Bücher mit dem Tag "henri matisse"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches 1913 (ISBN: 9783596520534)
    Florian Illies

    1913

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Schon zweimal habe ich 1913 von Florian Illies gehört, das Buch macht einfach Spaß. Es ist ein tolles Kaleidoskopt des letzten friedlichen Jahres vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Leser unternimmt einen Streifzug durch Kunst, Literatur, Politik und Klatsch. Die Zeitungswelt gibt ein Stelldichein und alles ist mit mehr als einer deftigen Prise boshaftem Witz, Ironie und Sarkasmus gewürtzt.

  2. Cover des Buches Sei mir ein Vater (DAISY Edition) (ISBN: 9783839852590)
    Anne Gesthuysen

    Sei mir ein Vater (DAISY Edition)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Klappentext : "Als Lilie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hanna schwer erkrankt ist, will sie sich umgehend auf den Weg zu den beiden an den Niederrhein machen. Doch kurz vor der Abreise erwischt sie in ihrer Pariser Wohnung einen Einbrecher, der ausgerechnet ein altes Bild stehlen will. Der Eindringling entkommt, und Lilie findet den mysteriösen Brief einer Frau namens Georgette Agutte im ramponierten Bilderrahmen. Da sie weiß, wie sehr Hannas Vater Rätsel liebt, nimmt sie das Bild kurzerhand mit. Als ein Restaurator noch weitere Entdeckungen macht, drängt Hannas Vater auf eine letzte gemeinsame Reise – und die drei begeben sich auf Spurensuche nach Frankreich, wo sie mehr über das faszinierende Leben der Malerin herausfinden, die Lilies Ururgroßtante war."

    Dieses Hörbuch besteht aus 6 CD's, hat eine Laufzeit von 7 Stunden, 1 Minute und wird von Doris Wolters vorgetragen.  

    Diese Geschichte konnte mich leider nicht allzu sehr in ihren Bann ziehen, wobei der französische Flair schon sehr gut rüber kam, aber die Protagonisten waren mir nicht allzu sympathisch. Eine Familiengeschichte auf der Suche nach einem Bild, die auf 2 Zeitebenen erzählt wird. Kann man hören, muss man aber auch nicht! 

     

  3. Cover des Buches Das Buch von der Riviera (ISBN: 9783463407159)
    Erika Mann

    Das Buch von der Riviera

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Verwechseln Sie nicht die Börse mit der Oper, dazu neigt man am Anfang, weil beide gleich konventionelle und stattlich repräsentativ aussehen. In beiden wird Lärm gemacht, aber die Garage liegt also hinter dem Gebäude, wo man dafür zahlt, ihn zu hören.“ (Zitat Seite 28)

     

    Thema und Inhalt

    Diesen Reiseführer über die französische und italienische Riviera haben Erika und Klaus Mann 1931 verfasst. Die Route beginnt in Marseille und endet in La Spezia. Besonders detailliert werden die Städte Marseille, Cannes, Nice, Monte Carlo und Genua beschrieben.

     

    Umsetzung

    Der Hauptteil dieser imaginären Reise gilt der französischen Riviera und der mondänen, bereits damals ungemein beliebten Côte d'Azur. Erika und Klaus Mann treten in direkten Kontakt mit uns Lesenden, sprechen uns an, plaudern humorvoll, erzählen, schildern. Es ist kein Reiseführer im üblichen Sinn, dieses hier ist gleichzeitig ein unterhaltsamer Blick in das Leben der jungen Geschwister. Sie lassen uns teilhaben an ihren Lieblingsorten, besonders schönen, landschaftlich reizvollen Gegenden, und natürlich beschreiben sie auch ihre bevorzugten Restaurants. Diese und auch die Tipps betreffend Hotels und andere Unterkünfte enthalten auch die entsprechenden, im Jahr 1931 gültigen Preise. Mit lebhafter Leichtigkeit und einem humorvollen Augenzwinkern werden die Menschen beschrieben, auch Treffen mit Künstlerfreunden werden mit uns geteilt. So entsteht ein auch heute noch wunderbar zu lesendes, interessantes und sehr unterhaltsames Bild der Riviera in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts.

                                               

    Fazit

    Dieser literarische, autobiografische Reiseführer ist eine zeitlose, unterhaltsame Lektüre, die uns sofort in die Sommerstimmung an der berühmten Mittelmeerküste entführt.  

  4. Cover des Buches Morosow, Schtschukin, die Sammler. Monet bis Picasso ; 120 Meisterwerke aus der Eremitage, St. Petersburg, und dem Puschkin-Museum, Moskau ; [Museum Folkwang Essen 25. Juni - 31. Oktober 1993, Puschkin-Museum Moskau 30. November 1993 - 30 Januar 1994, Eremitage St. Petersburg 16. Februar - 16. April 1994]. (ISBN: 9783770131440)
  5. Cover des Buches Sei mir ein Vater (ISBN: 9783462004540)
    Anne Gesthuysen

    Sei mir ein Vater

     (49)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Anne Gesthuysen hat für den vorliegenden Roman Recherchen quer durch Frankreich und bis in die Karibik betrieben. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Mix aus lebendigem Künstlerporträt, Familienroman, Roadmovie und einer Prise Krimi.

    Die Französin Lilli war einst Gasttochter in Veen am Niederrhein. Auch nach 20 Jahren ist sie Hermann und Hanna, Gastvater und -schwester noch immer innig verbunden. Hermann ist schwer erkrankt und möchte seine frühere Ziehtochter noch einmal bei sich haben. Lilli trifft mit Blessuren in Veen ein, da sie kurz zuvor Einbrecher in ihrer Pariser Wohnung überrascht hatte. Grund des Einbruchs? Das wertloses Gemälde eines Urahnen. Aber gibt es da nicht noch ein anderes, sehr wohl kostbares Bild? Die Suche nach diesem Bild ist Hermanns letztes Abenteuer, in das er sich mit seinen beiden Töchtern hineinstürzt.

    Gesthuysen erzählt die Geschichte auf zwei Ebenen. Neben Lillis Erzählstrang, der hauptsächlich die kurze, letzte Zeit mit Hermann und Hanna umfasst, wird der zweite Erzählstrang aus der Sicht von Georgette Agutte, Lilis Urahnin, geschildert. Dieser Strang ist wesentlich weiter gespannt, er gibt einen Zeitraum von fast 50 Jahren wieder. In ihm entfaltet die Autorin das Leben der Künstlerin Agutte und ihres Ehemannes Marcel Sembat.
    Ein großes Geflecht aus Freundschaften und Bekanntschaften mit prominenten Künstlern und Politikern umgab dieses mittlerweile in Vergessenheit geratene Paar.
    Gesthuysen lässt die Zeit am Übergang zum 20. Jahrhundert, die Belle Époque, lebendig werden. Matisse, Picasso und Renoir sind nur einige der Figuren, die wie selbstverständlich durch den Roman laufen.

    Das Vaterthema wiegt schwer auf beiden Zeitebenen. Georgette Agutte vermisst ihren Vater, den sie aufgrund seines frühen Todes nicht kennengelernt hat, schmerzlich. Sie will aber auch um seinetwillen Künstlerin werden, erreichen, was er nicht mehr erreichen konnte. Lilli hat zu ihrem leiblichen Vater ein schwieriges Verhältnis und hat den verlässlichen Hermann als Ersatzvater gefunden, von dem sie nun Abschied nehmen muss.

    Mich hat der Roman sehr gut unterhalten, wobei mir die historische Ebene besonders gefallen hat. (Mit den Figuren der Gegenwartsebene bin ich nicht komplett warm geworden.) Historie und Fiktion sind logisch und clever kombiniert. Was an Geschichte und kunstgeschichtlichem Wissen vermittelt wird, ist informativ und faszinierend. Der Schreibstil ist locker und leicht und vermeidet dadurch, dass die gelegentlich nicht so spannenden politischen Episoden nüchtern herüberkommen. Besonders aufschlussreich ist das Nachwort der Autorin und ihr eigener biografischer Bezug zum Roman.

  6. Cover des Buches Kreuzschnitt (ISBN: 9783426306048)
    Øistein Borge

    Kreuzschnitt

     (105)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Oistein Borge – Kreuzschnitt

    Kreuzschnitt ist ein Kriminalroman von Oistein Borge, der 2017 bei Droemer Knaur in der Übersetzung von Andreas Brunstermann erschienen ist. Der Titel der norwegischen Originalausgabe lautet De syvende demonen und ist 2016 erschienen.

    Zum Autor:
     Oistein Borge, Jahrgang 1958, kommt aus der Film- und Werbebranche, wo er als Regisseur, Texter und Creative Director gearbeitet hat. Er hat sowohl in Norwegen als auch im Ausland zahleiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter zwei goldene Löwen beim Werbefilmfestival in Cannes.


    Zum Inhalt:

    Bei einem Unfall hat der norwegische Kommissar Bogart Bull seine Frau und sein Kind verloren. Er leidet sehr darunter und wird unleidlich. Deshalb wird er Europol zugeordnet, um einen Mord an einem norwegischen Millionär aufzuklären, bei dem nur ein Gemälde von Edvard Munch gestohlen wurde.


    Meine Meinung:
     Mich hat dieses Buch von Anfang an fasziniert. Bogart Bull war mir mit seiner ruhigen unaufgeregten Art direkt sympathisch. Familiär vorbelastet hat er ein wenig Kunstkenntnisse und gerade Edvard Munch sagt ihm etwas. Es gibt zwei Haupthandlungsstränge, von denen einer im besetzten Frankreich bei einer Resistance Gruppe spielt. Immer wieder werden kurze Passagen aus dieser Zeit in die aktuelle Suche nach dem Mörder eingestreut. Basis dieser Einspielungen sind Tagebucheinträge. Langsam entsteht ein Bild der damaligen Geschehnisse, die sehr dunkel sind und zum Tod mehrerer Menschen geführt haben. Manchmal erscheinen Bogart Bull Dämonen aus seiner Vergangenheit, aber sein Zustand bessert sich stetig. Unterstützung bei den aktuellen Ermittlungen erhält er von einem französischen Kommissar, mit dem sich Bull gut versteht. Langsam aber sicher nähert sich Bull dem Täter und es gibt einen angemessenen Showdown. Über der ganzen Geschichte liegt eine dunkle Stimmung und die Frage, welchen Preis die Gerechtigkeit rechtfertigt.

    Der Schreibstil ist atmosphärisch und eindringlich. Es gibt einige unerwartete Wendungen und auch einige Spuren, die im Sand verlaufen. Mich hat dieser Roman gefesselt und bestens unterhalten.

    Fazit:
     Ein ruhiger und atmosphärischer Kriminalroman, der mit einem komplexen Plot und einer charismatischen Hauptfigur überzeugt. Gerne bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.

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