Bücher mit dem Tag "heilpflanzen"
115 Bücher
- Ursel Bühring
Heilkraft von Obst und Gemüse
(29)Aktuelle Rezension von: Denise43437Das Buch „Heilkraft von Obst und Gemüse – wirkungsvolle Inhaltsstoffe – vielseitiger Genuss“ wurde von Ursel Bühring und Bernadette Bächle-Helde geschrieben und ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Frau Bühring ist Krankenschwester, Heilpraktikerin und Natur- und Umweltpädagogin. Sie gründete die „Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring“. Sie gibt ihr Wissen unter anderem als Dozentin für Heilpflanzenkunde in Institutionen, auf Tagungen und Kongressen sowie im Fernsehen und Radio weiter. Frau Bächle-Helde ist Kinderkrankenschwester und Pflegewissenschaftlerin. Sie gibt verschiedene Kurse und Schulungen auf ihrem Weingut und unterrichtet an der Uniklinik Freiburg.Ziel des Buchs ist, heilkundliches Wissen über regionale Obst- und Gemüsearten einschließlich dazugehöriger Rezepte weiterzugeben, um mit diesen Informationen dem Leser eine Ernährung zu ermöglichen, die seinen Gesundheitszustand bessert, Krankheiten lindert oder sogar heilt.
Das Buch ist in die Teile „Einfach gesund essen“, „Organe unterstützen“, „Obst und Gemüse von A bis Z“ sowie „Service“ unterteilt. Diese sind wiederum weiter untergliedert. Den Schwerpunkt bilden die umfangreichen Beschreibungen von 36 regionalen Gemüse- und Obstarten. Zu diesen gehören beispielsweise Äpfel, Gurken, Johannisbeeren, Kohl, Kürbis, Linsen, Möhren, Pflaumen, Rote Bete, Spargel, Topinambur und Walnüsse. Der Serviceteil beinhaltet unter anderem das „Glossar der Wirkstoffe“, die Rubrik „Zum Weiterlesen“ sowie das Register.
Zu Beginn des Buchs erhält der Leser ganz viele verschiedene allgemeine Informationen: Ernährungstrends, Wechselwirkungen von Lebensmitteln und Medikamenten sowie Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse - um nur einige zu nennen. Die dann folgenden Beschreibungen zu den verschiedene Obst- und Gemüsesorten beinhalten den deutschen und lateinischen Namen sowie die Bereiche „Die Pflanze“, „Das ist drin“, „Einkaufen und lagern“, „Zubereitung“, „So wirkt…“, „Bitte beachten“ sowie verschiedenste Rezepte. Es sind nicht nur Rezepte für Gerichte oder Getränke wie beispielsweise Suppen, Salate, Aufstriche und Tees, sondern auch für die Herstellung von Masken, Cremes und Mittel gegen Erkältungen und Husten enthalten. Allein für den Meerrettich gibt es folgende Rezepte „Power bei Schnupfen und Kopfschmerzen“, „Feuriger Brotaufstrich“, „Wohltuender Halsweh-Sirup“, „Meerettich-Kartoffel-Suppe“ und „Meerrettich-Gelenktinktur“.
Neben den informativen und gut lesbaren Texten beinhaltet das Buch auch viele schöne Fotos.
Ich bin sehr begeistert von diesem Buch, da es nicht nur allgemeine Informationen zu Obst und Gemüse enthält, sondern auch umfangreiches, spezielles Wissen zu dem jeweiligen Obst und Gemüse vermittelt und auch entsprechende Rezepte beinhaltet. Ich möchte es auf keinen Fall mehr missen.
Das Wissen der Weleda Gärtner
(24)Aktuelle Rezension von: MogniIch liebe meinen Garten und vorne ist einen Wildblumemwiese, Bilder sind vom letzten Jahr dies Jahr sieht sie komplett anderes aus, aber genau so beliebt bei den Tieren. Das Buch gab es lovelybooks und ich dachte perfekt, holst du dir ein paar Anregungen. Der Einband ist mega schön, auch die Bilder sind schön, aber mir fehlte da was. Ich dachte beim Titel und der Beschreibung, Die Gärten der Weleda mit ihrem Reichtum an Heilpflanzen begeistern jedes Jahr zahlreiche Besucher. Erstmals gibt es nun ein Buch mit dem Erfahrungsschatz der Weleda Gärtner aus aller Welt. Es enthält Inspirationen und nützliche Hinweise für das biologisch-dynamische Gärtnern: Wie Sie die Bodengesundheit in Ihrem Garten fördern können, wie man eigenes Saatgut herstellt, die Biodiversität im Garten anregt und mit den Rhythmen der Natur arbeitet. Darüber hinaus erhalten Sie Tipps zum biologischen Pflanzenschutz und zum Umgang mit Heilpflanzen. Das Buch ist Lesegenuss, Ratgeber und Bildband zugleich: 130 beeindruckende Fotos zeigen die Schönheit der Weleda Heilpflanzengärten. dass mich mehr Tipps erwarten, wie ich ein schönes Beet anlege, was die Schmetterlinge anzieht zum Beispiel. Hatte einfach gedacht, es gehört zu den Büchern, wo man was sieht und denkt, genau so mache ich es auch und losrennt und alles besorgt. Das Buch bekommt von mir 🌟🌟🌟 von 5, denn es ist nicht wirklich ein Ratgeber für normal Gärtner, sondern ein Spaziergang durch fremde Gärten.
- Oliver Pötzsch
Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)
(343)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookIch weiß, ich bin „late to the party“, denn mittlerweile ist der 10. Band rund um die Henkerstochter erschienen. Nun, da ich den ersten Teil gehört habe, muss ich schauen, wann ich Zeit finde, auch die anderen zu konsumieren.
Früher habe ich öfter mal einen historischen Roman zur Hand genommen. Obwohl Geschichte in der Schule nicht mein Lieblingsfach war, mochte ich schon immer historische Ereignisse gut eingebettet in tollen Geschichten.
„Die Henkerstochter“ ist ein historischer Krimi und daher nicht ganz mein Gebiet, weil mir Krimis meist zu lasch sind. Ich bevorzuge dann schon eher (Psycho)Thriller.
Doch das vorliegende Werk konnte mich für sich gewinnen - was wahrscheinlich nicht zuletzt am genialen Sprecher lag.
Johannes Steck hat die Geschichte sehr lebendig rüber gebracht. Seine Stimme, die er immer wieder verstellt hat, war super authentisch. Wenn er die Dialekte nachmachte, kaufte ich ihm das 100%ig ab. Allein deshalb würde ich zu „Die Henkerstochter und der schwarze Mönch“ greifen.
Der Plot rund um die Henkerstochter Magdalena ist recht einfach und überschaubar. Am Ende gibt es zwar mehrere Stränge, die zusammenlaufen, doch man verliert sich nicht in ihnen.
Warum es die „Henkerstochter-Saga“ ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie taucht zwar immer mal wieder auf, doch würde ich ihr persönlich keine Hauptrolle zuschreiben. Vielleicht entwickelt sich das in den kommenden Teilen.
Der Autor hat Gefallen an Ausschmückungen. So lief bei mir während des Hörens ein Kopfkino ab, welches die Erzählung sehr lebendig machte. Daher ist er in meinen Augen eher nicht für Zartbesaitete geeignet. Es gibt einige brutale Szenen, die detailreich geschildert werden.
Aber auch das Leben einer Henkersfamilie zur damaligen Zeit wird überzeugend beschrieben. Erst hinterher habe ich erfahren, dass Oliver Pötzsch selbst ein Nachfahre dieser Dynastie ist. So hatte er exklusiven Einblick in den Beruf und wir erfahren einige Details dazu.Ich überlege tatsächlich, ob ich mir noch den zweiten Teil gönne, um zu schauen, ob die Saga generell etwas für mich ist oder ob ich direkt zur David-Hunter-Reihe wechsle, die eher meinem Beuteschema entspricht und genauso darauf wartet, von mir gehört zu werden. Mit Johannes Steck als Sprecher kann man sicherlich wenig falsch machen.
In „Die Henkerstochter“ kann man mal reinlesen / -hören, ob das Genre einem liegt. Man braucht jedoch, wie bereits erwähnt, starke Nerven an der ein oder anderen Stelle und zudem Ausdauer, denn zuweilen verliert sich der Verfasser ein wenig. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
©2024 a_different_look_at_the_book
- Maryrose Wood
Die Poison Diaries
(425)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenManchmal ist es gut, wenn man sich auf was völlig neues einlassen kann und das sage ich jetzt garantiert schon zum dritten Mal. "Die Poison Diaries - Liebe ist unheilbar" von Maryrose Wood ist wieder eines dieser Bücher, die ich auf den ersten Blick übersehen und von denen ich auf den zweiten Blick völlig gefesselt war.
Zu Beginn gibt es einen kleinen Tagebucheintrag aus dem Leben der 16-jährigen Jessamine Luxton, die alleine mit ihrem Vater in einer kleinen Burgruine leben. Es ist das Jahr um 1800 und sie lebt völlig isoliert, fernab von Jungen und Mädchen ihres Alters und hat nur noch ihren Vater. Doch Jessamine kennt es nicht anders. Um sie herum sind lauter Pflanzen- und Gemüsebeete, die sie hegt und pflegt. Ihre Lebensaufgabe ist es geworden für ihren Vater zu kochen und ihm bei gelegentlichen Arbeiten, die sich ausschließlich auf Pflanzen beziehen, zu helfen. Ihr Vater ist Apotheker und oft unterwegs um kranke Menschen zu versorgen, daher ist Jessamine oft alleine, was sie aber nicht im geringsten stört.
Das Buch war eine einzige Sensation! Sprachlich auf einem absolut gehobenen und dennoch nicht langweiligen Niveau, was man gut verstehen konnte.
Es geht nur um ein Thema: Pflanzen! Und auch wenn selbst bei mir Kakteen eingehen, konnte ich die Liebe und Fürsorge von Jessamine für diese Pflanzen sehr gut nachempfinden. Die Autorin hat eine wunderschöne Schreibweise, die einem sofort Bilder in den Kopf zaubert.
Jessamine ist ein Mädchen, was aus damaliger Sicht wahrscheinlich mehr als normal ist. Sie näht, stickt, wäscht, kocht und kümmert sich um Pflanzen. Sie scheint normal entwickelt zu sein, ist fürsorglich und hört auf ihren Vater. Ihre Welt ist die Natur. Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen...
Doch als plötzlich dieser geheimnisvolle Junge mit dem verwirrenden Namen Weed auftaucht, ändert sich Jessamines Welt völlig. Sie ist von Anfang an fasziniert von ihm, was ich aber weniger als Verliebtheit hinstellen würde. Weed hat laut seinem alten Herren, der ihn wie Vieh bei den Luxtons abgiebt und sich seiner entledigt, viele Menschen aus dem Dorf auf dem Gewissen. Er scheint sehr viel über Heil- und Giftpflanzen und deren Wirkung zu wissen. Doch als Luxton ihn ausfragen will schaltet er auf stur und verkriecht sich im Keller.
Nur langsam steigt er daraus empor, er ist wie eine Pflanze die wächst.
Die Geschichte um Jessamine und Weed ist zauberhaft, legt aber auch ein sehr schnelles Tempo vor. Manchmal ist es verwirrend und sehr irritierend, aber nach einer Weile merkt man schnell in welche Richtung sich alles entwickelt.
Doch am Ende ist dann wieder alles anders. Traurig und fürchterlich, womit man absolut nicht mit gerechnet hätte. Jessamine wird sehr krank und Weed, der eine ganz spezielle Verbindung zu den Pflanzen hat, muss grausames tun um seine Geliebte zu retten.
Ich hätte am liebsten aufgeschrien. Es ist alles so ungerecht!
Das Ende ist ein einziger Lockruf auf eine Fortsetzung, aber leider müssen wir darauf noch lange, lange warten... :-(
Fazit:
Es war ein zauberhaftes Buch mit einer großen Liebes- und noch größerer Leidensgeschichte! Die Charaktere haben mich gefesselt, genauso wie der elegante Schreibstil. Die Gefühle und Emotionen konnte ich deutlich spüren und ich kann wirklich nur jedem raten: Lest es! Entdeckt es! Es lohnt sich.
- Wolf-Dieter Storl
Kräuterkunde
(18)Aktuelle Rezension von: Gedankenlabor>>...Interesse ist der Schlüssel, der Leitfaden! Interesse bedeutet dem Wortursprung nach, sich ganz im Wesentlichen zu befinden... . Zweitens muss man die Pflanzen lieben, denn - das sagt eine alte Weisheit - nur was man liebt, kann man wirklich verstehen. ...<<
In der reich bebilderten Schmuckausgabe "KRÄUTERKUNDE - Das Standardwerk" von Wolf-Dieter Storl nimmt er uns mit auf eine ganz wunderbare Reise in die Thematik der Kräuterkunde! Tatsächlich hatte ich hier eine Art Nachschlagewerk erwartet und letztlich ist es doch so viel mehr, denn Kräuterkunde beinhaltet nicht nur das Wissen rund um Kräuter und ihre Wirkung, sondern eben auch ihre Bedeutung innerhalb der Heilkunde, der Medizin, der Umgang mit Pflanzen und der Natur als solches.
Mich hat es sehr beeindruckt, wie Wolf-Dieter Storl hier sein detailliertes, fachlich unheimlich fundiertes Wissen, und eben auch seine eigenen Erfahrungen mit dem Leser teilt und gleichzeitig Pflanzen so so viel mehr Bedeutung schenkt und in ihnen so viel mehr sieht, als "schöne Blümchen" oder "Unkraut" . Man spürt beim Lesen, wie verbunden er selbst mit der Natur ist und wie wertschätzend er die Natur sieht, in und mit ihr lebt.
Für mich war es ein besonderes Leseerlebnis und wird gleichzeitig ein Buch bleiben, in dem ich immer mal wieder zu den verschiedensten Themen rund um die Kräuterkunde lesen und lernen kann. 📖
Wenn ihr tiefer in die Materie der Kräuterkunde tauchen möchtet, dann kann ich euch das Buch wärmstens ans Herz legen! 💖
- Maryrose Wood
Die Poison Diaries
(134)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Die Poison Diaries - Liebe ist stärker als der Tod" ist Band zwei der Poison Diaries und basiert auf einer Idee von Jane Northumberland, Herzogin von Northumberland, geschrieben von Maryrose Wood. Schon nach Band eins war ich von der einzigartigen Schreibart der Autorin gefesselt, die von der Neuentdeckung der Leidenschaft schrieb und den Pflanzen eine emotionale Stimme gab.
Auch dieses Buch drückt deutliche Gefühle aus und bringt mir die Welt der Pflanzen auf's Neue näher und fühlbarer - auch wenn selbst Unkraut bei mir vergeht...
Im Mittelpunkt sollte die Apothekerstochter Jessamine Luxton stehen, die um 1800 lebt und an der Liebe zu zerbrechen droht. Weed - ihre große Liebe - ist fort und ihr Vater behauptet die gruseligsten Dinge, die sich Weed angetan hätte und das er nie mehr zurückkehren würde, nicht ohne selbstgefälligen Unterton. Denn was Jessamine nicht weiß, aber ein wenig ahnt: Ihr Vater ist böse! Nicht nur der liebevoll angelegte Giftgarten deutet darauf hin, auch, dass er Jessamines Mutter zu Testzwecken vergiftete, auch als sie mit ihrer Tochter schwanger war. Davon erzählt das grausame Tagebuch ihres Vaters, doch alles ist so unglaublich.
Jessamine will Weed wiedersehen, sich vergewissern, dass es ihm gut geht. Was sie nicht weiß: Weed hat einen hohen Preis gezahlt, als er sich das Mittel vom Giftprinzen holte, dass Jessamine zurück ins Leben holte. Er sollte weit weg gehen und nie wieder zurückkehren.
Der Giftprinz Oleander spinnt sein Netz aus Lügen und Intrigen weiter, bis auch Jessamine in seinen Klauen hängt...
Ich kann nicht so recht sagen, dass ich das Buch gut fand, aber ich kann auch nicht hundertprozentig dafür sprechen. Es stehen Charaktere im Mittelpunkt, die sich stark entwickeln, einlullen lassen und ein ganz anderes Gesicht zeigen. Jessamine war im ersten Buch eine starke Persönlichkeit, doch nun lässt sie sich lenken für ein Ziel, dass sie nie erreichen wird. Man spürt was sie sich antut, will ihr zurufen, sie solle umkehren, aber irgendwie entgleitet sie einem. Sie liebt Weed und doch reagiert sie völlig falsch.
Und Weed? Der macht alles richtig, und dann... Ich wollte nur noch schreien!
Das Buch ist mal aus Jessamine's Sicht geschrieben, die auf ihrer Flucht als Hexe bezeichnet wird und beinahe den Tod findet, und mal aus Weed's Sicht, der seinen stillen Kampf gegen Oleander austrägt und dabei die Pflanzenwelt gleichermaßen glücklich und traurig macht.
Es ist eine faszinierende Reise, die aber immer mehr nur von den Pflanzen erzählt, statt von den Erlebnissen der Charaktere. Es war einerseits schön und auch richtig, denn die Charaktere leben von den Pflanzen - sie sind ihr Sinn des Lebens - aber irgendwie hätte ich mir mehr Eigenleben von Jessamine und Weed gewünscht.
Am Anfang erfolgt eine Schande auf die nächste. Im Mittelteil pänkerte die Geschichte dann vor sich hin und am Ende war es wieder dieser Grrrrrrr-Moment, der mich wahnsinnig macht, denn ein richtiges Ende gibt es nicht. Die Erzählung scheint entgültig, aber es wird noch einen Folgeband geben.Fazit:
Liebe und Leid lagen noch nie so nah beieinander und waren gleichermaßen faszinierend. Der Leser erlebt im wahrsten Sinne des Wortes wie ein reines Herz voll Gift getränkt wird und immer tiefer abstürzt. Maryrose Wood hat wieder eine einzigartige Sprache gefunden, die man mögen muss, aber leider scheint sie dabei völlig vergessen zu haben, dass sie eine Geschichte zu erzählen hat.
- Christine Storl
Unsere fünf heiligen Bäume
(57)Aktuelle Rezension von: claidaIn dem Buch "unsere Grüne Kraft" von Christine Storl geht es um das (wie der Titel schon verspricht) Heilwissen der Familie Storl. Ein Vorwort von Wolf-Dieter Storl und tolle Bilder runden das Ganze ab.
Es geht um 16 Heilpflanzen und 6 Mittel aus der Küche, heilsames Räuchern und hilfreiche Grundrezepte zu den Heilanwendungen. Durch das Leben im Einklang mit der Natur auf einem abgelegenen Hof, haben sie viel Erfahrung gesammelt und die Teilen sie hier wunderbar.
Das Buch gefällt mir sehr gut und ist auch als Nachschlagewerk perfekt geeignet. Für alle möglichen Wehwehchen ist etwas dabei. Der Aufbau ist gut gewählt. Ein bisschen Pflanzenwissen, wie man diese erkennt, Anwendungsbeispiele und immer wieder kleine Geschichten. Mega, hat mich voll überzeugt und ich habe auch schon einiges ausprobiert.
Das Heilwissen der Familie Storl ist ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde!
- Barbara Wood
Das Perlenmädchen
(110)Aktuelle Rezension von: Nala73Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herrscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber damit gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird… - Karina Reichl
Fräulein Grüns Kräuterwunder
(12)Aktuelle Rezension von: HeartbooksCover:
Auf dem Cover sehen wir Frau Reichl mit einem Korb voll Kräuter in einem schönen Kreis. Rund herum sind noch mal gezeichnete Kräuter zu sehen.
Meine Zusammenfassung und Meinung:
Habt ihr auch schon mal darüber nachgedacht, Kräuter zu sammeln, aber aufgegeben, weil ihr weder wusstet, wo ihr sie suchen, noch wie ihr sie verarbeiten könnt? Dann willkommen in meiner Welt. Ich habe immer gedacht, dass ich in den Wald gehen müsste, um Kräuter zu finden und ob ich sie dann erkenne, das war noch mal eine ganz andere Frage. Also habe ich nach all den Jahren nun mal einen Blick in „Fräulein Grüns Kräuterwunder“ geworfen und kann euch das Buch auch schon direkt empfehlen. Aber fangen wir von vorne an! Hättet ihr gewusst, dass das Gänseblümchen der Star sein würde? Dass diese einfache und hübsche Pflanze mit kleinem Blütenkopf, den wir schon seit unserer Kindheit kennen, wirklich zu der Gattung der ‚Kräuter‘ zählt und auch noch eine Wirkung hat?
Das ganze Buch beginnt mit einer kleinen Einführung, praktischerweise auf Seite acht mit dem Titel ‚Einfach beginnen‘. Hier ist einfach alles dabei, vom Finden und richtig Pflücken bis zur Aufbewahrung, Trocknung und Verarbeitung. Natürlich wird auch auf einige Rezepte eingegangen, die toll zum Verschenken sind, wie z. B. ‚Gänseblümchensalz‘. Die Wirkungen der Pflanzen werden genau beschrieben. Man muss nicht ewig weit wandern, um Kräuter zu finden, denn sie sind direkt vor unserer Nase! Als Kaninchenhalterin bin ich es gewohnt, auch draußen mal zu sammeln, nun müssen meine Kaninchen auf die Köpfe des Löwenzahns verzichten, denn ich mache mir daraus einen köstlichen ‚Löwenzahnhonig‘. Sogar unsere Bäume werden kurzerhand zum neuen Alltagstrend z. B. mit einem Birkentee aus Birkenblättern! Diese kann man auch einfach zu einem leckeren Gewürz verarbeiten. Klar, dass nicht gleich alle Kräuter direkt verzehrt werden wollen, weil viele sich an unbekannte Pflanzen nicht herantrauen, aber auch daran ist gedacht! Es gibt auch viele Rezepte für Wickel oder auch Naturkosmetik.
Ich möchte jedem dieses Buch empfehlen, der schon immer mal selbst etwas mit der Natur anfangen wollte. Ich freue mich schon jetzt auf die Zeit, in der wieder Holunderblüten sprießen und ich mir selbst Holunderblütensirup machen werde, den ich mir sonst im Laden kaufe und der in den meisten Fällen ganz bestimmt nicht so ‚Bio‘ ist, wie uns die Schilder weismachen wollen. Do it yourself, Leute!
Bewertung:
Von mir gibt es für dieses umfassende Gesamtwerk 5 Sterne!
- Wolf-Dieter Storl
Die "Unkräuter" in meinem Garten
(3)Aktuelle Rezension von: Barbara_ReisingerDas Buch bietet ein umfangreiches Wissen der gewählten Wildkräuter - ob für Neulinge oder Kenner, es gibt immer wieder Neuigkeiten zu finden! Tipps für die Praxis im eigenen Garten runden ab und die vielen schönen Fotos machen das Erkennen der Pflanzen in der freien Natur recht einfach. Schönes Werk! - Michael Holland
Sonnenschein zum Frühstück
(5)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Alles über Pflanzen
Hast du dich schon mal gefragt, woher dein Frühstücksmüsli kommt? Wusstest du, dass deine Schuhsohlen von einer Pflanze stammen? Dieses wunderschön illustrierte Buch gibt den Pflanzen der Welt endlich die Ehre, die ihren gebührt, und zeigt, wie sehr sie unser Leben durchdringen – von der Minze in der Zahnpasta bis zur Baumwolle im T-Shirt.
Wofür brauchen wir Pflanzen? Kurz gesagt: für alles. In diesem Buch lernst du, was Pflanzen eigentlich sind und wie sie funktionieren, aber auch, wie du tagtäglich mit ihnen zu tun hast. Komm mit auf eine Entdeckungsreise zu diesen erstaunlichen Lebewesen!
》EIGENE MEINUNG:
Keine Frage, bei diesem Buch hat mich die farbenfrohe Umschlaggestaltung vom ersten Augenblick an fasziniert und gefesselt! Was für ein Cover! Was für eine Gestaltung! Es ist einfach traumhaft, dass sich diese schönen und so außergewöhnlichen Illustrationen über alle Seiten des Buches erstrecken und die vielfältigen Informationen zu unseren grünen Mitbewohnern transportieren und zu jeder Zeit bereichern! Die detailreichen Seiten laden zum Entdecken ein.
Als Zielgruppe wird ein Lesealter von 8 bis 10 Jahren angegeben. Die Informationen im Buch sind sehr breit gefächert und lassen durchaus einen tiefergehenden Wissensgewinn zu. So war ich, als Dipl.-Ing. für Gartenbau, erstaunt, dass bei allen Pflanzennamen in Klammern auch die botanischen/wissenschaftlichen Namen dazu genannt werden. Ich stelle schon in Frage, ob ein 8jähriger Leser/eine Leserin alles im Buch erfassen und begreifen kann, aber ein gemeinsames Lesen und Entdecken macht hier auch den Erwachsenen große Freude!
Die Texte sind knapp und doch informativ gehalten, meist als Kästchen oder kleinere Abschnitte formatiert. Die angesprochenen Themengebiete sind sehr umfassend:
- Bestäubung, Keimung, Wachstum, Pflanzenorgane, Fossilien
- Verwendung von Pflanzen als Nahrung, Kleidung, bei Sportgeräten, Musikinstrumenten,…
- Evolution, Lebensräume von Pflanzen und ihre Anpassungen daran
- Heilpflanzen, Giftpflanzen, Fallensteller, Düfte und Gerüche
- Einblick in Pflanzenfamilien, Landwirtschaft, Umweltschutz
- Pflanzentechnologie und Pflanzenrekorde
- uvm.
Hinzu kommen Aktionsseiten mit verschiedenen Pflanzenexperimenten zum Selber- und Nachmachen, wie einem Pflanzenlabyrinth, Schleim aus Maisstärke, Pflanzendruck etc. Am Ende des Buches befindet sich ein ausführliches Glossar mit vielen Fachbegriffen. Das Buch wandert auf jeden Fall auf meine Idee-Liste für Geschenke – da kommt Freude auf!
》FAZIT:
Dieses Buch lässt nicht nur Kinderaugen, sondern auch die Augen Erwachsener auf Entdeckungsreise gehen: Jede Seite besticht mit abwechslungsreichen und sehr außergewöhnlichen Illustrationen. Dazu kommt eine Menge an spannender Informationen und verschiedenen Pflanzenexperimenten! Toll!
- Klaudia Blasl
Gärten, Gift und tote Männer
(40)Aktuelle Rezension von: clematisPauline, pensionierte Lehrerin und passionierte Kräuterkundlerin, ist jedes Mal dabei, wenn im ansonsten idyllischen Dörfchen Oberdistelbrunn nun innerhalb weniger Tage Menschen plötzlich und unter mysteriösen Umständen sterben. Während die Polizei im Dunklen tappt, geht Pauline mit ihrer Freundin Berta verschiedensten Indizien nach.
Einem Angriff auf die Lachmuskeln gleicht diese humorvolle Mördersuche, der skurrile Szenen vorangehen. Ein Dorf, in dem jeder jeden kennt, in dem Tratsch und „Stille Post“ zum Alltag gehören, bildet den passenden Rahmen. Normalerweise gibt es aber nichts Aufregenderes zu bereden als die Titel, welche im örtlichen Lesezirkel zur Diskussion stehen – bis ein augenscheinlich alkoholisierter Nachbar des Pfarrers Hilfe sucht – es geht um den Tod vom Franzl und das Sterben von der Christl, die sich alsbald als zwei wertvollen Hendln entpuppen. Wunderbarer Wortwitz und scharfzüngige Dialoge beherrschen die gesamte Handlung, welche durch breitgefächertes Pflanzenwissen und bissige Gesellschaftskritik punktet. Die Charaktere sind mit spitzer Feder gezeichnet und bildlich vorstellbar, die mannigfachen Todesursachen bereiten dem Kommissar Kopfzerbrechen, führen aber rasch zu einem Verdächtigen. Im Mittelpunkt stehen neben toten Männern Gärten und Gift, wie es der Titel und die Zeichnungen am Buchumschlag schon erahnen lassen. Was hat die Kräuterhexe Pauline mit all dem zu tun?
Weniger Ermittlungstätigkeit als angriffslustige Wortspielerei, aber 100% Garantie für dunklen Humor und tosendes Gelächter. Ein Kriminalroman, der auch das langweiligste Dorf zum Wallen bringt. Leseempfehlung für alle, die auch einmal den Ernst beiseiteschieben können.
Titel Gärten, Gift und tote Männer
Autor Klaudia Blasl
ISBN 978-3740813840
Sprache Deutsch
Ausgabe Taschenbuch (320 Seiten), ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
Erscheinungsdatum 24. Februar 2022
Verlag Emons
- Wolf-Dieter Storl
Heilkräuter und Zauberpflanzen zwischen Haustür und Gartentor
(17)Aktuelle Rezension von: wildkrautlissiEin überragendes Buch vom Fachmann.
@wdstorl sorgt mit dem Buch
„Heilkräuter und Zauberpflanzen zwischen Haustür und Gartentor“ für den ein oder anderen Aha-Moment.
Sein Werk erschien beim @atverlag und aktuell bereits in der 12. Auflage. Eine wirklich beeindruckende Leistung.
Das Buch enthält soviel Wissen, dass man es einfach immer wieder zur Hand nimmt um darin nochmals nachzulesen.
Perfekt für jeden Kräuterkenner der gerne tiefer in die Materie eintauchen möchte.
Hier trifft gebaltes botanisches Wissen auf Mythologie, geschichtliche Überlieferung und Bezüge der neun Wildkräuter zu Sagen, Märchen sowie Aberglaube.
Im Detail geht es um folgende Pflanzen:
-Brennnessel
-Beifuß
-Gundermann
-Geißfuß (besser bekannt als Giersch)
-Wegerich
-Ackerschachtelhalm
-Gänseblümchen
-Vogelmiere
-LöwenzahnAlles Kräuter die wir „meist“ direkt in der näheren Umgebung um uns haben. Wir müssen nur wachsam sein und mit offenen Augen durch die Natur schreiten.
Ich bin begeistert wieviel Wissen hier transportiert wird. In jedem Kapitel werden auch einige Rezepte vorgestellt. Besonders gespannt bin ich hier auf das Nessel-Bier aus der altbekannten Brennnessel und dem Löwenzahnwein.
Alleine die Brennnessel der sogenannte „Alleskönner“ den wir doch quasi alle um uns haben, kann so vielseitig eingesetzt werden und bewirkt beachtliches.
Die Brennnessel hilft z.B. bei:
-unreiner Haut
-Diabetes
-Harnwegserkrankungen
-Verdauungsproblemen
-Milzleiden
-Allergien
-Blutarmut
-Rheuma & GichtDANKE, für dieses tolle Buch. ✨Ich kann es euch nur, von Herzen, empfehlen!
- Beatrix Mannel
Die Insel des Mondes
(44)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeUm 1870: Paula ist nach Madagaskar gereist, geflohen aus einer furchtbaren Ehe und vor dem Verlust ihres Kindes. Auf der Insel vor der Ostküste Afrikas möchte sie die Vanille-Plantage ihrer Großmutter Mathilde finden, um in deren Fußstapfen zu treten und auch um herauszufinden, was Mathilde zugestoßen ist. Mit dabei hat Paula ein Notizbuch, in dem ihre Großmutter Parfumrezepte und Wissen über Düfte zusammengetragen hatte. In Paulas Begleitung befinden sich der Arzt Villeneuve und dessen Assistent Lazlo, der Missionar Morten und die madagassische Führerin Noria. Doch einer aus der Gruppe möchte sich an Paulas Familie rächen...
Beim Lesen von Beatrix Mannels historischem Roman habe ich viel über dessen exotischen Schauplatz Madagaskar und über diverse Düfte gelernt.
Zu Beginn habe ich mich jedoch damit schwergetan, in die Handlung einzufinden. Die Charaktere befanden sich bereits auf ihrer Reise, dadurch dauerte es etwas, bis ich ihre Ziele und Eigenschaften nachvollziehen konnte. Ich fragte mich auch, wie Paula gegen den Willen ihrer Familie diese Reise antreten und finanziell bewältigen konnte. Dies wird aber nicht aufgeklärt. Meiner Meinung nach war der Anfang insgesamt eher holprig.
Doch mit Zunahme der Handlungsdauer wurden mir die 5 Protagonisten immer vertrauter. Paula war mir sehr sympathisch. Sie ist eine zielstrebige und optimistische junge Frau. Bei den anderen Charakteren rätselte ich eine Zeit lang, wer Paula Böses will, denn der offensichtliche Griesgram ist es nicht!
Mit der Reise lernt der Leser die madagassische Landschaft und vor allem die Kultur kennen, in der es viele Fadys (Tabus) und auch eine Königin gibt. Auch über den Anbau der Vanille erfährt man vieles.
Beatrix Mannels Schreibstil hat mir bis auf den holprigen Beginn gut gefallen und ließ sich flüssig lesen. Auch einige unerwartete Wendungen sorgen für eine angenehme Spannungskurve.
Wer einmal einen historischen Roman mit einem exotischen Schauplatz lesen möchte, dem kann ich „Die Insel des Mondes“ empfehlen!
- Antonia Salomon
Die Heilerin vom Strahlenfels
(26)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterHexenverfolgung, Inquisition, eine mutige Freifrau und eine Burg....perfekt. Was möchte man mehr, wenn man gerne historische Romane über diese Zeit liest. Doch das gelesene war nur ein schwaches Abbild meiner Vorstellung.
Die Geschichte ist zwar gut geschrieben und es liest sich flüssig aber leider fehlte mir die Spannung.
Die Protagonistin, Freifrau von Velden ist eine angesehene Heilerin und dem Inquisitor ein Dorn im Auge. Nicht nur, weil sie sich mit Kräutern auskennt sondern auch, weil sie verführerisch aussieht. Zwei Gründe also um sie brennen zu sehen, da sie offentsichtlich eine Hexe ist. Hier verbindet die Autorin zwei sehr interessante Themen. Sie erzählt was für banale Gründe schon reichten um eine Frau als Hexe zu bezeichnen; und natürlich gestehen alle unter schrecklicher Folter das sie Hexen sind. Und welche Wirkung die Heilkräuter bei verschiedenen Krankheiten haben. Diese beiden Themen fand ich am interessantesten.
Doch irgendwie habe ich mir durch den Klappentext mehr Spannung erhofft. Die Geschichte plätscherte vor sich hin und hier und da wurde eine Hexe angeklagt und verbrannt aber das wars dann auch schon. Die Charaktere konnte ich nicht greifen, fand sie weder sympahtisch noch unsymathisch. Sie waren einfach da. Den einzigen Charakter den ich greifen konnte, war der Inquisitor mit seinem extremen Hexenwahn.
Das Ende kam mir zu plötzlich. Ich hatte das Gefühl bekommen als müsste die Autorin schnell zum Ende kommen und einige Hindernisse schnell aus dem Weg räumen.
Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten und es war interessant in eine andere Zeit abzutauchen.
- Liesa Rechenburg
Dort oben sehe ich euch wachsen
(24)Aktuelle Rezension von: MaikkenAm 28.06.2019 erschien das festgebundene Sachbuch mit 255 Seiten von Liesa Rechenburg „Dort oben sehe ich Euch wachsen: Heilkräuter aus den Bergen – finden und anwenden. Der Löwenzahnverlag (aus Österreich) legt allergrößten Wert auf ökologische Standards und verzichtet auf die absolut unnötige Plastikfolie. Die Lieferung nach Deutschland erfolgt kostenfrei.
Das Buch ist ein hat keinen „Lehrcharakter“ sondern könnte als informativer Bildband mit unglaublich vielen Informationen über unsere Pflanzen und deren vorkommen in der Natur bezeichnet werden. Das Buch muss auf gar keinen Fall von vorn nach hinten gelesen werden, sondern kann immer dann in die Hand genommen werden, wenn gerade eine bestimmte Pflanze bereits in der Natur gefunden oder im Buch gesucht wird ;-)
Zunächst erzählt die Autorin Allgemeines zu Ihrem Weg in die Natur, warum Kräuter gut für deine Gesundheit sind und wie diese geschützt, geerntet und verarbeitet werden.
Im weiteren Verlauf wird sehr umfangreich über Pflanzen und Sträucher berichtet. Dabei gibt es sowohl Informationen zu bereits bekannten Pflanzen (z.B. Johanneskraut, Kamille oder Löwenzahn, als auch zu eher unbekannteren Pflanzen (Gänsefingerkraut, Mädesüß, Artemisia). Jeder Pflanze werden mehrere Seiten gewidmet (erst ein großes Bild / auf der Wiese, dann die Familien bzw. Unterfamilien, weitere Namen, die Bestimmungsmerkmale, die Verwechsler, die Wirkungen, die Ernte und zum Abschluss das Heilende). Insgesamt wird über 24 Pflanzen informiert.
Dann folgen die Bäume (Fichte, Lärche, Kiefer und Wacholder), Wildbeeren (z.B. Berberitzen, Heidelbeeren) und am Ende gibt es interessante Informationen über alles was gut tut und heilt (Tinkturen, Salben, Cremés, Tee).
Mir gefällt das Buch sehr gut. Ich habe es vor kurzem direkt mit nach Österreich genommen und im Wipptal mit Hilfe dieses Buches einige mir zunächst unbekannte Pflanzen entdecken können. Das hat riesig Spaß gemacht. Zudem schafft das Buch eine Beziehung zur Natur und es ist schön zu erkennen, dass die Natur mir soviel Gutes geben kann, sofern ich sie wachsen sehe!
Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Autorin dafür, dass sie ihr Wissen teilt, mit 5 Sternen!
- Fredrika Gers
Die Holzhammer-Methode
(92)Aktuelle Rezension von: DramaLamaDie Holzhammer-Methode von Fredrika Gers
Cover: Für Krimifans, die Regionalität mögen, ist das Cover sehr ansprechend.
Schreibstil: Einfach gehalten, leicht zu lesen, dialektische Rede vorhanden
Inhalt: Ein Krimi, der mehrere Fäden zieht, die aber am Ende sich gut ineinander fügen. Es gab einiges Lehrreiche z.B. über das Murmeltierfett und die Giftpflanzen.
Protagonisten: Holzhammer, der ermittelnde Polizist, scheint eher gemütlich zu sein und sitzt Dinge auch gerne einfach mal aus, was seinem Chef natürlich gar nicht gefällt. Sein Chef, möchte noch gerne etwas reißen und wirkt dadurch sehr ungeduldig. Christine ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie betrogen wurde und wird mit in die Ermittlungen gezogen, was für mich nicht immer ganz so klar war, da sie ja selbst noch einen anderen Job hat. Und Holzhammers Kollege, der dann mit Christine anbändelt.
Was hat mir gut gefallen? Der Mittelteil des Krimis fand ich gut, da erst dort die Ermittlungen so richtig in Gang kamen. Franz Holzhammer mag ich sehr gern, da er eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Mir hat auch gut gefallen, dass es kein blutrünstiger Krimi war.
Was hat mir nicht gefallen? Zwischendurch gab es immer wieder träge Stellen, in denen es nur um die Liebelei ging.
Fazit: Ein netter, regionaler Krimi für zwischendurch. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.
- Christina Meldrum
Bittere Wunder
(24)Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller"In meiner Vorstellung durchwandre ich die Welten von Yggdrasil. Ich stelle mir die Weltesche vor, deren Grün die Farbe des feuchten Klettermooses hat. Seine unzähligen Verästelungen verwandeln sich in Tausende von verwickelten Geschichten, die sich um Götter und Göttinnen, Elfen und Riesen und Zwerge ranken."
Als ich "Bittere Wunder" entdeckte, war ich wahnsinnig gespannt auf dieses Buch und wollte es haben, obwohl sein Genre nicht unbedingt meinem gewohnten entspricht. Doch leider gelang es Christina Meldrum nicht, trotz des großen Potenzials, das aus diesem Buch zu machen, was es hätte sein können.
Schon von der ersten Seite an war ich verwirrt und fand keinen Zugang zu diesem Buch, was mir auch zu keinem späteren Zeitpunkt gelang. Die Erzählweise, die zwischen Passagen der Gerichtsbefragungen und Aslaugs Erzählungen wechselt, erschwerte dies zusätzlich.
Neben der Protagonistin Aslaug gab es noch viele weitere wichtige Personen, doch keiner von ihnen schaffte es in mein Herz. Im Gegenteil: Sie alle blieben flach, undetailliert und unglaubwürdig, was besonders im Falle Aslaugs hervortrat. Diese begeht immer wieder Handlungen die mir unglaubwürdig erschienen und wurde mir somit sogar ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr unsympathisch.
Zudem gibt es keinen roten Faden, der die Geschichte zusammenhält, sodass der Leser eher den Eindruck bekommt, die Autorin habe unterschiedliche Passagen zusammengesetzt. Die Handlung, die eigentlich so großes Potenzial hatte, plätschert vor sich hin und nach der Beendigung der Lektüre bleibt der Leser verwirrt und mit dem Gefühl zurück, dass nichts geschehen sei. Das Ende war meiner Meinung nach abrupt und schlecht gewählt.
Zudem driftet "Bittere Wunder" ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr in das religiöse ab, was ich einfach nur lächerlich fand. Teilweise waren diese Passagen sogar recht interessant, doch als es dann zum Thema Jungfrauengeburt kam und dabei blieb, konnte ich nur noch die Augen verdrehen.
Fazit: Trotz toller Grundidee gelingt es Christina Meldrum nicht, mehr aus "Bittere Wunder" zu machen als ein Buch, das seine Leser verwirrt und enttäuscht zurücklässt.