Bücher mit dem Tag "hells angels"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hells angels" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Lasst Knochen sprechen (ISBN: 9783641138264)
    Kathy Reichs

    Lasst Knochen sprechen

     (388)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wenn eine konventionelle Autopsie keine Ergebnisse bringt, versuche ich, den Knochen zu entlocken, was ich kann.«

     

    Tempe Brennan, forensische Anthropologin, hat in ihrem dritten Fall mal wieder alle Hände voll zu tun. In Montreal tobt ein Bandenkrieg rivalisierender Motorradgangs. Leider gibt es bei den Anschlägen der Biker aufeinander auch zivile Opfer, die zur falschen Zeit am falschen Platz waren. Ein kleines Mädchen zum Beispiel, das gerade auf dem Weg zur Ballettstunde war.

     

    Nicht wenige der Opfer sind in einem Zustand, der Tempes Untersuchung erforderlich macht. So bemüht sie sich nach einem Bombenanschlag, die spärlichen Überreste von zwei Bikern zu identifizieren. Zudem werden auf einem Clubgelände neben Knochen weiterer Bandenmitglieder auch der Schädel und die Oberschenkelknochen eines jungen Mädchens gefunden. Der Rest des Skeletts fehlt, was schon allein ein Rätsel ist.

     

    Tempe kniet sich richtig in die Ermittlungen rein, die ermordeten Mädchen setzen ihr schwer zu. Als sie erste Zusammenhänge begreift, wird es für sie gefährlich. Und leider scheint sich ihr Neffe Kit, den sie wie einen Sohn liebt, von schweren Motorrädern und ihren Fahrern extrem angezogen zu fühlen…

     

    Ein spannender Fall war das wieder! Sehr blutig, mit vielen ekligen Einzelheiten und randvoll mit detaillierten Schilderungen. Die Autorin ist selbst forensische Anthropologin, weiß also, wovon sie schreibt. Für empfindliche Leser ist das eher nichts, ich persönlich finde es fesselnd, auch die einzelnen Untersuchungsmethoden genau beschrieben zu bekommen. Allerdings schildert Reichs mit der gleichen Ausführlichkeit auch die Strukturen der Gangs, den Verlauf ihres Kriegs und das Aussehen ihrer Maschinen. Bei diesen Punkten hätte es für mich gerne etwas weniger präzise sein können.

     

    Natürlich begibt sich Tempe mal wieder selbst in Gefahr, Zurückhaltung ist nicht ihr Ding, wenn sie eine Spur verfolgt. Die Sorge um ihren Neffen ist ein weiterer Aspekt, der sie antreibt, alle gebotenen Vorsichtsmaßnahmen in den Wind zu schreiben. Sie ist mir sehr sympathisch, weil sie einerseits logisch denkt und arbeitet, ihren Gefühlen aber auch Raum gibt. Ich verfolge die Reihe gerne weiter!

     

    Fazit: Spannend, sehr blutig und randvoll mit detaillierten Schilderungen. Dazu eine sympathische Protagonistin, das mag ich sehr!

  2. Cover des Buches Falscher Engel (ISBN: 9783742303691)
    Jay Dobyns

    Falscher Engel

     (56)
    Aktuelle Rezension von: freeasaword

    Als großer Enthusiast von Motorrad clubs, Hells Angels und spannenden Geschichten ist dieses Buch der perfekte Mix. 

    Noch nie habe ich einen so tiefen und detailierten Bericht von und über die Hells Angels gelesen.

    Dieses Buch handelt davon, dass Undercover Agent Jay Dobins bei den Hells Angels aufgenommen wird und so seinen Auftrag ausführt. Jedes noch so kleine, schmutzige oder abartige Detail können wir von seinem First Hand Bericht bekommen. Unter seinem Decknamen Bird erlebt er alles von Gewalt bis Drogenhandel und von Nutten bis Waffenhandel. Die Rolle des unbamherzigen Schlägers kam bei den Angels so gut an, dass man ihn sogar bis Mexico kannte. 

    Der Schreibstil findet ein wenig im MC Jargon statt und vermittelt dadurch ein ganz bestimmtes Gefühl, das ich hier schlecht beschreiben kann. Ich kann dieses Buch nur Empfehlen.

  3. Cover des Buches Hell's Angels (ISBN: 9783641097240)
    Hunter S. Thompson

    Hell's Angels

     (55)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Für ein Jahr "ritt" der König des Gonzo-Journalismus, vielen eher bekannt als der Autor von Fear and Loathing in Las Vegas, in den 1960ern mit den damals Anfangs noch eher weniger berüchtigten Hell's Angels und verarbeitete seine Eindrücke nicht nur in zahlreichen Kolumnen sonder eben auch in diesem Buch.

    Er beschreibt die Hell's Angels als das, was sie sind, verlorene Seelen mit wenig formaler Bildung, null Perspektive und gescheitert am American Dream, die sich nun durch durch Massenbesäufnisse, Prügeleien und sexuelle Perversion ihren Platz im amerikanischen Gefüge suchen und die Presse manipulieren.

    Die Thematik hat, gerade im Lichte von Serien wie "Sons of Anarchy" in keinster weise an Spannung eingebüßt und sein Reportagen-Stil machen dieses Buch zum einem fesselnden Leseerlebnis. 
  4. Cover des Buches Virus im Netz (ISBN: 9783499223600)
    Rita Mae Brown

    Virus im Netz

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Kitty82_und_ihre_Buecher

    Inhalt:

    Willkommen in Crozet einem kleinen gemütlichen Städtchen im Bundesstaat Virginia. Dort wo Hunde und Katzen beste Freunde sind und wo die Menschen sich noch umeinander kümmern. Doch was geschieht genau in diesem Ort? Ein Computervirus befällt das Netz der ortsansässigen kleinen Bank und zwei Männer werden ermordet. Eindeutig ein neuer Fall für Mrs. Murphy und Ihre Freunde.

     Meinung:

    Ich lese ja gerne die Bücher von Rita Mae Brown & Sneaky Pie Brown, da sie so unaufgeregt und perfekt für Zwischendurch sind 😊 Auch dieser Fall für die Tigerkatze Mrs. Murphy und Ihre Freunde hat mir wieder gut gefallen. Die Geschichte ist in sich spannend, aber man wird auch durch die Schilderungen der Natur und der Tiere gleichzeitig entspannt. Der Erzählfluss ist fließend und die kurzen Kapitel machen das Buch kurzatmig. Über eine längere Zeit habe ich wirklich spekuliert, wer der Täter sein könnte und ich war sehr neugierig auf die Auflösung. Leider ging am Ende der Geschichte alles plötzlich ganz schnell und unübersichtlich. Das gibt der Geschichte leider einen kleinen Abbruch. Trotzdem wurde ich wieder gut unterhalten.

    Rita Mae Brown & Sneaky Pie Brown bekommen von mir für Virus im Netz 3 von 5 Sternen

  5. Cover des Buches Sintflut (ISBN: 9783442737796)
  6. Cover des Buches The Electric Kool-aid Acid Test (ISBN: 9780552993661)
  7. Cover des Buches Höllenritt (ISBN: 9783548374055)
    Ulrich Detrois

    Höllenritt

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Uli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte.
  8. Cover des Buches Die Einsamkeit der Nacht: Ein Fall für Thea Engel - Band 4 (ISBN: 9783961480548)
    Britt Reißmann

    Die Einsamkeit der Nacht: Ein Fall für Thea Engel - Band 4

     (8)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Ein Zugbegleiter der Stuttgarter Standseilbahn wird durch mehrere Messerstiche schwer verletzt. Er behauptet, seinen Angreifer nicht erkannt zu haben, doch Ärzte und Kripo haben berechtigte Zweifel an seiner Aussage. Wen möchte das Opfer schützen? Bevor die Mitarbeiter des Stuttgarter Morddezernats mehr erfahren, stirbt der Mann. Gleichzeitig offenbart die Suche nach einer vermissten Frau ungeahnte Zusammenhänge mit einem Bankraub vor 23 Jahren. Doch Thea Engel
    und Michael Messmer haben nicht nur einen Mord und einen Vermisstenfall zu klären, sondern auch ihre Beziehung zueinander.

    Ein spannendes Buch und eine glaubwürdige Story, dazu das Privatleben der Ermittler – einfach nur schön.

    Und auch die ab und zu versteckten wirklich klugen Gedanken zu Liebe, Tod, Leben, Glaube und Psyche fügen sich nahtlos und gut in diesen Krimi ein – es war wieder ein Lese-Genuss !
  9. Cover des Buches Böser Engel (ISBN: 9783868832075)
    George Wethern

    Böser Engel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Eine heftige Geschichte über die Anfänge der Hells Angels und Wetherns Leben. In seiner Biografie nimmt George Wethern kein Blatt vor den Mund und nimmt den Leser mit in ein Leben voller Gewalt, Drogen, Sex und Waffen.

    Aufgrund seiner Zeit als Vizepräsident, werden einige pikante Details des Clubs ans Licht gebracht. Zudem gibt Wethern dem Leser Einblicke in die verschiedenen Abzeichen und deren Bedeutung und was mit denjenigen geschieht, die die Regeln des Clubs verletzen.

    Leider werden nur der Drogen- und Waffenhandel tiefgehend und detailliert beleuchtet, andere Themen wiederum werden nur ganz kurz aufgegriffen. Da hätte ich mir bei diesem Titel mehr erhofft.

    Vom Aufbau des Buches bin ich gar nicht begeistert, aufgrund dessen das Wethern seine Biografie kreuz und quer erzählt. Jedoch beweist die Biografie, wie hart an dem schlechten Ruf gearbeitet wurde, der den Hells Angels noch heute anhaftet. 

    Fazit/Empfehlung:

    Der Titel verspricht viel, aber hält im Gegenzug aber wenig. Klar, es ist eine Autobiografie, aber wenn ich einen Titel „Die wahre Geschichte der Hells Angels“ lese, erwarte ich mehr Einblicke anstatt nur die beiden Themen Drogen und Waffen. Aber da es nun mal eine Autobiografie ist und Wethern besonders mit Drogen und Waffen zu tun hatte, kann man da auch getrost darüber wegsehen.

    Alles in allem war es eine spannende aber auch heftige Autobiografie, die einen durchaus mal die Nackenhaare zu Berge stehen lässt.

    Ich empfehle das Buch jedem der mehr über die Hells Angels erfahren möchte.

  10. Cover des Buches Rockerkrieg (ISBN: 9783328110927)
    Jörg Diehl

    Rockerkrieg

     (7)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Hells Angels und Bandidos haben in den vergangenen Jahren Hunderte junger Männer angezogen, die mit dem Lebensgefühl der Altrocker nichts mehr verbindet. Sie hören Hip-Hop statt Rock‘n’Roll, sie rasieren sich die Köpfe, Gesichter und Achseln, statt lange Haare im Wind wehen zu lassen, sie gehen auf die Sonnenbank und tragen Brillis im Ohr, keine Eisernen Kreuze mehr.‘ (Seite 11)

    Jörg Diehl, Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer vermitteln in ihrem bereits 2013 erschienen und nun neu aufgelegten (aber nicht aktualisierten!) Buch Grundlagenwissen über die Biker-Szene in Deutschland, berichten von Ritualen und Regeln, von Geschichte und Entwicklung, von Rivalitäten zwischen den einzelnen Rockergruppen und von Polizeieinsätzen, von Drogen- und Menschenhandel, Gewalt und Rassismus, aber auch von Ehre, Freiheit und Kameradschaft.

    Für mich war das Thema vor der Lektüre ziemlich neu und eher fremd, so dass ich den Autoren sehr dankbar für die Basisinformationen im Buch war und bin. Ich war vor dem Lesen sehr neugierig auf Strukturen und die Organisation der deutschen Bker-Szene, und die Autoren haben mir sehr viel Wissen vermitteln können. Allerdings haben die Informationen aus dem Buch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, und als Leser erfährt man nichts über die Entwicklungen im letzten Jahrzehnt.

    Bereits der Einstieg mit dem GSG9-Einsatz in Sachen Frank Hanebuth - 2012 der mächtigste Hells Angel in Europa - hat mich in den Bann geschlagen, und im Verlauf können die Autoren die Spannung halten, gehen aber auch sehr ins Detail, so dass man tiefe Einblicke bekommen kann. Bisweilen fand ich aber, dass die Autoren viel zu weitschweifig erzählen, und meiner Meinung nach hätte das Buch locker gekürzt werden können.

  11. Cover des Buches Wie die Hells Angels Deutschlands Unterwelt eroberten (ISBN: 9783742307439)
    Stefan Schubert

    Wie die Hells Angels Deutschlands Unterwelt eroberten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Andreasderkoch

    Inhalt (übernommen):
    Von den einen bewundert, von den anderen gefürchtet und gehasst – die Hells Angels sorgen seit Jahrzehnten für kontroverse Diskussionen. In den letzten Jahren fielen sie besonders in Deutschland durch einen regelrechten Bandenkrieg mit den verfeindeten Bandidos auf, der zahlreiche Todesopfer forderte. Einige Charter wurden daraufhin verboten, weitere Verbote stehen auf der Agenda deutscher Innenminister. Was war passiert, dass aus dem Zusammenschluss einiger Halbstarker in Kalifornien eine internationale Bruderschaft wurde, die heute in 47 Ländern präsent ist und auf allen fünf Kontinenten nach ihren eigenen archaischen Regeln agiert? Seit Anfang der 1970er-Jahre haben die Hells Angels Deutschland erobert, indem sie gewalttätige Motorradclubs übernahmen und die lokale Konkurrenz mit rücksichtloser Gewalt verdrängten. Heute verfügt Deutschland über die höchste Clubdichte nach den USA und eine dominierende Stellung im rot-weißen Netzwerk. Dieses Buch analysiert und zeigt Zusammenhänge in der über 60-jährigen Geschichte des Hells Angels MC und spannt einen Bogen von den Anfängen der US-Bikersubkultur zur aktuellen Lage in Europa und besonders in Deutschland. Durch Interviews und Gespräche mit Polizeibeamten, Journalisten und zahlreichen Informanten aus der Rockerszene sowie über 700 Quellen ist es dem Bestsellerautor und ehemaligen Polizisten Stefan Schubert erstmals gelungen, ein genaues Bild der Vorgehensweise und Strukturen dieser immer krimineller agierenden Organisation zu erstellen.

    Meine Meinung:
    Der Autor beschreibt die Entstehung einiger der größten Motorradclubs, die sich auch in Deutschland/ Europa ausgebreitet haben. Es geht hauptsächlich um die seit der Gründung ausgetragenen Macht- und Rivalitätskämpfe im Bereich der organisierten Kriminalität. Auch werden die exekutiven Maßnahmen und die damit verbundenen Schwierigkeiten beschrieben. Das Buch zeigt den damaligen Status quo des Rocker-Milieus bis ins Erscheinungsjahr 2012.  Mir hat das Buch gut gefallen, da es meinen bisherigen Kenntnisstand in einigen Bereichen untermauerte. Mein Fazit: Auf jeden Fall lesenswert, wenn man einen Einstieg über die Entstehung und Ausbreitung der Rockerkriminalität in Nordamerika und Europa erhalten möchte. In den letzten 10 Jahren hat sich in der genannten Szene, gerade in Bereichen der organisierten Kriminalität viel getan und das Buch schreit nach einer Fortsetzung. Mich würde eine Fortsetzung sehr interessieren, vielleicht auch als Co-Autor😊

  12. Cover des Buches Bis zum Hals (ISBN: 9783293207493)
    Jörg Juretzka

    Bis zum Hals

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    Privatdetektiv Kristof Kryszinski mäht auf seiner Heimfahrt einen Menschen um. Der arme Typ ist tot. Die Polizei geht von einem Unfall mit Todesursache aus. Kryszinski weiß jedoch genau, dass der Typ von zwei anderen vor sein Auro gestoßen wurde. 

     

    Es war kein Unfall, es war Mord. Doch die Polizei glaubt ihm nicht. So fängt er an, selbst zu recherchieren, wer der Tote war und wieso er ermordet wurde. Und vor allen Dingen, dass er unschuldig ist und nur zum Mord benutzt wurde. 

     

    Und dann taucht Anoushka auf. Die Ehefrau des Toten, bzw. die Witwe. 

     

    „Bis zum Hals“ ist ein Krimi aus der Feder des Autors Jörg Juretzka. 

     

    Am Anfang fand ich den Roman noch recht humorvoll. Kryszinski ist einfach ein Depp, dem nichts gelingt. Unsympathisch und nervig, aber doch mit einem gewissen Humor versehen. 

     

    Das man hier null kriminalistisches Geschick erwarten kann, war mir nach kürzester Zeit klar. Also habe ich mich zuerst auf den Humor konzentriert und musste dann auch hin und wieder schmunzeln. 

     

    Den ersten bitteren Geschmack bekam ich dann, als der Autor Frauen, die nicht gerade Model-Maße haben, als „Fette Bratze“ bezeichnete. Ausgerechnet seine Figur, die von Hygiene, Aufräumen, Sauberkeit absolut nichts hält ist aber voll in Ordnung. Noch mehr sogar, es ist sein Lebensstil, wenn er so Assi ist. Ja, da fing das bei mir dann auch langsam an, dass ich mehr genervt war, als das ich noch Schmunzeln konnte. 

     

    Kristof stellte sich dann auch langsam als abgestürzter Superman mit James Bond Allüren und Terminator Körper heraus. In kürzester Zeit absolvierte er dann eine Sauftour bei Russen, eine Magengeschwür-OP, einen Gang mit Infusion in den Keller zum Gerichtsmediziner und eine Flucht vor Häschern. Und das alles in unschuldigen drei Tagen. Hut ab! 

     

    Die Polizei ist natürlich wieder absolut dämlich und unfähig, wie immer, in solchen Krimis. Zum Glück können sie sich wenigstens noch selbst die Schuhe zubinden und brauchen keinen Kryszinski dazu. 

     

    Selbst der Humor wurde mir irgendwann zu viel des Guten. Als dann noch die Hells Angels und Banditos dazu kamen, hab ich restlos kapituliert. Mag sein, dass das Ganze am Ende noch zusammen fand. Für mich war bei Seite 180 von 300 einfach Schluss. Eigentlich schade, denn wenn die Story nicht so hanebüchen und Comedy-haft überdreht gewesen wäre, hätte ich es vielleicht noch fertig gelesen. 

     

  13. Cover des Buches Bobby Z (ISBN: 9783426308912)
    Don Winslow

    Bobby Z

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Das Original ist 1997 unter dem Titel „The Death and Life of Bobby Z“ erschienen. Tim Kearney, die ewige Superniete, hat im Knast einen Hells Angel umgebracht. Weil das sein Todesurteil bedeutet, nimmt er das Angebot Tad Gruzsas, eines Agenten der Drogenbehörde, die Identität des Drogendealers Bobby Z anzunehmen, um sich gegen einen bei einem mexikanischen Drogenbaron gefangenen Polizisten austauschen zu lassen, gerne an. Er ahnt nicht, was dadurch auf ihn zukommt, denn es beginnt eine irrwitzige Hetz- und Verfolgungsjagd, weil so ziemlich halb Kalifornien Tim Kearney oder Bobby Z töten will.

    Das Buch gewinnt seinen Reiz aus der überbordenden Action und den unmöglichen und aussichtslosen Situationen, aus denen der Held dann doch immer wieder entkommt, obwohl im Grunde keine Chance dazu bestand. Du hast keine Chance, also nutze sie, könnte das Motto dieses Romans sein.

    Die Sprache ist entsprechend sarkastisch bis zynisch, kommt fast gefühllos daher. Es gibt haufenweise Tote und Brutalität satt. Der Humor ist ausschließlich schwarz und den sollte man schon mögen, denn anderenfalls gefällt einem das Buch sicher nicht. Leider sind die Charaktere sehr eindimensional beschrieben. Mich erinnerten sie an lebende Tote oder Roboter, die ihr Programm abspulen.

    Das nimmt dem Buch auch jegliche Spannung, jedes Mitfiebern, weil der Leser weiß: egal, was passiert, es wird mich nicht berühren, genauso wenig, wie die handelnden Personen von irgendetwas berührt werden. Auch das Ende ist sehr vorhersehbar, vielleicht nicht im Detail, aber sehr wohl im Ergebnis. Zwei Sterne.

  14. Cover des Buches Blutige Straßen (ISBN: 9783854454472)
  15. Cover des Buches Zweiter Tag (ISBN: 9783404148011)
    Wolfgang Hohlbein

    Zweiter Tag

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Sternenwanderer-01
    Die Reise geht weiter. Tag 2. Grand Canyon, ein Indianerdorf ( das der Anasazi??? ), ein Motorrad und ein Indianernjunge. Ein toter Indianerjunge, überrollt von Mikes Maschine, oder doch nicht? War alles nur Einbildung. Laßt euch weiter in die Geister- und Dämonenwelt von Intruder entführen. Hat Mike Halluzinationen oder ist der Unfall wirklich passiert. Es ist verwirrend und trotzdem bleibt es so spannend, daß ich bald schon bei Tag 4 angekommen bin.
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