Bücher mit dem Tag "heimatland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "heimatland" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783596522682)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (2.015)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist das Jahr 1975 und in Afghanistan leben der zwölf jährige Amir und sein Vater in einem schönen Haus. Sie haben einen Dienstboten und dessen Sohn Hassan ist Amirs bester Freund. Sie spielen zusammen und ihre Leidenschaft gehört den Drachen. Keiner rennt so schnell wie Hassan. Nach einem Wettkampf beim Drachensteigen gehen die Beiden als Sieger hervor, aber was danach passieren wird, verändert alles. Die tiefe Freundschaft wandelt sich in Abscheu, Misstrauen und sogar Hass und dann kommt der Krieg. Eine der bewegendsten Geschichten der letzten Jahre und ein Meisterwerk, dass uns in die Geschichte Afghanistans eintauchen lässt und uns zeigt das Freundschaft und Liebe stärker sind als der Tod!

  2. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.233)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  3. Cover des Buches Die Akte Vaterland (ISBN: 9783462046465)
    Volker Kutscher

    Die Akte Vaterland

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Walther

    Die ersten beiden Teile haben wirklich Spaß gemacht, der dritte war noch ein Stück besser, aber mit dem vierten hat Volker Kutscher noch einen draufgelegt. Der Kriminalfall ist sehr gut konstruiert, die Umstände sind ganz toll in die Geschichte eingeflossen, so dass eine sehr dichte, beeindruckende Atmosphäre entsteht. Das ist so gut! 

    Im Sommer 1932 steht die Weimarer Republik mit dem Rücken an der Wand, der so genannte Preußenschlag hat ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Ein großer Vorzug an den Romanen ist die politische Naivität Gereon Raths, die in einem scharfen Kontrast zu der Hellsichtigkeit Charlotte Ritters steht. Wer mag, kann einen Bezug zur Gegenwart herstellen - und schaudern. 

    Der muss Berlin im Zuge seiner Ermittlungen verlassen, denn die Hintergründe des Mordes, der aufgeklärt werden will, führen Rath nach Ostpreußen, genauer gesagt nach Masuren. Und dort ist er, wie er immer ist - ein Mensch mit Ecken und Kanten, Widersprüchen und einer beachtlichen Hartnäckigkeit und Findigkeit bei der Aufklärung seiner Fälle.

  4. Cover des Buches Ein fesches Dirndl (ISBN: 9783839223635)
    Zdenka Becker

    Ein fesches Dirndl

     (21)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Dieses Werk ist ein Zeitgeistroman über Integration. Jetzt habe ich so überhaupt keine Probleme mit Zeitgeist, wenn sich dahinter viel Tiefe verbirgt, wenn aber nur ein bisschen auf modern und moderat an der Oberfläche gekratzt wird, langweile ich mich sehr schnell.

    Wie die Autorin selbst in vielen Interviews anführt, hat die Geschichte autobiografische Züge.

    Die Protagonistin Bea verliebt sich Hals über Kopf noch zu kommunistischen Zeiten in einen Österreicher, heiratet ziemlich schnell und zieht von Bratislava nach Wien. Die Anfangszeit ist hart, denn Zdenka Becker kommt schnell auf den Knackpunkt jeder Integrationsgeschichte: die Sprache. Bea hat einige Schwierigkeiten in der neuen Umgebung, aber sie will sich unbedingt integrieren. Wie eine Verrückte paukt sie manisch diese Sprache, die ihr anfangs so fremd ist. Gleichzeitig hat sie riesengroßes Heimweh, kein Heimweh nach Bratislava, sondern danach, ihre Muttersprache zu sprechen. Der böhmische Markt in Wien ist dabei eine kleine Hilfe, aber Tschechisch ist eben auch nicht ihre Muttersprache und Heimat, es wirkt nur wie ein Placebo.

    Nach Hause kann Bea nicht so einfach. Erstens, weil der eiserne Vorhang diese sehr kurze, nicht mal einstündige Reise (80 Kilometer) von Bratislava nach Wien schwierig macht und weil sich ihre Familie zweitens extrem schäbig verhält. Alle fordern gierig Geschenke, die sich Bea einfach nicht leisten kann, da ihr Mann noch studiert und das Paar mittellos ist. Sogar ihre Eltern und die Schwester wollen nicht verstehen, dass Bea die Konsumgüter, die sie fordern, selbst nicht besitzt und sie ihnen nicht aus Geiz vorenthält. In dieser Situation verliert die Protagonistin ein zweites Mal ihre Heimat.

    Witzig ist auch das Bonmot, dass bei der Einbürgerung in Österreich früher alle Tschechoslowaken zuallererst amtlich von allen Hatscheks im Namen befreit wurden. Wahrscheinlich deshalb, weil es diese einfach nicht auf der österreichischen Schreibmaschinentastatur gab.

    Nach und nach überwindet Bea alle Probleme und lebt sich in Wien ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hat mir die Story sehr gut gefallen, gibt aber vom fehlenden Dramafaktor durch die relativ friktionsfreie Eingliederung in die Gesellschaft, nur genug Stoff für eine Kurzgeschichte her.

    Dann vollzieht die Handlung eine totale Vollbremsung und beginnt in einer Schleife von vorne, da Bea nach Niederösterreich aufs Land zieht und keinen Dialekt spricht. Hier wird erneut der Faktor Sprache bemüht und ich muss leider anmerken, dass hier etwas zu stark klischeehaft konstruiert wird, wie Leuten, die nur Hochdeutsch sprechen, in der Provinz begegnet wird. Abgesehen davon ist die redundante Handlung, auch wenn sie realiter genau so passiert ist, einfach nur langweilig.

    Da das beschauliche Landleben und dessen Dramafaktor für eine weitere Romanhandlung nur bedingt tauglich ist, wird ein neues Element eingeführt. Durch Beas Unterrichtstätigkeit – sie lehrt Deutsch als Fremdsprache – werden der eigenen Integrationsbiografie nun weitere nicht so gelungene fremde Lebensläufe gegenübergestellt. An sich erachte ich das als eine gute Idee, wenn die Ausführung nicht so an der Oberfläche schwimmen würde. Bea konstatiert, beschreibt und beurteilt aus der Ferne die Symptome eines Flüchtlingstraumas, fragt aber auch nie genau nach, was tatsächlich passiert ist. Flucht ist eben nicht Auswanderung, dieser riesengroße Unterschied wird durch den Plot nie herausgearbeitet, sondern beide einfach nur nebeneinandergestellt. Diese mangelnde Tiefe in der Integrationssicht hat mich am meisten geärgert.

    Symptomatisch dafür ist die Geschichte der Tschetschenin Maka, die in ihrer Heimat kein Kopftuch tragen musste, jetzt in Österreich aber schon. Man fragt sich als Leserin sofort: Warum? und natürlich wenn man sich mehr mit der Materie beschäftigt hat auch: Welches Kopftuch? Denn Kopftuch ist nicht Kopftuch. War es das politische, genannt Hijab oder nur eine Schaila? Oder sogar eine Al-Amira …? Tja, Bea fragt nie nach dem Warum, und deshalb bleibt uns auch der Roman all diese Antworten schuldig. Sehr undifferenziert, sehr oberflächlich, sehr ärgerlich.

    Fazit: Schade! Das Setting hatte viel Potenzial zu einem grandiosen Roman, scheitert aber an flacher Mittelmäßigkeit, Undifferenziertheit und Stereotypen. Nicht schlecht, aber auch nicht gut, diese Geschichte. In Niederösterreich würde man sagen: „Ned Fisch, ned Fleisch.“

  5. Cover des Buches Apostoloff (ISBN: 9780857420886)
    Sibylle Lewitscharoff

    Apostoloff

     (51)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Einst brachen 20 Bulgaren auf, um in Deutschland ihr Glück zu machen. Gute Arbeit für gutes Geld und die Aussicht auf ein sicheres Fundament für Zukunft, Familie und Zusammenhalt. Nach vielen Jahren und etlichen Schicksalen, Ehen, Kindern, Trennungen, Scheidungen…bleibt noch ein Bulgare übrig, der in seiner Verbundenheit zur alten Heimat mit viel Aufwand die Leichen der Freunde exhumieren lässt, um sie in einem Luxuskonvoi zur ewigen Ruhe in heimatliche Erde zu betten.

    Mit im Tross, zwei Schwestern, die ihren Vater zur finalen Ruhestätte begleiten wollen. Eine einmalige Chance, um dem Alltagstrott zu entkommen und einen Blick in dieses unbekannte Land Bulgarien zu werfen. Ein Fahrer steht ihnen bei und nimmt die Fremdenführerrolle mehr oder weniger ein. Die eine Schwester, mehr als raubkatzig, die andere aufgeschlossen und dankbar um der Abwechselung. So ziehen sie durch ein anfänglich mehr als trist und absurd erscheinendes Bulgarien, das sich zunehmend, wie viele andere Landstriche auch mit Kleinodien zu schmücken weiß. Stück für Stück rückt die kleine Truppe zusammen, Fronten enthärten sich, Gefühle, Erinnerungen werden aufgewärmt und getauscht, Blicke gewechselt. Irgendwann steht die Beerdigung der Herren-Clique ins Haus, aber bis dahin darf noch wild gelästert werden.

    Einen Tick zu garstig, zu übermütig für mich, erzählt Sibylle Lewitscharoff Apostoloff. OK, nicht mehr, nicht weniger.

  6. Cover des Buches Totentanz am Col di Lana (ISBN: 9788868392680)
    Erik Durschmied

    Totentanz am Col di Lana

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Die Welt steht in Flammen, Österreich und Deutschland haben all ihre Soldaten in Frankreich und Russland stehen, als Italien gegen sie in den Krieg eintritt. Die Dolomiten werden zum neuen Kriegsschauplatz. Der ganze Wahnsinn dieser Zeit wird in den unmöglichsten Stellungen ausgefochten und von unfähigen Strategen bis zum Irrsinn gelenkt. Durschmied hat einen Roman geschrieben, der durchmischt von wahren Begebenheiten bis ins Mark trifft. Der Col di Lana wird zu einem Symbol des Freiheitskampfes und gleichzeitig ein Fanal des Untergangs. Wer dieses Buch gelesen hat, möchte daran glauben, dass die Menschheit dazugelernt hat...

  7. Cover des Buches Neva (ISBN: 9783426508107)
    Sara Grant

    Neva

     (616)
    Aktuelle Rezension von: Diana_Magictimes

    Ja, wir kennen das Spiel… Ich bin definitiv nicht die Zielgruppe dieses Romans. Dies bereitete mir auch leider richtig viele Schwierigkeiten beim lesen. Die Hauptprotagonist, aber auch die Mitstreiter sind für mich leider so überhaupt nicht greifbar gewesen. Sie hinterließen bei mir mehr Fragen als Antworten. Und die Autorin hat es auch leider nicht geschafft mir diese gänzlich zu beantwortet. Ich glaube so oft wie ich bei dieser Story mit den Augen gerollt habe, das gab es noch nie. Und trotzdem war der Grundgedanke der Story richtig gut. Der Schreibstil relativ bildhaft und packend. Es haperte einfach an Logik und Emotionalität. Nahm es mal an Fahrt auf, gingen angesprochene Erzählstränge verloren. Auf 352 Seiten hat diese Dystopie aber auch leider nicht annähernd Potenzial gehabt sich zu entwickeln. Man hätte einfach so viel mehr erklären können und auch viel mehr zwischenmenschliches einbauen müssen.
    Die Rezensionen sind beim A auch relativ durchwachsen. 130 Lesende gaben im Schnitt 3,6 Punkte. Was ich wirklich noch wohlwollend finde. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es vielleicht für Jugendliche ein guter Einstieg in solch eine Thematik ist. Aber auch da würde ich dann eher verneinen. Dann lest lieber alle die Dystopien von Margret Attwood. Diese sind super gelöst und zeigen ganz deutlich auf, wie viel Tiefe es gibt und was bei Neva komplett versäumt wurde.
    Für mich keine Geschichte, die in die Tonne gehört, die man aber getrost nicht lesen muss. Streicht es von der Liste und widmet euch einer anderen Story. Verpassen tut ihr hier leider nichts.

  8. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  9. Cover des Buches Sengende Nähe (ISBN: 9783802582738)
    Nalini Singh

    Sengende Nähe

     (390)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    Die beiden Protagonisten Mercy und Riley sind schon aus den vorherigen Büchern bekannt. Schon da waren mir die beiden symphytisch und auch ihre Geschichte wurde schon vorbereitet. Die (sexuelle) Spannung zwischen Mercy und Riley ist von Anfang an zu spüren uns so geht es gleich zu Beginn des Buches zwischen den beiden zur Sache. Doch was eigentlich nur Sex sein sollt wird dann so viel mehr. Die Protagonisten nähren sich an und werden mit der Tatsache konfrontiert, dass sie aus einem Wolfs- und einem Leopardenrudel stammen. Also natürliche Feinde – Hund und Katz – sind. Die Dynamik zwischen Mercy und Riley ist richtig toll beschrieben und ich konnte ihre Probleme, ihre Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen.

    Der Handlung um die Liebesgeschichte gibt es noch einen spannenden Handlungsstrang der die Rahmenhandlung vorantreibt und einen von meinen Lieblingsprotagonisten einführt.

    Insgesamt ist das Buch spannend und der Schreibstil von Nalini Singh ist flüssig zu lesen.

    Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  10. Cover des Buches Perfect Touch - Vereinigt (ISBN: 9783404176175)
    Jessica Clare

    Perfect Touch - Vereinigt

     (38)
    Aktuelle Rezension von: l_dr

    Leo ist ein Baron in seinem Heimatland und soll den Thron übernehmen. Allerdings hat er gar kein Interesse daran. Er sieht einen Ausweg darin, eine Amerikanerin zu heiraten. Als er in der USA ist lernt er die Brautjungfer Taylor kennen. Außer ihr kennt er niemand und konzentriert sich sehr auf sie. Taylor hat jedoch nur ihre Arbeit und Computerspiele im Kopf. Leo sieht in ihr seine Chance, dem Thron zu entkommen. Doch Taylor entwickelt richtige Gefühle und auch Leo ist sich seinem Plan nicht mehr so sicher. Bald schon fliegt ihm alles um die Ohren. Der Roman ist sehr vorhersehbar, wenig packend und wenig prickelnd. Das ganze Setting ist sehr skurril und wenig überzeugend.

  11. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (34)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

  12. Cover des Buches Arnold Schwarzenegger - (ISBN: 9783421044051)
    Marc Hujer

    Arnold Schwarzenegger -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Arnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild.
  13. Cover des Buches Dhampir - Schattenherz (ISBN: 9783802587344)
    Barb Hendee

    Dhampir - Schattenherz

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Die Geschichte nimmt immer mehr Konturen an und so langsam kann man erahnen, wo die Reise hingehen wird. 

    Leesil sucht weiter nach seiner Mutter. Diesmal im Land der Elfen, wo er und seine Gefährten nicht willkommen sind. Hinter jedem Baum lauern Gefahren, so bleibt die Spannung hoch, auch wenn es ruhigere Momente gibt. Chap nimmt hier eine größere Rolle ein, denn er findet unerwartet welche seiner Art. 

    Der zweite Erzählstrang um Welstiel und Chane rückt dafür stark in den Hintergrund und dient nur dazu, kurze Einblicke zu gewähren was den beiden Währenddessen passiert, da sie Magiere nicht ins Elfenland folgen können. Welstil glaubt seinem Ziel näher zu kommen und treibt sie unerbittlich voran. 

    Es war wieder ein toller Spannender und aufschlussreicher Teil, der vieles beantwortet und doch neue Fragen aufwirft. 

  14. Cover des Buches Nach der Heimat. Neue Ideen für eine mehrheimische Gesellschaft (ISBN: 9783150140604)
  15. Cover des Buches Mond über den Reisfeldern (ISBN: 9783442151714)
    Andrew X. Pham

    Mond über den Reisfeldern

     (3)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Klappentext:

    Andrew X. Pham stürzt sich in ein mutiges Reiseabenteuer: Auf der Suche nach seinen Wurzeln wird der junge Vietnamese aus den USA zum Wanderer zwischen zwei Welten und zwei Kulturen.

    Humorvoll, ironisch und sensibel - durch die dramatische Saga der Flüchtlingsfamilie Pham legt der Autor den Blick auf das moderne Vietnam frei.

    Inhalt:

    Der Autor ist als Kind mit seiner Familie vor dem Vietnamkrieg nach Amerika geflüchtet. 20 Jahre später besucht er erstmals wieder seine frühere Heimat. Mit dem Fahrad reist er zuerst durch Japan und dann für ein Jahr durch Vietnam, wo er die Stätten seiner Jugend und die bekanntesten Sehenswürdigkeiten besucht. 

    Als Viet-Kieu - zurückgekehrter Auswanderer, der auch die Landessprache versteht - hat er einen besonderen Status: er ist weder Ausländern noch wirklicher Vietnamese, und wird mit Vorurteilen und Anfeindungen der Einheimischen konfrontiert, ganz ähnlich, wie es ihm auch in seiner Heimat Amerika geht.

    Abwechselnd mit seinen Erlebnissen auf der Reise erzählt der Autor aus der Vergangenheit: Von Krieg und Flucht, vom Leben der Einwanderer in den USA und von den dunklen Geheimnissen seiner eigenen Familie.

    Mein Lese-Erlebnis:

    Literarisch nicht besonders herausragend, aber mir gefällt die Offenheit, mit der sich der Autor seiner eigenen Situation stellt: kein Beschönigen, kein Dramatisieren, kein Gesicht-Wahren. Diese Art des Reisens ist kein Honigschlecken, und die schönen Momente sind in der Minderheit. Und wenn man sich selbst, seiner Familie und seinen Landsleuten (sowohl in Vietnam als auch in Amerika) die Maske vom Gesicht reißt, kommt dahinter viel Unschönes zum Vorschein. 

    Der Lohn dafür: Authentizität. Und ein neues Verständnis für die "Anderen" sei es der ehemalige Kriegsgegner,  der reiche Ausländer oder der eigene Vater.

    Fazit: 

    gut, aber nicht großartig. Leseempfehlung für Vietnam-Reisende, Abenteuer-Touristen und alle, denen Echtheit wichtiger als vorgetäuschte Harmonie ist.

  16. Cover des Buches Duft nach Weiß (ISBN: 9783865326171)
    Stefanie Gregg

    Duft nach Weiß

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Dominikus



    DervRoman „Duft nach Weiß“ wird von der Schrifz#tstellerin Stefanie Gregg interessant und pointiert geschrieben.


    Diese Geschichte führt uns nach Bulgarien in die Zeit des Kalten Krieges.

    Anelia wächst bei ihren Babas ärmlich aber geliebt auf. Ihre Mutter war nach Deutschland geflohen. Sie schreibt selten einen weißen Brief, auf den Anelia und ihre Großmutter und ihre Urgroßmutter immer sehnsüchtig warten.


    Die politische Situatio in Bulgarien n hat die Autorin perfekt erfasst. 


    Das Buch ist so spannend, das ich es viel zu schnell verschlang.

    Sehr lesenswert.




  17. Cover des Buches Ohrfeige (ISBN: 9783957130426)
    Abbas Khider

    Ohrfeige

     (5)
    Aktuelle Rezension von: vanessabln
    Ich kenne das Buch nicht und habe nur das Hörbuch gehört, das man wohl Hörspiel nennen muss. Hier wurde nicht einfach ein Text gelesen, sondern das Ganze akustisch wunderbar umgesetzt - mit Musik, Hintergrundgeräuschen, arabischer Sprache usw. Man befindet sich sofort in der Welt des irakischen Asylbewerbers Karim Mensy, der aus Versehen in Deutschland statt in Frankreich gestrandet ist und sich nun mit vielen Absurditäten herumschlägt. Der Autor weiß, wovon er spricht, und die Thematik wurde (was das Hörbuch angeht, wo anscheinend gekürzt wurde) äußerst lebhaft, witzig und vor allem realistisch dargestellt. So macht "Ohrfeige" nicht nur Spaß zu lesen, sondern ist auch ein interessanter Beitrag (aus dem wahren Leben, obwohl natürlich alle Personen und Ereignisse frei erfunden sind) zu aktuellen Themen.
  18. Cover des Buches Rot wie Schnee: Ein Fall für Ann Lindell Kriminalroman (ISBN: 9783423411561)
    Kjell Eriksson

    Rot wie Schnee: Ein Fall für Ann Lindell Kriminalroman

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Dolly
    Ann Lindell ermittelt in einem Mordfall. Wie sich herausstellt ist der Ermordete bester Freund und Helfer des Restaurantbesitzers Slobodan Andersson. Nebenbei wird die Geschichte der drei mexikanischen Brüder erzählt die in den Mordfall und in die Drogengeschäfte des Restauranbesitzers verwickelt sind. Einige Charaktere werden auch noch kurz vorgestellt die in der Handlung wichtig sind. Ich fand das Buch recht unterhaltsam. Da die ersten 100 Seiten eher etwas langatmig sind bekommt das Buch von mir nur 3 Sterne. Die Charaktere sind gut dargestellt und auch die Nebenhandlungen waren okay. Aber es ist kein Krimi den man unbedingt lesen muss.
  19. Cover des Buches BadFellas: Eine Mafia-Komödie (ISBN: B0723DF7HW)
    Tonino Benacquista

    BadFellas: Eine Mafia-Komödie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ich hatte das Buch gerade exakt bis zur 32. Seite gelesen, und dann spoilte RTL2 mir die Handlung, indem am vergangenen Sonntag die Verfilmung ausgestrahlt wurde. Keine schlechte Mafiakomödie, aber unendlich viel flacher als die Buchvorlage: Giovanni Manzoni mußte, nachdem er bei einem Mafiaprozeß seine Mitmafiosi belastet hat, mit dem Zeugenschutzprogramm des FBI abtauchen, zum wiederholten Mal mußte man in Frankreich umziehen. Aus dem culture clash, wenn italienisch-amerikanische Neubürger mit teilweise antiamerikanischen Altbürgern zusammentreffen, wird schon mal viel Komik gesaugt. Die Darstellung des ehemaligen Mafiabosses als in Wirklichkeit armes Würstchen und die Sorgen und Nöte der Teenagerkinder werden hier viel tiefschürfender behandelt, die Mafiakiller auf der Kirmes in Cholong (aka So long) sind wortwörtlich zum Schießen. Sehr gelungen, eindeutig besser als der Film!
  20. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks