Bücher mit dem Tag "herodes"
18 Bücher
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Patrick R. Ullrich
Mission Herodes - Die vier Reiche
(54)Aktuelle Rezension von: Aika89as Setting war für mich ein Kaufgrund und ich bin heilfroh, dass es auch entsprechend umgesetzt wurde und nicht nur lieblos dahinplätschert. Für manche mag das ein Tabubruch sein
Leider bringt die altertümliche Sprache hin und wieder alles ins Stocken. Weniger wäre da wirklich mehr, zumal das ganze schon mittelalterlich anmutet, was ja nun doch nicht ganz die Zeit ist ;)
Daher wünsche ich mir für den nächsten Teil wirklich weniger Geschwalle.
Auch der Grund, warum ich nur 4 Sterne vergeben habe. - Max Lucado
Das Geschenk von Bethlehem: Die größte Geschichte der Welt begann in einer kleinen Krippe.
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer.Max Lucado spricht mir aus der Seele, wenn er in seinem „Weihnachts“-Buch „Das Geschenk von Bethlehem“ schreibt: ICH LIEBE WEIHNACHTEN! Denn mir geht es genauso. Ich liebe diese besinnliche, freudige, hoffnungsvolle Zeit.
Aber Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Geschenke, Familienfeste, Weihnachtsbraten und vorweihnachtlicher Geschäftigkeit. Nein, es steckt viel mehr dahinter. Dahinter steckt ein viel größeres Geschenk, als jemals unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. Hier beginnt sie, die Erlösung, denn Gott ist als kleines Kind in die Welt gekommen um den Menschen das zu bringen, was sie sonst Nirgends bekommen.
Max Lucado führt den Leser in 13 Kapiteln an die wahre Bedeutung von Weihnachten heran. Besonders gefallen hat mir die Denkweise und Ausführung, dass Gott, da er ja selber Mensch wurde, durchaus mit unseren weltlichen und menschlichen Problemen vertraut ist. Aber nicht nur dieser Punkt, sondern auch, dass Max Lucado alle Facetten der Weihnachtsgeschichte beleuchtet, gefällt mir. Er hinterfragt das Fernbleiben der Priester, die doch eigentlich gewusst haben müssen, was da in dem Stall vor sich geht, er erklärt die Bedeutung hinter den Gaben der Weisen aus dem Morgenland und vieles mehr. Dabei verliert er jedoch nie den Bezug zur Gegenwart aus dem Blick und verdeutlicht alle seine Aussagen durch reale Beispiele aus seinem eigenen Leben.
Trotzdem haben mich einige der Gedanken, die Max Lucado ausführt, etwas verwirrt, auch wenn ich allen seinen Aussagen grundsätzlich zustimme. Um das zu erklären möchte ich ein Beispiel von Seite 23 anführen "Aber in unseren kühnsten Träumen haben wir Menschen nicht für möglich gehalten, dass Gott als Kind zur Welt kommen würde.“ Natürlich ist das unglaublich, dass Gott Mensch wurde und als Baby, hilflos und verwundbar die Welt „betrat“. Aber dies wird so schon im Alten Testament angekündigt und schon im Alten Testament warteten die Juden auf die Geburt ihres verheißenen Messias. Genau aus diesem Grund verstehe ich die Aussage, dass die Menschen es nicht für möglich gehalten haben, dass Gott als Kind zur Welt kommen würde, nicht ganz. Aber vermutlich liegt das daran, dass ich schon zu viel Vor-Bibelwissen beim Lesen des Buches hatte und mir die Bibelstellen auch bewusst sind, die nicht zitiert wurden.
Darum ist das vermutlich auch das erste und letzte Mal, dass ich in einer Buchrezension schreibe, dass zu viel Vorwissen und zu viel Mitdenken, den Lesegenuss etwas schmälern könnten.
Nichts desto trotz gibt es von mich eine Leseempfehlung für alle die, die sich für die wahre Bedeutung von Weihnachten interessieren, für die die sich nochmal vor Augen führen möchten, welch großes Geschenk und Gott an Weihnachten gemacht hat oder auch für diejenigen, die nochmal eintauchen möchten in das wahre Weihnachten. Da das Buch ein besonders schönes, weihnachtliches, an ein hochwertiges Geschenkpapier erinnerndes Cover hat, spreche ich neben der Leseempfehlung auch eine Verschenkempfehlung aus. - Eric-Emmanuel Schmitt
Das Evangelium nach Pilatus
(53)Aktuelle Rezension von: SaintGermainEin Mann im Garten am Ölberg, allein, am Vorabend seiner Verhaftung. Die Worte der Mutter klingen ihm noch im Ohr: »Jemand, der liebt wie du, wird leiden müssen.« Ein schlechter Jude, ein schlechter Zimmermann. Er wartet auf die Soldaten, die ihn holen und abführen werden. Er wartet auf seine Hinrichtung. Ein anderer Mann, ein anderer Ort. Vielleicht fünfzehn Verhaftungen, nur drei Kreuzigungen, es hätten geruhsame Feiertage für ihn werden können. Doch dann verschwindet die Leiche eines der gekreuzigten Männer. Ganz Jerusalem ist erschüttert, die Menschen sprechen von Wunder und Auferstehung, manche sagen, der Gekreuzigte sei ihnen erschienen, oder man habe zumindest davon gehört. Pilatus hat wenig Verständnis für die jüdischen Verrücktheiten, die Lage muß beruhigt, der Tote muß gefunden werden, die Ermittlungen beginnen. Judas, der Verräter, Pilatus, der Henker, und Jesus das Opferlamm? – vergessen wir diese Rollenfestschreibung. Schmitt befreit die Protagonisten der Passionsgeschichte von jeder Überhöhung oder Vorverurteilung, haucht ihnen mit frischer Feder neues Leben ein und erzählt uns eine sehr vertraute Geschichte so spannend und neu, als hörten wir sie zum ersten Mal.
Die Geschehnisse der Evangelien in Romanform gab es ja schon häufig, mal mehr, mal weniger skandalös.
Dieses Buch hat mich aber besonders berührt, weil die Darstellung etwas anders als üblich ist. Der erste Teil wird aus der Sicht von Jesus selbst erzählt, wie er sich als Junge zunächst wie alle Kinder für unsterblich hält, nach dem Tod seines Vaters Joseph aber begreift, dass Menschen sterben müssen. Erst spät entdeckt er seine Berufung und beginnt öffentlich zu lehren.
Nach der Kreuzigung wechselt die Perspektive. Nun erzählt Pilatus, der römische Statthalter, der Jesus widerwillig zum Tod am Kreuz verurteilt hat, weil das Volk es so wollte. In Briefen an seinen Bruder in Rom berichtet er von diesem seltsamen "Magier", der so sehr den Zorn des Volkes auf sich gezogen hat, dass es seinen Tod forderte.
Als drei Tage später die Leiche des Gekreuzigten aus dem Felsengrab verschwindet, glaubt Pilatus zunächst an eine Verschwörung, doch alle seine Aufklärungsversuche laufen ins Leere. Und überdies stellt sich heraus, dass seine über alles geliebte Frau Claudia heimlich eine Anhängerin dieses Jesus war.
Schmitt erzählt ganz schlicht und sehr menschlich die Geschichten, die man aus der Bibel kennt, und erfüllt sie mit Leben, entstaubt sie, regt dabei zum Nachdenken an, zeigt aber auch viel Sinn für Humor und Zwischenmenschliches.
Als kleines Bonbon gibt es noch einen Anhang über die Entstehungsgeschichte des Romans und Schmitts eigene Gedanken und Erfahrungen zum Christentum, eine sehr interessante Ergänzung. - Willi Fährmann
Sternenkönig
(1)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Viele Menschen, große und kleine, kennen die Geschichte der Heiligen Drei Könige. […] Was aber von dem Indianerhäuptling Silbermond zu erzählen ist, das ist weit weniger bekannt...“
Mit einem Prolog, aus dem das Eingangszitat stammt, beginnt eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte. Im Mittelpunkt steht Häuptling Silbermond, der mit seinem Stamm im Bergland Amerikas lebte. Eines Tages sah er einen funkelnden Stern über den Bergen. Silbermond erklärt seinem Volk:
„...Ihr wisst es alle wohl, der, der die Sterne lenkt, hat jedem Menschen einen Stern am Himmel gegeben. Aber es ist ein neuer, ein ganz besonderer Stern aufgegangen. Er überstrahlt alle anderen Gestirne. Es muss der Stern eines mächtigen Königs sein. Ich will mich aufmachen, seinem Lauf folgen und den König der Könige suchen...“
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die Geschichte bedient sich der Sprache der Märchen. Silbermond bekommt Geschenke für den unbekannten König. Außerdem legt ihn seine alte und weise Mutter ans Herz, niemals die Menschen zu übersehen, die seine Hilfe brauchen.
Als Leser begleite ich den jungen Man über die Eben und durch das Gebirge. Er fährt über das Meer und wandert durch die Wüste. Immer wieder muss er seine Reise unterbrechen, weil er auf Menschen trifft, die seine Hilfe brauchen. Er hat die Worte der Mutter nicht vergessen und fällt durch seine Hilfsbereitschaft, Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit auf. Dabei findet er auch immer Menschen, die ihm auf seinem Weg weiterhelfen.
In die Geschichte sind sehr unterschiedliche Schicksale integriert. Sie geben der märchenhaften Erzählung eine Prise Realität.
Viele Jahre sind vergangen, als die Reise den Häuptling nach Kana führt. Dort findet gerade eine Hochzeit statt. Der Häuptling sieht die traurigen Augen der Braut und schenkt ihr sein letztes Schmuckstück. Dann aber geschieht etwas ganz Besonderes.
Farbenfrohe Illustrationen veranschaulichen die Geschichte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.
- Susanne Scheibler
Und wasche meine Hände in Unschuld
(4)Aktuelle Rezension von: mabuereleTiberius ist Kaiser von Rom. Aber die meiste Zeit verbringt er auf Capri. In Rom hat Sejanus das Sagen. Er ist Tribun Pontius Pilatus wohlgesinnt und sorgt dafür, dass er als neuer Präfekt in die römischen Provinzen Judäa und Samaria geschickt wird.
Der Roman erzählt Stück jüdischer Geschichte. Doch im Mittelpunkt steht Pontius Pilatus und seine junge Frau Procula. Die Erzählung beginnt mit seiner Berufung nach Judäa und endet mit seinem Tod. In dieser Zeit geschieht der Mord an Johannes des Täufers, die Kreuzigung Jesu und seine Auferstehung. All das ist geschickt mit dem Leben und Wirken des Pilatus verwoben.
Daneben gibt es einen zweiten Handlungsstrang. Hier spielt Barnabas eine Rolle.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Widersprüche in der jüdischen Gesellschaft aufzuzeigen. Die Adelsschicht um Herodes Agrippa lässt es sich wohlergehen und kümmert sich nicht um Recht und Gesetz. Die Pharisäer um Kaiphas fürchten um ihre Macht. Gleichzeitig steht für viele Juden der Glaube im Mittelpunkt. Das bekommt Pilatus zu spüren, als er Standarten mit dem Bild des Kaisers in der Festung im sichtbaren Bereich des Tempels aufstellen lässt. Er war mit gutem Willen und viel Enthusiasmus an seine neue Aufgabe gegangen. Doch nun gibt es die ersten Toten. Pilatus muss aber auch auf die Wirkung seines Handelns in Rom Rücksicht nehmen. Verbannung und Todesurteile sind schnell gesprochen in der Zeit des Kaisers Tiberius.
Esther, eine junge jüdische Frau, verachtet die Tatenlosigkeit ihrer Umwelt. Nach dem Tode von Vater und Bruder treiben sie ihre Rachsucht und ihr Hass gegen die Römer in die Arme von Bar-Abba, der von den Römern Barnabas genannt wird.
Gleichzeitig verdichten sich in Judäa die Gerüchte um den erschienen Messias. Deutlich wird, welch unterschiedliche Hoffnung der einzelne in ihn setzt.
Die Protagonisten sind sehr gut charakterisiert. Das betrifft Pontius Pilatus, aber auch Procula.
Procula, die Frau des Pilatus, ist eine intelligente junge Frau. Sie ist aber auch eine Suchende. In Rom hat sie zu dem unbekannten Gott gebeten. Nun lässt sie sich von ihrer Sklavin Ruth in die Religion und die Sprache der Juden einführen.
Selbst die Nebenfiguren werden deutlich herausgearbeitet. Eine besondere Rolle dabei spielt Daniel, der Esther bedingungslos liebt, auf Jesus hofft, bei seinem tod zusammenbricht und dann den neuen Weg erkennt.
Hass, Eifersucht, Liebe und Verrat geben dem Roman seine Würze. Zwar wird die biblische Geschichte auf neue Art erzählt, doch sie bleibt nahe am Original. Die wichtigsten Lebensstationen Jesus werden beleuchtet. Interessant sind die Gespräche zwischen Procula und Pilatus.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es lässt sich zügig lesen. Viele Stellen zeugen von exakter Recherche der Autorin. Es bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung.
- Michael Köhlmeier
Der Menschensohn
(13)Aktuelle Rezension von: BernieDie Geschichte von Jesus einmal aus einer anderen Sichtweise. Hierin wird beschrieben wie Thomas an Jesus herankommt, vorerst nur an Fakten interessiert ist, jedoch mit der Zeit an Jesus anknüpft und Ihn würdigen lernt. Ein tolles Buch wo man die Geschichte Jesu wieder Interessant mitbekommt. Meiner Meinung nach wäre das ein tolles Buch für die Schule, wo die junden Menschen auf eine neue, witzige Art die biblische Geschichte kennenlernen. - Richard M. Barry
Das Gebet der Hirten: Eine Weihnachtserzählung.
(14)Aktuelle Rezension von: Gerdy3788Richard M. Barry erzählt die Geschichte von Anam. Anam bedeutet „kein Name“. Denn Anam ist ein Findelkind und bei Adoptiveltern aufgewachsen, die ihm keinen neuen Namen geben konnten.
Er begibt sich auf die Suche nach seiner Familie. Anhaltspunkte dafür, wo er die Suche beginnen soll, liefert ihm eine Decke aus Lammfell, die mit einem merkwürdigen Schriftzug versehen ist. Als sein Adoptivvater ihn fand, war er genau in diese eingewickelt gewesen.
Und diese Decke führt ihn letztlich nach Bethlehem, wo vor 30 Jahren eine schreckliche Tragödie geschehen war, über die ihm niemand Auskunft erteilen möchte. Doch dann trifft er auf die Hirten, die in einer ganz besonderen Nacht auf dem Feld gewesen waren und Unglaubliches erlebt hatten.
Wer wissen möchte, ob oder wie Anam zu der Wahrheit über sich selbst findet und wie er in die biblische Weihnachtsgeschichte hineinpasst, der ist herzlich dazu eingeladen diese spannende Erzählung zu lesen.
- Gerald Messadié
Ein Mann namens Saulus
(5)Aktuelle Rezension von: Missjanemarples_seeseitenDiese Verwandlung beschreibt Messadié in seinem Buch "Ein Mensch namens Saulus".
Für mich war es echt erstaunlich, wie aus einem der größten und fanatischsten Verfolger der Christen einer ihrer größten Verkündiger werden konnte.
Messadié beschreibt die Wandlung sehr lebensecht und gut nachvollziehbar.
Nach diesem Buch stellte sich mir wirklich die Frage, warum Petrus immer als der wichtigere Vertreter des Christentums dargestellt wird. Zur Verbreitung dieser Religion hat meiner Meinung nach Saulus bzw. Paulus mehr beigetragen!
Das Buch ist anspruchsvoll und sehr beeindruckend! - Colin de Silva
Die Botschaft des Mönchs
(1)Aktuelle Rezension von: WindradPasste gut zur Osterzeit: Ein Magi, also einer der sogenannten Heiligen drei Könige, bildet Jesus in den von der Bibel nicht ausgefüllten Jahren in Indien aus und begleitet ihn bis nach der Kreuzigung. Einige historische Fakten mögen mit schriftstellerischer Freiheit zwar etwas zurechtgebogen sein; aber ein Gefühl für die damaligen politischen Verhältnisse gewinnt man bei der Lektüre dennoch. Und die Gefühle der diversen vorkommenden Religionen werden an keiner Stelle verletzt. - Thomas Rohde
Mythos Salome
(1)Aktuelle Rezension von: MinervaVieles an Salome symbolisiert eine Zaubermacht, die sie auf den alten Herodes ausübte. Von Wilde, Flaubert, Moreau, anderen Künstlern und Literaten ist hier einiges um den Salome-Mythos zusammengetragen. Tolle Abbildungen, gesammelte Texte auf den Punkt gebracht, je Absatz mit Erklärung -> Super für ein Referat an der Uni. Doch leider für´s Lit.-Verzeichnis ungeeignet! - Eric Walz
Die Schleier der Salome
(16)Aktuelle Rezension von: Asmodina66XInhalt
Salome – Fürstin, Geliebte, Friedensstifterin. Als Verräterin beschimpft und als Mörderin gebrandmarkt, regen Salome, die Prinzessin von Judäa, und ihr berühmter Schleiertanz seit 2000 Jahren die Fantasie von Dichtern, Malern und Komponisten an. Doch wer kennt schon das Leben dieser außergewöhnlichen Fürstin und Friedensstifterin, die um der Liebe willen den größten Fehler ihres Lebens beging?
Schreibstil
Eric Waltz' Schreibstil ist das, was ich bei diesem Buch einfach nur genial nennen würde. Denn es gelingt ihm nicht nur, Salome in ein völlig anderes Licht zu rücken als wir es aus der Bibel kennen. Obwohl das Buch sehr dick ist, kommt nicht einmal Langeweile auf.
Fazit
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und hoffe, dass der Autor in weiteren Werken mehr historisch unbekanntere Personen zeigen wird.
- Juliane Jacobsen
Lukas, der Stern und die geheimnisvollen Fremden
(14)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Aber erst müssten sie dieses Baby finden. Nach knapp zwei Tagen unermüdlichen Laufens waren sie nicht weiter als bei ihrer Abreise. Lukas seufzte auf. Bei diesem Tempo war der Kleine wahrscheinlich schon mit der Schule fertig, bis sie ihn gefunden hätten...“
Lukas lebt am Hofe von König Herodes. Er ist Diener bei Xenos. Der ist genervt, denn die Listen der Volkszählung verlangen Konzentration und Aufmerksamkeit. Dann bekommt Lukas mit, dass ein Bote drei Fremde für den König ankündigt. Sie wollen den neugeborenen König sehen. Herodes aber weiß nichts davon.
Die Autoren haben einen besonderen Adventskalender geschrieben. In vierundzwanzig Kapiteln wird die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland erzählt.
Schon der Aufbau des Buches beginnt spannend. Er beginnt mit einer Warnung. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Für jeden Tag gibt es vier Seiten. Die erste Seite ist eine ganzseitige farbige Darstellung von Bethlehem. Das Besondere ist, dass an jedem Tag in diesem Bild ein neues Lebewesen hinzukommt. Das kann ein Tier, ein Engel oder ein Mensch sein.
Dann kommt eine Seite Text, der auf der vierte Seite weitergeht. Die dritte Seite dient der Beschäftigung des Lesers. Hier finden sich verschiedene Rätsel oder Bilder zum Ausmalen und Ergänzen.
Die Texte erzählen Schritt für Schritt die Wanderung der drei Weisen von Jerusalem nach Bethlehem, Umwege nicht ausgeschlossen. Lukas darf sie auf ihren Weg begleiten. Das liegt daran, dass er der einzige ist, der die Sprache der Fremden versteht. Schon bei ihrer Begegnung mit Herodes hat er übersetzt. Danach hat ihn Herodes befohlen, an der Reise der Weisen teilzunehmen und die Nachricht vom neugeborenen König zurück nach Jerusalem zu bringen. Er verspricht Lukas dafür großen Lohn.
Die Reise aber bietet Lukas Zeit zum Nachdenken. Er hat Herodes als harten Herrscher kennengelernt. Wird er sein Wort halten? Außerdem fragt sich Lukas, woher er die Sprache der Fremden kennt. So lange er sich erinnern kann, hat er am Hofe des Königs gelebt. Nur in seinen Träumen steigen ab und an Erinnerungen an eine andere Welt auf.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er eignet sich auch prima zum Vorlesen. Er ist passend für die Zielgruppe und enthält eine Menge an feinen Humor, wie das Eingangszitat zeigt. Lukas ist ein sympathischer Protagonist. Er lernt auf der Reise eine Menge dazu.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Kombination aus biblischer Geschichte und Beschäftigungsmöglichkeiten ist gelungen.
- Jörg Meidenbauer
Lexikon der Geschichtsirrtümer
(7)Aktuelle Rezension von: Jens65Ein Buch, das hält, was es verspricht: unterhaltsam werden die wichtigsten Geschichtsirrtümer von A-Z richtiggestellt.Ob es um weltgeschichtliche Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille geht ( fand nie statt) oder um amüsante Anekdoten wie die vom Ei des Kolumbus ( geht nicht auf den Seefahrer zurück ) - das Lexikon der Geschichtsirrtümer hält immer eine lehrreiche Überraschung bereit. Dem Berufshistoriker kommt vielleicht manches bekannt vor - alle anderen aber entdecken in dem lexikonartig aufbereiteten Sachbuch viel Neues.Dem Autor gelingt es, die eigentlich trockene Thematik ansprechend und unterhaltend aufzubereiten.Ich mochte das Buch nach dem Lesen eines Artikels, den ich gezielt nachgeschlagen hatte, gar nicht mehr aus der Hand legen! - 8
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