Bücher mit dem Tag "heidegger"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "heidegger" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Die Simpsons und die Philosophie (ISBN: 9783608503418)
    William Irwin

    Die Simpsons und die Philosophie

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Flinkbaum
    mhm, ein erfolgreicher Versuch der Verbindung von den Simpsons und der Philosophie, aber eben nicht unbedingt lustig. Gut umgesetzt. Aber Philosophen sind eben gesellschaftswissenschaftler...;)
  2. Cover des Buches Die philosophische Hintertreppe (ISBN: 9783784436883)
    Wilhelm Weischedel

    Die philosophische Hintertreppe

     (103)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    "Die philosophische Hintertreppe" erreichte mich als Geburtstagsgeschenk und kann von mir als solches für Philosophie-Begeisterte mit gewissem intellektuellen Anspruch auch weiterempfohlen werden. Ein "Buch für jedermann" ist Weischedels Aufstieg in die Loge der großen Philosophen der Menschheitsgeschichte aber definitiv nicht. Die passende Zielgruppe, die dieses Büchlein anregend und interessant finden wird, ist stark vom jeweiligen Wissensstand abhängig. Für komplette Neueinsteiger dürften die hier erläuterten Inhalte definitiv zu wenig anschaulich, für LeserInnen mit mehr Vorwissen hingegen zu oberflächlich und lückenhaft sein. Der Autor steigt in jedem der 34 Kapitel mit einer anekdotische Einführung in das Leben und Schaffen des jeweiligen Philosophen ein. Wenn wir uns dann ein Bild von der Person gemacht und verstanden haben, in welchem Kontext er gelebt hat, werden exemplarisch die wichtigsten Errungenschaften und Thesen vorgestellt. Da nur jeweils acht bis zehn Seiten für einen Denker aufgewendet werden und davon oftmals über ein Drittel für die Kurzbiografie wegfällt, ist die Erklärungstiefe der Theorien natürlich stark begrenzt. Auch hinsichtlich der Auswahl der vorgestellten Philosophen ergeben sich einige Lücken und es wird wie so oft die Brille der europäischen Kultur deutlich. Trotz aller Einschränkungen dieses Formats wird ein Rundumschlag und ein Gang durch die Geschichte des Denkens über Sein, Wirklichkeit, Menschenbild, Gesellschaft, Gott, Kirche und Sinn ermöglicht.


    Nach einem kurzen Blick in das Impressum wird klar, dass die erste Ausgabe dieses Sachbuchs schon 1975 erscheint. Demnach angestaubt ist leider auch der Schreibstil. Wilhelm Weischedel stellt seine 34 Denker in prägnanzlosem, trockenen Plauderton vor, der zwar zwischendurch das ein oder andere Augenzwinkern enthält, alles in allem aber doch recht theoretisch und realitätsfern wirkt. Auch wenn hier statt der vornehmen, komplizierten Vordertür mit all ihren Eingangsbeschränkungen, die "Hintertreppe" gewählt wurde, muss man diese auch erstmal erklimmen - und das ist harte Arbeit. Statt die Kernaussagen der jeweiligen Denker greifbar und durch handliche Alltagsbeispiele zu veranschaulichen wie es zum Beispiel Jostein Gaarder in "Sofies Welt" hält, sind die Aufsätze eher sperrig und beinhalten viele Zitate aus Originalarbeiten. Zwar hat "Die philosophische Hintertreppe" einen deutlich akademischeren Anspruch als "Sofies Welt", weshalb der direkte Vergleich etwas hinkt, die Leserfreundlichkeit dieses Buches ist aber dennoch ein wenig zu bemängeln.


    Die geringe Leserfreundlichkeit wird auch durch Satz und Gestaltung des Buches mitverantwortet, in welchem ebenfalls deutlich wird, dass das Buch schon etwas älter ist. Kaum Absätze, schmucklose Kapitelüberschriften und ein sehr geringer Zeilenabstand sorgen dafür, dass das Büchlein nicht gerade darum bettelt, zur Hand genommen und gelesen zu werden. Eine kurze und prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte am Kapitelende, Querverweise zu vorherigen Kapiteln und gerne auch die ein oder andere graphische Aufbereitung hätten den Lesekomfort deutlich verbessert. Sehr gut gefällt mir hingegen das Cover, dass - passend zum Thema - Raffaels "Die Schule von Athen" zeigt.




    Das Urteil

    Ein interessanter Aufstieg in die Loge der großen Philosophen der Menschheitsgeschichte, welchen ich aber aufgrund des prägnanzlosen Plaudertons, der geringen Anschaulichkeit und der nicht gerade leserfreundlichen Aufmachung nur an Philosophie-Begeisterte mit gewissem intellektuellen Anspruch weiterempfehlen kann. Komplette Neueinsteiger können stattdessen zu "Sofies Welt" greifen, bei größerem Vorwissen dürften die Beschreibungen hier zu oberflächlich und lückenhaft sein.

  3. Cover des Buches Zeit der Zauberer (ISBN: 9783608964516)
    Wolfram Eilenberger

    Zeit der Zauberer

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Cornelia_Ruoff

    REZENSION „ZEIT DER ZAUBERER“ VON WOLFRAM EILENBERGER

    ZUM INHALT „ZEIT DER ZAUBERER“

    Auf der einen Seite handelt es sich bei „Zeit der Zauberer“ von Wolfram Eilenberger um eine Zusammenfassung der Biografien vier großer Philosophen, ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen und ihres Umfelds und auch ihrer in dieser Zeit veröffentlichten Werke. Der Autor zeigt uns nicht nur die Philosophen, sondern er erweckt sie zum Leben, indem er ihre menschliche Seite zeigt. Auf der anderen Seite ist es auch ein geisteswissenschaftliches Porträt der Zwanziger Jahre.

    Exemplarisch herausgegriffen hat Wolfram Eilenberger

    LUDWIG WITTGENSTEIN (1889–1951)

    Werk „Tractatus Philosophicus“

    „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“ 

    „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“

    „Die Welt ist alles, was der Fall ist.“

    Daraus entwickelte sich später der Logische Positivismus. Er Ist der Vater der Analytischen Sprachphilosophie.

    MARTIN HEIDEGGER (1889 – 1951)

    Werk „Sein und Zeit“

    In Davos 1929 treffen sich Ernst Cassirer und Martin Heidegger. 

    Heidegger ist aus heutiger Sicht der Vater der Hermeneutik und des Existentialismus.

    ERNST CASSIRER (1874-1945)

    Ohne erst Cassirer gäbe es keine Kulturwissenschaft. Er hält die Ideale der Aufklärung hoch. Er war einer der letzten Universalgelehrten, hatte aber keinen Willen zu einer eigenen Sprache.

    WALTER BENJAMIN (1892-1940)

    Walter Benjamin ist Mitbegründer der Frankfurter Schule und der kritischen Theorie.  Walter Benjamins Leben wird als hoch emotional geschildert. Depressionen, Geldnot und familiäre Probleme machten ihn zu einer glücklosen Existenz. Er nahm sich 1940 in Paris das Leben.

    Wolfram Eilenberger lässt die vier Philosophen lebendig werden und erzählt dabei nicht nur über die Entstehung ihrer großer Werke, sondern auch wie sich ihr Denken mit dem Privatleben vereinbart hat. Hierzu lässt der Autor weitere Personen aus dem Umfeld auftreten: Hannah Arendt, Karl Jaspers und Theodor Wiesengrund Adorno und noch viele Weitere. Was haben die vier gemeinsam? Was unterscheidet sie? Nur einer der vier Philosophen war ein Demokrat, Ernst Cassirer. Bis auf Heidegger gehörten die genannten Philosophen dem jüdischen Glauben an.

    In der beobachteten Dekade wächst das Wissen exponentiell. Konnte nach so einer großen Katastrophe, wie dem Ersten Weltkrieg, Metaphysik überhaupt noch eine Bedeutung haben? Wie sieht es mit der Sprache und deren Unvermögen über „Höheres“ zu kommunizieren, aus?  Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?

    Die Zeit offenbart eine Revolution des Denkens. Es geht um Erkenntnistheorie: Wie viel von seiner Umwelt bzw. überhaupt von der Welt kann der Mensch erfassen? Was sagen die empirischen Sprachwissenschaften? Wie lässt sich der Mythos damit verbinden? Was Können Anthropologen und Ethnologen dazu beitragen? Letztendlich: Was sagen die theoretischen Physiker?

    Das Ziel eines interdisziplinären Forums wird formuliert. „Das Ding an sich“, dessen Erkenntnis Immanuel Kant dem Menschen abgesprochen hat, spielt nach dem 1. Weltkrieg keine große Rolle mehr. Jaspers, Heidegger und die französischen Existentialisten führen eine neue Terminologie ein: 

    Daseinssorge – Dasein – das jemeinige Leben – Grenzerfahrungen – Das Umgreifende – Gott ist tot!

    Wolfram Eilenberger (Vielen sicherlich bekannt aus Sternstunde Philosophie) zeigt, wodurch seiner Meinung nach die vier Philosophen diese Epoche geprägt haben. Dabei entwickelten sich folgende Fragen:

    Wie weit dringt das philosophische Denken in den Alltag ein?

     Gehört es immer zum Alltag?

    4/5 Punkten

    SPRACHLICHE GESTALTUNG

    Wolfram Eilenbergers Erzählstil ist leicht, gut verständlich und unterhaltsam. Die Kapitellänge ist angenehm.

    5/5 Punkten

    COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUN

    Das Cover ist ansprechend, sagt aber wenig aus.

    3/5 Punkten


    FAZIT / REZENSION „ZEIT DER ZAUBERER“ VON WOLFRAM EILENBERGER

    Der Leser erkennt schnell, dass sich mit Sicherheit gewaltige Synergieeffekte ergaben, sobald diese Philosophen miteinander agierten.

    Wolfram Eilenberger zeigt dabei, wie eng die Beziehung zwischen Existenz und Theorie war. Das Denken und das Leben sind miteinander verknüpft. Ludwig Wittgenstein verschenkt seine Milliarden. Walter Benjamin fand nie wirklich sein Glück.

    Zu Martin Heidegger: Heidegger sagte über Aristoteles:

    „Aristoteles wurde geboren, arbeitete und starb“. 

    Er sah das Werk getrennt von der Biografie des Autors, der er keine Bedeutung beimaß. Ich sehe das anders. Mir fehlt jegliches Verständnis für Martin Heidegger. Wolfram Eilenberger betrachtet Martin Heidegger aus einer bewusst objektiven Distanz. Ich kann das nicht. In meinen Augen gehören Werk und Autor als Einheit zusammen.

    Während Hannah Arendt Heidegger als Philosophen sehr schätze, war sie menschlich von ihm zutiefst enttäuscht. Er war 1933 der NSDAP beigetreten. Sie bezeichnete es als eine „Entfremdung von Feinden“.

    Rezension „Menschen in finsteren Zeiten“ Hannah Arendt

    Ernst Cassirer scheint der Einzige zu sein, der die Philosophie nicht in sein Familienleben ließ und zufrieden lebte.

    Für Liebhaber von Philosophie, Geschichte auch Zeitgeschichte, lohnt es sich in jedem Fall, das Buch zu lesen. Es ermuntert zum Recherchieren und nachlesen. Vielleichte ist es aktueller, als es auf den ersten Blick scheint

    @NetgalleyDe und Klett-Cotta
    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

    Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten.


  4. Cover des Buches Das Café der Existenzialisten (ISBN: 9783406814396)
    Sarah Bakewell

    Das Café der Existenzialisten

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    In “Das Café der Existenzialisten: Freiheit, Sein und Aprikosencocktails” von Sarah Bakewell wird die faszinierende Geschichte des Existenzialismus und der Phenomenologie auf lebendige Weise erzählt. Die wichtigen Aspekte dieser philosophischen Bewegung werden gut verständlich dargestellt, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Aber das eigentliche Highlight des Buches ist die Darstellung des Lebens und Denkens der Existenzialistinnen und Existenzialisten.

    Es fällt auf, dass das Buch Jean-Paul Sartre in dieser Gruppenbiografie ein wenig zu sehr in den Mittelpunkt rückt und er scheinbar über jede Kritik erhaben ist. Dieser Fokus auf Sartre kann für einige Leserinnen und Leser möglicherweise etwas überwältigend sein. Es hätte spannend sein können, mehr über andere bedeutende Existenzialisten wie Albert Camus unabhängig von Sartre zu erfahren. Simone de Beauvoir, die eine bedeutende Rolle spielte, wird zwar erwähnt und ihr Werk “Das andere Geschlecht” wird erklärt, aber oft in Beziehung zu Sartre. Hier hätte ich mir eine eigenständigere Betrachtung gewünscht.

    Trotz dieser kleinen Kritikpunkte hat mir die Lektüre viel Spaß gemacht und ich habe tatsächlich Neues über den Existenzialismus gelernt. Sarah Bakewell hat es geschafft, die Existenzialistinnen und Existenzialisten zum Leben zu erwecken und ihre Gedanken verständlich zu vermitteln. Am Ende des Buches stelle ich mir die Frage, wie Intellektuelle wie Sartre Sympathien für den Kommunismus hegen konnten, während sie die Gräueltaten von Stalin, Mao Tse Tung und Pol Pot ignorierten oder tolerierten. Dies regt zum Nachdenken an und zeigt, dass selbst Genies wie Sartre nicht frei von Fehlern und Blindstellen waren.

  5. Cover des Buches Was heißt Denken? (ISBN: 9783150192832)
  6. Cover des Buches Hannah Arendt und Martin Heidegger (ISBN: 9783492251921)
  7. Cover des Buches Ein Meister aus Deutschland (ISBN: 9783446246591)
    Rüdiger Safranski

    Ein Meister aus Deutschland

     (17)
    Aktuelle Rezension von: dpz
    Diese Biographie hat mich zu Heidegger gebracht! Packend geschrieben wird man "en passant" in das Denken des großen Philosophen eingeführt. Aus der Sicht des Spezialisten nur als Quelle historischer Forschung sinnvoll, hat Safranski als Historiker der Philosophen m.E. seine Berechtigung.
  8. Cover des Buches Troposphere (ISBN: 9783499246272)
    Scarlett Thomas

    Troposphere

     (123)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine eigentlich spannende Story, die unspektakulär geschrieben und durch Fachbegriffe zerstört ist.

    Inhalt: Arid ist Doktorandin eines verschwundenen Professors. An einem Tag, an dem ein Gebäude an der Uni einstürzt, entdeckt sie in einem Antiquariat ein Buch, dass sie schon ewig sucht.

    Trotzdem es heißt, dass dieses Buch verflucht ist. Liest Ariel es und mixt sich dann die seltsame Tinktur zusammen. – Ariel lernt die Troposphäre kennen mit all ihren Gefahren. Und der Fluch greift auch bei ihr zu. Sie gerät in Gefahr und wird verfolgt.

    Fazit: Was genau ich von dem Buch erwartet habe, kann ich gar nicht sagen. Das war so ein uralter Festplattenfund. Wo genau ich es denn nun her habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Aber bei meinem riesigen Sub habe ich schon lang den Überblick verloren.

    Es geht im Endeffekt um ein altes Buch, dessen Leser am Ende verflucht sind. – Ich würde es eher als eine art Sucht bezeichnen. Jedenfalls landet die Protagonistin komplett drin und kommt so einfach nicht mehr raus.

    Die Story an sich ist ziemlich spannend. Mein Problem war hier zwischendrin nur, dass da Fachbegriffe in Unterhaltungen gefangen sind, die ich, kaum bis gar nicht verstanden habe. In dem Fall habe ich dann abgeschaltet und nur noch die Hälfte verstanden. Und schon wurde es langweilig.

    Ich hatte keinen sehr großen Drang, hier weiter zu lesen. Alles andere war besser, als hier weiter zu lesen. – Trotzdem habe ich es geschafft und kann auch dieses Buch als gelesen abhaken.

    Die Seitenaufteilung war sehr angenehm. Die Schrift war angenehm groß, aber fett. Aber das war eben ein .pdf-Format. Mit so etwas Altem kann Man auch schnell mal daneben liegen. – In dem Fall hier hatte ich aber Glück.

    Autor und Titel haben mir am Anfang nichts gesagt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich den Autor kenne. Aber fakt ist mal, dass ich jetzt unbedingt behaupten, dass ich jetzt auf Biegen und Brechen unbedingt noch etwas aus seiner Feder lesen muss. Das war dann schon so abgedreht, dass man direkt gemerkt hat, dass das die pure Fantasie ist. Vielleicht mit Absicht so oder versehentlich schlecht gemacht.

    Nein, ich kann dieses Buch nicht wirklich empfehlen. Es hat mich so gar nicht mit gerissen. Ich habe es nur gelesen, weil ich es mal auf mal auf meinen SuB gesetzt hatte. Und abgebrochene Bücher mag ich so gar nicht. Ihr verpasst nicht wirklich was, wenn ihr das Buch eben nicht lest.

  9. Cover des Buches Sein Und Zeit (ISBN: 3484701536)
    Martin Heidegger

    Sein Und Zeit

     (19)
    Aktuelle Rezension von: nickido
    Wunderschöer Lesestoff, ein Buch das man greifen kann.
  10. Cover des Buches Der Pater und der Philosoph (ISBN: 9783869712116)
    Toon Horsten

    Der Pater und der Philosoph

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jin_ny

    Von der Kurzbeschreibung und dem Titel dachte ich eigentlich, dass mich eine typische Heldengeschichte erwartet, wo der deutsche den Bösen spielt und ein Europäer ehrenvoll und voller Tugend zur Hilfe eilt, um ein wertvolles Gedankengut und Menschen zu retten. Überraschenderweise wurde hier Van Breda, der Pater, nicht als den typischen Helden dargestellt, an vielen Stellen tritt er auch komplett im Hintergrund zurück um Raum für Husserl und andere Personen zu geben. Auch seine Makel werden hier und dort erwähnt, was ihn sympathischer und humaner gemacht hat. Letztendlich war er ein Geschäftsmann/Manager, der aber keiner sein wollte, dem Gott und Husserl gleichermaßen wichtig waren.

    Das Buch war mehr als nur ein Porträt oder eine Biografie.
    Es war mehr eine Reportage und Dokumentation, was mit philosophisch denkenden Menschen vor/während/nach dem 2. Weltkriegs in Deutschland, Niederlanden, Belgien und Frankreich passiert ist. Van Breda und seine Umgebung wird durch viele Zeitzeugen, Zitaten und Fakten belegt. Wer nur eine Geschichte über Van Breda und Husserl lesen will, mag enttäuscht werden. Im Buch werden viele weitere andere Personen beschrieben, die nicht nur wohlwollend gegenüber den beiden waren.
    Was ich besonders gut fand, war, dass das Buch auch ohne brutale, zu dramatisch inszenierte Szenen auskam; manch einer würde die Erzählweise zu trocken finden, für mich hat es wunderbar gepasst. Selbstverständlich kann der 2. Weltkrieg nicht ignoriert werden, aber es war gut, dass das Buch sich nicht komplett in ausufernde tränenreiche Szenen verloren hat.

    Auch wenn mir persönlich das Buch sehr gefallen hat, muss man sich schon für die Historie und auch für die Philosophen interessieren um am Buch dran zu bleiben. An manchen Stellen kommen derart viele Fakten und Namen zusammen, sodass man auch mal den Überblick verliert. Van Breda ist auf jeden Fall ein höchst außergewöhnlicher Mann mit einer sehr spannenden Geschichte, die ich mir auch sehr gut als Film vorstellen kann.

    ** Dieses Buch wurde mir über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt **

  11. Cover des Buches Nichts leichter als das. Das Buch von Coppenrath für alle, die in nur 150 Minuten endlich wissen wollen, wie die Welt denken lernte. (ISBN: 9783815799109)
  12. Cover des Buches Heidegger und der Nationalsozialismus (ISBN: 9783596317868)
  13. Cover des Buches Die großen Philosophen und ihre Probleme (ISBN: 9783825222475)
  14. Cover des Buches Am Rande der Welt (ISBN: 9783835312593)
  15. Cover des Buches Fürchte dich nicht (ISBN: 9783869210056)
  16. Cover des Buches Ästhetik zur Einführung (ISBN: 9783885066347)
  17. Cover des Buches Psicoterapia Conversacional: Una mirada desde Heidegger y Ortega (ISBN: 9783846567159)
    Ana María Zlachevsky Ojeda

    Psicoterapia Conversacional: Una mirada desde Heidegger y Ortega

     (1)
    Aktuelle Rezension von: jorge_guerra
    Este libro muestra que el encuentro entre diversas disciplinas que se ocupan de "lo humano" es posible, necesario y fructífero. Se mueve en el cruce entre el quehacer terapéutico, la enseñanza de la psicoterapia y la filosofía. Más precisamente, procura ver los fundamentos filosóficos de lo que denomina psicoterapia conversacional en lo que, latamente, podemos llamar filosofías de la existencia o fenomenológico-hermenéuticas, considerando en especial los pensamiento de Heidegger y de Ortega. Parte de la base de que la corriente construccionista en la que se mueve la autora ha carecido de una base ontológica explícita y, por tanto, coexisten en ella diversas formas de entender lo humano y, aparentemente, una misma forma de hacer psicoterapia. Diversos autores de esa corriente aluden a filósofos como Heidegger; no obstante, en forma tangencial y, a veces, confundiendo su pensamiento con el de otras filosofías. Por el contrario, la autora se introduce en la filosofía de Heidegger, adentrándose, por ejemplo, en el análisis de la estructura fundamental a priori del Dasein, estar-en-el-mundo, viendo sus momentos constitutivos y mostrando su ontificación en el plano psicoterapéutico. Planteando con rigor las posturas que se quiere hacer dialogar --psicoterapéuticas, psiquiátricas, biológicas, filosóficas--, la tesis logra evidenciar los puntos de contacto entre ellas --así como los de discrepancia--, llegando a resultados promisorios respecto del proyecto teórico que se quiere realizar, a saber, fundamentar filosóficamente la psicoterapia conversacional en la ontología de Heidegger y en la metafísica de Ortega.
  18. Cover des Buches Vom Geist (ISBN: 9783518285954)
    Jacques Derrida

    Vom Geist

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Existenzphilosophie (ISBN: 9783476103031)
    Thomas Seibert

    Existenzphilosophie

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Philosophen wie wir (ISBN: 9783807710297)
  21. Cover des Buches At The Existentialist Café: Freedom, Being, and Apricot Cocktails (ISBN: 9780099554882)
  22. Cover des Buches Heidegger (ISBN: 9783926642462)
    Michael Inwood

    Heidegger

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nemesis
    Definitiv eine der besten Einführungen in die heideggersche Philosophie. Die Tatsache, dass Inwood Brite und das Buch zuerst auf Englisch erschienen ist zwingt ihn dazu den spröden und ungewohnten Sprachgebrauch von Heidegger zu erläutern um die Besonderheiten auch Nicht-Deutschsprachigen zu verständlichen. Davon profitiert auch noch die Übersetzung ins Deutsche, da direkt bei den grundlegenden Punkten Klarheit geschaffen wird, wo manche deutsche Einführung ein Wissen voraussetzt, dass man mit betreffendem Buch zu erwerben gedachte.
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