Bücher mit dem Tag "helene weigel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "helene weigel" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Vom Küssen der Kröten (ISBN: 9783453406650)
    Hellmuth Karasek

    Vom Küssen der Kröten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Karaseks Glossen aus der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt, schnwankend zwischen hochkulturell und persönlich-gaga, heutzutage ein schöner Rückblick auf die Mitte der Nullerjahre (2004-2008). Was macht man, wenn die Fußballliebe eine Familie zerteilt, wer ist Koch und wer Kellner im Verhältnis Schröder-Fischer, und immer noch besser von den beiden (ab)serviert zu bekommen als vom "lupenreinen Demokraten" Wladimir Putin (wegen Beresowski Litwinenko Politkowskaja Juschtschenko), da kann eine alptraumartige Essenseinladung schon mal zu schwißnassen Nächten führen. Und Laura Karasek kommt auch vor, liebe Grüße!

  2. Cover des Buches Geniale Paare (ISBN: 9783800038763)
  3. Cover des Buches Karambolagen (ISBN: 9783548364940)
    Hellmuth Karasek

    Karambolagen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal. Steven Spielberg, Günter Grass (zweimal), Peter Handke, Friedrich Dürrenmatt, Heinz Rühmann, Romy Schneider, Marlene Dietrich, Wolf Biermann, Helmut Kohl und andere.

    Aggressives Namedropping, getragen von Geltungsbedürfnis, denn die kurzen Essays von zwei, drei Seiten sind an Banalität kaum zu überbieten. Zwei Fälle seien hierfür exemplarisch gewählt.

    Seine Begegnung mit Brigitte Bardot beschränkte sich darauf, dass er sie, den Wunschtraum seiner Jugend, beim Urlaub in St. Tropez einmal am Strand von weitem gesehen habe. Von weitem!

    Laut Karasek habe B.B. ihm zugenickt und gelächelt. Oder hat Karasek sich dies nur eingebildet? Haben zwanzig Jahre die Erinnerung womöglich verklärt?

    Karasek schlief auch nicht im Bett von Marilyn Monroe, wie er in der Kapitelüberschrift suggeriert. (Schon gar nicht gleichzeitig mit ihr, wie mancher Leser vielleicht vermuten könnte.)

    Karasek übernachtete in einer luxuriösen Bungalowsuite des Beverly Hills Hotel. Die Monroe „soll“ dort vor sechsundzwanzig Jahre auch übernachtet haben. Ob es genau die gleiche Suite-Nummer war, ist ebenso wenig bewiesen, wie die Frage, ob Maryiln Monroe in demselben Bett schlief wie Karasek.

    Die Monroe könnte zwar im Hotel abgestiegen sein, aber woanders geschlafen haben. Oder das Bett könnte in den sechsundzwanzig Jahren ausgetauscht worden sein.

    Zum Thema Bett berichtet Karasek noch stolz, er habe beim Dreh von Regisseur Woody Allen zusehen dürfen. Natürlich „eine sehr intime Szene, wo eine Frau und ein Mann miteinander ins Bett gingen“. Besagte Szene habe Woody Allen dann aber später aus dem fertigen Film herausgeschnitten, bedauert Karasek.

    Und erst sein Schreibstil. Kein verrissener Autor des Literarischen Quartetts könnte jemals so schlecht formulieren wie Karasek. Sehen Sie sich einmal diesen Satz an (Seite 91, im Kapitel über Peter Handke, es ging um eine Tagung der Gruppe 47):

    „Ich war erst zum zweiten Mal dabei und noch nicht so eingeschliffen in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung niederprasselnden Kritiker-Parlandos.“

    Wo war bloß der Lekor?

    „...in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung...“

    Wieviele Substantive (nur durch Präpositionen getrennt) will Karasek denn noch aneinanderreihen?

     Schließen wir mit den Worten von Elke Heidenreich. Die frühere Moderatorin der ZDF-Büchersendung Lesen wurde im Focus gefragt, ob sie sich vorstellen könne, Hellmuth Karasek in ihre Sendung einzuladen.
    „Nee“, antwortete sie.
    Focus: „Warum nicht?“
    Heidenreich: „Da hatten wir ja nun genug davon, all die Jahre. Das reicht erst mal.“

  4. Cover des Buches Das rote Kloster (ISBN: 9783776616668)
    Brigitte Klump

    Das rote Kloster

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne
    Ein beeindruckender Einblick in die „Ausbildung“ von Journalisten in den Anfangsjahren der DDR. Klumpp zeigt, wie statt Redakteuren Agitatoren geschult worden, nur wer politisch sauber war, durfte am Studium teilnehmen. Klumpp zeigt, die Journalistische Fakultät der Uni Leipzig war mehr gehirnwaschende Kaderschmiede als geisteswissenschaftliches Bildungsinstitut und die DDR schon kurz nach ihrer Gründung weit von ihrer sozialistischen Idee entfernt. Ein beeindruckendes Zeitzeugnis, dass aus heutiger Sicht vielleicht die eine oder andere Länge hat, aber von angehenden und jungen Journalisten durchaus gelesen werden sollte, um zu verstehen, welche Bedeutung ihr Job eigentlich hat.
  5. Cover des Buches Frauen die Geschichte schrieben (ISBN: 9783720523189)
  6. Cover des Buches Das Leben des Bertolt Brecht, 2 Bde. (ISBN: 9783746613406)
  7. Cover des Buches 1939 – Exil der Frauen (ISBN: 9783869152684)
    Unda Hörner

    1939 – Exil der Frauen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Das Buch "1939 - Exil der Frauen" erzählt in monatlichen Kapiteln von Januar bis Dezember von verschiedenen Frauen und ihren Erlebnissen. Mit dabei sind u. a.: Simone de Beauvoir, Else Lasker-Schüler, Frida Kahlo, Luise Mendelsohn, Gisèle Freund sowie Ruth Berlau, Leni Riefenstahl oder Virginia Woolf und Erika Mann, um einige zu nennen.

     

    Leseprobe:
     ========

     

    "Wenn er weiter so herumlamentiert", sagt sie, "fliegt der ganze Laden auf."

    Auch von Zedtwitz ist beunruhigt. "Ganz einfach", flüstert er Milena ins Ohr, "ich werde ihm sagen, dass ich ihn zur Gestapo bringe,  und ...

     

    Es gibt aus der Reihe schon die Bücher

     

    1919 - Das Jahr der Frauen

    und

    1929 - Frauen im Jahr Babylon

     

    Sehr lebendig und aufschlussreich zugleich zu lesen hat mich dieses Buch fasziniert. Die thematisierten Frauen werden in genau diesem Jahr lebendig. Sehr gut kann man ihre Charaktere einordnen in die Zeit, in der die Kapitel "spielen". Der historische Hintergrund wird perfekt einbezogen, sodass man zum einen Biografisches dieser Frauen herausliest und auch historisch interessante Fakten verarbeitet sind. Alles in allem sehr gut gemacht und literarisch ansprechend geschrieben, sodass ich mich im Buch sehr wohl gefühlt habe, wenn man das bei dieser Thematik - man kann sich denken, dass es nicht lustig ist, im Jahr 1939 zu landen. Hannah Arendt flüchtet nach New York, Erika Mann veröffentlicht gemeinsam mit Klaus ein Who´s who der deutschen Kultur im Exil, Simone de Beauvoir schreibt im Café de Fore ihr Kriegstagebuch usw. usw. Ich bin wirklich angetan, die Idee, einmal über ein Jahr hinweg an die Biografien dieser besonderen Frauen heranzugehen, finde ich sehr interessant und perfekt umgesetzt. Ansprechend auch die Auswahl der Frauen, welche von der Autorin im Buch beschrieben werden - gibt einen perfekten Überblick - gut gewählt !!!

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