Bücher mit dem Tag "herr und meister"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "herr und meister" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Stiff Upper Lip, Jeeves (ISBN: 9781590208694)
    P. G. Wodehouse

    Stiff Upper Lip, Jeeves

     (2)
    Aktuelle Rezension von: FabAusten

    Stiff Upper Lip, Jeeves

    Durch ein Zusammentreffen mit seinem Jugendfreund Gussie Fink-Nottle wird Bertram Wooster in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Der äußerte doch glatt, dass ihm seine Verlobte bis zum Halse stehe. Da diese aber Bertie als Ersatz für den Fall der Fälle auserkoren hat, muss eine Entlobung mit allen Mitteln verhindert werden. Zusammen mit seinem Butler Jeeves reist er wider besseres Wissen und gegen seinen eigentlichen Willen nach Totleigh Towers. Mit diesem Landsitz verbindet ihn nämlich schon eine unglückliche Episode, in der ein entwendetes Teekännchen die Hauptrolle spielte. Dort angekommen, erwarten ihn der Besitzer und knallharte Richter Bassett, seine Tochter Madeline und ihr Verlobter, der Molchzüchter Gussie. Außerdem Bassetts Nichte Stiffy und ihr Verlobter, der sportliche Geistliche Stinker Pinker. Dann gibt es noch Roderick Spode, der heimlich in Madeline verliebt ist, sowie Emerald Stoker, eine Bekannte von Bertie, die kürzlich dort als Köchin angeheuert wurde. Achja, nicht zu vergessen, der gemeingefährliche Scotchterrier Bartholomew. Und los geht die rasante Fahrt auf dem Karussell der Gefühle, Irrungen und Wirrungen, Tricks und Überraschungen. Die Lage wird immer verzwickter, doch zum Glück behält wenigstens einer den Überblick und das ist natürlich Jeeves.

    Die Bücher über Jeeves und Wooster sind Klassiker der humorvollen britischen Literatur. Wodehouse hat mit den beiden Protagonisten echte Typen geschaffen. Jeeves ist der distinguierte gebildete Butler, der seinem Arbeitgeber in allen Situationen loyal zur Seite steht. Wooster hingegen ist der leicht verwirrte Gentleman, der sich von einem Fettnäpfchen zielsicher ins Nächste hechtet. Der Plot ist nicht geprägt von besonderer Originalität, sondern funktioniert vor allem durch den Sprachwitz und die spleenigen Figuren. …. Ein toller Lesegenuss für zwischendurch, der das ein oder andere Lachen und Schmunzeln verursacht.

  2. Cover des Buches Carry on, Jeeves (ISBN: 9780099590743)
    P. G. Wodehouse

    Carry on, Jeeves

     (3)
    Aktuelle Rezension von: kirjoittaessani
    Vor ein paar Monaten bin ich über die Fernsehserie Herr und Meister gestolpert: in dreiundzwanzig Folgen erzählen Hugh Laurie und Stephen Fry allerlei lustige Geschichten über den Dandy Wooster und seinen Diener Jeeves. Die Serie basiert auf einer Reihe Bücher, die P.G. Wodehouse zwischen 1919 und 1974 (!) geschrieben hat. Der Herr, das ist Bertram Wooster: er (oder zumindest seine Familie, in der Regel repräsentiert durch zwei Tanten) ist reich genug, um niemals einem Broterwerb nachgehen zu müssen. Er ist auch faul genug, um keinem besonderen Steckenpferd zu frönen, kein Ehrenamt zu bekleiden, oder sonstwie seine Zeit zu verbringen. Kurz: er läßt den Tag einfach an sich vorüberziehen, wenn er nicht gerade einer familiären Verpflichtung nachkommt oder einem seiner Freunde aus der Klemme hilft. Der Meister, das ist Jeeves: Woosters Diener ist hochgebildet, weiß alles, kann alles, und ist nicht aus der Ruhe zu bringen. ‘Is Lord Pershore in, Jeeves?’ ‘No, sir.’ ‘Do you expect him back to dinner?’ ‘No, sir.’ ‘Where is he?’ ‘In prison, sir.’ ‘In prison!’ ‘Yes, sir.’ ‘You don’t mean — in prison?’ ‘Yes, sir.’ Wooster mag im Gegensatz dazu etwas simpel erscheinen, aber das stimmt nicht wirklich: eigentlich kann er es sich bloß leisten, nicht nachzudenken — dumm ist er keineswegs. Allerdings: wenn es darum geht, sich, seine Freunde oder Verwandten aus einer mißlichen Lage zu befreien — das wiederkehrende Motiv der Geschichten — dann verläßt Bertie sich besser auf Jeeves’ Geistesblitze als auf seine eigenen Ideen. Sei es eine ungeliebte Verlobung, die es zu lösen gilt (natürlich ohne daß der betreffende Herr diesen Schritt selbst unternimmt), zerbrochene Bande, die wiederhergestellt werden wollen, oder das Abwerben von Hauspersonal: Jeeves hat immer die passenden Kniffe parat. ‘Mr Bickersteth called to see you this evening, sir, while you were out.’ ‘Oh?’ I said. ‘Twice, sir. He appeared a trifle agitated.’ ‘What, pipped?’ ‘He gave that impression, sir.’ Die Spannung beziehen die Geschichten dabei weniger aus der Handlung, sondern vielmehr aus den Gegensätzen der beiden Hauptakteure, die doch so gut zueinander passen: beide sind sehr britisch, in der Oberschicht zu Hause; doch während Jeeves ruhig, stets korrekt und mit distinguierter Sprache auftritt, ist Wooster begeisterungsfähig, fahrig und schnodderig: er pflegt eine sehr einfallsreiche, saloppe Jugendsprache, die Verwandtschaft und Gäste regelmäßig empört (wenn sie ihn denn verstehen), der man seine gesellschaftliche Stellung aber durchaus anhört. Das versteht der Autor so gut und humorvoll umzusetzen, daß mich schon die Sprache allein begeistert. Ich muß gestehen, daß die Handlung dabei für mich oft im Hintergrund bleibt, obwohl ich die Streifzüge durch die höhere Gesellschaft durchaus nicht uninteressant finde. Carry On, Jeeves, das ich gerade beendet habe, ist für mich — sieht man von der Fernsehserie einmal ab — erst die zweite Begegnung mit Jeeves und Wooster, aber sicher nicht die letzte. Um Nachschub brauche ich mir zum Glück keine Sorgen zu machen: dafür sorgt schon die Eule, die immer wieder mit einem verzückten Gesichtsausdruck und einem neuen Band vor mir steht. ‘Jeeves,’ I said, ‘this is a time for deeds, not words. Pack — and that right speedily.’ ‘I have packed, sir.’ ‘Find out when there is a train for Cambridge.’ ‘There is one in forty minutes, sir.’ ‘Call a taxi.’ ‘A taxi is at the door, sir.’ ‘Good!’ I said. Then lead me to it.’
  3. Cover des Buches Thank You, Jeeves (ISBN: 9780099513735)
    P. G. Wodehouse

    Thank You, Jeeves

     (3)
    Aktuelle Rezension von: kirjoittaessani
    "Thank you, Jeeves" ist die erste Geschichte über Jeeves in Romanform -- die früheren Bücher sind nur Sammlungen von Kurzgeschichten. Diese knüpfen zwar meist auch aneinander an, da aber jedes Kapitel einen eigenen Spannungsbogen hat, ist der Gesamteindruck oft etwas unruhig. Die gleichmäßigere Entwicklung, die ein Roman ermöglicht, habe ich durchaus genossen. Sprachlich ist das Werk wie zu erwarten brillant, und ich habe einmal mehr Jeeves und Wooster gefunden, wie ich sie kenne und liebe: Schnodderigkeit gegen sprachliche Präzision, der verlebte Tag gegen Effizienz und Zielstrebigkeit, die beiden geben ein wunderbares Paar ab.
  4. Cover des Buches Bad Love (ISBN: 9783945164440)
    Don Both

    Bad Love

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Nanc_y

    Wie glücklich ich war, als ich gesehen hab dass es eine Fortsetzung von Leona und Maddox gibt. Wie glücklich ich war als es hieß die beiden sind ein glückliches Paar. Wie ich mein Herz hab brechen hören, als Mad einfach alles zerstört hat. Er mit seiner Sexsucht. Wie kalt er zu Leo war. Ich hab es fast nicht mehr ausgehalten. Von Sichtweise zu Sichtweise erfährt man, wie beide mit der Trennung umgehen. Während Leo sich selber Vorwürfe macht und sich und ihn hasst - kämpft Mad mit dem schlimmsten Liebeskummer seines Lebens. Ein bisschen Mitleid hatte ich schon mit ihm, obwohl er eigenverantwortlich für seine Situation war... dachte ich. Leona entwickelt so einen Hass gegen Mad, dass sie es ihm heimzahlen möchte und sich mit ihm auf einen verrückten Deal einlässt, denn er möchte sie so weit weg von sich bringen wie es nur geht und bietet ihr einen Job in Dubai an - sie nimmt an unter der Bedingung des Deals : Sie möchte mit einem anderen schlafen VOR seinen Augen. So krass.. obwohl er sie liebt, lässt er sich drauf ein.
    Ich habe so auf diese Szene hin gefiebert und war so gespannt, ob beide es wirklich durchziehen.. Für einen Bruchteil schien es auch so. Mad ließ Leo ist Vlad vor seinen Augen schlafen, doch bevor es aufs Ganze ging hat er es endlich beendet ! Für beide. Dieser Anblick : Seine große Liebe mit einem anderen hat ihm endlich die Augen geöffnet und er hat sich endlich eingestanden, dass er keine andere will sondern nur Leona.
    Zu allem Überfluss, kam heraus dass Mad Leo gar nicht betrogen hat und bei der Auflösung musste ich so lachen auch wenn es nicht angebracht war aber : Mad hat als es auf seinen legendären Dreier hinauslief keine Erektion bekommen und hat sich einfach nur betrunken und ist abgestürzt. Ich musste so lachen - Er, DER selbsternannte Frauenabschlepper. Auf der anderen Seite musste ich schmunzeln, weil ihm dann in dem Moment wirklich klar geworden ist, dass er Leo liebt. Wirklich liebt und sie braucht. Darauf hin gab es für mich die schönste erotische Szene zwischen den beiden.

    Die erotischen Szenen gemischt mit ironischen und lustigen Gedanken und Monologen ergaben für mich wieder eine mehr als gelungene Geschichte.

    Neben der Geschichte zwischen Leona und Maddox, taucht im Tower ein neuer Charakter auf. Lillian Price/Meyer. Schwester von Maddox - Stiefschwester von Steven Meyer. Mad und Steven sind schon in Band eins die größten Konkurrenten und als Mutter-Price sich in Meyer-Senior verliebt hat, hat Lilly die Familie mit ihr zusammen verlassen. Lilly ist ein unglaublich starke und toller Charakter. Sie kommt im Schlepptau mit einigen Problemen und mit einer Schwäche für ihren Bodyguard, der von ihrem Bruder für sie beauftragt wurde. Was offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruht und noch einige interessante Geschichten verspricht.

    Überraschenderweise entsteht eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Protagonistinnen. Sie unterstützten sich und sind für einander da. Ich liebe ihre Gespräche.

    Abschließend kann ich sagen, dass ich Bad Love wieder so geliebt habe wie auch schon Mad Love und auf das dritte Band gespannt bin.

  5. Cover des Buches The Inimitable Jeeves (ISBN: 9781469971834)
    P. G. Wodehouse

    The Inimitable Jeeves

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kirjoittaessani
    Es fällt mir ein bißchen schwer, eine Rezension für 'The Inimitable Jeeves' zu schreiben: eigentlich gilt alles, was ich zu 'Carry On, Jeeves' gesagt habe, hier genauso. Das ursprünglich 1923 erschienene Buch enthält bestes Jeeves-und-Wooster-Material, präsentiert mit Wodehouse'schem Sprachwitz: Bingo Little geht durch diverse Liebschaften, Berties Vettern schlagen über die Stränge, und gewettet wird auf alles, sogar auf die Länge von Predigten. 'I buzzed into the flat like an east wind ... and there was the box of cigarettes on the small table and the illustrated weekly papers on the big table and my slippers on the floor, and every dashed thing so bally right, if you know what I mean, that I started to calm down in the first two seconds.' In gewisser Weise erinnert das Lesen des Buchs an das Leben von Bertie Wooster: eigentlich passiert immer wieder das gleiche; aber das wirkt überhaupt nicht langweilig, sondern in seiner Vertrautheit anrührend, sozusagen das literarische Äquivalent zum Sessel am Kamin.

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