Bücher mit dem Tag "herrensitz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "herrensitz" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.358)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Im südenglischen Landgut Netherfield führt die Familie Bennet ein beschauliches Leben. Betrübnis bereitet nur, dass sich bisher noch keine der fünf Töchter verheiratet hat. Da kommt es sehr gelegen, dass in der Nachbarschaft ein Mann mit ansehnlichem Äußeren und ebenso ansehnlichem Einkommen einzieht. Während dieser von allen wohl aufgenommen wird, findet sein stolzer, fast schon arrogant auftretender Freund Mr. Darcy nur wenig Beliebtheit. Auch Elizabeth, die zweitälteste der Bennet‑Töchter, weist ihn zuerst ab, kommt aber nicht umhin, sich näher für seine Person zu interessieren.


    Der erste Satz von „Stolz und Vorurteil“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsbuchanfängen!
    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, der erste Satz schafft es jedes Mal aufs Neue mich zu amüsieren und mich in die richtige Stimmung für diese Geschichte zu bringen.
    Aber nicht nur der Anfang gehört zu meinen Lieblingen, das Buch, seine Geschichte und seine Figuren ebenfalls.
    Ich liebe wie sich die Handlung und die Gefühle aufbauen, wie sie entblößt werden und sich drehen und wandeln, die ganzen Verwicklungen und alles mit im Grunde so wenigen Schauplätzen und Figuren und dennoch habe ich das Gefühl so einen guten Ein- und Überblick über die englische Gesellschaft dieser Zeit zu bekommen, welche all diese Strukturen hervorgebracht und begünstigt hat.
    Jane Austen hatte wirklich eine ganz besondere Beobachtungsgabe und konnte diese auch noch so wunderbar spitzfindig zu Papier bringen.
    Außerdem liebe ich es auch, dass am Ende eben nicht alles wundervoll und perfekt ist. Wickham kommt nach all seinen Taten viel zu gut davon und ist auch noch mit Darcy verwandt und auch Lady Catherine hat keine größeren Konsequenzen zu ertragen und muss sich so auch nicht ändern und dennoch ist dieses Ende für mich einfach wunderbar.
    Teilweise weil es eben noch einmal all diese eher unschönen Punkte anspricht und nicht verschweigt, vor allem aber weil ich nicht nur den Ausblick auf das Eheleben von Elizabeth und Darcy mag, sondern weil auch all die verschiedenen Beziehungen (z.B. von Elizabeth und Georgiana) kurz und doch ausreichend beleuchtet werden, um mich eben vollkommen von einem Happy End zu überzeugen.


    Fazit: Egal, wie häufig ich dieses Buch schon gelesen habe, habe ich dennoch bei jedem erneuten Lesen wieder meinen Spaß an Handlung und Figuren und entdecke machmal sogar noch neue Aspekte und dieses Mal dann auch noch in so einem hübschen Gewand; wirklich kein Vergleich zu meiner alten abgegriffenen Taschenbuchausgabe! (Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, welches der Cover aus diesem Schuber mein Favorit ist.)

  2. Cover des Buches Altenstein (ISBN: 9783499272516)
    Julie von Kessel

    Altenstein

     (47)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Der Inhalt des Romans wurde hier bereits oft geschildert, so dass ich mich auf meine Meinung beschränke. 

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so leicht, da ich mich erstmal an die vielen Zeitsprünge gewöhnen musste. Die Geschichte war spannend und der Schreibstil gefiel mir gut obwohl er etwas distanziert und nüchtern war. 

    Durch die vielen Zeitsprünge wurde der Lesefluss für mich etwas erschwert. Doch ich fand die Geschichte spannend und es konnte mich fesseln war aber nicht so leicht zu lesen. 

    Ich vergebe 4 Sterne und empfehle das Buch gerne weiter. 

  3. Cover des Buches Die fernen Stunden (ISBN: 9783453428546)
    Kate Morton

    Die fernen Stunden

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Es beginnt mit einem verloren geglaubten Brief. Ein halbes Jahrhundert hat er darauf gewartet, von Meredith Burchill gelesen zu werden. Als die sonst so beherrschte Frau über den Zeilen in Tränen ausbricht, macht sich ihre Tochter Edie auf die Suche nach dem Absender. Die Spur führt nach Milderhurst Castle, wo seit Jahrzehnten die exzentrischen Blythe-Schwestern leben. Als Edie das verfallene Schloss betritt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter den alten Mauern der Schlüssel zur rätselhaften Vergangenheit ihrer Mutter liegt.


    Kate Mortons Bücher habe ich dank ihrer meist sehr raffinierten und komplexen Handlungsstränge, die gekonnt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden, zu schätzen gelernt. Daher arbeite ich mich langsam auch durch ihre älteren Bücher. An „Die fernen Stunden“ habe ich aber vergleichsweise wenig Freude gehabt.
    Obwohl der Schreibstil wieder sehr angenehm ist und mich schnell durchs Buch führen konnte, hatte ich trotzdem das Gefühl nie richtig in der Handlung anzukommen.
    Zu Beginn gibt es häufige Andeutungen in Richtung von „aber das wusste ich damals noch nicht“ oder „aber das kam erst später“, die mich so gar nicht ködern konnten und eher ermüdend auf mich gewirkt haben, gerade weil sich auch recht schnell das Gefühl eingestellt hat, dass mir der rote Faden fehlt und es in der Handlung nicht wirklich vorwärts geht, weil so rein gar nichts zu passieren scheint.

    Während bei den Büchern von Kate Morton, die ich bisher gelesen habe, immer schnell klar wurde, welche Art von Geheimnis aufgedeckt werden sollte - selbst wenn es auf dem Weg dorthin viele falsche Fährten und Richtungswechsel gab - , konnte ich hier nach gut 300 Seiten immer noch keine klare Richtung erkennen. Klar war nur, dass Edies Mutter während des zweiten Weltkrieges ein Jahr auf Milderhurst verbracht hat und in der Gegenwart nicht darüber sprechen will und dass Juniper im Oktober 1941 von ihrem Verlobten verlassen wurde und einen massiven Nervenzusammenbruch erlitten hat, der noch immer nachwirkt.
    Ansonsten gibt es wahnsinnig viel harmloses Geplänkel, welches die Handlung aber nur auf der Stelle treten ließ.
    Edie will zwar unbedingt mehr darüber erfahren, was ihre Mutter während des Krieges erlebt hat, die jedoch mauert intensiv, was ich ebenfalls irgendwann nur noch ermüdend fand, weil dadurch alles so dermaßen in die Länge gezogen wirkte.

    Nach über der Hälfte des Buches wurde es kurz etwas interessanter, weil wir erfahren, dass Junipers Verlobter, Tom, damals verschwunden ist und nicht mit einer anderen Frau durchgebrannt, wie bisher alle angenommen hatten.  Leider hält auch diese Spannung nur kurz an, da es kurz danach wieder gewohnt ausschweifend und viel zu detailreich weiter geht und bei mir vor allem für Langeweile gesorgt hat.
    Trotzdem habe ich mich von Kapitel zu Kapitel geangelt, in der Hoffnung, dass sich doch noch einige der positiven Effekte aus den anderen Büchern einfinden und auch der Schreibstil ist im Grunde wieder so flüssig, dass ich bei einer etwas spannenderen Handlung keinerlei Probleme hätte durch die über 700 Seiten zu kommen.
    Selbst bei dieser zähen Handlung kam ich ja gut voran, es hat nur einfach keinen großen Spaß gemacht.

    Leider bringt auch die Auflösung keine Besserung. Percy erzählt Edie am Ende ungefragt einfach mal eben alles, obwohl diese nicht mal ansatzweise Verdacht geschöpft hat und trotzdem gibt es danach noch mal einen viel zu detailreichen Rückblick auf den besagten Abend in 1941, um auch die allerletzten Zweifel auszuräumen, was mich aber auch nicht mehr sonderlich vom Hocker reißenZu  konnte.


    Fazit: Von Kate Morton habe ich bisher raffiniert gestrickte Geschichten gelesen, die mich immer fesseln und gerne auch in die Irre führen konnten, doch leider bietet dieses Buch da die totale Ausnahme. Trotz eines herrlich flüssigen Schreibstils kam die Handlung einfach nicht richtig in die Gänge und konnte mich so kaum von sich überzeugen. Schade!

  4. Cover des Buches Rebecca (ISBN: 9783458361343)
    Daphne Maurier

    Rebecca

     (396)
    Aktuelle Rezension von: --Manja--

    „Rebecca", von Daphne du Maurier

    - ein Klassiker und Bestseller!

    „Rebecca" ist eine spannende Liebesgeschichte und ein Krimi / eine Schauergeschichte in einem!

    Ich war von der ersten bis zur letzten Seite „gefesselt", - obwohl es für mich erst ab der Mitte des Buches etwas von einem Krimi hatte / es „schaurig" wurde, - mit verängstigten und unheimlichen Figuren und einer Verknüpfung schauriger Ereignisse...

    Ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen, erst recht nicht mehr, als es zu einer interessanten Wendung kam.

    Das Ende beschäftigt mich immer noch, - damit hatte ich so nicht gerechnet.

    Für mich, die Klassiker mag, war es eine „Pflichtlektüre", die ich gern weiter empfehle.

    Den Film dazu werde ich mir auch noch unbedingt anschauen.

    Manja A.

  5. Cover des Buches Das geheime Spiel (ISBN: 9783453427891)
    Kate Morton

    Das geheime Spiel

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    England zu Beginn des 20. Jahrhunderts

    Grace entstammt einem ärmlichen Elternhaus und nimmt als 14-jährige eine Dienstbotenstelle im herrschaftlichen Haushalt Riverton Manor an. Dort lernt sie Emmeline und Hannah, die Töchter des Hauses Hartford kennen. Über Jahrzehnte hinweg begleitet Grace die Familie in verschiedenen Funktionen und erlebt dabei eine Familientragödie von ungeahntem Ausmaß.

    Eingebettet ist die Familiengeschichte in eine Rahmenhandlung. Darin ist die 99-jährige Grace Bewohnerin einer Seniorenresidenz und erinnert sich an die turbulente Zeit als Dienstmädchen und Zofe.

    Kate Morton hat einen wunderbaren Erzählstil, der die Vergangenheit auferstehen lässt. Häuser, Gärten und Personen entstehen vor dem inneren Auge und lassen die Leser tief in das Geschehen eintauchen. Durch die gründliche Recherche wird neben der Familiengeschichte auch ein Zeitporträt gezeichnet. Politische Vorkommnisse werden wie auch gesellschaftliche Fragestellungen authentisch mit eingearbeitet wie zum Beispiel das erwachende Selbstbewusstsein der Dienstboten.

    Leider ist das Buch über weite Strecken sehr langatmig und entwickelt erst im letzten Viertel eine größere Spannung, bis das Familiengeheimnis endlich gelüftet ist.

    Ich bewerte daher lediglich mit vier Sternen für ein ansonsten makelloses Buch.

    Eine Leseempfehlung für Freunde des historischen Romans!

  6. Cover des Buches Sense and Sensibility (ISBN: 9780099589341)
    Jane Austen

    Sense and Sensibility

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Die Schwestern Elinor und Marianne Dashwood sind nach dem Tod des Vaters gezwungen, mit ihrer Mutter in ein kleines Cottage nach Devonshire zu ziehen. Ihr bereits verheirateter Stiefbruder ist zu geizig, um ihnen mehr Auskommen zu bieten. Trotz aller Widrigkeiten lernen die beiden Männer kennen, in die sie sich verlieben: Marianne, die ihre Emotionen stets voll auslebt, erkennt die gleiche Leidenschaft in Mr. Willoughby, während die rationale Elinor Gemeinsamkeiten mit Edward Ferrars findet. Doch es stellt sich heraus, dass beide Männer anderen Frauen versprochen sind und einer der beiden ein dunkles Geheimnis hat. In typischer Jane Austen-Manier müssen bis zum Glück also noch einige Hindernisse überwunden werden.

    „Sense and Sensibility“ ist mein dritter Austen-Roman. Hier gefiel mir vor allem die Beziehung der Schwestern zueinander. Sie beschützen sich gegenseitig und halten zusammen, obwohl sie unterschiedliche Ansichten haben. Außerdem bietet der Roman doch eine Wendung, die ich am Anfang nicht erwartet hatte.
    Was „Sense & Sensibility“ im Gegensatz zu „Pride and Prejudice“ fehlt, ist dessen überschwänglicher Humor und die Ironie. Bis auf manch amüsante Situation, in der Marianne zu empfindsam reagiert, läuft alles eher ernsthaft ab. Es gibt auch keine überzogenen Charaktere wie in P&P. Dies störte mich allerdings überhaupt nicht!

    Alles in allem, hat mir „Sense and Sensibility“ hervorragend gefallen und ich habe mich sprachlich auch im Original zurechtgefunden.
  7. Cover des Buches Zeit des Grauens (ISBN: 9783453771802)
    John Saul

    Zeit des Grauens

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich

    Schreibstil


    "Zeit des Grauens" hat mich über Weihnachten begleitet und war damit mein drittes Buch von diesem älteren Autoren, der seit Jahren keine Bücher mehr herausbringt. Auf der Suche nach guten Horrorromane bleibe ich immer wieder bei John Saul, Stephen King und Dean Koontz hängen, da ich bei zeitgenössischen Romanen dieses Genres oft das Gefühl habe, das wenig Platz für die Atmosphäre geschaffen wird.


    "Zeit des Grauens" wurde erstmals 1988 veröffentlicht. Dieses Alter ist dem Buch anzumerken. Es ist grundsätzlich nicht schlecht, doch die Übersetzung hat auch hier wieder für einige Stolperer gesorgt. Zum Glück kamen in diesem Buch aber keine Cheerleader vor, die ja bei meinem letzten Saul mit dem Begriff "Anführer des Applauses" übersetzt wurden.


    Im Großen und Ganzen war "Zeit des Grauens" für mich wieder eine Geschichte, die mich in sich aufziehen konnte, die mich aber von der Story nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Ich würde diesen Roman auch eher als Psychothriller bezeichnen, auch wenn so einige Morde geschildert werden.


    Charaktere


    - Kevin und seine Familie -


    Es ist schwer, bei John Saul einen Protagonisten herauszufiltern, denn ich habe immer das Gefühl, er würde allen Charakteren den gleichen Status geben. Zudem ist es stets ungewiss, wer als nächstes dran glauben muss. (Und der gute John Saul schreckt auch nicht davor zurück Kinder in den Tod zu schicken!)


    Kevin zieht mit seiner Familie auf die Insel, auf der seine Mutter lebt. Diese liegt im sterben und möchte ihren Sohn noch einmal sehen. Nach ihrem Tod bekommt Kevin die gesamte Insel und die Stadt vererbt, mit der Bedingung, dort mindestens zehn Jahre leben zu müssen. Da auch seine Schwester noch auf dem Anwesen lebt, weiß er, dass er diesen Ort nicht so einfach verlassen kann.


    Anne ist Kevins Frau und sie möchte, im Gegensatz zu ihren Kindern und ihrem Mann, nicht auf der Insel bleiben. Für mich war das vollkommen verständlich, trotzdem übergeht Kevin sie und es endet schließlich in einer Tragödie ...


    Jeff und Julie sind die beiden Kinder der Familie, die ebenfalls einen Hauptteil der Geschichte einnehmen. Beide finden schnell Freunde, doch dann passieren die ersten Unfälle auf der Insel und Jeff glaubt, den Geist seiner verstorbenen Großmutter zu sehen.


    - Marguerite -


    Marguerite ist Kevins Schwester und bekommt von ihrer eigenen Mutter, obwohl sie diese jahrelang gepflegt hat, nichts. Sie ist eine sehr einsame Frau, die vor Jahren einen Unfall hatte und deswegen ihre größte Leidenschaft, das Tanzen, aufgeben musste. Nun unterrichtet sie in dem Anwesen ihrer Mutter Jugendliche im Ballett und sieht auch in ihrer Nichte Julie ein großes Talent.


    Wohin sich Marguerites Geschichte entwickelt, wird schnell klar, was für mich leider der größte Kritikpunkt dieses Buches ist. Als Charakter fand ich sie zu durchschaubar und leider auch ein wenig zu eindimensional.


    Meine Meinung


    John Saul ist einer der wenigen Autoren, der es schafft, mich bereits nach den ersten Seiten zu fesseln. In seine Bücher kann man eintauchen und die echte Welt einfach ausblenden. Plötzlich befinden man sich in einer ganz anderen Zeit, lernt die Charaktere kennen und merkt, wie sich langsam das Grauen in die Geschichte einschleicht. Die Atmosphäre solch alter Horrorromane ist ungeschlagen und nicht mit den aktuellen Vertretern dieses Genres vergleichbar.


    Die Geschichte beginnt noch zu Lebzeiten von Kevins Mutter, die eine echte Furie ist. Kevin hasst diese Frau abgrundtief, möchte sie vor ihrem Tod aber dennoch ein letztes Mal besuchen. In dem Anwesen angekommen überschlagen sich die Ereignisse und Kevin muss für sich und seine Familie plötzliche eine folgenschwere Entscheidung treffen.


    Nach dem Tod der Mutter habe ich hier mit einer paranormalen Geschichte gerechnet, doch John Saul hat sich hier eher an einen Psychothriller versucht. Leider wird dieser ab der Hälfte sehr vorhersehbar und entwickelt sich in eine Richtung, die schnell zu erahnen ist. Für mich hat das Buch im ersten Drittel sehr gut angefangen, dann jedoch kontinuierlich nachgelassen.  


    Leider ist das Ende dann auch recht einfach gehalten und besitzt keinerlei Wendungen. Insgesamt muss ich sagen, dass "Zeit des Grauens" keine großen Überraschungen aufweist, dennoch aber angenehm zu lesen ist. Eine gruselige Stimmung kam für mich zu Beginn auf, ließ dann aber zum Schluss hin nach. Die Charaktere fand ich interessant, doch ich konnte mit ihnen nicht so recht mitfiebern, denn viele sind, noch bevor ich eine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte, gestorben.


    Fazit


    "Zeit des Grauens" ist eher ein Psychothriller, der eine tolle Atmosphäre und einige spannende Momente besitzt, mich von der Story und den Charakteren aber nicht überzeugen konnte.

  8. Cover des Buches Das Wochenende (ISBN: 9783257603316)
    Bernhard Schlink

    Das Wochenende

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit 20 Jahren Haft wurde er nun vom Bundespräsidenten begnadigt. Seine Schwester lädt für das erste Wochenende in Freiheit die alten Freunde und Bekannten ein. Es soll ein Wiedersehen geben, ein zusammen erinnern und einfach das Leben genieren. Aber schon bei seiner Ankunft gibt es Spannungen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und einer aus der Mitte hatte ihn damals verraten und deshalb kam er ins Gefängnis. Schwer lastet die Schuld auf allen und gereizt reagieren sie auf die Entführungsfälle von damals. Jeder hat sich weiter entwickelt und sich in einem neuen Leben zurecht gefunden, aber er war so lange weg. Bernhard Schlink entwirft das Bild eines Wochenendes, eines Neubeginns, der Vergangenheit und der großen Schuld. Ungeheuer dicht, klug und mit einem sehr wichtigen aktuellen Thema versteht er es aufs neue uns Leser zu begeistern.

  9. Cover des Buches Geständnis ohne Schuld (ISBN: B0000BSCXB)
    Christianna Brand

    Geständnis ohne Schuld

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Die Uhr war Zeuge (ISBN: 9783785519905)
    Agatha Christie

    Die Uhr war Zeuge

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Miss Marple erzählt eine Geschichte

    Mr. Petherick (ein alter Freund von Miss Marple) und Mr. Rhodes stattet Miss Marple einen Besuch ab und bitten sie um Hilfe. Die Frau Mrs. Rhodes wurde in ihrem Hotelzimmer ermordet, während Mr. Rhodes im Nebenzimmer verweilte. Die Tür die zum Flur führte, war von innen verriegelt und das Fenster verschlossen. Durch die zweite Tür zum Zimmer ging lediglich das Zimmermädchen, dass dafür auch das Zimmer von Mr. Rhodes musste. Das Zimmermädchen wurde dabei beobachtet, wie sie das Zimmer von Mrs. Rhodes wieder verließ und da die Tür von innen verschlossen war, musste der Mord danach geschehen sein. Mehrere männliche und weibliche Hotelgäste konnten das Betreten und  Verlassen der Räume beobachten. Also wie konnte ein Mord geschehen? Miss Marple hakt nach und findet schnell heraus, wer den Mord begangen hat.

    Ein seltsamer Scherz

    Miss Marple wird dem Paar Charmian Stroud und Edward Rossiter vorgestellt, die sie bitten, ihnen bei einer „Schatzsuche“ zu helfen. Nur gibt es hier keine Karte, auf der der Fundort mit einem Totenkopf und gekreuzten Knochen dargestellt ist. Der Onkel von Miss Stroud und Mr. Rossiter hinterlies den beiden sein ganzes Vermögen, da sie die einzigen Verwandten waren. Aber es gibt kein Bargeld und obwohl er immer wieder andeute, dass es vernünftig wäre Geld in Gold anzulegen, lässt sich auch kein Gold finden, obwohl alles umgegraben wurde. Miss Marple macht sich auf den Weg zum Familiensitz und durchforstet ebenfalls das gesamte Anwesen. Als sie dann ein Geheimfach im Schreibtisch finden, glauben sie ihr Ziel erreicht zu haben. Aber es findet sich lediglich ein Rezept und ein paar alte Liebesbriefe. Miss Stroud und Mr. Rossiter wollen bereits aufgeben, biss Miss Marple sich an ihren Onkel Henry erinnert, der eine Schwäche für Scherze hatte.

    Die Stecknadel

    Als die Schneiderin Miss Politt Mrs. Spenlow besuchen will, um ihr das geänderte Kleid zu bringen, findet sie diese zusammen mit einer Nachbarin tot vor dem Kamin vor. Als erstes steht sofort der Ehemann Mr. Spenlow unter Verdacht, da Mrs. Spenlow der wohlhabende Part in der Beziehung war. Miss Marple wird als Zeugin vernommen, da Mr. Spenlow behauptet sie hätte ihn angerufen und zu sich gebeten. Aber Miss Marple hatte dies nicht getan. Eine Stecknadel, die an der Uniform von Constable Palk steckt und die er am Tatort auf dem Boden fand, sowie ein Blick in die Vergangenheit von Mrs. Spenlow bringen Miss Marple auf die richtige Spur.

    Die Hausmeisterin

    Miss Marple ist erkrankt und Dr. Haydock hat ihr als Medizin eine selbstverfasste Geschichte mitgebracht, die auf wahren Fakten beruht. Der ehemalige Taugenichts Harry Laxton hat sich gemacht: Er hatte schwer gearbeitet und die vermögende Französin Louise kennengelernt und brachte sie zur Hochzeit mit in sein Heimatdorf. Dort hatte er als junger Mann ein Verhältnis mit der Tochter des Tabakhändlers, sich dann aber schnell wieder abgesetzt. Aber er scheint sich geändert zu haben und hat sein Zuhause abreißen lassen und neu aufgebaut. Nur hat die ehemalige Hausmeisterin damit ein Problem. Auch wenn Mr. Laxton ihr ein Haus gekauft und eine Rente vermacht hat, so lungert sie täglich am neuen Anwesen der Laxtons herum, schüttelt die Fäuste und verflucht die Familie Laxton. Louise hat Angst, aber Harry kann sie beruhigen. Bis Louise einen Reitunfall hat und dabei umkommt. Hier endet die Geschichte von Dr. Haydock, aber Miss Marple weiß schon ganz genau, wie die Stroy endet.

    Die Perle

    Miss Marples Dienstmädchen Edna bitte sie um Hilfe für ihre Freundin Gladdie. Sie ist das Haudmädchen bei den Schwestern Skinner. Nun wurde sie aber gekündigt, weil sie geklaut haben soll; Gladdie schwört, dass sie es nicht war und auch Miss Marples Besuch bei den Schwestern stimmt diese nicht um. Bei den Skinner Schwestern fängt Mary Higgins als Hausmädchen an. Einer Perle wird sie von den Schwestern genannt. Sie kümmert sich rührend um die kranke Emily Skinner, der man nachsagt, dass sie gar nicht so krank ist und ein Hypochonder ist, weil sie nicht mal einen Arzt kommen lässt. Aber auch die Wohnung hält sie penibel sauber. Aber Miss Marple traut ihr nicht und rät Lavinia Skinner zur Vorsicht. Zu Recht. In einer Nacht- und Nebelaktion ist Mary Higgins verschwunden und mit ihr Schmuck und Geld der Skinner-Schwestern als auch der anderen Hausbewohner. Sie ist nicht auffindbar. Aber Miss Marple wäre nicht Miss Marple, wenn sie nicht in weiser Voraussicht gehandelt hätte und damit Gladdie von der Schuld des Diebstahls freisprechen will.

    Die Uhr war Zeuge

    Oberst Melrose wird zu einem Mord gerufen und nimmt seinen Besuch Mr. Sattersway gleich mit. Auf dem Weg dorthin haben sie einen Unfall und treffen auf Mr. Harley Quin, einen guten Bekannten von Mr. Sattersway, der für seine grandiosen Lösungen in schwierigen Fällen bekannt ist. Er begleitet die beiden zum Anwesen von Mr. und Mrs. Dwighton, wo Mr. Dwighton von einer Bronzefigur erschlagen wurde. Auf dem Schreibtisch liegt die umgekippte Tischuhr, stehengeblieben um halb Sieben. Doch bevor es an die näheren Ermittlungen gehen kann, gesteht als Erstes Mrs. Dwighton den Mord: Sie hätten ihren Ehemann erschossen. Kurz darauf gesteht der junge Mr. Delangua den Mord: Er hätte Mr. Dwighton erstochen. Dann wird in der Hosentasche des Toten seine Taschenuhr gefunden, stehengeblieben auf Viertel nach Sechs. Welche Tatzeit stimmt und warum gestehen zwei Menschen einen Mord, den sie aber gar nicht verübt haben können, da der Mordvorgang nicht stimmt? In Verdacht steht nun der Kammerdiener, aber Mr. Harley Quin will das nicht einfach so akzeptieren.

    Der Stein des Anstosses

    Mr. Pointz und seine Gesellschaft machen Halt in Dartmouth und besuchen ein Volksfest. Beim anschließenden Abendessen behauptet das junge Mädchen Eve, dass sie eine gute Diebin wäre und fordert Mr. Pointz zu einer Wetter heraus. Er soll seinen Diamanten, den er als Talisman bei sich trägt, noch einmal (wie am Vorabend) am Tisch herumgehen lassen und sie könnte ihn klauen, ohne, dass er es merkt. Eve nutzt den Moment, als der Diamant bei ihr ist, und er fällt ihr unter den Tisch, aber er scheint verschwunden. Mr. Pointz zeigt sich beindruckt, aber als Eve das Rätsel auflösen will, ist der Diamant tatsächlich weg und ist nirgends zu finden. Er kann den Raum nicht verlassen haben, da niemand der Anwesenden ein oder aus ging. Nur Mr. Llewellyn hatte das Fenster geöffnet, um sie eine Zeitung zuwerfen zu lassen. Und nun steht er unter Verdacht. Er bittet Parker Pyne um Hilfe und der hat ganz schnell eine Idee, wer oder was hinter dem verlorenen Diamanten steckt.

    Ein guter Freund

    Sir Edward Palliser hat vor zehn Jahren zu einer jungen Frau gesagt, dass wenn es je etwas auf der Welt geben würde, dass er für sie tun könnte, dass würde er tun. Nun sitzt die junge Magdalena Vaughan vor ihm und bittet ihn um Hilfe. Ihre Tante Mrs. Crabtree wurde ermordet. Die Polizei kann keinen fremden Täter feststellen und so stehen jetzt die vier Familienmitglieder unter Verdacht: Sie selbst, ihr Bruder Matthew, der Neffe von Mrs. Crabtree William und seine Frau Emily. Da Sir Palliser sein Wort gegegben hat, fährt er zum Anwesen der verstorbenen Mrs. Crabtree und stellt Nachforschungen an. Im Haus gibt es lediglich noch Martha, die treue Seele des Hauses, aber auch die kann sich keinen Reim auf den Mörder machen. Sir Palliser hat das Gefühl, dass er das Rätsel fast gelöst hat, als ihm ein Sixpence-Stück und ein Gedicht aus Kindertagen auf den richtigen Weg bringen.

     

    Meine Meinung

    Ich glaube, dass kaum einer die ganze Rezension gelesen hat, weil sie doch ganz schön lang ist. Aber ich wollte jede Geschichte einmal erwähnen, wieil ich keine unterschlagen möche. Acht kurze, knackige Kriminalfälle, die sich toll lesen lassen. Ich bin eh ein Fan von Agatha Christie und mit ihr hatte meine Leseleidenschaft damals begonnen. Ich lese ihre Romane immer noch sehr sehr gerne und empfehle sie gerne weiter.

  11. Cover des Buches Sherlock Holmes und der Teufelsfuß (ISBN: 9783548200576)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes und der Teufelsfuß

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Gelungene Kurzgeschichten um den Detektiv aus der Baker Street, festgehalten vom beflissenen und sehr begeisterungsfähigen Dr. Watson M.D. Die Kurzzusammenfassung der Geschichten auf der Rückseite ist unzutreffend, weil Holmes nicht nur tätig wird, um dem bedrängten schwachen Geschlecht beizustehen, manchmal sind gerade die Weiber die schlimmsten Verbrecher! Aber man erliegt dem Zauber immer wieder, man ist gespannt, wer diesmal die Stufen heraufeilen wird in das Detektiv-Wonzimmer oder wen Mrs. Hudson ankündigen wird. Einfach auch nach 100 Jahren immer noch ganz weit vorne bei Krimigeschichten.
  12. Cover des Buches Rebecca (ISBN: 9780792781875)
    Daphne du Maurier

    Rebecca

     (12)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    Die namenlose junge Protagonistin in Daphne du Mauriers Roman „Rebecca“ lernt in Monte-Carlo den reichen Witwer Maxim de Winter kennen. Sie selbst stammt aus einfachen Verhältnissen und ist die Gesellschafterin einer Lady. Sie verliebt sich in den vornehmen, gebildeten Herrn, der so viele Jahre älter ist als sie und ihr die Annehmlichkeiten des Lebens zeigt. Als ihre Arbeitgeberin nach New York abreisen will, ist die junge Frau aufgewühlt und traurig. Sie will sich von Maxim verabschieden, doch der entschließt sich kurzerhand dazu, sie zu heiraten. Nach den Flitterwochen nimmt de Winter seine neue Ehefrau mit nach England auf seinen prachtvollen Herrschaftssitz Manderley. Unbedarft, naiv, doch voller Vorfreude stolpert die jetzige Mrs. de Winter in ihre neue Rolle als Hausherrin und Vorstand der Dienerschaft. Doch schon bald spürt sie den eisigen Hauch der Vergangenheit in den alten Gemäuern. Denn Rebecca, ihre Vorgängerin, die ertrunken sein soll, scheint noch immer wie ein Geist über dem Haus und dem Leben Maxims zu schweben. Und auch die Haushälterin Mrs. Danvers lässt keinen Zweifel daran, dass niemand je den Platz ihrer alten Herrin einnehmen kann.

    Der Roman „Rebecca“ wurde zum ersten Mal im Jahr 1938 veröffentlicht, ist seither mehrfach neu aufgelegt und verfilmt worden und wurde bereits in 16 Sprachen übersetzt. Sein Erfolg ist für mich nach Beenden des Hörbuchs leicht zu erklären. Denn er vereint Elemente verschiedener Genres in sich, ist Krimi, Psychothriller und Entwicklungsroman in einem. Darüber hinaus hat du Mauriers Schreibstil eine Sogwirkung, die ihre Hörer*innen, trotz einer Dauer von immerhin 17 Std. 39 Min. und einiger längerer Passagen, in denen vermeintlich nicht viel passiert, die ganze Zeit über bei der Stange hält. Der Roman weist darüber hinaus einige Ähnlichkeiten zu Charlotte Brontës „Jane Eyre“ auf. Die Handlung in „Rebecca“ ist zwar viele Jahre später angesetzt, doch auch hier gibt es eine junge, mittellose Frau, die in das Haus eines wohlhabenden, reiferen Mannes kommt, in welchem es irgendein Geheimnis zu geben scheint.

    Die Übermächtigkeit der Figur Rebecca, die selbst gar nicht mehr am Leben ist und die den Leser*in/Hörer*innen daher nur aus den Erzählungen der anderen Figuren heraus präsentiert wird, scheint alles zu überstrahlen. Das wird einem schon allein daran deutlich, dass die junge Protagonistin keinen eigenen Namen hat. Man fühlt mit ihr mit, wie sehr sie unter der allumfänglichen Makellosigkeit und Beliebtheit ihrer Vorgängerin zu leiden hat. Mit jeder Lobpreisung Rebeccas wird sie noch ein wenig unsicherer. Immer weiter scheint das anfängliche Liebespaar sich daher nach ihrer Ankunft auf dem Landsitz von einander zu entfernen. Einen Keil treibt auch die undurchsichtige Haushälterin Mrs. Danvers zwischen die Eheleute. Zunächst fast unmerklich doch mit der Zeit immer deutlicher und durchtriebener setzt sie der neuen Hausherrin zu und stößt sie immer tiefer in die Verzweiflung. Und dann bringt plötzlich ein unerwarteter Fund Grausames ans Licht und verlangt der jungen Mrs. de Winter eine schwere Entscheidung ab.

    Ich habe bis zur letzten Minute an der Geschichte geklebt. Sie hat trotz ihres Alters für mich noch nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Die Handlung ist spannend und sogar ein wenig nervenaufreibend. Das Setting ist düster und passt hervorragend. Als Leser*in/Hörer*in zweifelt man selbst fast bis zum Schluss daran, ob man alles glauben kann, was in der Vergangenheit vorgefallen sein soll. Die vereinzelten Längen, die das Buch hat, sind für mich kein Nachteil. Diese Passagen enthalten viele Beschreibungen, Gedanken und Beobachtungen unserer jungen Protagonistin, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, die dazu beitragen, die leicht beklemmende und manchmal sogar schaurige Grundstimmung des Romans zu verfestigen.

    Mir hat „Rebecca“ sehr gut gefallen. Man muss diesen Roman aber im Licht seiner Zeit lesen und als das, was er meiner Meinung nach ist, ein Unterhaltungsroman. Denn auch wenn aus der neuen Mrs. de Winter, dem kleinen Frauchen, das ihrem Mann weit unterlegen ist, eine gereifte Frau wird, die mit ihm auf Augenhöhe steht, so ist hier doch eine große Ungleichheit zwischen Mann und Frau herauszuhören. Denn erst als sein Geheimnis ans Licht kommt, empfindet Maxim seine Frau als gleichberechtigte Partnerin. Rebecca hingegen würde man heute vielleicht sogar als starke Frau bezeichnen. Sie hat nämlich einige Charakterzüge, die zur damaligen Zeit nur Männern vorbehalten waren (auch heute ist es oftmals noch so). Sie wusste, was sie wollte und nahm es sich, sie tat, was ihr Spaß machte. Ein Verhalten, das in diesem Roman bei einer Frau verurteilt, sogar dämonisiert wird. Solange man diese Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Rahmen der damaligen Zeit nicht ausblendet und einem klar ist, dass dies falsch war, kann man, denke ich auch heute noch Gefallen an der Grundgeschichte finden. Bei heutigen Werken wäre es mir sehr wichtig, dass an den beschriebenen Zuständen Kritik geübt wird, zur damaligen Zeit herrschten jedoch oft noch andere Ansichten vor. Das ist authentisch. Ach ja, auch die Auflösung des Kriminalfalles sollte man nicht aus der Sicht der Gerechtigkeit betrachten.

    Trotz dieser letztgenannten Punkte konnte mich das Hörbuch sehr gut unterhalten. Als Lesestimme hätte ich mir allerdings gern eine Frau gewünscht, auch wenn Jens Wawrczeck seine Sache sehr gut gemacht hat. Von mir eine klare Hör-/Leseempfehlung.

     

  13. Cover des Buches Eine Welt zu Füßen (ISBN: B0028NYMYW)
    Frank Yerby

    Eine Welt zu Füßen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Abenteurer Stephen Fox erreicht alles was er will durch sein Glücksspiel. Liebe, Eifersucht, Mord und Totschlag in New Orleans. Praller Gesellschaftsroman aus dem Amerika des 19. Jahrhunderts.
  14. Cover des Buches The Novel in the Viola (ISBN: 9781444736045)
  15. Cover des Buches Darcy - Der Glückskater und der Geist von Renfield Hall (ISBN: 9783732531202)
    Gesine Schulz

    Darcy - Der Glückskater und der Geist von Renfield Hall

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Bjjordison

    Das Buch ist mein erstes aus der Reihe um den Kater Darcy und obwohl ich die Vorgänger nicht gelesen habe, ist mir der Einstieg in das vierte Abenteuer über Darcy sehr leicht gefallen.

    In dieser Geschichte begleiten wir Darcy auf dem Weg nach Hause, denn er hat seine Familie durch ein Unglück verloren und will jetzt aber nun wieder zu ihnen. So landet er auf dem Weg zurück zufällig auf Renfield Hall und der Besitzerin Freda. Diese ist aktuell am überlegen diesen Landsitz zu verkaufen, denn sie ist knapp bei Kasse und da keines ihrer Kinder in der Nähe ist, will sie das schöne Anwesen auch nicht wirklich behalten.

    Persönlich fand ich die Handlung wirklich unterhaltsam und witzig. Es war stellenweise relativ spannend zu erfahren, ob Darcy wieder nach Hause findet, aber auch die Sache mit dem Haus und natürlich dem Geist, hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich aber, dass es keine größeren Höhenpunkte gab und die Geschichte aber im großen und ganzen für wunderbare kurzweilige Unterhaltung führt.

    Ich fand sowohl die Katze, als auch Freda recht sympathisch beschrieben und beide wirkten auch sehr glaubwürdig auf mich. Bei Freda muss ich ihre Art sehr loben, denn ich konnte sie sowas von sehr gut verstehen und ich konnte auch ihre Taten sehr gut nachvollziehen. Wirklich wunderbar.

    Die Schreibweise war sehr leicht und flüssig. Das Buch hat sich flott lesen lassen und ich fand es von der Autorin klasse, dass sie Handlung aus wechselnder Perspektive von Darcy und Freda erzählt. So war es für mich wirklich richtig unterhaltsam.

    Das Cover ist recht nett gestaltet und ich finde es ist sehr stimmig zur Handlung gewählt.

    Zur Autorin:

    Gesine Schulz liebt Katzen, Krimis und Gärten. Ihre Schwäche für klassische Five o’Clock Teas hat sie von einem Großonkel geerbt, der Butler in London war. Derzeit lebt sie als freie Schriftstellerin im Ruhrgebiet. Ihr zweiter Schreibtisch steht in Irland, Schauplatz ihres Erfolgsbuchs „Eine Tüte grüner Wind“.

    Quelle: Verlag

     

    Fazit:

    4 von 5 Sterne. Schöne Kurzgeschichte, die für kurzweilige Unterhaltung sucht. Kann ich euch weiterempfehlen.

  16. Cover des Buches Grünes Feuer (ISBN: 9783453144477)
    Mary Ryan

    Grünes Feuer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: MiriamR
    Geschichte, Drama, Grusel, Intrigen, Mädchenschule, Lebensträume, Pferde …. es gibt eigentlich nichts, was dieses Buch nicht bietet und dabei ist es auch noch großartig erzählt. Konnte irgendwann nicht mehr aufhören.
  17. Cover des Buches Der schwarze Abt (ISBN: 9783502515838)
    Edgar Wallace

    Der schwarze Abt

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die passende Lektüre zum gerade zurückliegenden Halloween-Fest: Bei Fossaway geht der schwarze Abt (mal wieder) um, Leslie Gine soll den gefühllosen 18. Graf von Cheldbury heiraten, der seltsam gefühllos ist und sich zu Tode vor dem Abt fürchtet, nur seine frühverstorbene Mutter ehrt und ständig vom diebischen Butler belauert wird. Leslie Gines Bruder ist Anwalt und ihr Vermögensverwalter, der aber vom Stamme Nimm ist und mein und dein nicht unterscheiden kann, mieser Winkeladvokat! Wer hinter dem Abt steckt, kann man als erfahrener Krimileser so ab der Hälfte gut erraten, und die Hatz am Ende durch alle möglichen Höhlen und unterirdischen Verliese ermüdet, aber ganz spannend und kurzweilig zu lesen. 

  18. Cover des Buches Ein tödlicher Schatz (ISBN: 9783940258380)
    Rebecca Michéle

    Ein tödlicher Schatz

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Bokmask
    Der vierte Fall für Mabel und Victor war für mich wie nach Hause kommen.
    Die rüstige Rentnerin und ihr Freund der Tierarzt Victor rutschen mal wieder in einen Fall hinein, dem sie nicht der Ortsansässigen Polizei überlassen wollen. Denn Abigail, die Cousine von Mabel, ist darin involviert. Der Kommissar hatte sich sosehr darin versteift das Abigail und niemand anderes Schuld in sich trägt. Auch als eine zweite Leiche gefunden wird rückt der Kommissar von seiner Theorie nicht ab.

    Gekonnt schreibt Rebecca Michéle auch den vierten Teil dieser Serie in mein Herz. Die Landschaft, die Leute, ob schrullig oder knuddelig. Alle haben ein sehr schön zu lesenden Charakter. Mir persönlich liegt dieser Schreibstil sehr und ich freue mich auf weitere Fälle der beiden.

    Die Spannung kam auch hier wieder nicht zu kurz. Die geschichtlichen Begebenheiten in dieser Story waren sehr interessant.
    Für mich ein rundum gelungenes Buch, welches ich nur schwer zur Seite legen könnte.
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