Bücher mit dem Tag "herztransplantation"
45 Bücher
- Emma Scott
All In - Tausend Augenblicke
(928)Aktuelle Rezension von: Tanja_GierlingWie lange bin ich um dieses Buch herum geschlichen? Ewig!
Und warum? Weil das ein Buch ist, das man nicht so nebenbei "konsumiert"....das war mir schon vorher klar. Aber wie sehr mich diese Geschichte ergreifen würde konnte ich nicht ahnen.
Wie kann ein Buch gleichzeitig so wunderschön und so todtraurig sein? Wie viele Tränen kann man vergießen und am Ende hat man trotzdem ein warmes Gefühl in der Brust?
Die Geschichte von Jonah und Kasey zu beschreiben ist irgendwie unmöglich. Sie runterzubrechen auf die pure Story würde dem Buch nicht gerecht werden, weil einfach so viele Gefühle umherschwirren. Manche Bücher mit schweren Themen, schweren Schicksalen sind auch besonders schwer zu lesen weil sie einen runterziehen.
Bei All In war das nicht der Fall. Ja, ich habe sehr oft geweint (gerade auf den letzten 10%) aber trotzdem hatte man irgendwie ein positives Gefühl. Weil diese Charaktere so positiv waren, so unglaublich liebevoll ausgearbeitet. Gerade Jonah habe ich sehr sehr in mein Herz geschlossen und werde ihn definitiv nicht wieder vergessen.
Emma Scott hat es für mich wie keine andere Autorin drauf einen als Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen, einen zu zerstören und einem trotzdem das oben genannte warme Gefühl in der Brust zu bescheren.
Ich liebe tatsächlich alles an diesem Buch und werde Band 2 der Dilogie ganz bald lesen.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.
- Katharina Seck
Dein fremdes Herz
(68)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBeschreibung:
Seit ihr Vater Hannes sie und ihre Mutter vor Jahren Hals über Kopf verlassen hat, lässt Nela nur wenige, ausgewählte Menschen in ihre überschaubare Welt. Doch dann bekommt sie ein Paket mit Briefen an ihren Vater, die dessen zweite Ehefrau Ellen kurz vor Hannes‘ Tod an ihn geschrieben hat. Durch sie erfährt Nela, dass das Herz ihres Vaters vor 15 Jahren an einen Teenager gespendet wurde.
Die Briefe stellen Nelas Leben auf den Kopf. Vor allem lässt sie der Gedanke an den Jungen, dem Hannes‘ Herz gespendet wurde, nicht los. Sie will herausfinden, wer er ist, und beginnt ihre Suche an der Ostseeküste, nicht ahnend, dass diese Reise ihr Leben verändern wird.Meine Meinung:
Ein unfassbar gutes Buch. Es hat mich von der ersten Sekunde an berührt. Ich habe bitterlich geweint, gelacht, geschmunzelt, war tottraurig, sehr glücklich und zwischendurch auch einfach aufgewühlt.
Kati hat hier ein Buch geschrieben, dass wirklich wichtig ist. Das Thema Organspende ist immer noch oft ein Diskussionsthema, dem ich mich auch öfter widme.
Dieses Buch zeigt beide Seiten. Einmal die des Spenders und die des Erhaltenden. Ich habe beide Seiten sehr gut verstehen können und die Geschichte zwischen Nela und Maximilian ist so herzerwärmend, dass eigentlich jeder kleine Gefühlsregungen bekommen sollte. Ein wundervoller Liebesroman mit einem ganz wichtigem Thema. Ganz toll geschrieben und mit einem wunderschönem Cover versehen. Absolute Leseempfehlung von mir.
- Ava Reed
Whitestone Hospital - High Hopes
(650)Aktuelle Rezension von: ReaderButterflyLaura Collins möchte, wie ihre verstorbenen Eltern, Ärztin werden und im Whitestone Hospital arbeiten. Als sie herausfindet, dass ihr Freund sie betrügt und sie die Beziehung beendet, muss sie sich wieder fangen. Da kommt die Zusage vom Whitestone gerade recht. Als Assistenzärztin hat sie ihren Traumjob ergattert. Bereits ihr erster Tag hat es in sich, sie hängt mit dem Bus im Stau und ein Gast kollabiert. Laura greift ein und ein ein junger Arzt kommt ihr zu Hilfe. Als sie später im Krankenhaus ankommt trifft sie auf Nash und den Mann aus dem Bus. Dr. Nash Brooks ist perfekt für seinen Job, charmant und sieht viel zu gut aus. Aber ist auch Lauras Betreuer und somit kann aus ihnen nichts werden. Doch ihre Gefühle sagen etwas anderes.
Die Whitestone Reihe liegt schon ewig auf dem SuB, da ich warten wollte bis die ersten Bände erschienen sind. Krankenhausgeschichten sind nicht so meins, Medizin dagegen schon, außerdem ich mag die Bücher der Autorin und wollte es versuchen. Laura wurde mir auf den ersten Seiten schon unsympathisch. Ich weiß nicht wie alt sie ist, aber sie benimmt sich wie ein Teenager. Alleine schon die Szene mit ihrem Handy und bevor es ins Krankenhaus geht hat mich wahnsinnig gemacht. Gleich am Anfang gab es eine Szene in der Laura und ein Fremder (ich habe immer noch nicht verstanden ob es Ian oder Nash war) im Bus einem Fremden das Leben retten. Und während sie das tun haben sie noch die Zeit zu flirten und anzügliche Gedanken zu haben. Auch während der Geschichte gab es Szenen in denen sie in der Gegenwart von Patienten bzw hinter einem Vorhang intim wurden, was ich sehr komisch fand. Die Liebesgeschichte zwischen Laura und Nash war für mich nicht existent. Sie treffen aufeinander und arbeiten zusammen und irgendwie scheint es die große Liebe zu sein. Es gab kein einziges Date oder treffen außerhalb der Arbeit, wenn man davon absieht dass Laura bei Nash übernachtet. Woher die Gefühle kamen weiß ich nicht. Nash fand ich eigentlich ganz okay. Er ist etwas mürrisch und all zu viel von seinem Leben erfährt man auch nicht. Trotzdem mochte ich ihn. Furchtbar schade ist, dass man keine Erklärung für sein Verhalten bekommt. Die Geschichte mit seiner Katze hat mir dafür gut gefallen. Das Setting fand ich wirklich gut beschrieben. Man wird durch verschiedene Stationen begleitet und erfährt wie der Betrieb in einem Krankenhaus läuft. Ich bin etwas sensibler in OP und Unfall Szenen, aber es ging. Trotzdem sollte man die Triggerwarnung beachten. Der Schreibstil war gut. Ich bin zwar nicht so in der Geschichte drin gewesen wie es hätte sein können, aber ich bin eigentlich gut vorangekommen. Sehr gestört hat mich das ständige Gegendere. Einmal wurde ein Satz fast doppelt geschrieben nur deswegen. Ich hatte im Kopf dass die Autorin das sein lassen würde. Am Ende gab es eine Szene mit Laura die mir persönlich als Cliffhanger besser gefallen hätte, aber das ist Geschmackssache. High Hopes hat mich insgesamt nicht so überzeugt wie ich es mir gewünscht habe. Ich werde Band 2 lesen und danach entscheiden ob ich die Reihe fortsetzen möchte.
- Nele Neuhaus
Die Lebenden und die Toten
(598)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestDas Ermittlungsduo hat dieses Mal wieder einen Fall, der die Lesenden bis zum Ende in Atem und Ungewissheit hält. Auch wenn Bodensteins private Probleme nicht so interessant sind, ist die Charakterentwicklung über die Teile hinweg docu interessant. Ich finde es amüsant, dass es immer einen Charakter in jedem Teil der Reihe gibt, der ein Problem mit dem eigenen Körper, besonders dem Gewicht hat. Eine Eigenheit, die aber schnell seltsam wirken kann.
- Guillaume Musso
Nachricht von dir
(748)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNach seinen großartigen und gefühlvollen Liebesromanen, stellte ich mich auch dank des Covers und des Klappentextes auf ein ähnliches Buch ein und wurde komplett überrascht und begeistert. In einem überfüllten Flughafen Restaurant prallen Madeline und Jonathan aufeinander. Ein kurzer Schlagabtausch beginnt und dann geht jeder wieder eines Weges. Bei der Aktion haben sie aber ausversehen ihre Handys vertauscht. Neugierig stöbern beide im Leben des Anderen und entdecken dunkle Geheimnisse und längst vergraben geglaubte Geschichten. Der Kontakt ist frostig und negativ, aber die Geschichten des Anderen ist doch sehr interessant und dann entdecken Beide eine Gemeinsamkeit und es beginnt ein gefährliches Spiel, dass sie sogar mit dem Leben bezahlen könnten. Guillaume Musso überrascht auf ganzer Linie. Denn dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein exzellenter Kriminalroman mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und auch schockierenden Wendungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
- Jodi Picoult
Das Herz ihrer Tochter
(391)Aktuelle Rezension von: Livricieux»Da draussen wird es immer schlimme Dinge geben. Aber das Erstaunliche ist – Licht siegt über Dunkelheit, jedes Mal. Man kann eine Kerze ins Dunkel halten, aber man kann das Dunkel nicht ins Licht halten.«
„Das Herz ihrer Tochter“ machte für mich den Eindruck einer Mogelpackung. Wer nämlich aufgrund des Klappentextes eine rührende, emotionale Geschichte erwartet, der wird enttäuscht. Es geht vielmehr um Themen wie Religion, Vergebung und Schuld. Es erwarten einem viele philosophische Diskussionen, so dass auch ab und zu ziemlich von der eigentlichen Geschichte abgeschweift wird. Und ganz oft hatte ich auch das Gefühl den schlechten Abklatsch von „The Green Mile“ zu lesen.
Mich konnte die Geschichte leider gar nicht abholen.
Auf dem Blog werde ich wie immer noch ein wenig ausführlicher. Schaut also gerne vorbei. ⬆️ Der Link ist in der Bio. - Arne Kilian
Mein totes Herz
(19)Aktuelle Rezension von: AnjaScDas erste was mir zu diesem Buch einfällt ist: Klein aber gemein! Frank Römer, Journalist durch und durch, wird nach der Herztransplantation von Albträumen geplagt, die sehr real wirken. Immer wieder sieht er das Gesicht eines Mannes während er eine Frau quält mit dem Namen Leonore. In Gesprächen mit der Nachtschwester in der Rehaklinik hört Römer das erste mal von "Herz-Gehirn" und das es durchaus Berichte gibt über Transplantationspatienten, die plötzlich Erinnerungen oder sogar Wesensveränderungen hatten, die auf den "Erstbesitzer" hindeuten. Römer lässt das ganze keine Ruhe und er beginnt zu recherchieren ob es ein Opfer mit dem Namen gibt und wird fündig. Dabei erfährt er, dass auch die Zwillingsschwester vermisst wird. Er entlässt sich selber aus der Klinik und will den Zwilling finden und retten. Die frische Herz OP setzt ihm dabei zu und er setzt sein Leben aufs Spiel um das Mädchen zu finden. Ganz selbstlos ist seine ganze Aktion nicht, denn er wittert eine große Story, die er exklusiv schreiben und vermarkten möchte. Schnell weiß der Leser wer der Mörder ist und nach und nach werden die Motive offenbart, die diese kranke Gestalt antreiben. Mehr als einmal habe ich gedacht: Das kann er nicht wirklich glauben! Wird es Frank Römer gelingen das Mädchen zu retten? Kann er den Mörder dingfest machen oder stirbt er selbst bei dem Versuch? Ihr wollt Antworten auf diese Fragen? Ich kann nur sagen: dann lest dieses kleine wirklich gelungene Buch. Fazit: Klare Leseempfehlung von mir für einen kleinen Thrill zwischendurch! - Jodi Picoult
Das Herz ihrer Tochter
(20)Aktuelle Rezension von: NelebooksCover: Das Cover finde ich schön. Es ist abgestimmt und für mich ansprechend. Hauptsächlich ist hier die Tochter abgebildet, um deren Herz es hier in der Geschichte unter anderem geht.
Sprecher: Da die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, gibt es hier auch mehrere Sprecher. Alle haben eine angenehme Stimme und ich habe ihnen gerne zugehört. Lediglich v.a. bei der einen Frauenstimme hat mich gestört, wie langsam und stockend sie die Stimme von Shay gesprochen hat - dadurch wirkte er irgendwie dümmlich, was er eigentlich nicht ist.
Inhalt: "Shay Bourne ist der Mörder von Junes Ehemann Kurt und ihrer Tochter Elizabeth. Elf Jahre später soll er sterben - durch eine tödliche Injektion. Doch ausgerechnet Bourne käme nun als Herzspender für Junes zweite Tochter infrage ... Kann Junes größter Feind zum Lebensretter ihrer einzigen Tochter werden? Fünf spannende Perspektiven - fünf fesselnde Stimmen in einem dramatischen Real-Thriller um Familie, Moral und Religion."
Charaktere: Der Pfarrer ist mir sympathisch und auch mit der Anwältin sympathisiere ich, da sie so voller Elan ist. Über Junes Charakter erfahre ich zu wenig, doch sie tut mir die ganze Zeit über sehr Leid. Genauso wie ihre Tochter. Shay ist mir sympathisch, was irgendwie schwer zu begreifen war, da er ja zwei Menschen getötet hatte und dadurch im Gefängnis war.
Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Durch den Wechsel der Sprecher wusste man immer, bei welcher Person man gerade war und hatte dadurch aber auch das Gefühl, alles mitzubekommen, da man eben jeden begleitet hat. Es klingt so einfach, dass es eben nur darum geht, dass jemand ein Herz gespendet bekommt, aber in dieser Geschichte gibt es so viel mehr und es war super interessant, das alles mit zu entdecken/erfahren. Das Hörbuch habe ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchgehört, da ich es so unheimlich interessant und spannend fand.
Fazit: Eine sehr gelungene Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann, dem die Inhaltsangabe zusagt und kann dazu sagen, dass in dem Buch dann noch so viel mehr ist.
- Jessi Kirby
Mein Herz wird dich finden
(514)Aktuelle Rezension von: LandiBei wirklich guten Büchern fesselt einen die Geschichte schon nach wenigen Seiten. Mein Herz wird dich finden ist für mich so ein Buch. Man fühlt sich sofort eins mit der dichten Gefühlswelt der Hauptfigur. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben, es sei denn, man will mit dem Lesevergnügen sparsam umgehen. Ein großes Lob an die Autorin.
- Dani Atkins
Der Klang deines Lächelns
(165)Aktuelle Rezension von: bookcookieEigentlich bin ich ein großer Dani Atkins Fan, diesmal wurde ich aber leider enttäuscht. Mir ist weder Ally noch Charlotte wirklich ans Herz gewachsen, im Gegenteil, ich hab nicht verstanden was David von Ally will, sie hatten eigentlich Nonstop nur Streit und trotzdem war die Rede von DIESER einen großen Liebe, die ihm 8 Jahre später immer noch nahe geht und Charlotte hat sich mit dem 2. Platz zufrieden gegeben? David mochte ich eigentlich ganz gerne und Joe war einfach toll. Nur leider ging es ja eher um die Frauen, als um die Männer.
Auch wenn ich das Ende schon vorausgesehen habe, war es wieder so schön Emotional, wie ich es von der Autorin gewohnt bin, weswegen der Roman für mich auch kein totaler Flopp war.
- Lily Oliver
Die Tage, die ich dir verspreche
(260)Aktuelle Rezension von: Frenx51Gwen hat ein Herz von einer anderen Person erhalten und wie alle behaupten, sollte sie doch nun glücklich sein, da alles wieder gut wird. Doch sie empfindet keine Lebensfreude, sondern Schuld gegenüber dem Menschen, der für sie gestorben ist. Ihr kommt eine Idee und sie bietet ihr neues Herz in einem Internetforum an. Noah, der Moderator in diesem Forum ist, geht zum Schein darauf ein. Doch als Gwen vor ihm steht, merkt er, wie verzweifelt sie wirklich ist.
Ein kaputtes Herz zu haben und auf eine Herztransplantation warten zu müssen, ist wahrscheinlich ein schreckliches Gefühl. Wenn man dann die Möglichkeit hat ein neues zu bekommen, muss man wohl unglaublich glücklich sein. Doch Gwens Gefühle sind anders, sie fühlt sich mit dem neuen Herz nicht wohl und hat Schuldgefühle gegenüber der Person, die dafür gestorben ist. Sie hat nicht das Gefühl, dass sie glücklich werden kann und sucht verzweifelt nach einer Person, die ihr neues Herz haben will.
Die beiden Charaktere Gwen und Noah fand ich sehr authentisch und sympathisch. Gwen wirkte für mich am Anfang sehr kalt und depressiv, ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie sich so sehr sträubt. Erst im Laufe des Buchs konnte ich Gwen und ihre Sichtweise besser verstehen, denn ich glaube für diejenigen, die sich damit noch nicht beschäftigen mussten ist es schwer nachzuvollziehen. In manchen Situationen musste ich mir auch in Erinnerung rufen, dass Gwen depressiv sind und sich darum jetzt vielleicht so verhält. Noah hingegen ist eigentlich sehr liebenswert und will nur das Beste für Gwen.
Die Perspektiven wechseln sich immer zwischen Gwen und Noah ab und werden zusätzlich durch frühere Nachrichten aus dem Forum unterstützt. Der Perspektivenwechsel ist an einigen Stellen etwas anstrengender zu lesen, da er an einigen Stellen abschweifend ist und Gwen und Noah sich immer wieder auch missverstehen. Auch die Liebesgeschichte der Beiden hat mir an einigen Stellen zu viel Raum eingenommen. Emotional konnte mich die Geschichte an einigen Stellen packen, jedoch nicht komplett.
Eine besondere Liebesgeschichte, die vor vielen Hürden steht.
- Dieter Aurass
Transplantierter Tod
(12)Aktuelle Rezension von: haberland86Vor einigen Wochen empfahl mir eine Bekannte die Bücher von Dieter Aurass, da sie schon lange nicht mehr solch spannende Bücher gelesen hat. Da sie weiß, dass ich immer auf der Suche nach spannenden Thrillern bin, dachte sie netterweise an mich und ich kaufte mir dieses E-Book.
Leider konnte der Autor mich mit diesem Buch so gar nicht überzeugen. Mehr noch, es war das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe und das beste daran war der Moment, als ich es endlich zur Seite legen konnte.
Da dies mein erstes Buch von Dieter Aurass war, fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten und ich kann nicht beurteilen, ob mir eines seiner anderen Werke besser gefallen hätte.
Dabei war der Klappentext ziemlich vielversprechend. Doch schon auf den ersten Seiten offenbarte sich die ungenügende Umsetzung, die auf mich oftmals eher wie der Entwurf eines Thrillers mit Potenzial wirkte, als ein mehrmals überarbeitetes und professionell lektoriertes Buch.
Anders, als durch mangelndes Korrekturlesen, kann ich mir die vielen Fehler in Logik, Rechtschreibung und Grammatik zumindest nicht erklären (obwohl ich darin auch kein Spezialist bin).
Beim Lesen kam mir außerdem oft der Gedanke, dass „Transplantierter Tod“ ursprünglich in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Zumindest eine Überarbeitung scheint also stattgefunden zu haben.
Der Schreibstil erinnerte mich an einen Schulaufsatz und legte den Schluss nahe, dass entweder überhaupt kein Lektorat stattgefunden hat oder der ursprüngliche Text noch viel schlimmer war.
Vielleicht lag es an diesen groben Formfehlern, jedenfalls kam ich bis zum Schluss nicht in die Geschichte hinein. Zumal ich mir unter vielen Beschreibungen des Autors nichts vorstellen konnte. Zum Beispiel waren etliche Kleidungsstücke der Protagonisten modisch – eine modische Jeans, eine modische Lederjacke oder sogar ein modischer Haarschnitt. Was mir fehlte, waren Erklärungen, was genau daran modisch war.
Aber wie so oft, ging Dieter Aurass bei diesen Gelegenheiten leider nicht durch die Tür, die er aufgestoßen hatte.
Mir fiel es außerdem über weite Strecken sehr schwer, das Handeln von Eduard und Gwendolyn nachzuvollziehen. Sie schienen mir sehr sprunghaft und so ungenügend konstruiert, als würde nicht Mal der Autor selbst seine Figuren richtig kennen.
Gwendolyn zum Beispiel wird in vielen Situationen als tough beschrieben, heult und jammert aber - gefühlt die Hälfte der Geschichte - nur herum. Das war nicht nur schwer nachvollziehbar, sondern auch nervig.
Genauso seltsam war ihre Unnahbarkeit einerseits und das ständige Gefummel von Eduard anderseits, dass sie stets unkommentiert hinnahm, statt ihm seine Grenzen aufzuzeigen (wie ich es erwartet hätte). Es reicht eben nicht, hier und da zu schreiben, wie eine Figur ist, wenn sie dann nicht entsprechend handelt.
Schließlich gab es sogar Sätze, in welchen sich nicht einmal der Autor selbst zurechtfand und nach etwa der Hälfte den Faden verlor.
Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass solche Schnitzer nicht durch ein Korrektorat hatten ausgemerzt werden können. Daher finde ich es schlussendlich nicht nur schade, ein dermaßen schlechtes Buch gekauft zu haben, sondern fühle mich selbst um die wenigen Euro, die der Thriller gekostet hat, betrogen.
Ein schönes Beispiel dafür, warum Self-Publishing noch immer solch einen schlechten Ruf hat und ein Affront gegen all die Autorinnen und Autoren, die wirklich gute Bücher selbstverlegen.
Die vollständige Rezension findet sich auf meinem Blog. - Bianka Minte-König
Das flüsternde Herz
(39)Aktuelle Rezension von: ...BooKs...Das war ein sehr unterhaltsames Buch, aber es hat mir jetzt nicht sooo gut gefallen. Das Buch zieht sich unnötig in die Länge, obwohl ich sagen muss dass das Ende recht gut war. Aber deswegen das ganze Buch zu lesen lohnt sich meiner Meinung nach eigentlich nicht. - Friederike Schmöe
Ein Toter, der nicht sterben darf
(5)Aktuelle Rezension von: tsukitia16~~~Titel: Ein Toter, der nicht sterben darf (Bd. 7 der Kea Laverde Reihe)Autorin: Friederike SchmöeGenre: KrimiVerlag: Gmeiner Verlag GmbHErschienen: 2014Seitenanzahl: 250 + 2 Seiten Quellen~~~Was ist das Ich?Alexa bekommt ein Herz transplantiert. Nun geschehen seltsame Dinge - lebt der Mann, der sterben musste, um sie leben zu lassen, in ihr weiter? Alexa forscht mit Ghostwriterin Kea Laverde nach und findet heraus, wer der Spender ist. Doch der ist an einem zweifelhaften Unfall gestorben... Ein nachdenklicher, psychologisch ausgeklügelter Krimi über die Suche nach dem Ich und die Frage, ob man ein anderer werden kann.
Geboren und aufgewachsen in Coburg, wurde Friederike Schmöe früh zur Büchernärrin - eine Leidenschaft, der die Universitätsdozentin heute beruflich frönt. In ihrer Schreibwerkstatt in der Weltkulturerbstadt Bamberg verfasst sie seit 2000 Kriminalromane und Kurzgeschichten; sie gibt Kreativitätskurse für Kinder und Erwachsene und veranstaltet Literaturevents, auf denen sie in Begleitung von Musikern aus ihren Werken liest. Ihr literarisches Universum umfasst u.a. die Krimireihe um die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy und eine Krimiserie mit der Münchner Ghostwriterin Kea Laverde als Hauptfigur.
Meine Meinung:Ja, es geht weiter mit meiner Friederike Schmöe Lesetour. Die Bücher von ihr sind alle eher dünn und man kann sie schnell nebenher lesen. Dennoch sind sie gut gemacht und ich lese die Reihe gerne. Jedenfalls geht es weiter mit der Kea Laverde Reihe
Ich vermute, dass das Cover eine Zelle zeigt oder eine darstellen soll. Schmöe orientiert sich bei diesem Buch an das Thema Organspende. Vor allem steht im Vordergrund, ob ein Organ ein Gedächtnis aufweisen könnte - Zellgedächtnis. Das Cover ist von daher passend gewählt, aber wenn ich mir das Bild ansehe, wird mir irgendwie mulmig. Aus irgendeinem Grund ekel ich mich ein bisschen vor der Abbildung. Deswegen kann ich das Cover nicht so gut bewerten.~Schulnote, Cover: 3~
Den Titel fand ich sehr interessant und gut gewählt. Der Spruch selbst wird im Buch selbst erwähnt, wodurch man versteht welche Bedeutung der Titel für die Geschichte haben soll. Der Titel hätte mich definitiv zum Kauf verleitet, wenn ich die Reihe nicht schon so oder so lesen würde. Ich finde es nur komisch, dass auf den charakteristisch zusammengeschriebenen Titel verzichtet wurde, der auch schon bei den Vorgängern verwendet wurde. Das finde ich schade und eher unpassend.~Schulnote, Titel: 2~
Am Schreibstil habe ich nichts zu meckern. Leicht verständlich und locker geschrieben, dennoch bepackt mit vielen Emotionen und tollen Umschreibungen und super Sprüchen.~Schulnote, Schreibstil: 1~
Das Thema Organspende wurde gut recherchiert und fesselnd in einen Krimiroman verpackt. Mir gefiel auch der Ortswechsel (Portugal) und die Tatsache, dass nicht schon wieder jemand stirbt und Kea Laverde rein zufällig in der Nähe ist und etwas mit dem Verstorbenen oder dem Mörder zu tun hat/hatte. Auch hier habe ich nichts Schlechtes einzuwenden.~Schulnote, Idee und Umsetzung: 1~
Dieser Teil war durchgehend spannend, aber auch deutlich ruhiger, als die anderen Romane der Kea Laverde Reihe. Zum Schluss kommt es nochmal zu einer actionreichen Szene, aber ansonsten liegt die Spannung eher auf die Frage, was es mit Unfall von dem Organspender auf sich hat. Wer war es und warum? Man wird bis zum Schluss auf die Folter gespannt. Und zwischendrin wird die Spannung zusätzlich durch andere Ereignisse aufrecht erhalten.~Schulnote, Spannung: 1~
Wie immer haben wir die Nebencharaktere, die im nächsten Teil wahrscheinlich verschwinden werden. Dennoch finde ich es wichtig, dass man auch diese mag oder irgendwie fesselnd findet. Die Charaktere waren auch genau das. Entweder sympathisch oder man wollte einfach noch mehr von ihnen erfahren. Auch Kea scheint in eine positive Richtung zu gehen (wobei das natürlich Ansichts- und Geschmackssache ist). Nero ist mal wieder eher im Hintergrund verankert und bekommt recht wenig Auftritte. Aber immer noch mehr, als im Buch "Wernievergibt". Ob das gut oder schlecht ist, muss man mit sich selbst ausmachen. Ich konnte damit leben.~Schulnote, Charaktere: 1~
Das Ende hat mir gefallen. Es hatte nochmal etwas emotional Beladendes und brachte einen doch eher aus der Fassung. Die Beweggründe des Mordes waren bescheuert und unnötig, Aber leider gibt es solche Morde auch im echten Leben. Die Gründe sind oftmals banal. Nicht hinter jedem Mörder steckt ein raffinierter Mensch mit psychologischen Problemen und einer verdorbenen Kindheit.Aber das Ende ging mir dennoch zu schnell. Der Täter wurde zu schnell geschnappt und man bekommt von der Festnahme nichts mit.~Schulnote, Ende: 2~
Ich kann nur sagen, gerne wieder. Dieser Teil hat mir mal wieder richtig gut gefallen und der nächste Teil ist erstmal das Ende der Kea Laverde Reihe. Ich habe Friederike Schmöe eingeholt. Was aber nicht wirklich schwer ist, denn sie bringt alle zwei Jahre ein Kea Laverde Buch heraus. Wirklich produktiv ist sie nicht. Ich finde das weniger schlimm. Ich befasse mich mit anderen Büchern in der Zwischenzeit und zum Glück haben ihre Bücher keine Cliffhänger, sodass es mich nicht richtig quält weiterlesen zu können.
- Andrej Kurkow
Die letzte Liebe des Präsidenten
(24)Aktuelle Rezension von: Anja_LevDer ukrainische Präsident im Jahre 2015 befindet sich in einer Sinnkrise. Unsicher, wem er vertrauen kann, kurz nach einer Herztransplantation grübelt er über sein Verhalten und die richtige Haltung gegenüber den Russen sowie den Machtinteressen in den eigenen Reihen. Dass die Witwe des Mannes, dessen Herz der Präsident erhalten hat, in einem komplizierten Vertrag das Recht erhalten hat, sich stets in der Nähe des Herzens zu befinden, das aus den Präsidentenräumen verschwindende Sofa und der namenlose Assistent sind einige der Elemente, die das Buch den typischen und wunderbar skurrilen Flair von Kurkows Büchern geben. Dabei ist der Präsident Sergej Pawlowitsch stets Ich-Erzähler, drei verschiedene Lebensabschnitte werden in kurzen, ständig zwischen den Zeiten wechselnden Kapiteln erzählt, so dass sich das Bild wie Pawlowitsch dorthin gekommen ist, wo er sich im Jahre 2015 befndet, langsam zusammensetzt. Am Anfang wegen der Zeitsprünge etwas verwirrend, gewinnt das Buch nach etwa 100 Seiten und auch wenn es weniger skurril erscheint als z.B. "Picknick auf dem Eis" bietet Kurkow auch hier wieder eine gelungene Mischung aus Tragik und Komödie. - Tamsyn Murray
Für immer und einen Herzschlag
(69)Aktuelle Rezension von: Chiara007Eine Freundin von mir hat das Buch vor mir gelesen und mir schon gesagt, dass es sehr emotional ist und doch hat es mich überrascht wie sehr es mich berührt hat.
Die Autorin hat sehr flüssig geschrieben wodurch ich über die Seiten geflogen bin.
Ich konnte das Buch nicht mehr wegglegen.
Es ist auf jeden Fall eine Geschichte die ans Herz geht.
Ich finde das Thema Organtransplantation sehr wichtig und finde es toll, dass die Autorin es in einem Buch klar gemacht hat. In den ersten 50 Seiten hat mich die Geschichte schon zu Tränen gerührt. Auch zwischendurch wurde es sehr emotional. Aber am Schluss konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten.
"Für immer und einen Herzschlag" war mein erstes Buch der Autorin, wir aber bestimmt nicht mein Letztes gewesen sein.
Kann ich nur weiterempfehlen!! - Mary Higgins Clark
Denn niemand hört dein Rufen
(100)Aktuelle Rezension von: butterflyintheskyZusammenfassung:
Eine berühmte Schauspielerin wird brutal ermordet. Die junge Staatsanwältin Emily Wallace soll das Anklageverfahren gegen den Hauptverdächtigen übernehmen. Immer tiefer gräbt sie sich in den Fall – ohne zu erkennen, dass es eine unheimliche Verbindung zwischen ihr und der Toten gibt. Schon längst ist sie selbst in tödlicher Gefahr.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch leider nicht beendet. Es war langweilig und ein grosses Durcheinander zugleich. Wurde auch mit Emily nicht richtig warm, was blöd ist, wenn man bedenkt dass sie der Hauptcharakter ist. Schade.
- Titania Hardie
Das Labyrinth der Rosen
(27)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Ein verschollenes Vermächtnis, das nur für eine Auserwählte bestimmt ist
Die Entscxhlüsselung einer kryptischen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert führt die junge Engländerin Lucy King zur Kathedrale von Chartres. Doch die Bedeutung der schicksalhaften Verbiundung zwischen dem geheimnisvollen Kirchen-Labyrinth und den alten Aufzeichnungen vermag sie nicht zu erkennen - noch nicht ...
Ihre Suche wird zum Kampf auf Leben und Tod - denn Lucy ist nicht die Einzige, die die Wahrheit im Herzen des Rosen-Labyrinths sucht.
Mysterium, Abenteuer, Enthüllung - ein einzigartiger Roman um eine Verschwörung, die die Menschheit bedroht.
Besondere Ausstattung:
Mit Dokumenten im Anhang
Eigene Meinung:
Dieses Buch suchte man mir in der Stadtbücherei unserer Nachbarstadt raus, da ich auf Rosenbücher steh. Ich war zuerst etwas skepötisch und dachte es wäre nichts für mich. Doch als ich es letzte Woche begann, stellte sich schnell heraus, dass es mir ganz gut gefällt um nicht zu sagen eigentlich sehr gut.
Mit den ersten 40-50 Seiten konnte ich weniger angangen, erst dann begann der richtige Roman für mich. Ich hatte diese Zeilen im bus zur Stadt gelesen und konnte mich auch nicht ganz konzentrieren, war noch etwas erkältet und so fiel es mir schwer mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Am Wochenende in der ruhigen Wohnung hingegen fiel es mir sehr leicht, mit den Hauptprotagonisten warm zu werden.
Besonders Lucy hatte ich ins Herz geschlossen, hatte einiges mit ihr Gemeinsam, was möchte ich natütlich nicht verraten, dann würde ich vielleicht zuviel verraten. Auf jeden Fall ging es hier auch wieder um Gedichte und Autoren und schreiben und natürlich um meine geliebten Rosen.
Konnte keine Schreibfehler entdecken. Ich las jeden Tag 35-80 Seiten, nur einen Tag war mir nicht zum Lesen zumute - dafür las ich dann am letzten Tag die restlichen 125 Seiten und fühlte mich sehr wohl dabei. Habe es in den 7-8 Tagen immer wieder gerne zur Hand genommen und gerne darin geblättert.
Ein sehr unterhaltsames Buch - klasse geschrieben und tolle Protagonisten. Kann nichts negatives über diesen Roman sagen bzw. schreiben.
Ich kann es wärmsten empfehlen, es passt gut in die Winterzeit als auch in die Frühlingszeir, da es zum Beispiel viel um den 23. April geht und die Mittsommerwende.
Die Autorin war mir bis jetzt auch unbekannt,
daher mein 1. Buch von ihr.
Falls es weitere Romane von ihr geben sollte,
bin ich nicht davon abgeneigt ein anderes Mal mal wieder was von ihr zu lesen. Werde mich mal danach erkundigen, am Besten in der Stadtbücherei, die wissen da am Besten bescheid.
Vergebe hierfür gut und gerne liebgemeinte 5 Sterne! - Tony Parsons
Starting Over
(5)Aktuelle Rezension von: DeenglaKurzmeinung
Teilweise brillante Aufblitzer, ansonsten konnte es aber meine Erwartungen nicht erfüllen und hat mich teilweise irritiert und verwirrt.
Inhalt
George, 42, Polizist, hat ein angeborenes Herzproblem. Es kommt zu einem Zwischenfall und sein Herz versagt, doch glücklicherweise hat er ein passendes Spenderherz von einem 19-Jährigen erhalten. Doch nach der Herztransplantation fühlt sich George ganz anders und krempelt sein Leben um, angefangen damit, dass er seinen Job hinschmeißt. Seine Frau und seine Kinder erleben nun einen ganz anderen George, als den, den sie kennen.
Meine ausführlichere Meinung
Dies war mein erstes Buch von Tony Parsons, der in England ein ziemlich beliebter Autor zu sein scheint, und ehrlich gesagt lässt es mich ein wenig irritiert zurück.
Mit dem Schreibstil kam ich relativ schnell klar, auch wenn Georges Art sich auszudrücken für mich manches Mal schon etwas ungewöhnlich war. Auch die Grundidee gefiel mir gut und ich habe eigentlich erwartet, dass man nach der Herztransplantation viel mehr über Georges Beweggründe erfährt und auch sieht, wie seine Frau und Kinder damit klar kommen. Das geschieht jedoch nur ansatzweise und verliert sich dann in Dingen, die für mich nicht interessant waren und die das Ganze für mich dann in die Länge zogen. Ganz selten gab es ein paar Stellen, die ich für wirklich sehr gelungen hielt, Lebensweisheitenalarm, aber für jede dieser Stelle gab es eben mindestens zwei Dutzend andere, die recht oberflächlich und für meinen Geschmack auch teilweise dümmlich waren und nicht meinem Humor entsprechen.
Ganz nett fand ich die Beziehung zwischen George und seinem Sohn Rufus, die hauptsächlich davon gekennzeichnet ist, dass George jedes Mal überrascht davon ist, wie groß sein Sohn geworden ist, dass er jetzt ein Erwachsener ist und sein eigenes Leben führt und er sich mehr als unwichtige Randfigur fühlt, die keine Ahnung hat, wie sie ihn behandeln soll.
Ebenfalls gelungen finde ich, dass offen gehalten wird, ob es wirklich das Spenderherz ist, dass George wie einen Teenager handeln lässt, oder ob "nur" die Transplantation selbst gepaart mit einer Midlife-Crisis ihn zu diesem neuen George werden lässt.
Irritierend fand ich, dass manchmal große Zeitsprünge stattfanden und am Ende alles von jetzt auf gleich auf geordnete Schienen gebracht wird, ohne dass wirklich etwas geklärt wurde oder es eine Entwicklung gab.
Fazit
Eigentlich hat mich dieses Buch mehr irritiert als begeistert, aber es gab sie doch, die paar wenigen Stellen, die mich überzeugt haben. Für mich war "Starting Over" keine beeindruckende Lektüre und enttäuschend, aber ich werde dem Autor auf jeden Fall noch eine weitere Chance geben.
- Angela Mohr
Vergiss nicht, dass du tot bist
(44)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsSabina ist er siebzehn, doch sie muss sich bereits mit dem Tod auseinander setzen, denn sie ist todkrank. Kurz vor ihrem Geburtstag bekommt sie dank eines Spender-Herzens ein neues Leben geschenkt. Jetzt will sie wieder leben, eine normale Teenagerin sein. Aber seit der Transplation ist etwas anders und Sabina spürt, dass sie jemand verfolgt. Dass sie weiter ums Überleben kämpfen muss.
Sabinas Geschichte ist viel mehr als ein Thriller. Oder vielleicht auch weniger Thriller? Denn in Vergiss nicht, dass du tot bist geht es auch um ganz alltägliche Teenie-Probleme: Der erste Kuss, das erste Mal, sich Verlieben, tanzen, feiern, jung sein. Dabei ist der Thriller-Aspekt manchmal fast ein wenig in den Hintergrund gerückt. Für mich hätte auch gar keine Thriller-Elemente gebraucht, ein Teenie-Drama über ein wichtiges Thema hätte mir gereicht. Aber da es eben ein Thriller ist, haben mir diese Gänsehaut-Momente zu oft gefehlt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und auch die Handlung selbst mag ich. Ich mag Sabina, die intelligent ist und ihre Leben neu entdeckt. Ich mag auch ihre beste Freundin Yuki, auch wenn sie manchmal etwas zu viel ist. Ich mag, wie mit dem Thema Transplantation umgegangen wird, weil es so wichtig ist. Allerdings empfinde ich das Buch als recht vorhersehbar und es hat mich nichts wirklich überrascht. Natürliche ist es auch schön, wenn die eigenen Theorien stimmen. Aber manchmal werden so auffällig falsche Fährten gelegt, dass mir zumindest schnell klar war, um wen es hier geht.
Außerdem gibt es einige Szenen, die irgendwie…seltsam sind. Vielleicht kennt ihr das? Szenen, bei denen man sich denkt „Hä warum? Das passt doch gar nicht?“. Oder auch „Wer macht denn sowas?“. Diese Reaktionen hatte ich dann doch so manches Mal
Fazit
Ein kurzer und knackiger Jugendthriller, den man gut in wenigen Tagen lesen kann. Trotz des ernsten Themas aber eher etwas für die Kategorie „Zum zwischendurch verschlingen“. Mir ist es zu klischeehaft und voraussehbar, aber es hat mich gut unterhalten.
- Max Landorff
Die Stunde des Reglers
(69)Aktuelle Rezension von: NicolePGabriel Tretjak ist der REGLER. Wenn eine Person ein neues Leben anfangen will oder soll, kommt Tretjak ins Spiel. Er „regelt“ das Leben dieser Menschen neu, und sein Klient beginnt irgendwo weit entfernt von seiner alten Existenz ein neues Leben.
Doch dann sterben drei Männer. Jeder von ihnen heißt Gabriel Tretjak. Wird das Morden so lange weitergehen, bis der „richtige“ Tretjak gefunden und umgebracht wurde? Warum will jemand seinen Tod?
Der REGLER Gabriel Tretjak ist eine interessante, vielschichtige Figur, und alleine dadurch entstehen in der Geschichte einige überraschende Wendungen. Mit Tretjak steht und fällt der Roman. Die Handlung ist gut durchdacht, trotzdem hat das Buch einige Längen. Auch ist die Spannung nicht durchgehend vorhanden. Wenn sie denn da ist, reißen die Ereignisse den Leser mit. Selbst, wenn nach und nach klar wird, warum es jemand auf Tretzjak abgesehen hat, bleibt immer noch die Frage, wer dahinter steckt. Wer hätte all diese Möglichkeiten, um Tretjak zu verfolgen?
Richtig gepackt oder gar Gänsehaut verursacht hat dieser Thriller bei mir leider nicht. Das Buch ist gut, der Begriff „Zwischendurch-Thriller“ beschreibt es meiner Meinung nach am ehesten. Die Geschichte liest sich gut, und selbst nach längeren Lesepausen ist der Leser schnell wieder drin.
„Die Stunde des Reglers“ ist die Fortsetzung des Romans „Der Regler“. Aufgrund der Rückbezüge sollte die Reihe in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Die Geschichte an sich ist abgeschlossen.
Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de - Stefanie Gercke
Schwarzes Herz
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhaltlich ein sehr interessantes und lesenswertes Thema, doch hatte ich manchmal den Eindruck es müssen Seiten gefüllt werden.
Die Regenbogennation wird in all ihrer Zerissenheit dargestellt. Die heile Welt der reichen Weißen nach dem Ende der Apartheid
wird sehr glaubhaft als Illusion beschrieben. Sehr dramatisch! Jedoch literarisch eher mittleres Niveau.
Außerdem was die Hauptprotagonistin Lisa alles in kurzer Zeit erleben bzw. erdulden muss, geht auf keine "Kuhhaut", es scheint mir zuviel des Guten. Zwischendurch hat mich die Handlung geärgert, trotzdem war der Roman spannend genug - eben aufgrund einer Action nach der anderen - dass ich es zu Ende gelesen habe. - Dean Koontz
Your Heart Belongs to Me
(2)Aktuelle Rezension von: queen-momRyan Perry ist ein 34-jähriger, wohlhabender, Softwareentwickler, dem es an nichts fehlt. Eines Tages beim Surfen hat er eine Herzattacke, die sich als letale Kardiomyopathie herausstellt, Lebenserwartung maximal ein Jahr. Auf Nachfrage nach der Ursache, sagt ihm sein Arzt, sie kann erblich sein oder aber durch Vergiftung hervorgerufen werden. Ryan verdächtigt daraufhin auch seine Freundin und deren Mutter der Vergiftung. Er macht sich auf die Suche nach Beweisen. Er wechselt den Arzt und bekommt innerhalb eines Monats ein neues Herz. Über ein Jahr nach der Transplantation geschehen merkwürdige Dinge. In seinem Hochsicherheitshaus tauchen plötzlich Herzbonbons auf, aus seinem Safe verschwindet der Revolver, auf seinem Kissen liegt ein Herzanhänger, .... Dann wird er auf einem Parkplatz von einer unbekannten Frau mit einem Messer verletzt und sie sagt: "Your heart belongs to me!" Nun beginnt er intensiv mit der Suche nach dieser Frau und versucht zu ergründen, wieso die an sein Herz will. Die Wendung ist unerwartet, so viel sei verraten. Das Buch ist Fiktion. Ich kann mir aber leider vorstellen, dass die Geschehnisse, die am Ende beschrieben werden, in manchen Ecken der Erde Realität sind! Lesen! - Stephen Lovely
Nur eine Sekunde
(6)Aktuelle Rezension von: SonnenBlumeJanet wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ein passendes Spenderherz zu bekommen. Seit Monaten liegt sie in der Klinik und hofft, bangt und leidet und als dann endlich die erlösende Nachricht kommt, geht alles ganz schnell. Noch in der Nacht wird sie operiert und das neue Herz transplantiert, alles läuft reibungslos.
Ihr geht es von Tag zu Tag besser, sie kann sich wieder um ihre Kinder kümmern und hofft, auch die Ehre mit ihrem Mann retten zu können, die in den Jahren der Krankheit sehr gelitten hat. David ist ebenfalls zuversichtlich, muss sich allerdings schon bald eingestehen, dass seine Frau immer krank bleiben wird. Von regelmäßigen Untersuchungen in der Klinik bis hin zu den Nebenwirkungen der Medikamente und gar Abstoßungsreaktionen des Körpers - nichts wird mehr wie vorher.
Gleichzeitig, etwas dreihundert Meilen entfernt, trauert Alex noch immer um seine Frau Isabel; nur sie hat es Janet durch ihre Bereitschaft zur Organspende ermöglicht, überhaupt weiter zu leben. Alex hadert sehr mit der Entscheidung seiner Frau, denn ist es überhaupt fair, dass eine andere Person nur deshalb weiterleben darf, weil eine andere gestorben ist?!
Janet versucht Kontakt zu Isabels Familie aufzunehmen, doch kann das gut gehen?Hm, meine Meinung hier ist schwer in Worte zu fassen. Vorweg: Ich bin ziemlich enttäuscht und hätte mir durchaus mehr von diesem Buch erwartet. Die Materie gibt viel Stoff her und meiner (zugegeben, unqualifizierten) Meinung nach wurden nur die medizinischen Teile wirklich fesselnd beschrieben. Alles andere? Naja. Wenn es nach mir ginge hat der Seitenstrang um Jasper, den Verursacher von Isabel tödlichem Unfall, in diesem Buch nichts verloren. Das gäbe einen ganz eigenen Roman her, in dem man schildert, wie der Unfallverursacher hadert, welche Schuldgefühle er mit sich herum trägt, wie er auf irgendjemandes Verständnis hofft.
Janet und David hoffen, dass das neue Herz ihre Ehe kitten kann, aber als Janet dann den Alleingang mit der Kontaktaufnahme zu Alex geht, eskaliert es komplett. Ich finde, es hat schon seinen Sinn, wenn der Gesetzgeber immer predigt, dass Spender und Empfänger von Organen keinen Kontakt haben dürfen. Ich bin aber auch der Meinung, dass es sehr wohl in Ordnung ist, wenn beide Seite einverstanden sind und dann Kontakt entsteht. Was Janet macht ist einfach nur übergriffig, für Alex wäre es wichtig, in Ruhe trauern zu können, auch wenn der Unfall schon ein Jahr her war. Der Autor versucht seine Charaktere sozusagen also zu ihrem Glück zu zwingen.
Ich tue mich wahnsinnig schwer, abschließende Worte zu finden, weil ich so gar nicht begeistert von der Geschichte bin. Medizinische Schilderungen gut, Ausarbeitung der Charaktere eher nicht so gut. Zu allem Überfluss finde ich auch, dass das Cover bei genauerer Betrachtung irgendwie billig wirkt, weil die Blume nicht richtig in das Bild eingearbeitet wurde und nur schlecht hineinkopiert aussieht, als würde sie versuchen etwas zu verdecken.Alles in allem habe ich das Buch wirklich mit einem großen Seufzer geschlossen - vor Erleichterung! Es hat sich gezogen, zwischen Alex und Bernice wurde es irgendwann wirklich unangenehm (ich darf mir das gar nicht nochmal vorstellen .......!!!), Janet und David waren sowieso nur mehr beim Streiten und dann funkte auch noch dauernd dieser Japser dazwischen. Ich konnte einfach keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen und empfand nur Mitleid mit Alex. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Es tut weh das zu sagen, weil ich weiß, dass jeder Autor viel Herzblut in seine Werke steckt, aber dieses Buch hätte ich mir sparen können.