Bücher mit dem Tag "herne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "herne" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Verräterisches Schweigen (ISBN: 9783958192126)
    Astrid Pfister

    Verräterisches Schweigen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Aurora

    Die Idee, die hinter diesem Krimi steckt, finde ich sehr gut. Die Umsetzung des Ganzen war teilweise etwas holprig. Vor allem ging mir Kriminalhauptkommissar Leonard Lehmann tierisch auf die Nerven.
    Nicht nur, dass er sofort alles stehen und liegen lässt, sobald die Arbeit nach ihm kräht, er strotzt nur so vor Vorurteilen. Obwohl er andererseits immer wieder beteuert, wie wichtig es doch sei, unvoreingenommen ein Verhör zu führen. Aber er lässt ja generell niemanden ausreden, ohne seine Interpretation einzustreuen.
    Es gab einige Überraschungen in der Handlung, die mir gut gefallen haben. Das Ende fand ich jedoch ganz entsetzlich. Es wurde doch mittendrin bereits eine Lösung für das Probelem angeboten. Doch darauf würde später nicht mehr eingegangen, sondern diese wirklich unschöne Lösung aus dem Hut gezaubert.
    An sich hat mir der Schreibstil der Autorin allerdings gut gefallen und das Buch ließ sich auch sehr schnell lesen.

  2. Cover des Buches Persilschein (ISBN: 9783894256159)
    Jan Zweyer

    Persilschein

     (7)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Der Abschuss der Goldstein-Trilogie spielt im Jahr 1950 - selbstverständlich wieder in Herne. Die Gesellschaft versucht sich mit der noch jungen Bundesrepublik zu arrangieren und die nationalsozialistische, gewaltvolle Vergangenheit schnellstmöglich zu verdrängen. Leichter gesagt als getan, denn viele Nutznießer der neuen Demokratie waren während des NS-Regimes in - freundlich ausgedrückt - zwielichtige Geschäfte verwickelt, deren Konsequenzen auch noch 1950 spürbar sind. Sogenannte "Persilscheine", verbürgte Aussagen über die vermeintlich harmlose Tätigkeiten in der NS_Zeit, stehen hoch im Kurs. Auch Hauptkommissar Goldstein, der im Nationalsozialismus der SS angehörte und auch zwangsweise mit der Gestapo zusammenarbeiten "durfte", trägt dunkle Geheimnisse in sich. Neue Mordfälle, die auch den damals blühenden Schwarzhandel mit berühren, stellen Goldstein erneut auf eine schwere Probe.
    Sprachlich einfach aber gut lesbar geschrieben, interessante historische Atmosphäre mit eingebunden - ein würdiger und lesenswerter Abschluss!
  3. Cover des Buches Ein Mord ist keine Lösung (ISBN: 9783942514200)
    Alf Rolla

    Ein Mord ist keine Lösung

     (8)
    Aktuelle Rezension von: kiki62
    Bibliographisches: • erschienen im Traumstunden Verlag Essen 2012 • umfasst 244 Seiten Zum Autor: Der Autor wurde 1953 in Herne als Sohn eines Bergmannes geboren. Nach einem abgeschlossenen Voluntariat bei der Zeitung „Ruhrnachrichten“ in Dortmund arbeitete er bei der BILD-Zeitung und verschiedenen Radiosendern. Als freier Autor arbeitet er seit 1996 in Köln. Zwei Jahre später erschien sein erster Krimi, der von einer Reihe von Verlagen abgelehnt wurde. Daraufhin veröffentlichte Rolla sein Buch online. Damit war er der erste deutsche Autor, der sein Buch auf diese Art und Weise veröffentlichte. Für den Autor war der Durchbruch geschafft. Es folgen weitere Romane, die dann fast jährlich erscheinen. Zum Inhalt: Der Journalist Manuel Lange kehrt wieder in seine alte Heimat Herne zurück. Dort trifft er auf seine Jugendfreundin Sina Schlüter. Sie ist in der Zwischenzeit nach dem Tod ihres Mannes eine erfolgreiche Verlegerin geworden und muss gegen die Widrigkeiten der digitalen Zeit genauso kämpfen wie alle anderen Zeitungshäuser. Doch irgendwie ist es ihr bisher gelungen sich den Anforderungen der Zeit zu stellen. Als ihre Schwiegertochter ermordet wird, gerät schnell der Sohn von Sina ins Blickfeld der Ermittler. Lange Zeit wird er als Hauptverdächtiger geführt. Die Regentin, wie Sina Schlüter genannt wird, bittet in ihrer Hilflosigkeit ihren alten Freund Lange um Mithilfe bei der Lösung des Falles, sehr zum Missfallen der Polizei. Dass er bei seinen Ermittlungen auf ein brutales Verbrechen stößt, kann Lange zu Beginn seiner Recherche nicht ahnen. Schon gar nicht, dass der Grund für diesen Mord finanzielle Hintergründe hat. Sprachliche Gestaltung und Cover: Das Cover des Buches ist wenig anspruchsvoll. Der Leser kann auf den ersten Blick nicht entnehmen, in welchem Umfeld sich der Krimi abspielt. Beim Lesen gerät der Rezipient sehr schnell in Langeweile, da sich der Autor überwiegend auf pessimistische Beschreibungen des Ruhrgebietes konzentriert. Auch seine Personenbeschreibungen sind viel zu langatmig. Die Handlung geht nur schleppend voran. Das, was einen Krimi kennzeichnet, fehlt gänzlich. Es wird keine Spannung aufgebaut, die den Leser zum Weiterlesen beflügelt. Viel mehr ist man geneigt, das Buch schon nach wenigen Seiten zu schließen und es wegzulegen. Der erfahrene Buchkonsument wird auch beim Querdurchlesen des Buches von der Art des Drucks abgeschreckt. Sehr kurze Abschnitte mit großen Absätzen sind beim flüssigen Lesen ein Hindernis. Dazu kommt, dass das Lektorat des Buches nur mäßig gearbeitet hat. Fehler bei der Wiedergabe der direkten Rede sind nur ein Punkt. Ebenso gibt es reichlich doppelte Leerzeichen. Die generelle Strukturierung des Buches macht es für den Leser nicht gerade attraktiv. Dennoch muss man erwähnen, dass der Krimi von Rolla durchaus eine erzählenswerte Geschichte hat. Die Aufarbeitung und Umsetzung ist jedoch nicht gelungen. Weniger Erzählung dafür mehr Spannung würden dem Buch gut tun und würden es zu einem guten Krimi machen.
  4. Cover des Buches Loreley (ISBN: 9783861895084)
    Rüdiger Schneider

    Loreley

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Toller Regionalkrimi! Ein Selbstmord eines Abiturienten im Bergbaumuseum, in Herne, erweckt Komissar Max Berningers Aufmerksamkeit. War es wirklich Suizid? Die Indizien sprechen dafür, der Charakter des beliebten Jungen eher dagegen. Berninger ermittelt gegen den Willen seines Vorgesetzten, der den Fall schon zu den Akten gelegt hat. Max spricht mit Hausmeistern, Schulfreunden und einem ehemaligen Lehrer des Toten und stößt auf Sonja Merlo. Sie ist die extrovertierte und völlig abgeklärte Exfreundin. die die Freundschaft nun jedoch abstreitet. In den privaten Ermittlungen stirbt der beste Freund des Toten ebenso mysteriös, und Berninger verliebt sich in die junge Merlo, deren Liebreiz vllt. für Max fatal enden könnte?! Gut geschrieben, für Freunde des Ruhrgebiets toll und wer in Herne, Wanne und Umgebung wohnt wird viele Orte wiedererkennen und seinen Spaß daran haben!
  5. Cover des Buches Spielmann Michels Rattenplage (ISBN: 9783945725627)
    Michael Völkel

    Spielmann Michels Rattenplage

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Asmodi

    Voll fett! So würde es wohl die junge Generation ausdrücken. Wobei man durchaus Zweifel haben kann, ob Jugendliche die Zielgruppe für dieses Buch sind, schließlich treibt sich Michael Völkel unter dem Künstlernamen Spielmann Michel von der Voelkelweyde oft und gern in der Mittelalter-Szene rum. Aber eben nicht nur, von daher ist das vorliegende Werk eben auch was für die Jugend von heute. Michael Völkel ist nicht bloß ein Barde von anno dunnemals, er hat auch zeitgenössischen Rock auf der Pfanne. Als Gitarist ist er ein Vollprofi, überdies deckt er vom Dudelsack über die Zither, die Mundharmonika und die Drehleier bis hin zur Flöte eine Vielzahl von Musikinstrumenten ab. Zudem ist der Multi-Instrumentalist, wie seine "Rattenplage" beweist, auch ein vorzüglicher Geschichtenerzähler und Dichter mit sehr humorigen Texten.

    Im Grunde ist dieses Werk ein Dreierpack. Zum Ersten ist es ein Geschichten- und Lyrikband, zum Zweiten ein Comic (!) – und zwar eines mit ausgesucht prächtigen Zeichnungen von Metin Temel, Will Meeder, Liam Bo Skol und anderen – und zum Dritten ein Musikangebot. Es sei insofern dringend empfohlen, sich zusätzlich zum Comic-Buch auch gegen einen kleinen Aufpreis den dazugehörigen Tonträger zu besorgen. Mit der CD (oder dem Download) ist Lese- und Hörgenuss komplett.

    Die "Rattenplage" gab es früher schon mal – nämlich als kleine Sonderauflage –, aber 2016 gab es die Mixtur aus Mythen, Märchen, Metal und Minne als erweiterte Neuauflage als Buch und mit längerer CD (drei Bonus-Tracks). Anspieltipps erübrigen sich eigentlich, man kann und sollte sich das Ganze schon beim ersten Hören in einem Rutsch zu Gemüte führen. Die Gedichte sind pfiffig, die kurzen Geschichten herrlich hinterfotzig, die Bilder (wie erwähnt) kunstvoll und die Musik erste Sahne. Nichtsdestotrotz möchte ich meine persönlichen Highlights nicht völlig verschweigen. Michael Völkels Adaption der Rattenfängersage zu Hameln ist zum schieflachen, das Gedicht "Der Vampyr" endet in bester Partylaune und die saukomische musikalische Geschichte vom mittelalterlichen Wachmann, dem Bürokratie und der daraus erwachsende Rationalisierungsdruck zu schaffen machen, ist von ewiger Aktualität.

  6. Cover des Buches Deutschland. Ein Sommermärchen (ISBN: 9783462037593)
    Sönke Wortmann

    Deutschland. Ein Sommermärchen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    In der Neuauflage bitte auch ein Kapitel über den WM-Kauf: Sönke erzählt, wie er überhaupt auf die Idee gekommen ist, die deutsche Nationalmannschaft während ihrer Heim-WM und schon während ihrer Vorbereitung darauf zu begleiten. Deutlich bringt er seine Zweifel und Unsicherheiten im Vorfeld zum Ausdruck. Wirklich Neues findet man aber selten, der Verfasser ist nun mal ein Regisseur und kein Schriftsteller (merkt man schon auf der ersten Seite), und ich will wirklich nicht wissen, wie und wo Sönke Fußball gespielt hat.
  7. Cover des Buches Jeder Einzelne (ISBN: 9783819607523)
    Peter Märkert

    Jeder Einzelne

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Claudias-Buecherregal
    Marcos Freundin Christina wird tot in einem Fluss aufgefunden. Er selbst ist schnell der Hauptverdächtige, denn am Abend vor ihrem Tod hatten sich die beiden vor etlichen Zeugen ziemlich stark gestritten. Außerdem wurde bei der Autopsie festgestellt, dass Christina an einer Überdosis an K.O. Tropfen gestorben ist und ein Fläschchen mit genau diesem Inhalt konnte die Kripo bei Marco finden. Auch wenn er die Tat abstreitet, sprechen die Indizien gegen ihn. Doch ist er wirklich der Täter? Der deutsche Krimi bietet mit Marco einen sympathischen Protagonisten, da man relativ schnell von seiner Unschuld überzeugt ist. Man fühlt mit Marco, der bisher schon einige Schicksalsschläge erleben musste und nun durch unglückliche Umstände in diese missliche Lage geraten ist. Obwohl für den Leser ziemlich schnell klar ist, dass Marco eindeutig nicht der Täter ist, ist die Kripo von seiner Schuld überzeugt - ein eindeutiger Justizirrtum. Seine Verzweiflung wird durchgehend glaubhaft geschildert, denn er scheint die Ermittler einfach nicht von seiner Unschuld überzeugen zu können, da ihn sehr viele Indizien belasten. >>"Sie haben mich nicht verstanden", sagte ich leise. "Ich habe Christina nicht umgebracht." "Es gibt keinen Zweifel!", schimpft er und zieht sich zurück. "Begreifen Sie doch! Wenn Sie bei Ihrer Haltung bleiben, werden Sie nie nächsten fünfzehn Jahre hinter Gittern verbringen" Wie kann man nur so stur sein? Aber was rede ich? Es ist Ihr Leben, das Sie zerstören."<< (Seite 78 f.) Oft wird der Roman aus Marcos Sicht geschildert, doch manchmal wechselt die Perspektive auch und besonders interessant fand ich die Schilderung aus der Sicht des Täters, wie er seine Tat sich selbst gegenüber rechtfertigt. Wer tatsächlich der Mörder ist, bleibt lange im Unklaren, da der Autor dafür sorgt, dass man beim Lesen etliche Charaktere verdächtigt. Die Handlungen sind stets nachvollziehbar und logisch aufgebaut, die Story ist sehr interessant und fesselnd und die Auflösung am Ende war gut durchdacht und überraschend. Der Schreibstil von Peter Märkert war für mich zunächst gewöhnungsbedürftig. Er benutzt sehr, sehr viele Kurzsätze, was am Anfang dazu geführt hat, dass ich etwas holprig gelesen habe und das ich schon fast Herzrasen davon bekam. Irgendwann habe ich mich dann allerdings dran gewöhnt und gegen Ende des Buches sind diese Kurzsätze auch nicht mehr so stark vertreten, wie am Anfang. Fazit: Ein spannender Roman mit einer interessanten Handlung. Lohnt sich auf jeden Fall. Broschiert: 224 Seiten Verlag: Brockmeyer; Auflage: 1 (17. Mai 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3819607528 ISBN-13: 978-3819607523
  8. Cover des Buches Goldfasan (ISBN: 9783894258474)
    Jan Zweyer

    Goldfasan

     (10)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Der zweite Fall des Herner Kommissars spielt im Jahr 1943. Als Kriminalbeamter ist Herr Golsten nun dem Reichssicherheitshauptamt zugehörig, aus Karrieregründen zudem der SS beigetreten. Zunächst strikt den Befehlen folgend, wird ihm im Laufe der Ermittlungen, bei denen polnische Zwangsarbeiter und gar politisch andersdenkende Jugendliche ihr Leben lassen müssen, immer mehr gewahr, was für ein Terrorregime er offiziell vertritt. Personen verschwinden, Beweise werden manipuliert und schließlich ist auch der Kommissar und seine Familie auf der Abschussliste des Regimes.


    Die innermenschlichen Zerreißproben, die gesellschaftlichen Spannungen und Ungerechtigkeiten im NS-Regime werden dem Leser auf kurzweilige und interessante Art näher gebracht, so dass ich den Krimi geschichtsinteressierten Lesern definitiv empfehlen kann. 
  9. Cover des Buches Glänzender Tod (ISBN: 9783894252632)
  10. Cover des Buches Drachentod (ISBN: 9783819607462)
    Rainer Küster

    Drachentod

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nach Wolfszorn (ich weiß, die falsche Reihenfolge!) hatte ich mir davon mehr versprochen. Es gibt 4 Morde und 2 verschiedene Täter, wober der zweite Täter sehr plötzlich "aus dem Hut gezaubert" wird. Die Beschreibungen und Erklärungen um Bochum herum wieder sehr präzise, so dass man sich gut vorstellen kann, wo sich alles abspielt- sofern man sich etwas auskennt.
  11. Cover des Buches Preussens Städte. (ISBN: B004VOYCZ0)
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