Bücher mit dem Tag "hebammen"

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16 Bücher

  1. Cover des Buches Die Stadt der verschwundenen Kinder (ISBN: 9783453534223)
    Caragh O'Brien

    Die Stadt der verschwundenen Kinder

    (1.048)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Zuletzt habe ich im vergangenen Spätsommer eine dystopische Trilogie gelesen. Mit der um „Gaia Stone“ kommt hier die nächste. Die Jugendbuchreihe von Caragh O‘Brien war ein Weihnachtsgeschenk meiner Patentante, was durchaus passend ist, da die Familie auch hier eine wichtige Rolle spielt. Der erste Band heißt „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ und erschien 2011. Die Protagonistin heißt Gaia Stone, was übrigens ein kleines Wortspiel ist, da Gaia Stone ins Deutsche übersetzt etwa „grüner Obsidian“ bedeutet. 

    Anfang des 25. Jahrhunderts lebt die 16-jährige Gaia Stone mit ihren Eltern im Dorf Wharfton. Ihre Mutter Bonnie ist Hebamme und Gaia ist bei ihr in der Ausbildung. Es ist Gesetz, dass jeden Monat die ersten drei entbundenen Babys am Südtor der Mauern um die sogenannte „Enklave“ vorgebracht und damit abgegeben werden müssen. Für Gaia ist das in Ordnung, denn dort können die Kinder in Wohlstand und Luxus aufwachsen, was den Bewohnern von Wharfton verwehrt bleibt. Als Gaia jedoch nach ihrer ersten eigenständigen Entbindung nach Hause kommt, sind ihre Eltern verschwunden. Sie wurden von Soldaten der Enklave verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Nun steht Gaia vor der Wahl zu fliehen, ihr Leben so gut wie möglich weiterzuführen oder ihren Eltern zur Hilfe zu eilen. 

    „Im Halblicht der ärmlichen Hütte zwang sich die Frau, ein letztes, qualvolles Mal zu pressen, und das Baby glitt heraus, in Gaias griffbereite Hände.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, der den Leser direkt ins Geschehen wirft. Setting und Protagonistin werden angehaucht, die Entbindung erreicht gerade ihren Höhepunkt und durchbricht damit die Stille der Nacht. Man kann kaum besser in eine Geschichte gezogen werden. „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ ist fast 500 Seiten lang und besteht aus 28 Kapiteln, die alle einen Namen tragen. Außerdem war in meiner Ausgabe noch eine Bonusgeschichte enthalten. Vor dem Inhaltsverzeichnis findet sich eine Karte von der Enklave und Wharfton, in der wichtige Handlungsorte wie „Gaias Zuhause“, das „Südliche Tor“ oder der „Marktplatz“ aufgeführt sind. Über den Kapiteln sind die kleinen Punkte, die man schon vom Cover kennt. Insgesamt ist die Gestaltung allgemein sehr liebevoll gemacht, was sich auch bei den Codierungen und den Symbolen in der Geschichte zeigen.

    Gaia berichtet als personaler Erzähler im Präteritum. Sie ist ein unscheinbares, schlankes Mädchen mit braunen Haaren. Jedoch ist sie im wahrsten Sinne des Wortes gebrandmarkt, da sie eine vernarbte linke Gesichtshälfte hat, weil diese als sie noch klein war, mit heißem Wachs verbrannt wurde. Damit galt sie in ihrer Gemeinde als Missgeburt, wurde gemieden und von vermeintlich Gesunden fern gehalten. Dies belastet sie vor allem psychisch: Man merkt ihr ihre Unsicherheit, Scham und Schüchternheit sehr schnell an. Zudem hat sie permanent den Drang ihren Makel vor anderen Menschen zu verstecken und kann Blicke auf ihr Gesicht nicht ertragen. Doch die Vernarbung ist Fluch und Segen zugleich, denn da sie als Missgeburt galt, konnte sie nicht mehr der Enklave vorgebracht werden und wuchs deshalb bei ihren leiblichen Eltern auf, die sie sehr liebevoll behandelten. Ich fand es richtig klasse, dass endlich mal ein offensichtlich fehlerhaftes junges Mädchen die Protagonistin ist und nicht wie gewohnt das klassische Mauerblümchen. Das macht Gaia zu einem einzigartigen Charakter. Trotz ihrer Zurückhaltung beweist sie jedoch auch immer wieder Mut und Willensstärke, weshalb ich Gaia von Anfang an sehr mochte. 

    O‘Briens Schreibstil sticht, gerade unter den dystopischen Jugendbüchern, enorm positiv hervor. Er ist einfach und doch sehr bezeichnend, sodass Situationen schnell aber prägnant gezeigt werden. Sie trifft sowohl die lauten, als auch die leisen Töne, hat ein Gespür für feine Details, ohne sich zu sehr in ihnen zu verstricken. Selbst eher inhaltsarme Kapitel füllt sie mit viel Leben, weshalb ich wirklich jede Seite genossen habe. 

    Es gelingt O‘Brien wunderbar einige gesellschaftliche Probleme in ihre dystopische Welt einzubinden. Beispielsweise zeigen die Enklave und Wharfton zwei kontrastreiche Welten. In der Enklave leben die Menschen ein mindestens mittelständisches Leben in Häusern mit fließend Wasser und Strom. Viele haben vornehme Möbel, Elektrogeräte und Kunstgegenstände. Die Märkte und Geschäfte bieten ein breit gefächertes Angebot, auf denen sich mit dem entsprechenden Kleingeld fast alles erwerben lässt. In Wharfton ist die Lage dagegen ganz anders. Sie müssen sich mit aufgefangenem Regenwasser begnügen, Licht gibt es nur mithilfe von Öllampen oder Kerzen. Die meisten Einwohner arbeiten in der Landwirtschaft oder im Handwerk und verkaufen ihre Waren an die Enklave. Ihre Kleidung ist einfach und häufig abgenutzt. Das Essen reicht gerade so zum Überleben. Kurzum: Die Enklave und Wharfton repräsentieren Reichtum und Armut, was sich in der realen Welt in Industrie- und Entwicklungsländern widerspiegelt. Genau wie in der heutigen Gesellschaft, basiert der Reichtum auf der Ausbeutung der Armen. Das bedeutet ein potenziell hohes Konfliktpotenzial, welches im Fall von Wharfton und der Enklave mit einer Mauer gelöst wird. Aktuellstes Beispiel für eine Mauer, die arm von reich trennen soll, ist die, die US-Präsident Donald Trump an der Grenze zu Mexiko erbauen lassen will. Mauern dieser Art sollen eine unüberwindbare Schwelle zum Wohlstand sein. Allgemein sind Mauern oder Zäune ein häufiges Motiv in dystopischen Romanen, wie beispielsweise bei „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins oder der „Amor-Trilogie“ von Lauren Oliver. 

    An der Geschichte um Gaia hat mich aber eine Sache gestört. Sie spielt im 25. Jahrhundert, allerdings ist die Gesellschaft in der Enklave technologisch deutlich rückständiger als heutzutage. Das liegt daran, dass die Menschheit viele Ressourcen völlig ausgeschöpft hat und kaum Alternativen verbreitet sind. Soweit also verständlich. Jedoch wohnt Gaia in der Enklave auch einer öffentlichen Hinrichtung durch Erhängen bei und erzählt, dass Frauen nur in Ausnahmefällen Hosen tragen dürfen. Es gibt aber keinen logischen Zusammenhang zwischen Ressourcenerschöpfung und moralischen, beziehungsweise emanzipatorischen Rückschritten. Woher soll dieser Sinneswandel kommen, dass es in 400 Jahren wieder akzeptabel ist, Leute auf dem Marktplatz zu exekutieren und Frauen die Hosen zu verbieten? Es lässt sich zwar ansatzweise damit begründen, dass es das Staatssystem wie wir es kennen hier nicht gibt, diese Gesellschaftskritik wirkt dann aber doch überzogen und zu gewollt. Das Ende bleibt hier recht offen und hinterlässt einige Fragen. Jedoch konnte es mich auch nicht wirklich überzeugen, da es inhaltlich stark an das Finale von „Delirium“ aus der Amor-Trilogie erinnert. Trotzdem bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. 

     „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ ist ein vielversprechender Auftakt der sogenannten „Gaia Stone-Trilogie“. Die liebevolle Gestaltung, die sympathische Protagonistin, der grandiose Schreibstil und die klug eingebundene Gesellschaftskritik geben diesem dystopischen Jugendbuch Favoritenpotenzial. Nur die erzwungene Moralkritik und das unoriginelle Ende konnten die Euphorie leicht trüben. Insgesamt hat dieses Jugendbuch-Debüt von Caragh O‘Brien vier von fünf Federn verdient. Natürlich werde ich heute noch mit Band zwei „Das Land der verlorenen Träume“ fortfahren.

  2. Cover des Buches Töchter einer neuen Zeit (ISBN: 9783499272134)
    Carmen Korn

    Töchter einer neuen Zeit

    (235)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Henny und Käthe sind Freundinnen und wohnen in Hamburg. Beide beginnen nach dem Ende des 1. Weltkrieges eine Hebammenausbildung. Wir begleiten die beiden nun durch ihre Ausbildung bis zu ihrer Festanstellung, durch Freundschaft, Liebe und Trauer und durch die Kriegsjahre. Weitere wichtige Personen sind die zwei Freundinnen Lina und Ida, aber auch deren Partner und Familien spielen immer wieder eine wichtige Rolle…

    Die Kapitel des Buches tragen als Überschrift immer einen Monat und eine Jahreszahl. Die Geschichte spielt in einem Zeitraum von ca. 30 Jahren, wobei manche Kapitel ein halbes Jahr später als das vorherige spielen, dann gibt es aber auch wieder große Zeitsprünge von mehreren Jahren.
    Die Kapitel waren recht lang, doch wiederum in kurze Abschnitte eingeteilt, mit einem ständigen Wechsel der Personen.

    Der Schreibstil ist etwas gestelzt und altmodisch, manchmal auch sehr hamburgerisch, musste man sich dran gewöhnen, dann hatte man irgendwann den Eindruck, man schaut einen alten Film von damals.

    Fazit:

    Da ich schon einmal ein Buch von Carmen Korn gelesen hatte, freute ich mich eigentlich auf das Buch, aber der Schreibstil hat meine Lesefreude dann erstmal etwas gedämpft. Aber je weiter ich in dem Buch vorankam, desto mehr hat es mich dann doch gepackt; die Geschichten aus den Weltkriegen sind halt doch immer wieder aufwühlend. Ich vergebe 4 Sterne und habe doch wieder Lust auf Band 2.


  3. Cover des Buches Genau jetzt mit dir (ISBN: 9783596709038)
    Tine Nell

    Genau jetzt mit dir

    (132)
    Aktuelle Rezension von: Mika_liest

    Alma ist Hebamme und fängt in Schweden in der Hebammenpraxis ihrer Tante neu an. Vorher hat sie in Deutschland gelebt und ein traumatisches Erlebnis im Krankenhaus hinter sich. Das Erlebnis erzählt sie nicht und ist für andere ein unbekanntes Geheimnis, auch ihre Tante weiß nichts davon. Sie verliebt sich in den Bruder einer ihrer schwangeren Klientinnen. 

    Das Buch unterhält gut und hat ein, zwei Dramen parat. Trotzdem liest es sich gut und die Liebesgeschichte ist zuckersüß. Eine klare Leseempfehlung von mir.

  4. Cover des Buches Jahre der Veränderung (ISBN: 9783746635682)
    Linda Winterberg

    Jahre der Veränderung

    (68)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der zweite Band der Hebammen-Saga von Linda Winterberg. Dabei ist der Name "Jahre der Veränderung" sehr passend, wie ich finde.

    Wir begleiten wieder die drei Hebammen Edith, Luise und Margot. Im ersten Band waren sie noch Hebammen-Schülerinnen, in diesem Band verfügen sie schon über einige Berufsjahre und Erfahrungen. 

    Die Geschichte in diesem zweiten Band spielt in den Jahren 1929 bis 1933 und somit sind wirklich einige Veränderungen spürbar. 

    Die Arbeitslosigkeit steigt, die Armut wächst, das Volk ist unzufrieden. Und Edith, die Jüdin ist, erfährt erste Anfeindungen und Ausgrenzungen. 

    Ein sehr emotionales Buch, wenn auch eher auf die stille Art. Es ist nicht unnötig dramatisch, fast schon eher ein wenig sachlich, geht aber dennoch unter die Haut. 

    Ich habe die Charaktere hier im Buch wieder sehr gerne begleitet und fand besonders die Arbeit der Hebammen damals und das Frauenrecht sehr interessant. 

    Nun freue ich mich auf den dritten Band! 

    12.09.23


  5. Cover des Buches Die Glocke im See (ISBN: 9783458364757)
    Lars Mytting

    Die Glocke im See

    (78)
    Aktuelle Rezension von: Tommyliest

    Dieser Roman vereint. einfach alles! Neben einer fesselnden Geschichte aus Liebe, Leid und Tragödien wird der historische Hintergrund mit interessanten Fakten mit aufgenommen. Es warten Details zu den unterschiedlichsten Themen wie Medizin, Wissenschaft, Architektur und es macht irgendwie Appetit auf Norwegen! 

  6. Cover des Buches Call the Midwife-Ruf des Lebens (ISBN: 9783841902191)
    Jennifer Worth

    Call the Midwife-Ruf des Lebens

    (18)
    Aktuelle Rezension von: Pepale

    In den späten 50er Jahren verschlägt es Jennifer Worth ins Londoner East End-Viertel. Sie tritt dort eine Stelle als Hebamme im Nonnatus House an, in dem vor allem Nonnen mit Krankenschwester- und Hebammenausbildung arbeiten und leben. Im East End lebt die sozial nieder gestellte Schicht, in teilweise menschenunwürdigen Verhältnissen. Das Viertel wird beherrscht von Armut, Prostitution, Misshandlungen, Krankheiten und weiterem Elend. Die Autorin erzählt von ihren Erlebnissen während ihrer Arbeit dort und wie ihr die Menschen mit der Zeit ans Herz wachsen. Es sind berührende und bewegende Geschichten, mit vielen verschiedenen Schicksalen. Die Erzählungen sind nahegehend und unterhaltsam.

    Man bekommt einen Einblick in das Leben, die Medizin und vor allem die Geburtshilfe der damaligen Zeit. Jennifer Worth beschreibt auch die unterschiedlichen Charaktere ihrer Kolleginnen und der Nonnen. Die Beschreibungen sind lebendig und authentisch dargestellt.



  7. Cover des Buches Call the Midwife - Im Schatten der Armenhäuser (ISBN: 9783841904768)
    Jennifer Worth

    Call the Midwife - Im Schatten der Armenhäuser

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Pepale

    Bei diesem Roman handelt es sich um den zweiten Band der Call The Midwife-Trilogie von Jennifer Worth. Im Gegensatz zu dem ersten Band, der hauptsächlich von Hebammen-Tätigkeiten erzählt, stehen in diesem Band die Zustände der damaligen Armenhäuser in den 1950er Jahren im Vordergrund.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert. In jedem Teil steht ein bestimmtes Thema im Focus.

    Der erste Teil behandelt die Zustände in den Armenhäusern.

    Der zweite Teil dreht sich hauptsächlich um Schwester Monica Jones, die beschuldigt wird zu stehlen. Dabei leidet sie immer mehr darunter dement zu werden.

    Der dritte Teil ist dann einem besonderen Patienten gewidmet. Die Autorin ist eingeteilt die Fürsorge für seine offenen Beine zu übernehmen. Mit der Zeit freunden Jennifer Worth und Joseph Collett sich an. Jennifer erfährt seine Lebensgeschichte und beginnt zu verstehen, warum er aus ihrer Sicht in menschenunwürdigen Verhältnissen lebt und sich dort wohlfühlt.

    Es sind ergreifende und emotionale Geschichten in diesem Buch beschrieben.

    Der Schreibstil ist leicht zu verstehen, die Protagonisten authentisch dargestellt. Man kann sich alles bildlich vorstellen.

    Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.


  8. Cover des Buches Das Baby 1x1 (ISBN: 9783833825019)
    Birgit Laue

    Das Baby 1x1

    (4)
    Aktuelle Rezension von: kalligraphin
    Dieses Buch ist ein wahrer Schatz und unbedingt empfehlenswert für alle Eltern! Habe es während der Schwangerschaft einmal am Stück gelesen und konnte zu den Zeitpunkt noch gar nicht ermessen, wie wertvoll dieses Buch sein würde. Viele Fragen stellen sich erst gar nicht mehr, weil ich sie durch diese Lektüre schon beantworten kann. Aber wir haben inzwischen auch schon so oft etwas nachgeschlagen und immer einen wertvollen, umsetzbaren Tipp gefunden. Durch seine Strukturierung ist es ein tolles Nachschlagewerk. Und es unterstützt in allen erdenklichen Situationen mit dem Baby. Ob es nun ums Stillen, Baden, Nägel schneiden, Beikost, schlafen oder um Krankheiten geht... Dieses Buch kann Unsicherheiten nehmen oder einfach nur den Alltag mit Baby erleichtern. Und es liest sich tatsächlich so, als würde man mit seiner Hebamme sprechen. Ich habe es in einer Sonderausgabe von Tchibo und bin eher zufällig drüber "gestolpert", doch auch der normale Verlagspreis ist supergünstig. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eines der wertvollsten auf dem Ratgebermarkt zum Thema Säuglingspflege.
  9. Cover des Buches Die Hexe und die Heilige (ISBN: 9783962150136)
    Ulrike Schweikert

    Die Hexe und die Heilige

    (237)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ulrike Schweikert schreibt äußerst spannend, über eine schreckliche Zeit. Ellwangen (gleich bei mir ums Eck) und Leonberg (nicht weit weg) sind Schauplätze. Die Hexenverfolgung ist in vollem Gange und während die eine Schwester im Kloster ausgebildet wird, bleibt der Zwillingsschwester nur die Flucht. Denn wer anders denkt, wer ein Zwilling ist, der ist Böse und eine Hexe. Ulrike Schweikert schreibt so fesselnd und spannend und wenn man Orstkundig ist, dann entdeckt man so viele Bekannte Plätze und Straßen.

  10. Cover des Buches Das Haus der Hebammen - Carolas Chance (ISBN: 9783734110382)
    Marie Adams

    Das Haus der Hebammen - Carolas Chance

    (53)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Köln, 1994: Die drei Hebammen Carola, Susanne und Ella haben mittlerweile noch eine Kollegin mehr, Annett, die sie fest unterstützt und perfekt zu ihnen passt. Gemeinsam führen sie das Geburtshaus in der Cranachstraße schon beinahe fünf Jahre und haben so manches gemeinsam erlebt, das sie zusammengeschweißt und zu Freundinnen gemacht hat. Allerdings bringt die Arbeit als Hebamme auch viele Nachteinsätze und Überstunden mit sich, die gerade bei Carola das Familienleben stark beeinträchtigen. Schließlich ist Andreas nicht mehr ständig verfügbar, nachdem sein Buch zu einem Bestseller geworden und nun auch noch verfilmt worden ist. Dennoch gibt sie sich die größte Mühe, alles unter einen Hut zu bringen und weiterhin in allen Lebensbereichen volle Leistung zu bringen. Die Warnungen, die ihr Körper ihr sendet, übersieht sie geflissentlich... Auch bei Susanne läuft längst nicht alles nach Plan, denn dann wäre sie schwanger. Ihre Kolleginnen sollen davon aber erstmal nichts erfahren...

    Marie Adams hat einen fesselnden und sehr berührenden Erzählstil, der sich durch die häufigen Perspektivwechseln zwischen den drei Hebammen auszeichnet, sodass zwar Carolas Name im Titel des Buches steht, aber trotzdem alle drei Protagonistinnen gleichermaßen zu Wort kommen. So stehen neben dem Kinderwunsch, Überforderung und dem ganz normalen stressigen Alltag einer Hebamme auch die Frauenrolle der 90er und deren Veränderungen im Mittelpunkt. 

    Wie bereits den ersten Teil der Reihe, habe ich auch diesen zweiten verschlungen und mich sehr in der authentischen Handlung wohlgefühlt. Ich mag es, wie die Autorin die Leben der drei Frauen schildert und ihre Leser mit hinein nimmt.

  11. Cover des Buches Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht (ISBN: 9783734110375)
    Marie Adams

    Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht

    (34)
    Aktuelle Rezension von: marieke3110

    Wunderbarer Auftakt einer Reihe über Freundschaft, Geheimnisse, Frauen, unterschiedliche Leben, Hebammeun und ihr neu gegründetes Geburtshaus.

    Susanne, Carola und Ella sind drei k8mplett unterschiedliche Frauen und genau das macht sie zu einem unschlagbaren Trio. 

    Die drei grübden zusammen das erste Geburtshaus in Köln, dabei erfahren sie Höhen, kleine Rückschläge, aber insgesamt sehr viel Zuspruch.

    In ihren Leben läuft aber auch so einiges anders als erwartet, teilweise gut, teilweise ohne Wertung.... ich bin gespannt wie es weitergeht!


  12. Cover des Buches Schicksalhafte Zeiten (ISBN: 9783746635965)
    Linda Winterberg

    Schicksalhafte Zeiten

    (56)
    Aktuelle Rezension von: Lesekerstin

    Dieses Buch hat mich gepackt, ich kann es kaum aus der Hand legen! Die ganze Saga ist schon toll, beschreibt es doch das Leben zu der Zeit sehr gut. Es erzählt das Leben. Ich fieber mit jedem einzelnen so mit und möchte das alles gut wird! Aber immer wieder schlägt das Schicksal zu... Ich bin so gespannt das ich eigentlich schon das Ende des Buches aufschlagen möchte!

  13. Cover des Buches Aufbruch in ein neues Leben (ISBN: 9783746635460)
    Linda Winterberg

    Aufbruch in ein neues Leben

    (133)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses Buch ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Wir lernen Margot, Edith und Luise kennen. Drei junge Frauen, die alle der Wunsch eint, Hebamme zu werden. Dabei spielt die Geschichte in Berlin im Jahr 1917, also im Ersten Weltkrieg. 

    Edith ist Jüdin und kommt aus einer reichen Familie. Gegen den Willen ihrer Eltern möchte sie ihren Berufswunsch verwirklichen. Luise kommt aus Ostpreußen und hat schon Erfahrungen als Hebamme sammeln können, da ihre Oma auch Hebamme ist und Luise sie schon oft begleiten und helfen durfte. Margot schließlich kommt aus ärmlichen Verhältnissen und kann sich die Ausbildung zur Hebamme nur leisten, weil sie entsprechend eine Förderung bekommen hat. 

    Drei ganz unterschiedliche junge Mädchen, die sich bald anfreunden und die wir in diesem Buch begleiten dürfen.

    Es dreht sich hauptsächlich um das Leben als Hebamme zu der damaligen Zeit und natürlich um das Leben im Ersten Weltkrieg. Die Not, Armut und die Angst hat die Autorin mir gut vermitteln können. Es gibt wirklich einige ans Herz gehende Episoden im Buch. 

    Mich konnte dieser erste Band überzeugen. Die Geschichte hat mich sowohl berührt als auch unterhalten. Ich freue mich auf den zweiten Band! 

  14. Cover des Buches Storchenherzen (ISBN: 9783423220200)
    Fritzi Teichert

    Storchenherzen

    (166)
    Aktuelle Rezension von: Birgit_Heinrich_Pless

    Das Cover ist wunderschön. 

    Das Buch ist ziemlich dick. Die Hälfte hätte es auch getan. 

    So viele Personen, die in dem Buch mitspielen, es hat lange gedauert bis ich durchgeblickt habe. 

    Band 2 liegt bereits auf meinem Sub, ob ich ihn lese... weiß ich nicht. 

    Ich befürchte, dass er sich ebenfalls so zieht... 

    Ich habe mir mehr erhofft. 

  15. Cover des Buches Call the Midwife (ISBN: 9780297868781)
  16. Cover des Buches Shadows of the Workhouse (ISBN: 9781780225111)
    Jennifer Worth

    Shadows of the Workhouse

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Träumerin

    Die junge Jennifer Lee trifft bei ihrer Arbeit im East End viele Menschen, die ihr Leben entweder in Angst vor dem Workhouse oder sogar im Workhouse verbracht haben. Das hat sie so tief getroffen, dass sie dem Thema ein ganzes Buch gewidmet hat. Unter anderem erzählt sie von de Geschwistern Peggy und Frank, die als Kinder ins Workhouse kamen, getrennt wurden und so schlimme Sachen erlebten, dass sie als Erwachsene nur zusammen durchhalten, von Jane, die ein aufgewecktes, kluges Kind war (wahrscheinlich eine uneheliche Tochter der Aristokratie) und deren Willen man brach, sodass sie als erwachsene Frau bei jedem lauten Geräusch zusammen fuhr oder von der Angst der älteren Menschen, dass wenn sie nicht mehr fähig wären allein zu leben, sie in eines der Workhouses abgeschoben würden (die erschreckender Weise bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts existierten!).

    Beeindruckt hat mich wieder, wie die Nonnen und jungen Krankenschwestern/Hebammen damit umgingen. Wir erhalten einen weiteren Einblick in das Leben der Schwestern und treffen all die Charaktere aus Band 1 wieder (Sister Monica Joan, die 90 jährige Nonne sorgt wieder für allerlei Aufsehens und Trixi ist mit vorlautem Mund auch immer dabei). Außerdem erklärt die Autorin diesen schwierigen Sachverhalt sehr gut, gerade für unsere Generation, die weder davon gehört hat, noch sich mit solchen Themen auseinander setzen will.

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