Bücher mit dem Tag "hektik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hektik" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202992)
    Michael Ende

    Momo

     (2.356)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Momo" von Michael Ende ist eine starke Geschichte über Freundschaft, in der es vor allem darum geht, wie wir unsere Zeit auf der Erde nutzen. Gerade in unserer heutigen reizüberfluteten Welt, in der es vor Ablenkung nur so wimmelt, kann diese Frage den Blick wieder auf das Wesentliche und Wahrhaftige lenken. 

    Bereits ,,die unendliche Geschichte" von Michael Ende hat mich so berührt, da ich so viele spirituelle Impulse herauslesen konnte. Als jemand der frei von Religion an eine alles umfassende Wahrheit glaubt, die auf Liebe und Selbstermächtigung baut, habe ich mich sehr gesehen und verstanden gefühlt. Spätestens nach ,,Momo" wurde Michael Ende mein absoluter Lieblingsautor. Für mich liegt ein besonderer Zauber in seinen Worten und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist ein Original, mal voller Humor, Weisheit oder unbeschwerter Lebensfreude. In dieser Geschichte findet man wohl von allem ein bisschen und noch viel mehr. Und wie bereits in ,,die unendliche Geschichte" kann man auch hier sehr viel zwischen den Zeilen lesen. 

    Ich kann jedem von Herzen empfehlen, sich für diese Geschichte zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Vielleicht siehst du die Welt danach aus einer ganz anderen Perspektive als zuvor. 

  3. Cover des Buches Zeit deines Lebens (ISBN: 9783492312769)
    Cecelia Ahern

    Zeit deines Lebens

     (1.158)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurz vor Weihnachten sitzt ein Junge auf der Polizeiwache, weil er einen gefrorenen Truthahn durch eine Fensterscheibe geworfen hat. Gegenüber von ihm sitzt ein Polizist und dieser beginnt ihm eine Geschichte zu erzählen. Es geht um Lou, einem Karrieremensch. Seine Frau muss wegen dem Beruf und seinen Affairen immer mehr zurück stecken und seine Kinder sieht er kaum. Dann trifft er eines Tages auf Gape. Ein seltsamer Mensch mit dem er normalerweiße nie reden würde. Irgendwie ist er aber fasziniert von ihm und verhilft ihm zu einem Job. Gape wiederum fängt sich in Lous Leben einzumischen und dann passieren höchst seltsame Dinge. Cecelia Ahern ist ein weiteres wunderbares Buch gelungen. Die Geschichte ist großartig, faszinierend, ein Aufruf für die Liebe, Zuneigung und die Wertschätzung unserer Mitmenschen. Es liest sich wie ein modernes Märchen.

  4. Cover des Buches Herr Jakob träumt (ISBN: 9783746015903)
    A.S. Dowidat

    Herr Jakob träumt

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ruhrpottmutti

    Herr Jakob, der Protagonist unserer Geschichte, ist ein durchschnittlicher, fast langweiliger Mann. Er arbeitet in einer Bibliothek, ist geschieden, hat 2 Kinder. Er hat eine Haushaltshilfe und einen Freund mit einem Antiquitätengeschäft. In seiner Freizeit versucht Herr Jakob sich als Bildhauer. Doch sein langweiliges Leben wird jäh unterbrochen, obwohl, so jäh ist es gar nicht, als er auf einer Autofahrt sein Ziel verfehlt und in einem ausgestorben wirkenden Örtchen landet. Nach und nach scheint alles in Herrn Jakobs Leben langsamer zu werden – oder wird vielleicht nur Herr Jakob langsamer? Eine seltsame Müdigkeit ergreift von ihm Besitz, die dazu führt, dass er sich ernsthaft überlegt, ob Menschen nicht vielleicht doch Winterschlaf halten können.

    Die Reise von Herrn Jakob verläuft erstaunlich geradlinig. Die logische Konsequenz seiner Handlungen scheint direkt an der nächsten Ecke zu warten. So fühlt es sich auch beim Lesen an. Ich habe den Roman als sehr klare, chronologisch geordnete Geschichte wahrgenommen. Das, was ich erwartet habe, habe ich auch immer wieder geliefert bekommen. Höhe- oder Wendepunkte lässt der Roman eher vermissen. Obwohl vermissen das falsche Wort ist: Ich fand es sogar ziemlich angenehm, mit welcher Nüchternheit die Geschichte erzählt ist. In Kapitel 10 läuft der – aus dem Winterschlaf nur kurz aufgeschreckte – Herr Jakob fast seiner Haushälterin über den Weg. Diese Situation hat mir aufgrund der Langsamkeit des Rests der Geschichte fast Herzrasen bereitet. Insgesamt ist Herr Jakob träumt eine ruhige Geschichte, die uns in die Ruhe und Entspannung des Protagonisten mitnimmt. Nicht zuletzt deshalb hat mir der Roman so gut gefallen. Die meisten Bücher warten ja auch heute noch mit einer klassischen Dreiaktstruktur auf. Man kann den Höhepunkt meist schon riechen, wenn man die ersten 2 Kapitel gelesen hat. Herr Jakob träumt ist anders. Und genau diese Andersartigkeit ist es, die das Buch zu etwas Besonderem macht.

    Dass der Mensch einen klassischen Winterschlaf halten könne, war mir ehrlich gesagt neu. Wahrscheinlich stimmt es auch gar nicht und A. S. Dowidat hat hier einfach der Fantasie freien Lauf gelassen. Aber der Gedanke ist doch beruhigend: Sich im November oder Dezember hinlegen, die kalten Monate einfach dick eingemummelt verschlafen und erst Mitte März wieder aufwachen. Wie schön ist das wohl? Nach der Lektüre von Herr Jakob träumt möchte auch ich einen Winterschlaf machen. Die perfekte Anleitung habe ich jetzt ja.

    Mich hat Herr Jakob träumt nicht mehr losgelassen. Die Geschichte ist kurzweilig und gleichzeitig fesselnd. Wer also mal Lust auf etwas Anderes, Ruhigeres hat, ist mit diesem Roman gut beraten.

  5. Cover des Buches Stadt - Land - Überfluss (ISBN: 9783596198887)
  6. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  7. Cover des Buches Einfach ich sein (ISBN: 9783957344557)
    Shauna Niequist

    Einfach ich sein

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    „Lass die Hektik hinter dir und genieße dein unperfektes Leben“


    … so lädt uns Shauna Niequist in ihren Buch ein. Die Autorin führt ein scheinbar erfolgreiches Leben als Autorin und Referentin, als Ehefrau und Mutter und doch merkt sie, dass ihr alles zu viel wird. In diesem Buch beschreibt sie ihre „Reise“ zu mehr Ruhe, sie überdenkt ihr Leben, hinterfragt ihre Motivation... Dieses Buch ist wie ein Gespräch mit einer guten Freundin und es ist eine Einladung das eigene Leben zu betrachten und zu entschleunigen...


    Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, die Farben strahlen Ruhe aus. Ich würde gern selbst in diesem bequemen Schuhen am Ufer der Sees stehen.


    Das Buch lässt sich gut lesen. Die einzelnen Geschichten sind offen und authentisch, erzählen von Shaunas Leben und ihren Wegen zur Veränderung. Anfangs haben mich die Kapitel nicht so angesprochen, vermutlich weil sich mein Leben schon sehr vom dem der Autorin unterscheidet. Das änderte sich im Laufe des Buches und ich habe begonnen mir (für mich) wichtige Stellen zu markieren, zB:

    „Die eigene Unvollkommenheit anzunehmen heißt, echt zu sein statt den Schein zu wahren, heißt Beziehung statt Wettkampf, Bedeutung statt Raserei und tiefgehend statt kunstvoll.“ (s.S. 140)

    oder: „Wir haben so viel Freude, Gelächter und Albernheiten verpasst, weil ich damit beschäftigt war, beschäftigt zu sein.“ (s.S. 211)

    Shauna Niequist ist Pastorentochter und Christin und so wundert es nicht, dass Gott in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt. In der Stille findet Shauna Ruhe für ihre Seele in Gott, dort ist sie zu Hause. So endet ihr Buch auch mit dem Worten:

    „Wenn wir immer wieder in die Stille zurückkehren, wenn wir uns selbst immer wieder in Gottes leidenschaftlicher Liebe erden, wenn wir uns immer wieder entscheiden, ganz da zu sein – in der Unordnung genauso wie im Vergnügen -, dann werden wir unseren Weg nach Hause finden, auch wenn unser Weg kurvenreich ist und wir nur schleppend voran kommen. Wir werden den Weg nach Hause finden!“ (s.S. 249)


    Fazit:

    „Einfach ich sein“ erzählt den Weg von Shauna Niequist von einem vollgestopften zu einem entschleunigten Leben. Es bietet keine Lösungen, aber eine Einladung sich selbst auf den Weg zu machen. Empfehlenswert.

  8. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  9. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  10. Cover des Buches Kein Sommer ohne Liebe (ISBN: 9783596035342)
    Mary Kay Andrews

    Kein Sommer ohne Liebe

     (173)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Kein Sommer ohne Liebe von Mary Kay Andrews ist ein seichter, etwas dahin plätschernder Sommerroman. Der sich schnell lesen lässt. Mir persönlich war das Buch zu oberflächlich und ich kam mit den Protagonisten und deren Namen nicht zurecht.

    Geer ist Location – Scout und ist für einen neuen Film auf der Suche nach dem perfekten Ort. Den findet Geer in Cypress Key. Der kleine Ort ist etwas verschlafen, urig und hat seinen ursprünglichen Charme. Allerdings hat Cypress Key auch einen Bürgermeister der nicht sonderlich begeistert von den Dreharbeiten in seinem Ort ist. Bei all den Unstimmigkeiten zwischen Geer und Eb (dem Bürgermeister) finden die beiden gefallen aneinander. Doch es gibt immer wieder Auseinandersetzungen und private Probleme.

    Der Schreibstil ist leicht, sommerlich und frisch. Allerdings stolpert man am Anfang über die etwas komisch anmutenden Namen wie Geer, CeeJay, Eb oder Ginny. Aber wenn man die etwas öfter gelesen hat geht es schon. Die Geschichte an sich hätte eigentlich ganz nett sein können. Für mich gab es aber einige Längen und zu viel Nebensächlichkeiten die die Geschichte künstlich in die Länge zog.

    Auch blieben die Protagonisten sehr distanziert. Man hat alle nur Oberflächlich kennen gelernt und ehrlich gesagt war mir niemand so wirklich sympathisch. Auch konnte ich mit ihnen nicht wirklich mitfühlen. Sie waren mir zu unauthentisch und zu sehr auf sich bezogen. Es wird zwar viel geredet in dem Buch aber eine echte Kommunikation kam nicht zu Stande.

    Das Buch ist zwar nett zu lesen und gerade in den Sommermonaten geeignet wenn man nicht so viel denken will und sich nur berieseln lassen will. Wer hier eine tolle Story erwartet wird eher enttäuscht sein.

  11. Cover des Buches Schauen Sie sich mal diese Sauerei an (ISBN: 9783862658138)
    Jörg Nießen

    Schauen Sie sich mal diese Sauerei an

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Ulli_Puderbach
    Bei Jörg Nießens Geschichten aus dem Alltag eines Rettungssanitäters bleibt einfach kein Auge trocken. Ich habe schon lange bei keinem Buch mehr so herzlich gelacht, was zum einen an den skurrilen Geschichten, zum anderen aber auch an der unvergleichlichen Art des Autors liegt, die alltäglichen Dinge so zu erzählen, dass man einfach darüber lachen muss. Trotzdem geht er mit dem sensiblen Thema Tod gleichzeitig sehr einfühlsam um. EIn rundum empfehlenswertes Buch für jeden, der das Leben lieber mit einem lachenden als einem weinenden Auge sieht.
  12. Cover des Buches Stille (ISBN: 9783458364467)
    Erling Kagge

    Stille

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Stille ist nicht gleich die Abwesenheit von Geräuschen, sie ist viel mehr; ein Tor zu sich und seiner Umwelt, ein Augen- und Herzöffner, ein Seinszustand. Ich liebe die Stille und war deshalb auf das Büchlein neugierig, und es hat mich auf voller Bandbreite abgeholt. In wunderschönen kleinen Erzählungen und Gedanken wird dem Phänomen der Stille nachgegangen, in fast poetisch anmutenden, obgleich doch so schlichten Worten Bilder gemalt, die ins Herz gehen; und man sagt: Ja, genau so ist es.

    Wunderschön.

  13. Cover des Buches Dieses Buch wird ein Bestseller (ISBN: 9783426639115)
    Debra Ginsberg

    Dieses Buch wird ein Bestseller

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Kendra
    Das Buch „Dieses Buch wird ein Bestseller“ von Debra Ginsberg ist leider weit davon entfernt. Obwohl ich wirklich jedes Buch zu Ende lese, konnte ich es beim besten Willen nicht weiterlesen, da ich nach der Hälfte des Romans verzweifelt darum kämpfte nicht einzuschlafen. Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht, doch man hätte daraus viel mehr meiner Meinung nach machen können, als die Autorin es getan hat. Die Handlung plätschert so dahin, die Figuren sind sehr fad und leblos beschrieben, ich würde eher noch zu unausstehlich tendieren und der Schauplatz ist einfach nur ein Gruselkabinett. Für mich gibt es nur 2 Punkte zu vergeben, und die auch nur, wegen dem hübschen Cover und der guten Grundidee.
  14. Cover des Buches Der wundersame Adventskalender (ISBN: 9783957345837)
    Thomas Franke

    Der wundersame Adventskalender

     (25)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Martin versucht zu retten was zu retten ist, denn er hat Tage nicht so ausgenutzt wie es gewünscht war, um bekommt nun die Chance einen Neuanfang zu wagen. Er darf durch einen ganz besonderen Adventskalender vom 24.12. zurück zum 1.12. reisen.


    Eine faszinierende Idee, die mir wirklich gefallen hat. Ich mochte Martin, ich fand seine Entwicklung großartig und das ganze Buch auf wundersame Weise zauberhaft.


    Es gibt so viele Hinweise auf Gott und Jesus, was ich toll fand. Die wahre Weihnachtsgeschichte wird bildhaft und modern erzählt, ich habe darüber gestaunt, wie viele Bilder ein Autor in solch einer Vollendung verwenden kann.

    Die ganze Geschichte ist warmherzig, fröhlich, humorvoll, lebendig und packend erzählt.


    Familie Harnac wächst einem ans Herz und man kann sie durch die Höhen und Tiefen ihres Familienalltags in der Vorweihnachtszeit begleiten.

    Durch den Adventskalender und seinen Geschenken ist zwar ein Fantasyelement eingearbeitet worden, was ich sonst eher nicht so mag, aber hier ist alles perfekt verknüpft. Der Autor schafft es Außergewöhnliches und Alltägliches zu verbinden.


    "Der wundersame Adventskalender" spricht davon, einander Liebe, Wertschätzung und Aufmerksamkeit zu schenken, die Prioritäten richtig zu setzen und in Familie und weitere Mitmenschen zu investieren.


    Eine tolle Erzählung mit wertvollen Dialogen und Gedanken über den Glauben und gleichzeitig so unterhaltsam, dass ich einige Male laut lachen musste.

  15. Cover des Buches Abschalten (ISBN: 9783257242621)
    Martin Suter

    Abschalten

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Suters erhellende Geschichten über aufgeblasene BWL-Fuzzis im Urlaub und im sehr stressigen Arbeitsalltag, man schwankt immer zwischen hohem Leistungslevel und Ersetzbarkeit, hinzu kommt Wirtschaftskauderwelsch im Sinne von "evidenzbasierter Optimalanalyse" usw. Am schönsten sind die "Managementtraining"-Geschichten, könnte sich wirklich so zugetragen haben. Aus meiner kurzen juristischen Karriere kann ich sagen, daß es da häufig nicht besser ist, ein Kollege berichtete mal davon, daß einer seiner Kollegen am Dienstagmorgen zur Arbeit ging und am Donnerstagabend nach Hause. Da ist auch noch derjenige am Tollsten, der am Längsten arbeiten kann und wo man in Topkanzleien auch noch den halben Sonntag im Büro verbringen muß. Dem Mann auf dem Cover wünscht man, er solle nicht den Sand in den Kopf stecken. Urlaubshölle par excellence, man weiß wie man sich nicht verhalten sollte (es fehlen nur die Socken in Sandalen für typisch deutsche Touristen).

  16. Cover des Buches Die Zeitenbummlerin (ISBN: 9783426518809)
    Leonie Faber

    Die Zeitenbummlerin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Normalerweise lese ich Krimis und habe dieses Buch nur gelesen, weil ich es von der Autorin bekommen habe. Aber ich muß sagen, welch ein Genuß !

    Es hat sich so leicht und locker gelesen, wie schon lange ein Buch nicht mehr und es hat mich so inspiriert, dass ich jetzt selbst im Urlaub mit dem Rad von Stadt zu Stadt fahren will. Zwar nicht, wie in dem Buch von Berlin nach Norwegen, aber immerhin habe ich unsportliche Nuß mir schon eine Route rausgesucht. Ob ich wie die Autorin dabei die Ruhe finde, mir selbst näher zu kommen bezweifel ich zwar, da ich mein Kind mitnehme und daher öfter eine Pause einlege, aber darum geht es mir auch nicht.

    An vielen Stellen mußte ich schmunzeln, an manchen habe ich gelacht, an einigen gedacht, " ja, so geht´s mir auch" oder "diese Gedanken kenne ich !". Das Aufbruchsfieber hat mich wie gesagt, regelrecht angesteckt und dass, obwohl ich jede sportliche Aktivität hasse und nur wenn ich muß, mit dem Rad zur Arbeit fahre.

    Bei Josephin geht es jedoch nicht nur um´s Fahren, um Abstand zur zerbrochenen Beziehung, um Selbstfindung, Meditation, Grenzen austesten, Abenteuer oder um ihre Interwies, sondern um viel mehr, was ihr aber erst im nachhinein bewußt wird. Die Autorin gibt sehr gut die Äußeren Widrigkeiten und die inneren Gefühle, Betrachtungen und Gedanken von Josephin wieder. Ihre Entwicklung läßt sich gut nachvollziehen, auch wenn Josephin selbst nicht immer versteht, warum sie so handelt.

    Ein rundrum gelungenes, in sich stimmiges Buch, dass ich nur jedem ans Herz legen kann, der entweder eine leichte Urlaubslektüre sucht oder seine verkrustete Alltagsroutine aufbrechen möchte.

  17. Cover des Buches Das Haus auf der Insel (ISBN: 9783955207755)
    Anke Cibach

    Das Haus auf der Insel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buecherratte_Svetlana
    Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen und habe es als Mängelexemplar erstanden.
    Mir gefiel das Cover auf Anhieb und auch die Geschichte sprach mich an.
    Nur leider rückte die erwähnte Flaschenpost vom Rückentext - meiner Meinung nach - immer weiter in den Hintergrund und war kein großer Bestandteil mehr dieser Story. Leider. Ich freute mich auf Romantik ala Nicholas Sparks...

    Punkten konnte die Geschichte aber durch symphatische Figuren, lustige Dialoge und peinliche Vorfälle.

    Aber worum geht es?
    Die nach Hamburg gezogene Nele hat momentan kein Glück in ihrem Job als Designerin. Sie hat zu ausgefallene Ideen für den Markt und kündigt daraufhin ihre Arbeit.
    Unglücklich fährt sie zurück in ihre alte Heimat. Die Hallig. Dort leben ihre Eltern und ihr bester Freund aus Kindertagen: Enno.
    Zurück in ihrer Heimat findet sie am Meer eine Flaschenpost.
    Nele's Neugier ist geweckt und sie schickt eine E-Mail zu jener Adresse, die auf dem Brief in der Flasche gekritzelt ist. Aber zunächst antwortet niemand...

    Der Schreibstil ist leicht. Die Abschnitte im Buch lesen sich flüssig. Großartig Spannung ist nicht zu erwarten, dafür aber Humor und viele Gefühle.
    Wer Lektüre für den Strand sucht, ist hier gut bedient.

    Fazit:
    Das Buch plätschert daher, ist leicht und schnell zu lesen und enthüllt am Ende ein unerwartetes Geheimnis.
    Ein Stern ziehe ich ab, weil ich mehr erwartet habe, als mir geboten wurde.
  18. Cover des Buches Hendrikje, vorübergehend erschossen (ISBN: 9783423400473)
    Ulrike Purschke

    Hendrikje, vorübergehend erschossen

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Herbstlaub
    Einer viel zu hübschen Gefängnispsychologin muss Hendrikje erzählen, wie es dazu kam, dass sie anderthalb Menschen umgebracht hat. Und sie erzählt. Sehr anschaulich und überaus sympatisch berichtet sie vom Leben bei ihrer Oma, von ihrer fiesen Chefin, ihren abgebrannten Bildern, vom blöden Bruno und all den anderen Dingen, die bei jedem normalen Menschen zu mindestens anderthalb cholerischen Anfällen geführt hätten.
    Doch Hendrikje erträgt ihr Schicksal ohne sich zu beklagen und hat nie erkannt, wie übel ihr einige nahestehende Menschen mitspielten. Und als dann schon wieder etwas schief geht, ja… aber deswegen redet sie ja mit der Gefängnispsychologin.

    Die Art und Weise in der Hendrikje ihrer Psychologin vom Geschehenen berichtet, schwankt zwischen Naivität und Flapsigkeit. Alles an Hendrikje ist sympatisch, man leidet bei jeder neuen Katastrophe mit ihr, fragt sich, wohin das denn alles führen soll. Und wann sie denn endlich ausrastet. Wie kam es denn dazu, dass dieses nette Mädchen 1,5 Menschen umgebracht haben soll? Und wie bringt man überhaupt einen halben Menschen um?

    Die ganze Geschichte ist unglaublich[,] witzig und charmant. Zwar sind einige Dinge vorhersehbar, aber die Handlung ist flüssig und schließt mit einem runden Ende. Die meiste Zeit lauscht der Leser nur Hendrikjes Erzählungen während ihrer Sitzungen im Gefängnis, die letzten Kapitel erlebt er dann aber mit Hendrikje gemeinsam. Der Übergang zwischen diesen beiden Teilen ist fließend, schadet der Geschichte nicht, aber leider bleibt die Erzählweise gleich. Der objektive Beobachter erzählt so, als würde Hendrikje weiterreden, was ich persönlich ein bisschen schade fand, da ich den Erzählstil als Hendrikjes „Persönliche Note“ gesehen habe.

    Mein Fazit:
    Kurzweilige Couchlektüre, die absolut Spaß macht und garantiert jeden eigenen Ärger vergessen lässt. Denn Hendrikje hats auf jeden Fall schlimmer erwischt!

  19. Cover des Buches Unterwegs / Der Wanderer (ISBN: 9783257602647)
    Paulo Coelho

    Unterwegs / Der Wanderer

     (59)
    Aktuelle Rezension von: GiaLuu

    Gesammelte Sinngeschichten, dies sind Geschichten über die Kunst zu lieben und die noch größere Kunst, geliebt zu werden, vom Umgang mit Schwierigkeiten und mit der Einsamkeit, vom Risiko des eigenen Weges und vom munteren Drauflosleben. 

    Ich mag den Schreibstil von Coelho sehr gerne und ich liebe solche kleinen Weisheiten und Geschichten mit tieferem Sinn, die einen zur Selbstreflexion und Nachdenken anregen. Ein tolles Buch was man immer wieder lesen kann oder auch mal so zwischendurch und viele der Geschichten haben mich sehr berührt oder noch lange danach drüber nachdenken lassen. Ein schönes Werk. 

  20. Cover des Buches Wachkoma (ISBN: 9783943529036)
    Meranius Jasmin P.

    Wachkoma

     (49)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Beata…in den Vierzigern, alleine – ihre Karriere ist das Wichtigste, viel mehr kennt sie nicht. Oder will sie nicht kennen. Das „Leben“ – ihr Leben besteht nur aus Arbeit, Koffeintabletten und einem Weiter-weiter….

    Nun aber steckt sie in einer Krise – und muss nachdenken, wie soll es in der zweiten Lebenshälfte, wie soll es überhaupt weitergehen?

    Nun, ein wichtiges Thema, ein auch interessantes Thema, ungewöhnlich umgesetzt dieses Burn-Out Thema.

    Und trotzdem, mir gefiel es nicht. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum, aber es hat mich zu keiner Zeit irgendwie berührt oder gar zum Nachdenken angeregt – und zumindest das erwarte ich von einem Buch dieser Art. Mag durchaus an mir liegen - vielleicht hatte ich es zur falschen Zeit in der Hand. 
  21. Cover des Buches Kräuter bei Stress (ISBN: 9783958833630)
    Dr. Anja Schemionek

    Kräuter bei Stress

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das Büchlein ist recht klein und passt tatsächlich in die Hosentasche. Der Bucheinband ist aus unbeschichtetem Karton. Das Format ist praktisch und auch wieder nicht, da das Büchlein nicht aufgeschlagen liegenbleibt, wenn man etwas direkt nach Rezept zubereiten möchte. Das Bändlein ist ansprechend bebildert. Es ist in nicht mal einer ¾ Stunde durchgelesen.

    Inhaltlich:

    Zunächst eine kurze Einführung zu Kräutern im Allgemeinen. Dann eine kleine Abhandlung zum Thema Stress und die Unterscheidung in Disstress (müsste eigentlich Distress heißen) und Eustress.

    Im Anschluss werden die 6 ausgewählten Pflanzen vorgestellt.

    Lavendel, Zitronenmelisse, Baldrianwurzel, Hopfen und Passionsblume waren mir bereits als beruhigend wirkende Mittel bekannt, Rosenwurz hingegen nicht. Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Pflanze selbst, ihren Anbau und Ernte, sowie die Gewinnung der Wirkstoffe. Dann folgen verschiedene Rezepte für die Anwendung (z.B. als Tee, Likör, Tinktur oder Bad) und die Verwendung in der Küche.

    Ergänzt wird mit Hinweisen auf Unverträglichkeiten und möglichen Dosierungsfehlern.

    Nur Hopfen ist tatsächlich wild zu sammeln. Baldrian habe ich hier in der Gegend noch nicht entdeckt. Wer einen Garten hat, kann die anderen Pflanzen kultivieren.

    Fazit: Für Neueinsteiger sicherlich empfehlenswert. Für mich selbst, als gelegentlichen Kräutersammler, fand ich nicht wirklich viel Neues. Die Rezepte sind meist sehr einfach gehalten und dienen vor allem als Richtschnur bezüglich der Dosierung (klar macht man einen Tee mit Blüten oder Blättern und heißem Wasser).


  22. Cover des Buches Die hässlichste Tanne der Welt (ISBN: 9783499227752)
    Annette Bluhm

    Die hässlichste Tanne der Welt

     (33)
    Aktuelle Rezension von: zauberblume
    Mit "Die hässlichste Tanne der Welt" beschert uns die Autorin Annette Blum einen unterhaltsamen Weihnachtsroman. Das wunderbar gestaltete Cover hat mich sofort angelacht, hier kann man sich das Schmunzeln einfach nicht verkneifen. Und ich wurde auch beim Lesen der Geschichte nicht enttäuscht.

    Der Inhalt: Gänsebratenkalorien, die für immer auf den Hüften bleiben, Weihnachtsgedudel in Dauerschleife, die endlose Suche nach dem perfekten Christbaum: Witwe Ursel würde Heiligabend am liebsten ausfallen lassen. Als sie ihrem alten Bekannten Friedrich ihr Leid klagt, ist klar: Auch er hat keine Lust auf Feiertagsstress. Spontan macht er Ursel ein hochromantisches Angebot: gemeinsam dem Weihnachtswahn entfliehen. Wie wäre es etwa mit einer Reise nach Paris? Doch die beiden haben die Rechnung ohne ihre Familien gemacht. Kinder und Enkel hängen schließlich an Traditionen. Und wenn die Tanne noch so schief steht ...

    Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil begeistert. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und war mit Katja auf Suche nach einer Coloradotanne (werde auch bei mir mal Ausschau dannach halten). Katja ist ja eine Perfektionistin. Bei ihren Vorbereitungen kann mich sich das Schmunzeln manchmal nicht verkneifen. Und dann ihre Schwester, genau das Gegenteil, auch äußerst sympthatisch und einfach viel relaxter.
    Und mittendrin Ursel. Ich finde Katja verlangt ja manchmal schon zuviel von ihrer Mutter, wäre keine Wunder, dass man dem ganzen Trubel am liebsten entfliehen würde. Die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Aber dann ist da die Magie von Weihnachten, die einfach jeden erfasst. Finde ich schön für Ursel, dass sie ihren alten Bekannten Friedrich wieder getroffen hat und dass die beiden gemeinsam ein Abenteuer planen.

    Die Weihnachtsgeschichte ist wirklich äußerst unterhaltsam , pures Lesevergnügen. Ich hatte wirklich tolle Lesestunden mit diesen tollen Protagonisten. Ein absolutes Traumbuch für dieses Vorweihnachtszeit. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.
  23. Cover des Buches Gut ist besser als perfekt (ISBN: 9783423401579)
    Doris Märtin

    Gut ist besser als perfekt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby
    In einer Welt in der alle nach Höher, Weiter, Schneller, Besser streben und sich dadurch gestresst und ausgebrannt fühlen, möchte Doris Märten zeigen das Gut besser ist als perfekt. Sie beleuchtet Teile des Alltags, wie Karrierepläne, Familienleben, Partnerschaft, Ernährung und gibt Tipps wie man mit weniger zufriedener wird. Ich hatte irgendwie eine andere Vorstellung von dem Buch. Der einzige Tipp den ich mir zu Herzen nahm, ist wie man seine Wohnsituation optimiert, ansonsten bestand Frau Märtens Empfehlung, sein Leben mit Hilfe von Portfolios zu analysieren. Dieses Gebiet liegt mir nun gar nicht, weil ich von Natur aus eher Naturwissenschaftler bin und kein Ökonom. Außerdem kenn ich mich und ich wäre bei den ganzen Portfolios irgendwann durcheinander gekommen. Letztendlich ließ sich das Buch gut lesen, aber ich hätte mir mehr praktischere Tipps gewünscht.
  24. Cover des Buches Stirb langsam, Jetzt erst recht (ISBN: 9783404137510)
    Wolfgang Hohlbein

    Stirb langsam, Jetzt erst recht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Story zu John McClanes (Bruce Willis) drittem Abenteuer, zum Inhalt brauch ich wohl nicht allzu viel zu sagen: Ein Kaufhaus an der 5th Avenue in New York fliegt in die Luft, und der anonyme Bombenleger besteht in seinen mysteriösen Anrufen darauf, mit McClane eine Art perverses Katz-und-Maus-Spiel quer durch die Stadt zu veranstalten. Bald stellt sich heraus, daß der Oberfiesling ein Ostdeutscher (!!!) ist. Der Film wird mit seiner Handlung brav wiedergegeben, mit Literatur hat das Ganze nichts zu tun, aber John McClane is halt ne coole Socke.

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