Bücher mit dem Tag "herrschen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "herrschen" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches The Hate U Give (ISBN: 9783570312995)
    Angie Thomas

    The Hate U Give

     (728)
    Aktuelle Rezension von: adorablesophie

    Als ich "The Hate U Give" zum ersten Mal in die Hand nahm, war ich gespannt auf das, was mich erwartete. Ich hatte viel über das Buch gehört. Nachdem ich es gelesen habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es meine Erwartungen übertroffen hat.

    Angie Thomas nimmt uns mit auf eine emotionale Reise durch die Augen von Starr Carter, einer schwarzen Teenagerin, die Zeugin wird, wie ihr bester Freund Khalil von einem Polizisten erschossen wird. Das Buch behandelt Themen wie Rassismus, Polizeigewalt, soziale Ungerechtigkeit und Identität auf eine Weise, die sowohl einfühlsam als auch kraftvoll ist.

    Was "The Hate U Give" so besonders macht, ist die Authentizität der Charaktere und ihrer Stimmen. Starr ist eine unglaublich starke Protagonistin, die mit den komplexen Emotionen kämpft. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist sehr glaubwürdig und berührend.

    Der Schreibstil ist zugänglich und fesselnd, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

    Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt von "The Hate U Give" ist die Vielschichtigkeit der Nebencharaktere. Jeder von ihnen trägt zur Geschichte bei und verleiht ihr zusätzliche Tiefe. 

    Insgesamt hat "The Hate U Give" einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Es ist ein Buch, das wichtige Fragen aufwirft und zum Nachdenken anregt, während es gleichzeitig eine mitreißende Geschichte erzählt. Es ist ein Buch, das gehört und gelesen werden muss, besonders in der heutigen Zeit, in der die Diskussion über Rassismus und soziale Gerechtigkeit so dringend ist. 

    Meiner Meinung nach hat Angie Thomas hier wirklich ein Meisterwerk geschaffen.

  2. Cover des Buches A Clash of Kings (ISBN: 9780007465828)
    George R. R. Martin

    A Clash of Kings

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Für mich geht’s weiter mit GOT und dieses mal mit dem zweiten Teil der Reihe. Ich war lange unschlüssig ob ich diese Reihe Lesen sollte hab mich dann doch dazu entschlossen es halt langsamer zu tun als in einem rutsch durch da ich ehrlich gesagt nicht sicher bin ob es überhaupt weitergehen wird eines Tages. Nachdem mir Band 1 gut gefallen hat geht es für mich weiter ich finde es zwar immer noch traurig das Rob keine eigene Sicht aber dafür Jon die ich sehr mag. Im Gegensatz zu Band 1 war dieses hier ein zwischen Band da ich fand es hat sich hier etwas in die Länge gezogen und es ist auch nicht viel passiert nur das hier sich langsam die Sachen entwickeln. Aber dennoch fand ich es im ganzen okay ich hab zwar eine weile gebraucht bis ich warm wurde mit der Geschichte aber dennoch gab es einige Sichten die mir sehr gut gefallen haben und ich mehr will. 


  3. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 10 (ISBN: 9783764531027)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 10

     (724)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Ein Tanz mit Drachen

    Autor*in: George R.R. Martin

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: A Dance with Dragons (Pages 500-960 + Appendix)

    Erschienen in den USA: 2011

    Übersetzer*in: Andreas Helweg

    Vollständig durchgesehen und überarbeitet von Sigrun Zühlke und Thomas Gießl

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Fantasy, Action, Drama

    Preis: € 16,00 [D] | € 16,50 [A]

    Seiten: 781

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-7645-3102-7

    Verlag: Penhaligon

     

    Inhalt:

    Wahre Macht kennt keine Liebe.

    Das Schicksal des Nordens entscheidet sich in Winterfell, wohin Stannis Baratheon mit Feuer und Schwert gezogen ist, um Arya Stark aus den Fängen Roose Boltons zu befreien - oder bei dem Versuch zu sterben. Währenddessen schmieden Lord Wyman Manderly und Arnolf Karstark ihre eigenen, verräterischen Pläne ...

    In Meereen steht Daenerys Targaryen zwischen zwei Freiern: Hizdahr zo Loraq, ein Adeliger von alter ghiscarischer Abstammung, und Quentyn Martell von Dorne halten um ihre Hand an. Für einen der beiden muss Daenerys sich wohl oder übel entscheiden. Doch könnte sie ihrem Herzen folgen, würde sie ihren Liebhaber Daario Naharis heiraten, einen Söldner, so wild und grausam wie ihr Drache Drogon. An der Mauer schmiedet derweil Jon Schnee Bündnis um Bündnis gegen die Anderen. Dabei wird er zwar von der zwielichtigen Roten Priesterin Melisandre unterstützt, doch kann er auch auf die Loyalität seiner eigenen Männer vertrauen?

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Als ich letzten Monat in der Bibliothek war, um diese meiner Freundin zu zeigen und um vielleicht das eine oder andere Buch auszuleihen, ist mir eingefallen, dass ich ja diesen Band hier noch auf meiner Merkliste hatte. Den Band davor habe ich bereits 2022 gelesen, daher dachte ich mir: Hey, hol dir doch auch endlich mal den "letzten" Band. Gleichzeitig hatte ich ein bisschen Angst, dass es mit einem Cliffhänger enden könnte ...

    Band 9 hatte mir letztes Jahr ziemlich gut gefallen, auch wenn meine Lieblinge (Daenerys, Jon, Tyrion) ein bisschen zu kurz gekommen sind. Dieses Mal hatten sie wieder richtig viele Auftritte und das hat mir auch richtig gut gefallen. Auch wurde in GoT-Tradition der eine oder andere Charakter "aussortiert", so dass die noch verbleibenden Charaktere mehr Screentime bekommen konnten. So wurde der Scheinwerfer auf die wirklich wichtigen geworfen, meiner Meinung nach und ich hatte auch wieder das Gefühl, dass sie alle die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise tragen. Bei Band 7 und 8 plätscherte das eher vor sich hin und bei manchen Perspektiven habe ich mich eher gelangweilt, gefragt: Ok, und wie tragen die jetzt zum Rest der Geschichte bei?

    Hier war für mich ein Spinnennetz erkennbar, die Handlung von A hat etwas bei B beeinflusst, und C hing da auch nicht irgendwie drin, was dann wiederum D beeinflusst hat ... sowas finde ich immer cool, auch wenn es natürlich schwer zu schreiben ist. Aber man merkt, sie alle leben und es passieren auch Dinge, wenn man nicht gerade über ihre Schultern schaut. Hier gab es kein Kapitel, das für mich irgendwie überflüssig wirkte.

    Dementsprechend hatte ich auch sehr viel Spaß beim Lesen. Zwar hat es ein bisschen zu lange gedauert, bis man wieder was von Daenerys gehört hat, zum anderen war der Spannungsaufbau bis dahin ziemlich interessant. Gefühlt über die Hälfte der anderen Charaktere hat irgendwelche Gerüchte gehört und darüber geredet, doch was davon nun stimmte oder nicht, das konnte ich als Leser nicht ganz herauslesen. Ich selbst habe immer daran geglaubt, dass sie noch am Leben ist und war dann mehr als erfreut zu sehen, dass ich am Ende recht hatte.

    Apropos Ende, das hier ist ja jetzt erstmal "das Ende" der Buchreihe. Wie ihr oben sehen könnt, das Buch kam, zusammen mit Band 9, als ein gemeinsamer Band schon 2011 raus. Für die, die das nicht wissen: Eigentlich sind es fünf Bände, die allerdings aus Gründen vom deutschen Verlag in zehn Bände aufteilt wurden. Der englische Band 1 sind hier die deutschen Bände 1 und 2; aus dem englischen Band 2 wurden hier Band 3 und 4 ... ihr seht ja, was ich damit meine. Es soll noch zwei englische Fortsetzungsbände geben (das wären dann vier deutsche Bände), doch irgendwie ... ja, kommt da noch nichts.

    Vor mehreren Jahren hieß es noch, dass Martin wegen der Serie nicht zum Weiterschreiben kommt, doch die Serie war ja irgendwann vorbei (über das Ende reden wir jetzt mal nicht), und Martin hat immer noch nichts rausgehauen. Manche meinten, dass er es nun schwer haben würde wegen der Serie. Denn die Serie war irgendwann weiter als die Romanvorlage und so haben sich die Serienmacher einfach ein eigenes Ende überlegt. Aber hey, ganz ehrlich, ich bin mir sicher, dass es Martin eher einfacher haben sollte, so unbeliebt, wie das Ende war XD

    Jedenfalls, laut einem Blogeintrag von ihm selbst (vom Dezember 2022) ist er aber nach wie vor dabei, an "Winds of Winter" zu schreiben und möchte es demnächst fertig machen. So ganz kann und möchte ich persönlich die Hoffnung also nicht aufgeben, dass die Buchreihe irgendwann ein Ende finden wird. Was denkt ihr so darüber?

     

    Fazit:

    Man merkt, dass hier ist kein Abschlussband, sollte es auch nie sein. Hier kommt noch was und ich bin, wenn auch nicht zu 100%, überzeugt davon, dass noch was kommen wird. Und dass es besser sein wird als das, was uns in der 8. Staffel der Serie serviert worden ist. Ok, aber nun zurück zum Buch. Ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite sehr viel Spaß beim Lesen und finde es schade, dass ich so schnell nicht weiterlesen werde. Allerdings, so schnell bin ich ja auch nicht gewesen, was die bisherigen Bücher angeht XD

    Wie auch immer, von mir bekommt das Buch fünf Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, wann auch immer sie kommen werden.

  4. Cover des Buches Hiobs Brüder (ISBN: 9783404178704)
    Rebecca Gablé

    Hiobs Brüder

     (569)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Der Roman spielt im Mittelalter und beginnt auf einer Insel, auf der eine Handvoll Männer und Jungen eingesperrt werden. Sie sind dort aufgrund schwerer Verbrechen oder körperlicher Gebrechen. Ein Sturm lässt den Großteil der Herde schrumpfen, eröffnet den übrig gebliebenen 8 Gefährten aber die Flucht. Sie finden sich in England wieder und machen sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Im Mittelpunkt stehen Losian, ein Mann der sein Gedächtnis verloren hat, und der junge Simon, der an der Fallsucht leidet. Gemeinsam gehen sie durch Höhen und Tiefen, finden ein neues Zuhause und die  große Liebe. Um sie herum tobt der Krieg um die Krone, an dem die Gefährten sich auch so manches Mal beteiligen. 

    Der Roman ist großartig geschrieben, die Charakter, die Landschaft, die Geschichte, es passt einfach und macht jede Menge Spaß zu lesen. Ich mochte die Charaktere sehr und auch ihre Entwicklung war spannend. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Bühne für die ebenfalls spannenden Frauenfiguren gewünscht. Und einen weiteren großen Haken hat das Buch für mich: über den Charakteren scheint ein unfassbar großer Schwarm Schutzengel zu fliegen. Aus jeder absolut ausweglosen Situation, egal wie nah das Schwert an ihrem Hals liegt, in aller allerletzter Sekunde kommt die Rettung. Den Hauptpersonen passiert fast nichts, während ihre Gegner reihenweise krepieren. Diese werden nie gerettet, sondern das Gute gewinnt immer. Das war mir ehrlich gesagt zu viel Happy End. 

    Ansonsten aber klare Leseempfehlung

  5. Cover des Buches Diabolic (1). Vom Zorn geküsst (ISBN: 9783401602592)
    S.J. Kincaid

    Diabolic (1). Vom Zorn geküsst

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Ich habe mich zu Anfang mit den Bezeichnungen und den ganzen Namen sehr schwer getan..... doch das war nur am Anfang!

    Immer wieder sind die Wendungen der Geschichte ganz anders als vermutet und das zieht sich bis zum Schluss durch das ganze Buch. Es hat mich komplett gefesselt. Oft konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich fange sofort mit Band 2 an und bin sehr gespannt, was uns erwartet, da die Geschichte eigentlich abgeschlossen ist! 

  6. Cover des Buches Die Königliche (Die sieben Königreiche 3) (ISBN: 9783551584670)
    Kristin Cashore

    Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)

     (723)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    In diesem Buch befinden wir uns wieder in den 7 Königreichen, und zwar bei der mittlerweile jungen erwachsenen Königin Bitterblue. Wir begleiten sie bei den Problemen, die es mit sich bringt, wenn man als Kind beginnen musste, ein zerrüttetes Reich zu regieren. Insgesamt gefiel mir die Story recht gut, allerdings zog die Geschichte sich schon sehr lang. Immerhin hat das Buch stolze 45 Kapitel. Gerade die "Vorgeschichte", wo sie sich heimlich in die Stadt schleicht, um das reale Leben kennen zu lernen, war etwas langatmig. Grundsätzlich war dieser Handlungsstrang zwar wichtig, um spätere Zusammenhänge zu erkennen, aber an manchen Stellen war es mir einfach etwas zu viel.

    Das zentrale Thema in dieser Geschichte sind die Machenschaften von König Leck, der auch 10 Jahre nach seinem Tod die Stadt noch immer in seinen Fängen hält. Bitterblue hat Schwierigkeiten, die Wahrheit ans Licht zu bringen, da ihr niemand von den Zeitzeugen Auskunft geben möchte. Ob sie dem Dieb Saphire, den sie in der Stadt kennen gelernt hat, trauen kann, weiß sie auch nicht so genau. Die Geschichte plätschert dann wieder eine Weile so dahin, während doch langsam Licht ins Dunkel kommt, was Leck alles verbrochen hat. Diesbezüglich finde ich es unverantwortlich, dass das Buch nicht mit einer Triggerwarnung ausgestattet wurde. Dazu werde ich im letzten Absatz etwas schreiben, um niemanden unnötig zu spoilern.

    Am Ende des Buchs schließt sich dann auch langsam der Kreis mit dem zweiten Band der Reihe und wir treffen einige Bekannte Charaktere. Auch Katsa, Bo und einige andere aus dem ersten Band treffen wir immer wieder an.

    Als Fazit kann ich sagen: Gute Grundgeschichte, die Verbindung zu den anderen Bänden wird immer greifbarer und ich bin gespannt, wie es im letzten Band endet. Dennoch hätten dem Buch einige Kapitel weniger sehr gut getan.

    Triggerwarnung (enthält Spoiler): Das Buch sollte meiner Meinung nach davor warnen, dass Selbstverletzung, Selbstmord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch in der Handlung vorkommen. Ich selbst werde von diesen Themen glücklicherweise nicht getriggert. Dennoch finde ich es schon sehr grenzwertig, wenn bei einem Buch, dessen Zielgruppe in erster Linie Teenies und junge Erwachsene sind, vor allem Kindesmissbrauch thematisiert und auch zumindest im Ansatz beschrieben wird (sinngemäßes Zitat: Ich werde nie den Blick der Mädchen vergessen, wenn er uns zwang, sie zu vergewaltigen, und die Lust, die er uns dabei empfinden ließ), während einvernehmlicher Sex zwischen gleichaltrigen Partnern so vage erwähnt wird, dass man überlegen muss, ob sie denn nun Sex hatten oder nicht. Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nicht, dass in einem Buch mit entsprechender Zielgruppe der Sex ins letzte Detail beschrieben wird, aber so ist das für mich ein Widerspruch, über den ich nicht ganz hinwegsehen kann. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich 3 und keine 4 Sterne vergeben habe.


  7. Cover des Buches Aus dem Leben eines Teufels (ISBN: 9783739221014)
    Andreas Herteux

    Aus dem Leben eines Teufels

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Frank1
    Klappentext:

    Ein Teufel hat es nicht leicht, denn auch die Hölle kennt soziale Auf- und Abstiege. Ein Weg, dem Elend zu entkommen, ist es, sich der satanischen Unterhaltungsbranche zu verschreiben, mit deren Hilfe die Wesen der unheimlichen Sphären mit Geschichten aus der Menschenwelt erfreut werden.

    Zu diesem Zweck dürfen geeignete Kreaturen in die Welt der Menschen heraufsteigen, um dort "Beiträge" zur Zerstreuung der Höllenbewohner zu generieren. Dass dieses nicht immer zur Erheiterung der Menschheit geschieht, dürfte sich von selbst verstehen, spielt aber keine Rolle, denn jene soll ja auch nur bedingt dadurch erheitert werden.

    Unser bislang namenloser Beelzebub ist jedoch noch ein blutiger Anfänger. Für eine bestimmte Probezeit in die Menschenwelt entsendet, stellt er sich nun zitternd der Prüfung seiner Ergebnisse. War es eine gute Idee, die Spielregeln so zu ändern, dass ein einfacher Mensch plötzlich die Zeit anhalten konnte? War es richtig, Materie zu beleben? Einen Schneemann frieren zu lassen? Sterne vom Himmel zu holen? Jemanden durch die Hölle zu jagen? In der Weihnachtsnacht auf dem Friedhof zu verweilen oder die Augen für eine merkwürdige Liebe zu öffnen?

    Ja, der Höllenbewohner hat so manches Chaos erzeugt, doch findet es Gefallen? In wenigen Minuten wird sich das große Tor öffnen und die Prüfung, die sein Schicksal entscheidet, kann beginnen.


    Rezension:

    Als Teufel hat man es auch nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man die Aufgabe hat, zur Unterhaltung der höllischen Mitbewohner die Menschenwelt zu manipulieren. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, was neu ist. Und das auch noch, wenn man ausgerechnet Franken als Tätigkeitsgebiet zugeteilt bekommt. Wie wäre es zum Beispiel, einem Studenten die Macht zu verleihen, die Zeit anzuhalten? Wie wird der diese Fähigkeit nutzen? Oder sollte man lieber einer Frau die wahre Liebe schenken und sehen, was dann passiert? Am Ende bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass die höllische Prüfungskommission mit den Ergebnissen zufrieden ist.

    Die Idee, einem Teufel die Welt manipulieren zu lassen, klingt interessant. Was Andreas Herteux in seinem Buch daraus macht, ist jedoch nicht einfach zu beurteilen. Manche seiner Einfälle sind wirklich gut, andere eher skurril – und manche einfach nur dämlich. Um das zu begründen, muss man etwas weiter ausholen: Der Teufel, der der Hauptprotagonist dieses Buches ist, steht vor der Prüfungskommission, der er seine unterhaltsamen Manipulationen der Menschen präsentieren muss. Manche führt er vor, über andere denkt er nur für sich nach, in beiden Fällen werden sie dem Leser erzählt. Und genau diese Geschichten und Geschichtchen sind es, die den eigentlichen Inhalt dieses Buches ausmachen. Leider sind nur wenige wirklich gut, manche durchaus lesbar und andere schlicht und einfach Zeitverschwendung. Dabei ist in viele sogar eine Kritik an unserer realen Welt eingewoben. Insgesamt gesehen kann das Buch jedoch nicht überzeugen.


    Fazit:

    Die wenigen guten Ideen können das Buch als Ganzes leider nicht retten. Dabei wäre die Grundidee durchaus tragfähig.


    – Blick ins Buch –

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

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  8. Cover des Buches Die Zarin (ISBN: 9783453878075)
    Ellen Alpsten

    Die Zarin

     (40)
    Aktuelle Rezension von: vipfoto

    Mein neuester Roman „Die Zarin“ von Elen Alpsten lässt mich lesetechnisch tief in die russische Geschichte eintauchen. Mit einem süffigen Vodka/O-Saft sitze ich gemütlich, mit meinem Lieblingsmenschen Karsten, auf dem Sofa und plaudere ein wenig. Großfürstin Anastasia von Russland sowie die Legendenbildung um sie fand ich schon als junges Mädchen faszinierend. Um so spannender ist jetzt für mich, den Auftakt zur historischen/fiktiven Saga um „Die Zarin“ rund zweihundert Jahre zuvor zu erhaschen. Das Cover sieht ansprechend und hübsch gestaltet aus. Man sieht die Rückensicht einer vornehmen Dame in einem roten Kleid, mit übergeworfenem Pelzmantel. Unter dem Ärmel kann man Teile eines Palastes mit vorgelagerten Springbrunnen erahnen. Geheimnisvoll wird das Ganze dadurch, das der Kopf der Trägerin nicht im Bild ist. Neugierig fange ich an zu lesen. Der gut recherchierte Plot hat es in sich. Das flächenmäßig größte Land der Erde steht damals entwicklungstechnisch noch ganz am Anfang quasi in den Kinderschuhen. Die Tundra, riesige Waldgebiete, Sümpfe und mitten drin Zar Peter der Große, der mit Hilfe von Zwangsarbeitern Sankt Petersburg sowie der barocken Winterpalast erbauen lässt. Ob die Arbeiter wohl auch schon aus Deutschland kamen? Leider steht das nirgendwo. Großes Leid bei den einen, Verschwendung und Luxus bei den anderen. Das Gefälle arm/reich wird nach und nach besonders deutlich. Der Adel hatte alle Vorrechte, wie zum Beispiel die Aufhebung des Standes, was wie ich finde, auch gut in diesem Roman deutlich wird. Die Autorin hat die zweite Ehefrau des Zaren (Katharina I., den Zaren Peter I. sowie die zahlreichen Nebenprotagonisten, wie zum Beispiel: Anna, Elisabeth I., Menschikow, Darja Arsentjewa oder Warwara eindrucksvoll und detailreich beschrieben. Auch von der ersten Ehefrau, Ewdokia sowie deren Sohn Alexej I. erfährt der Leser schockierendes. In meiner Fantasie könnten sie so tatsächlich gelebt haben. Toll finde ich auch die große Übersichtskarte von St. Petersburg zu Beginn der Lektüre, aber auch den Stammbaum zur Übersicht am Ende des dicken Wälzers, das ist bei so vielen Personen und so einem großen Land sehr hilfreich. Schillernd, extravagant, rücksichtslos der Zar und sein Gefolge. Arm und unterdrückt, ohne Rechte die Bevölkerung. Der Spagat wird fantastisch von Ellen Alpsten beschrieben. Der Schreibstil, der mir vorher unbekannten Autorin, ist flüssig und die Wortwahl treffend. Man lernt nach und nach sogar ein paar russische Begriffe, was ich ganz nett finde. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die über 700 Seiten fliegen vor meinen Augen nur so dahin. Eine starke Frau, die für das was sie möchte kämpft und es auch bekommt. Jedenfalls fast immer. Grins , an Schlaf ist kaum zu denken. Auch in diesem Buch gibt es - ähnlich wie auch schon bei „Paracelus – auf der Suche nach der unsterblichen Seele“ - wieder einige Sexszenen. Allerdings fühle ich mich lesetechnisch hier nicht mehr so gestört. Und daher tue ich der anderen Autorin nun innerlich Abbitte, denn historisch-fiktives auf so vielen Seiten spannend zu halten, ist schon eine Kunst. Und „Sex sells“, das ist auch in diesen Romanen zu merken. Ich fiebere mit Marta/Katharina bis zur letzten Seite mit und bewundere ihren grenzenlosen Mut und auch ihre Energie, all das was sie sich vorgenommen hat, umzusetzen. Diese Erzählung hat mich nach und nach in den Bann gezogen und wie ein Strudel seine Sogwirkung entwickelt. Ich warte nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung dieser melodramatischen Geschichte, die mich gedanklich eine spannende Zeitreise antreten lassen hat.

    Zum Inhalt:

    Leibeigene, Liebende, Zarin - der bewegende Aufstieg von Zarin Katharina I.

    Sankt Petersburg, 1725. Es ist eine stürmische Nacht, in der Peter I. stirbt. Für seine Frau Katharina I. steht alles auf dem Spiel: Wird sie durch die korrupte Hand ihrer Gegner ihr Leben verlieren oder zur ersten Zarin in der Geschichte Russlands erklärt? Sie hält Totenwache und reist in Gedanken zurück. Zu den zwölf Kindern, die sie Peter schenkte, und von denen die meisten starben. Zur Ehe mit dem Zaren, den sie geliebt und verachtet, gefürchtet und umworben hat. Zu dieser Stadt, Sankt Petersburg, Peters Stadt, die sie zusammengebaut haben. Und in die Zeit, als sie noch Marta hieß und die uneheliche Tochter eines Leibeigenen war – bevor ihr unaufhaltsamer Aufstieg an die Spitze der russischen Gesellschaft begann.

    Mehr über die Autorin:

    Ellen Alpsten wurde 1971 in Kenia geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend dort und studierte dann in Köln und Paris. Sie arbeitete in der Entwicklungshilfe an der Deutschen Botschaft Nairobi und als Moderatorin bei Bloomberg TV. Heute ist sie freie Schriftstellerin und Journalistin, u.a. für die FAZ, Vogue und Spiegel Online. "Die Zarin" - erstmals 2002 in Deutschland erschienen - ist ihr Debüt. Heute ein internationaler Bestseller, liegt der erste und einzige Roman über Katharina I. nun in überarbeiteter Neuausgabe vor.

    Weitere Bücher:

    Die Tochter der Zarin

    Fazit: 4 Sterne**** Der Roman „Die Zarin-Saga, Band 1“ ist im Heyne Verlag erschienen. Er hat 736 Seiten, die den rasanten Aufstieg von Katharina der I sehr unterhaltsam in Szene setzen.

  9. Cover des Buches Rabenmond - Der magische Bund (ISBN: 9783570306703)
    Jenny-Mai Nuyen

    Rabenmond - Der magische Bund

     (415)
    Aktuelle Rezension von: Scheckentoelter

    Das Cover ist bezaubernd, kann aber über die schlechte Story nicht hinweghelfen. 


    Erst begann die Story gut, baute allerdings schnell wieder ab. Das Ende wurde dann wieder etwas besser. Konnte aber nichts mehr retten.


    Teilweise kann ich Mion nicht verstehen und auch nicht Ihre Handlungen nachvollziehen.

    Den Prinzen verstand ich da schon besser.

    Aber über Baltibb war ich einfach schockiert! Wie kann ein Mensch sich nur so extrem verändern und das gegen die eigenen Werte?!

    Naja und die anderen Nebendarsteller waren auch sehr merkwürdig.


    Auch wenn dieses Buch mich minimal Begeistert hat, würde ich es absolut nicht weiterempfehlen.

  10. Cover des Buches Die Kinder des Gral (ISBN: 9783404120604)
    Peter Berling

    Die Kinder des Gral

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Faidit
    Als Kennerin der historischen Hintergründe kann ich sehr gut mitfühlen, mit wie viel Herzblut der Autor bei der Sache war. Seine akribische Recherche ist auch besonders zu loben und zeigt sich durchgängig im Roman.
    Die Thematik des Buches gibt normalerweise eine Unmenge an Kopfkino her, das teilweise leider sprachlich langweilig dargestellt wurde und andererseits durch abrupte Szenenwechsel verwirrt, wodurch mir der rote Faden verloren ging.
    Ich habe den Roman dreimal in zeitlichen Abständen zu lesen begonnen, weil ich nur zu gerne in diese Zeit und Welt aus der Sicht Peter Berlings eingestiegen wäre. Leider war es mir mit diesem Buch viel zu mühselig und verschaffte mir weder Entspannung, noch Gefühlsregung, so dass ich das Ende nie erreicht habe.
  11. Cover des Buches Tripods - Das Geheimnis der dreibeinigen Monster (ISBN: 9783401058733)
    John Christopher

    Tripods - Das Geheimnis der dreibeinigen Monster

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Will, Henry und gleichgesinnte schleichen sich in die geheimnsivoll Stadt der Tripods ein um deren Geheimnis herauszubekommen. 2.Teil der Trilogie (um ein viertes Buch später erweitert) der dreibeinigen Monster, Klassiker der Jugendbuch SF und heuer nochmal aufgelegt!
  12. Cover des Buches Essays oder praktische und moralische Ratschläge (ISBN: 9783150083581)
  13. Cover des Buches Das Washington-Dekret (ISBN: 9783862312030)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Washington-Dekret

     (16)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Alle sind sich einig: Bruce Jansen wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten. In jeder Situation beweist er Stärke - selbst als seine Frau hochschwanger Opfer eines Attentats wird. Frisch im Amt erlässt er ein Dekret für Frieden und Sicherheit. Doch bald wird klar, was sich dahinter versteckt: die Einschränkung von Bürgerrechten und der Verlust der Presse- und Meinungsfreiheit. Das Land gerät immer mehr außer Kontrolle und steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Nur Doggie Rogers, eine der engsten Vertrauten des Präsidenten, wittert ein Komplott auf höchster Ebene - und beginnt zu ermitteln
    Inhaltsangabe von amazon.de

    Jussi Adler-Olsen und ich hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten. Seine Reihe um Karl Mørck und das Sonderdezernat Q hat mich erst ab dem 2. Teil begeistert. Denn der 1.Teil hat mir nicht gefallen und ich hätte die Serie fast nicht weiter gelesen.
    Doch mittlerweile mag ich seinen Schreibstil und seinen manchmal feinsinnigen Humor sehr gerne.
    Ich war sehr gespannt, ob mir auch ein amerikanischer Thriller von ihm gefallen wird.

    Er hat mir nicht nur gutngefallen, "Das Washington Dekret" hat mich regelrecht begeistert. An keiner Stelle empfindet man den Autor als schlecht informiert oder merkt, daß er kein Amerikaner ist. Vielleicht liegt das auch an der unerwarteten Aktualität (und ungewollte Parallelität) da wir ja gerade durch den Putschversuch in der Türkei erleben, wie hart eine Regierung unter gewissen Umständen durchgreifen kann. Daran muß man bei diesem Thema und beim lesen/hören hier sehr viel denken.
    Glaubhaft und mit realistischen Szenarien wird die Story erzählt. Beängstigend, was manche Menschen machen um ihren Willen durchzusetzen. Man hat immer das Gefühl, daß die Geschichte genau so möglich ist.

    Dadurch finde ich sogar, hiermit hat der Autor eine noch bessere Geschichte verfasst als es die Serie um seinen Sonderermittler Mørck ist.
    Hier hat man echte Gänsehaut. Die Figuren und Charaktere sind absolut glaubhaft und man hat eine klare Vorstellung von ihnen im Kopf, als ob man das Buch schon als Verfilmung gesehen hätte. Das ist mir bisher nur ganz selten mal beim lesen/hören eines Buches so gegangen.
    Ein echter politischer Gänsehaut-Thriller, erstaunlich, daß so eine Story von einem Skandinavier kommt!!!
    Sehr empfehlenswert!
  14. Cover des Buches Tripods - Der Untergang der dreibeinigen Monster (ISBN: 9783401059181)
    John Christopher

    Tripods - Der Untergang der dreibeinigen Monster

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3.und letzter Teil der Tripod Reihe, Will und Henry haben die Schwachstelle der Tripods erkundet nun beginnt ein letzter Kampf. Wunderschönes Jugend/Jungenabenteuerbuch
  15. Cover des Buches Tripods - Dreibeinige Monster auf Erdkurs (ISBN: 9783401058726)
    John Christopher

    Tripods - Dreibeinige Monster auf Erdkurs

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eines der großen SF -Jugendbuchklassiker, auch wenn Christopher sich die Tripoden von H.G.Wells abgeschaut hat. Die Menschen werden von dreibeinigen Monstern beherrscht, ab dem 14.Geburtstag bekommt jeder eine Kappe aufgesetzt, damit er willenlos ist. Die Menschheit ist auf einem vorindustriellen Niveau. Will und sein Cousin Henry machen sich auf in die Berge um die Freiheitskämpfer zu suchen. Toller Abenteuerroman aus den späten 60er.
  16. Cover des Buches Die Pestspur (ISBN: 9783839204726)
    Bernhard Wucherer

    Die Pestspur

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Die Staufner und die Pest . Staufen im Jahr 1634. Durch Zufall verfolgen die Söhne des Kastellans ein Gespräch zwischen dem Totengräber und einem Unbekannten. Hierbei werden sie entdeckt. Zwar können sie noch rechtzeitig unerkannt fliehen, doch Totengräber Ruland Berging schnappt den Namen des jüngeren Bruders auf und kurze Zeit später verschwindet Diderick, der kleine Sohn des Blaufärbers spurlos. Lag hier eine Namensverwechslung vor wie Kastellanin Konstanze vermutet. Zur Sicherheit lässt sie ihre Söhne Lodewig und Diederich nicht mehr vom Schloss. Zur gleichen Zeit scheint die Pest im Dorf Staufen ausgebrochen zu sein. . Es könnte so beschaulich sein, das Leben in dem Dorf Staufen im Allgäu. Die Dorfgemeinschaft funktioniert, auch dank des umsichtig regierenden Kastellans Hannß Ulrich Dreyling von Wagrain und seiner Frau Konstanze. Selbst die jüdische Familie Bomberg kann ganz unbehelligt im Dorf leben und dank des Marktrechts und des dadurch regelmäßig stattfindenden Markttages funktioniert auch der Handel in Staufen bestens. Doch zwei böse Gesellen halten nicht viel von dem beschaulichen Dorfleben und entwickeln einen mörderischen Plan, wie sie ihre Taschen reichlich mit den Gulden der Einwohner füllen können. . Wunderbar beschreibt Bernhard Wucherer, wie aus den eigentlich so genügsamen Dorfbewohnern aus Angst vor der Pest schon bald kopflos handelnde Menschen werden, die nur noch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Und so verfolgt man gebannt den harten Winter der Staufner im Jahr 1634/35 sowie das perfide, mörderische Spiel des Totengräbers und des Medicus des Ortes. . Prall, bildgewaltig, flüssig, fesselnd und mit einer der damaligen Zeit angepassten Sprache, so kann man den Schreibstil von Bernhard Wucherer beschreiben. Mühelos gelingt es ihm immer wieder und ganz nebenbei so viel Informationen ob des damaligen Lebens in seinen Roman zu packen, dass man fast augenblicklich ein Bild vom Leben der Staufner vor Augen hat. Es hat mich immer wieder erstaunt, über was für ein Hintergrundwissen der Autor verfügt, und dass er dieses einem dermaßen unterhaltsam vermitteln kann, sodass der Roman von Anfang bis Ende atmosphärisch dicht umgesetzt wirkt. Mit dazu tragen aber auch die vielen alten Begrifflichkeiten bei, die der Autor häufig verwendet und gelegentlich – wenn der Kastellan zum Beispiel Briefe erhält, stellt er diese in Altdeutsch dar, was sich jedoch problemlos lesen lässt. . Die Charaktere sind ebenfalls hervorragend beschrieben. Im Vordergrund steht die Familie des Kastellans. Ulrich Dreiling von Wegrain ist ein gerechter und ziemlich gutmütiger Mann, der von den Dorfbewohnern sehr geschätzt wird. Mit seiner manchmal etwas aufbrausenden Frau Konstanze führt er eine sehr liebevolle Ehe. . Der Totengräber ist das genaue Gegenteil; hoffnungslos durchtrieben und böse. Mit Hinterhältigkeit und Betrug hatte er sich zuerst den Posten des Ortsvorstehers in Staufen ergaunert. Allerdings kommt der Kastellan einigen Betrügereien von Bergung auf die Schliche und um nicht aus dem Dorf vertrieben zu werden, nimmt er scheinbar notgedrungen den Posten des Totengräbers an. Faul und alkoholsüchtig, so kann man den Medicus Heinrich Schwartz beschreiben. Dank seiner Alkoholsucht hatte er seine letzten Posten als Spitalleiter verloren und sucht nun dringend nach neuen Einnahmequellen. Da kommt ihm die Idee von Ruland Berging gerade recht. Und auch alle weiteren Mitwirkenden sind bis in die kleinste Nebenrolle bestens beschrieben und nehmen schnell Konturen an, sodass eine Verwechslung bei den vielen Mitwirkenden nicht möglich ist. . Fazit: Ein praller historischer Roman und dank dem schier unerschöpflichen, geschichtlichen Wissens des Autors atmosphärisch dicht erzählt. Hinzu kommt noch eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die durchweg sehr authentisch wirkt und zudem mit seinen hervorragend beschriebenen Charakteren absolut überzeugen kann.
  17. Cover des Buches Die Windgängerin (Drachenelfen 2) (ISBN: B00A27ZJM0)
    Bernhard Hennen

    Die Windgängerin (Drachenelfen 2)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Die Rückkehr in die atemberaubende Welt der Elfen

    Noch herrschen die mächtigen Drachen über Elfen, Zwerge und die anderen Völker Albenmarks. Doch ein unglaublicher Verrat in ihren eigenen Reihen beginnt zu wirken – und plötzlich müssen sich die Drachenelfen entscheiden: Dienen sie weiter ihren Herren oder kämpfen sie für eine neue Zeit, eine Zeit der Elfen . . . Nach dem großen Besteller Drachenelfen legt Bernhard Hennen den heiß ersehnten neuen Roman um die magische Welt der Elfen und Drachen vor.

    Die Welt bebt. Während sich im geheimnisvollen Nangog dunkle Geschehnisse häufen und der Unsterbliche Aaron vor der Schlacht seines Lebens steht, ist im Land der Drachen und Elfen das Unglaubliche geschehen: Eine Gruppe findiger Zwerge hat einen der mystischen Drachen getötet. Für seine Drachenbrüder bedeutet dies Rache um jeden Preis, und ein Plan nimmt Gestalt an, der eine Metropole der Zwerge, die Tiefe Stadt, in Schutt und Asche legen soll. Doch damit ist auch das Leben der jungen Elfenkriegerin Nandalee in Gefahr. Auf geheimen Befehl Nachtatems hat sie sich als Spionin unter die Zwerge gemischt, um dort ihre letzte Prüfung zur Drachenelfe zu erfüllen. Nandalee ahnt nicht, dass ihr auch von ganz anderer Seite tödliche Gefahr droht. Laut einer Prophezeiung ist sie es, die den Untergang der Drachen besiegeln wird – und der Drachenelf, der ihr am nächsten steht, wurde bereits als Assassine ausgesandt . . . 
    Inhaltsangabe auf amazon

    Dies ist der 2. Teil der Drachenelfen-Saga von Bernhard Hennen.
    Und ich bin immer noch begeistert.
    Erst habe ich die Elfen verschlungen, danach die Bücher über Albenmark  und die Elfenritter und nun haben es mir die Drachenelfen angetan. Bernhard Hennen hat einen ungewöhnlich guten Schreibstil, leicht zu lesen, obwohl es in seinen Geschivhten immer fantastisch zugeht.
    Hoffentlich kommt er noch auf viele weitere gute Ideen.
    Wie man merkt bin ich ein großer Fan.
  18. Cover des Buches Tigerherz 1 (ISBN: 9783551318282)
    Robin Dix

    Tigerherz 1

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Ein wunderbar gestaltetes Jugendbuch bzw. Kinderbuch. Es handelt sich um Raja, einen kleinen weißen Tiger, der seine Eltern beide durch seinen Onkel Eisenkralle verloren hat. Denn Eisenkralle möchte der Herrscher des Dschungels sein, deswegen hat er seinen Bruder und seine Schwägerin getötet bzw. töten lassen. Nun ist er hinter dem kleinen Tiger her. Und nun wird erzählt, mit welchen Tieren Raja, der kleine Tiger bei seiner Reise durch den Dschungel zusammenkommt. Er ist sehr vertrauensseelig und merkt dann fast immer zu spät, dass es nicht alle Tiere mit ihm gut meinen. Herrlich und ausdrucksstark erzählt, doch an manchen Stellen für meine Begriffe etwas zu brutal. Das Buch ist mit wunderbaren Tiermotiven in Scherenschnittform bebildert. Außerdem liegen dem Buch Karten für ein Quartett bei, in welchem sämtliche Tiere, die in dem Buch mitspielen, genau beschrieben sind. Es ist der erst Teil einer Buchreihe über den kleinen weißen Tiger.
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