Bücher mit dem Tag "heilkunde"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "heilkunde" gekennzeichnet haben.

75 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (Outlander 1) (ISBN: B00XLMGFF8)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein (Outlander 1)

    (2.676)
    Aktuelle Rezension von: ChiruKaio

    Wie viele neue Leser kam ich zur Outlander Reihe durch die TV Serie. 

    Dieses Buch liegt schon länger auf dem SUB. Nachdem die Seitenzahl etwas abschreckt. 

    Claire Randall - Fraser erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Unerwartet von 1946 ins Jahr 1743 katapultiert ist sie eine Fremde. Verdächtigt von allen Seiten mindestens ein Spion zu sein. 

    Dank ihren Erfahrungen als Feld-Krankenschwester während des 2. Weltkriegs kann sie sich mit ihren medizinischen Kenntnissen nützlich machen. Dadurch wirkt sie nicht ganz so aus der Zeit gefallen. 

    Die ruhigen Szenen des Alltags bringen uns das Leben in den Highlands näher. Während aktionhaltige Teile die Geschichte immer sieder voran bringen. 

    Es gibt immer wieder kleinere Höhepunkte. 

    Dennoch gibt es gewisse Triggerwarnungen. So gibt es Entführung, Gewalt, Vergewaltigung, Mord. 

    Doch wie stellt man es in einem Buch was 1743 spielt richtig dar? Unser heutiges Verständnis zu Gewalt ist ein komplett anderes als wie es Claire 1947 hatte, ganz zu schweigen von drn Menschen um 1743. Dabei war Claires Onkel schon sehr vorausschauend. 

    Es sind schwierige Themen die der historischen Genauigkeit entsprechen sollen. 

    Die spice Szenen waren mir persönlich zu viel. Aber gut es war mir davor bekannt. 

  2. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

    (1.340)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Die Geschichte spielt mehrere Jahre nach dem ersten Buch. Kingsbridge ist mittlerweile eine geschäftstüchtige Stadt. Als nach einem Unglück die Hauptbrücke nach Kingsbridge einstürzt, muss eine neue gebaut werden. Dies soll Merthin, ein Nachfahre von Jack, machen, der die Brücke diesmal aus Stein bauen möchte. Während dessen lernt er Caris kennen und die beiden verlieben sich in einander. Durch unglückliche Missstände können Merthin und Caris nicht zusammen kommen, stehen sich aber immer bei. Natürlich gibt es auch Widerstand gegen den Bau einer neuen Brücke, besonders von dem hinterhältigen Mönch Godwyn.

    Sofort ist man von der Story gefesselt. Auch die Charaktere sind wundervoll beschrieben und so hofft man von Anfang bis zum Ende auf ein Happy-End zwischen Merthin und Caris.

    Wundervolles Buch!

  3. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.253)
    Aktuelle Rezension von: Elite1304

    Dieses Buch ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Ich habe nie davon gehört bis eine Kollegin mir davon erzählte und das Buch auslieh. 

    Es ist wirklich sehr gut geschrieben. Wer sich mit historischen Büchern schwer tut, findet hier einen guten Schreibstil, dem man leicht folgen kann.  Das Buch ist wirklich sehr gut. Wir befinden uns hier im 11. Jh. in London und begleiten den jungen Robert Cole auf seiner Reise und Werdegang zum Medicus.

    Der Junge verliert sehr früh seine Eltern und wird seinen Geschwistern entrissen, die er ein Leben lang suchen wird. Ein Bader taucht auf und nimmt ihn in die Lehre. Anfangs tut Rob sich schwer, aber er wird immer besser. Der Bader und er haben eine komplizierte Beziehung. Sie sind sich zugetan, aber nicht immer. Dennoch ist er alles was Rob hat und als seine Ausbildung abgeschlossen ist, empfindet der Bader Stolz für seinen Lehrling. Während seiner Ausbildung stellt er fest, dass er durch die Berührung eines Menschen erkennen kann, ob derjenige voller Leben oder gar dem Tod geweiht ist. Anfangs zweifelt der Bader daran, aber er Rob irrt sich nie und schließlich glaubt auch sein Meister an seine Gabe. Nachdem der Bader verstirbt und Rob in Trauer um ihn ist, lernt er einen Medicus kennen, der Kenntnisse aufzeigt, die Rob bisher unbekannt waren. Er verweist ihn an eine Universität in Persien und Rob reist dorthin um dort studieren zu dürfen. 

    Auf dieser Reise lernt er die Familie Cullen kennen und verliebt sich in Mary Cullen. Sie erwidert seine Gefühle und will unbedingt, dass er mit ihr und ihrem Vater fortreist, doch er verlässt sie, weil er an die Universität möchte. Rob ist in der Geschichte stets im Zwiespalt: ohne Mary ist er unglücklich, ohne jegliches Wissen aus dem Bereich der Medizin ebenfalls. 

    Als er die Uni erreicht, hat er es sehr schwer. Trotz seiner Vorkenntnisse muss er Jude sein um dort studieren zu dürfen. Und so gibt er sich als Jude aus und ändert seinen Namen. Als Student macht er sich sehr gut, und findet zwei Freunde dort, die ihm viel bedeuten. Doch sein Doppelleben wird ihm zum Verhängnis als er Mary wiedertrifft und sie nicht mehr gehen lassen will, denn die Liebe zwischen einem Juden und einem Christen wird von keiner Seite gut angesehen. Auch der König Ala spielt hier eine entscheidene Rolle und Rob ist gezwungen in den Krieg zu ziehen und Mary bei der Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes allein zu lassen. Die zwei stehen im Laufe der Geschichte vor so vielen Herausforderungen. Immer wieder leidet man mit ihnen mit und denkt sich, dass es erstaunlich ist, was eine Beziehung in diesen schwierigen Zeiten alles durchstehen kann. 

    Ich habe an dem Buch sehr geschätzt, dass man Rob von Kindheitstagen an begleitet hat. Es war eine richtige Lebensgeschichte, die einem das 11. Jh. näher bringt. Besonders in Bezug auf die Glaubensfrage merkt man, wie historisch die Geschichte ist. Rob ist sehr klug. Er hinterfragt alles: Glaubenssätze, die ihm unlogisch vorkommen ebenso wie Behandlungsmethoden von Todkranken. Auch damals gab es viele Menschen, die mit dem Wissen, das sie bereits hatten, zufrieden waren und keine neue Sichtweise auf die Dinge wünschten. Rob ist keiner von ihnen und so hat er es oft schwer sich gegen eben diese zu behaupten. 

    Mary hingegen leidet in Persien. Sie ist Christin und vermisst es, das frei auszleben zu dürfen und unter Gleichgesinnten zu sein. Als sie eines Tages endlich zurück nach London gehen und sie ihrer Heimat auf dem Lande näher kommt, trifft Rob auf seine Vergangenheit und muss sich ihr stellen.

    Es ist sagenhaft gut geschrieben. Es hat mir unglaublich gut gefallen.

  4. Cover des Buches Sonea - Die Hüterin (ISBN: 9783570309940)
    Trudi Canavan

    Sonea - Die Hüterin

    (786)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Anders als ich erwartet habe, spielt diese Trilogie deutlich später als die Gilde der schwarzen Magier. Trotzdem fand ich sehr schnell in die Geschichte rein. Es war einem vieles sofort wieder vertraut, auch wenn einiges jetzt etwas anders war. Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, jedoch hauptsächlich aus der der vier Protagonisten. Zum einen Sonea, welche deutlich erwachsener und ruhiger wirkt und auch innerhalb der Geschichte eine deutlich andere Rolle einnimmt als noch in der Trilogie der Gilde der schwarzen Magier. Des weiteren ist wieder Dannyl als Sicht mit dabei, welcher erneut eine Anstellung als Botschafter einnimmt. Dabei wird er vom dritten Protagonisten begleitet, Lorkin, Soneas und Akkarins Sohn, der mir aufgrund seines Forschergeistes und ruhigen Charakters am besten gefällt. Besonders die Besonnenheit, Ehrgefühl und sein Mitgefühl haben es mir angetan. Gleichzeitig ist dies auch der Part, der am meisten neues reinbringt. Als vierte Sicht haben wir wieder Cery, der Dieb, der die etwas düstere Seite von Imardin vertritt, auch wenn es nicht mehr so düster wirkte wie früher. Es ist wieder sehr abwechslungsreich, auch wenn es für mich teilweise nicht so spannend war, wie die erste Trilogie, hat es wieder etwas sehr besonderes. Wir haben bekannte Charaktere, die aber aufgrund der vergangenen Zeit, deutlich andere Rollen einnehmen. Es ist ein wunderbarer Auftakt, der im Nachhinein auch wirklich einer ist, weil man bereits jetzt spürt, dass da noch so viel mehr kommt und es eben nur der Anfang ist. Ich freue mich schon, jetzt in den zweiten Teil zu starten.

  5. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

    (4.391)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Um 814 wird Johanna in einem kleinen Dorf in England geboren. Während ihre Mutter, eine normannische Heidin ist, ist ihr Vater der Dorfpriester. Ihr Vater ist ein grausamer Mensch der ihre Mutter schlägt und nicht wertschätzt und Johanna für nicht würdig und dumm hält, da sie ein Mädchen ist. Da er alle Hoffnungen in ihren Bruder legt ein Geistlicher zu werden, stellt er den Pädagogen Asklepius ein der ihn unterrichten soll. Doch dieser stellt ziemlich schnell fest das Johanna intelligent ist und unterrichtet sie heimlich. Als sie jedoch begreift das sie als Mädchen niemals alles erlernen kann, dass sie möchte flüchtet sie von ihrem Heimatort. Während ihrer Reise lernt sie den Ritter Gerold kennen, der ihr hilft. Um in das Kloster in Fulda zu gelangen rasiert sie sich die Haare ab und gibt sich als Junge aus um dort ein Mönch zu werden. Von nun an gibt sie sich als Mann aus und macht durch ihren klugen Verstand eine Karriere in der katholischen Kirche durch, die sie nach Rom führt und sie sogar auf den Papststuhl bringt. Immer begleitet und auch unterstützt wird sie von Gerold und die beiden verlieben sich in einander und haben eine heimliche Beziehung, da sie mittlerweile durch ihre Täuschung Papst ist. Als sie Schwanger von Gerold wird versuchen die beiden es zu verheimlichen, bis es während einer Prozession zum Showdown kommt…

    Da ich historische Romane sehr mag, gefiel mir dieses Buch sehr. Geschichtlich soll Johanna als Päpstin wirklich existenz gewesen sein, doch die katholische Kirche leugnet es natürlich bis heute.

  6. Cover des Buches Heilkraft von Obst und Gemüse (ISBN: 9783818613716)
    Ursel Bühring

    Heilkraft von Obst und Gemüse

    (29)
    Aktuelle Rezension von: Denise43437
    Das Buch „Heilkraft von Obst und Gemüse – wirkungsvolle Inhaltsstoffe – vielseitiger Genuss“ wurde von Ursel Bühring und Bernadette Bächle-Helde geschrieben und ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Frau Bühring ist Krankenschwester, Heilpraktikerin und Natur- und Umweltpädagogin. Sie gründete die „Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring“. Sie gibt ihr Wissen unter anderem als Dozentin für Heilpflanzenkunde in Institutionen, auf Tagungen und Kongressen sowie im Fernsehen und Radio weiter. Frau Bächle-Helde ist Kinderkrankenschwester und Pflegewissenschaftlerin. Sie gibt verschiedene Kurse und Schulungen auf ihrem Weingut und unterrichtet an der Uniklinik Freiburg.

    Ziel des Buchs ist, heilkundliches Wissen über regionale Obst- und Gemüsearten einschließlich dazugehöriger Rezepte weiterzugeben, um mit diesen Informationen dem Leser eine Ernährung zu ermöglichen, die seinen Gesundheitszustand bessert, Krankheiten lindert oder sogar heilt.

    Das Buch ist in die Teile „Einfach gesund essen“, „Organe unterstützen“, „Obst und Gemüse von A bis Z“ sowie „Service“ unterteilt. Diese sind wiederum weiter untergliedert. Den Schwerpunkt bilden die umfangreichen Beschreibungen von 36 regionalen Gemüse- und Obstarten. Zu diesen gehören beispielsweise Äpfel, Gurken, Johannisbeeren, Kohl, Kürbis, Linsen, Möhren, Pflaumen, Rote Bete, Spargel, Topinambur und Walnüsse. Der Serviceteil beinhaltet unter anderem das „Glossar der Wirkstoffe“, die Rubrik „Zum Weiterlesen“ sowie das Register. 

    Zu Beginn des Buchs erhält der Leser ganz viele verschiedene allgemeine Informationen: Ernährungstrends, Wechselwirkungen von Lebensmitteln und Medikamenten sowie Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse - um nur einige zu nennen. Die dann folgenden Beschreibungen zu den verschiedene Obst- und Gemüsesorten beinhalten den deutschen und lateinischen Namen sowie die Bereiche „Die Pflanze“, „Das ist drin“, „Einkaufen und lagern“, „Zubereitung“, „So wirkt…“, „Bitte beachten“ sowie verschiedenste Rezepte. Es sind nicht nur Rezepte für Gerichte oder Getränke wie beispielsweise Suppen, Salate, Aufstriche und Tees, sondern auch für die Herstellung von Masken, Cremes und Mittel gegen Erkältungen und Husten enthalten. Allein für den Meerrettich gibt es folgende Rezepte „Power bei Schnupfen und Kopfschmerzen“, „Feuriger Brotaufstrich“, „Wohltuender Halsweh-Sirup“, „Meerettich-Kartoffel-Suppe“ und „Meerrettich-Gelenktinktur“.

    Neben den informativen und gut lesbaren Texten beinhaltet das Buch auch viele schöne Fotos. 

    Ich bin sehr begeistert von diesem Buch, da es nicht nur allgemeine Informationen zu Obst und Gemüse enthält, sondern auch umfangreiches, spezielles Wissen zu dem jeweiligen Obst und Gemüse vermittelt und auch entsprechende Rezepte beinhaltet. Ich möchte es auf keinen Fall mehr missen.

  7. Cover des Buches Das Herz der Alraune (ISBN: 9783423260817)
    Cornelia Haller

    Das Herz der Alraune

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Yuria

    "Das Herz der Alraune" ist die Fortsetzung zum historischen Roman "Seelenfeuer" von der Autorin Cornelia Haller, kann aber auch einzeln gelesen werden. Nachdem mir "Seelenfeuer" sehr gut gefallen hat, hat mich der zweite Band leider enttäuscht. Der Handlungsstrang war mir zu gewollt und die Protagonisten waren absolut lernunfähig.

    Inhalt: Nachdem Luzia nur knapp dem Scheiterhaufen entkommen konnte, studiert sie Medizin an der Universität im französischen Montpellier. Da es Frauen nicht gestattet ist, auf der renommierten Universität zu studieren, muss Luzia sich als Mann verkleiden und erneut jeden Tag um ihr Leben fürchten. Als ihre Enttarnung droht, flieht sie zurück an den Bodensee. In Überlingen ergattert sie eine Anstellung im neu gegründeten Hospital. Dort trifft sie auf ihren ehemaligen Geliebten Johannes von der Wehr und gemeinsam versuchen sie, im ständigen Bewusstsein der Gefahr, die medizinischen Fortschritte in der Frauenheilkunde voranzutreiben.

    Cover und Design: Das broschierte Taschenbuch passt designtechnisch zwar überhaupt nicht zum ersten Band "Seelenfeuer" ist aber für die Art von Roman ansprechend und hübsch gestaltet. Da der erste Band offensichtlich von einem anderen Verlag herausgegeben wurde, ist dies aber sogar nachvollziehbar. Das Farbspiel von "Das Herz der Alraune" gefällt mir sehr gut und auch die Schriftart des Titels ist gut gewählt. Es ergibt ein ansprechendes Gesamtbild, das Lust auf die Geschichte macht.

    Meine Meinung: "Das Herz der Alraune" ist die Fortsetzung zu dem Hexenverfolgungs-Roman "Seelenfeuer". Leider ist es nur schlecht ersichtlich, dass es zu dem Roman eine Fortsetzung gibt, da diese in einem anderen Verlag erschienen ist. Nach ein bisschen Recherche bin ich aber auf "Das Herz der Alraune" gestoßen und musste dieses Buch auch sofort zur Hand nehmen, nachdem mir "Seelenfeuer" so gut gefallen hat. Leider muss ich sagen, dass ich mir das auch hätte sparen können, denn die Fortsetzung hat mich sehr enttäuscht und kann überhaupt nicht mit dem erschreckenden "Seelenfeuer" mithalten.
    Ich beginne mit dem Schreibstil. Dieser war im ersten Band mein einziger Kritikpunkt, da er mir zu einfach war. Dies hat sich in "Das Herz der Alraune" zwar gebessert und mir sind kaum Sichtwechsel-Hüpfer innerhalb eines Absatzes aufgefallen, der relativ "einfache" Schreibstil ist aber geblieben. Was auf jeden Fall positiv erwähnt werden muss, sind die detailreichen Beschreibungen der Bodensee-Umgebung. Diese sind sehr bildhaft und ich hatte keinerlei Probleme damit mir die Landschaften und Städte vorzustellen.

    Das Buch beginnt einige Jahre nach dem Ende von "Seelenfeuer" und hat einen spannenden Start. Als Mann verkleidet riskiert Luzia jeden Tag ihr Leben als Student an der renommierten Universität von Montpellier. Die Zeit an der Universität war spannend und auch sehr interessant, leider ging diese Zeit viel zu schnell vorbei und Luzia flieht in ihre Heimat zurück, wo sie zwar von etlichen Menschen wieder erkannt wird, aber anscheinend keine Folgen ihrer Hexen-Verurteilung und geheimnisvollen Flucht fürchten muss. Ihre große Liebe Johannes trifft sie dort wieder, nachdem sie ihm vor Jahren aufopfernd verlassen hat. Natürlich ist alles Leid vergeben und vergessen und Johannes schließt sie sofort wieder in die Arme.  Auch die beiden Medizinstudenten, die in Montpellier eine tragende Rolle in Luzias Leben gespielt haben, wurden von diesem Moment an von der Autorin einfach übersehen, als hätte es sie und die Gründe der Flucht von der Universität nie gegeben.

    Luzia ist eigentlich eine sympathische Protagonistin, die man ins Herz schließen kann. Sie ist liebenswürdig, klug und keine 08/15-Frau, jedoch ist sie unfähig aus ihrer Vergangenheit zu lernen und manchmal musste ich ehrlich am Überlebenswillen der jungen Frau zweifeln. Auch Johannes scheint viel von seinem Hausverstand verloren zu haben und die Handlung wurde auf der "Dummheit" der Charaktere aufgebaut. Die Story wirkte zu gewollt und vieles aus der Vergangenheit hat sich wiederholt. Das Ende war dann plötzlich völlig irrational und kam aus dem Nichts, was bei mir nicht für Überraschung sorgte, sondern an der Glaubwürdigkeit der Story zweifeln ließ. Die Autorin hatte ganz zum Ende einen guten Ansatz, den sie mit dem Prolog wieder zerstört hat. Nein, das war einfach gar nicht meins. Weder der Aufbau der Geschichte, noch das Ende haben mir zugesagt und wären nicht die interessanten und anschaulichen medizinischen Themen in die Handlung eingearbeitet worden, wäre das Buch für mich wohl ein totaler Reinfall geworden. Diese sind definitiv das Licht des Buches und ich habe mir etliches medizinisches Wissen des Mittelalters aneignen können, von dem ich noch nie gehört habe.

    Wer "Seelenfeuer" gelesen hat, der kann sich "Das Herz der Alraune" sparen. Da liegen Welten dazwischen und ich kann die Fortsetzung des Hexenverfolgungs-Romans leider nicht empfehlen. Zu gewollt, zu wenig Neues, die Charaktere handeln irrational und das Ende war katastrophal - eine schlichte Enttäuschung. Einzige Lichtblicke sind die medizinischen Seiten des Buches, die machen die Handlung aber leider auch nicht besser. Sehr schade ...

  8. Cover des Buches Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan (ISBN: 9783764532864)
    Cassandra Clare

    Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan

    (142)
    Aktuelle Rezension von: GartenderBuecher

    Kellian Saren, genannt Kel, ist tapfer, klug, vorsichtig, zuverlässig und loyal gegenüber Prinz Conor. Er nimmt seine Aufgabe als "Schwertfänger" sehr ernst und fast alle seine Handlungen werden dadurch bestimmt. Aufgrund dessen ist Kel sich manchmal nicht sicher, wer er als Person wirklich ist, da sein Leben durch das des Prinzen fremdbestimmt wird und er nur selten er selbst sein kann.
    Linnet Caster, genannt Lin, ist klug, ehrgeizig, selbstbewusst, zielstrebig und rebellisch. Außerdem fehlt ihr manchmal etwas diplomatisches Feingefühl, sodass sie Dinge sagt, die eher unangebracht sind. Lins Leben wird durch ihren Versuch, ihre Freundin Mariam zu heilen, bestimmt und dafür riskiert sie alles. Weiterhin liebt sie es zu lesen und ihr Wissen zu erweitern.

    Die Handlung verlief am Anfang sehr schleppend. Man lernt viel über die Geschichte und die unzähligen Personen, aber es passiert wenig. Erst ab ca. der Hälfte nimmt die Spannung zu und es werden Dinge ins Rollen gebracht, die vorher angedeutet wurden. Zum Ende hin werden dann immer mehr Intrigen enthüllt und in Gang gesetzt, sodass die letzten hundert Seiten extrem fesselnd sind. Mir ist bewusst, dass das Buch "High Fantasy" ist, aber trotzdem hätte ich mir mehr Spannung am Anfang gewünscht. Zudem empfand ich die verschiedenen Personen zum Teil verwirrend und ich kann mir immer noch nicht merken, welche Person mit welchem Wirtschaftsgut handelt. Hier wäre eine Übersicht über die verschiedenen Adelsfamilien vielleicht hilfreich. Auch der politische Part des Buches war zwar interessant, aber er wirkte manchmal etwas verloren, wenn man bedenkt, dass Kel und Lin sich nicht wirklich dafür interessieren und man die Geschichte durch ihre Augen erlebt. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass mir die Charaktere gut gefallen und es viel Potenzial gibt. Gleichzeitig kann ich nicht mehr hören, dass Kel loyal gegenüber dem Prinzen ist und Lin ihre Freundin heilen will. Vor allem Kels Loyalität wurde etwas zu oft erwähnt. Weiterhin finde ich, dass einige Geheimnisse recht offensichtlich sind und noch etwas raffinierter verschleiert werden könnten. Trotz alledem muss ich sagen, dass das Buch mit seiner Handlung nach einem holprigen Start im zweiten Teil überzeugen kann, wenn man so lange weiterliest.
    Die Welt war komplex und interessant. Man konnte eindeutig sehen, wie reale Kulturen hier als Vorbild dienten, was dem Buch eine Art Authentizität verliehen hat. Mir persönlich waren die Beschreibungen der Stadt und der Welt an mancher Stelle fast schon zu ausschweifend. Außerdem hat mir eine Weltkarte gefehlt.

    Der Schreibstil ist flüssig, aber sehr detailliert.

    Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön.

  9. Cover des Buches Willkommen in Wellville (ISBN: 9783446245273)
    T. C. Boyle

    Willkommen in Wellville

    (107)
    Aktuelle Rezension von: literat

    Das Buch ist absolut gut, ich finde die Sprache sehr ausdrucksstark, der Autor hat total den Sound der Jahre Anfang 20. Jh. in den USA eingefangen. Zumindest ist das für mich total glaubwürdig. Und auch der Betrüger, Charlie wird eigentlich liebenswert dargestellt, er ist nicht sooooo berechnend, sondern er ist halt so, er wurstelt sich lieber durch bzw. ist ein kleiner Schlaumeier, der lieber die Dummheit der Leute ausnutzt als für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Andererseits wird der viel geehrte und hoch geschätzte Arzt, Dr. Kellogg als absolut missionarisch unterwegs mit seiner natürlich und vegetarischen Lebensweise in seinem San, bloß gestellt. Mit seinem Riesen-Ego und vordergründig humanstischen und sozialen Beweggründen, aber im Grunde absolut totalitär und autoritär unterwegs, scheitert er schlussendlich. Ich finde das Buch echt besser, als Thomas Manns Zauberberg. Ich glaub, ich lese jetzt anschließend den Zauberberg.

  10. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: B00FDXGXFA)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (414)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    „Der Medicus“ erzählt die Geschichte des Waisenjungen Rob Jeremy Cole, der zu Beginn des 11. Jahrhunderts als Schüler eines fahrenden Baders die Grundkenntnisse der Heilkunst erwirbt. Als er von einer berühmten medizinischen Akademie in Persien erfährt, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um sich dort das medizinische Wissen anzueignen und ein anerkannter Medicus zu werden. 

    "Der Medicus" ist ein Buch, das ich schon sehr lange mal lesen bzw. hören wollte.

    Der Sprecher Frank Arnold hat eine sehr angenehme Erzählstimme, der man gut folgen kann.

     Neben der Entwicklung des Arztberufes in Europa lernt man auch noch einiges über Religionen (Christentum, Judentum, Islam).

     Obwohl das Hörbuch eine Hördauer von über 28 Stunden hat und man manche Stellen für meinen Geschmack etwas kürzer hätte halten können, wurde es trotzdem nie langweilig und ich bin froh, mir nun endlich mal die Zeit für diesen Klassiker genommen zu haben.

  11. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

    (746)
    Aktuelle Rezension von: Lena_Bmrt

    Mein Lieblingsbuch. Ich kann es einfach immer wieder lesen. Marthe ist eine sehr starke Frau und extrem mutig. Mich interessieren solche Hebammen und Heilerinnen Romane sehr. Und dieser hat auch eine tolle Liebesgeschichte. Der erste Band endet auch mit einem Happy End. Das ist für diejenigen interessant, die nicht die ganze Reihe lesen wollen. 

  12. Cover des Buches Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1) (ISBN: 9783548610429)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)

    (344)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book

    Ich weiß, ich bin „late to the party“, denn mittlerweile ist der 10. Band rund um die Henkerstochter erschienen. Nun, da ich den ersten Teil gehört habe, muss ich schauen, wann ich Zeit finde, auch die anderen zu konsumieren.

    Früher habe ich öfter mal einen historischen Roman zur Hand genommen. Obwohl Geschichte in der Schule nicht mein Lieblingsfach war, mochte ich schon immer historische Ereignisse gut eingebettet in tollen Geschichten.

    „Die Henkerstochter“ ist ein historischer Krimi und daher nicht ganz mein Gebiet, weil mir Krimis meist zu lasch sind. Ich bevorzuge dann schon eher (Psycho)Thriller.

    Doch das vorliegende Werk konnte mich für sich gewinnen - was wahrscheinlich nicht zuletzt am genialen Sprecher lag.

    Johannes Steck hat die Geschichte sehr lebendig rüber gebracht. Seine Stimme, die er immer wieder verstellt hat, war super authentisch. Wenn er die Dialekte nachmachte, kaufte ich ihm das 100%ig ab. Allein deshalb würde ich zu „Die Henkerstochter und der schwarze Mönch“ greifen.

    Der Plot rund um die Henkerstochter Magdalena ist recht einfach und überschaubar. Am Ende gibt es zwar mehrere Stränge, die zusammenlaufen, doch man verliert sich nicht in ihnen.

    Warum es die „Henkerstochter-Saga“ ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie taucht zwar immer mal wieder auf, doch würde ich ihr persönlich keine Hauptrolle zuschreiben. Vielleicht entwickelt sich das in den kommenden Teilen.
    Der Autor hat Gefallen an Ausschmückungen. So lief bei mir während des Hörens ein Kopfkino ab, welches die Erzählung sehr lebendig machte. Daher ist er in meinen Augen eher nicht für Zartbesaitete geeignet. Es gibt einige brutale Szenen, die detailreich geschildert werden.
    Aber auch das Leben einer Henkersfamilie zur damaligen Zeit wird überzeugend beschrieben. Erst hinterher habe ich erfahren, dass Oliver Pötzsch selbst ein Nachfahre dieser Dynastie ist. So hatte er exklusiven Einblick in den Beruf und wir erfahren einige Details dazu.

    Ich überlege tatsächlich, ob ich mir noch den zweiten Teil gönne, um zu schauen, ob die Saga generell etwas für mich ist oder ob ich direkt zur David-Hunter-Reihe wechsle, die eher meinem Beuteschema entspricht und genauso darauf wartet, von mir gehört zu werden. Mit Johannes Steck als Sprecher kann man sicherlich wenig falsch machen.

    In „Die Henkerstochter“ kann man mal reinlesen / -hören, ob das Genre einem liegt. Man braucht jedoch, wie bereits erwähnt, starke Nerven an der ein oder anderen Stelle und zudem Ausdauer, denn zuweilen verliert sich der Verfasser ein wenig. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    ©2024 a_different_look_at_the_book

  13. Cover des Buches Die Nonne und der Tod (ISBN: 9783442378807)
    Claudia Kern

    Die Nonne und der Tod

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_Marie
    Dieser im Februar 2013 im blanvalet Verlag erschienene Historienroman der Autorin Claudia Kern erschien bereits im Juni 2012 im Weltbild Verlag unter dem Titel „Pestmasken“.

    Die Erzählung beginnt im Jahr 1347. Die Protagonistin Ketlin berichtet aus der Ich-Perspektive aus ihrem Leben im 14. Jahrhundert. Zunächst führt sie in einem kleinen, namenlosen Dorf in der Nähe Coellens, dem heutigen Köln, ein mehr oder weniger sorgloses Leben – und das trotzdem sie ohne Vater aufwächst und dieser im Dorf auch nicht bekannt ist. Ihre Mutter Magda erzählt ihr, dass ihr Vater ihnen - trotz seiner Anonymität - durch finanzielle Zuwendungen ein verhältnismäßig gutes Leben und somit eine gute Stellung im Dorf ermöglicht. Ketlin erfährt eine überdurchschnittliche Ausbildung und ihre Mutter lässt nicht einen Tag verstreichen, um ihr immer und immer wieder regelrecht einzutrichtern, dass Ketlin einmal eine gute Partie heiraten wird. Doch eines Tages kommen Gaukler, mit ihrem Anführer Richard, in das Dorf und bald findet das unbekümmerte Leben von Ketlin ein jähes Ende. Ketlin muss aus ihrem Dorf flüchten und gelangt auf beschwerlichem Wege nach Coellen, um dort auf sich gestellt ihren Vater, den sie zuvor nie kennenlernte, aufzusuchen. Nach einigen Irrungen und Wirrungen wird sie weniger aus Überzeugung als vielmehr aus der Not Novizin in einem Zisterzienser Kloster. Dort muss sie sich strengen Ritualen, Regeln und vielen Ungerechtigkeiten unterwerfen. Schließlich scheint sie aber ihren Platz und ihre Aufgabe im Kloster zu finden. Auf einem ihrer Streifzüge durch den Stadtwald begegnet ihr Jacob, einem Apothekerlehrling, mit dem sie Zukunftspläne schmiedet.
    Doch das Leben wird Ketlin noch so manche Herausforderung und Entbehrung abverlangen. Die Pest ist nur eine davon.

    Die Ausarbeitung der Charaktere, ob der Protagonistin Ketlin, der Antagonistin Schwester Johannita oder der Mutter Magda sowie von Richard und Jacob, des Vaters, des Apothekers Erasmus usw. waren in ihrer jeweiligen Tiefe äußerst treffend.

    Die Beschreibungen von Stadt und Land, von Kleidung, Hygiene und Gerüchen sind so plastisch, dass ich mich streckenweise direkt ins 14. Jahrhundert versetzt fühlte. Der Schreibstil ist flüssig und der Plot spannend.

    Fazit:
    Ein echter Page Turner, bei dem ich mitleiden, -bangen und –hoffen konnte.
  14. Cover des Buches Isenhart (ISBN: 9783462044393)
    Holger Karsten Schmidt

    Isenhart

    (98)
    Aktuelle Rezension von: FelixLibris

    Isenhart - Bastard mysteriösen Ursprungs entwickelt, protegiert von seinem Lehnsherren und dessen Freund, einen zu jener Zeit lebensgefährlichen wachen Geist. Das Buch ist, obwohl über lange Strecken sehr spannend,  mehr Sittengemälde als Krimi. Holger Karsten Schmidt lässt ein lebhaftes Bild jener Zeit des Hochmittelalters zwischen Landleben und Kreuzzügen entstehen. Neben der Verfolgung eines Serienmörders wird die Geschichte des Erkenntnisgewinnes erzählt die 500 Jahre vor Beginn der Aufklärung im tödlichen Widerspruch zum herrschenden Kirchendogma steht.

    Es gibt zum Ende hin Längen und immer wieder kleinere Ungereimtheiten. Darum ein Punkt Abzug.

  15. Cover des Buches Der Medicus von Saragossa (ISBN: 9783453418417)
    Noah Gordon

    Der Medicus von Saragossa

    (262)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Jona ist gerade einmal 13 Jahre alt als sein Bruder und sein Vater grausam ermordet wird. Das alles nur, da seine Familie jüdischen glaubens ist. Auf sich allein gestellt reist er durch ganz Spanien um der Inquisition zu entkommen bis er schließlich auf einen alten Medicus trifft, der ihn die Heilkunst lehrt.

    Gleich zu Beginn geht es leider ziemlich zäh los. Es werden viele geschichtliche Daten genannt, von der Handlung selbst erfährt man erst einmal nicht besonders viel. So hat es eine Weile gedauert bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Es hat aber auch eine Weile gedauert bis ich den Überblick über alle Personen gewonnen habe. Wir folgen Jona auf seiner Reise über Jahre hinweg, so wirklich arg viel passierten tut aber auch nicht wirklich. Zudem finde ich den Titel ein wenig irreführend, da Jona erst ziemlich am Ende auf den Medicus trifft und die restlich Handlung überhaupt nichts mit der Medizin zu tun hat. Viel einprägsamer ist die Judenverfolgung. Diese wird auch sehr gut geschildert und Dargestellt.

    Leider hat der Titel mich ein wenig in die Irre geführt und somit auch ein bisschen enttäuscht. Der Spannungsbogen überzeugt leider auch nicht wirklich, dennoch ist das Buch nicht schlecht und war in Bezug auf die Judenverfolgung ganz interessant.

  16. Cover des Buches Unsere fünf heiligen Bäume (ISBN: 9783426658727)
    Christine Storl

    Unsere fünf heiligen Bäume

    (57)
    Aktuelle Rezension von: claida

    In dem Buch "unsere Grüne Kraft" von Christine Storl geht es um das (wie der Titel schon verspricht) Heilwissen der Familie Storl. Ein Vorwort von Wolf-Dieter Storl und tolle Bilder runden das Ganze ab. 

    Es geht um 16 Heilpflanzen und 6 Mittel aus der Küche, heilsames Räuchern und hilfreiche Grundrezepte zu den Heilanwendungen. Durch das Leben im Einklang mit der Natur auf einem abgelegenen Hof, haben sie viel Erfahrung gesammelt und die Teilen sie hier wunderbar.

    Das Buch gefällt mir sehr gut und ist auch als Nachschlagewerk perfekt geeignet. Für alle möglichen Wehwehchen ist etwas dabei. Der Aufbau ist gut gewählt. Ein bisschen Pflanzenwissen, wie man diese erkennt, Anwendungsbeispiele und immer wieder kleine Geschichten. Mega, hat mich voll überzeugt und ich habe auch schon einiges ausprobiert.

    Das Heilwissen der Familie Storl ist ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde!

  17. Cover des Buches Tochter des Drachenbaums (ISBN: 9783426519936)
    Susanne Aernecke

    Tochter des Drachenbaums

    (50)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909
    Die Story:
    Wir lernen Romy kennen, Ärztin und gerade ziemlich verzweifelt, da ihre beste Freundin Thea todkrank ist. Um sich zumindest mal ein bißchen abzulenken, geht sie klettern und da passiert es: sie stürzt ab! Doch als sie aufwacht, ist sie unverletzt und hatte einen enorm realen Traum. Und plötzlich wird sie konfrontiert mit Begebenheiten, die wie in ihrem Traum waren und so begibt sie sich nach La Palma um herauszufinden, ob etwas Wahres hinter ihrem Traum steckt oder ob alles nur Halluzinationen sind.
    Und dann gibt's da noch Iriomé, die im Jahr 1492 die letzte Hohepriesterin La Palmas war. Sie wurde von ihrer Liebe verraten und von spanischen Konquistadoren verschleppt. Doch kann es sein, dass Romy und Iriomé etwas ganz tiefes verbindet? Und was hat es mit Amakuna, dem Heilmittel, das alle Krankheiten besiegen kann, auf sich? Wiederholt sich die Geschichte?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Fantastisch! :-) Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich liebe Romane, in denen es um Zeitreisen geht oder um Verbindungen über Jahrhunderte hinweg und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Romy und Iriomé sind fein ausgearbeitet und ich habe beide lieb gewonnen und mit ihnen mitgelitten und mich auch mitgefreut. Manchmal wirken die beiden etwas naiv, da hätte ich die zwei am Liebsten geschüttelt ;-) Was in diesem Werk ganz deutlich wird, ist die Liebe der Autorin zu den kanarischen Inseln. Sie hat einige geschichtliche Facetten in ihren Roman eingeflochten, die ich sehr interessant fand und für mich größtenteils noch komplett neu waren. Für mich ist dieses Werk eine perfekte Mischung zwischen Liebe, Spannung und Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vorallem auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung noch ins Unermessliche und auch der Schluß hat mich vollkommen überzeugt. Jedenfalls bin ich nun infiziert, ich möchte unbedingt in naher Zukunft auf die Kanaren um selbst zu erleben, was Susanne Aernecke so zauberhaft auf's Papier gebracht hat. Aber erstmal freu ich mich auf den zweiten Teil der Amakuna Saga: Das Panama Erbe.

    Fazit:
    Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach Mystik und Spannung sind, garniert mit einer großen Portion Emotionen.
  18. Cover des Buches Hexenmedizin - eBook (ISBN: 9783038001416)
    Christian Rätsch

    Hexenmedizin - eBook

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Hexenmedizin 

    Es ist kein Buch zum einfach mal schnell lesen. Es vermittelt altes Wissen von Generationen das leider in Vergessenheit geraten ist.

    Hexenmedizin ist wilde Medizin, sie wurde von Generationen zu Generation weitergegeben. Vielfach von Frauen. Im Mittelalter wurden sie leider verfolgt vom Staat und der Kirche. So viel Wissen das verloren ging.

    Ein Intressantes Buch.

  19. Cover des Buches Die Knebel von Mavelon (ISBN: 9783104033907)
    Steffi von Wolff

    Die Knebel von Mavelon

    (195)
    Aktuelle Rezension von: geezie

    Es ist und bleibt eins meiner absoluten Lieblingsbücher

  20. Cover des Buches Die bewährte Heilkunde der Hildegard von Bingen (ISBN: 9783962110154)

    Die bewährte Heilkunde der Hildegard von Bingen

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Smultrona

    Hildegard von Bingens Wissen war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Doch seit einiger Zeit hat ihr Erbe wieder Aufmerksamkeit und Anwendung erlangt. Sie war Äbtissin, Komponistin, Dichterin und vor allem war sie in der Naturheilkunde bewandert. Eine sehr starke und faszinierende Frau. 

    Das Buch informiert vor allem über die Verwendung von Kräutern und anderen Pflanzen als Nahrungs- und Heilmittel. Darüber hinaus bekommt man ein Überblick über ihr Leben, die damalige gesellschaftliche Lage und die Essgewohnheiten ihrer Zeit. Die Aufmachung und die Gestaltung des Buches mit vielen anschaulichen Bildern und farblichen Hinterlegungen unterstreichen den spannenden und interessanten Inhalt. Besonders gefallen mir die Rezepte und das Heilkräuterverzeichnis. 


  21. Cover des Buches Hildegard von Bingen (ISBN: 9783451382390)
    Maria Regina Kaiser

    Hildegard von Bingen

    (22)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Ich bin ein großer Fan von Hildegard von Bingen. Sie war so eine interessante, intelligente und fortschrittliche Frau.

    Man kann 1-1 ihre Rezepte, Heilmittel und Tips heute noch umsetzen. So faszinierend.

    In diesem Buch wird total schön das Leben von Hildegard beschrieben. Von Kindheit an bis zu ihrer Hauptschaffenszeit.

    Ihre Geschichte wurde von Maria Regina Kaiser sehr anschaulich und fesselnd wiedergegeben. Sie findet die richtigen Worte und den richtigen „Ton“ den Charakter von Hildegard in seiner Gänze zu erfassen, sodass man als Leser ein vielschichtiges Bild ihrer Person bekommt. Sie wird nicht nur als Naturheilerin sondern auch als Weise, Ratgeberin, Philosophin und natürlich Gläubige gezeigt.

    Ein alles in allem sehr gelungenes und zu empfehlendes Buch über Hildegard von Bingen und ihr Leben.

  22. Cover des Buches Bachblüten (ISBN: 9783833852923)
  23. Cover des Buches Die Holzhammer-Methode (ISBN: 9783499258763)
    Fredrika Gers

    Die Holzhammer-Methode

    (92)
    Aktuelle Rezension von: DramaLama

    Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers

    Cover: Für Krimifans, die Regionalität mögen, ist das Cover sehr ansprechend.

    Schreibstil: Einfach gehalten, leicht zu lesen, dialektische Rede vorhanden 

    Inhalt: Ein Krimi, der mehrere Fäden zieht, die aber am Ende sich gut ineinander fügen. Es gab einiges Lehrreiche z.B. über das Murmeltierfett und die Giftpflanzen. 

    Protagonisten: Holzhammer, der ermittelnde Polizist, scheint eher gemütlich zu sein und sitzt Dinge auch gerne einfach mal aus, was seinem Chef natürlich gar nicht gefällt. Sein Chef, möchte noch gerne etwas reißen und wirkt dadurch sehr ungeduldig. Christine ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie betrogen wurde und wird mit in die Ermittlungen gezogen, was für mich nicht immer ganz so klar war, da sie ja selbst noch einen anderen Job hat. Und Holzhammers Kollege, der dann mit Christine anbändelt. 

    Was hat mir gut gefallen? Der Mittelteil des Krimis fand ich gut, da erst dort die Ermittlungen so richtig in Gang kamen. Franz Holzhammer mag ich sehr gern, da er eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Mir hat auch gut gefallen, dass es kein blutrünstiger Krimi war.

    Was hat mir nicht gefallen? Zwischendurch gab es immer wieder träge Stellen, in denen es nur um die Liebelei ging. 

    Fazit: Ein netter, regionaler Krimi für zwischendurch. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  24. Cover des Buches Der Blutvogt (ISBN: 9783453470293)
    Rainer Castor

    Der Blutvogt

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Schade um dieses Buch, es hätte was werden können (siehe erstes Drittel). Herr Castor hat des Guten zu viel gewollt. Sprachlich sucht der Roman bestimmt seines gleichen, aber die Mängel können dadurch nicht wett gemacht werden. Nicht nach diesem letzten Drittel!

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