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Georg Danzer ist ein sehr berühmter Liederat und seine witzigen, intelligenten, teilweise schlüpfrigen, manchmal auch tiefsinnigen Lieder haben das Gefühl von mindestens drei Generationen Österreichern punktgenau ausgedrückt. Er ist der Inbegriff des Wienerischen. Bekannt sind vor allem der „Nackerte im Hawelka (Jö Schau)“, die „Ballade vom versteckten Tschurifetzn“ oder die austriachische Hymne der verlassenen Männer „Schau Schatzi Schau“

    sie wer’n jetzt frag’n: was is a tschurifetzen?
    also, ohne ihr gefühl zu verletzen
    des is a tüachl, bitte sehr
    was ma nimmt nach dem geschlechtsverkehr
    ma sollt’ es also nicht benutzen
    zum schuhe- oder fensterputzen
    ma hat’s halt liegen – griffbereit
    unterm bett, ist`s wieder an der zeit


    Was erwarte ich mir also nun von einer Biografie, in der der erste Teil sogar vom Sänger selbst geschrieben wurde? Naja auf jeden Fall seinen künstlerischen Werdegang – wie wurde aus dem Schurli vom Gürtel Der Danzer, alle Gschichtln und Anekdoten rund um die witzigen Lieder, vor allem wie sie entstanden sind und welche Skandale sie verursacht haben, wie seine Zeit in Deutschland war, wie sein Comback mit Austria 3 vonstatten ging…. Leider befriedigt dieses Buch so gar nicht meine Ansprüche.

    Der erste Teil ist größtenteils Danzers sehr persönliche Kindheitsgeschichte, die ich und tausend andere übrigens auch genauso erlebt haben – gut aber nix Besonderes: z.B. Leben in der Stadt, die Eltern, der Gürtel in Wien, die Sommerfrische in der Steiermark, der erste Rausch am Faakersee im Urlaub… Ab der Entdeckung des Cafe Hawelka wird es zwar spannend, seine musikalische und berufliche Entwicklung bleibt aber trotzdem völlig ausgespart – Danzer schreibt nach einem riesigen Zeitsprung wieder nur über Persönliches wie den Selbstmord seines Vaters.

    Das wäre nun gar keine Katastrophe und würde sogar zusätzlich rein private Eindrücke des Künstlers vermitteln, wenn der restliche Teil als saubere Biografie die künstlerische Entwicklung thematisieren und die restlichen Antworten liefern würde. Tut er aber nicht. Im zweiten Teil wird es richtig gruselig. Franz Christian Schwarz und Andy Zahradnik, interviewen Weggefährten aus der Musikindustrie, die ein Bild von Danzer abgeben sollten. Zuerst wird der urwichtige (Produzent, Musiker, Konzertveranstalter, Plattenstudiobesitzer…) mit all seinen Erfolgen ausführlich von den Autoren vorgestellt, wobei sich die Interviewten anschließend dann auch noch seitenweise und überschwänglich mit ihren Leistungen selbst beweihräuchern. Wen interessiert übrigens in einer Danzer Bio wie viele Goldene Schallplatten irgendein Produzent aus dem Musikbusiness erhalten hat und wer Musiker wie den Gary Lux entdeckt hat? Was tut dies alles in einem Danzer Buch, wenn dem Leser diese Infos über den Georg schmählich vorenthalten werden? Das ist wirklich nur mehr peinlich! Wenn dann nach unsäglich seitenweise langen Einführungen die Rede auf den Georg kommt, werden so lapidare Sachen wie „ich habe ihm ein Curry gekocht“, oder „ich habe mal mit ihm gespielt, aber befreundet waren wir nicht“ dahergeschwafelt. Lediglich die wirklich Großen wie der Ambros, der Fendrich und der Bär, die so ein Verhalten offensichtlich nicht notwendig haben, liefern ein paar Schnipsel seiner künstlerischen Persönlichkeit und Entwicklung, die meine Eingangsfragen rudimentär beantworten. Alle Interviewten erzählen aber dann unisono, wo sie waren bzw. was sie gefühlt haben, als sie die Nachricht vom Tode Danzers erreicht hat. Hallo! Ich will wissen wie er gelebt hat und nicht wie er gestorben ist bzw. wie Euch die Nachricht von seinem Tod erschüttert hat. Was für eine wehleidige narzisstische Selbstinszenierung! Schämt Euch österreichische Musikindustrie!

    Fazit: Ein an sich gar nicht schlechtes Gesamtkonzept, dass an der aufgeblasenen Eitelkeit und der Larmoyanz der österreichischen traditionellen Musikschaffenden episch gescheitert ist.
  6. Cover des Buches DuMont BILDATLAS Wien (ISBN: 9783770193028)

    DuMont BILDATLAS Wien

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Der Dumont Bildatlas Wien bietet einen informativen sowie breitengefächerten Einblick. 6 große Citypläne helfen dem Leser sich einen ersten Überblick über das Altstadtviertel und die Bezirke der Stadt zu verschaffen. Gerade im Altstadtbereich tut das dringend Not. Ähnlich einem Reiseführer sind auch hier zahlreiche gute Infos, Tipps und Hinweise enthalten, jedoch ist das A4-Format nicht geeignet, um bei einer Stadttour wirklich zu unterstützen. Vorab zum Schmökern oder in der Rückschau aber absolut zu empfehlen!

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