Bücher mit dem Tag "heiler"
186 Bücher
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.365)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.937)Aktuelle Rezension von: Simy96Schrift super klein für die vielen Seiten. Zwischendurch hatte ich eine kleine Flaute, habe mich jedoch zusammen gerissen, da die Erzählung an sich wirklich sehr spannend ist! An den Schreibstil von J.K. Rowling habe ich mich mittlerweile nach 5 Bände gewöhnt.
Zur Geschichte an sich.. ich habe mir die Filme zik Mal angeschaut und wollte nun endlich mal die Bücher lesen. Bei jedem Buch bis jetzt erzähle ich meinem Mann von den Differenzen oder den fehlenden Szenen von Film zu Buch. Die Bücher MUSS man gelesen haben! Die Gefühle die im Film vielleicht nicht so rüberkommen, kommen auf Papier um so mehr zur Geltung. Ich finde J.K. Rowling hat wirklich sehr sehr gute Arbeit geleistet, was die Beschreibung der Gefühle angeht. Ich spüre die Gefühle wirklich raus.
Die Wut die ich beim lesen in mir gespürt hatte und das alles nur wegen Dolores Umbridge oder als ich an der Szene von Sirius Tod angelangt bin, da konnte ich nicht anders wie Weinen! Da hat mir jedoch etwas gefehlt eine kleines Winziges Wort welches Sirius zu Harry sagte, dass viel ausmacht.. “gut gemacht, James!” stand im Buch leider nicht so drin..Fazit: wie erwähnt muss man die Bücher einfach gelesen haben um Harry Potter wirklich bis ins tiefste zu verstehen, da wirklich viele Szenen (verständlich aufgrund der Länge) im Film fehlen, die ich aber wirklich gerne verfilmt gesehen hätte. Ich habe das Buch geliebt aufgrund der vielen Details, daher wirklich immer sehr zu empfehlen!
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(2.012)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksEine normale Rezension ist für mich schwer, weil ich schon so viel aus der Serie weiß. Aber das Besondere an Eis und Feuer ist für mich definitiv die riesige High-Fantasy-Welt. Man taucht richtig tief in die Geschichte ein, und das war mir schon in Band 1 aufgefallen. Es wird super fortgesetzt, und vor allem die Charaktere sind unglaublich vielschichtig – auch wenn ich natürlich schon weiß, was noch passiert.
Was ich an dem Buch besonders schätze, ist, dass es mit mehreren Perspektiven arbeitet. Du verfolgst die Storylines verschiedener Protagonisten, die unterschiedlich spannend sind. Manche Kapitel sind voller Action, während andere eher vorbereitend sind, aber trotzdem packend. Die Struktur der Kapitel ist super, weil du wirklich viel Zeit mit einem Charakter verbringst, bevor du zur nächsten Perspektive wechselst.
Natürlich gibt es auch Stellen, die sich ein bisschen ziehen, vor allem bei den eher erzählerischen Abschnitten. Aber für mich persönlich war das kein Problem. Die Charaktere sind wirklich das Herzstück dieses Buches. Einige schließt du sofort ins Herz, bei anderen bist du unsicher, und manche nerven dich einfach mit ihrem kindlichen Verhalten. Aber genau das macht die Geschichte so lebendig.
Was die Handlung angeht, muss ich gestehen, dass ich vieles schon aus der Serie kannte, sodass einige Plot-Twists mich nicht so gepackt haben. Für mich war es eher eine nostalgische Erinnerung, die ich in einer anderen Form erlebte.
🔹 Fazit
Für alle, die auf High-Fantasy mit einer komplexen Welt und tiefgründigen Charakteren stehen, ist die Reihe definitiv eine Empfehlung. Wer die Serie schon kennt, wird viele Parallelen entdecken. Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, die Geschichte auf eine andere Weise zu erleben.
- Monika Detering
Wer liebt, stirbt zweimal
(79)Aktuelle Rezension von: philomenalovesbooksEin Haus, ein Brand, ein totes und ein schwer verletztes junges Mädchen.
Die Handlung des Buches hört sich durch aus sehr spannend an.
Leider konnte mich dieser Krimi nicht wirklich überzeugen.
Im ganzen Buch ist leider nie wirklich Spannung entstanden.
Sämtliche Protagonisten waren mir unsympathisch.
Die ganze Zeit über wurde unter den Ermittlern nur gestritten und es herrschte ständig schlechte Laune.
Die Ermittlungsarbeiten waren für mich nicht wirklich sehr professionell.
Unterm Strich, ein Krimi der definitiv mehr Potential hätte.
Nett für zwischendurch. - Trudi Canavan
Die Rebellin
(2.874)Aktuelle Rezension von: ArasSpannend und Fesselnd!
Die Rebellin ist der erste Teil einer Fantasy Trilogie, der mich in allen Bereichen begeistern konnte und gleich zu einem Highlight wurde.
Die Geschichte ist unfassbar Spannend und man findet sich als Leser durch viele Details nach und nach in einer anderen Welt wieder. Die Handlung fesselte mich ab der ersten Seite. Ich mag diese Form der Magie sehr, bei der nicht mit einem Zauberstab agiert und ein Spruch aufgesagt werden muss (Wie zb in Harry Potter)
Die Magie in Soneas Welt erscheint viel intuitiver zu sein.
Eine grosse Empfehlung an alle Fantasy Liebhaber!
- Noah Gordon
Der Medicus
(2.254)Aktuelle Rezension von: ReadingWitchRezension "Der Medicus"
Das kaum Vorstellbare war geschähen. Ich war für mehrere Tage unterwegs und hatte kein Buch dabei...Wie das passieren konnte ist für mich ein Rätsel, denn ohne einen Roman in der Tasche verlasse ich nie das Haus. Aber ich hatte Glück im Unglück. Das Ziel meiner Reise war mein Elternhaus und dort gibt es zum Glück eine umfangreiche Bibliothek. Meine Wahl fiel auf den Roman "Der Medicus" von Noah Gordon.
Der im Jahre 1987 in Deutschland erschienene Roman wurde sehr schnell zum Bestseller und gilt mittlerweile als klassische Literatur. Im Jahr 1999 wurde das Buch auf der Madrider Buchmesse zu einem der zehn beliebtesten Bücher aller Zeiten gekürt.
Die Geschichte spielt zu Beginn des Buches im 11. Jahrhundert in London. Der damals neunjährige Robert Cole (Rob) wird, nach dem seine Eltern sterben, bei einem Baderchirurgen als Lehrling aufgenommen. Der Junge ist ein eifriger Schüler mit einer Begabung dafür, das körperliche Wohl der Patienten zu erspüren. In der Heilkunst spürt er seine Berufung und begibt sich als junger Erwachsener, nach dem Tod des Baders auf die Suche nach einem Lehrmeister, der ihm hilft eine Ausbildung zum Arzt abzuschließen. Er lernt einen jüdischen Medicus namens Benjamin Merlin kennen, doch dieser weigerte sich ihn zu unterrichten, weil die Kirche dies nicht zulassen würde. Jedoch erzählt Merlin Rob von einer Schule für Medizin im persischen Esfahan. Dort unterrichtet ein großartiger Heiler namens Ibn Sina. Doch für Christen ist diese Schule nicht zugänglich und so kommt es, dass sich Rob auf seiner Reise dorthin als Jude ausgibt. Unterwegs lernt er den Schotten James Cullen und dessen Tochter Mary, die später seine Frau wird, kennen. Die Aufnahme als Student an der medizinischen Schule gestaltet sich nicht so einfach, doch Rob überwindet die Schwierigkeiten und wird Arzt. Er stellt sogar eigene Forschungen an und erweitert seine Kenntnisse, in dem er sich unter anderem den "Gesetzen Gottes" widersetzt und unerlaubt Leichen seziert.
Bei diesem Roman handelt es sich um eine Lebensgeschichte zu einer Zeit, in der das Leben und Denken in Europa im Vergleich zum mittelalterlichen Persien ausgesprochen rückständig war. Leider wird das im Buch nicht wirklich deutlich rübergebracht. Der Protagonist wundert sich zwar über die Errungenschaften der persischen Kultur, aber die Fortschrittlichkeit wird etwas unter den Teppich gekehrt.
Die Zusammenfassung der Handlung hört sich durchaus vielversprechend an, doch Gordon vermied es geschickt in den passenden Momenten Spannung aufzubauen und einen Spannungsbogen über mehrere Seiten zu halten. Beim Lesen hatte ich oft den Eindruck, dass der Autor versucht allen kritischen Szenen, die Nervenkitzel hervorrufen könnten, auszuweichen. Rob geriet selten in Schwierigkeiten, und wenn doch, dann kam die Rettung nicht in letzter Sekunde, sondern zum gefühlt abgesprochenen Zeitpunkt. Die Handlung plätschert so dahin von einem unwichtigen Ereignis zum nächsten. Personen kommen dazu und sterben, das Leben geht weiter, fesselnde Überraschungen und Wendungen bleiben aus.
In einigen Kritiken wurde berichtet, dass der geschichtliche Hintergrund dieses Buches mit der Realität wenig gemein hat. Mich persönlich würde das nicht stören, da meine Kenntnisse vom Leben im frühen Mittelalter überschaubar sind. Was mich allerdings störte war, dass die Entwicklung des Jungen Rob aus meiner Sicht sehr unrealistisch erscheint. Er stammt aus sehr einfachen Verhältnissen, kann aber lesen und schreiben. Im Laufe der Erzählung lernt er mühelos mehrere Sprachen und auf seiner langen Reise durch ganz Europa nach Persien wird er weder überfallen noch geht ihm das Geld aus. In der heutigen Zeit wird überall vor Taschendieben gewarnt, aber im düsteren Mittelalter war das kein Problem.
Nicht nur der Handlung fehlt es an Glaubwürdigkeit, auch dem Hauptcharakter Rob Cole mangelt es an Authentizität. Ohne jegliche Facetten ist Rob einfach immer gut. Er trifft die richtigen Entscheidungen und hat makellose moralische Vorstellungen. Da ist absolut keine Reibung in dieser Person. Er hat keine Kanten und auch keinen Tiefgang. Der Schreibstil ist einfach und doch sehr detailliert. Bis auf die Spannung wird nichts der Phantasie überlassen.
Insgesamt gibt es von mir keine Leseempfehlung für diesen Roman. Die Geschichte und die Charaktere sind farblos und eindimensional. Beschreibungen der Szenen sind oberflächlich und austauschbar. Zu keiner Zeit fühlte ich mich versetzt ins Mittelalter. Warum dieses Buch zur klassischen Literatur gezählt wird und zu den beliebtesten Werken seiner Zeit gehört, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es ist ein Buch mit viel Text und wenig Inhalt.
https://www.readingwitch.com/post/der-medicus
- Peter V. Brett
Das Lied der Dunkelheit
(1.218)Aktuelle Rezension von: Selenia_NightDie Geschichte beginnt mit dem 11jährigen Bauerssohn Arlen. Durch ihn lernt man die mittelalterliche Welt kennen, in der die Menschen in der Dunkelheit von Dämonen angegriffen werden, die aus dem Boden steigen. Arlens Leben soll sich ändern, als seine Mutter Silvy bei einem Dämonenangriff schwer verletzt wird. Er versucht sie zu retten, während sein Vater sich ängstlich im Haus versteckt. Schließlich stirbt Silvy an den Folgen der Verletzung. Doch sein Vater scheint bereits eine neue Ehefrau im Blick zu haben. Arlen macht seinem Vater wegen all dem Vorwürfe und es kommt zum Streit. Arlen rennt weg, ist plötzlich ganz allein und muss sich gegen die Dämonen behaupten. Doch der Kurier Ragen wird Arlen helfen und ihm zu einem ganz neuen Leben verhelfen. Leesha ist 12 und will von zu Hause weg. Eigentlich wollte sie zu ihrem Versprochenen Gared, doch als dieser Lügen über sie verbreitet, flieht Leesha. Zu der Kräutersammlerin Bruna. Diese nimmt sie in die Lehre und wird Leeshas künftiges Leben prägen. Rojer ist erst drei, als seine Mutter bei einem Dämonenangriff stirbt. Jongleur Arrick kümmert sich fortan um ihn und bildet ihn aus. Eines Tages werden sich die drei begegnen, doch der Weg dahin wird voller Gefahren und Schwierigkeiten sein.
Das Taschenbuch-Cover ist hellbeige. Unten ist eine verwaschene Landschaft zu sehen, sowie der Schatten eines Wanderers mit Umhang und Stab. Das Bild ist etwas nichts sagend, auch wenn der Schatten als Arlen interpretiert werden kann. Umso mehr sticht der Titel hervor. Er ist mittig mit verschnörkelter Schrift in glänzend beschichtetem Schwarz gedruckt. Umrahmt wird er von einem ovalen Ornament mit unregelmäßigen Schnörkeln in hellem graubraun. Obendrüber steht der Autor in rotbrauner Schrift. Im Inneren der Klappbroschur findet man eine farbige Karte von Thesa, sowie vorn eine Art zweiten Klappentext und hinten einige Informationen zum Autor.
Das Buch beginnt mit einem ausführlichen Inhaltsverzeichnis. Es ist in Teile gegliedert. Jeder Teil wird durch eine eigene rechte Seite markiert, deren Rückseite und gegebenenfalls die vorherige linke frei bleiben. Auf der Seite sind je ein unterschiedliches graues Zeichen – eine Rune zur Dämonenabwehr -die römische Ziffer des Teils, der Titel und eine Jahresangabe zu finden. Die Titel sind Ortsnamen, die den Hauptspielort des Teils darstellen. Die Teile sind in vorlaufende Kapitel gegliedert. Diese sind je durch eine große mittige Zahl, einen Titel und einer Jahreszahl markiert. Sämtliche Titel sind in einer fetteren, runderen Schriftart gedruckt, wodurch sie älter wie aus einem geschichtlichen Buch wirken. Die Jahreszahlen sind dünner und kursiv, weshalb sie unscheinbarer sind und nicht vom Titel die Aufmerksamkeit wegziehen. Zusätzlich gibt es noch eine Gliederung in Abschnitte, welche durch das Runenzeichen vom jeweiligen Teil gekennzeichnet sind. Hinten im Buch findet sich der Hinweis auf dem zweiten Band und eine Danksagung.
Der Schreibstil ist spannend und flüssig. Der Erzähler ist personal und wechselt zwischen den Hauptcharakteren Arlen, Leesha und Rojer. Alles ist detailliert beschrieben, wodurch es dem Leser leicht fällt, es sich vorzustellen und mitzufiebern. Der Schreibstil ist gut verständlich und auch die Schriftart etc. tragen zu einem schnellen Lesefluss bei.
Ich kaufte dieses Buch aufgrund des Titels und der Titelaufmachung. Ich hatte nicht damit gerechnet, was da auf mich zu kommen würde und erst recht nicht, wie sehr es mir gefallen würde. Das Buch ist in sämtlichen Bereichen so komplex, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Die sehr ausführliche Gliederung erschlägt erstmal. Andererseits bietet sie die Möglichkeit, beim Lesen wichtige Pausen einzulegen und sich zu orientieren, auch wenn ich persönliche Kapitel, Teile etc eher ignoriert habe. Gut finde ich allerdings die fortlaufende Nummerierung der Kapitel. Der ständige Wechsel zwischen den drei Hauptfiguren ist schwierig. Es entstehen dadurch Zeitsprünge nach vorn und zurück, welche nur durch die Jahresangaben erkennbar ist. Leichter wäre es zum Beispiel, wenn auch der entsprechende Name zu Beginn des Kapitels erwähnt würde. Gleichzeitig spielen die unterschiedlichen Jahreszahlen aber kaum eine Rolle, da die drei Lebensgeschichten getrennt voneinander stattfinden. Dieser Wechsel zwischen drei Figuren, die scheinbar nichts miteinander zutun haben, verwirrt zuerst sehr. Es dauert wirklich lange, bis man als Leser richtig klarkommt. Andererseits sorgen die unterschiedlichen Erzählsichten für Abwechslung, ermöglichen das Verfolgen verschiedener Geschehen und umfassen eine Entwicklung über 15Jahre. Obwohl bei Arlen, Leesha und Rojer jeweils ihre Kindheit und Jugend beschrieben werden, ist dies eher ein Buch für Erwachsene. Es gibt wirklich brutale und auch sexuelle Szenen, an die ich mich aber recht schnell gewöhnt habe. Irgendwie passte zum Schluss einfach alles zusammen und ich kann mir nichts anders vorstellen. Ja, die Geschichte ist kompliziert und grausam. Die Charaktere sind nicht direkt sympathisch. Aber das Buch ist gelungen. Der Schreibstil ist detailliert, flüssig und spannend und zieht den Leser in seinen Bann. Die Figuren sind authentisch und man lernt sie über einen solch langen Zeitraum kennen, verfolgt ihre Entwicklung, dass sie zu guten Bekannten werden. Dieses Buch ist der Beginn einer ganz großen, wunderbaren Fantasy-Reihe, die ich nur empfehlen kann.
- Bernhard Hennen
Die Elfen
(1.044)Aktuelle Rezension von: Dani23Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger
- Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(919)Aktuelle Rezension von: EXLIBRISUnverständlich bis zur letzten Seite bleibt, warum das Buch auf dem Klappendeckel von Personen wie Hillary Clinton, Meg Ryan etc. gelobt wird.
Denn dieses Buch ist in keiner Weise lesenswert:
Das Schreiben des Buches mag zwar für die Autorin zur Verarbeitung Ihrer Lebenskrise hilfreich gewesen sein, für den Leser ist die Lektüre wertlos.
Es wäre besser gewesen, wenn der Buchinhalt ein persönliches Tagebuch geblieben wäre.Der 1.Teil, der in Italien spielt, ist zwar an wenigen Stellen amüsant, aber viele Textstellen wirken wie ein Auszug aus einem Italienreiseführer oder Sprachlehrbuch.
Der 2.Teil, in Indien angesiedelt, gibt in keiner Weise die Atmosphäre, wie sie beispielsweise in einem indischen Tempel vorherrscht, wieder. Wenn man das selbst einmal erlebt hat, kann man ermessen, wie wenig die Autorin daraus gemacht hat. Generell werden die Gefühle der Autorin an manchen Stellen auf sehr niederem, sprachlichen Niveau dargestellt und wirken geradezu lächerlich wie manche Texte zu Gott (z.B. „Gott war im Oberschenkel…“).
Im 3.Teil, mit viel Überwindung beim Lesen angelangt, wirkt das Buch etwas frischer. Aber die Seiten werden mit Schilderungen über Menschen gefüllt, die- bis auf einige Ausnahmen- sehr banal und verzichtbar wirken.
Abgesehen vom wenig ansprechenden Inhalt des Buches ist der Schreibstil der Autorin holprig, ohne Fluss und sehr derb. Es war eines der schlechtesten, wenn nicht das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe.
Wer sich hier Hilfe in einer Lebenskrise erwartet, wird enttäuscht werden. Wer ein unterhaltsames Buch gesucht hat, ebenso.Fazit: Zu 100% keine Leseempfehlung!
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
(655)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksDer 7. Band von Throne of Glass hat mich tief berührt und ist für mich ein würdiger Abschluss dieser unglaublichen Reihe. Ich habe Band 5 (Die Sturmbezwingerin) und Band 6 im Tandem gelesen und schon dort geliebt, wie sich nach und nach alle Handlungsstränge zusammenfügen. Doch Band 7 hat nochmal alles übertroffen.
Dieser finale Teil ist voller Spannung, Krieg und Emotionen. Die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf, es ist viel los – aber es wirkt nie überladen. Ich hatte große Angst vor dem Ende, aber ich bin absolut zufrieden. Es war rund, bewegend und einfach passend für diese Reise.
Was mich besonders begeistert hat: die Charakterentwicklung. Nicht nur Aelin, sondern auch Rowan, Fenrys, Aedion, Lorcan, Elide, Yrene – wirklich alle Figuren wachsen über sich hinaus. Ich habe mit ihnen gelitten, gebangt, gehofft – und ja, auch geweint. Zwei starke Plottwists haben mich emotional völlig erwischt.
Die gesamte Reihe ist zu einer meiner absoluten Lieblingsreihen geworden. Auch die Novellen (Celaenas Geschichte, nach Band 3 gelesen, absolute Empfehlung) und besonders Band 5 und Band 6 im Tandem haben einen besonderen Platz in meinem Herzen – Band 7 ist nochmal ein echtes Highlight. Ein Buch, das noch lange nachwirkt.
Fazit: Ein starker, emotionaler Abschluss einer außergewöhnlichen Fantasyreihe. Ich liebe diese Welt, ich liebe diese Charaktere – und ich werde sie nie vergessen. 💛
- Trudi Canavan
Sonea - Die Hüterin
(786)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteAnders als ich erwartet habe, spielt diese Trilogie deutlich später als die Gilde der schwarzen Magier. Trotzdem fand ich sehr schnell in die Geschichte rein. Es war einem vieles sofort wieder vertraut, auch wenn einiges jetzt etwas anders war. Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, jedoch hauptsächlich aus der der vier Protagonisten. Zum einen Sonea, welche deutlich erwachsener und ruhiger wirkt und auch innerhalb der Geschichte eine deutlich andere Rolle einnimmt als noch in der Trilogie der Gilde der schwarzen Magier. Des weiteren ist wieder Dannyl als Sicht mit dabei, welcher erneut eine Anstellung als Botschafter einnimmt. Dabei wird er vom dritten Protagonisten begleitet, Lorkin, Soneas und Akkarins Sohn, der mir aufgrund seines Forschergeistes und ruhigen Charakters am besten gefällt. Besonders die Besonnenheit, Ehrgefühl und sein Mitgefühl haben es mir angetan. Gleichzeitig ist dies auch der Part, der am meisten neues reinbringt. Als vierte Sicht haben wir wieder Cery, der Dieb, der die etwas düstere Seite von Imardin vertritt, auch wenn es nicht mehr so düster wirkte wie früher. Es ist wieder sehr abwechslungsreich, auch wenn es für mich teilweise nicht so spannend war, wie die erste Trilogie, hat es wieder etwas sehr besonderes. Wir haben bekannte Charaktere, die aber aufgrund der vergangenen Zeit, deutlich andere Rollen einnehmen. Es ist ein wunderbarer Auftakt, der im Nachhinein auch wirklich einer ist, weil man bereits jetzt spürt, dass da noch so viel mehr kommt und es eben nur der Anfang ist. Ich freue mich schon, jetzt in den zweiten Teil zu starten.
- Marita Grimke
Mayra und der Prinz von Terrestra
(68)Aktuelle Rezension von: JazzyMeine Meinung zu "Mayra und der Prinz von Terrestra":
Allein das Cover mit den schönen Blautönen und den Gesichtern von Mayra und Prinz Djuma, hat mich sofort in seinen Bann gezogen und meine Fantasie zu dieser Geschichte angeregt. Dies hat sich auch bestätigt indem ich das Buch relativ schnell durchgelesen hatte. Die Geschichte von Mayra ist ein schönes Jugendbuch und hat mich als Erwachsene auch richtig gefesselt. Ich finde es immer wieder begeisternd, wie die Autoren es schaffen eine erste Liebe erblühen zu lassen. Nicht jeder kann dies so gut umsetzen. Marita Grimke hat ein klasse Buch mit viel Fantasie in einer anderen Welt geschrieben. Mayra und Djuma leben in unterschiedlichen Welten. Mayra in einer fortgeschrittenen technischen Welt und Djumas Welt erinnert sehr stark an das Mittelalter. Dennoch gibt es ein Geheimnis in Djumas Welt. Es gibt Magie, jedoch nur für die Königsfamilie.
Mayra wird mit Dingen in Djumas Welt konfrontiert, mit denen sie nie gerechnet hätte. Sie wird durch diese Erfahrungen immer stärker und die Liebe sucht sich auch ihren Weg!
Fazit:
Insgesamt war es ein klasse Buch und ist auf jeden Fall sehr für Jugendliche zu empfehlen! Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil des Buches. Das Buch war sehr angenehm zu lesen! Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.
- Trudi Canavan
Das Zeitalter der Fünf - Priester
(803)Aktuelle Rezension von: 18honey18Die junge Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, den Traumweber. Dabei könnte sie gerade seine Hilfe dringend gebrauchen. Denn geheimnisvolle, schwarz gekleidete Zauberer sind ausgeschwärmt – und verfolgen anscheinend nur ein Ziel: die totale Auslöschung des Weißen Ordens ...
Im ersten Moment dachte ich damals klingt wie eine Wiederholung der Geschichte von Sonea aber das war es so gar nicht und so habe ich mir auf ein neues in eine Trudi Canavan Reihe verliebt.
- Mona Kasten
Fallen Princess
(452)Aktuelle Rezension von: Monika_198Nachdem die Autorin ja so im Hype ist und das Buch so groß beworben wurde, habe ich echt viel erwartet - und wurde enttäuscht. Die Liebesgeschichte war kaum vorhanden und der Plot war vorhersehbar und hatte was von Harry Potter. Genauso wie die Clique mir Golden Trio Vibes gegeben hat. Hätte ich das Buch einfach so gekauft, ohne mein Wissen zu dem Hype, hätte es mir wahrscheinlich besser gefallen, da ich keine wirklichen Ansprüche gehabt hätte.
- Trudi Canavan
Die Novizin
(2.150)Aktuelle Rezension von: ArasSonea hat mich in diesem Teil noch mehr berührt, als im ersten Teil.
Ich habe mit ihr geweint, gelitten und mich gefreut wenn sie ein Erfolgserlebnis hatte. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter und ich freue mich, sie weiter begleiten zu dürfen. Die Magier erwiesen sich doch nicht als Herrschaften über bestimmte Situationen und dies machte sie menschlicher. Das fand ich gut und bin auch hier gespannt was der nächste Teil bringt. Das Buch hat mich so umgehauen, dass eine Rezi echt schwer ist, ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen.
Trudi Canavan hat sich in ihrem zweiten Band gesteigert und die Handlung beginnt an Tempo noch zu zunehemen. Gebannt folgt man der Handlung. Wer Band 1 "Die Rebellin" gelsen hat, sollte unbedingt mit Teil 2 fortfahren. Es lohnt sich! ♡
- Rebecca Gablé
Das Haupt der Welt
(337)Aktuelle Rezension von: anilaMir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Tugomir ist ein spannender Protagonist und ich habe seine Abenteuer gerne und mit Spannung verfolgt. Auch die anderen Charaktere haben mir in ihrer Ausarbeitung gut gefallen.
Das einzige, was ich etwas schade fand, dass die Geschichte hier und da etwas vor sich hinplätschert und wiederholt und nicht so richtig voran geht. Besonders am Ende habe ich Seiten übersprungen.
- Neil Gaiman
Der Ozean am Ende der Straße
(510)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeEin erwachsener Mann kehrt in das Dorf seiner Kindheit zurück, zurück zu Nachbarn, zu deren Teich hinter dem Haus und erinnert sich. Er erinnert sich an deren Tochter Lettie und an eine große Tat, ein ganzes Universum und sein geschenktes Leben....
Fast kann man das Buch als erzählerische Perfektion bezeichnen. Poetisch, eine Sinfonie der Bilder, der Symbolik. Eine Komposition der Worte, ineinander verwoben, aufeinander aufbauend, eine Fülle an überreichen Akkorden, Allegorien für fast jedes erdenkliche Thema, eine Aneinanderreihung feinster Handwerkskunst eines begnadeten Schriftstellers. Eine Unzahl großer Themen, angerissen, abgehackt, große Töne in einem kleinen kurzen Buch, alles bis ins kleinste Detail durchdacht, geschliffen, feinpoliert. Aber insgesamt ist es einfach zu viel, alle Mysterien der Welt aus den Augen eines Siebenjährigen erzählt, erklärt, gelöst und umgehend vergessen. Ob es die Fülle ist die erschlägt, die Dichte an Sinnsprüchen, die für fünf Leben reichen oder einfach das Überbordende, dass den Leser erschlägt.... Einzig klar ist am Ende, dass es zu viel war, um sich die einzelnen Worte, die besonderen Zeilen, zu merken, sie lange nachklingen zu lassen.
Mein Fazit: ein wundervolles Buch zum Lesen, weglegen und vergessen. Der Nachhall, das Besondere, fehlt einfach. Ich blieb eher erschlagen zurück, ohne Lust mich noch weiter damit zu beschäftigen. Und obwohl es so viele wundervolle Aussagen gab, blieb ob der Masse nicht eine Einzige hängen. Definitiv ein lesenswertes Buch, ein zu erinnerndes Buch eher weniger.
- Erin Hunter
Warrior Cats - In die Wildnis
(1.182)Aktuelle Rezension von: Komorebi....ist definitiv eine meiner absoluten Lieblingsreihen, die nie an Spannung verliert und noch immer mein Interesse hält. Besonders gut finde ich nach wie vor den Schreibstil der Verfasserinnen, so wie die Gestaltung und Entwicklung der Charaktere. Viele der Situationen vor allem in den späteren Staffeln lassen sich auch ins reale Leben übertragen, wenn man ganz genau hinschaut. Auch einer der Punkte die ich so sehr an der Reihe liebe. Wer Katzen, Spannung und einen Hauch von Fantasy liebt ist hier goldrichtig.
- Trudi Canavan
Magie
(688)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteIch habe dieses Prequel gelesen, bevor ich mit der "Gilde der schwarzen Magier"-Trilogie beginne und es ist zudem das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und sie hat es geschafft mich vollkommen in den Bann zu ziehen. Es ist aus verschiedenen Sichten erzählt, sodass man auch aus verschiedenen Blickwinkeln manche Situationen wahrnimmt, was besonders hier von großen Vorteil ist, weil die Kultur und der damit verbundene Blickwinkel, doch manchmal sehr unterschiedlich sind. Auch wie sich die Figuren entwickeln ist gut gelungen. Nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam und zu halsstarrig. Zudem fühlt man wirklich die Veränderung und hat einen Prozess und nicht etwas, was auf eine einzelne Situation zurückzuführen ist.
Am besten hat mir Tessia gefallen, auch wenn Jayan wohl mit die größte Veränderung durchmacht. Es ist manchmal schon grausam und brutal bzw. Erschreckend wie Gefühlskalt und mechanisch Menschen umgebracht werden, aber das passiert ja leider öfters bei Highfantasy.
- Lynn Raven
Der Kuss des Kjer
(1.170)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaDieses Buch war einer der besten Bücher, die ich gelesen habe. Viel Fantasy, jedoch zu wenig romantische Szenen! Meiner Meinung nach, wurde der Schlussteil nicht so gut geschrieben, jedoch trotzdem ein tolles Buch. Der Schreibstil der Autorin hat mit richtig gefallen, war wirklich was neues! Kudos an die Autorin!
- Virginia Boecker
Witch Hunter
(933)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelEin weiteres Buch, das ich zusammen mit meinem Buchclub gelesen habe. Und was soll ich sagen? Selten waren wir uns so einig: Wir fanden es alle nur durchschnittlich, weil alles zu kurz kommt. Das Magiesystem wird nicht erklärt und bleibt oberflächlich. Die Welt bleibt genauso im Verborgenen. Die Figuren und ihre Emotionen werden nur angerissen. Die Handlung kurz und knapp geschildert. Dafür gibt es viele kleinliche Beschreibungen, die die Handlung nicht vorantreiben.
Wie komme ich eigentlich auf Romantasy? Ja, das frage ich mich auch ein wenig. Es gibt eine Liebesgeschichte. Romantik kommt aber nicht auf, und warum die beiden sich verlieben, bleibt unbeantwortet. Es ist ein wenig nach dem Motto: Du bist heiß, also muss es Liebe sein.
- Corrine Jackson
Touched
(764)Aktuelle Rezension von: Lucy98Remy heilt schon seit Jahren die Verletzungen ihrer Mutter, die ihr Remys gewalttätiger Stiefvater zugefügt hat. Der Nachteil dabei ist, dass Remy bei jeder Heilung die Verletzungen und Schmerzen übernimmt und dann oft nicht mehr die Kraft hat sich selbst zu heilen. Als Remy mal wieder mit Verletzungen im Krankenhaus landet, besteht der Verdacht auf häusliche Gewalt und Remys leiblicher Vater wird informiert. Dieser nimmt Remy kurzerhand mit und sie lebt von da an bei ihm und seiner Familie. Schon nach kurzer Zeit trifft Remy in ihrem neuen Wohnort auf den attraktiven Asher. Trotz der Warnungen ihrer Halbschwester Lucy nähern sich Remy und Asher einander nach und nach an. Doch irgendwas stimmt mit Asher nicht und Remy ahnt nicht was für eine Gefahr er und seine Familie für sie bedeuten.
Ich habe die Reihe vor Jahren schon einmal angefangen, damals gab es aber den dritten Teil noch nicht auf Deutsch. Deshalb habe ich die Reihe nun noch einmal neu begonnen um sie dann auch beenden zu können.
Mir hat Touched schon damals sehr gefallen und ich habe auch jetzt schnell in das Buch hineingefunden. Der Schreibstil lässt sich sehr gut und flüssig lesen, lediglich der ein oder andere Übersetzungsfehler stoppt den Lesefluss an einigen wenigen Stellen.Die Idee der Heiler und Beschützer, sowie die Geschichte dahinter haben mir sehr gut gefallen. Den Twighlight-Vergleich den einige in den Rezensionen ziehen, habe ich als nicht so zutreffend empfunden. Ja, es gibt einige Parallelen, die Unsterblichkeit, der Umzug in die kleine Stadt, eine Liebesgeschichte. Das Grundkonzept, sowie die Vorgeschichte zu Touched ist aber meiner Meinung nach etwas völlig anderes.
Die Liebesgeschichte ist recht klischeehaft, hat mir aber dennoch sehr gut gefallen, da auch hier immer wieder die Besonderheiten der Beschützer und Heilerinnen mit einfließen. Teilweise hat mich aber Ashers Verhalten ein wenig genervt, als er versucht hat Remy Angst einzujagen um sie vor sich und seiner Familie zu beschützen.
Remy ist eine wahnsinnig starke Protagonistin, trotz jahrelanger Misshandlung durch ihren Stiefvater und einer Mutter, die nichts dagegen unternimmt und aus Angst einfach wegschaut, konnte sie niemand brechen. Dennoch wirkt ihr Charakter glaubhaft, da sie auch Schwächen hat, wie zum Beispiel dass sie große Schwierigkeiten damit hat, jemanden an sich heranzulassen und seit Jahren nicht mehr geweint hat.
Asher wirkt nach außen hin ziemlich unnahbar und stark, er ist der beliebte Junge, mit perfektem Aussehen, von dem niemand je eine Gefühlsregung mitbekommt. Im Laufe des Buches lernen wir aber eine andere Seite von Asher kennen, er ist eine sehr fürsorgliche Person und seine Familie ist ihm sehr wichtig. Er verspürt seiner Schwester und Remy gegenüber einen sehr starken Beschützerinstinkt. Asher wurde von Corinne Jackon in seiner Rolle als Beschützer sehr gut eingefangen und genau wie Remy geht ihm das Wohl anderer über sein eigenes Wohl.
Das Buch hat mir insgesamt damals, wie auch heute sehr gut gefallen, eventuell wäre aber eine Triggerwahnung angebracht, da die Szenen mit Remys Stiefvater und dessen Gewaltanwendung sowie Alkoholsucht nicht beschönigt werden.
- Anna Fleck
Meeresglühen
(393)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsAnna Fleck hat mit "Meeresglühen" eine wirklich interessante Prämisse geschaffen. Die Verbindung zwischen der cornischen Küste und einer mystischen Unterwasserwelt hat mich sofort neugierig gemacht, und ich muss sagen: Das Worldbuilding funktioniert. Die Autorin schafft es, beide Welten atmosphärisch darzustellen, und ich konnte mir die Settings gut vorstellen.
Trotzdem bin ich mit gemischten Gefühlen aus der Lektüre gegangen. Mein Hauptproblem waren die Charaktere. Ella und Aris sollen junge Erwachsene sein, verhalten sich aber oft wie Teenager. Das hat mich besonders bei den romantischen Szenen gestört, weil mir die emotionale Reife gefehlt hat, die ich von Charakteren in diesem Alter erwarte. Ich konnte keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen.
Was mich als Leser noch mehr frustriert hat, waren die logischen Brüche im Plot. Mehrfach bin ich über Wendungen gestolpert, die sich nicht organisch aus der Geschichte entwickelt haben. Wichtige Erkenntnisse kommen aus dem Nichts, Charakterentscheidungen wirken unmotiviert. Ich habe oft gedacht: "Moment, wie ist die Figur jetzt zu diesem Schluss gekommen?" Das hat meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen.
Dabei liest sich das Buch durchaus zügig weg. Als ersten Band einer Trilogie hätte ich mir aber mehr Sorgfalt beim Charakteraufbau gewünscht. Die Grundidee ist stark, aber die Umsetzung lässt mich zweifelnd zurück, ob ich die Fortsetzung lesen werde.
- Rachel E. Carter
Magic Academy – Das erste Jahr
(313)Aktuelle Rezension von: CEMaDRoMagic Academy von Rachel E. Carter ist ein fesselnder Auftakt zu einer Fantasyreihe, die definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Ryiah erzählt, was den Einstieg besonders leicht macht und es ermöglicht, sich schnell mit der Hauptfigur zu identifizieren. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Im Mittelpunkt steht das beliebte Trope „Enemies-to-Lovers“, das hier sehr gelungen umgesetzt wurde. Die Spannung zwischen den Figuren, gepaart mit einer gut dosierten Portion Romantik, macht das Buch zu einem echten Highlight für alle Fans von Romantasy. Doch Magic Academy hat noch mehr zu bieten: Neben Romantik gibt es jede Menge Action, magische Kämpfe und spannende Prüfungen – alles eingebettet in ein cooles Academy-Setting, jedoch mit einem ganz eigenen Charme. Die Magiewelt ist gut durchdacht, und die Entwicklung der Figuren, besonders von Ryiah, macht die Geschichte besonders mitreißend. Ein absolut empfehlenswertes Jugendbuch – ideal für Leserinnen und Leser ab 11 Jahren, aber definitiv auch für ältere Fantasy-Fans interessant. Wer auf der Suche nach einer unterschätzten Buchreihe mit Suchtpotenzial ist, sollte Magic Academy unbedingt eine Chance geben.