Bücher mit dem Tag "helikoptereltern"
16 Bücher
- Laurie Gelman
Die Elternsprecherin
(47)Aktuelle Rezension von: martina400"Aufüberhauptgarkeinen Fall!" S. 377
Inhalt:
Jennifer hat einen Nachzügler und muss wieder einmal das Amt der Elternsprecherin übernehmen. Da sie das Amt nur widerwillig übernimmt, beschließt sie es den Eltern zu zeigen. Schließlich gibt’s in dieser Klasse ganz spezielle Kandidaten wie die Allergiker-Mom, den Spießer-Dad und die Schickimicki-Mum. Mit ihren ganz eigenen E-Mails gewinnt Jennifer Freunde, Feinde und findet auch so manche interessanten Details heraus.
Cover:
Das Cover spricht mich nicht sehr an, da ich Cover mit „echten“ Dingen darauf nicht so gerne mag. Jedoch finde ich den Titel sehr ansprechend. Er vermittelt dem Buch mit dem Foto des Schulhofs den Eindruck einer amüsanten Lektüre.
Meine persönliche Meinung:
Der Titel und der Klappentext sprachen mich sofort an, denn ich bin Lehrerin und habe schon verschiedenste Exemplare von Eltern kennen gelernt. Gleich zu Ferienbeginn las ich dieses Buch und musst so manches Mal schmunzeln. Irgendwie auch schön, wenn die Eltern mal auf die Schippe genommen werden und nicht nur die Lehre - wenngleich Mrs. Wards auch nicht unbedingt sooo gut abschneidet. Die Mails sprühen vor Humor und lockerten die Geschichte stets wieder auf. Auch Jennifer ist eine Klasse für sich, die man je länger das Buch dauert immer lieber gewinnt. Die Autorin schreibt locker und flüssig und es macht Spaß diese Lektüre zu lesen.
Fazit:
Ein netter Roman für Zwischendurch, der einen zum Schmunzeln bringt.
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.349)Aktuelle Rezension von: LiiiisaIch muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)
Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.
- Felix Denk
Eltern, die auf Schaukeln starren
(28)Aktuelle Rezension von: SabrinaWBei "Eltern, die auf Schaukeln starren" handelt es sich um die Betrachtung der verschiedenen Elterntypen in ihrem unnatürlichen Lebensraum, dem Spielplatz.
Die Idee, ein Porträt der verschiedenen Elterntypen zu machen, finde ich sehr gut. Ich bin selbst Mutter mehrerer Kinder und weiß, dass jeder Elternteil in mindestens eine Kategorie (Öko? Helikopter?Karriere?) gesteckt werden kann. Jedes Elternteil hat eine eigene Vorstellung, wie das ideale Leben für sein Kind sein sollte und da gibt es zwischen den Kategorien himmelweite Unterschiede. Das arbeitet das Buch sehr gut heraus. Auch der ewige "Mein Kind ist besser/küger/toller als deins" bzw. "Ich bin die bessere Mutter von uns" Kampf wird treffend geschildert. Insgesamt gefällt mir der Schreibstil sehr gut und ich musste oft herzhaft lachen.
Leider finde ich das Buh an einigen Stellen einfach zu überzogen. Wie ein Witz, der einfach schon zu oft erzählt wurde. Außerdem waren mir der ein oder andere Punkt einfach zu ausführlich. Es ist nicht mehr lustig sondern langweilig, wenn man sich seitenweise darüber auslässt, dass Eltern sich stundenlang über den Windelinhalt ihrer Kinder austauschen.
Fazit: Insgesamt ist das Buch ok. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Wer einen kurzweiligen Zeitvertreib sucht, kann es gut lesen. Für Leute, die (noch) keine Kinder haben, kann ich es absolut nicht empfehlen. Wenn man es nicht selbst erlebt hat, findet man es vermutlich nicht ansatzweise so komisch wie es tatsächlich ist.
- Kerstin Gier
Gegensätze ziehen sich aus
(798)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach den ersten beiden Bänden hab ich die Reihe mit diesen Teil abgeschlossen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Viele Personen und Beziehungen haben sich schön entwickelt, am allermeisten mochte ich Conny und Emily und die Entwicklung von Gitti. Es ist familiär, harmonisch mit Zusammenhalt, auch an Stellen, an denen ich sie nicht erwartet habe. Auch mochte ich, dass Connys Eltern mal direkt vorgekommen sind.
Neben der Mütter-Society gab es humorige und nicht ganz ernstgemeinte Erziehungstipps der Patin.
Das fand ich nicht so gut:
Für mich war die Mütter Society total nebenher und das stört mich, da sie ja alle in einer Siedlung leben und sich in der Geschichte hier und da mal begegnen müssten und ich es daher komisch finde, dass es da kaum Berührungspunkte gibt.
Auch die Entwicklung von Mimi und Ronny fand ich sehr negativ und unharmonisch im Gegensatz zum ersten Teil, wo sie sehr harmonisch und positiv waren.
Fazit: Es bleiben am Ende ein paar Sachen offen, bei denen ich gerne mehr gewusst hätte. Insgesamt mag ich die ganze Reihe immer noch, auch wenn mir nicht komplett alles gefällt. Vor allem der Schreibstil und einige Protagonisten machen es wieder wett.
Bleiben oder Weg? Ich werde sie mit Freude immer wieder lesen.
- Frank Jöricke
War's das schon?
(16)Aktuelle Rezension von: A_N_N_4Dieses Buch schlägt einem am Anfang mehrere Lösungen vor, wie man es lesen kann. Die Empfohlene ist, einfach intuitiv einer der beiden Vorschläge am Ende eines Kapitels zu folgen. Man kann aber auch nach Themen oder klassisch nach Reihenfolge lesen.
Ich habe mich für die erste Variante entschieden und mich dabei ein bisschen an die Story-Spielbücher aus meiner Kindheit erinnert gefühlt und das hat viel Spaß gebracht. Jedoch fiel es mir schwer, mehrere Texte am Stück zu lesen, da die Gedanken noch nachwirken müssen.
Das Buch hat mir schöne kleine Denkanstöße gegeben, wird aber seinem reißerischen Titel nicht ganz gerecht. Es ist trotzdem nicht minder interessant. Am besten geht man unvoreingenommen an das Buch, dann kann es einem viel geben und kann einen intensiv beschäftigten, wenn man es denn zulässt.
Stars, Städte, Musik, Fußball, Politik, Kreativität, Trends, Generationen, Jahrzehnte... das Buch setzt an vielen Themen an und gibt Gedanken und Fakten dazu wieder, die oft tiefer gehen, als das Thema erst herzugeben scheint. Dabei ist es selten trocken, sondern setzt auf viele unterschiedliche Emotionen. Von langweilig über traurig und berührend bis super mitreißend ist alles dabei. Bei manchen Essays erkennt man die Moral sofort, bei anderen muss man sie erst suchen und bei einigen bleibt sie einem vielleicht sogar ganz verborgen.
Tatsachen werden hier oft sehr klug, präzise und manchmal sogar witzig auf den Punkt gebraucht. Es zeigt Zusammenhänge und Vergleiche auf, die einem vorher nicht so bewusst waren. Oft wir auch auf Klischees und Stereotypen aufmerksam gemacht, es wird sich aber auch ein wenig an ihnen bedient.
Ein paar Texte waren sehr einseitig, ein paar sehr unterhaltsam, ein paar nichtssagend und ein paar echt augenöffnend. Es ist eine gute Mischung, die natürlich sehr subjektiv betrachtet werden muss. Ich glaube, jeder kann mindestens ein Lieblingskapitel in diesem Buch finden, wenn nicht sogar mehrere. Und bei jedem wäre es ein anderer Favorit.
Ja, manchmal widerspricht der Autor sich sogar selbst oder provoziert bewusst mit Aussagen, um den Leser seinen eigenen Weg finden zu lassen. Mitdenken statt Treibenlassen.
Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer Querschnitt durch unsere Kultur. Ich habe mich unterhalten gefühlt und konnte trotzdem einen Mehrwert daraus ziehen. Ein paar der Texte wirkten auf mich etwas engstirnig und einseitig, deshalb nur 4 Sterne. Ansonsten sind hier wirklich lesenswerte Essays enthalten, die mehr wiedergeben als nur Popkultur!
Lieblingskapitel: ‚Kein Echtleben im falschen‘ & ‚Spielen nach Bauplan‘. - Lena Greiner
Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!
(122)Aktuelle Rezension von: StrokelineDas Buch hangelt sich durch die verschiedenen Altersphasen und gibt einen guten Überblick über die Verhaltensweisen von Helikopter-Eltern. T.w. schmunzelt man (hat gar selbst schon so gehandelt :-)) und t.w. ist man schockiert. Das Buch ist schnell gelesen und verspricht das, was es hält!
- Matthew Weiner
Alles über Heather
(79)Aktuelle Rezension von: flower2Inhalt:
Karen und Mark Breakstone erzählen ihre Geschichte, wie sie sich kennen lernten und heiraten. Heather, deren Tochter ist anfangs ihr kleiner Engel, besonders Mamakind. Sobald die Pubertät beginnt, verändert sie sich und wendet sich von ihrer Mutter ab. Die Familie lebt in Manhattan und haben ein sorgenfreies Leben.
Parallel zu der Geschichte erzählt Weiner noch von anderen Charakter Bobby Klasky, Kind von einer drogensüchtigen Prostituierten und bekommt das gegenteil einer richtigen Erziehung. Er landet früh ins Gefängnis und denkt immer gefährlicher.
Irgendwann treffen sich die beiden und die Katastrophe beginnt.
Meine Meinung:
Anfangs dachte ich, zu perfekte Familie. Und was hat Bobby damit zu tun?
Aber im Klartext.
Mark und Karen hatten anfangs schwierigkeiten in der Vergangenheit und lernen sich immer kennen. Ebenso kann man heraus lesen, was deren Gedanken heraus lesen und Hobbies sind.
Als Karen sich finanziell keine Sorgen machen muss, da Mark sehr gut verdient, zieht sie ihre Tochter groß und grenzt alle anderen aus. Ein typisches Mutter-Tochter-Beziehung. Sobald die Pubertät beginnt, stoßt Heather ihre Mutter weg. Ihr Vater bemerkt, die komischen Blicken des Bauarbeiters an seiner Tochter, der an ihrer Straße arbeitet. Mark wird paranoid und bildet sich sexuelle Misshandlung ein, dass seiner Tochter was zustößen könnte, bei dem Bauarbeiter Bobby. Somit wird das Ehepaar auf die Probe gestellt und am Ende, als die Wahrheit ans Licht kommt, lieben sich die beiden wieder wie früher.
Bobby ist das komplette gegenteil von Heather. Er wachst bei seiner Mutter auf, die ständig auf Drogen ist und High. Hat immer komische und gefährliche Liebhaber. Seine Klassenkameraden haben angst vor ihm, da er gefährlich ist und gut lügen kann, dass er arm ist, was auch stimmt. und vom jedem helfen lässt, bzw in die Lüge reinfallen lässt. Als Bobby älter wird, sieht er die Frauen als willig an und das sie alle auf ihn zufliegen, bzw gehorchen. Er wird angeklagt auf versuchte vergewaltigung, und landet ins Gefängnis. Überdenkt sein Handeln, dass er das Mädchen hätte umbrigen sollen, um seine Spuren verwischen. Bei der Bewährungsarbeiten, bei Heathers Haus, sieht er das kleine Mädchen und hat keine schöne Gedanken an sie.
Es ist eine typische Familienverhältnis, jeder mit seinen Gedanken und was es auch in der Realität zu tun hat, besonders mit der Psyche.
- Lena Greiner
Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
(108)Aktuelle Rezension von: BeBiMaRhDie Autorinnen haben wieder mal im reichen Schatz der 'Sünden' heutiger Helikopter-Eltern geschöpft. Dies scheint ein immer größerer Fundus zu werden.
Als Angehöriger der Großeltern-Generation kann ich darüber schmunzeln und teilweise herzlich lachen. Betroffene Eltern werden sich eher ärgern, handeln sie doch aus ihrer Sicht richtig. Und darum fühlen sie sich falsch verstanden.
Genau in diesem Punkt liegt die Zweideutigkeit dieses Buches ( und der anderen Bücher dieser Reihe ). Einerseits erzeugt es Schadenfreude, andererseits zeigt es an vielen Beispielen die Egozentrik unserer heutigen Gesellschaft auf, ohne ein Fachbuch zu dieser Problematik sein zu wollen.
Die Tatsache, daß es eine Fortsetzung ist, ohne wirklich neues zu bringen, kostet in meiner Beurteilung ein Stern. Wobei man den Stern eigentlich der Lernfähigkeit dieser Helikoptereltern abziehen sollte. Denn ihr Verhalten greift inzwischen massiv in unser Gesellschaftsleben ein.
Trotz allem ist das Buch jedem zu empfehlen, der sich mit diesem Phänomen beschäftigen will. Kennt man den ersten Band ("Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" ) nicht, umso mehr. - Karin Ernst
Überflieger
(24)Aktuelle Rezension von: AHaEin Buch das zum Nachdenken anregt und definitiv nachwirkt.
- Martin Zingsheim
Eltern haften an ihren Kindern
(35)Aktuelle Rezension von: coffee2goKurze Inhaltszusammenfassung:
Martin Zingsheim ist Kabarettist und Vater von drei kleinen Kindern. Er erzählt Anekdoten aus seinem Familienalltag mit Kindern ohne den Anspruch als Maßstab oder Ratgeber für andere gelten zu wollen. Das Buch ist in Kapitel gegliedert, die gerne auch durcheinander gelesen werden können. Zusätzlich sind die einzelnen Kapitel gespickt mit Zitaten aus
Meine Meinung zum Buch:
Martin Zingsheim schreibt selbst, dass sein Buch kein Ratgeber sein soll und dieses Versprechen hat er auch eingehalten. Interessant fand ich, dass einmal aus Sicht eines Familienvaters geschrieben wird. Mir hat seine lockere Schreibweise teilweise sehr gut gefallen und auch einige Geschichten fand ich zum Schmunzeln, allerdings hat mich das Buch nicht komplett überzeugt. An manchen Stellen fand ich doch recht langatmig und wiederholend bzw. auch nicht so komisch, wie ich es mir von einem Kabarettisten erwartet hätte. Die Kapitel über die pseudoenglischen Geheimbotschaften zwischen Elternteilen und dem Urlaub mit Kindern, habe ich sehr gut nachempfinden können und wurden auch witzig aufgegriffen, wohingegen mir die Themen wie Religiosität und Medien nicht gefallen haben. Die Zitate und die Zeichnungen von Kindern fand ich hingegen wiederum als Bereicherung und Auflockerung.
Titel und Cover:
Das Cover finde ich einerseits lustig, aber optisch nicht auffällig oder herausragend. Der Titel hat mich angesprochen, allerdings hat er bei mir falsche Erwartungen geweckt. Unter „Eltern haften an ihren Kindern“ habe ich mir Anekdoten von Helikoptereltern und solchen, die alles perfekt machen wollen und jeden Schritt ihrer Sprösslinge überwachen und dokumentieren, vorgestellt.
Mein Fazit:
Nachdem ich einige aktuelle Ratgeber und Nicht-Ratgeber sowie Blogs über das Thema gelesen habe, hat mich Martin Zingsheim nicht ganz überzeugen können und es gibt meiner Meinung nach, witzigere und kurzweiliger Bücher.
- Funny van Dannen
Neues von Gott
(52)Aktuelle Rezension von: HoldenFunnys nur selten funny Stories Am besten hat mir gefallen, wie gewisse Turbokids schon im Mutterleib angeregt durch ihre helikoptereltern Lesen und Schreiben lernen und das als Kritik an der Leistungsgesellschaft verstanden werden kann, ebenso wie die Abschnitte entlarvend sind, in denen hohle Politikerphrasen gedroschen werden, aber der Großteil der Geschichten ist einfach langweilig, weil sie einem gar nichts sagen. Junge Erwachsene, die noch längts nicht richtig erwachsen sind, findet man an anderer Stelle viel besser. Nö, nicht für mich. - Herbert Dutzler
Am Ende bist du still
(36)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Wie weit kann man oder eine Tochter gehen. Und ich habe mich gefragt: Wer ist schlimmer? Die Mutter oder die Tochter? Jahrelang drangsaliert von der Mutter, aufgestaute Wut und man kann es nicht rückgängig machen.
- Ute Wegmann
Die besten Freunde der Welt
(1)Aktuelle Rezension von: Barbara62Die besten Freunde der Welt sind Ben und Fritz, der Ich-Erzähler. Aber die Mütter machen ihnen das Leben schwer: Bens Mutter ist wegen seines angeborenen Herzfehlers überfürsorglich und möchte ihren Sohn am liebsten in Watte packen: kein Fußball, kein Tennis, kein Schwimmen, kein Schulsport, obwohl Ben längst gesund ist. Fritz dagegen wird von seiner Mutter mit Terminen so eingedeckt, dass er überhaupt keine Zeit für andere Aktivitäten hat.
Doch eines Tages hat Ben die Nase voll, denn er wäre so gerne eine Sportskanone wie sein Freund Fritz. Als der Schwimmunterricht in der Schule ansteht, will Ben einfach nicht mehr auf der Bank sitzen und zuschauen, und so hecken die beiden einen gewagten Plan aus, der viel Geduld und Einfallsreichtum erfordert...
Ute Wegmann hat ein zugleich nachdenkliches und witziges Buch über eine große Freundschaft und über die Emanzipation von den Müttern geschrieben, primär für Jungs ab ca. acht Jahren, aber auch für Mädchen und für Eltern, die ihr Erziehungsverhalten reflektieren möchten. Sabine Wilharm hat das Kinderbuch einfühlsam illustriert.
- Pete Johnson
Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1)
(54)Aktuelle Rezension von: LesemamaZum Buch:
Luis zieht mit seinen Eltern um, er ist alles andere als begeistert davon. Eine neue Schule, neue Nachbarn, aber auch neue Freunde.
Einer davon ist Theo, den er zu Beginn sehr seltsam fand. Theo ist sehr gut in der Schule, seine Eltern haben jede freie .inute von ihm verplant. Sehr zum Leidwesen von Luis schauen sich seine Eltern von Theos Eltern was ab ...Meine Meinung:
Die war nicht mein erstes Buch des Autors, ansich finde ich die Idee der Bücher auch ganz gut. Der Protagonist, in dem Fall Luis schreibt ein Tagebuch über sein Leben. Luis größter Wunsch, er möchte Komiker werden, seine Eltern wünschen sich, er möchte sich mehr auf die Schule konzentrieren. Soweit so gut, aber stellenweise fand ich den Humor unterirdisch. Luis erzählt zwar sehr witzig von seinem Alltag, gerade Helikoptereltern, die "alles für ihre Kinder tun" sollten das Buch vielleicht mal lesen, denn wie Luis kleiner Bruder irgendwann mal sagte, und wann darf ich mal wieder spielen?
Ein eigentlich sehr ernstes Thema aus der Sicht von den Kindern, aber dafür war es nicht richtig verpackt.
Der Tagebuchstil macht vor allem Jungs mehr Spaß zu lesen, soweit jedenfalls meine Erfahrung mit meinen Lesepatebkindern. Mit persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, ich mochte den Humor nicht so. Für mich war es eher nur durchwachsen. - Harriet Tyce
Lügen können töten
(13)Aktuelle Rezension von: NewspaperInhalt:
„Sadie ist kürzlich in das alte, efeubewachsene Haus ihrer verstorbenen Mutter in London gezogen. Ihre Tochter soll in der Stadt eine exklusive Schule besuchen. Diese Eliteeinrichtung ist extrem begehrt, unter den Schülern – und deren Eltern – herrscht Konkurrenz. Während Sadie versucht, ihrer Tochter die Eingewöhnung möglichst leicht zu machen, will sie gleichzeitig ihre Stelle als Anwältin in ihrer alten Kanzlei zurückbekommen. Tatsächlich hat sie die Möglichkeit, den Angeklagten in einem skandalösen, lügendurchzogenen Fall zu vertreten. Sie setzt sich für ihren Mandanten ein – fast schon zu sehr – und läuft Gefahr, ihre professionelle Distanz zu verlieren. Und auch in ihrem Privatleben durchschaut Sadie kaum noch, was Lüge und was Wahrheit ist. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät …“
Schreibstil/Art:
Sadies Neuanfang in ihrer alten Heimat ist von Anfang an nicht einfach. Manche Vorkommnisse kann man sich zunächst noch erklären, doch später ist es gar nicht mehr so einfach - vor allem die kursiven Einschübe, nachzuvollziehen. Diese Art die Spannung aufzubauen hat mir (für einen Roman) gut gefallen.
Ich finde ein bis zwei Themen weniger, hätten dem Buch gut getan. Sadie scheint zwar ein starker Charakter zu sein aber manche der Szenen wirkten ein wenig zu überladen. Eins muss man der Autorin jedoch lassen; als studierte Juristin hat sie es drauf den Verlauf der Gerichtsverhandlung in Perfektion wiederzugeben.
Fazit:
Ein Roman mit Thrillerelementen, einer großen Themenvielfalt, Geheimnissen, fiesen Handlungen, Helikoptermüttern und einem leicht offenen Ende.
Ich spürte durchgehend die unterschwellige Spannung und fieberte auf das Ende zu. - Michelle Schrenk
Als ob du mich liebst
(174)Aktuelle Rezension von: elviraLetztes Jahr hatte ich gar kein Buch mehr von Michelle Schrenk gelesen. Irgendwie wurde mir die Art ihrer Geschichten zu viel. Dafür hatte ich dann aber vor kurzem wieder Lust auf ein Buch von ihr. Es war jetzt nicht ihr allerbestes Buch, doch im Großen und Ganzen hat es mir gefallen. Doch erstmal von vorne:
Ich finde das Setting mit Nürnberg einfach toll. Überhaupt spielen die Bücher die ich von Michelle bis jetzt gelesen hatte immer dort und ich mag es einfach, wenn Deutschland mal das Setting in New Adult-Büchern ist. Die Charaktere entsprechen ein wenig dem Klischee. Mit Kale haben wir den Bad Boy, der sich nicht verliebt und total viele Muskeln hat. Jass möchte noch so viel erleben und hat dazu eine Liste geschrieben. Kale soll ihr dabei helfen, die Punkte auf der Liste zu erfüllen. Tatsächlich haben mir hier die Klischees aber nichts ausgemacht, denn genau sowas wollte ich lesen. Die Botschaft der Geschichte ist sehr wichtig. Ohne zu Spoilern ist es schwer. Jedoch ist es wichtig zu entschleunigen und auf seinen Körper zu achten. Kommen wir zu meinem großen Minuspunkt: Für diese wundervolle Botschaft war mir der Schreibstil zu einfach. Erst gegen Ende kommt da mehr Tiefe, doch genau das fehlt am Anfang und in der Mitte.
Fazit: Wer sich mal wieder in die New Adult-Romance Welt begeben möchte, ist hier genau richtig. Man liest das Buch schnell durch, dadurch fehlt aber die Tiefe beim Schreibstil. - 8
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