Bücher mit dem Tag "hawking"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hawking" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499626005)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

     (342)
    Aktuelle Rezension von: DrGordon

    Es gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die das Buch auch nach mehrmaligen Lesen vollständig verstanden haben. Selbst wenn keine mathematische Formeln darin vorkommen. Der "Kampf zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie" und der Quantenphysik. Die Einbindung der Gravitationskraft, leichte und schwere anthropologische Kraft, eine vorwärts und eine rückwärtsgerichtete Zeit, drei oder mehr Dimensionen und vieles mehr. 

    Welchen (physikalischen) EInfluss hat Gott, warum macht es keinen SInn sich aus physikalischer Sicht zu Fragen was vor dem Urknall und der SIngularität war, welche Rolle spielt die Gravitation für eine Denken aus mehr als Drei Dimensionen.

    Das Buch fasziniert nicht nur "Trekkis" und Star Wars-Fans. Es erkennt aber auch seine Grenzen, da sich theoretische Physik sehr viel nur im Kopf abspielt. Was ist wichtiger Theorien oder Beobachtungen, oder ist es die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.



  2. Cover des Buches Kurze Antworten auf große Fragen (ISBN: 9783608983838)
    Stephen Hawking

    Kurze Antworten auf große Fragen

     (113)
    Aktuelle Rezension von: alexssaftladen

    Habe das Buch gelesen, da ich mich in meiner Freizeit, trotz meines Alters (>16), gerne und oft mit Physik beschäftige, jedoch waren es mir leider trotzdem viel zu viele Fachbegriffe/Formeln/Rechnungen die einfach sehr Kompliziert sind. Außerdem fand ich den Schreibstil auch oftmals schwer zu verstehen, da teilweise sehr lange Sätze vorkamen. Gleichzeitig war das Buch meiner Meinung nach aber an sehr vielen Stellen viel zu langweilig, obwohl mich sowas normal nicht wirklich stört (außer es zieht sich über 200 Seiten). Was mir auch noch “ein Dorn im Auge„ ist war die „Verteilung“, denn ich fand, dass einem auf einer Seite quasi alles an Formeln entgegenkommt (sehr umgangssprachlich Formuliert), die nächsten 5 Seiten danach aber sehr abwechslungslos und zäh sind. Trotzdem gab es natürlich auch positive Aspekte, sonst hätte das Buch ja nicht 2 Sterne ;): Die Fragen wurden dennoch relativ Knapp und ohne ewig viel drumherum zu reden beantwortet. Daher würde ich das Buch generell an niemanden weiterempfehlen der ungerne schleppend zu lesende Bücher aber auch komplizierte und Formellastige Lektüren liest, falls einen die Fragen aber interessieren würde ich es empfehlen!

    (Kurze Rezension, aber zu lang für eine Kurzrezension ;))

    (Das ist meine erste Bewertung, seid bitte nicht zu streng😅)

  3. Cover des Buches Das Universum in der Nußschale mit Hörbuch auf 2 CD s (ISBN: 9783828934214)
    Stephen Hawking

    Das Universum in der Nußschale mit Hörbuch auf 2 CD s

     (127)
    Aktuelle Rezension von: RaphaelaYamada
    Stephen Hawking versteht es, komplizierte Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Da ist nichts von staubiger Wissenschaft zu spüren. Für Fantasyautoren, die in ihre Geschichten mehr Realität einfliesen lassen wollen oder für Leser, die sich gern darüber Gedanken machen, wie nah oder fern der Realität sich die Protagonisten in einem Fantasy oder Science Fiction bewegen, ein absolutes MUSS.
  4. Cover des Buches Die kürzeste Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499621970)
    Leonard Mlodinow

    Die kürzeste Geschichte der Zeit

     (55)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Die kürzeste Geschichte der Zeit von Stephen Hawking, geht es um die Erklärung was wir bereits alles über das Universum wissen und was die Vergangenheit darüber wusste oder zu glauben wusste. Es wird erklärt, wie wir zu dem Wissen über das Universum im Laufe der Jahre gelangt sind und was wir auch daraus gelernt und verbessert haben. Es werden kurz einzelne bekannte Wissenschaftler angesprochen, welche ihren Teil zum Verständnis des Universums beigetragen haben. 


    Meine Meinung:

    Auch wenn das Thema sachlich ist, konnte ich trotzdem alles verstehen und nachvollziehen. Die Geschichte war trotzdem spannend und gut erzählt, die beiden Sprecher der Geschichte haben sie gut wiedergegeben und verständlich erklärt. 


    Fazit:

    Mit normalem Hintergrundwissen von Chemie konnte ich die Geschichte gut verstehen. Ob sie zu verstehen ist, wenn man nicht gut in Chemie oder Physik ist, weiß ich nicht. Wenn man sich aber für das Universum interessiert und schon etwas darüber weiß, dann ist das Sachbuch bestimmt spannend und verständlich.

  5. Cover des Buches Der geheime Schlüssel zum Universum (ISBN: 9783442156122)
    Lucy Hawking

    Der geheime Schlüssel zum Universum

     (69)
    Aktuelle Rezension von: KatiKlinski

    Ich liebe Geschichten, die Wissen und Abenteuer miteinander verbinden. Trotzdem war ich skeptisch, denn ich hatte ebenfalls »Eine kurze Geschichte der Zeit« gelesen. Ich wurde eines Besseren belehrt. Der kleine George erlebt zusammen mit Annie und ihrem Vater, dem Wissenschaftler Eric, ein spannendes Abenteuer. Der sprechende Computer Cosmos ermöglicht es ihnen, durch das Universum zu reisen. Dabei lernt der junge Leser so einiges über schwarze Löcher, Kometen und vieles mehr. Aber auch Erwachsene können ihr verstaubtes Wissen ganz nebenbei etwas aufpolieren.

  6. Cover des Buches Der große Entwurf (ISBN: 9783499623011)
    Stephen Hawking

    Der große Entwurf

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein muss, für Menschen, die das Leben und mehr darüber erfahren möchten, wer sind wir, woher kommen wir, wohin werden wir einmal in späterer Zukunft gehen.
    Sehr viel Physik aber das Leben und das Universum besteht nun einmal aus Physik und Mathematik.
  7. Cover des Buches Einfach Hawking!: Geniale Gedanken verständlich erklärt (ISBN: B09PGHX5K8)
    Rüdiger Vaas

    Einfach Hawking!: Geniale Gedanken verständlich erklärt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Schroeder

    „Einfach Hawking“

    Hörbuch gehört dank Netgalley.

    Unterhaltsam kurzes Hörbuch über Hawking und einige seiner bahnbrechenden Erkenntnisse und Überlegungen.

    Achtung, dieses Hörbuch schafft nicht, dass die Theorien und die dahinterliegende Mathematik, Denkweise uvm. verstanden werden kann. Aber es schafft auf kurzweilige Art Hawkings erstaunliches Leben und einige bahnbrechende Theorien und Erkenntnisse anzureißen. Dabei ist das Buch gut verständlich und für mich sehr ansprechend gelesen.

    #EinfachHawking #NetGalleyDE #KathrinliebtLesen #Rezension #Bookstagram #Audiobook #RüdigerVaas

  8. Cover des Buches Das Universum in deiner Hand (ISBN: 9783406714481)
    Christophe Galfard

    Das Universum in deiner Hand

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    🌌Als Doktorand von Stephen Hawking, taucht Christophe Galfard tief in die naturwissenschaftlichen Fragen des Universums ein und nimmt uns in einer charmanten Art auf eine unvergessliche geistige Reise mit ins All, durch verschiedene Galaxien und zurück in die Welt der Quantenteilchen. 

    Wenn man sich schon immer für die großen Fragen rund um die Entstehung und den Aufbau des Weltalls ebenso wie die chemischen / physikalischen Aspekte unseres Lebens interessiert, findet man in Galfards "Das Universum in deiner Hand" die perfekte Lektüre mit Witz und Verstand.

    Ich habe das Buch sehr genossen und kann es nur weiterempfehlen. Ebenso gut wie Stephen Hawking in seinen Büchern, beschreibt Galfard den heutigen Wissensstand der Physik. Er scheint wahrlich nicht nur in der Physik von seinem Doktorvater gelernt zu haben! Das Buch gewährt einem Laien der Naturwissenschaften einen guten Einblick in die verschiedenen Theorien und Ideen der Wissenschaftler. Nachdem man das Buch gelesen hat, fühlt man sich aufgeklärter und zufrieden, da viele Fragen eine Antwort erhalten. Zugleich sind die Metaphern und Beispiele wundervoll gewählt, sodass auch witzige Sequenzen das naturwissenschaftliche Buch auflockern. Daher eine klare Leseempfehlung!🌌

  9. Cover des Buches Die verrückte Welt der Paralleluniversen (ISBN: 9783492264075)
    Max Rauner

    Die verrückte Welt der Paralleluniversen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: bostic
    Mit der gängingen Theorie des Weltalls als unendliche Weite ergibt sich die logische Folgerung, dass jedes Ereignis, sei es auch noch so banal oder abstrakt, irgendwo und irgendwann eintreten kann. Würde man einem Affen eine Schreibmaschine hinstellen, dann müsste er in einer unendlichen Zeitspanne irgendwann einmal James Joyce' Ulysses originalgetreu aufschreiben. Ebenso ist es dann wahrscheinlich, dass irgendwo ein Doppelgänger von jedem von uns existiert, in einer identischen Welt, die sich von unserer in nichts unterscheidet, ausser dem Ort im Universum. Das nennt man ein Paralleluniversum. Die Stringtheorie, die in der Wissenschaft zurzeit eine Hochblüte erlebt, regt zu Kontroversen unter den Wissenschaftlern an. Die Frage, die sich hierbei stellt: Was ist Wissenschaft? Reicht eine Theorie um wissenschaftlich Fuss zu fassen oder gilt nur das als bewiesen, was wir sinnlich nachweisen können - also unser eigenes Universum? Das Buch führt auf einfachem - aber keineswegs trivialem - Weg in die Wissenschaft der Quantenphysik ein und nähert sich Schritt für Schritt dem Problem der Wissenschaft. Den Leser erwarten enorme Erkenntnisgewinne mit wortwörtlicher Horizonterweiterung bis hin zur humorvollen Selbstverzweiflung.
  10. Cover des Buches Einsteins Traum (ISBN: 9783688111169)
    Stephen Hawking

    Einsteins Traum

     (11)
    Aktuelle Rezension von: paulsbooks
    Wenn man sich duch meine Rezensionen gewühlt hat, weiß man, dass ich Stephen Hawking mag. Weshalb nun bin ich der Meinung, das dieses Buch - so gut es geschrieben ist - dennoch das schwächste von ihm ist, was ich bisher kenne?

    Der Grund ist sehr einfach: Während die "Kurze Geschichte der Zeit" und das "Universum in der Nussschale" sich tatsächlich mit revolutionären Ideen und Weiterentwicklungen der bestehenden Denkmodelle beschäftigen, ist dieses Buch mehr so etwas wie ein Grundlagen-Exkurs, eine Sammlung mehr oder weniger zusammenhängender Aufsätze. Was mir absolut fehlt, ist der angenehme rote Faden, den der brilliante Wissenschaftler in seinen populärwissenschaftlichen Werken zu spinnen vermag. Gewöhnlich wird man in seinen Werken an die Hand genommen, und aus sprödem, trockenem Stoff entwickeln sich plötzlich plastische Denkmodelle, die einen Einblick in die Verständniswelt eines modernen Physikers ermöglichen. Dies ist bei diesem Werk nicht in dieser Form gegeben.

    Positiv anzumerken ist, dass der Autor im Buch aus seinem Leben erzählt und man sich nach der Lektüre besser vorstellen kann, wie es einem nach und nach immer mehr "in seinem Körper eingesperrten" Verstand geht, der schließlich zur Kommunikation auf Computerhilfe angewiesen ist.

    Fundamente wie z.B. die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie werden zwar schlüssig und höchst fachkundig erklärt, jedoch - man höre und staune - geschieht das für meinen Geschmack im Buch "Die Entstehung der Realität" von Jörg Starkmuth noch einfacher und prägnanter, auch wenn jener Autor vom Ansatz her deutlich mehr in Richtung des Spirituellen tendiert. Ansonsten handelt es sich bei den Inhalten von "Einsteins Traum" nicht selten um Wiederholungen von bereits im Vorwerk geschilderten Dingen, oder um Basiswissen, das man, wenn man sich für Hawking wirklich interessiert, bereits kennen dürfte.

    Kurz gesagt: Nichts Neues, etwas dröge und ohne klare Linie. Daher auch nur drei Sterne von mir.
  11. Cover des Buches Stephen Hawking: Die Biographie (ISBN: 9783499199929)
    MICHAEL WHITE

    Stephen Hawking: Die Biographie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Die Passagen in denen es sich um die Person Stephen Hawking dreht sind sehr interessant. Man erfährt wie er aufgewachsen ist, wie der schulische und berufliche Werdegang ist, wie seine Krankheit entdeckt wurde und wie diese verlaufen ist. Man lernt die Person als Mensch etwas besser kennen und die Leistungen zu schätzen. Man erfährt auch mehr über seine Familie und was die Gesamtsituation auch für die Menschen in seiner Umgebung bedeuten.


    Allerdings merkt man auch sehr eindeutig, dass jemand anderes über Stephen Hawking geschrieben hat. Es liest sich wie ein Lebenslauf und hat nur wenig Tiefe. Da gefallen mir Biografien die von der Person selbst geschrieben wurden besser. Dadurch, dass hier eher oberflächlich erzählt wird ist es nicht so einfach sich in die Gefühlswelt der Person hinein zu versetzen und nachzuvollziehen wie derjenige die entsprechende Situation empfand.


    Dann gab es noch die Passagen mit den wissenschaftlichen Erklärungen und deren Geschichte. Das war für mich persönlich leider völligst uninteressant. Hinzu kommt, dass ich selbst mit den Themen nicht viel zu tun habe und damit auch nicht viel anfangen kann. Den ganze Erklärungen konnte ich überhaupt nicht folgen, geschweige denn sie verstehen. Da war ein Satz eine halbe Seite lang mit ewig vielen Kommas... am Ende des Satzes hatte ich schon vergessen worum es eigentlich am Anfang des Satzes ging. 

    Auf diese Passagen konnte ich wirklich verzichten, daher habe ich irgendwann angefangen diese zu überblättern und nur die Kapitel über Stephen Hawking selbst zu lesen. Das hat in keinster Weise geschadet, wenn es darum geht sein Leben zu verfolgen. In meinen Augen hätte es gereicht die Arbeit von Stephen Hawking beim Namen zu benennen ohne diese auch noch weitreichend zu erklären. Schließlich möchte ich als Leser in diesem Fall seine Biografie lesen. Wenn ich seine wissenschaftlichen Theorien lesen möchte, dann lese direkt eines seiner wissenschaftlichen Bücher.

  12. Cover des Buches Hawkings neues Universum (ISBN: 9783440163344)
    Rüdiger Vaas

    Hawkings neues Universum

     (6)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Leuchtende Inselchen im unermesslichen Ozean der Leere oder Die hohe Kunst der Erschaffung von Universen . „Das Bestreben, das Universum zu verstehen, hebt das menschliche Leben ein wenig über eine Farce hinaus und verleiht ihm einen Hauch von tragischer Würde.“ (Steven Weinberg, Physik-Nobelpreisträger 1979) . Die Neugier ist eine der stärksten und konstruktivsten Triebkräfte des menschlichen Handelns. Jeder sollte sich das Staunen bewahren und immer wieder nach dem „Warum“ fragen. Es gibt eigentlich nichts erfüllenderes für den Geist, als immer ein Suchender zu bleiben. „Wir sehen uns in einer befremdlichen Welt leben. Wir möchten verstehen, was wir um uns herum wahrnehmen, und fragen: Wie ist das Universum beschaffen? Welchen Platz nehmen wir in ihm ein, woher kommen und wohin gehen wir? Warum ist es so und nicht anders?“, fragt sich Stephen Hawkings. Er hat keine Scheu vor den großen und grundlegenden Fragen, die alles andere als bescheiden klingen: „Mein Ziel ist einfach: das vollständige Verständnis des Universums - warum es ist, wie es ist, und warum es überhaupt existiert.“ Diesen Anspruch wird sich der bekannte Astrophysiker wohl nicht vollständig erfüllen können. Denn wie bemerkte schon der britische Biologe und Philosoph Thomas Henry Huxley, mit dessen Worten Rüdiger Vaas sein Buch einleitet: „Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich. Geistig stehen wir auf einer kleinen Insel inmitten eines Ozeans von Unerklärlichkeiten. Unsere Aufgabe ist es, in jeder Generation ein bisschen mehr Land trocken zulegen.“ . Vaas, Wissenschaftsreporter, Astronomie- und Physik-Redakteur bei „Bild der Wissenschaft“ und ein versierter Kenner der modernen Kosmologie nimmt den Leser auf einen wahrhaft weiten und spannenden Diskurs in die Tiefen des Universums mit. Er stellt in Anlehnung an den herausragenden britischen Physiker Hawkings in seinem Buch die großen Fragen: „Was hat den Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren ausgelöst? Haben Raum, Zeit, Materie und Energie einen Anfang oder sind sie ewig? Ist es überhaupt sinnvoll zu fragen, was vor dem Urknall geschah? Existieren noch weitere Universen, und welche Rolle spielt der Mensch im Kosmos?“ . Nach einer ca. 50-seitigen Biografie des an ALS erkrankten Hawkings und einer Abhandlung, wie sich die kosmologischen Weltbilder von der Antike bis zur Urknalltheorie verändert haben - Descartes, Alexander Pope, Max Scheler, Albert Camus oder Steven Weinberg sind nur einige, die Vaas dabei heranzieht -, steigt der Autor im zweiten Teil fundiert, tiefgründig und umfassend in die Materie ein und beschäftigt sich einzig mit der Frage, wie das Universum entstanden ist. Der Ursprung der Welt ist mittlerweile nicht mehr bloß ein Thema von archaischen Mythologien oder metaphysischen Spekulationen, sondern ein respektabler Zweig der modernen Naturwissenschaft. . Den Begriff „Big Bang“ (Urknall) prägte übrigens ein Gegner desselbigen - der britische Astronom und Mathematiker Sir Fred Hoyle. Er bürgerte sich trotzdem ziemlich schnell ein, auch wenn es keineswegs geknallt hat. Der Urknall war keine Explosion in einem Raum, sondern eher die Explosion bzw. Entstehung des Raums. Dabei ist die kosmische Hintergrundstrahlung, die seit damals erhalten ist, für die Kosmologie, was die Erbsubstanz DNA für die Biologie ist. „Ihre Temperaturschwankungen sind eine Art kosmische DNA, weil sie die Bauanleitung für die Evolution des Universums codieren.“ Trotzdem kann auch sie nicht alles klarstellen und viele Interpretationen beruhen auf Theorien. Es ist und bleibt ein ständiges Ringen der Theoretiker mit der Anfangssingularität - dem „Punkt“ in Raum und Zeit, aus dem alles entstanden sein soll, der jedoch aufgrund der Unendlichkeit der physikalischen Größen sinnlos ist. . „Herum geht unser Tanz der Fragen im Kreis, und in der Mitte sitzt das Geheimnis, das alles weiß.“ Auf diesen Vers des amerikanischen Dichters Robert Frost können Physiker und Astronomen ein Lied singen. Inflation ja oder nein, Anfang oder Ewigkeit, Bounce, Magnetische Monopole oder eindimensionale Kosmische Strings, GUT-Vakuum, Inflatonfelder, Quantenfluktuationen oder ein ewig selbstreproduzierendes Universum sind nur einige Begrifflichkeiten, die auf den Leser einstürmen. Aber Vaas erklärt verständlich und trotzdem auf hohem wissenschaftlichen Niveau, von Zeit zu Zeit ergänzt durch anschauliche Bilder und Skizzen. . Auch wenn wir heute sehr genau wissen, „was wir nicht wissen, und das sind gut 95 Prozent des Gehalts unseres Universums!“, so der Autor, ist dieses Buch ein kleiner Beitrag, die Welt in ihrer Tiefe und damit den Widerspruch zu verstehen, wie es sinngemäß Friedrich Nietzsche formulierte. Denn aus „Bescheid wissen kann Bescheidenheit erwachsen, und nicht nur angesichts der Ewigkeit, sondern konkreter auch angesichts der kosmischen Winzigkeit unseres Planeten müssten selbst die größten Egomanen und Ideologen erkennen, würden sie (es) denn erkennen, dass die Erde ,viel zu klein ist, sich auf ihr oder um sie zu streiten‘ (Clark Darlton)“, bemerkt Rüdiger Vass treffend. . Fazit: Womöglich ist unser Universum unendlich groß und nur eines unter Myriaden. „Umso erstaunlicher, vielleicht sogar anmaßend, erscheint es, dass einige kleine Kohlenwasserstoff-Aggregate auf der Kruste einer Felskugel, die um einen mittelprächtigen Stern kreist, der sich durch einen entlegenen Winkel einer spiralförmigen Zusammenballung aus Gas und Sternen in einer großen Leere bewegt, diesen gewaltigen Kosmos auszuloten und sogar zu erklären versuchen.“ Trotzdem haben diese Kohlenwasserstoff-Aggregate, die sich Menschen nennen, schon tief hinein gesehen, in diese Unendlichkeit. Rüdiger Vaas lässt den Leser daran teilhaben. „Hawkings neues Universum“ ist ein tiefgründiges, anspruchsvolles, spannendes, ja phänomenales Buch für den wissenschaftsinteressierten Leser.
  13. Cover des Buches Einstein, Hawking, Singh & Co. (ISBN: 9783492244367)
  14. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks