Bücher mit dem Tag "heidelberg"

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148 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

    (4.488)
    Aktuelle Rezension von: xoxo_love_books

    Sehr schön vereinfacht die einzelnen Theorien einiger Philosoph*innen:
    Ich erinnere mich spontan an die Ebenen mit den Kugeln, Spinoza als Erfinder der Kontaktlinsen, Kirkegaard, der irgendetwas über Angst schrieb oder sagte ein Drittel Lernt, ein Drittel arbeitet und verdient der Mensch Geld und ein drittel genießt er seinen Ruhestand, was nicht explizit im Buch erwähnt wurde. Allerdings erinnere ich mich auch an Marx Theorie zum historischen Materialsmus, die aufgegriffen wurde sowie etwas an Leninismus und auch Hegels Systhemtheorie wurde ganz kurz erläutert bzw eher etwas zu seiner Rechtsphilosophie. Ich glaube mich zu erinnern, dass auch ganz kurz etwas zur Nietzsche und etwas zu Ästhetik erwähnt wurde und ich erinnere mich an einen Zoomcall nach Athen zwischen dem Philosophieprof und Sofie. Ihr Mutter tut mir etwas leid, da ich mir Sofie sehr tiefgründig vorstelle und ich mir vorstellen kann, dass das auch mal sehr anstrengend sein kann. Allerdings kann man sich womöglich auch nicht dafür ändern und ich denke es ist gut die Welt im großen und ganzen zu hinterfragen.

    Spannend fande ich auch die Therorien zu Aristoteles und Platon, die am Anfang gleich mit erwähnt wurden. Ich habe mir dazu spontan auch gleich einmal Platons Politeia und Arstoteles nikomanische Ethik dazu geholt und Platon bereits auch angelesen. Philosophiegeschichtlich macht das Bauch auch Sinn, denn es ist Philosophiegeschichtlich chronologish aufgebaut, was ich sehr gut finde. 

    Ich bin mir immer nicht sicher, aber ich glaube ich habe dieses Buch bereits einmal als Kind gelesen, weshalb ich Sofie sehr gut nachvollziehen kann. Ich studiere ja Philosophie und nun ist mir das Buch erneut in die Hände gefallen. Vielleicht habe ich es auch nicht als Kind gelesen. Aber es kam mir so bekannt vor. Vielleicht auch, weil es ein Klassiker ist, aber das Bild mit den Glasperlen habe ich noch sehr prägnant in Erinnerung.
    Die Freund*innenschaft zu Beginn finde ich auch schön. Mir fehlen noch 20 Seiten, die ich lesen muss. Bis jetzt finde ich es schade, dass dahingehend zu dieser Beziehung gar nichts mehr erwähnt wurde. Das könnte also eventuell ein kleiner Kritikpunkt sein, dass diese Beziehung gar nicht mehr ausgearbeitet wurde, da es sich ja um einen Roman handelt, viellecht wird dahingehend ja noch etwas erwähnt, aber Interpreatationsspielraum ist ja auch ganz schön. 

    Ich glaube auch kurz etwas über Religionen und den Existentialimus gelesen zu haben. Ingesamt ist die darin beschriebene Philosophie doch eher europäisch zu verorten. Ansonsten sehr kindgerecht verfasst. Ich denke ich werde und hoffe ich kann es irgendwann nocheinmal lesen.

  2. Cover des Buches Splitterherz (ISBN: 9783839001424)
    Bettina Belitz

    Splitterherz

    (1.758)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Ich glaube das Buch war jetzt ca. 7 Jahre auf dem Sub und nun habe ich dem Buch eine Chance gegeben, jedoch war es leider nichts für mich...

    Ich bin nur bis zu 20% des Buches gekommen, die Protagonistin war mir zu kindlich und nervig, konnte mit ihr nichts anfangen. Leider kam dazu das irgendwie auch die Story nicht wirklich in Gang kam, klar ich war ja noch zu beginn aber die Bücher sind sehr dick und da sind 20% auch schon ne menge gelesener Seiten... 

    Ich mag Jugendbücher und die Protagonisten sind ja immer sehr jung, aber wenn im Buch nichts passiert  bis auf die Teenie-Drama-Sachen, wie Bsp. was sie nun anziehen soll etc. bin ich raus...

  3. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257073690)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

    (5.799)
    Aktuelle Rezension von: bookswithjacki

    So wie viele andere musste ich dieses Buch damals in der Schule lesen und bin bis heute sehr dankbar dafür. Der 15-jährige Protagonist verliebt sich in die 36-jährige Hanna. Sie gehen eine Beziehung ein, doch eines Tages verschwindet Hanna spurlos. Erst Jahre später treffen die beiden in einem Gerichtsprozess wieder aufeinander. Schlink arbeitet mit diesem Buch die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs auf und zeigt zugleich die Schwierigkeiten, ein gerechtes Urteil zutreffen. Der Protagonist befindet sich in einem moralischen Dilemma, was immer wieder philosophische Fragen aufwirft, so dass der Leser zum Nachdenken angeregt wird. Es geht immer wieder um die eigene Schuld und Verantwortung in Bezug auf den Nationalsozialismus. Wichtig zu erwähnen finde ich, dass Schlink die Beziehung der beiden NICHT als "Ideal" oder normal darstellt. Ich bin der Meinung, er gibt dem Lesern genug Möglichkeiten zu sehen, dass diese Beziehung nicht auf einer Augenhöhe stattfinden kann, auch wenn es manchmal so wirkt. Natürlich sind hier romanische Gefühle im Spiel, doch die Kritik, dass er diese Beziehung beschönigt etc. würde ich in jedem Fall abstreiten. Das Werk ist in jedem Fall lesenswert und lässt sich in zwei Tagen durchlesen, da der Schreibstil so simpel ist, aber dennoch einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Bis heute denke ich oft an dieses Buch.

  4. Cover des Buches Stay away from Gretchen (ISBN: 9783423220149)
    Susanne Abel

    Stay away from Gretchen

    (551)
    Aktuelle Rezension von: steffischultzzz

    Stay Away From Gretchen ist eine zutiefst bewegende Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Besonders der Wechsel zwischen den Kapiteln aus Gretchens Vergangenheit, in denen man sie beim Aufwachsen in der Nachkriegszeit begleitet, und der Gegenwart, in der ihr Sohn Tom versucht, ihre Lebensgeschichte zu rekonstruieren, ist eindrucksvoll gelungen. Es fühlt sich an wie ein Wettlauf gegen die Zeit, denn während Tom immer tiefer in Gretchens Vergangenheit eintaucht, verliert sie durch ihre fortschreitende Demenz zunehmend den Zugang zu ihren Erinnerungen.

    Neben der sehr persönlichen Mutter-Sohn-Geschichte vermittelt das Buch auch viel Wissen über ein düsteres Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte: das Schicksal der sogenannten „Brown Babies“, der Kinder schwarzer US-Soldaten und deutscher Frauen. Dieses Thema wird sehr behutsam, aber auch schonungslos ehrlich erzählt und hat mich emotional tief bewegt. Gerade weil Susanne Abel es schafft, eine enge Bindung zur Protagonistin aufzubauen, berührt einen ihr Schicksal umso mehr.

    Für mich ist dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight. Es hat nicht nur emotional Spuren hinterlassen, sondern auch mein Interesse an weiteren Romanen mit historischem Hintergrund geweckt, die persönliche Schicksale und Zeitgeschichte miteinander verknüpfen.


  5. Cover des Buches Die hellen Tage (ISBN: 9783596512737)
    Zsuzsa Bánk

    Die hellen Tage

    (324)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Graf

    Tolles Buch. Konnte gar nicht aufhören. Hat mich total fasziniert und in den Bann gezogen. Toll geschrieben, sprachlich hat es mich sehr angesprochen. Interessante Story, mal was anderes. Unterschiedliche Geschichten und Gefühle die doch miteinander verbunden sind. Möchte auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen.

  6. Cover des Buches Pakete an Frau Blech (ISBN: 9783421046451)
    Rolf Bauerdick

    Pakete an Frau Blech

    (20)
    Aktuelle Rezension von: schoensa
    Worum es geht

    Kaum haben Maik Kleine und seine ehemaligen Zirkus-Kollegen den ehemaligen Zirkusdirektor Alberto Bellmonti wie von ihm gewünscht mit Parade durch Berlin und Elefanten vorweg beerdigt, beginnen die schlechten Nachrichten: Bellmonti soll für die Stasi gearbeitet haben. Und irgendwie hängt auch alles mit Maiks Kindheit in der DDR zusammen, die tragisch 1978 endete, als seine Geschwister bei einem Brand ums Leben kamen.

    Wie es gefällt

    Zu Beginn ein Tragikroman, am Ende Klamauk - was hervorragend anfängt, wird immer chaotischer und vor allem unrealistischer. Wer damit leben kann, der bekommt eine abwechslungsreiche und vielseitige Geschichte, bei der man kaum etwas vorhersehen kann.

  7. Cover des Buches HERKUNFT (ISBN: 9783442719709)
    Saša Stanišić

    HERKUNFT

    (277)
    Aktuelle Rezension von: thesmallnoble

    Saša Stanišićs Herkunft ist ein beeindruckend vielschichtiger Roman, der mit seinem ungewöhnlichen erzählerischen Aufbau – zwischen Erinnerungsfragmenten und essayistischen Einschüben – fasziniert.

    Seine poetische Sprache trifft genau den Ton zwischen Nostalgie, Humor und melancholischer Tiefe . Besonders berührend sind die Passagen über die demenzkranke Großmutter, die Stanišićs innere Auseinandersetzung mit Heimat und Verlust symbolisieren . Die Mischung aus persönlichen Erlebnissen im Jugoslawienkrieg und dem Ankommen in Deutschland ist fesselnd, auch wenn manche Übergänge etwas sprunghaft wirken.

    Insgesamt ein kraftvoller, reflektierter Roman über Identität und Zugehörigkeit – verdient 4 von 5 Sternen.

  8. Cover des Buches Die Feuerschreiber (ISBN: 9783038480907)
    Claudia Schmid

    Die Feuerschreiber

    (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Wer hätte wohl gedacht, dass hinter feuchten Klostermauern so ein Geist heranwächst. Und er hat großen Mut, der fürchtet sich nicht vor den Mächtigen!“

    Die Begegnung des Philipp Melanchthon, seines Zeichens Magister, Professor, Sprachgelehrter, und großer Geist in kleinem, unscheinbarem Körper, mit dem Mönch aus Wittenberg hatte bedeutende Folgen für die Kirche. Die beiden Männer waren zwar in mancherlei Hinsicht unterschiedlich, hatten jedoch ein gemeinsames Ziel vor Augen. Ihrer beider Bestreben war es, das Evangelium Gottes durch genaues Studium zu erkunden und die Kirche und das Universitätsstudium zu erneuern. Sowohl Luther als auch Melanchthon waren dazu berufen, zu Reformatoren zu werden, sie gingen ihren Weg mit unerschütterlicher Überzeugung. Melanchthon bildete mit seiner ruhigen, besonnenen Art einen Gegenpol zum aufbrausenden, glühenden Geist Luthers mit seinem messerscharfen Verstand, seiner Fähigkeit zum Ordnen von Gedanken und seiner bemerkenswerten Redlichkeit im Ringen um Wahrhaftigkeit. Ihre Gottesfurcht, ihr tiefer Glaube und das Wissen um die Dringlichkeit der Erneuerung der Kirche einte sie ebenso wie der Drang, den Menschen Bildung und Wissen zu vermitteln und ihnen zu dienen.

    Durch ihre gründlichen Recherchen gestattet die Autorin im vorliegenden Buch tiefe Einblicke in die Zeit der Reformationsbewegung und den Ursprung der Erneuerung der Kirche. Claudia Schmid begeisterte mich mit einer prallen Fülle von historisch relevanten Fakten und ließ mich in Form von Dialogen zwischen den Protagonisten an deren Ansichten, Anliegen und Lehren teilhaftig werden. Zwar ist – und bleibt – das Kernthema dieses Buches die Reformation mit all ihren Hintergründen und Auswirkungen, die bittere Armut und das unermessliche Leid des einfachen Volkes und die Errungenschaften dieser Zeit werden jedoch ebenfalls beleuchtet.

    Der schöne, gewählte Sprachstil hat viel dazu beigetragen, das Lesen zu einem Vergnügen zu machen. Die Kombination von fundierten Informationen und der Erzählung in Form eines Romans fand ich ausgezeichnet umgesetzt. Historische Ereignisse wurden auf sehr lebendige, interessante, oft sogar fesselnde Weise vermittelt und ich hatte an vielen Passagen das Gefühl, tief ins Geschehen einzutauchen.

    Die Autorin konzentriert sich im vorliegenden Buch nicht allein auf ihre beiden Protagonisten Melanchthon und Luther. Sie gibt auch weiteren bekannten Figuren wie beispielsweise dem Ablassprediger Johannes Tetzel, dem Erzbischof Albrecht von Mainz, dem Hofmaler Lucas Cranach sowie dessen Freund Albrecht Dürer, Luthers Kontrahenten Johannes Eck, und vor allen Dingen den Ehefrauen der beiden Reformatoren ein Gesicht. Ich konnte mir die ruhige, gütige und mitfühlende Katharina Krapp mit ihrer zarten Statur ebenso bildhaft vorstellen wie die ehemalige Nonne Katharina von Bora, die dem Haushalt Luthers vorstand und ihren Mann in jeder Hinsicht eine großartige Unterstützung war. Dieses Buch weckte in mir das Verlangen, mich intensiver mit der Lebensgeschichte Luthers und seiner Beziehung zu Katharina von Bora zu beschäftigen. Die Person des Jörg Unbereit als Wegbegleiter Philipp Melanchthons empfand ich als sehr gutes Stilmittel, um dem Leser das Leben des Bauernstandes und die Entstehung der Wiedertäufer-Bewegung nahezubringen. Der geschickte, kräftige Hüne aus dem Odenwald begleitet Melanchthon nach Wittenberg, ihre Lebenswege kreuzen sich danach immer wieder.

    Nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der optischen Aufmachung empfand ich dieses Buch als wirklich gelungen. Der Titel „Feuerschreiber“ könnte eindrucksvoller nicht dargestellt sein wie auf dem Cover dieses historischen Romans: ein Tintenfass mit Feder und den in kalligraphischen Schriftzügen angeführten Namen der beiden Reformatoren befindet sich in der oberen Hälfte des Buches, während die untere Hälfte von einem roten, lodernden Feuer dominiert wird und Bewegung und Gefahr versinnbildlicht. Der in großen weißen Lettern angeführte Buchtitel in der Mitte wurde mit tiefroter Farbe hinterlegt – eine wahrlich anziehende, aussagekräftige und gelungene Gestaltung!

    FAZIT: Ich empfand die Lektüre dieses historischen Romans aus der Feder von Claudia Schmid als höchst informatives, interessantes und an manchen Stellen sogar fesselndes Lese-Abenteuer, das mir auf den Spuren der beiden großen Reformatoren ein tiefes Eintauchen in die Geschichte erlaubte. „Die Feuerschreiber“ war eine Lektüre, die ich uneingeschränkt weiter empfehle!
  9. Cover des Buches Die Apothekerin (ISBN: 9783257261332)
    Ingrid Noll

    Die Apothekerin

    (471)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Apothekerin von Ingrid Noll ist leicht zu lesen und hat mich anfangs direkt gepackt. Der Einstieg ist spannend, die Figuren sind ungewöhnlich und der schwarze Humor sorgt für eine besondere Atmosphäre. Besonders die Mischung aus Alltäglichem und Abgründigem macht das Buch reizvoll.

    Doch je näher das Ende rückte, desto verwirrter war ich. Die Auflösung blieb für mich unklar, manches wirkte plötzlich zu konstruiert oder offen. Das hat dem Buch nicht ganz gerecht werden können – nach dem starken Beginn hatte ich mir mehr erwartet.

    Insgesamt drei Sterne von mir: unterhaltsam und spannend – aber ein Schluss, der die Geschichte nicht stimmig abrundet.

  10. Cover des Buches Sophia oder Der Anfang aller Geschichten (ISBN: 9783423147996)
    Rafik Schami

    Sophia oder Der Anfang aller Geschichten

    (115)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Salman, in Syrien aufgewachsen und zur Schule gegangen, mochte die Korruption in seinem Heimatland nicht. Er zog es vor, in Europa zu studieren. Inzwischen lebt er Rom, wo er mit Stella eine Familie gegründet hat. Als Geschäftsmann kann er auf große Erfolge blicken. Lange hat er gewartet, um endlich seine Mutter Sophia und seinen Vater Jusuf zu besuchen. Schließlich wurde er einst als politischer Feind verfolgt. Das scheint nun „bereinigt“ zu sein. Niemand ahnte, welche Probleme auf Salman in der alten Heimat warteten.

    Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich in dem Buch zurecht zu finden. Der Autor springt in den Zeiten und in seinen Erzählungen hin und her. So konnte ich zwar die Eigenheiten der Syrer und ihre Lebensweise kennenlernen, doch der Zusammenhang der einzelnen (Liebes-)Geschichten erschloss sich mir erst relativ spät. Dann allerdings wollte ich unbedingt wissen, ob und wie es Salman gelingt, das Land wieder zu verlassen.
    Der Handlungsstrang ist auf Weihnachten 2009/2010 festgelegt, also gerade in die Zeit, als in Tunesien der arabische Frühling begann. 

    Rafik Schami lässt uns Leser tief eintauchen in diese Zeit, in der die Geheimdienste das Sagen hatten. 1946 wurde er in Damaskus geboren und lebt seit 1971 in Deutschland, wo er 1979 mit der Promotion sein Chemie-Studium abschloss. Inzwischen zählt er zu den bedeutendsten Schriftstellern in deutscher Sprache.

  11. Cover des Buches Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1) (ISBN: 9783548062150)
    Silke Ziegler

    Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)

    (128)
    Aktuelle Rezension von: Maren_Buck

    Ich hatte mir von diesem Buch nicht viel erwartet und bin wirklich überrascht worden. Es ist eines meiner besten Bücher der letzten Zeit.

    Amélie findet auch nach Jahren nicht über einen sehr schweren Schicksalsschlag ins Leben zurück. Daher entscheidet sie sich nach Collioure zu reisen, der Heimat ihres Vaters und der damit das Zuhause der väterlichen Familie.

    Als Kind hat sie bereits oft die Ferien dort verbracht und es hat ihr dort immer sehr gefallen. 

    Als sie dort eintrifft und in das Haus der Großmutter ziehen möchte, stellt sie fest, dass dieses an den Journalisten Benjamin vermietet ist. Dieser stimmt freundlicherweise zu, dass  Amélie die untere Etage beziehen darf. Die beiden kommen zu Beginn überhaupt nicht klar.
    Das Einzige was Amélie möchte, ist Ruhe und dabei stört sie ihr Mitbewohner.

    Um sich zu beschäftigen bringt sie die alte Baguetterie im Erdgeschoss  wieder auf Vordermann und beginnt selbst dort zu backen, wie sie es in Kindheitstagen geliebt hatte.

    Als sie ihre Großmutter im Pflegeheim besucht, vertraut diese ihr ihr Tagebuch an, welches ein Geheimnis enthalten soll, dass niemand bisher weiß. Nach und nach liest Amélie das Tagebuch und arbeitet am Ende sogar mit Benjamin daran, den letzten Wunsch ihrer Oma zu erfüllen.

    Dabei merkt sie, dass Benjamin doch kein so ein schlechter Mensch ist und findet ihn besser, als sie sich eingestehen will...


    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an.

    Es ist eines meiner Lieblingsbücher von diesem Jahr.


  12. Cover des Buches Schumanns Schatten (ISBN: 9783462037050)
    Peter Härtling

    Schumanns Schatten

    (7)
    Aktuelle Rezension von: UteSeiberth
    Peter Härtling gelingt es in seinem Roman ei n sehr einfühlsames Porträt des Romantikers Robert Schumann zu zeichnen.Besonders erschütternd finde ich die Zeiten in der Heilanstalt in Endenich bis zu seinem Tod.Bei ihm zeigt es sich, wie nahe Genie und Geisteskrankheit sein können.
  13. Cover des Buches Der Heidelberger Tunnel-Mord (ISBN: 9783939540656)
    Hubert Bär

    Der Heidelberger Tunnel-Mord

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Der frisch gebackene Privatdetektiv Carsten Mildner, mit seinem ersten Auftrag, der Observierung des Baudirektors Heise betraut, sieht mit an, wie dieser Tot in einem Straßencafe zusammenbricht. Zunächst von einem natürlichen Tod ausgehend zeigt sich bei den weiteren Recherchen, dass Heise zwischen den Fronten der Gegner eines Neckarufertunnels in Heidelberg stand, aber auch sonst so jede Menge Feinde hatte. Schließlich gerät auch dessen Frau in den Fokus und ein unnatürlicher Tod wird dank Mildners Fotos festgestellt. Als dann die Person, mit der Heise zuletzt gesehen wurde ebenfalls ermordet wird, scheint eine Parallele zu bestehen, die sich dann doch anders auflöst.

    Dem Autor gelingt mit diesem Buch weder eine klare Krimihandlung noch irgendetwas wie Spannung zu erzeugen. Die Handlung plätschert so dahin und verliert sich in Nebenhandlungen und seltsamen, abstrusen Beschreibungen, die mich als Leser ungläubig zurückließen. Auch die Auflösung ist des Mordes an Heise ist ziemlich konstruiert und wenig überzeugend. Hinzu kommt noch eine kaum gelungene Ausarbeitung der Hauptfiguren. Ein Regionalkrimi zum Nichtlesen, der aber meiner Meinung nach die Wertung von einem Stern, die ich sonst sehr selten vergebe, verdient hat.

  14. Cover des Buches Die heimliche Heilerin (ISBN: 9783548289359)
    Ellin Carsta

    Die heimliche Heilerin

    (92)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Historischer Roman

    Erwartung: Spannung und die vergangene Atmosphäre erleben.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Das Buch ist spannend und abwechslungsreich geschrieben. 

    Madlen war als Charakter gut gelungen. Ich mag ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft. Sie hatte es nicht leicht und hat ihr Glück verdient.

    Die Atmosphäre war ganz gut gelungen. Was mir hier wieder besonders aufgefallen ist - und was zu dieser Zeit ja auch oft war -ist der Zustand, dass sich die Meinung der Menschen sehr schnell ändern kann. Auch das Frauen nicht so viel Wert sind wie Männern wurde hier wieder deutlich

    Fazit: 4 Sterne von mir gibt es für das Buch.

  15. Cover des Buches Die Liebe des Gauklers (ISBN: 9783732562770)
    Thomas Ziebula

    Die Liebe des Gauklers

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Der Gaukler, von Thomas Ziebula


    Cover:

    Ich habe noch das alte HC mit der Gauklermaske. 


    Inhalt:

    Es beginnt 1622. Susanna und Hannes sind schon seit Kindertagen ineinander verliebt.

    Doch ihre Familien und der Krieg mit seinen Grausamkeiten treibt sie weit auseinander.

    Eine unglaublich elende Zeit beginnt, in der Susanna von dem Gaukler David mehr als einmal gerettet wird.

    Doch ihre Liebe gehört nun einmal Hannes.


    Meine Meinung:

    Ein sehr opulent erzählter historischer Roman der mit sehr viel Hintergrundwissen, historischen Daten, Namen und Kriegsschauplätzen aufwartet und mir oft zu viel Kriegsgeschrei beinhaltet. Und im Grunde genommen hat es sich ja immer wieder im Kreis gedreht. Keiner hat mehr irgendwie für sein Überzeugung gekämpft, es ging nur noch darum, wer bezahlt und wo kann ich am ehesten überleben.

    Klar geht es hier um den großen Krieg im 17. Jahrhundert, aber für mich wäre ein bisschen weniger hier MEHR gewesen.


    Die zweite große Erzähllinie ist das das Leben von Susanna, hier geht es wie in einer wilden Achterbahn unglaublich oft auf und ab.

    Dabei wird dann das Leben der fahrenden Schauspieler zu damaligen Zeit sehr genau und ins Detail gehend beschrieben.


    Autor:

    Thomas Ziebula stammt aus einem sorbischen Dorf an der Oder. Seine Jugend verbringt er in Karlsruhe, wo er zur Zeit wieder lebt


    Mein Fazit:

    Für mich zu viel und zu ausführliche Kriegsbeschreibungen, die sich im Grund immer wieder im Kreis gedreht haben. 

    Deshalb von mir  3 Sterne .



  16. Cover des Buches Der Krähenturm (ISBN: 9783442476794)
    Kerstin Pflieger

    Der Krähenturm

    (50)
    Aktuelle Rezension von: KayvanTee
    Karlsruhe 1771, der junge Gelehrte Icherios Ceihn nimmt einen neuen Auftrag des Ordens der Rosenkreuzer an. Freyberg der Leiter dieses Ordens, schickt Icherio nach Heidelberg. Neben des Studiums der Medizin, das ihm dort zur Verfügung steht, soll er das dort ansässige Magistratum und dessen Oberhaupt im Auge behalten, in dem er auch kurzerhand einquartiert wird. Denn Freyberg vermutet dass dort nicht alles so normal verläuft. Als in Heidelberg Morde geschehen und Icherio das Tagebuch seines ermordeten Freundes Vallentin in die Hände fällt, ahnt er noch nicht dass er einer Verschwörung auf der Spur ist und Vallentin´s Mörder.

    Ein wirklich toller zweiter Band dieser Reihe. Wieder derselbe tolle, lebhafte und bildliche Schreibstil, wie auch schon im ersten Band. Auch die Cover Gestaltung mit dem Scherenschnitt ist wieder sehr schön. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist das wir auf alte Bekannte aus dem ersten Teil treffen. Es kommen auch tolle neue Charaktere und Wesen vor, die durch ihre eigene Art zur Geschichte beitragen. Leider hat mir zum Schluss hin eine Scene nicht so gefallen und ich war darüber echt wütend. Auch hat der zweite Band nicht an den ersten, im Allgemeinen betrachtet, ran gereicht. Und deswegen nur 4 von 5 Sternen bekommen. Trotzdem mag ich die Geschichte rund um Icherio Ceihn und seiner Ratte Maleficium, die natürlich auch in diesem Teil nicht fehlte, sehr gerne und hoffe sehr das ein dritter Band erscheint. Denn es sind noch sehr viele Fragen und Probleme offen.



    Fazit:

    Eine tolle Geschichte um Mörder zu finden einer Verschwörung auf der Spur sein, einer Hexenjagd zu folgen und mit tollen Charakteren neue Gefahren zu bestehen.
  17. Cover des Buches Der Menschen Hörigkeit (ISBN: 9783257242072)
    W. Somerset Maugham

    Der Menschen Hörigkeit

    (41)
    Aktuelle Rezension von: firlefanz
    Wir begleiten den Waisenjungen Philip Carey, entstellt durch einen Klumpfuß, von frühester Kindheit bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr und hat ganz oft das Gefühl, man müsste ihm eine runterhauen, dem armen Kerl... Ja, es macht wirklich aggressiv. Phasenweise kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und möchte ihn anschreien, diesen jungen Carey, der so lebenshungrig (?) durch die Welt stolpert. Er fällt nämlich auf eine Frau herein. Sie ist weder besonders hübsch noch reich, sondern eine einfache Kellnerin, aber er betet sie an. Natürlich behandelt sie ihn wie Dreck und bringt ihn an den Rand der Verzweiflung, aber als er sie dann nach einer Trennung wiedertrifft, geht das ganze wieder von vorne los. Herrje. Und dann, als man doch wirklich meinen könnte, er hätte es jetzt langsam mal begriffen, da passiert es dann zum dritten Mal. Ja, Philip macht wirklich allerhand durch, bevor er im allerletzten Kapitel endlich sein Glück macht. Der Leser ist so erleichtert, schließlich bangte, hoffte und litt er über 600 Seiten mit ihm, dass es nach all den Katastrophen doch noch ein gutes Ende gibt. Maugham ist ein außergewöhnlicher Schriftsteller, schafft eine dichte Atmosphäre und kommt irgendwie ganz nah an einen heran. Ich hab mich davon noch nicht ganz erholt...
  18. Cover des Buches Hannah Arendt (ISBN: 9783458358725)
    Alois Prinz

    Hannah Arendt

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    "Ihr »Ton« sei ihre Person, hat Hannah Arendt einmal ihren Kritikern entgegengehalten, und damit gemeint dass man ihre Bücher und ihre »Philosophie« nicht trennen kann von ihrer persönlichen Haltung, ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit und ihrer Einstellung zu Politik, Freundschaft und Liebe." (aus der Nachbemerkung des Autors zur Neuausgabe)

    Laut Alois Prinz kann man Hannah Arendt nur verstehen wenn man ihre Beziehungen zu anderen Menschen, die historischen Hintergründe, ihre Erlebnisse und ihre Persönlichkeit kennt. Eben dies alles versucht er in seiner Biographie zu verbinden. Da gibt es viel zu erzählen, denn Hannah Arendt hat einen wechselvollen Lebensweg und ihre Denkweise bleibt vielen ihrer ZeitgenossInnen unverständlich. 

    Prinz zeichnet das Bild einer scharfsinnigen Denkerin, die gern streitet, keine Kompromisse und falsche Höflichkeit zulässt und damit oft aneckt. Zentral sind für Sie die Diskussionen mit Anderen. Berühmt ist ihre Beziehung zu Heidegger mit dessen Philosophie und politischer Einstellung sie ihr Leben lang hadert, aber sie pflegte auch enge Freundschaften u.a. zu Karl Jaspers, Walter Benjamin und Mary McCarthey.

    Das Ganze ist informativ und gut lesbar aufbereitet. Arendts Werke werden eher in den Kontext gesetzt, als das tiefgehend ihr Inhalt beschrieben wird.

    Eine Biographie, die sich gut eignet, um sich einen Überblick zu verschaffen und Arendts Werke biographisch und historisch einzuordnen und deren Rezeption zu verstehen. Ein guter Einstieg in Arendts Denkweise.

  19. Cover des Buches Mein deutsches Dschungelbuch (ISBN: 9783442459452)
    Wladimir Kaminer

    Mein deutsches Dschungelbuch

    (114)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte.
  20. Cover des Buches Faserland (ISBN: 9783462301465)
    Christian Kracht

    Faserland

    (396)
    Aktuelle Rezension von: Sophia-liest

    Der namenlose Ich-Erzähler reist durch Deutschland bis in die Schweiz, ohne Ziel oder Plan. Auf jeder seiner Stationen begegnet er alten Bekannten, es hält ihn jedoch nie lange an einem Ort. Zwischen Alkohol, Drogen und Parties lässt er seine Gedanken laufen. Er weiß nicht, was er vom Leben möchte, vielleicht Veränderung, Hauptsache raus aus den traditionellen, gesellschaftlichen Zwängen und Normen.

    Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, die es als Lehrerin mit ihrer Oberstufenklasse gelesen hatte. Ich kann dem Buch jedoch nichts abgewinnen und bin froh, dass ich es nicht zu meiner Abiturzeit lesen musste. 

    Die Geschichte an sich hört sich erstmal spannend an, ich habe jedoch selten ein Buch mit einem so unsympathischen Erzähler gelesen. Es ist mir nicht wichtig, dass die Protagonisten allesamt sympathisch sind, das ist auch meist nicht möglich, aber hier hat es die Handlung massiv gestört. Die Handlung ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die der Erzähler oft unter Alkohol- und Drogeneinfluss erlebt. Zu Beginn trifft er auf Sylt eine alte Bekannte, bereits hier zeigt sich die ich-bezogene und arrogante Art des Erzählers. Er unterhält sich nur ungern mit ihr, nimmt jedoch die Einladung zu Drinks und Champagner gerne an. Lieber denkt er von oben herab über die Personen nach, denen er begegnet. Er betrachtet die Menschen eher als lose Bekanntschaften. Wahrscheinlich aus wohlhabendem Elternhaus stammend, scheint er auch keinem Beruf nachzugehen, denn er kann durch Deutschland reisen, wie er gerade Zeit und Lust hat.

    Auf knapp 200 Seiten wird viel erzählt, aber irgendwie doch nichts, weil alles inhaltslos wirkt. Hätte das Buch mehr Seiten gehabt, hätte ich es abgebrochen, weil mir einfach die Handlung gefehlt hat. Vielleicht bietet das Buch als Schullektüre mehr Interpretationspotenzial, aber für mich war es leider gar nichts und ich kann es nicht weiterempfehlen.

  21. Cover des Buches Selbs Justiz (ISBN: 9783257600513)
    Bernhard Schlink

    Selbs Justiz

    (108)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Selb ist 68 und Privatdetektiv. Das Geschäft läuft zufriedenstellend, zum endgültigen Ruhestand reicht es nicht. Da beauftragt ihn sein ehemaliger Schwager und Manager eines großen Energiekonzerns einen Hacker zu finden, der seinen, nicht folgenlosen, Schabernack mit dem Unternehmen treibt. Doch der Auftrag treibt ihn in eine Falle - er war eifriger Staatsanwalt im "Dritten Reich", hat wie jeder Schuld auf sich geladen, ist sich dessen aber bewusster als Viele. Aus dem Ermittler wird ein ungewolltes Werkzeug. Aus der Vergangenheit wird eine Gegenwartsschuld, in der es um zwei Morde geht. Erneut muss er sich entscheiden, wie er handeln will und findet eine ganz eigene Lösung.

    Natürlich ist dieser Krimi mittlerweile schon einige Jahre alt. Veröffentlicht 1987 ist das Zeitalter von Handy, moderner Computertechnik und Internet noch nicht wirklich angebrochen und auch der Protagonist mit Nazi-Vergangenheit war damals ein eher häufigeres Thema, aber dem Autor gelingt es, ohne zu viel Klischees und ohne große Übertreibungen einen realistischen Fall und vor Allem sehr realitätsnah Charaktere zu erschaffen. Vergangenheit und Gegenwart entwirren sich nur ganz langsam ohne dabei langweilig zu werden. Viele kleine Anspielungen des Autors sind gut durchdacht und genauso gut platziert. 

    Mein Fazit: Ein etwas anderer Krimi, der zu fesseln vermag und den Leser in seinen Bann zieht. Die eigenwillige Lösung des Falles ist trotzdem stimmig. Wer unblutige Krimis mit besonderem Flair mag, wer sich auf diesen ungewohnten Ermittle einlässt, wird hier nicht enttäuscht werden.

  22. Cover des Buches Die linke Hand des Bösen (ISBN: 9783492313971)
    Wolfgang Burger

    Die linke Hand des Bösen

    (21)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein überaus korrekter Kollege erscheint nicht zur Arbeit, geht nicht ans Telefon.... obwohl kaum jemand, um nicht zu sagen keiner, hat privaten Kontakt zu ihm. Als man schließlich nachsieht, findet man diesen Kollegen übelst und brutal zu Tode gequält in seiner Wohnung.

    Viele Möglichkeiten einer Lösung wereden abgeklopft und schließlich erhärtet sich eine Spur als erfolgversprechend.

    Ein sehr spannender Krimi um die Heidelberger Mordkommission, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

    Auch das persönliche Umfeld von Alexander Gerlach wird weiter beschrieben.

    Der flüssige Schreibstil und die bekannten Personen machen das Buch sehr lesenswert!

    Absolute Leseempfehlung für alle, die einen guten Regionalkrimi zu schätzen wissen!

  23. Cover des Buches Die falsche Frau (ISBN: 9783492272582)
    Wolfgang Burger

    Die falsche Frau

    (50)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen mochte!

    Ein riesengroßer Aufwand wird betrieben, um den amerikanischen Staatsgast sicher durch Heidelberg zu geleiten. Das ist nicht einfach, mehrere Demonstrationen, die nicht immer gewaltfrei abgehen, gibt e aus diesem Grunde!

    Auch Gerlachs Töchter fangen an mit ihrem Vater zu diskutieren, wie dieser Staatsgast einzuschätzen sei! 

    Mehr möchte ich nicht schreiben, denn ich möchte keinem die Spannung verderben!

    Viel Spaß beim Lesen!

  24. Cover des Buches Ehrenwort (ISBN: 9783257240955)
    Ingrid Noll

    Ehrenwort

    (113)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Pecunia non olet‘ (Seite 6)

    Max kümmert sich nach Oma Ilses Tod um Opa Willy, der ihm dafür immer wieder Geld zusteckt. Geld, das Max dringend braucht, so dass er sich bald auch eigenhändig am Tresor des Opas bedient, denn ein gewisser Falko erpresst ihn schon seit einer halben Ewigkeit und verlangt monatlich eine bestimmte Summe von Max.

    Als der Opa nach einem Sturz operiert werden muss und ein Lungenödem entwickelt, nimmt ihn Max kurzerhand bei sich auf. Max’ Eltern, in deren Haus Max lebt, sind allerdings wenig begeistert und gar nicht gut auf ihren (Schwieger-) Vater zu sprechen.

    Eigentlich liegt der Opa im Sterben, aber er berappelt sich wieder, so dass sein Sohn Harald überlegt, etwas nachzuhelfen und so den ungebetenen Gast (endgültig) los zu werden.

    Ingrid Noll zu lesen ist für mich immer eine kleine Reise in meine alte Heimat, gibt mir ein wohliges Gefühl, macht mir ein wenig Heimweh, erzeugt Sehnsucht und lässt Erinnerungen an meine Zeit im Rhein-Neckar-Kreis aufkommen.

    Wie immer bei Noll ist auch ‚Ehrenwort‘ ein bitterböses Buch, ist unterhaltsam und perfekte Unterhaltung.

    Mir hat diese Geschichte um das Mehrgenerationenhaus sehr gut gefallen, und ich freue mich schon auf das nächste Buch von Noll.

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