Bücher mit dem Tag "heiligenverehrung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "heiligenverehrung" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Herren des Nordens (ISBN: 9783644407916)
    Bernard Cornwell

    Die Herren des Nordens

     (327)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.

  2. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  3. Cover des Buches Memnoch der Teufel (ISBN: 9783828977242)
    Anne Rice

    Memnoch der Teufel

     (236)
    Aktuelle Rezension von: SnowWhiteApple

    In Memnoch der Teufel von Anne Rice verhält Lestat eine Offenbarung von einem Geist, Gott und Teufel.  Nicht ganz so gut wie seine Vorgänger oder seine Nachfolger aber immer noch sehr gut.
  4. Cover des Buches Wiener Passion (ISBN: 9783423136624)
    Lilian Faschinger

    Wiener Passion

     (9)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Der Roman ist eine viel zu gemächliche Story, deren Rasanz zwar zum morbiden weinerlichen Schneckentempo des Wasserkopfs Wien passt, mich aber nur mittelmäßig begeistert hat.

    Die junge Sängerin Magnolia Brown besucht die Stadt ihrer Vorfahren, um sich bei  Gesangsunterricht auf ihre Rolle der Anna Freud vorzubereiten bzw. ihre Lebensumstände kennenzulernen. Durch ein hundert Jahre altes in einer alten Truhe gefundenes Schriftstück, die Lebensbeichte der Rosa Hawelka, wird ihr und dem Leser das triste Schicksal der Dienstboten in der Kaiserzeit und die Lebensgeschichte ihrer eigenen Großmutter nähergebracht.

    Lilian Faschinger kann und will sich einfach nicht entscheiden, welche Story sie wirklich erzählen will und das ist der Qualität des Romans meiner Meinung nach sehr abträglich, da sich der Inhalt des Romans in seinem Ziel und Zweck komplett in den beiden gleichberechtigen Erzählsträngen verliert. Welches Wien soll denn nun gezeigt näher thematisiert und analysiert werden? Jenes der Jahrundertwende, das die grauenhafte von Armut geprägte Lebensrealität der Dienstboten schildert oder jenes der xenophoben und misanthropen pseudofeinen eingesessenen Wiener Gesellschaft der Innenstadtbezirksbewohner (Nummern 01-09), die angesichts ihrer  diversen ausländischen Wurzeln aus der KUK-Zeit ganz dezent ihre Papalatur halten sollten?

    Es ist unbenommen, dass Faschinger beide Gesellschaften sehr genau und pointiert beschreibt, wer glaubt, die Autorin entwirft klischeehaft irgendwelche Achetypen, dem sei gesagt, die sind wirklich so, sowohl um die Jahrhundertwende als auch jene in der Jetztzeit skizzierten Figuren. Wenn der Roman nach 2010 geschrieben worden wäre, käme auch noch die neuerdings grassierende BOBO-Attitüde der Innenstadtbezirke dazu. Diese Gesellschaftsbeschreibungen sind auch die eigentliche Stärke des Romans, aber die beiden Erzählstränge nehmen wahnsinnig viel Tempo aus der gesamten Geschichte und schaffen eine Distanz des Lesers zu den Figuren, die die Empathie und das Involvement mitunter komplett eindösen lässt.

    Die Lebensbeichte der Rosa Haweka aus der Jahrhundertwende ist insofern informativ, da in der KuK Zeit unter den Dienstboten gar nix Heppi Beppi war, so wie man es in den Sissi-und anderen Filmen immer darstellte. Das wusste man zwar ohnehin,  aber dass die Dienstboten derart rechtelos waren, war mir bisher unbekannt. Ich dachte immer, die Bettgeher- Obdachlosen- und anderen Probleme trafen nur die ungelernten Arbeiter aber nicht das Dienstpersonal. Es existierte ein Dienstbotenkodex der jeglichem Missbrauch der "feinen" Herrschaft Tür und Tor öffnete: Hungern lassen, Gewalt, sexueller Mißbrauch, Ausgangsverbot bzw. eigentlich Freiheitsentzug, 20 stündige Arbeitszeiten, ... im Prizip war alles erlaubt. Die Einbindung von historischen Ereignissen in die Geschichte der Rosa Hawelka ist zwar ob der Zufälle etwas an den Haaren herbeigezogen, aber durchaus nicht ungelungen.

    Auch in der Gegenwart wird ein gutes Psychogramm der Innen-Stadt und ihrer pseudofeinen Bewohner, die sich oft sogar aus den ehemaligen Dienstboten lukrieren, gezeichnet. Wien ist ..... wo sogar die Ausländer xenophob sind (Martin Mucha, Papierkrieg). Die bösartigen "anständigen" alten "Österreicher", von der arbeitenden Bevölkerung mittlerweile mit Höchstpensionen gesponsort, in den mietpreisgebundenen Kaiserzeitwohnungen in den Innenbezirken hausend und Nachmietern mit ihren knochigen Fingern horrende jurisitisch ungerechtfertigte Ablösen von zigtausenden Euro fordernd und selbstverständlich rechtspopulistisch wählend, weil ihnen die pösen Ausländer gar sooo viel angetan haben, sind meinen besten Freunden, die nach dem Studium in Wien geblieben sind, so oft untergekommen, dass man das nicht als Klischee sondern als Epidemie werten muss. Auch der im Roman beschriebene hypochondrische feine Mammasohn mit Hang zur Homöopathie hat mich derart oft in meinem Leben erfolglos angebraten, dass er nicht als Einzelfall gewertet werden kann.  Weiters gefällt mir auch die Tristesse mit der Wien und die Innenstatdtbezirke beschrieben werden, habe erst gestern wieder in einer Musikdokumentation gehört, dass Wien Anfang der 80er Jahre eine der rückständigsten grausten Städte Europas war, im Gegensatz dazu war Moskau hinter dem Eisernen Vorhang eine pulsierende Metropole. Auch das setzte sich so ca. bis Ende der 90er Jahre  in den Innenstadtbezirken außer dem 2. und dem 6. Bezirk fort, die feine WienStadt war ein greises Museum, das eigentliche Leben fand außerhalb des Gürtels und in Transdanubien statt.   

    Fazit: Für mich wäre es am besten gewesen, die Autorin hätte sich auf eine Geschichte konzentriert und die andere nur nebenbei behandelt, so konnte sie beiden nicht ganz gerecht werden.
  5. Cover des Buches Arrivederci, Roma! (ISBN: 9783548281438)
    Stefan Ulrich

    Arrivederci, Roma!

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Morian

    Mehr Reiseführer, als Familienroman. Sehr maskulin geprägt.
    Liest sich, wenn man "Quattro Stagioni" von Ulrich gelesen hat, sehr bemüht.

  6. Cover des Buches Als Markus nach Venedig kam (ISBN: 9783938047187)
  7. Cover des Buches Ewige Orte (ISBN: 9783902517647)
    Rudolf Simek

    Ewige Orte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Der 1954 geborene Burgenländer Rudolf Simek ist Professor für „Ältere Germanistik“ in Bonn. Er hat zahlreiche gute Bücher über die so genannten „alten Germanen“ und ihre Vorstellungen geschrieben. Mit diesem Buch hat er einen Wien-Reiseführer besonderer Art vorgelegt. Er führt zu Kirchen und anderen heiligen Plätzen in Wien, um aufzuzeigen welche Legenden sich hier um Heilige, verehrte Reliquien oder den sonstigen „Geist des Ortes“ ranken. Wie der Autor im Vorwort schreibt, wollte er zeigen, „wo sich verschiedene Reliquien oder auch andere Formen der Verehrung von Heiligen, verehrten Gegenständen oder Orten gehalten haben, und zwar nicht nur im Christentum, sondern exemplarisch auch am Beispiel anderer Religionen wie dem Judentum oder dem Buddhismus.“ Das Buch ist ein wahrer Leckerbissen für alle Freunde mystischer Orte, die Wien besuchen wollen.
  8. Cover des Buches Das Lied von Bernadette (ISBN: 9783746252704)
    Franz Werfel

    Das Lied von Bernadette

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Selbst als Atheist hat mich Franz Werfels "Das Lied von Bernadette" tief berührt. Die Erzählung über Bernadette Soubirous, ihre Konfrontation mit Unglauben und die Darstellung ihrer Standhaftigkeit sind fesselnd. Werfel entführt die Leser in eine Welt voller Wunder und menschlicher Widersprüche. Die Anklagen gegen Bernadette als Lügnerin und Betrügerin spiegeln die Machtstrukturen der Zeit wider, während das Volk sie unterstützt. Die Darstellung von Bernadettes innerem Konflikt und ihre Entscheidung, ins Frauenkloster zu gehen, verleihen der Geschichte Tiefe. Die Sprache des Romans ist literarisch und fesselnd. "Das Lied von Bernadette" ist nicht nur ein Klassiker der Weltliteratur, sondern auch eine eindrucksvolle Reflexion über Glauben, Macht und Menschlichkeit.

  9. Cover des Buches Die Nonnen von Sant' Ambrogio (ISBN: 9783423348447)
    Hubert Wolf

    Die Nonnen von Sant' Ambrogio

     (14)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape


     

    Das dies ein Sachbuch ist, das muss sich der Leser hier und da vor Augen halten, denn wie ein Thriller, ein historischer Kriminalroman, ein intensiv und spannend erzählter Gerichtsthriller kommt das Buch von Hubert Wolf in großen Teilen daher.

     

    Wenn die „Dramaturgie einer Vergiftung“ als Augenzeugenbericht nachvollzogen wird, wenn über „weitere Morde“ fast lapidar Zeugnis abgelegt wird, dann lässt sich eine leichte Schauder nicht verhindern. Und wenn man den gewundenen Ausführungen so mancher Beklagter im Buch folgt, dann sind solche „neuscholastischen Windungen“ nicht anders, als die altbekannten, wohl formulierten und wohl klingenden, inhaltslosen Ausreden, die man bis heute von manchen Kreisen der Kurie „um die Ohren“ bekommt.

     

    Ein Buch auch, dass natürlich Wasser auf die Mühlen all jener Kirchenkritiker ist, deren schlimmste Annahmen von Sumpf und Morast, von sexuellen Orgien und machtvoller Härte im Schutz der eigenen Interessen durch diesen Inquisitionsprozess aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bei weitem noch übertroffen wird.

     

    Im Mittelpunkt stehen, vordergründig, die Nonnen des Klosters Sant`Ambrogio. Ein Ort, an dem nicht nur das „Geistliche“ der Nonnen hoch verehrt wird (und Nonnen gar zu ebzeiten als „Heilige“ verehrt wurden), sondern auch „das Weibliche im Geistlichen“, wenn man es freundlich ausdrücken will. Nichts anderes als  verbrämte sexuelle Untiefen sind es, die dort an der Tagesordnung sind, hintergründig gesteuert von ausgewählten Mächtigen des Jesuitenordens unter Einbeziehung hoher bist höchster Würdenträger des Vatikans. Und sollte man meinen, das Ganze als „Verwirrungen des Fleisches“ abtun zu können, fällt es schwer, die Vergiftungen und Morde zu erklären, die über jene Nonnen einbrachen, die den Versuch unternahmen, sich zu wehren.

     

    Ekstase, mythische Verzückung, spezielle sexuelle Übergriffe gegen Novizinnen, wie der Ausbund uralter und wegdriftender Sekten mitsamt exorbitanter Körperlichkeit und sexueller Dynamik wirkt das, was da im „Namen der Jungfrau Maria“ alles hinter verschlossenen Klostertüren geschieht.

     

    Und dass dies Hubert Wolf zugänglich ist in der Gegenwart, auch dies liegt an alten, verkrusteten Strukturen der katholischen Kirche. Denn einen Prozess gab es, als eine Nonne Hilfe suchte. Eine Inquisition, die ihresgleichen in der Kirchengeschichte sucht und kaum findet. Weit gefehlt aber, wer davon ausgehen würde, dass es hier um „größtmögliche Aufklärung“ in irgendeinem öffentlichen Sinne gegangen wäre.

     

    „Geheimakten“ sind es, unter tiefstem Verschluss gehalten wurden die Ergebnisse, die Aussagen, die Akten dieses Prozesses. Und die dann doch für die Forschung zugänglich wurden und Wolf diese Akten sich vorgenommen hat.

     

    Sowohl also die Geschehnisse als solche, wie auch der Umgang mit den Akten und die Folgen für die Beteiligten werfen ein sehr bezeichnendes Licht auf die Umgangsformen der katholischen Kirche auf Skandal, die im stark sexuellen angesiedelt sind und auch vor Mord nicht zurückschrecken. Wer nun meint, dies alles sei ja „tiefstes Mittelalter“, der achte auf die Zeit, in der dies geschah (der Neuzeit nahe) und auf die Parallelen zu Ereignisse auch in den letzten Jahrzehnten.

     

    Ein detailliert recherchiertes Buch, das weitgehend flüssig zu lesen daherkommt, sich allerdings hier und da in kleinteiligen Einzelheiten auch festhakt. Was aber den überzeugenden Gesamteindruck nicht grundlegend schmälert.

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