Bücher mit dem Tag "heian-zeit"
5 Bücher
- Corina Bomann
Die Samuraiprinzessin - Der Spiegel der Göttin
(57)Aktuelle Rezension von: Alex06Mit diesem Buch entführt Corina Bomann ihre Leser in das alte Japan und wir können den ersten Teil des Abenteuers von Tomoe miterleben.
Als ihre Familie ermordet wird, will Tomoe Rache üben und wird von Kriegermönchen aufgenommen und ausgebildet. In ihrem Kloster lernt sie zu kämpfen, Schattenkrieger zu erkennen, Kranke und Verletzte zu behandeln und noch viel mehr.
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen, besonders der Charakter Tomoe hat mich fasziniert. Allerdings haben mich auch die anderen Hauptpersonen interessiert, und die Handlung war sehr fesselnd. Ich interessiere mich generell für das Alte Japan und bin deshalb womöglich etwas voreingenommen, allerdings erklärt Corina Bomann das Leben damals unglaublich gut. Dazu kommt, dass sie es spannend macht und man von dem Buch vieles lernen kann.
Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen und hoffe, auch den zweiten Teil, der "Das Juwel des Wassers" heißt, bald lesen zu können. Leider war ich bisher nicht in der Lage, ihn mir zu kaufen.
- Sei Shonagon
Das Kopfkissenbuch einer Hofdame
(20)Aktuelle Rezension von: MikageAls ich die erste kleine Geschichte anfing zu lesen, war ich doch sehr skeptisch. Es las sich so komisch. Schnell fand ich mich dann aber doch in den Berichten zurecht und genoß es das historische Leben am kaiserlichen Hof etwas näher betrachten zu dürfen. Oft war ich mit Sei Shonagon einer Meinung oder konnte ihre Ansichten nachvollziehen. Aber sicher ebenso oft hat sie Dinge geschrieben, die ich aus heutiger Sicht abstoßend finde. Sei Shonagon schreibt ganz offen über Dinge, die sie hässlich findet oder welche Manieren sie schrecklich findet. Die Worte, die in der deutschen Übersetzung dafür gewählt wurden, mag ich nicht sonderlich. Aber Kopfkissenbuch richtig gut ins Deutsche zu übersetzen, ist wahrscheinlich unmöglich. Viel zu viele versteckte Andeutungen gibt es in den kleinen Gedichten und Reimen. Um dem Leser aber dennoch zu ermöglichen etweige Doppeldeutigkeiten zu verstehen, gibt es Anmerkungen, in denen viele Reime und ihre Bedeutungen noch einmal erläutert werden. Wenn Sei Shonagon aber von ihren Erlebnissen berichtet, braucht man so gut wie nie zu den Anmerkungen zu blättern. Das Kopfkissenbuch besteht aus vielen kleinen Anekdoten und Gedankengängen der Autorin. Es liest sich wirklich eher wie ein Tagebuch. Es gibt keinen roten Faden, der sich durch die Geschichtchen zieht. Deshalb kann man das Buch auch sehr schnell durch lesen. Oft denkt man vor dem Schlafengehen "Ach, nur noch eine kleine Geschichte." Diese ist dann so kurz, dass man unbedingt noch eine dran hängen möchte und schwupps ist wieder eine halbe Stunde vergangen. Es bringt einfach nur Spaß das Buch zu lesen und ich bin sehr froh, dass ich es nun endlich getan habe.