Bücher mit dem Tag "herbert"

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29 Bücher

  1. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Anlässlich des zweiten Dune-Films von Denis Villeneuve habe ich mir das erste Buch von Frank Herbert noch einmal vorgenommen, weil es viele Jahre her ist, dass ich es das erste Mal las. Meine Meinung damals war: Es ist gut, aber irgendwie komisch geschrieben und sehr kompliziert. Meine Meinung heute ist: Ja, es ist komisch geschrieben und kompliziert, aber es ist trotzdem oder vielleicht sogar genau deswegen ein solcher Klassiker.

    Über den Einfluss und die Wichtigkeit von Dune wurde schon oft genug geschrieben und das mit Recht: Moderne Science Fiction ist ohne die Dune-Romane kaum denkbar. Herbert erschafft eine futuristische, faszinierende Welt, die unendlich weit entfernt scheint und trotzdem zum Greifen nahe: Denn das erste Dune-Buch ist im Prinzip wie ein Fantasy-Epos geschrieben. Große Häuser, die das Reich (in diesem Fall das Weltall) unter sich aufgeteilt haben, Herzöge, Barone und ein Imperator, die politische Ränkeschmiede betreiben und die Geschichte eines Volkes von Einheimischen, die sich gegen ihre kolonialistisch angehauchten Invasoren wehren. Die Kraft und Macht, die von einer Messias-gleichen Figur ausgehen kann und wie sich Menschen die Religion so zur Waffe aneignen können, um ihre Ziele zu erreichen. 

    Man merkt, die Themen von Dune sind nicht einem bestimmten Genre angepasst; genauso gut könnte eine solche Geschichte aus einem Mittelalter-Roman stammen. Aber genau das macht Dune so besonders: Indem Herbert ein Sci-Fi-Setting wählte, das uns trotz allem so altbekannt und auch aktuell vorkommt wie kaum ein anderes gibt er seiner Geschichte einen Realismus und eine historisch beeinflusste Wucht (Stichwort: Aufstieg des Islam), der man sich beim Lesen kaum entziehen kann.

    Aber Dune ist auch sehr herausfordernd. Der Schreibstil ist meist flüssig, manchmal aber auch etwas stockend. Actionszenen werden mehr erklärt als beschrieben. Manche Dinge, die besonders gegen Ende passieren, würden manche wohl als etwas zu merkwürdig für ihren Geschmack abtun. Und das ist auch völlig in Ordnung: Dune möchte seine Leser nicht zufriedenstellen. Es möchte seine Leser herausfordern und zum Nachdenken anregen.

    Die neuen Filme sind hervorragend und ich kann sie nur empfehlen. Genauso wie dieses Buch und die Nachfolgebände. Dune wird immer ein Klassiker bleiben, denn seine Themen sind zeitlos.

  2. Cover des Buches Berlin Alexanderplatz (ISBN: 9783596521494)
    Alfred Döblin

    Berlin Alexanderplatz

     (287)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Mir hat der Schreibstil an und für sich sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn dieser etwas umschreibend ist und man ein tolles Bild der Handlung und des Handlungsortes suggeriert bekommt. Allerdings nahm die oben bereits angesprochene Reizüberflutung zu drastische Ausmaße an, sodass ich das Buch nicht mehr genießen konnte. Man erlebt zwar hautnah die Erlebnisse einer Großstadt, aber Spannung kommt in der Geschichte gar nicht auf. Das Potential wird durch die ständige Erwähnung von banalen Nebensächlichkeiten komplett unterdrückt. Insofern war die Geschichte zäh und anstrengend zu lesen. Da stellt sich dann aber für jeden die Frage, ob man für den wohl beispiellosesten deutschen Großstadtroman und Döblins wunderbaren Schreibstil absolute Langeweile in Kauf nehmen will.

  3. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783548291871)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (824)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die Zukunft heißt Quality-Land, ist weitestgehend durchautomatisiert und alles beruht auf Berechnungen künstlicher Intelligenz. Die Menschen sind fremdgesteuert, das System kennt ihr Vorliebe besser als sie selbst. Bestellungen werden geliefert ohne bestellt worden zu sein, einfach aufgrund der Situation des Einzelnen und seiner berechneten Vorlieben. Doch dann erhält Peter Arbeitsloser ein unaufgefordertes Pakete mit einem rosa Delfinvibrator, bei dem das System darauf beharrt, dass er Peter gefällt, obwohl dies seiner Meinung nach nicht der Fall ist und er beginnt das System zu hinterfragen.....

    Die Idee und satirische Umsetzung sind hervorragend. Der Spaßfaktor des Buches nimmt dem Thema die durchaus vorhandene Schärfe und Realitätsnähe ein wenig. Die erdachte Zukunft ist in sich schlüssig und detailliert beschrieben. Allerdings verliert sich der Autor gerne in diesen Beschreibungen. Die Erklärungen zum System und den Abläufen in Qualityland sind ausufernd und langatmig, wodurch der Einstieg ins Buch nach kurzer Zeit langweilig wird. Auch die einzelnen Charaktere, so unterhaltsam und eigen diese sind, bleiben platt und oberflächlich. Die Figuren sind größtenteils dümmlich oder zumindest naiv dargestellt, für die Satire sicherlich vorteilhaft, für das Lesevergnügen deutlich weniger. Auch im Schreibstil ist der Autor weder wortgewandt, noch einfallsreich, allenfalls als karg zu bezeichnen.  Während die zwischengesetzte Werbung anfangs noch lustig und erklärend für das System ist, wird sie über die Länge des Buches hin eher nervig, aufdringlich und zieht ebenfalls einfach unnötig in die Länge. Der Unterhaltungsfaktor ist gut umgesetzt und bietet dem Leser ausreichend Möglichkeiten sich mit dem Thema zu beschäftigen und über das Eine oder Andere nachzudenken.

    Mein Fazit: Gute Ansätze nett verpackt, aber zu lang und zu oberflächlich. Ein wenig wie ein durchschnittlicher Comedian, über den man kurzfristig lachen kann, aber dessen Kritik und Thematik spurlos verhallen, einfach aufgrund der Mittelmäßigkeit. Das Buch hat mich kurzzeitig ganz gut unterhalten, müsste aber deutlich akzentuierter und kürzer sein, um längerfristig zu beeindrucken. Als sogenannte Bus- und Bahnlektüre optimal, denn man kann jederzeit problemlos unterbrechen und ist nie so in den Bann gezogen, dass man seine Haltestelle verpasst.

  4. Cover des Buches Große Erwartungen (ISBN: 9783868202779)
    Charles Dickens

    Große Erwartungen

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein ganz großartiges Werk. Pip wächst in einfachen Verhältnissen auf und durch einen Zufall, trifft er auf einen entflohenen Sträfling und hilft diesem. Wenige Zeit später, erbt Finn ganz viel Geld und das soll für seine Erziehung und auch ein besseres Leben sein. Alles läuft auch gut, bis er nach London aufbricht und mit dem Geld ein Neues Leben beginnt. Er wird zum Lebemann und liebt das Leben und die schönen Frauen, aber dann kommt alles anders. Charles Dickens Erzählung ist einfach Groß und macht immer wieder Spaß.

  5. Cover des Buches Adler und Engel (ISBN: 9783641242671)
    Juli Zeh

    Adler und Engel

     (268)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Es hat mich nicht wirklich gekriegt. Ich hab schon einiges von Juli Zeh gelesen, nun endlich ihr Debut, aber irgendwie war mir die Geschichte um den Völkerrechtler Max der nach dem Suizid seiner Freundin den Boden unter den Füßen verliert zu wild und zu schräg und manchmal auch zu kaputt. Die Protagonisten sind nicht einfach anzunehmen, viel Koks, viel Drogen, viel Gewalt, trotzdem hat es einen gewissen Sog. Ich hab mich bis zum Ende durchgekämpft, das Vergnügen dabei war überschaubar.

  6. Cover des Buches Die Kinder des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319554)
    Frank Herbert

    Die Kinder des Wüstenplaneten

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.

    Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.

    Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu  bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.


    Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.

  7. Cover des Buches Die letzte Zauberin (ISBN: 9783453530669)
    Mary H. Herbert

    Die letzte Zauberin

     (151)
    Aktuelle Rezension von: LadyNattyLee

    Magie! Spannung! Mystik!

    Ich liebe diese Reihe. Die Bücher sind toll geschrieben und lassen keine Wünsche oder Fragen offen. 

    Weglegen? Error!

    Aufhören? Erst wenn ich durch bin!

    Diese Reihe bietet für Fantasy - Liebhaber durchaus Suchtmaterial. Ich habe alle Bücher im Regal stehen und freue mich optisch daran. Auch besteht eine riesige Vorfreude, diese nochmal zu lesen. Bestimmt nicht zum letzten Mal!

    Tolle Reihe 

  8. Cover des Buches Die weiteren Aussichten (ISBN: 9783036959474)
    Robert Seethaler

    Die weiteren Aussichten

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien 2008. Herbert Szevko, ein langer, schlaksiger junger Mann, betreibt mit seiner Mutter eine Tankstelle in der Provinz. Eine junge Frau, Hilde Matusovsky, im Gegensatz zu Herbert eher dicklich, auf einem Fahrrad taucht auf und bringt die langsam dahinplätschernde Welt Herberts gewaltig durcheinander. Hilde Es beginnt eine Liebesgeschichte mit allerlei Hürden und Schwierigkeiten.

    Sowohl das Szenario, die Liebe zwischen zwei einfachen, im Grunde benachteiligten, aber liebenswürdigen Menschen, als auch die Darstellung der Romanze und viele Formulierungen haben mich an die Romane von Wolf Haas erinnert. Diese Art, Geschichten zu erzählen, scheint eine österreichische Spezialität zu sein. Jedenfalls kenne ich keinen deutschen Schriftsteller, der Ähnliches erschafft. Das Buch kommt mit ganz wenigen Personen und fast ohne Namen aus. Selbst der Name der Mutter, die doch eine der Protagonistinnen ist, wird erst auf Seite 210 enthüllt. Überhaupt scheinen mir die Namen irgendeine tiefere Bedeutung zu haben, da sie recht ungewöhnlich gewählt sind und zumal ein Hase denselben Vornamen erhält wie ihn der Autor trägt. Aber erschlossen hat sich mir das nicht, auch nicht nach einiger Recherche im Netz. 

    Das Buch startet direkt mit wunderbar formulierten Sätzen, u.a. „Wo nämlich die Normalität beleidigt ist, kann die Pädagogik einpacken.“ (Goldmann Tb, 5. Aufl. 04/2010, S. 10)

    Solche witzigen, amüsanten, nach meinem Gefühl genialen Formulierungen ziehen sich durch das ganze Buch, weshalb ich gerne ein paar zitieren möchte, da sie das Buch im Grunde charakterisieren und ausmachen.

    Als Hilde einmal erschöpft einschläft, formuliert Seethaler das mit den Worten „… und ist nicht einfach in den Schlaf gefallen, sondern kopfüber hineingestürzt.“ (ebd., S. 204)

    „Über die individuellen Motivationen von Wieseninsekten können auch die ehrgeizigsten Naturwissenschaftler eigentlich nur spekulieren." (ebd., S. 282)

    „Im Polizeirevier auf der Marktgemeinde haben verschiedene Amtshandlungen stattgefunden, Telefonate, Verhöre, Feststellungen, Niederschriften, Abschriften, Durchschriften.“ (ebd., S. 286) 

    Am Ende frage ich mich, ob da Robert Seethaler Wolf Haas Stil kopiert hat, oder Wolf Haas den von Robert Seethaler und komme zu dem Schluss, dass das völlig wurscht ist, denn der Unterhaltungswert ist in beiden Fällen ziemlich hoch. Was ich zu kritisieren habe, ist einzig der Teil über die Suche nach einem Krankenhaus mit Mutter und Hilde auf der Liege, der mir zu slapstickhaft geraten ist. Vier Sterne.

  9. Cover des Buches Der Gottkaiser des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453320444)
    Frank Herbert

    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

     (88)
    Aktuelle Rezension von: glasratz


    Arrakis wird nicht mehr Dune genannt. Es ist ein grüner Planet, wie Millionen anderer auch. Doch 3500 Jahre nach dem Tod von Paul Atreides herrscht von dort noch immer sein Sohn Leto II über das bekannte Universum. Nach seiner Verschmelzung mit den Sandforellen in ein Mischwesen aus Wurm und Mensch verwandelt, ist er selbst die letzte Quelle von Melange, ein als Gott verehrter Despot, der mit seiner eisernen Herrschaft die Menscheit auf ihren „Goldenen Pfad“ schicken will.

    Trotz der interessanten Prämisse setzt dieses Buch den Abwärtstend in der Folge der Dune-Romane unbeirrt fort. War „Die Kinder des Wüstenplaneten“ keine gute Fortsetzung, aber für sich kein schlechter Roman, so ist dieses Buch zwar eine logische Fortsetzung, aber allen voran kein gutes Buch.

    Zunächst ist hier das Problem, dass das Buch nicht dem Muster der vielschichtigen Handlungsstränge seines Vorgängers folgt, sondern stattdessen nach dem wesentlich einfacheren, kammerspielartigen Muster von „Der Herr des Wüstenplaneten“ gestrickt ist. Ja, stellenweise fühlt es sich sogar so an, als versuche Herbert das gleiche Buch mit anderen Charakteren noch einmal neu zu schreiben. Das bedeutet, dass es abseits der Haupthandlung um den Protagonisten Leto II höchstens einzelne Szenen, aber keine wirklichen Geschichten gibt.

    Dazu kommt, dass der Plot selbst wenig ereignisreich ist. Reine Gespräche nehmen, wie in den anderen Büchern auch, den Hauptteil ein, werden aber nur selten durch irgendwelche Ereignisse, die die Handlung vorantreiben würden, unterbrochen. Im Grunde redet Moneo mit Leto, Leto mit Duncan, Duncan mit Moneo, dann wieder Moneo mit Leto. Dass etliche der Gespräche keinen Sinn machen, sondern nur von Leto gefördert werden um andere Charaktere zu verwirren, wird dabei explizit erwähnt. Dies macht es dem Leser nicht unbedingt leichter.

    Es macht auch viel weniger Spaß diesen Gesprächen zu folgen als in den Vorgängern. Leto hat in den Jahrtausenden seiner Herrschaft einen großen Teil der Kultur und Gesellschaftsordnung der Welt von Dune ausradiert. Mentaten sind verboten, die Zensunna und die Orange-Katholische Bibel spielen keine Rolle mehr, der Adel ist entmachtet und CHOAM ist Geschichte. Damit ist Frank Herberts Welt ein großer Teil ihrer scheinbaren Tiefe, von welcher sie über die vorherigen Bände gezehrt hat, einfach genommen. Wie scharf dieser Bruch ist, zeigt sich auch daran, dass sämtliche Einleitungstexte der Kapitel nur noch von Leto stammen, nicht mehr aus anderen Hintergrundwerken des Universums.

    Natürlich, dies ist vermutlich gewollt und soll die Absolutheit der Herrschaft des Gott-Imperators zeigen, aber spannender macht es das Buch auch nicht.

    Dies liegt zum großen Teil darin begründet, dass Leto kein besonders interessanter Charakter ist. Er war es schon im letzten Band nicht. Nun, als Quasi-Gott ist er es noch weniger. In jeder Szene ist er stets ein Dozent, der mehr Oberlehrer als Despot seinen Untergebenen mit vielen sprachlichen Tricks und Fallstricken seine Philosophie offenbart. Dabei wiederholt er sich auch gerne oder erklärt unterschiedlichen Charakteren das selbe Thema. Zu meinem Leidwesen hat mich die Philisophie des Goldenen Pfads wesentlich weniger interessiert als die Gedankenwelt der Fremen und die Zensunna.

    Der Goldene Pfad selbst wird auch trotz der gewaltigen Textmenge die darüber geschrieben wird nie ganz erklärt. Es bleibt ein Sammelsurium aus unterschiedlichen, sich mitunter widersprechenden Ideen. Gespräche dieser Art waren schon der Tiefpunkt des Vorgängers und nun machen sie das ganze Buch aus!

    Auch die anderen Charaktere des Buches sind keine großen Würfe. Sie sind hauptsächlich eindimensionale Statisten, die genau ein oder zwei Emotionen verkörpern und eigentlich nur dazu da sind um Leto irgendwelche Gesprächspartner zu geben. Nicht einmal der hundertfach wieder geklonte Duncan Idaho schafft es an seinen Vorgänger aus dem letzten Roman heranzukommen. Er wirkt hier wie eine schlechte Parodie von Huxleys John Savage.

    Passend dazu herrscht im gesamten Buch eine merkwürdige Atmosphäre unterdrückter Sexualität. Ständig wird darüber gesprochen, Andeutungen gemacht oder Gerüchte verbreitet. Ständig darf irgendjemand nicht mit irgendjemandem schlafen aber eine oder beide Seite dürfen oder möchten nicht, weshalb nichts daraus wird. Das wirkt irgendwie ungesund und entwickelt sich zum Ende hin zu einem unterschwelligen Hauptthema des Buches. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit anfangen soll. Meine beste Theorie ist, dass der Autor bei diesem Buch etwas frustriert war und bei den anderen davor wohl nicht.


    Alles in Allem ist es wirklich kein gutes Buch. Die Dune-Romane weisen damit einen linearen Abwärtstrend in der Qualität auf und ich bin sehr gespannt, ob sich dies beim nächsten Roman fortsetzt.

  10. Cover des Buches Die Einbahnstraße (ISBN: 9783797614704)
    Klaus Kordon

    Die Einbahnstraße

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:


    Andy, Herbert und Charly sind  Freunde, büffeln zusammen für die Schule, hören Musik. Eines Tages beobachten sie, wie im Haus gegenüber ein Mädchen einzieht - Inga. Andy ist von Inha begannt. Auch als sich herausstellt, dass sie  drogensüchtig ist, weicht er nicht von ihrer Seite. Er verbringt seine ganze Zeit mit ihr und vernachlässigt immer mehr seine Freunde und die Schule. Es gibt eine Menge Schwierigkeiten, und plötzlich sind Andy und Inga Zeit verschwunden - untergetaucht in einer WG in Bremen. Wird Andy jetzt selbst in den Strudel der Abhängigkeit gezogen? Die Freunde wollen Andy nicht aufgeben ...


    Deutscher Jugendliteraturpreis (Auswahlliste)


    Eigene Meinung:

    Als ich dieses Buch und das Cover in einem Bücherregal in Aachen sah, konnte ich mir schon denken, um  was für ein Thema es handelte und das es ein Jugendbuch ist/sein müsste. Ich drehte es um und überflog den Klappentext und da bestätigte sich meine Vorahnung. Wollte es an dem Tag oder am nächsten Tag lesen/beginnen, doch konnte mich nicht dazu aufraffen und genug darauf konzentrieren und man ja auch schließlich nicht alle neu dazugekommenen Bücher auf einmal lesen. Wollte erst noch ein oder zwei andere Bücher lesen, mal gucken wie weit ich bis zum Entlass-Datum bin, und dieses dann zu einem späteren Zeitpunkt beginnen. Das war dann heute am 10.08.19 = las es in ca. 3 Stunden und vielleicht noch paar Minuten mehr durch, mit Unterbrechung des Mittagessens.


    Die Geschichte/Story erinnerte mich an das Buch und Film Rolltreppe abwärts oder auch  "Wir Kinder vom Bahnhofszoo" waren nur spannender und einige Seiten mehr zu Lesen. Dieses Buch aus dem Jahre 1979 zählte gerade mal 116 Seiten.


    Es sollten wirklich mehr solcher Bücher geben, zum Thema Drogen und Fixen und Haschisch und Heroin usw. Und besonders in Schulen darüber reden und  diese Bücher lesen und Filme darüber schauen. Machten wir Mitte der 80er Jahre auch (1984-1986). Wo es dann auch auf das Thema Klauen geht, was ja heute im im 21. Jahrhundert gar nicht mehr geht, durch Kameras  und Pieppieppiep in den Geschäften bzw. beim Hinausgehen.


    Ich hatte Ähnlichkeiten mit dem Hauptprotagonisten (Charly) da er in Englisch und Französisch `ne 5 auf dem Zeugnis hatte,  sprich weil er es mit Fremdsparen nicht so weil er es mit Fremdsprachen nicht so  hat. Genau wie ich auch immer sage. Oder aber auch mit seiner Schwester Carola, die ja nur `ne Nebenrolle in diesem Buch hatte, die aber öfters auf der Couch lag und laut las, wie ich auch. Seit 2010- bis jetzt, 2019.


    Und die Frage, worin der Sinn des Lebens besteht, das fragen sich die Leute heute im 21. Jahrhundert immer noch und da gibt es auch keine Antwort(en) drauf. Im Grunde: lernen, arbeiten, essen und trinken, fernsehen, Urlaub eventuell, schlafen und wenn man alt und krank wird, Tabletten bzw. bittere Medizin nehmen, um am Leben erhalten zu bleiben. Die Arbeit und das Leben  ist  zwar hart, soll aber auch Freude machen, nicht Spaß, = Freude. Und da hat der Vater  von Charly und Carola wirklich Recht: Weil ich ein Mensch bin, weil ich nicht besser bin als andere. Mir macht meine Arbeit "Spaß", ich arbeite nicht für ein dickes Auto, ich arbeite, weil ich für etwas gut sein will. Der Sinn meines Lebens seid ihr, die Familie - und meine Arbeit. (siehe Seite 108)

    Egal wie man heißt oder im Alter aussieht sprich: wer man ist und was man hat und welcher Arbeit man nachgeht. Man ist was man ist und wer man ist!Ich bin ich, und bleibe ich, ich entfalte mich jeden Tag (neu!)

    Vergebe hierfür gut und gerbe - 4 liebgemeinte Sterne.

    Leider keine 5 - weil die Spannung etwas fehlte.





  11. Cover des Buches Männerferien (ISBN: 9781503950405)
    Friedrich Kalpenstein

    Männerferien

     (49)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies
    92/2019 Rezension – unbezahlte Werbung
    📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖

    Friedrich Kalpenstein

                MÄNNERFERIEN

    Anja und Herbert wollen zusammen eine Kreuzfahrt unternehmen. Kurz vor Urlaubsantritt verletzt sich Anjas Kollegin und sie entschließt sich, zuhause zu bleiben, damit sie ihr Cafè weiterführen kann.
    Da an der  Reiserücktrittsversicherung gespart wurde und die Reise nicht verfallen soll, entscheidet sich Herbert mit seinem langjährigen Freund Hans die Reise anzutreten. 
    Dort angekommen ist die Enttäuschung von Hans sehr groß. Für eine Außenkabine hat das Geld wohl nicht gereicht. 
    Hans ist ein Draufgänger und will der Frauenwelt imponieren. Er gibt an, dass er ein Jogalehrer ist. Schon ist die holde Weiblichkeit angetan und sie verabreden sich zur morgendlichen Jogastunde.
    Herbert, der typische Finanzbeamte und Hans, der große Draufgänger können unterschiedlicher nicht sein. So wird den Beiden nie langweilig.
    Was sie bei einer Woche Kreuzfahrt erleben, in welche Fettnäpfchen sie treten und warum sie lieber ein Kindermenü essen, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

    Was für ein tolles Buch. Es fängt schon mit der Parkplatzsuche in Genua an, geht weiter zu verpatzten Landausflügen und auch die Abendessen sind nicht ohne.

    Friedrich Kalpenstein versteht es zu unterhalten. Der Schreibstil ist sehr erfrischend und voller Situationskomik, die sich kein zweites Mal wiederholt. 
    Die Kapitel sind kurz und man fliegt nur so durch die Zeilen.
    Es ist derart bildhaft dargestellt, dass man mitten im Geschehen ist.

    Herbert ist solide und liebt seine Anja über alles. Das macht ihn besonders sympathisch, aber auch Hans ist sehr gut dargestellt. Die Charaktere sind absolut gelungen.

    Ich bin infiziert von diesem tollen Schreibstil, sodass ich die vorherigen Bücher unbedingt noch lesen möchte. 
    Das Buch eignet sich nicht nur für Frauen, sondern für Männer gleichermaßen

    Ich hatte es fast in einem Rutsch durchgelesen und gebe eine absolute Leseempfehlung.

    Fazit: Amüsant, spritzig, heiter und versprüht gute Laune.
    💥💥💥💥💥
  12. Cover des Buches Der Unsichtbare (ISBN: 9783746033846)
    H. G. Wells

    Der Unsichtbare

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Elbenwind

    INHALT

    Ein vermummter Mann taucht in einem englischen Dorf auf und mietet sich in einem Gasthof ein.
    Das Gesicht bandagiert und hinter einer dunklen Brille verborgen scheut er die Einwohner und arbeitet zurückgezogen in seinem Zimmer an merkwürdigen Experimenten. Doch dann wird er demaskiert und den Menschen zeigt sich Unglaubliches. Hinter der Verkleidung verbirgt sich nämlich „Nichts“. Der Unsichtbare flieht und schreckt dabei vor nichts zurück.


    KOMMENTAR

    Der „Unsichtbare“ ist sicher kein Sympathieträger. Er wirkt überheblich und übellaunig. Sobald er sich in die Enge getrieben fühlt, neigt er außerdem zu Aggressivität. Er hat sich den Menschheitstraum der Unsichtbarkeit erfüllt, doch der Preis, den er dafür zahlt, ist hoch. Der moralische Verfall der Hauptfigur nimmt seinen Lauf und gipfelt schließlich im wohl schlimmsten aller Verbrechen.

    Wells schafft eine gruselige Atmosphäre, die bei den Lesern vor 100 Jahren sicher erschreckender gewirkt hat, als es heute der Fall ist. Er beschreibt das Geschehen sehr bildhaft, ohne dass er sich dabei jedoch in Details verliert. Die Sprache liest sich für einen „Klassiker“ recht flüssig, ab und zu gibt es außerdem ganz amüsante mit Ironie gewürzte Stellen. 

    Die 200 Seiten hat man schnell durch. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, besonders bei den Figuren. Auch die Handlung wäre ausbaufähig gewesen. Trotzdem fand ich es sehr interessant die Entwicklung des Protagonisten zu beobachten.


    FAZIT

    Ein spannendes Szenario vom Meister der Science-Fiction. In der Umsetzung einige Schwächen, im Ganzen betrachtet aber trotzdem lesenswert.


    ZITAT

    „ […] An jenem Nachmittag erkannte ich die bittere Täuschung.Ich dachte an all die Dinge, die ein Mensch für wünschenswert hält. Allerdings wurde es mir durch meine Unsichtbarkeit möglich, sie zu erlangen, aber zugleich wurde es mir unmöglich, sie zu genießen. [...]“

    Der "Unsichtbare" zu Dr.Kemp - S.177, dtv,

  13. Cover des Buches Der Herr des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319547)
    Frank Herbert

    Der Herr des Wüstenplaneten

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    12 Jahre liegen zwischen dem Ende von Band 1 und dem Beginn des 2. Bandes rund um den Wüstenplanet. Paul ist nunmehr der Imperator und muss sich an mehreren Fronten behaupten. Zum einen vor seiner "Ehefrau", andererseits vor den großen Häusern und der MAFEA. Hinzu kommt, dass neben der Schwesternschaft eine weitere Vereinigung in die Handlung eingeführt wird. Durch diesen Umstand erwartet man als Leser einen neuen Spannungsbogen, was am Anfang auch so wirkt. Jedoch nach den ersten Seiten bereits in einer ermüdenden Endlosdiskussion seinen weiteren Verlauf findet. Stellenweise kann das Buch, dann wieder sehr überzeugen, wenn neue und alte Figuren auftauchen von denen man sich nicht erwartet hätte, dass sie einen Platz finden.


    Persönlich hat mir Pauls Entwicklung in diesem Band bedeutend besser gefallen, als in Band 1. Man liest gut heraus, dass er in einem permanenten Selbstzweifel bezüglich seiner getroffenen Entscheidungen steckt. Auf der anderen Seite läuft dagegen Chanis Entwicklung in eine konträre Richtung. Sie wirkt in manchen Szenen allzu überspitzt dargestellt. Zu Alia hab ich in diesem Band keinen richtigen Bezug gefunden. Sie ist zwar anwesend, aber es erscheint mir, als stünde sie in einem permanenten Wettkampf zu Paul, sich selbst und der Schwesternschaft. Das ermüdet die Szenen mit ihr zu lesen.


    Fazit: Band 2 ist keineswegs schlecht. Gerade der Hauptprotagonist macht einen merklichen Wandel durch und auch die neuen Figuren bieten Potenzial. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es manchmal in der Handlung stockte und sich die Figuren allzu oft in stillen Gedankengängen verlieren.

  14. Cover des Buches Die Süße des Lebens (ISBN: 9783552062146)
    Paulus Hochgatterer

    Die Süße des Lebens

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist kein schlechtes Buch, aber leider viel zu viel hinein gepackt. Hochgatterer schreibt wunderbar und hat ganz tolle Szenen und Figuren in diesem Krimi geschaffen. Leider verliert er sich irgendwan selbst im Gewirr seiner verschiedenen Handlungssträngen. Es verwischt vieles und immer wenn Spannung aufkommt und die Atmosphäre dichter wird, wechselt er den Ort, die Personen und fängt eine andere Geschichte an. Schade, da wäre mehr drin gewesen und auch der Schluss ist nicht ganz schlüssig...

  15. Cover des Buches Die dunkle Zauberin (ISBN: 9783453521742)
    Mary H. Herbert

    Die dunkle Zauberin

     (55)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062
    Anfangs hab ich mich ein bischen schwer getan ins Buch  rein zu kommen, was aber   daran lag das ich  die ersten Bände  net gelesen hatte .Eine mächtige Zauberin die versucht mit allen Mitteln   Herrscherin über alle 12 Klane zu werden  , die letztendlich an einem blinden Mädchen scheitert.Dieses Mädchen macht sich mit ihrem Cousin und einem  magischen Pferd und einem Hund  auf den Weg ihre Familie und Freunde  zu retten.   Nach den  ersten Seiten wurde es so spannend das ich   einfach weiter lesen musste und mir  nun auch  die vorhergehenden Bücher  anschaffen werde 
  16. Cover des Buches Inselhippies (ISBN: 9782496701333)
    Friedrich Kalpenstein

    Inselhippies

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Astrid_Wirger

    Ich liebe Herbert und sein Leben.  Friedrich Kalpenstein versprüht  in all seinen Büchern Urbayrischen Humor, der mich immer mitnimmt und den Alltag zu etwas Besonderem macht. Ich gestehe ich bin Herbert süchtig. Manchmal würde ich gerne Mäuschen spielen und Herbert über die Schulter schauen.  Daher gibt es eine fünf ⭐️ Leseempfehlung von mir.

  17. Cover des Buches Einfach ungeheuerlich! Rotzschleimtorte für alle! (ISBN: 9783473364398)
    Jochen Till

    Einfach ungeheuerlich! Rotzschleimtorte für alle!

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch:
    Freddie ist anders. Er sieht aus wie ein Mensch, ist aber ein Ungeheuer. Desshalb muss Freddie in eine Menschenschule. Dabei kann er doch schon alles, aus beiden Ohren pfeifen und eine ganze Rotzschleimtorte auf einmal essen!


    Diese Geschichte hat mir meine Tochter (7 Jahre) heute vorgelesen. Sie hätte diesem Buch am liebsten 8 Sterne gegeben. 

    Die Figuren sind schräg und witzig, die Sätze einfach und kurz gehalten. Die Geschichte selbst macht viel Spass. 

    Wir freuen uns darauf, auch das zweite Buch zu lesen :)
  18. Cover des Buches Das Dosadi- Experiment (ISBN: 9783453306196)
    Frank Herbert

    Das Dosadi- Experiment

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2 Teil der sehr komplexen Caleban Duologie. Frank Herbert erschafft hier wie bei seinen Wüstenplaneten Romanen ein Bild von fremden Kulturen und einem Helden der Teil eines Zuchtprogramms ist. Als Agenthriller angelegt, sehr spannend gehalten, wenn man die Handlung verfolgen kann, und der abschliessende Gerichtsteil ist voll mit Überraschungen und bösen Tricks!
  19. Cover des Buches Abschied ohne Wiederkehr (ISBN: 9783852020624)
    Siegfried Freiberg

    Abschied ohne Wiederkehr

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Donjon / Donjon 5 – Hochzeit mit Hindernissen (ISBN: 9783938511565)
  21. Cover des Buches Ich bin Single, Kalimera (ISBN: 9781503944121)
    Friedrich Kalpenstein

    Ich bin Single, Kalimera

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Herbert ist Mitte 30, arbeitet beim Finanzamt, lebt in Bayern und macht nun zwei Wochen Urlaub im schönen Griechenland. Herbert ist Single, um ihn herum scheinen nur Paare und Familien zu sein. Für Herbert kein Problem; er weiß sich trotzdem zu amüsieren - manchmal auch auf Kosten anderer. 

    Herbert ist ein sehr eigenwilliger Charakter, nicht immer unbedingt sympathisch. Er ist schadenfroh und eigensinnig. Hin und wieder blitzen aber sogar bei ihm zwischenmenschliche Gefühle durch. 

    Obwohl ich eigentlich seine Art gar nicht mochte, konnte ich mich trotzdem irgendwie mit ihm "anfreunden". 

    Auf jeden Fall hat er mich sehr gut unterhalten! :) Das Buch war kurzweilig und auf eine spezielle Art auch humorvoll.

  22. Cover des Buches Vampire Practice Guide - Auf den Werwolf gekommen (ISBN: 9783942935142)
    Kay Noa

    Vampire Practice Guide - Auf den Werwolf gekommen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Lyjeria
    Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe gelesen hatte, wusste ich, dass ich diese Reihe weiter verfolgen muss, weil der erste Band bereits eine gute Geschichte mit einer starken und charismatischen Protagonistin hatte, nicht zu vergessen den ganzen Witz und Charme, der dem Ganzen eine großartige Würze gab. Und vom zweiten Band wurde ich nicht enttäuscht.

    Zum Inhalt:
    Nachdem Lexa und Dave zueinander gefunden haben, läuft es allerdings alles Andere als glatt zwischen ihnen. Die Dinge wären so schon kompliziert genug, doch als auch noch Daves Großmutter meint, Daves Wahl einer Gefährtin in andere Bahnen lenken zu müssen, ist Lexa außer sich und fest entschlossen, allen zu beweisen, dass sie an Daves Seite gehört. Doch wie sich die Dinge dann weiterentwickeln, hätte niemand erwartet.

    Zum Stil:
    Auch hier nutzt die Autorin wieder die dritte Person und begleitet Lexa auf ihrem Weg. Für viele Lacher ist gesorgt dank viel eingestreutem Humor und einer lockeren Schreibweise, bei der aber auch ausreichend Biss mit dabei ist. Allerdings finden sich auch ein paar einglische Wörter oder Sätze (aufgrund von Daves Herkunft) und auch mal ein bisschen Bayrisch (oder Münchenerisch? Ich kenn mich mit den bayrischen Dialekten leider nicht aus), was aber gut in die Szenerie passt. Beides ist allerdings nur eingestreut und übernimmt zu keinem Zeitpunkt die Oberhand.

    Fazit:
    Auch dieser Band hat es geschafft, mich super zu unterhalten. Aufgrund der lockeren Schreibweise kann man es relativ zügig durchlesen, was das Ganze zwar zu einem kurzen, aber sehr amüsanten Lesevergnügen macht. Der Plot hielt einige nicht vorhersehbare Überraschungen bereit und so blieb es auch immer spannend. Auch in die Schattenwelt, ihre Strukturen, Regeln und Wesen wird weiter eingführt, was mir sehr gut gefallen hat.

    Wer also den ersten Band mochte, sollte sich unbedingt auch den zweiten Band holen - es lohnt sich!
  23. Cover des Buches Zum Geburtstag viel Quatsch! (ISBN: 9783473364879)
  24. Cover des Buches Alpengriller (ISBN: 9781477824627)
    Friedrich Kalpenstein

    Alpengriller

     (41)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies

    Meine Rezension zu Friedrich Kalpenstein  ALPENGRILLER

     Herbert ist zur Zeit in Elternzeit. Ganz zufrieden ist er nicht. Immer nur Windeln wechseln, Fenster putzen und langweilige Gespräche auf dem Spielplatz füllen ihn nicht aus. Da kommt der Anruf von seinem Freund Hans gerade recht. Er soll ihm helfen, seinen Funpark in Schwung zu bringen. Sie haben sich versprochen, falls ein Kumpelnotfall eintritt, der andere helfen soll. Anja ist alles andere als begeistert, lässt ihn aber gehen.   Bereits auf dem Weg nach Berchtesgaden  erlebt er das erste Abenteuer. Der Funpark entpuppt als Pension aus den 70 Jahren und die ersten Gäste sind bereits im Anmarsch. Ein Firmenchef will mit Hilfe eines Coachs seine Mitarbeiter zu motivieren. Die sind aber alles andere als motiviert, vor allem als sie die Zimmer zugewiesen bekommen. Kann Herbert seinem Freund helfen und ob die Mitarbeiter motivierter abreisen? Das müsst ihr selbst lesen. Dies ist der vierte Teil um Herbert und Hans von Friedrich Kalpenstein. Humorvoll führt er uns durch die Seiten. Der flüssige Schreibstil lässt einen das Buch fast in einem Rutsch lesen. Schon die Fahrt zu Hans hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die bildhafte Darstellung lässt uns mitten im Geschehen sein. Wie schon in den vorherigen Büchern sind die Charaktere gut durchdacht und in Szene gesetzt. Hans und Herbert könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, aber die Charaktere entwickeln sich weiter. Fazit: Witzig, spritzig und humorvoll und macht gute Laune. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 💥💥💥💥💥 Weitere Rezensionen findet ihr unter www.helgasbuecherparadies.com

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