Bücher mit dem Tag "hendrik groen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hendrik groen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Tanztee (ISBN: 9783869523880)
    Hendrik Groen

    Tanztee

     (10)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Herrlich! Mir gefällt der Alt aber nicht Tot - Club immer noch. Und auch die Performance-Künstlerin ist mir sympatisch. :D Und der ungläubiger Pfarrer... sehr schön. :)


    Ich kann mir die Hauptfigur gar nicht als alt und gebrechlich vorstellen. Für mich versprüht er eine Agilität die ich in meiner Vorstellung mit seinem Alter gar nicht in Einklang bringen kann. Die Vorstellung das ein gebrechlicher alter Mann einem anderen beim Anziehen hilft. *schmunzel* Echt schön. :)


    Die Themen die hier vereint sind (Alter, alt werden, Leben im Seniorenheim, Krankheit und Gebrechen, Sterben und Tod, Lust am Leben) sind in einer gelungenen Art und Weise zusammen gebracht und geben eine gute Mischung. Fröhlichkeit und Trauer, lachen und weinen... es ist von allem etwas dabei. Man fühlt einfach mit den Figuren mit. Allerdings bleiben auch die Momente zum Schmunzeln nicht aus.


    Auch der Sprecher hat mir sehr gut gefallen und passt sehr gut zu der Hauptfigur und der Geschichte.


    Das Hörbuch hat mich wieder sehr gut unterhalten und ich würde mich auch freuen weiteres zu hören.


  2. Cover des Buches Eierlikörtage (ISBN: 9783492311915)
    Hendrik Groen

    Eierlikörtage

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Um es genau zu nehmen: eines in Holland. Aber so groß sind die Unterschiede nicht. Und nebenbei gesagt handelt es sich nicht um eine noble Seniorenresidenz für Gutbetuchte. Dort wohnt also der über 83jährige Hendrik, der mit dem Schreiben seinem Leben nochmals eine neue Wendung geben möchte, da er noch nicht bereit ist, die Hände in den Schoß zu legen oder den Löffel abzugeben. Mit gleichgesinnten Mitstreitern gründet er den Club „Alt-aber-nicht-tot“, die reihum alle zwei Wochen eine besonders Aktion heraus aus dem Alltagstrott planen und durchführen.

    Hendrik schreibt über die Zustände und Missstände, die Boshaftigkeit mancher Heim-Mitbewohner und über seine wachsende heimliche Schwärmerei für Eefje.

    Ich fragte mit gleich zu Beginn, ob es sich wohl um ein fiktives oder tatsächliches Jahr handelt. Anhand der angeführten Sterbedaten diverser Berühmtheiten war schnell klar, es ist das Jahr 2013. Es gibt über die meisten 365 Tage einen Eintrag, der meist so um eine Seite lang ist, außer außer bei Krankheit oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen. Der Leser bekommt den Eindruck, diesen Menschen im Laufe des Jahres ganz gut kennen zu lernen, woran sich die zweite grundsätzliche Frage anschließt: handelt es sich um eine fiktive Figur oder hat der alte Mann tatsächlich selbst geschrieben? Jedenfalls schreibt er über eine Lebensphase, in dem Abschiede von Fähigkeiten und liebgewordenen Menschen überhand nehmen. Dennoch verfasst er die Zeilen mit Witz und Selbstironie, ohne dabei jedoch in die Comedy-Ecke abzurutschen oder effekthaschend zu erscheinen.

    Manches geht noch, für manches ist es schon zu spät. Sexuelle Höchstleistungen sollte man bereits zuvor getätigt haben, aber sich an den schönen Dingen am Wegesrand zu erfreuen geht weiterhin.

    „Altwerden ist nichts für Feiglinge“, diesen Ausspruch würde ich auch nach der Lektüre gerne unterschreiben. Dennoch kann man noch eine ganze Menge Spaß haben, das vermittelt das Buch, auch wenn es zum Ende hin doch recht melancholisch wird.

    Der Titel ist jedoch ein wenig irreführend. Das süffige alkoholische Getränk aus dem Produkt aus Legebemühungen kommt gar nicht vor, falls ich es nicht überlesen habe.

    Ich schreibe selbst Tagebuch, seit über 30 Jahren. Ich müsste aber nochmals so viele Jahre und etwas mehr durchhalten, um vielleicht dann meine Geschichte aus dem Seniorenstift zu schreiben.

    Fazit: Dieses Buch war schön zu lesen. Es hat gutes Potential, ein wenig die Angst vor dem fortgeschrittenen Lebensjahren und dem betreuten Wohnen zu nehmen. Es hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas bissiger sein dürfen.



  3. Cover des Buches Lieber Rotwein als tot sein (ISBN: 9783844921533)
    Hendrik Groen

    Lieber Rotwein als tot sein

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Yernaya

    Arthur ist 50 und stellt fest, dass er ein langweiliges Leben lebt. Seine Träume hat er nicht verwirklicht. Als er dann seinen Job verliert, beschließt er sein bisheriges Leben zu beenden. 

    Ein Buch über Ehen, die sich überlebt haben, über Träume und über Männerfreundschaften. 

    Die Hörbuchfassung ist gelungen umgesetzt, es wird nicht langweilig. Im niedersächsischen Original wäre manches sicher noch witziger. 

    Nur am Ende hat man den Eindruck, dass der Autor einfach fertig werden wollte. Deshalb nur vier Sterne.

  4. Cover des Buches Herrenabend (ISBN: 9783492071284)
    Hendrik Groen

    Herrenabend

     (10)
    Aktuelle Rezension von: countrywoman

    Ich wusste nicht, dass es eine Triologie ist. Deswegen war ich manchmal verwirrt. Lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen. Es wird nicht nur auf Demenz eingegangen, auch das Thema Corona kommt dran. Eine tolle Idee für die eingesperrten Senioren fand ich den Secret Friend.

    Das Buch lies sich gut lesen und regt zum Nachdenken an.

  5. Cover des Buches Lieber Rotwein als tot sein (ISBN: 9783492316699)
    Hendrik Groen

    Lieber Rotwein als tot sein

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Dreamworx

    Das Leben des knapp 50-jährigen Arthur Ophof mit Ehefrau Afra in einem Reihenhaus vor den Toren Amsterdams könnte man als unaufgeregt und geruhsam beschreiben, doch von einem Tag auf den anderen weht ein anderer Wind hinein. Als er aufgrund von Stellenabbau seine Kündigung bekommt, beschließt Arthur, seinen Tod zu inszenieren, um dann völlig unbescholten und mit neuer Identität seinen tatsächlichen Lebensabend in der Toskana zu frönen, alles allerdings möglichst ohne seine ihn liebende Ehefrau Afra. Mit Hilfe von engen Freunden täuscht er seinen Tod vor und sucht sich einen neuen Namen aus. Irgendwie scheint alles wunderbar glattzugehen - oder doch nicht?

    Hendrik Groen hat mit „Lieber Rotwein als tot sein“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der dem Leser allerlei Möglichkeiten offeriert, wie man sich aus dem Leben stehlen kann. Der Erzählstil ist flüssig-leicht und entbehrt nicht einer gewissen Ironie, denn mal im Ernst, wer denkt sich solch eine Räuberpistole aus, um sich aus seinem gelangweilten und frustrierten Alltag zu verabschieden? Es soll tatsächlich Menschen geben, die meinen, wenn sie alles hinter sich lassen und irgendwo mit weißer Weste neu anfangen, wäre die Vergangenheit ad acta gelegt. Ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht, denn am Ende holt einen die Vergangenheit immer wieder ein. So auch in diesem Roman. Allein schon die Sisyphusarbeit, an wirklich alle Eventualitäten zu denken und möglichst keine Spuren zu hinterlassen, wenn man verschwinden will. Der Autor lässt den Leser teilhaben an all diesen verqueren Gedanken seines Protagonisten, wobei man oftmals ungläubig schluckt oder einen Lachanfall unterdrücken muss. Doch was beim Rotwein gilt, ist auch hier der Fall: das letzte Glas war wahrscheinlich schlecht, denn der Katzenjammer kommt bestimmt. Die Vielzahl von witzigen Ideen lässt Langweile aufkommen, besser ein paar wenige, als den Leser zu überfordern wäre hier die Devise. Trotz allem weiß der Autor den Leser zu unterhalten, denn auch die ganzen nicht aufgearbeiteten Probleme des Ehelebens werden hier thematisiert und lassen Verständnis für Arthur und Afra erwachsen.

    Die Charaktere sind sehr lebendig in Szene gesetzt und wachsen dem Leser mit ihren Ecken und Kanten sowie ihren Problemen schnell ans Herz. Arthur ist ein vom Leben und der Ehe frustrierter Mann, der sich einfach etwas Aufregung und Zufriedenheit wünscht. Ehefrau Afra ist eine ruhige und verständige Person, in der allerdings auch der Frust brodelt, denn das Nebeneinanderher leben geht auch ihr an die Nerven. Interessant ist, wie sehr Arthur seine eigene Frau unterschätzt, denn sie entpuppt sich als recht clevere Zeitgenossin, die ihren Mann besser kennt als er sie. Arthurs Golfbuddies Joost und Wouter sind zwei ausgefuchste Kaliber, ohne die Arthur sang- und klanglos untergegangen wäre mit seinen Plänen. Aber auch Toon oder Stijn drücken der Handlung ihren Stempel auf.

    „Lieber Rotwein als tot sein“ ist ein rundum sehr amüsanter Roman über den komplizierten Aufbruch in ein neues Leben, wenn man die Vergangenheit nicht loswird. Kurzweilig zu lesen und mit einer verdienten Leseempfehlung ausgestattet.

  6. Cover des Buches Tanztee (ISBN: 9783492313223)
    Hendrik Groen

    Tanztee

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Anfri1990

    In "Tanztee" erzählt Hendrik Groen bereits zum zweiten Mal von seinem mal mehr und mal weniger geruhsamen Leben in einem Amsterdamer Altenheim. Dabei berichtet er mit einem Zwinkern, einer Träne und gelegentlich auch mit Unverständnis vom Umgang mit den anderen Heimbewohnern und den großen und kleinen Abenteuern mit seinen Freunden. Doch auch der Verlust von Freunden und Geliebten bleibt nicht unerwähnt. 

    Hendrik Groen beschreibt sehr gut und einfühlsam das Leben und den Alltag eines älteren Menschen, der trotz seines Lebens im Heim versucht, aktiv zu bleiben. Er schildert nachvollziehbar die Probleme, die Ältere haben sich in die moderne Gesellschaft einzufügen, hat aber dennoch ein Kopfschütteln für die allzu verbohrten Zeitgenossen über.

    Dieses Buch empfehle ich allen, die gerne über das Leben Anderer lesen, aber dabei nicht auf ein gelegentliches Schmunzeln verzichtet wollen. 

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