Bücher mit dem Tag "herausgeber"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "herausgeber" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  2. Cover des Buches S. - Das Schiff des Theseus (ISBN: 9783462047264)
    J. J. Abrams

    S. - Das Schiff des Theseus

     (120)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Dieses Buch ist definitiv aufgrund seiner speziellen äußeren Form in mein Bücherregal gewandert: Es steckt in einem Schuber, ist mit imitiertem Leineneinband und fleckigen Seiten auf alt getrimmt, hat zahlreiche "handschriftliche" Anmerkungen in unterschiedlichen Farben auf den Seiten und mehrere Einlagen in Form von Briefen, Postkarten, Servietten, Fotos etc. Aber wozu das alles und worum geht es eigentlich?

    Textebene 1:

    Im Zentrum steht der fiktive Roman "Das Schiff des Theseus" des berühmt-berüchtigten Autos V.M. Straka. In dieser kafkaesken Geschichte findet sich der Protagonist S. zu Beginn mit einer Amnesie in einem ihm unbekannten Stadtviertel wieder. In einer Kneipe trifft er auf eine Frau, mit der er sich unterhält. Währenddessen wird er plötzlich gekidnappt und auf ein Schiff verschleppt, wo mysteriöse Dinge vor sich gehen. Warum er dort ist, weiß er nicht. Irgendwann gelingt ihm die Flucht, woraufhin er sich einer wiederum mysteriösen Gruppe anschließt, die fälschlicherweise für einen Anschlag verantwortlich gemacht wird und sich folglich auf der Flucht befindet. So setzt sich die Odyssee des Protagonisten fort. Auch wenn sich irgendwann die Zusammenhänge ein wenig erhellen, habe ich sie in ihrer Gänze nicht verstanden oder verstehen wollen. Durch zahlreiche surreale Elemente wurde ich verwirrt. Ich mag nicht-realistisches Erzählen aber auch nicht sonderlich.

    Textebene 2:

    Der Roman ist mit einem Vorwort eines fiktiven Herausgebers versehen, der auch für die zahlreichen Fußnoten sowie einen Teil des letzten Kapitels verantwortlich zeichnet. Wir Leser erfahren dadurch, dass die Identität Strakas unklar ist (ähnlich wie bei Shakespeare).

    Textebene 3:

    Die Studentin Jen und der Doktorand Eric sind große Straka-Fans und tauschen sich über "Das Schiff des Theseus" aus, indem sie abwechselnd Unterstreichungen vornehmen und Anmerkungen in das Bibliotheksexemplar des Buches hineinschreiben. Diese Anmerkungen sind teilweise Interpretationen des fiktiven Romans, teilweise Versuche, hinter die Identität von Straka zu kommen. Ist er evtl. sogar identisch mit dem Herausgeber? Handelt es sich um einen der Autoren, die im Vorwort präsentiert werden? Diese Diskussion nimmt einen sehr großen Teil der Anmerkungen ein und hat mich irgendwann nur noch ermüdet. Irgendwann war es mir egal, wer wirklich hinter Straka steckt. Auch mit den angeblich im Roman und in den Fußnoten versteckten Codes konnte ich nichts anfangen. Ehrlich gesagt hatte ich aber auch keine Lust, mich eingehender damit zu beschäftigen und zu suchen, denn sooo superspannend war die Geschichte dann doch wieder nicht. Jen und Eric tauschen sich darüber hinaus auch noch über die Vorgänge an der Uni sowie ihr Privatleben aus, wodurch sie sich Schritt für Schritt näher kommen. Übrigens sind ihre Anmerkungen in unterschiedlichen Farben geschrieben, die für unterschiedliche Zeitpunkte der Einträge stehen. Man sollte sie also wahrscheinlich in der entsprechenden Reihenfolge lesen. (Hab ich nicht gemacht.)

    Insgesamt fand ich sowohl die Kerngeschichte als auch die zusätzlichen Storylines ganz interessant, aber nicht packend. Vermutlich erfordert das Buch mehrere Lesevorgänge, wozu es mir jedoch nicht spannend und realistisch genug war. Vom reinen Inhalt her lande ich bei drei Sternen. Durch die wirklich kreative Aufmachung vergebe ich allerdings noch einen weiteren Stern. Es gefällt mir, dass durch die Anmerkungen ein weiterer Plot entsteht.

  3. Cover des Buches Der Seidenspinner (ISBN: 9783734102233)
    Robert Galbraith

    Der Seidenspinner

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_ME

    Mir hat auch der zweite Band der Reihe super gefallen!!! Es ist ein ganz schön dickes Buch. Aber mir hat es von der ersten bis zur letzten Seite Spaß gemacht. Durch den sehr ausführlichen Schreibstil bekommt man einen sehr genauen Eindruck von den Personen und von der Atmosphäre. Das ist bei den Büchern dieser Reihe wirklich eine Besonderheit. Der Fall ist gut konstruiert und ich konnte vorab die Lösung des Falls nicht erahnen. Für alle Krimifans, die auch vor dicken Büchern nicht zurück schrecken, eine absolute Freude.

  4. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  5. Cover des Buches Ich, der Roboter (ISBN: 9783453528420)
    Isaac Asimov

    Ich, der Roboter

     (63)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    DIes war mein erster Ausflug in die klassische Sci-Fi-Literatur und hat mich sehr positiv überrascht. Das Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die die einzelne Entwicklungsstufen der Robotertechnik zum Thema haben. Dabei geht es nicht so sehr um die technischen Details, sondern vielmehr um das Verhältnis zu den Menschen, die die Roboter erschaffen haben. 

    Ausgangspunkt sind allgemeingültige Grundregeln nach denen die Roboter erschaffen werden. In den einzelnen Geschichten werden die Wirksamkeit dieser Grundregeln, dargestellt, vermeintliche Abweichungen analysiert und Gefahren beschrieben, wenn die Grundregeln bewusst manipuliert werden.  

  6. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  7. Cover des Buches Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt (ISBN: 9783462049664)
    Helmut Schmidt

    Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Masau

    Ein kurzes, kompaktes Buch mit besten Kurzinterviews die damals in „Die Zeit“ veröffentlicht wurden. Helmut Schmidt nimmt darin Stellung zu aktuellen weltpolitischen Themen, Religion und eigenen Erfahrungen und Ansichten. Leicht wegzulesen, war innerhalb kürzester Zeit durch. Ein Muss für jeden Schmidt-Interessierten und lesenswert für andere Neugierige.

  8. Cover des Buches Northern Nights (Rosenborg-Saga, Band 2) (ISBN: 9783987500350)
    Inga Schneider

    Northern Nights (Rosenborg-Saga, Band 2)

     (39)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie

    Buchcover:

    Glamour, Macht und bittere Intrigen: Die Rosenborg-Saga geht weiter.   

    Sie ist Louise Bjerregaard, Erbin der Luxus-Hotel-Kette Rosenborg.  Er, Mads Vinther, ist Besitzer eines Windparks ... und der Mann, der Louise einst vor dem Traualtar sitzenließ.
    Nichts verbindet die beiden mehr. Und doch kreuzen sich ihre Wege erneut. Denn Mads hat noch eine Rechnung mit den Bjerregaards offen. Und als Louises Traum von der Gründung eines ökologischen Lifestyle-Magazins zu platzen droht, sieht er seine Chance gekommen. Er bietet ihr seine Hilfe an.  
    Louise muss schnell erkennen, wie sehr sie sich noch zu Mads hingezogen fühlt.
    Doch welches Geheimnis verbirgt sich hinter seinem plötzlichen Auftauchen?
    Und was ist damals, in der Nacht vor der Hochzeit, wirklich passiert? 


    Das war mein erstes Buch von Inga Schneider  ,die Leseprobe hat mich schon angesprochen .Das Buch lies sich gut lesen ,die Geschichte von Louise und Mads war sehr spannend und romantisch. Louises Vater ist kälter  wie ein Eisblock ,so einen Vater zu haben ist zum fürchten. Ich werde schauen und mir den ersten Band 

    Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1): Der glanzvolle Aufstieg einer Familie und eine gefährliche Liebe (5 Stars)holen .Mir gefällt es und ich werde mir auch das 3 .Buch holen wenn es heraus kommt .Vielen Dank das ich es lesen durfte .


  9. Cover des Buches Unser SCHMIDT (ISBN: 9783423346986)
    Theo Sommer

    Unser SCHMIDT

     (7)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Das vorliegende Buch von Theo Sommer über seinen langjährigen Kollegen und Freund in der Redaktion der ZEIT, Helmut Schmidt, gliedert sich in zwei Teile. In einem ersten, etwa zwei Drittel des Buches umfassenden Teil, legt eine Art Teilbiographie des ehemaligen Bundeskanzlers vor, der erst nach dem Ende seiner politischen Tätigkeit die Anerkennung und Aufmerksamkeit als weitdenkender Staatsmann erfuhr, die ihm gebührte. Vergleiche hierzu etwa das in diesem Jahr bei C. H. Beck erschienene kleine Büchlein mit seinen „Sechs Reden“. Theo Sommer beginnt sein Buch mit der langen und zum Teil bisher unbekannten Geschichte, wie Helmut Schmidt nach dem Ende seiner Kanzlerschaft 1982 vom „Kanzleramt ins Pressehaus“ kam. Die Verhandlungen mit Gerd Bucerius und Gräfin Dönhoff über die Bedingungen unter denen sie Helmut Schmidt die Herausgeberschaft der ZEIT antrugen, gestalteten sich schwierig, weil insbesondere Bucerius doch sehr auf die politische Unabhängigkeit der ZEIT achtete und Helmut Schmidt für den nahe bevorstehenden Bundestagswahlkampf für mehrere Auftritte der SPD vorgesehen war. Schlussendlich aber gelang es, ihn ins Pressehaus zu locken, wo er bis zum heutigen Tage immer wieder in wegweisenden politischen Haupt- und Leitartikel zum gegenwärtigen politischen Weltgeschehen und vor allem zur wirtschaftlichen Entwicklung und zu Fragen von Krieg und Frieden Stellung genommen hat. Diese Artikel werden seit nunmehr fast 30 Jahren immer mehr nicht nur von der Öffentlichkeit auch im Ausland stark beachtet und geschätzt, sondern auch Politiker aller Parteien, auch wenn sie es nicht immer zugeben, rezipieren seine Kommentare. Im mittleren Hauptteil versucht Theo Sommer eine Ausdifferenzierung der politischen Kompetenzen und Fähigkeiten von Helmut Schmidt. Er beschreibt nacheinander: • den Deutschlandpolitiker • den Europapolitiker • den Verteidigungs- und Sicherheitspolitiker • den Außenpolitiker • den Wirtschaftspolitiker • den Hanseat • den Philosoph im Politiker Ein das Buch abschließendes Gespräch mit Helmut Schmidt umfasst das letzte Drittel des wichtigen Buches, das Theo Sommer geführt hat. Wie schon in seinen berühmten Gesprächen mit Giovanni di Lorenzo „Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt“ erweist sich Helmut Schmidt als erfahrener Denker und Zeitgenosse, dessen Stimme uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt.
  10. Cover des Buches Sterne wie Staub (ISBN: 9783453528406)
    Isaac Asimov

    Sterne wie Staub

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506
    „The Stars, Like Dust“ von Isaac Asimov ist der erste Roman aus der Imperium-Trilogie und ist erstmals 1951 erschienen. Heyne hat den Roman 2015 unter dem Titel „Sterne wie Staub“ erneut auf deutsch veröffentlicht.

    Biron Farrill ist kurz davor sein Studium auf der Erde abzuschließen als er von Sander Jonti vor einem Attentat auf sein Leben gerettet wird. Hierbei erfährt er, dass sein Vater von den Tyranni, die über 50 Welten herrschen, als Verräter verurteilt und getötet worden ist. Von Sander Jonti nach Rhodia geschickt, kommt er auf die Spur einer Welt, die die Herrschaft der Tyranni brechen will. Auf Rhodia angekommen, gerät er in eine erneute Verschwörung, kann jedoch fliehen und macht sich auf den Weg, die Rebellen-Welt zu finden.

    Diesen Roman von Isaac Asimov würde ich als typischen Science-Fiction Roman bezeichnen. Zumindest stelle ich mir diese ungefähr so vor. Man reist durchs Weltall zu anderen Planeten, es wurde eine Möglichkeit gefunden, große Distanzen im Weltall zu überbrücken (immerhin kann man ja nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen) und es gibt ein Imperium, das man bekämpfen kann/muss. Ein bisschen hat es mich tatsächlich auch an Star Wars erinnert, auch wenn es hier keine Lichtschwerter gibt.
    Der Schreibstil war wie immer gut zu lesen, auch wenn es aufgrund der mehr oder weniger wissenschaftlichen Erklärungen nicht immer ganz einfach war der Geschichte zu folgen. Man muss auch immer ein bisschen sein Gehirn bei Romanen von Asimov anstrengen, um alles mehr oder weniger nachverfolgen zu können. Dennoch finde ich die Welt, die der Autor erschaffen hat, sehr interessant. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass der Roman bereits 1951 erschienen ist, dennoch finde ich, dass die Geschichte alles andere als angestaubt wirkt, sondern immer noch futuristisch.
    Mir haben die Roboter in diesem Roman allerdings sehr gefehlt, muss ich zugeben, und auch Asimovs Humor scheint in diesem Roman nicht wirklich durch. Es war eine ernstere Geschichte rund um eine Verschwörung, die so manch eine überraschende Wendung zu bieten hat.
    Trotz der ein oder anderen Schwäche hat mich der Roman dennoch gut unterhalten. Froh stimmt mich auf jeden Fall, dass in den weiteren Romanen auch R. Daneel wieder auftauchen wird, wenn auch unter anderem Namen. Ich bin sehr gespannt, wie er die Geschichte aufmischen wird und dies ist auch ein wichtiger Grund weswegen ich den Foundation-Zyklus weiter verfolgen werde.

    Fazit: Eine solide Geschichte, die zwar nicht unbedingt die großen Stärken Asimovs hervorhebt, aber durchaus einen interessanten Einstieg in den Foundation-Zyklus bietet. Wenn ihr euch an Asimov heranwagen wollt, würde ich aber immer noch die Roboter-Kurzgeschichten empfehlen.
  11. Cover des Buches Größer als meine Träume (ISBN: 9783865915832)
    Elisabeth Mittelstädt

    Größer als meine Träume

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Elisabeth Mittelstädt ist eine der ersten oder vielleicht sogar die erste Herausgeberin einer erfolgreichen christlichen Frauenzeitschrift in Deutschland. "Lydia" diente anderen europäischen Zeitschriften als Vorbild. Mich hat es sehr interessiert, die Autobiografie dieser erfolgreichen Frau zu lesen. Sie wächst nach dem Krieg im kommunistischen Jugoslawien auf und muss aus politischen Gründen die Schule mit 13 abbrechen. Fortan arbeitet sie sehr erfolgreich als Schneiderin bzw. als Designerin. Mit 17 gelingt ihr die Flucht nach Österreich. Da sie dort von ihrem Fluchthelfer vergewaltigt wird, geht sie zurück nach Hause. Leider herrschen in die Biografie immer wieder Unklarheiten, finde ich. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass Elisabeth Mittelstädt nicht alles im Detail schildert bzw. natürlich dem Leser nicht das ganze Privatleben offenlegen muss. Ich habe jedenfalls nicht verstanden, warum ihr aus der Flucht keinerlei Nachteile oder Konsequenzen in Jugoslawien entstanden. Sie darf nach Deutschland ausreisen, wo sie in Frankfurt eine theologische Schule besucht. Auch diese Abläufe sind für Menschen meiner Generation schwer verständlich: wie kann man ohne Sprachnachweise an einer Schule aufgenommen werden? Wie kann man die Prüfungen bestehen, wenn man die Sprache nicht spricht? Wie kann man angemeldet sein, ohne die Gebühren bezahlt zu haben? Wieso darf sie überhaupt ausreisen? Elisabeth Mittelstädt streicht in ihrer Biografie das Wirken Gottes heraus, wobei sie an manchen Stellen regelrecht wie eine Drama-Queen wirkt. Das ist schade, da es in ihrem Leben echte Schwierigkeiten gibt, wie etwa die Vergewaltigung und eine daraus resultierende Abtreibung, der Verlust eines Kindes und zwei gefährliche Erkrankungen. Wie sie diese Katastrophen schildert und uns an ihrer Hinwendung zu Gott in dieser Not teilhaben lässt, das hat mich beeindruckt. Sie beschönigt in diesen Momenten nichts, sondern berichtet auch von den Anklagen der anderen Christen (Wenn Du richtig gläubig wärst, dann würde Gott Dich ja heilen.) oder von der Verzweiflung über christliche Floskeln. Das hat mir sehr gut gefallen, war sehr lebensnah und ich glaube, sowas hat jeder Christ in der Kirche erlebt. Elisabeth Mittelstädt beschreibt auch andere Seiten der Kirche- die ich persönlich nie erlebt habe- wie sie mit Studiengeld, Kleidung und einer mietfreien Wohnung versorgt wird oder ihre spätere Arbeit mit Spenden finanziert werden kann. Nachdem sie in Deutschland ihren kanadischen Mann kennengelernt hat, gehen sie nach Amerika, kehren aber später nach Deutschland zurück. Ihre Arbeit als Model, Designerin und Kirchenmitarbeiterin verläuft sehr erfolgreich, private Krisen werden überstanden. Durch eine schlimme unheilbare Krankheit entsteht in Elisabeth Mittelstädt die Idee, eine christliche Frauenzeitschrift ins Leben zu rufen, um Frauen aufzubauen und zu ermutigen. Wie sie hier die Hürden überwindet, ist spannend zu lesen. Jeder Christ, der sich engagieren will, kann hier etwas lernen und sich inspirieren lassen. Das Leben der Elisabeth Mittelstädt hat beides: Schattenseiten und aber auch eine märchenhafte Seite. Teilweise ist das Buch etwas verkitscht; andererseits kann man auch schmunzeln- etwa wenn die Gebete so laut sind, dass die Nachbarin mit dem Besen an die Wand klopft. In Deutschland gibt es nicht viele Pioniere und nicht viele aktive Christen, die die Gesellschaft beeinflussen. Aus diesem Grunde ist die Biografie sehr lesenswert. Ich bewundere, was Frau Mittelstädt ins Leben gerufen hat und wie sie auch in Osteuropa und Russland aktiv ist! Es gibt jedoch zwei Stellen im Buch, in denen sie ausdrücklich darauf hinweist, keine Vorreiterin für Frauen in Führungspositionen der Kirche sein zu wollen. Sie rät Frauen, Männern zuzuarbeiten und warnt ausdrücklich davor, Männer zu kritisieren oder gar um Rechte zu kämpfen! Sie behauptet, Frauen seien nicht leistungsorientiert, sondern können eher Beziehungen aufbauen. Besonders peinlich eine Szene auf einem Kongress, wo sie erst richtig stolz auf ihre erfolgreiche Zeitung sein kann, als die Männer dort sie loben. Leider gibt es viele Kirchen, die Frauen nicht als gleichberechtigt sehen- egal mit welchen Floskeln das schöngeredet wird. Das entspricht nicht der Bibel, die Frauen führende Rollen zuschreibt, sondern den gesellschaftlichen Normen. Es macht mich traurig, dass eine Frau, die es geschafft hat, etwas zu bewegen, sich nicht zur Gleichberechtigung bekennt und sogar so weit geht, Frauen den Leistungswillen abzusprechen. Ich verstehe, dass viele Frauen von Elisabeth Mittelstädts Ansichten enttäuscht sind. Ich bin es auch. Das ist besonders tragisch, wenn man weiss, dass der Pastor sie an die Schule in Deutschland gehen lassen, obwohl sie nur eine Frau war! Da hat ein Mann an die Gleichberechtigung geglaubt, an die Elisabeth Mittelstädt selber nicht glaubt!
  12. Cover des Buches Nach dem Krieg (ISBN: 9783453422261)
    Hellmuth Karasek

    Nach dem Krieg

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    (K)eine Biografie und dennoch viel biografisches gespickt mit jede Menge Zeitgeschehen

    Lange hatte ich mich auf das Buch gefreut. Ein letztes Mal Karasek dachte ich doch was ich dann in dem Buch vorfand war nicht ganz das, was ich erwartet hatte.
    Nein, das wird kein Verriss, aber ich möchte auch keine falschen Erwartungen hervorrufen.
    Das Buch selbst ist nicht vollständig von Hellmuth Karasek selbst geschrieben da ihn, sein leider viel zu früher Tod, die Möglichkeit nahm es zu Ende zu bringen.
    Sein guter Freund Michael Seufert hat sich der Aufzeichnungen angenommen und es , bestimmt in Karaseks, Sinn zu dem gemacht was uns nun vorliegt. Besonders intensiv führt uns das wunderbar geschriebene Vorwort seiner Frau in das Buch und das Leben ihres Mannes. Wer noch nichts von Karasek gelesen hat und auch nicht viel über den Menschen weiß, der wird erstaunt sein was für ein vielseitiger Mann er war. Kennen ihn doch die meisten nur in Verbindung mit Marcel Reich Raniki und dem literarischen Quartett sowie als Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegels.
    ER war ein weltoffener, unglaublich vielseitig interessierter Mensch und ein fantastischer Autor zahlreicher Bücher. In erster Linie geht das Buch auf den Menschen ein. Auf seine Jugend, sein bewegtes Leben, das 1936 im mährischen Brünn begann und 2015 in Hamburg endete.
    Immer aber im Kontext des jeweiligen Zeitgeschehens, das uns unmittelbar mit vermittelt wird. Ältere Leser werden mehr von dem in Erinnerung haben als die Jüngeren. Für die einen ist es erinnern für den anderen ein Gefühl dafür zu bekommen wie es damals war. Hellmuth Karasek ist ein Kulturmensch gewesen und so erfahren wir auch genau aus diesen Bereichen mehr als vom reinen politischen Geschehen, das durchaus aber auch Einfluss nimmt.
    Alles in allem ist es ein sehr gut geschriebenes , sehr informatives Buch, das einen auf eine Zeitreise zurück gehen lässt, Stimmungen vermittelt und auch Musik hören lässt,  in Jahre, die wir nie vergessen sollten und von Entwicklungen die unser aller Leben bis heute prägen.

  13. Cover des Buches Geliebter Roboter (ISBN: 9783453528437)
    Isaac Asimov

    Geliebter Roboter

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Letztlich hatte ich ja bereits „Ich, der Roboter“ von Asimov konsumiert und war von den 1950 erstveröffentlichten Werk begeistert. Somit war es klar dass der Nachfolger auf jeden Fall auch konsumiert werden musste.

    Klappentext:
    Claire Belmont, Ehefrau eines Angestellten der U. S. Robot Company, soll das Modell TN3, genannt Tony, als Haushaltshilfe testen. Nur widerwillig stimmt sie dem Projekt zu, Robots sind ihr nicht ganz geheuer. Aber Tony ist darauf programmiert, ihr jeden Wunsch zu erfüllen – und er erkennt mehr als nur die offensichtlichen … In insgesamt zehn Kurzgeschichten wirft Isaac Asimov in „Geliebter Roboter“ einen Blick in die Zukunft, deren Grundsteine heute schon gelegt werden. Zusammen mit „Ich, der Roboter“ und „Der Zweihundertjährige“ legt Asimov hier auch den Grundstein zu seiner gigantischen Future History, dem Foundation-Zyklus.

    Zum Inhalt:
    Isaac Asimov welcher während seiner Studienzeit mit dem Schreiben von SF-Kurzgeschichten begonnen hat, dürfte den meisten durch „I, Robot“ oder durch seine Robotergesetze ein Begriff sein. Hier liegt nun der zweite Teil der dreiteiligen Reihe aus dem Heyne Verlag vor.

    Zwischen den Buchdeckel befinden sich zwölf Geschichten welche Asimov zwischen 1951 und 1957 erschaffen hat.

    Auch in diesem Werk versetzt Asimov in eine damals Fiktive Zukunft, welche sich heute fast wie eine Vorhersage anhört, allerdings immer noch top aktuelle erscheint.

    Die hier versammelten Storys drehen sich um Fragen wie etwa ob das menschliche Handeln von Maschinen vorherberechnet werden kann oder aber ob ein Zusammenleben zwischen Mensch und KI/Maschine ohne Vorbehalte oder Diskriminierung möglich ist.

    Die Storys hangeln sich dabei immer wieder um einen festen Pro- und Antagonistenstamm auf, welches einem das „reinkommen“ wohlwissend erleichtert.

    Meine Meinung:
    „Ich, der Roboter“ war schon ein gelungenes Leseerlebnis, und „Geliebter Roboter“ steht diesem in nichts nach und ich kann absolut nachvollziehen warum diese Werke als must-read Klassiker gehandelt werden.

    Auch wenn dieses Werk Mitte des letzten Jahrhunderts den Weg zwischen die Buchdeckel gefunden hat, es ist aus meiner Sicht, aufgrund der technischen Entwicklungen z.B. bei Künstlichen Intelligenzen immer noch aktuell und stellt heute immer noch die richtigen Fragen.

    Die kleine Meckerei vom ersten Teil muss ich hier auch übernehmen, aber das Cover ist mir einfach nicht passend genug. Und ein Hinweis noch, der Heyne Verlag kann in die Zukunft schauen, zu mindestens wenn es ums Copyright geht, da steht dann „2018“.

    Meine Wertung:
    4,75 von 5 Robbie`s

  14. Cover des Buches The Magazine of Fantasy and Science Fiction, 49. Jupiters Amboss (ISBN: 9783453304826)
    Manfred Kluge

    The Magazine of Fantasy and Science Fiction, 49. Jupiters Amboss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5 schwächere Geschichten des altebekannten amerikanischen Geschichte Heft
  15. Cover des Buches Science Fiction Kriminalgeschichten (ISBN: B002053DTI)
    Isaac Asimov

    Science Fiction Kriminalgeschichten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    10 wissenschaftlich logische SF-Kriminalgeschichten von dem berühmten Autor. Kurzweilig und gut zu lesen.
  16. Cover des Buches Der fiebernde Planet (ISBN: 9783442231713)
    Isaac Asimov

    Der fiebernde Planet

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Band 8 der ursprünglichen fünzehnbändigen Trantor Foundation Reihe. Spannender Thriller um einen Mann der sein Gedächtnis verlor und bei der Erinnerung plötzlich von Geheimdiensten verfolgt wird. Auch wissenschaftlich unterlegter Roman.
  17. Cover des Buches Der Zweihundertjährige (ISBN: 9783453527966)
    Isaac Asimov

    Der Zweihundertjährige

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BettinaR87

    Bei "Der Zweihundertjährige" handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Kurzgeschichten, die sowohl zueinander in Beziehung stehen als auch nicht zwangsläufig zueinander gehören. Das heißt, amn kann sie unabhängig voneinander lesen, dennoch bilden sie ein gemeinsames Konstrukt. Inhaltlich streut diese Ausgabe des Sci-Fi-Meisterautors sehr weit: Von einem Roboter, der zu einem Mensch werden möchte zu einer Gesellschaft, die Angst vor Robotern hat - und dies vielleicht auch ein wenig berechtigt. Von einer Masschine, die von Freiheit träumt zu Unternehmen, die in AI nur ein Produkt sehen, das sich angeblich nicht weiterentwickeln kann, als der Mensch es festlegt. Schaffen die Wissenschaftler eine Realität, die sie in Zukunft nicht mehr kontrollieren können?

    Es ist absolut erstaunlich, wie weit Isaac Asimov schon vor Jahrzehnten in die Zukunft gedacht hat: Diese Kurzgeschichten sind schon Mitte der 70er veröffentlicht worden. Das Bild, das Asimov von unserer zukünftigen Gesellschaft zeichnet ist dabei höchstwahrscheinlich zutreffend: Öffentliche Ressentiments gegenübern Robotern, die dazu führen werden, dass sie kein eigenes (Positronen-)Gehirn haben werden - sondern zentral gesteuert. Daraus könnte sich eine Instanz künstlicher Intelligenz entwickeln, die sehr wohl aktiv in das Leben der Menschen eingreifen kann - und damit nicht nur die Exekutive beinhalten könnte, sondern zwecks AI auch die Judikative ...

    Damit ist einer klar: Isaac Asimov drückt sich nicht vor den schwierigen Themen. Kann ein Roboter frei sein? Sich Freiheit wünschen? Wie argumentiert man dafür aus legaler Sicht? Manchmal bekommt man bei der Lektüre echt das Gefühl, dass Isaac Asimov die wichtigen Diskussionen der Zukunft schon geführt und entschieden hat und wir einfach nur seiner Lead folgen könnten. Von Geschichten, die vor über 30 Jahren veröffentlicht wurden ...

    Dabei setzt der Autor nicht auf Panik oder Angst als Stilmittel der Wahl, sondern Logik. Spock wäre ein Fan der Dialoge, die Asimov sich für seine Roboter ausgedacht hat, denn sie kommen unweigerlich zu einem Schluss: Roboter sind die besseren Menschen und wir sind ganz schön am Arsch.
  18. Cover des Buches Tod eines Samurai (ISBN: B0038Z8L28)
    Manfred Hrsg. Kluge

    Tod eines Samurai

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    46.Folge der deutschen Ausgabe der amerikanischen Magazine of Fantasy and Science Fiction. Die Reihe ist vom Niveau her sehr gemischt, hier eine etwas schwächere Ausgabe.
  19. Cover des Buches Die nackte Sonne (ISBN: 9783453528444)
    Isaac Asimov

    Die nackte Sonne

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Fortsetzung der Stahlhöhlen von Asimov. Geschichte des Detektivs Baley und seinem Roboter "Dr.Watson" Daneel. Gewohnt anspruchsvoll und wissenschaftlich.
  20. Cover des Buches Die Achtzig-Minuten-Stunde (ISBN: 9783404014705)
    Brian W. Aldiss

    Die Achtzig-Minuten-Stunde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine der extravagantesten Roman von Aldis, in denen er sich seinen Wortspielen und seinem Einfallsreichtum hingibt. Eine Space Opera, aber zuallererst eine Komödie.
  21. Cover des Buches Doktor Moreau's neue Insel (ISBN: 9783453311794)
    Brian W. Aldiss

    Doktor Moreau's neue Insel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine Nacherzählung des bekannten gleichnamigen Romans von H.G.Wells für mich eine der schlechtesten Romane von Aldiss. Eine SF/Horro Geschichte um einen Arzt der Tier/menschenversuche auf einer Insel anstellt, das Buch von Wells wurde schon dreimal verfilmt
  22. Cover des Buches Der Mann von drüben (ISBN: 9783453300019)
    Isaac Asimov

    Der Mann von drüben

     (7)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein SF Kriminalroman von Isaac Asimov den man lesen sollte bevor man Die nackte Sonne liest. Wie immer bei Asimov sehr anspruchsvoll, wissenschaftlich angelegt, sehr logisch, aber durch das Alter doch etwas "oldfashioned". Wenn man sich daran nicht stört bekommt man Spannung und einen guten SF Roman zu lesen, der auch als Grundlage der RoboterRomane zu sehen ist.
  23. Cover des Buches Die Stadt der Toten (ISBN: 9783630620794)
    Kevin Brockmeier

    Die Stadt der Toten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Inibini
    Inhalt:
    Eine kraftvolle, poetische Saga über die Liebe und das Erinnern. Eine unsagbar berührende Geschichte!
    Die Stadt der Toten ist eine merkwürdige Zwischenstation. Hier halten sich alle gerade Verstorbenen auf, so lange man sich auf Erden noch an sie erinnert. Es gibt dort ein gesellschaftliches Leben, Liebende - durch den Tod getrennt - finden wieder zusammen. Aber plötzlich leert sich die Stadt. Ein furchtbares Unheil muss über die Menschheit gekommen sein. Und tatsächlich: Die letzten Überlebenden befinden sich fernab der Zivilisation auf einer Polarexpedition. Unter ihnen die junge Biologin Laura Bird. Sie nimmt den Kampf auf gegen die Zeit. Und in der Stadt der Toten versammeln sich die wenigen, an die sich Laura Bird erinnert …

    Meine Meinung:
    Das hier wird wahrscheinlich eine kurze Rezi, weil ich echt nicht weiß, was ich groß zu dem Buch sagen soll 🤔 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Vom Klappentext her hat mich das Buch sehr gereizt, aber die Umsetzung war einfach total komisch. Es gab viele Charaktere, die mit einer kurzen Geschichte vorgestellt wurden, aber sie blieben dennoch sehr blass. Mit Julia - fast die einzige Person, die wichtig ist - habe ich überhaupt nicht mitgefiebert. Es gibt keine wirkliche Handlung, es ist alles andere als fesselnd und plätschert nur so vor sich hin. Bis zum Ende durchzuhalten hat sich nicht gelohnt, weil es genauso war, wie ich es mir vorgestellt habe. Da hätte ich mir auf jeden Fall etwas Spektakuläreres gewünscht.

    Allein der detaillierte Schreibstil und die Beschreibungen der Umgebung haben mir gut gefallen. Das Einzige, das ich aus dem Buch mitnehme, ist die Vorstellung, dass die Verstorbenen so lange weiterleben, wie man sich auf der Erde an sie erinnert :) 

    Insgesamt konnte das Buch überhaupt nicht das halten, was der Klappentext verspricht und ich kann es nicht weiterempfehlen: 2/5 Sternchen 🙄
  24. Cover des Buches Fahrt ohne Ende (ISBN: B0000BNO9M)
    Brian W. Aldiss

    Fahrt ohne Ende

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Netter SF von Brian W. Ladiss, in denen die Probleme von Generationen Raumschiffen beschrieben werden. Nach ein paar Generationen geht das Wissen verloren warum man dort lebt, wo man lebt. Die Maschinen erledigen alles. Eine Idde der Raumschiffreise aus den 60ern.

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