Bücher mit dem Tag "hebräisch"

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21 Bücher

  1. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.377)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Vereinfacht: Der Protagonist, ein "Nerd" im Bereich alter Sprachen und Poesie, stößt in einem Antiquariat zufällig auf ein portugiesisches Buch, das Worte enthält, von denen er so ergriffen ist, dass er sein jetziges Leben Hals über Kopf aufgibt und sich auf die Suche nach dem portugiesischen Schriftsteller jenes Buches begibt, dem "Goldschmied der Worte". Die Reise geht nach Lissabon. 

    In Lissabon erfährt er, dass der Schriftsteller schon lange tot ist. Dennoch versucht er, dessen Werdegang, ja dessen Leben insgesamt, zu rekonstruieren, v. a. indem er Personen kontaktiert, die mit ihm seinerzeit zu tun hatten. Zwischenzeitlich packt ihn die Sehnsucht nach dem Bekannten, sodass er kurzzeitig in seine Heimatstadt zurückfliegt. Dort merkt er, dass er sich am völlig falschen Ort befindet. Er verliert seinen Platz in der Welt vollständig. Er fliegt zurück nach Lissabon.

    Die Suche nach jenem Schriftsteller wird viel zu ausführlich beschrieben und, vor allem, lässt sie überhaupt keinen rationalen Sinn erkennen. Warum sollte jemand sein Leben aufgeben, um einen Schriftsteller aus der Ära des Salazar-Regimes zu suchen, der schon seit Jahrzehnten tot ist? Es wird angedeutet, dass der Protagonist Angst davor hat, in seinem Leben nicht das getan zu haben, wonach sein Inneres gerufen hat, ja generell auf seine eigene Seele überhaupt keine Rücksicht genommen zu haben. Das will er jetzt, ad hoc, nachholen. Wie von einer Tarantel gestochen. Beschrieben wird ebenfalls, welche Schwäche er für Sprache und Poesie insgesamt hat. 

    Und dennoch macht das keinen Sinn. Oder doch, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Der Protagonist spürt unterbewusst, dass sein Leben zu Ende geht, und zeigt Verwirrungssymptomatiken, die in diese überstürzte und sinnfreie Reise nach Lissabon münden. Beschrieben werden Schwindelanfälle, die immer mehr und mehr werden. Der Protagonist geht zum Arzt. Es wird nicht explizit benannt, dass er todkrank ist. Das ist aber, meiner Meinung nach, eindeutig so zu interpretieren, in der Hinsicht, dass ihm am Ende der Geschichte tatsächlich auch bewusst wird, dass er nicht mehr lange zu leben hat. 

    Insgesamt ein trauriger, viel zu ausführlich beschriebener letzter Weg eines todkranken, verwirrten Mannes. 



     



  2. Cover des Buches Eine Geschichte von Liebe und Finsternis (ISBN: 9783518467268)
    Amos Oz

    Eine Geschichte von Liebe und Finsternis

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Eigentlich hatte ich nie vor, dieses Buch zu lesen. Schlussendlich tat ich es trotzdem und zwar für die Weltreise-Challenge. Also liess ich mich von Amos Oz durch Jerusalem und seine Geschichte führen. Es war kein Flop, obwohl ich mich doch etwas durch das Buch quälen musste, und das ist schon mal nicht schlecht.

    Grundsätzlich bin ich nun froh, sagen zu können, dass ich ein Buch von Amos Oz gelesen habe. Dazu auch noch sein wohl bekanntestes. Am meisten gefielen mir die einzelnen Passagen, in denen es um die Literatur und Amos' intellektuelle Familie ging. Also vor allem der Anfang hat es mir doch sehr angetan.

    Doch schlussendlich hat sich das Buch für mich zu sehr verzweigt, aber damit hatte ich schon gerechnet. Vielleicht war meine Lektüre somit eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, wobei ich wie schon gesagt, vom Anfang sehr begeistert war. Aber mit der Zeit liess meine Faszination merklich nach und ich blieb eigentlich nur wegen ein bisschen Faktenwissen und der Challenge dabei.

    Sprachlich bewegt sich Oz auf einem Niveau, das seinem Ruf gerecht wird. Ein präziser Schriftsteller, sehr begabt, ein Talent, welches aus seinem familiären Umfeld gewachsen ist. Wer in eine solch akademische Familie hineingeboren wird, dem liegt das Spielen mit den Worten wahrscheinlich im Blut. Dennoch war es ermutigend zu erfahren, dass auch jemand wie ein Amos Oz Mühe hatte. Deshalb war es auch wieder das Ende, das mich nach längerer Durststrecke wieder mitnahm.

    Ich bin froh, dass ich das Buch durch habe. Trotz meines Mühsals war die Lektüre nicht vergebens. Viele schöne Textzeilen warten darauf, niedergeschrieben zu werden. Ausserdem habe ich einiges über die Geschichte Jerusalems und Israels lernen können. Kein Buch ist vergebens und dieses schon gar nicht.

    Bücher wie "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" tun gut, auch wenn man sich durch sie durchkämpft. Auch dann, wenn man die Handlungen der Figuren nicht versteht. Nicht versteht, wie sie oft nicht zufrieden sein können, wenn sie doch ein Leben leben, das ich auch gerne hätte. Aber jeder kämpft mit seinen Geistern, auch das lehrt uns Oz. Manchmal sind sie auch zu stark, dies zeigt das prägende Erlebnis des Todes der Mutter, das an unterschiedlichen Stellen thematisiert wird.

    Ein eindrückliches Buch mit starkem Charakter. Ein Buch, das sich nicht so leicht unterkriegen lässt, trotz aller Unwirtlichkeiten. Deshalb prädestiniert wie kein zweites, um Israel zu repräsentieren.
  3. Cover des Buches Unterm Rad (ISBN: 9783518463529)
    Hermann Hesse

    Unterm Rad

     (835)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Dadurch, dass das Buch eine unserer Schullektüren war, hatte ich leider keine andere Wahl als das Buch zu lesen.

     

    Auf der einen Seite ist das Buch für die damalige Zeit in Bezug auf das Thema physische Erkrankungen ziemlich fortschrittlich.

    Auch kann man einige Parallelen zur heutigen Leistungsgesellschaft erkennen.

     

    Auf der anderen Seite waren mir viele Ansichten/Vorstellungen zu altertümlich.

    Ebenfalls war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und hat einen das Buch nur langsam lesen lassen.

    Sicherlich kann man dies mit damit begründen, dass es nun mal in der damaligen Zeit so war, aber die Ansichten teile ich dennoch nicht.

    Hinzu kamen viele Längen in der Handlung selbst, besonders zum Ende hin.

    Und das Ende selbst war ziemlich vorhersehbar.

     

    Es ist immer schwierig ein Buch zu genießen, zudem man gezwungen wurde es zu lesen.

    Deswegen ist meine Beurteilung vielleicht nicht ganz objektiv, aber trotzdem weiß ich, dass ich das Buch definitiv niemals freiwillig gelesen hätte.

  4. Cover des Buches Honigtot (ISBN: 9783492307253)
    Hanni Münzer

    Honigtot

     (422)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit vielen Monaten tummelt sich das Buch auf den Bestenlisten und ich stolper in Buchhandlungen und auch bei Bekannten immer wieder über diesen Titel. Was hat es damit auf sich? Ich wollte es jetzt wissen und habe mir ein Wochenende Honigtot gegönnt. Der Beginn ist in der jetzt Zeit. Eine junge Frau möchte ins Ausland und eckt damit immer wieder bei ihrer Mutter an. Als diese plötzlich verschwindet bleibt sie erstmal und sucht die Mutter. Die Spur führt nach Italien und wie die junge Frau bald heraus findet, tief hinein in ihre eigene Familiengeschichte. Diesen Start fand ich interessant und auch spannend und war gespannt, aber dann gings Berg ab. Wieder einmal eine Geschichte aus dem Nazi Deutschland und dies ist hier aber so banal gemacht, dass es fast schon weh tut. Der Beginn war super, aber wie es weiter geht fand ich furchtbar. Spannung kam da für mich überhaupt nicht mehr auf und teilweise sind die Dialoge echt erschreckend gruselig geschrieben. Es verwundert mich wirklich, dass dieses Buch so viel Aufmerksamkeit bekommt. Gut, Literatur ist immer Geschmacksache und das ist auch wirklich gut so, aber es gibt so viele tolle, feine Geschichten die unentdeckt bleiben und so ein Buch verkauft sich wie geschnitten Brot. Kann ich nicht nachvollziehen. Achso, am Schluß gehts natürlich wieder in die Gegenwart und dann ist es plötzlich aus. Ich verstehe es nicht

  5. Cover des Buches Hier bin ich (ISBN: 9783596701209)
    Jonathan Safran Foer

    Hier bin ich

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Julia und Jacob haben drei gemeinsame Kinder und sich irgendwie auseinander gelebt. Der Prozess begann wohl schleichend und erscheint zu einem bestimmten Punkt nicht mehr umkehrbar. Im Rückblick wird auf den Anfang ihrer Beziehung geschaut, auf ihr inniges Verliebtsein und die Nähe, die auf der Strecke verloren ging.

    Als Hauptperson des Romans ist eindeutig Jacob auszumachen. Dabei lässt sich nur mutmaßen, wie viel autobiografische Elemente vom Autor selbst verarbeitet sind, wenn man sich mit seiner Biografie etwas näher auseinandersetzt. Ein zentraler Punkt spielt dabei sein Jüdisch-sein, doch nicht in tief traditionellem Sinn, sondern vielmehr in der Assimilation der meisten amerikanischen Juden.

    So ist zwar auch die Bar Mizwa des ältesten Sohnes gegen seinen Willen in Planung, aber mehr wie ein Familienevent. Dazu reisen auch Freude aus Israel an. Wie man sieht, gibt es bei solch einem umfassenden Werk viele Seiten- und Nebenlinien. So lebt auch noch der Großvater von Jacob, ein Überlebender der Shoah. Doch er ist des Lebens müde. Erwähnte ich schon den Familienhund Argus?

    Diese persönlichen und familiären Begebenheiten Jakobs werden mit einem fiktionalem Katastrophenszenario in Israel kombiniert. Dadurch ergibt sich eine potentielle Fluchtmöglichkeit für Jakob aus seinem ganzen Schlamassel.

    Wahrlich ein Epos. Als Leser bekommt man den Eindruck, eine nach der anderen Gefühlsschleife mit Jacob Bloch zu drehen. Dabei wurde es mir zumindest kaum langweilig. Das Werk erscheint in sich schlüssig. Foer experimentiert mit unterschiedlichen Stilen,was sich zum Schluss hin nochmals radikalisiert. Dieses Werk ist so ganz anders, als die beiden anderen Bücher, die ich bisher vom Autor gelesen habe.

    Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob jeder an diesem Roman Gefallen finden kann. Hat man keinerlei Bezug zum Judentum, würde ich nicht zur Lektüre raten. Da ich eine Zeit lang selbst in Israel gelebt habe und mir die jüdischen Traditionen vertraut sind, fand ich das Werk für mich lesenswert (wenn auch mit gewissem 'Sitzfleisch').

  6. Cover des Buches Nicht schon wieder ein Vampir! (ISBN: 9783802593031)
    Tate Hallaway

    Nicht schon wieder ein Vampir!

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Fenja1987
    Garnet Lacey könnte eigentlich ganz zufrieden sein mit ihrem Leben, gebe es da nicht dieses Problem. Sie ist eine Hexe, nun sie persönlich stört das nicht, doch der Vatikan hat es seit jeher auf die Fahnen geschrieben das Übersinnliche zu vernichten. Nachdem die Jäger ihren Hexenzirkel vernichtet haben ist sie auf der Flucht und strandet letztendlich in einem kleinen Ort, in dem sie in einem Laden für Magierbedarf arbeitet. Wer würde schließlich auf die Idee kommen, dass eine echte Hexe genau da arbeiten könnte? Dummerweise hat die Göttin Lillith seit dem Angriff, von Garnet Besitz ergriffen und das alles andere als angenehm. Eines Tages begegnet Garnet dem Vampir Sebastian, der durch sein ungewöhnliche Hobby, ebenfalls den Vatikan auf den Plan ruft. Und wäre das alles nicht schon anstrengend genug taucht auch noch Garnets Ex-Freund und Vampir wieder auf.

    Die Geschichte von Garnet, Lillith Sebastian und Parrish hat mich wirklich gut unterhalten. Mit viel Selbstironie beschreibt Garnet ihr chaotisches Leben. Angefangen vom Angriff der Vatikanagenten, Garnets Interaktion mit "Lillith" ihrer eigenen inneren Göttin über dem Hin und her zwischen Sebastian und Parrish. Alles wirklich amüsant. Sebastian natürlich äußerst attraktiv hat aber stellenweiße auch was vom Typ verschrobener Wissenschaftler. So ganz konnte ich ihn noch nicht einordnen. Hat mir eigentlich auch ganz gut gefallen. Die Nebencharaktere haben mir auch ganz gut gefallen. Allen voran Mátyás der Sohn von Sebastian, der alle Jahre wieder seine nicht ganz tote Mutter ausgräbt. Aber auch Garnets Menschliche Freunde, wie William, der im gleichen Laden arbeitet wie Garnet oder Ivy, die im Café neben dem Zauberladen arbeitet sind wirklich liebenswert. Die Handlung ist jetzt nicht wirklich tiefgründig, dennoch sehr amüsant und kurzweilig mit so mancher unerwarteter Wendung.

    Fazit: Ein wirklich netter Auftakt der Reihe um die Hexe Garnet Lacey, Vampiren und Göttern. Wer eine fantastische Lektüre für einen verregneten Lesenachmittag sucht oder einfach so für Zwischendurch, wird hier fündig. Mir hat es durchaus Spass gemacht. 4 von 5 Punkten von mir!

    Reihenfolge der Bücher:
    1.Nicht schon wieder ein Vampir!
    2.Beiß noch einmal mit Gefühl
    3.Vampir sein ist alles
    4.Biss in alle Ewigkeit
  7. Cover des Buches Amon (ISBN: 9783499613272)
    Jennifer Teege

    Amon

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Frollein_Annika

    Vor fast sechs Jahren war ich auf der Lesung zu diesem Buch. 

    Jennifer Teege gehört zu der Sorte Frau, nach der man sich zwangsläufig umschaut (auch als Frau) und die Erinnerung bleibt. Und dieser Abend, an dem sie uns ihre Geschichte und damit ihr Buch vorgestellt hat, sind mir bis heute in Erinnerung geblieben.

    Warum lag das Buch so lange ungelesen im Regal? Weil ich Angst vor dem Inhalt hatte, vor all dem grausamen Details. All das, was die Autorin während der Lesung bereits verraten hat, war entsetzlich und Teil ihrer (und auch unserer) Geschichte. 

    Während des Lesens musste ich immer wieder Pausen einlegen, nachdenken und das Gelesene sacken lassen. Nachts habe ich davon geträumt, schreckliche Bilder im Kopf gehabt, mich gefragt, was wäre, wenn das meine Geschichte wäre?

    Selten hat mich ein Buch so nachhaltig berührt und schier fassungslos hinterlassen. Ich kann den Inhalt nur schwer zusammengefasst wiedergeben und möchte diesen schon gar nicht bewerten (die Bewertung gilt allein dem Aufbau und dem Schreibstil!). 

    Nur soviel: 

    Mein Großvater war ein Psychopath, ein Sadist. Er verkörpert all das, was ich ablehne: Was muss das für ein Mensch sein, dem es Freude macht, andere Menschen zu quälen und zu töten?
  8. Cover des Buches Das Kind von Noah (ISBN: 9783596511310)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Kind von Noah

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel
    "Das Kind von Noah" schildert auf knapp 140 Seiten sehr bewegend die Geschichte des kleinen 7-jährigen jüdischen Jungen Joseph, der in Brüssel in den 1940er Jahren sich von seiner Famile trennen und untertauchen muss.

    Joseph ist, wie ich es verstanden habe, ein fiktiver Charakter, dennoch wird seine Geschichte sehr bewegend beschrieben, sodass die Person Joseph für den Leser real wird.

    Die Perspektive des kleinen Jungen, der erst nach und nach versteht, was um ihn geschieht, gelingt dem Autor hervorragend.

    Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman.
  9. Cover des Buches Ivrit-Schritt für Schritt (ISBN: 9783865390394)
  10. Cover des Buches Die Geschichte der Schrift (ISBN: 9783491961296)
  11. Cover des Buches Hebraisches Und Aramaisches Handworterbuch Uber Das Alte Testament (ISBN: 9783540785996)
  12. Cover des Buches Gangsterland (ISBN: 9783570103005)
    Tod Goldberg

    Gangsterland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Sal Cupertine ist der Nr.1-Killer der Chicagoer Mafia, wo er v.a. für seinen Cousin Ronnie Kehlköpfe zerdrückt und Kopfschüß am liebsten von hinten verteilt. Damit ist allerdings Schluß, als er in eine FBI-Falle tappt und 3 Agents plus Informant töten muß, die ihn erkannt haben. Auf Schleichwegen wird er nach Las Vegas gekarrt, wo er als (Nachwuchs-)Rabbi David Cohen Plattheiten aus Springsteen-und Neil-Young-Songs verbreitet (superlustig!) und für Nachtclubbesitzer und Gönner Bennie Savone unliebsame Zeitgenossen aus dem Weg räumt. Wenn nur der kaltgestellte Schnüffler Jeff Hopper nicht wäre, der bald in Las Vegas` Mustersiedlungen nach ihm sucht...Was ich anfangs für einen x-beliebigen Mafiakrimi hielt, entwickelt sich doch zu einem facettenreichen Krimi, v.a. die Darstellung von Sals aka Davids geistlicher Tätigkeit macht Laune. Und bloß kein Cousin eines Mafiamitglieds sein!
  13. Cover des Buches Ein gefragter Mann: Roman über den Humanisten Johannes Reuchlin und dessen beherzten Einsatz für die Juden und deren Bücher. (ISBN: 9783937150024)
    Markus Herrmann

    Ein gefragter Mann: Roman über den Humanisten Johannes Reuchlin und dessen beherzten Einsatz für die Juden und deren Bücher.

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    Der Roman „Ein gefragter Mann“ von Markus Herrmann beshreibt das Leben von Johannes Reuchlin, besser gesagt, ein Jahr im Leben des Humanisten in Ingolstadt. Der Untertitel ist Programm: „Roman über den Humanisten Johannes Reuchlin und dessen beherzten Einsatz für die Juden und dren Bücher.

    Zum Inhalt: „Ein gefragter Mann“ scheint ein gut recherchiertes Buch zu sein, dass einen Ausschnitt von Reuchlins Leben mit Farbe und mit Leben füllt. Reuchlin scheint ein Samariter, der hilft, wo er kann. Viele Denkanstöße lassen dieses Buch auch den Leser zum Nachdenken bringen; es gibt eher weniger Handlung, mehr Denkanstöße und Abhandlungen. Reuchlin hilft , wo er kann – ob dies jedoch in Wirklichkeit immer so gewesen ist, kann nur der Experte auf dem Gebiet sagen.

    Was mir besonders gefällt an diesem Buch, ist , dass der Leser einen tiefen Einblick in die Situation der Zeit bekommt: Im Jahr 1520 gibt es auch schon das „Judenproblem“, eine gewissen Diskriminierung. Der Leser erfährt hautnah, dass es vor Jahrhunderten auch schon eine Zweiklassengesellschaft gab, die sich bis heute fortführt.

    Ein graues Cover verleiht dem Buch seine Seriosität, die es auch verdient hat. Es ist jedem Leser klar, worauf er sich hier einlässt. „Ein gefragter Mann“ ist für alle Leser etwas, die sich genauer mit dem Thema „Reuchlin“ beschäftigen möchten oder etwas aus seiner Zeit erfahren möchten. Ich gebe dem Roman 4 Sterne und empfehle das Buch weier, jedoch nicht den reinen Spaßlesern!
  14. Cover des Buches Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments (ISBN: 9783772029981)
  15. Cover des Buches Die Frauen meines Vaters (ISBN: 9783423246262)
  16. Cover des Buches Zwei Koffer (ISBN: 9783746621777)
    Carl Friedman

    Zwei Koffer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    In letzter Zeit scheine ich ein glückliches Händchen bei der Auswahl meiner Bücher zu haben. Diese kostbare Perle stand bereits einige Zeit in meinem Bücherregal, unbeachtet und unscheinbar. Wie ich heute sehen konnte zu Unrecht. Meinen Dank hier an dieser Stelle an Elke Heidenreich, durch deren Anmerkung auf dem Klappentext ich damals die Kaufentscheidung getroffen habe. Sie lautet: „Dass die Autorin Carl Friedman es schafft, so eine Geschichte, die noch dazu sehr traurig endet, mit viel Witz und Wärme zu erzählen, ist einfach großartig. Es macht ihr kleines Buch anrührend und kostbar.“ Frau Heidenreich kann ich hier nur zustimmen. Carl Friedman erzählt anhand der Protagonistin Chaja, einer zwanzigjährigen Philosophiestudentin aus Antwerpen, die Geschichten zweier Familien. Im Grunde erzählt sie aber viel mehr als nur das. Sie erzählt über die Geschichte des Judentums, über Ausgrenzung, Antisemiten, über Intoleranz und Grausamkeit im täglichen Umgang mit den Mitmenschen und sie erzählt aber auch über Freundschaft und Liebe. In Chajas Fall von der aufrichtigen und tiefen Liebe zum kleinen Simcha, dessen Tod Chaja wie paralysiert zurück lässt. Und sie erzählt auch von Menschlichkeit und Nächstenliebe. Ein wunderschönes Buch, das man einfach auf sich wirken lassen muss. Und vermutlich öfter lesen sollte. Und auf alle Fälle ein Buch, dem ich nur zu gerne die Höchstwertung schenken möchte. „Es ist keine Kunst, seinen Nächsten zu lieben, wenn er einem in jeder Hinsicht täuschend ähnelt. Es geht darum, dass wir einander in all unserer Verschiedenheit die Hand reichen. Nur so können wir das Blatt wenden.“ … „Wird uns das jemals gelingen?“ fragte ich.
  17. Cover des Buches Geschichte eines Lebens (ISBN: 9783499242472)
    Aharon Appelfeld

    Geschichte eines Lebens

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Schelmuffsky
    Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, jedes Jahr zum 9. November ein Buch zum Thema zu lesen. Dieses Jahr also Appelfeld - Geschichte eines Lebens. Ich kann den autobiographischen Roman allen empfehlen, die meinen, Schmidt/Pochers Nazimeter und andere Geschmacklosigkeiten seien irgendwie witzig. Sie sind es nicht, sondern eben nur Geschmacklosigkeiten. Appelfeld berichtet sehr zurückhaltend von einer glücklichen Kindheit, von der Verschleppung seiner Familie durch die Nazis, von der Ermordung der Eltern und vieler anderer, von seiner Flucht (er war sieben Jahre alt und musst sich jahrelang in Wäldern verstecken oder bei Bauern verdingen), von seiner Rettung und Auswanderung nach Palestina, von dem Verstummen und Sprachverlust, weswegen er lange Zeit nicht über seine Erfahrungen sprechen konnte, von der Fremdheit der israelischen Gesellschaft, von seinen ersten Schreibversuchen, von Begegnungen mit Autoren und Philosophen, denen er in Israel begegnete. Gerade die tastende Schreibweise, die frei ist von Anklage, ermöglicht eine Annäherung an die unsäglichste Zeit in der deutschen Geschichte.
  18. Cover des Buches dtv-Atlas Bibel (ISBN: 9783423033268)
  19. Cover des Buches Die schwarze Schatulle (ISBN: 9783442450329)
    Batya Gur

    Die schwarze Schatulle

     (13)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha
    Ich fand es total langweilig und hab nach 60 seiten aufgehört es zu lesen. Die Geschichte hat mich auch kein bisschen interessiert. Batya Gur schreibt meiner Meinung nach unspektakulär und langgezogen. Selbst den einen Stern hat das Buch eigentlich nicht verdient.
  20. Cover des Buches Jiddisch (ISBN: 9783463403786)
    Miriam Weinstein

    Jiddisch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: coimbra
    Die Geschichte und Entwicklung der jiddische Sprache,die für lange Zeit Zusammenhalt der jüdischen Gemeinschaft gegeben hat.Jiddisch war zuerst nur eine Altagssprache, die Sprache der Frauen und hat später signifikant zur Identitätsfindung beigetragen.Das zwangsweise geschaffene moderne Hebräisch hat den Stellenwert des jiddischen eingeschränkt- geblieben sind aber auch Ausdrücke wie "Chuzpe,Schlamasl,meschugge,Mischpoke",etc. Und jiddische Lebensart und Kultur erfährt auch wieder eine Renaissance. Sehr schöne Beschreibung des Aufstiegs und der Behauptung der Sprache eines Volkes ohne Land.
  21. Cover des Buches Biblia Hebraica Stuttgartensia (ISBN: 9783438052247)
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