Bücher mit dem Tag "helme heine"
8 Bücher
- Helme Heine
Tabaluga
(10)Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworldBei Tabaluga von Helme Heine und Gisela von Radowitz handelt es sich um eine schöne Geschichte für zwischendurch. Die Handlung ist glaube ich sehr ähnlich zur Kinderserie und das Buch ist bestimmt auch sehr gut als Kinderbuch geeignet.
Ich persönlich hatte auf mehr philosophische Stellen gehofft, auf mehr Zitate oder Metaphern die zum Nachdenken anregen und in Erinnerung bleiben. Vor Jahren habe ich die Tabaluga Musical Adaptionen gesehen und glaube, ich hätte mir mehr in diese Richtung gewünscht.
Aber trotzdem, es ist ein schönes Büchlein gewesen, das sich zwischendrin leicht und schnell lesen lässt. Aber mir leider hat es an Tiefe und an Stellen gefehlt die in Erinnerung bleiben.
- Helme Heine
Der Hase mit der roten Nase
(20)Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschenSo ein schöner (Oster-) Klassiker: Da ist ein Hase, der hat eine rote Nase und dann hat er auch noch ein blaues Ohr. Damit sieht er natürlich anders aus als alle anderen Hase. Aber, wie das manchmal so ist, ist anders sein gar nicht so verkehrt. Denn in diesem Fall bewahrt es den Hessen davor, vom Fuchs gefressen zu werden.
Es gibt Bücher, die brauchen nicht viele Worte, nur ein paar Reime und schaffen es doch, alles zu sagen. Es einfach auf den Punkt zu bringen. Mit den so schönen Illustrationen gehört das Buch unbedingt in jedes Kinderbuchregal. Und Helme Heine ist sowieso großartig.
- Helme Heine
Der Keulenkiller; Die falsche Prinzessin
(1)Aktuelle Rezension von: BriJohnny Mauser, Franz von Hahn und der dicke Waldemar klären so ziemlich jeden merkwürdigen Fall, der sich in Mullewapp ereignet. Dieses Mal geht es um einenmysteriösen Anschlag auf den Hühnerstall und eine falsche Prinzessin, die Franz von Hahn den Kopf verdreht und damit für Aufregung im Hühnerstall sorgt. Eigentlich ab 5 Jahren empfohlen liebt unser Dreijähriger die Geschichten um die drei Freunde aus Mullewapp und kann gar nicht genug davon kriegen. Charmant erzählt und ebenso vom Autor selbst gesprochen, erfreut der darin versteckte Hintersinn auch die mithörenden Eltern. Schlüsselszenen, wie die in der Franz von Hahn eine Taschenlampe über seinem Kopf wie ein Blaulicht kreisen lässt und dazu das Martinshorn imitiert, werden gerne nachgespielt. Ein wunderbares, erfrischendes und absolut kindgerechtes (manchmal sogar schlafförderndes gg) Krimihörvergnügen für die komplette Familie. - Helme Heine
Das Dummgeheuer Bumm
(3)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEine phantasievolle Geschichte
zum Thema ICH-Stärkung
und imaginäre Freund
Eines Tages ist es da, das Dummgeheuer Bumm.
Ein freundliches, stets gut gelauntes Wesen, größer als ein Kind, mit wuscheligem weichen blauen Fell einer roten Clownsnase und zwei verschiedenfarbigen Füßen.
Dummgeheuer Bumm ist für alle Kinder da die ihn brauchen, denn wer hat nicht gern einen Freund, der mit ihm spielt, auch mal verrückte Sachen macht, albern ist oder einen tröstet.
Unser Dummgeheuer tanzt fröhlich auf Wäscheleinen, kippelt auf dem Stuhl und spielt dabei Trompete oder suhlt sich einfach so zum Spaß im Matsch, dabei ist es für die phantasielosen Erwachsenen unsichtbar.
"Sie sagen: " Das Dummgeheuer Bumm ist ungeheuer dumm." ( Zitat aus der Geschichte)
Aber was ist daran dumm einfach fröhlich zu sein?
Was ist daran schlimm einfach mal laut zu sein?
Wieso ist es dumm wenn man die Welt bewusst entdecken und erleben möchte?
Kind sein ist doch keine Krankheit!
Und so kommt das Dummgeheuer Brumm gerne zu Kindern um mit ihnen all das zu machen was Erwachsene so dumm, unnötig oder albern finden. Es kommt aber auch um Gespenster zu verjagen, zu trösten und zum zuhören, denn einen guten großen Freund, den braucht eigentlich jedes Kind einmal.
Helme Heine erzählt wieder einmal auf seine höchst eigene Weise eine Geschichte in Bild und Text, die den Kindern aus der Seele spricht und uns Erwachsenen ein Stück weit den Spiegel vor hält.
Dabei lenkt er unsere Betrachterblicke ganz gezielt, in dem er karikaturhaft in schwarz-weiß, skizzenhaft das Umfeld zu Papier bringt und nur die wesentlichen Elemente mit Farbe füllt.
Was Spaß macht und gut ist, ist so nicht nur klar erkennbar sondern erzählt uns die Geschichte. Der Rest ist, aus Kinderaugen, nur lästiges, unwichtiges Beiwerk.
So bekommen wir zum Beispiel einen Einblick in ein Kinderzimmer. Wie Erwachsenen würden sagen, es muss dringend aufgeräumt werden. Alles ist farblos skizziert nur Dummgeheuer Brumm, der lässig im Schrank steht und das kleine Mädchen, das traurig und recht hilflos vor dem ganzen Chaos steht sind farbig. Wieso soll man nur all die schönen Dinge in dunkle Schränke räumen möchte es wissen.
Die Kinder greifen den Gedanken gerne auf, dies Argument zum drücken vor den Aufräumen kennen sie bestimmt noch nicht. Wir Erwachsenen können gewiss sein, das wir es in nächster Zeit öfter zu hören bekommen. Aber mal ehrlich irgendwie kann man sich diesem Argument auch nur mit einem Schmunzeln entziehen.
Sicherlich ist das, was das Ungeheuer so alles mit dem kleinen Mädchen unternimmt nicht immer nachahmenswert, es ist aber auch "nur" eine Geschichte.
Die Bilder und ihre Botschaft machen Spaß genauso wie das Betrachten und Lesen des Buches. Unsere Lesekinder fanden es richtig gut einmal so richtig lachen zu können über das was Dummgeheuer Brumm und das Mädchen so alles machen. Dabei ist es nicht nur ein lustiges Buch, es zeigt den Kindern auch , dass es oky ist einfach mal albern zu sein, quatsch zu machen und nicht alles so ernst zu nehmen.
Besonders beeindruckt hat mich persönlich das Ende der Geschichte und wie die Kinder dieses aufnehmen.
Da sehen wir das kleine schüchterne Mädchen nicht mehr mit Zopf und Kleidchen schüchtern in der Ecke stehend sondern dieses Mal steht sie selbstbewusst mit verschränkten Armen, dreckigen, zerrissenen Hosen, wilden, struppigen Haaren und , in Anlehnung an das Dummgeheuer mit einem gelben und einen grünen Gummistiefel, auf einem Hocker vor den Erwachsenen stehen.
Es ist klar, das Mädchen brauch vielleicht dann und wann noch einen imaginären Freund ist aber nun stark genug ihren Weg zu gegen und so geht das Dummgeheuer zum nächsten Haus in dem ein Kind wohnt das es nun braucht.
Es ist ein Abschied wirkt aber nicht wie ein Abschied denn der ist auch ein Neuanfang.
Keines unserer Lesekind empfand es als traurig, das das Dummgeheuer weiter zieht. Keines sagte so etwas wie "schade". Sie haben sehr genau verstanden, das alles seine Zeit hat und das Veränderungen nicht immer schlecht sein müssen.
In den Gesprächen nach der Lesung wurde deutlich, wie "erwachsene" die 3-6 Jährigen doch schon denken.
Sie meinten durch die Bank, das es gut ist, das sich das Dummgeheuer irgendwann verabschiedet um weiter zu ziehen, wobei einige der Ansicht waren, das es ja genau spürt wenn es gebraucht wird und das es vielleicht dann ja auch wieder zurück kommen könnte.
Vielleicht ist es gerade dieser Gedanke in Verbindung mit den lustigen ausleitenden Bildern auf denen das Dummgeheuer mit einem kleinen Jungen spielt, der einen so positiv aus der Geschichte herausgehen lässt.
*
Helme Heine erzählt wie immer pointiert, witzig, minimalistisch in Text und Bild und dennoch so reich an Inhalt wie es kaum ein anderer Bilderbuchmacher versteht zu erzählen.
Weniger ist oft mehr, das wird hier besonders deutlich.
Ich möchte diese Buchvorstellung mit folgendem beenden,
hinten auf dem Buch steht:
" Helme Heines Bilderbuch ist eine Liebeserklärung an die Welt der Kinder- und eine augenzwinkernde Ermahnung an die Erwachsenen, nicht immer alles ganz so eng zu sehen." - Helme Heine
Zum Glück gibt's Freunde
(11)Aktuelle Rezension von: legolasIch liebe dieses Buch und die sechs Geschichten,die es beinhaltet. Wundervolle Geschichten im Kurzformat über das Leben und Freundschaft. Mit liebevollen Zeichnungen gestaltet,macht es einfach Spaß es zu lesen. - Helme Heine
Herr Pfarrer und sein Teufel
(3)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13„Herr Pfarrer und sein Teufel“ prickelnd, witzig und auch zum nachdenken. Gespräche über Gott – nur der Gesprächspartner vom Pfarrer ist der Teufel. Ich zitiere: „Zu allen guten Taten, damit sie auch gut geraten, zu jeder Teufelei, gehören immer zwei.“ Die Dialoge - Gedankenvoll und Unterhaltsam. - Helme Heine
Freunde
(80)Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschenDie Abenteuer von Franz von Hahn, Johnny Mauser und dem Schwein Waldemar gehören zu den schönsten Geschichten über Freundschaft. Denn natürlich sind ein Hahn, eine Maus und ein Schwein sehr unterschiedlich – aber vielleicht macht genau das, ihre Freundschaft aus.
Auf dem Bauernhof erleben die Drei viele Abenteuer, sind gemeinsam unterwegs, spielen und helfen einander. Eines Tages entdecken sie ein altes Boot und werden zu Seeräubern auf dem Teich. Später suchen sich etwas zu essen und geniessen den Tag zusammen bis in die Abendstunden. Als wirkliche Freunde möchten Hahn, Schwein und Maus auch gemeinsam schlafen, doch das stellt sie vor größere Herausforderungen: Das Mauseloch von Johnny ist zu klein, der Schweinestall von Waldemar riecht ein wenig und Franz‘ Hühnerleiter ist zu schwach für alle drei. Aber das macht nichts, denn sie begegnen sich in ihrem Träumen.
Zauberhaft und schön langsam erzählt Helme Heine eine Geschichte von Freundschaft und Toleranz, Glück und Geborgenheit. Ein Klassiker wärmstens für jedes Kinderbuchregal empfohlen.