Bücher mit dem Tag "herausforderungen"
70 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.363)Aktuelle Rezension von: NatalieCC86Ein tolles Buch. Egal ob für Kinder oder Erwachsene. Wir können die Zeit vergessen und einen Moment aus der Welt aussteigen. Harry Potter wird niemals langweilig. Mir fällt jedes Mal ein neues Details in Auge. Faszinierend! Selten schafft es Buch, mich so in den Bann zu ziehen. Das Buch wurde mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, so das ich immer ein Bild vor meinem Auge sehen kann.
- Lori Nelson Spielman
Morgen kommt ein neuer Himmel
(2.554)Aktuelle Rezension von: MiajashaEine unglaublich bewegende Geschichte, die einen über das eigene Leben nachdenken lässt. Bin ich wirklich glücklich? Lebe ich das Leben, dass ich mir immer gewünscht habe? Und vor allem: was würde mein Kindheits-Ich von meinem jetzigen Leben denken? Wäre es stolz auf mich, oder enttäuscht? Nach dem Tod ihrer Mutter wird Brett mit all den Fragen konfrontiert und quasi dazu gezwungen, ihr Leben grundlegend zu ändern. Das ganze entwickelt sich als wirklich schöne Geschichte, die ich schon mehrfach gelesen habe und jederzeit wieder lesen würde.
- Jennifer Lynn Barnes
The Inheritance Games
(663)Aktuelle Rezension von: Book_wormmaikeIch bin Super begeistert von dem Auftakt dieser Reihe. Ein toller Schreibstil, ließ mich dieses Buch nur so inhalieren. Avery war eine clevere, wissbegierige Protagonistin die von jetzt auf gleich in eine völlig andere Welt gezogen wird und sich dort behaupten muss. Die Story war gespickt von einigen unvorhersehbaren Plottwists. Besonders die kurzen Kapitel fand ich sehr schön ( so konnte man immer ganz entspannt sagen „ nur noch ein Kapitel” )
Alles im allem ist das ein super Buch bei dem man mit rätseln kann.
- Ilsa J. Bick
Ashes - Brennendes Herz
(776)Aktuelle Rezension von: ButtaErst mal war das buch ganz anders als ich erwartet hatte von der Thematik, aber die Entwicklung der story, der Schreibstil und die die Beschreibungen haben mir allerdings sehr gut gefallen und die Geschichte war spannend und fesselnd und kurzweilig. Es liest sich schnell und flüssig. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht auch wenn, dank vieler Zombiefilme und Serien, der Twist keine große Überraschung für mich war
- Markus Zusak
Der Joker
(1.355)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniIch muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.
Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.
Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?
Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.
Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.
Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"
- Cheryl Strayed
Der große Trip - WILD
(274)Aktuelle Rezension von: RunnibalDen PCT zu wandern, ist für viele Amerikaner so, wie in Europa der Jakobsweg.
Ziemlich naiv und unvorbereitet bricht die Autorin Cheryl Strayed auf und lernt mehr und mehr auf den langen Weg ihre Vergangenheit zu bewältigen, zumindest glaubt sie das.
Eigentlich sollte sie nicht weit kommen, denn das Gepäck ist überwältigend und sportlich ist sie auch nicht. Doch ihre Kraft kommt auf dem Weg "The Trail provides".
Es ist schon sehr nervig, dass sie immer wieder von der Mutter erzählt wird. Es ist wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat. Insgesamt machen die Mutterszenen schon halbe Buch aus. Immer mit anderen Worten, die gleiche Leier. Die Erfahrungen auf dem PCD hingegen fand ich unterhaltsam. Die Fernwanderin hat viel Zeit über sich nachzudenken. Selbst als sie fühlt, wie zäh sie sein kann, wirkt sie labil und unverändert.
Mich hat die offene und unverschönten Einwürfe aus ihren Leben verwundert.
Interessant finde ich wie die Natur auf Menschen wirkt. Egal von welcher Herkunft, Bildung und Vergangenheit, die Natur wird von allen Wanderern als erlebenswert empfunden. Im Alltag hingegen wird der Natur, was sie braucht und was ihr schadet, wenig Beachtung geschenkt.
Der PCD war quasi zu ihrem Wohnzimmer der Autorin geworden. Alles was sie zum Leben brauchte, passte in ihren Rucksack. Der PCD lehrt, dass mehr nicht nur überflüssig ist, sondern auch eine unnötige Belastung.
Der Leser kann viel über minimalistische Lebensweise internalisieren, ohne auf dem PCD wandern zu müssen. Der Trail beginnt an jeder Haustür.
- Petra Hülsmann
Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
(411)Aktuelle Rezension von: VioCoEine schöne, unterhaltsame Geschichte rund um Annika und ihre Freunde.
Voller Klischees und Vorurteile, die humorvoll und mit Augenzwinker entkräftet oder bestätigt werden.
Spoiler:
Ich bin totaler Sebastianfan und freue mich über die Entwicklung zwischen Annika und ihm!!
Manche Teile fand ich etwas abgedroschen und naiv aber insgesamt eine unterhaltsame, leichte Lektüre mit vielen Bildern aus Hamburg.
- Shauna Niequist
Einfach ich sein
(12)Aktuelle Rezension von: Lujoma„Lass die Hektik hinter dir und genieße dein unperfektes Leben“
… so lädt uns Shauna Niequist in ihren Buch ein. Die Autorin führt ein scheinbar erfolgreiches Leben als Autorin und Referentin, als Ehefrau und Mutter und doch merkt sie, dass ihr alles zu viel wird. In diesem Buch beschreibt sie ihre „Reise“ zu mehr Ruhe, sie überdenkt ihr Leben, hinterfragt ihre Motivation... Dieses Buch ist wie ein Gespräch mit einer guten Freundin und es ist eine Einladung das eigene Leben zu betrachten und zu entschleunigen...
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, die Farben strahlen Ruhe aus. Ich würde gern selbst in diesem bequemen Schuhen am Ufer der Sees stehen.
Das Buch lässt sich gut lesen. Die einzelnen Geschichten sind offen und authentisch, erzählen von Shaunas Leben und ihren Wegen zur Veränderung. Anfangs haben mich die Kapitel nicht so angesprochen, vermutlich weil sich mein Leben schon sehr vom dem der Autorin unterscheidet. Das änderte sich im Laufe des Buches und ich habe begonnen mir (für mich) wichtige Stellen zu markieren, zB:
„Die eigene Unvollkommenheit anzunehmen heißt, echt zu sein statt den Schein zu wahren, heißt Beziehung statt Wettkampf, Bedeutung statt Raserei und tiefgehend statt kunstvoll.“ (s.S. 140)
oder: „Wir haben so viel Freude, Gelächter und Albernheiten verpasst, weil ich damit beschäftigt war, beschäftigt zu sein.“ (s.S. 211)
Shauna Niequist ist Pastorentochter und Christin und so wundert es nicht, dass Gott in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt. In der Stille findet Shauna Ruhe für ihre Seele in Gott, dort ist sie zu Hause. So endet ihr Buch auch mit dem Worten:
„Wenn wir immer wieder in die Stille zurückkehren, wenn wir uns selbst immer wieder in Gottes leidenschaftlicher Liebe erden, wenn wir uns immer wieder entscheiden, ganz da zu sein – in der Unordnung genauso wie im Vergnügen -, dann werden wir unseren Weg nach Hause finden, auch wenn unser Weg kurvenreich ist und wir nur schleppend voran kommen. Wir werden den Weg nach Hause finden!“ (s.S. 249)
Fazit:
„Einfach ich sein“ erzählt den Weg von Shauna Niequist von einem vollgestopften zu einem entschleunigten Leben. Es bietet keine Lösungen, aber eine Einladung sich selbst auf den Weg zu machen. Empfehlenswert.
- Thomas Glavinic
Das größere Wunder
(173)Aktuelle Rezension von: ThomasWHandlungsstrang 1: Jonas wird von einem superreichen Ziehvater adoptiert u wächst in einem surrealen Setting mit Freunden ohne jegliche Zwänge u Konventionen auf
= illustrierte Männerfantasien oder was will uns der Autor damit zeigen? Was soll das?
Paralleler Handlungsstrang 2: Jonas ist tagelang im Basislager vom Mt.Everest ... bla bla bla bla ... und erreicht am Ende allein den Gipfel u kommt auch wieder runter. Toll!
Macht das alles Sinn? Nein!
- Carolin Wahl
Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
(214)Aktuelle Rezension von: buecherstapel_vDer dritte Band Vielleicht - Irgendwann hat mir von allen am besten gefallen, das lag wahrscheinlich auch daran, da es um die Formel 2 geht.
In diesem Buch geht es um Karla, die dritte und finale Person in der Münchner WG. Sie ist früher Kart gefahren und kennt sich daher im Motorsport sehr gut aus. Henning ist ein Formel-2 Fahrer, jedoch ist im etwas unangenehmes passiert, was ihm seine Sponsoren kosten könnte.
Die Geschichte der beiden ist magisch und gleichzeitig so real.
Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder sehr gut. Es ist flüssig und leicht verständlich zu lesen. Sowohl in den ersten beiden, als auch in diesem wurde sehr viel Arbeit in Recherche gesteckt. Die Formel-2 wurde sehr gut und kompakt erklärt, so dass es für einen Leihe leicht verständlich ist. Diese Liebesgeschichte startet sehr holprig, besonders da Karla dafür gleichzeitig bezahlt wird. Am Anfang kann Karla zudem Henning überhaupt nicht ausstehen, da sie in dem Moment ein komplett falsches Bild von ihm hat. Im Gegensatz dazu versucht er alles, damit Sie von ihm ein anderes Bild bekommt, dies Startet erstmal semi gut.
Erst nachdem sie einige Wochen zusammen gearbeitet haben und gereist sind, kommen sie sich näher und es funkt immer wieder. Dies merken natürlich beide.
Wie es weiter geht, möchte ich gerne für alle Leser noch offen lassen.
Das Buch bekommt von mir ganz klar eine Leseempfehlung und daher 5/5 Sterne ⭐️
- Peter Weisenseel
Poser tanzen nicht
(20)Aktuelle Rezension von: Susanne_KlugeEin sehr interessanter Titel. Ja, was und wer steckt hinter dem Wort Poser?
Wir tauchen in ein Jahrzehnt, wo für viele die Welt noch in Ordnung war. Eine Zeit ohne Smartphone und wo man mit Bowle eine ganze Party crashen konnte.
Aber fangen wir von vorne an. Wir lernen Skip kennen. Ein 19-jähriger auf der Suche nach dem Grund des Lebens. Er nimmt eine Zivistelle in Sylt an, um einem Mädchen, welches seine Träume beherrscht, nahe zu sein. Tja durch/ einen dummen Zwischenfall landet in einer Seniorenresidenz, wo er so einiges erlebt.
Als junger Mann kommt er mal mehr, mal weniger gut mit den Senioren klar, aber Genaueres erfahrt ihr, beim Lesen.
Als Kind der Achtziger, wie ich mich gerne bezeichne, habe ich es sehr genossen in diese Zeit zurückzureisen. Ich war zu dem Zeitpunkt süße 17 und nicht nur auf der Suche nach der großen Liebe, sondern habe sie immer noch an meiner Seite.
Wie gesagt, für mich eine amüsante Geschichte mit ein bisschen Drama und auch etwas ernstere Themen.
Der Schreibstil ist locker und leicht und gut verständlich.
Ich kann sie jeden, der dieses Jahrzehnt liebt, nur ans Herz legen, allen anderen natürlich auch.
Poser tanzen nicht!
Poser schwimmen nicht!
Poser weinen nicht und Gefühle zeigen, schonmal garnicht.
Poser sind nicht die, für die sie sich ausgeben, denn meistens steckt ein weicher Kern hinter der Coolness. 😉
Liebe Grüße Susi.
- Anna Herzog
Läusealarm
(14)Aktuelle Rezension von: Anja_ThamkeIn dem Buch „ Läusealarm“ von Dr. Anna Herzog und Lucinde Hutzenlaub bekommt man Ratschläge und Tipps für die vielen kleinen und großen Probleme wenn man Kinder erzieht. Dabei ist das Buch in drei Abschnitte eingeteilt. Einmal für die kleinsten Kinder, dann für das mittlere Alter und als drittes gibt es Tricks für die Erziehung von Teenagern.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die humorvolle Schreibweise hat man Spaß das Buch zu lesen, auch wenn man keine eigenen Kinder hat. Die geeigneten Fallbeispiele zu fast jedem Thema, sind sehr gut ausgewählt und passen immer dazu.
Man merkt aber auch, das viel Wert auf Krankheiten und wie sie zu behandeln sind gelegt wird. Das bricht aber nicht den Lesefluss ab.
Das Buch ist für Erwachsene die schon eigene Kinder haben sehr zu empfehlen, da sie sich viele Tipps und Tricks abschauen können und sich in einigen beschriebenen Situationen wieder erkennen. Aber auch für kinderlose Leute ist das Buch empfehlenswert, da man sich schonmal auf die Zukunft mit Kindern vorbereiten kann und später dieses Buch als Ratgeber immer wieder zur Hand nehmen kann.
- Kami Garcia
Beautiful Darkness
(24)Aktuelle Rezension von: WortmagieWusstet ihr, dass weder Kami Garcia noch Margaret Stohl aus den Südstaaten der USA stammen? Garcia wurde in Washington, D.C. geboren und lebt heute in Los Angeles, Stohl in Pasadena, Kalifornien. Mich hat das sehr überrascht, denn angesichts ihrer überzeugenden Darstellung der Südstaaten-Kleinstadt Gatlin in den „Caster Chronicles“ hätte ich erwartet, dass zumindest eine der beiden im Süden aufgewachsen ist. Vielleicht ist es aber gerade diese Distanz, die es ihnen erlaubte, Gatlin mit einem Augenzwinkern zu charakterisieren.
Lenas 16. Geburtstag hinterließ tiefe Wunden. Zwar konnte sie ihre Berufung verhindern und ihrer dunklen Mutter Sarafine die Stirn bieten, doch der Preis für ihren Widerstand war entsetzlich. Zerfressen von Kummer und Schuld zieht sich Lena immer weiter zurück. Sie erträgt es nicht, Ethan anzusehen. Ethan hingegen versucht, ihr so viel Zeit und Raum zu geben, wie sie braucht, spürt allerdings, dass ihm die Liebe seines Lebens zu entgleiten droht. Als er abermals von mysteriösen Visionen heimgesucht wird und ein neuer Song das Unheil des Siebzehnten Mondes voraussagt, kann er nicht länger zusehen, wie Lena sich selbst zerstört. Unterstützt von seinen Freunden wagt sich Ethan in das Labyrinth der Caster-Tunnel, um sie vor sich selbst zu retten. Doch der Feind schläft nicht und verfolgt weiterhin furchterregende Pläne. Wird Ethan Lena aus ihrem Strudel des Schmerzes und der Gefahr befreien können?
„Beautiful Darkness“ ist sehr viel düsterer als „Beautiful Creatures“ und verdient sich meiner Meinung nach erst recht einen Platz im Genre der Southern Gothic. Die Ereignisse des ersten Bandes werfen ihren schwermütigen Schatten auf Ethan und Lena und stellen sie vor neue Herausforderungen. Ihre Beziehung steht auf dem Prüfstand; sie müssen einander beweisen, dass sie gemeinsam nicht nur mit äußeren Faktoren zurechtkommen, sondern auch mit den Problemen, die sie selbst verursachen. Mir gefiel es außerordentlich gut, dass Garcia und Stohl die Handlung aus „Beautiful Creatures“ konsequent weiterführen und keine heile Welt präsentieren. Sie wagen es, ihr ProtagonistInnen-Pärchen von einer neuen Seite zu zeigen, wodurch die Geschichte einen realistischen Weg einschlägt. Friede, Freude, Eierkuchen hätte ich ihnen nicht abgekauft. Den Handlungsverlauf von „Beautiful Darkness“ empfand ich weniger gradlinig, denn unsere beiden Hauptcharaktere arbeiten nicht auf ein klar definiertes Ziel hin. Stattdessen vermittelt Ethan als Ich-Erzähler ein Maß an Verzweiflung, Verwirrung und Hilflosigkeit, das mir wirklich zu Herzen ging. Er weiß nicht, wie er Lena in ihrer selbst errichteten Festung des Kummers erreichen soll. Das Mädchen, das er liebt, distanziert sich mehr und mehr von ihm und er hat lange Zeit das Gefühl, nichts dagegen unternehmen zu können. Ich hätte gern eingegriffen, Lena geschüttelt oder ihr eine saftige Ohrfeige verpasst, damit sie wieder zur Besinnung kommt. Ich wollte Ethan beschützen, denn obwohl ich Lenas Schmerz durchaus verstehen konnte, fand ich, dass sie sich extrem verhält. Sie merkt nicht, dass sie in dem Bestreben, sich selbst zu bestrafen, auch andere bestraft und wegstößt, allen voran natürlich Ethan. Ich war froh, dass Ethan nicht nur seine Familie an seiner Seite hat, sondern auch einen großartigen besten Freund: Link. Link ist für ihn da, während Lena es nicht ist. Ethan kann sich zu 100% auf ihn verlassen, ganz gleich wie haarsträubend und gefährlich die Situation zu werden droht. Trotzdem hinterlässt Lenas Rückzug selbstverständlich eine physische und emotionale Lücke, in die Garcia und Stohl eine neue Figur treten lassen. Liv ist Britin, Marians studentische Hilfskraft und ein totaler Nerd. Ich mochte sie von der ersten Sekunde an. Ethan ist mit ihrem Auftauchen überfordert, weil zwischen den beiden eine unleugbare Anziehungskraft wirkt. Liv verkörpert all das, was Ethan haben könnte, wenn er nicht hoffnungslos in ein Caster-Mädchen verliebt wäre: ein normales, einfaches Leben voller Glück und Lachen, ohne magische Verwicklungen. Kein Wunder, dass ihn ihre Anwesenheit durcheinanderbringt. Vielleicht ist sie einer der Gründe dafür, dass Ethan sehr lange wartet, bis er einschreitet, um Lena vor sich selbst zu retten. Meiner Meinung nach ergreift er zu spät die Initiative. Lenas Trauerprozess in allen Ehren, aber er hätte ihren Eskapaden viel früher ein Ende setzen müssen, denn sie entwickelt sich zu einer ernsthaften Gefahr für die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Er ist zu nachsichtig mit ihr. Schließlich interveniert er aber doch und folgt Lena in die Caster-Tunnel, die sich durch den ganzen Süden der USA (und vermutlich weit darüber hinaus) ziehen. Als Setting gefielen mir die Tunnel gut, da sie rätselhaft und ein bisschen unheimlich sind, allerdings bringen sie auch Unruhe in die Geschichte. Sie sind schwer fassbar und verändern sich ständig. Ich hatte hin und wieder Probleme, sie mir vorzustellen. Das Gleiche gilt für den finalen Kampf gegen Ende des Buches, der zwar spannend, meinem Empfinden nach jedoch nicht plastisch genug beschrieben ist.
Insgesamt fand ich „Beautiful Darkness“ anders als „Beautiful Creatures“. Nicht besser oder schlechter, sondern eben einfach anders. Genau das gefiel mir. Kami Garcia und Margaret Stohl rollen die Geschichte des ersten Bandes nicht noch einmal auf, sondern führen sie logisch weiter. Sie gestehen ihren Charakteren Entwicklung zu und trauen sich, die psychologischen Konsequenzen des Vorgängers zu verdeutlichen. Die liebevoll gezeichneten Charaktere fesselten mich an die Handlung; besonders Ethan habe ich wirklich ins Herz geschlossen, aber auch Link, Liv und Ethans gesamte Familie. Meine heiß entflammte Liebe zu den „Caster Chronicles“ ist ungebrochen. Diese Reihe ist wirklich magisch und ich freue mich darauf, zu erfahren, wie es in Gatlin weitergeht!
- Delphine de Vigan
No & ich
(432)Aktuelle Rezension von: MadamebiscuitLou ist eine hochbegabte Dreizehnjährige, die ziemlich allein in ihrer Welt lebt. Die Mutter hatte vor Jahren eine Fehlgeburt und ist seitdem kaum noch ansprechbar. In ihrer Klasse hat sie keine Freund*innen, nachdem sie zwei Jahre jünger wie die anderen ist.
Als es um ein Referatsthema geht, gibt sie an eine Obdachlose zu interviewen und lernt dadurch No kennen.
Ich lese Delphine de Vigans Bücher sehr gerne, auch wenn die Themen immer schwere Kost sind. Wie gehen wir mit Menschen ohne festen Wohnsitz um? Wie begegnen wir ihnen? Welche Vorurteile und Vorbehalte haben wir gegen sie?Das schwingt in diesem Buch mit.Die Autorin hat einen klaren, schnörksellosen Schreibstil, ist dabei aber keineswegs emotionslos. Ganz im Gegenteil, die Beklemmung und Scham, die Lou bezüglich No und den anderen Menschen auf der Straße empfindet, ist unmittelbar spürbar. Ebenso wie ihre eigene Einsamkeit oder Hoffnung etwas ändern zu können.
Sie schafft es im Verlauf des Buches tatsächlich No von der Straße zu holen und bei sich zuhause aufzunehmen. Auch in Lukas, einem Klassenkameraden, findet sie endlich jemanden, der sie wirklich sieht.
Die Beziehung und gegenseitige Abhängigkeit von No und Lou zueinander und Nos‘ Schicksal gingen mir nahe. Das schafft die Autorin mit jeder ihrer Geschichten bei mir.
Was mir zusätzlich sehr gefallen hat, war die Innenansicht von Lou, wie sie die Welt sieht und sie versucht zu bewältigen.
Einzig mit dem Schluss hadere ich noch etwas. Aber das ist Geschmackssache und ich will nicht spoilern.
Deshalb lest es am Besten selbst und macht euch ein eigenes Bild.
Es lohnt sich. - Ulrike Herwig
Mein Gott, Wanda
(52)Aktuelle Rezension von: lanzelotWie der Titel und das nette Cover schon versprochen haben, handelt es sich hier um eine humorvolle
Geschichte, die sich wunderbar leicht durch den lockeren Schreibstil der Autorin lesen läßt.
Wandas Leben sollte eigentlich nach dem Verkauf ihres Teeladens anderes verlaufen. Sie plante eine Australien-Reise mit Herrenbegleitung dem netten Bertram.
Aber es kommt oft im Leben anders als man plant. Ihr Sohn Stefan braucht ihre Hilfe, er hatte einen Snowboard-Unfall, wobei er sich den Fuss gebrochen und am anderen Bein einen Splitterbruch zugezogen hat.
Da er lange im Krankenhaus bleiben muss, danach Reha, bittet er seine Mutter Wanda um Hilfe. Er besitzt einen Fitness-Club und seine Mutter soll während seiner Abwesenheit dort nach dem Rechten schauen.
Es stellt sich heraus das der Club sehr heruntergekommen ist, und auch finanziell vor dem Aus steht.
Sie nimmt die Sache in die Hand gemeinsam mit ihren Freundinnen Biggi und Marianne, die sie zur Hilfe angeheuert hat.
Jetzt geht es richtig los, alles ist auf so eine lustige Art geschrieben, dass ich oft lachen mußte über die teilweise irren und merkwürdigen Leute die in diesem Club verkehren. Wanda kann sich auch vor Verehrern kaum retten.
Dieser neuer Roman von Ulrike Herwig ist das 2. Werk nach Martha im Gepäck in diesem Genre und ist wieder ein sehr erfrischender und amüsanter Roman.
Hoffe sie schreibt weiter solche netten Romane, die einfach nur toll sind. - E. L. James
Freed - Fifty Shades of Grey. Befreite Lust von Christian selbst erzählt
(64)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Diese Rezension wird nicht ganz so ausführlich, da es sich im Prinzip um die gleiche Story und die gleichen Charaktere handelt wie Fifty Shades of Grey Befreite Lust.
Trotzdem möchte ich hier meine Meinung teilen:
Ich bin immer noch begeistert von der Serie und selbst wenn man die Story bereits kennt, es ist trotzdem schön, wieder drin zu sein und das ganze aus Christians Sicht zu erleben. Die Story ist (auch wenn man sie ja kennt) mitreißend und erotisch prickelnd. Dieses Buch hat Details, die man bei Befreite Lust nur erahnen kann. Viele schreiben, dass es das nicht gebraucht hätte, ich bin froh, dass es die Trilogie aus Christians Sicht gibt, denn nur so kann ich meine Sucht danach stillen. Das Buch lies sich super gut lesen und ich war wieder vollends mitgerissen. Ich habe nun totale Abschiedsschmerzen, da dies das letzte Buch im Fifty Shades of Grey Universum ist. Ich hoffe, dass die Autorin bald wieder so eine tolle Serie schreibt.
Klare Leseempfehlung für Fifty Shades of Grey Fans.
- Nicole Stoye
Winterwelt
(87)Aktuelle Rezension von: Christin87Baby Arrow und ihre Familie kommen eines nachts in das kleine gemütliche Dorf Elm Tree. Mit einem Fingerschnipp wird eine Ruine zum Wohnhaus und die Familie ist integriert, als wäre Sie schon immer da gewesen. Arrow wächst auf, findet Freunde und ist allseits beliebt, obwohl sie von jeher etwas umgibt, dass sie anders sein lässt.Bis hierher ist das Buch nicht sonderlich spannend, aber man fühlt sich als Leser wohl in dieser Vorweihnachtszeit des geschätzt späten 19. / frühen 20. Jahrhunderts. Denn Hosen tragende Mädchen sind in beschriebener Zeit verpönt. Wann genau die Handlung spielt bleibt aber offen.
Wieder eines nachts, nach einer langen Party, holt Arrows Vater sie aus dem Bett und bringt sie in den verbotenen Wald. Arrow versteht überhaupt nicht was mit ihr geschieht und findet sich plötzlich an einer magischen Pforte wieder, welche sie scheinbar ins Paradies bringt. Hier gibt es Feen, Satyre, Zwerge und mystische Wesen jeglicher Art. Der einzige Vertraute ist ihr „Bruder“ mit den spitzen Ohren. Er kam sie bisher immer nur zwischen seinen langen „Reisen“ besuchen.
Problem: Auch der Leser weiß nicht warum jetzt plötzlich ohne jeden inhaltlichen Übergang das arme Mädchen von ihrem gemütlichen zu Hause in diese fremde Welt verschleppt wird. Man springt mit ihr hinein ins kalte Wasser. Aber der Funke zur Geschichte springt bis jetzt leider überhaupt noch nicht über. Man fühlt sich so wirr im Kopf wie Arrow es wahrscheinlich auch tut. Und ist im „Paradies“ gefühlsmäßig noch immer nicht da, da findet das Mädchen ein verwittertes Holztor. Sie hofft, das ist der Weg nach Hause. Doch weit gefehlt. Ratet! Richtig! Wir betreten wieder eine neue Welt.
Diese Welt besteht nur aus Winter! Nach ein paar Stunden des Herumirrens im meterhohen Schnee, bekommt Arrow einen Schlag auf den Kopf und die Handlung setzt im nächsten Kapitel zwei Jahre später wieder ein. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und plötzlich eine Großmutter mit einem neuen Namen. In der ersten Welt heißt die Oma Anne, jetzt heißt die Oma Rose. Ich bin verwirrt. . .
Und ich blieb ein bisschen verwirrt und unorientierungslos bis zum Ende des Buches. Zwar bekommt man dann mit, dass fast alle Protagonisten eine Art Naturgeister sind. Aber man springt in jedem Kapitel weiter von "Welt" zu "Welt". Feen, Dämonen, Zwerge. Ein einzigster Rausch und gefühlt alles nur was Halbes und nix Ganzes, mit vielen unlogischen Gedankensprüngen und plötzlichen Wendungen. Kaum ist man da, ist man wieder weg.
Das Buch ist empfohlen ab 12 Jahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 12 diesen langatmigen Wälzer durchzieht. Aber wer weiß.
Es tut mir wirklich leid, aber ich bin mit dieser Geschichte nicht im Ansatz warm geworden, habe mich zum Ende gequält und war froh, als ich auf der finalen Seite angekommen war.
Deswegen vergebe ich auch nur 2,5 von 5 Sternen.
- Patricia Koelle
Wo die Dünen schimmern
(52)Aktuelle Rezension von: MamaSandraInhalt:
Jessieanna lebt in Kalifornien und hat seit Kindertagen gesundheitlich zu kämpfen. Seit einer überstandenen Leukämie in frühen Jahren hat sie mit chronischer Bronchitis zu kämpfen. Nach einer erneuten schweren Erkältung und Lungenentzündung wird sie von Vater Pinswin überredet, sich für längere Zeit auf seiner Heimatinsel Amrum an der Nordseeküste zu erholen. Schweren Herzens verschiebt sie ihre Hochzeit und tritt die Reise zu ihren ihr fremden Verwandten an. Nicht nur das Reizklima tut ihrer Lunge gut, auch die Menschen der Insel erobern bald ihr Herz. Jessieanna geht Geheimnissen auf den Grund, denen ihr Vater schon hinterherjagte und erfährt zum Beispiel mehr über den sagenumwobenen Töveree Fisk. Sie löst das Rätsel um die unheimlich wirkende Familienpension Alriks Kwaas und um Skems „grünen Daumen“ für seine Zitronen. Und ganz nebenbei findet sie auf Amrum auch die fehlende Zutat zu ihrer Wohlfühl-Lotion, mit der sie Freunden und Familie helfen möchte, die körperliche, gesundheitliche und auch seelische Beschwerden haben.
Schreibstil:
Der 2. Teil der Nordsee-Trilogie beginnt in etwa in dem Jahr, in dem man beim 1. Teil mit Rhea endet. Nun steht Filines Zwillingsbruder im Zentrum des Geschehens und wie er seine Kindheit und Jugend erlebte. Zudem lernt man seine Tochter kennen, die wiederum nochmal andere Geheimnisse der Familie auf Amrum lüftet und dabei alle bekannten Gesichter aus Teil 1 trifft. Es gibt wieder Zeitsprünge, die recht durcheinander sind, aber gefühlt nicht so sprunghaft wie in Teil 1. Zudem hat die Protagonistin Jessieanna selbst nur 1 Jahr im Buch erlebt und nicht wie Rhea zuvor etwa 30 Jahre. Daher bekommt man letztlich nur Pinswins Zeitsprünge.
Meine Einschätzung:
Die neuen Erkenntnisse über den Töveree Fisk fand ich sehr spannend. Diese wurden sehr wissenschaftlich entdeckt und erklärt, was wiederum perfekt zu Pinswin passte, aber dennoch für Laien voll verständlich. Manche Szenen wurden aus Teil 1 wiederholt, aber nun aus der Perspektive des Bruders, was einen neuen Blickwinkel ergibt. Ein geringeres Durcheinander an Jahreszahlen hat mit besonders gut gefallen, denn man erlebt nur Pinswins Geschichte und Vergangenheit, nicht aber einen sehr langen Abschnitt aus dem Leben seiner Tochter.
Ich muss zugeben, dass ich den Namen der Protagonistin zum Lesen furchtbar fand. „Jessieanna“ ließ sich für mich im Text immer schlecht lesen, weshalb ich immer versuchte nur „Jessie“ daraus zu machen. Unabhängig davon, dass mir der Name generell überhaupt nicht gefällt, so hat er mich beim Lesen immer ausgebremst, weil er zu lang und unmelodisch war.
Ein paar Personen in der Handlung tauchten zu plötzlich auf und verschwanden wieder. Ihnen wurde eine immens wichtige Rolle zuteil, da sie der Handlung und Auflösung mancher Geheimnisse dienten, aber sie verschwanden zu unbedeutend wieder. So zum Beispiel war Carly viel zu schnell viel zu vertraut mit Jessieanna – es wirkte gestellt und unwirklich. Leni war eigentlich viel zu wichtig, um nur wegen eines Gegenstandes mal schnell auf die Insel zu kommen. Dennoch hätte eine Begegnung oder Zusammenführung mit Pinswin den Verlauf der Geschichte irgendwie gestört.
Insgesamt hat mir das Buch auch sehr gut gefallen.
- Patricia Koelle
Wenn die Wellen leuchten
(41)Aktuelle Rezension von: MamaSandraInhalt:
Rhea ist auf der Suche nach so einigem: ihrem Vater, dem Glück, einem Haus, einer Liebe und eine Fischschuppe… Rhea ist Anfang 20 und betreibt auf Amrum eine liebevoll selbstgestaltete Minigolfanlage. Mit den Eintrittskarten verteilt sie einen Satz aus einem Brief ihres Vaters in die Welt, in der Hoffnung, dass dieser sich irgendwann einmal meldet. Ihre Mutter Filine weiß nämlich selbst nicht einmal den Namen, denn er war ein Schiffbrüchiger, der nur kurz auf Amrum blieb, Filine aber eine wunderbare Zeit und ein Kind schenkte.
Ein österreichischer Hotelier ist von der Minigolfanlage so begeistert, dass er Rhea einen Sommerjob in seinem Hotel anbietet. Es wäre das erste Mal, dass Rhea ihre geliebte Insel und das Meer herum verlässt.
Schreibstil:
Die Kapitel sind unterteilt in bestimmte Jahre und auf die Geschichten von Filine und Rhea. Stück für Stück erfährt man aus beider Leben den Verlauf mithilfe bestimmte Ereignisse. Filine wird als Kind beschrieben und zu der Zeit, in der sie plötzlich allein auf der Insel war bis hin zum Treffen mit dem geheimnisvollen Schiffbrüchigen. Rhea wird in verschiedenen Kindheitsetappen beschrieben und letztlich in der Gegenwart und man begleitet sie bis ins Alter von knapp 40-45 Jahren.
Meine Einschätzung:
Ich bin wieder sehr schnell im Schreibstil von Patricia Koelle versunken. Anfangs wieder irritierend waren die chaotischen Zeitsprünge, die mich schon in der Ostsee-Reihe etwas störten. Rhea ist mal 10, dann 8, dann wieder 12 usw. Die Rückblicke in die Kindheit sind sowohl bei Rhea als auch bei Filine zeitweise sehr durcheinander, aber es passt eben genau zur Geschichte. Ebenso war das Einschätzen vom Alter bestimmter Personen schwierig. So zum Beispiel bei Elvar, Skem, Drees und Lentje.
Faszinierend war das fast schon philosophische Gerede über die Zeit. Die stille Geheime Zeit, die sich Rhea nimmt, hat etwas sehr Positives von dem sich heutzutage jeder etwas abgucken könnte. Ebenso schön eingebaut auch hier Seemannsgarn: die Geschichte vom Töveree Fisk. Einfach schön und fesselnd und stets zwischen Wirklichkeit und Realität. Ich glaube, das wird sich wieder durch die gesamte Reihe ziehen, wie die Bernsteinschiffe der Ostsee-Trilogie.
Die Autorin war auch wieder sehr kreativ bei ihren Protagonisten. Wann kommt man schon auf die Idee einer solchen Gestaltung von Minigolfanlagen? Oder das Haus von Lentje und Drees. Ebenso war mir auch als Leser das Haus „Alrik Kwaas“ nicht geheuer. Man wird ganz neugierig, was es damit auf sich hat.
Man trifft auch bekannte Gesichter wie Henny Badonin vom Darß und Kalle aus dem Buch „Die eine große Geschichte“. Sehr gut fand ich auch die Rolle von Julian. Er spielt einen wichtigen Teil im Leben von Rhea, aber nicht wichtig genug, dass man die Jahre im Detail beschreiben muss. Das was die Autorin hier an Ausschnitten beschrieb, war völlig ausreichend.
Kurzum habe ich schon nach den ersten Seiten Lust gehabt nach Amrum zu fahren. Ich bin froh die nächsten beiden Teile schon auf Vorrat zu haben, damit ich gleich weiterlesen kann.
- Jule Pieper
Das Buch deines Lebens
(134)Aktuelle Rezension von: JessieCoeNachdem ich Band 1 als E-Book im Flugzeug durchgesuchtet hatte, kam ich um den 2. Teil natürlich nicht herum. Ich liebe die Bücher, sie bewegen etwas und laden zum Nachdenken und Mitmachen ein. Nach dem Lesen von Band 1 habe ich es endlich geschafft, drei Säcke mit Kleidung zu einer Spendenstelle zu bringen, die seit Jahren in meinem Schrank standen. Und für morgen steht auf dem Plan: Etwas anders machen als sonst :-)
Wirklich lohnenswerte Bücher!
- Katie MacAlister
Dragon Love - Rendezvous am Höllentor
(312)Aktuelle Rezension von: RicardasWeltMan fragt sich, was Menschen noch alles zu stoßen kann. Ais scheint von einem Fettnäpfchen das in das nächste zu treten.😅
Aisling zieht zu Nora nach England um dort von ihr als Mentorin ausgebildet zu werden. Wären da nicht die Dämonenfürsten, die Kobolde, die roten Drachen und noch andere Probleme.
Und dann ist auch schon wieder Drake . Die on of Beziehung der beiden geht weiter.
Wie ich ja schon öfter erwähnt habe, liebe ich den Schreibstil von Katie McAlister. In diesen Büchern ist alles vereint von Comedy über 🌶️🌶️ bis hinzu Drama und Krimi.
Ich mach mich gleich mal an Band 4 🥰 - Bernd C Trümper
Quality Time
(5)Aktuelle Rezension von: Jonathan_DeisAbsolut empfehlenswertes Buch, das jeder gelesen haben sollte, dem etwas an seinem Leben und an seinen Lieben liegt und der am Ende seiner Tage nichts bereuen will. Das Buch ist auf jeden Fall mehr als ein Ratgeber. Hier werden nicht nur die Probleme unserer Zeit auf den Punkt gebracht, sondern vielmehr noch ganz praktische Wege aufgezeigt, wesentliche Dinge zu verändern. Mit zahlreichen Beispielen aus seinem eigenen Leben macht der Autor es dem Leser sehr leicht endlich anzufangen und nicht nur über Veränderung zu sprechen. Das Buch hat bei mir persönlich zum Einen viele gute Einstellungen untermauert aber auch noch mehr motiviert, etwas an meinem Alltag, meinen Beziehungen und meiner Verbindung zu Gott wesentlich zu verbessern. Etwas zu investieren, was unser höchstes Gut ist. Unsere ZEIT.
- Hajo Schumacher
Solange du deine Füße auf meinen Tisch legst ...
(6)Aktuelle Rezension von: MelEIch dachte immer, dass der Spruch vieler Väter "Solange du die Füße unter meinen Tisch stellst ..." heißt, da ich nämlich niemals die Füße auf den Tisch lege durfte, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Vielleicht ist es aber auch gewollt, dass sich Interessenten des Romans ihe eigenen Gedanken machen? Gerade der Titel des Buches war ausschlaggebend für mich, mein Interesse zu wecken. Im Nachhinein eine kluge Entscheidung, denn ich war fasziniert von den kleinen Seitenhieben und Weisheiten eines Vaters, die eine gelungene Recherche benötigten. Es ist absolut authentisch und ich fand mich mehr als einmal ertappt, da ich dieses oder jenes genauso empfand oder in der Erziehung meiner Kinder ausführte. Witzig war über Bielefeld zu lesen, da es diese Stadt ja nun angeblich nicht geben soll, mir aber immer wieder die Frage aufkommt, warum ich dann dort geboren und aufgewachsen sein kann? Also doch ganz schon echt meine Geburtsstadt, oder?
"Solange du deine Füße auf meinen Tisch legst" ist herrlich komisch und es verging kaum eine Seite bei der ich nicht gegrinst habe, da mir vieles im Alltag mit meinen Kindern begegnet ist. Nur die Namen der Kinder fand ich etwas eigentümlich und hoffe nicht, dass sie im wahren Leben Hans und Karl heißen. Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass die Namen meiner Großväter wieder in Mode kommen. In meinen Augen werden es immer alte Männer sein und keine Kinder. Gut, dass man sich bei der Namensvergabe nicht streiten soll. Ansonsten ist die Kapitelauswahl gut gewählt und oft auch zutreffend. Ich könnte "Solange du deine Füße auf meinen Tisch legst" nicht in ein Genre einordnen, da es weder Sachbuch, Roman oder Komödie ist, sondern alles irgendwie miteinander vereint. Es macht einfach Spaß in einen Familienalltag abzutauchen, der mitunter zwar anders ist als unserer, aber der eine oder andere Seitenhieb auch auf meine Familiensituation zu passen scheint. Allerdings bin ich in unserer Familie diejenige gewesen, die sich um Küche und Kinder gekümmert hat. Ich fand es also sehr positiv einen Alltag aus Männersicht zu betrachten.
Im Gesamtpaket ist "Solange du deine Füße auf meinen Tisch legst" sehr treffend, manchmal bissig, manchmal überspitzt und übertrieben dargestellt, dennoch so authentisch, dass ich mich komplett darauf einlassen konnte. Ich hatte während des Lesens sehr viel Spaß und möchte das Buch daher absolut weiterempfehlen. Ich konnte keine Mängel entdecken, sondern einfach nur einen Familienalltag wahrnehmen, der oft chaotisch und daher absolut liebenswert ist. So wie das wahre Leben halt ist, eingefangen in einem sehr gelungenen Buch. Leseempfehlung!
★★★★★ - Heidi Swain
Frühling im Kirschblütencafé
(44)Aktuelle Rezension von: LuisasBuecherliebeSüße, frühlingshafte Geschichte über die Liebe, das Leben und sich selbst zu finden, die allerdings manchmal etwas viel möchte!
"Frühling im Kirschblütencafé" war die perfekte Lektüre für die aktuelle Jahreszeit, die ersten Sonnenstrahlen und die ersten warmen Tage. So zuckersüß wie das Cover ist, ist auch die Geschichte in dem bezaubernden kleinen Örtchen Wynbridge.
Lizzie als Protagonistin mochte ich sehr gern. Sie ist sympathisch und authentisch, auch wenn manche Entscheidungen und Sinneswandel etwas plötzlich kamen. So ähnlich ging es mir auch mit ihrer Mutter, die von einem Moment auf den anderen ihr Verhalten ändert, was mir durch die Schnelligkeit etwas unglaubwürdig erschien.
Auch die anderen Charaktere, allen voran Jemma, Tom, Ella und Ben, konnte man nur ins Herz schließen.
Auch die Geschichte an sich war perfekt für entspannte Lesestunden zwischendurch. Leider zog sich die Geschichte an der ein oder anderen Stelle etwas, was meiner Meinung daran gelegen habe mag, dass die Autorin möglichst viel und damit manchmal zu viel in die Geschichte bringen wollte.
Trotzdem hat es sich locker flockig lesen lassen und hat sehr viel Spaß gemacht!