Bücher mit dem Tag "herzversagen"
20 Bücher
- Takeshi Obata
Death Note 01
(340)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie„Death Note“ ist der Anime und Manga Hype schlechthin, der sich viele Jahre und wohl auch bis heute hält.
Ich habe sehr spät angefangen den Manga zu lesen und er setzt einen sehr erwachsenen Maßstab, was Storytelling und Zeichnungen angeht. Es ist kein süßer Stil mit großen Kulleraugen und Herzchen.
Es ist eine komplexe Geschichte, die aufmerksam verfolgt werden muss. Bis zu einem gewissen Punkt bietet die Mangareihe sehr viel Spannung und dann fängt sie an zu übertreiben und sich in die Länge zu ziehen.
Mein größter Kritikpunkt ist vor allem die viele, weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund. Das ist sehr anstrengend zu lesen und vor allem mehren sich Regeln des Death Note so sehr, dass es immer komplizierter wird, dass man am Ende kaum noch einen Durchblick davon hat.
Was mir auch sehr übel im Lauf der Bände aufgestoßen ist, ist das ständige hin und her der Pläne und Taktiken: Wenn ich das tue, denkt X, dass ich als nächstes das mache, deshalb tue ich das. Aber mit Sicherheit wird er damit rechnen, dass ich das tue, deshalb ist meine Strategie also folgendes, weil so locke ich dann X in meine Falle.
X: Y denkt, ich erwarte von ihm das, deshalb wird er in meine Falle tappen und X tun.
Kommt ihr noch mit?
Ich irgendwann nicht mehr, weil es nur noch darum ging, was wer wie denken könnte und wer wie welchen Plan hat.
Am Anfang war das noch recht spannend, aber nahm auch ihr immer mehr Ausmaße an, die kein Ende mehr kannten. Sympathie zu den Charakteren kam auch nicht wirklich auf. Light ist einfach nur psychopathisch veranlagt, ohne Emotionen und ohne Empathie.
L ist erstmal ein großes Mysterium, welches im Lauf der Bände gelüftet wird. Seine Sucht nach Süßigkeiten ist zwar schön eingebaut, macht ihn dennoch genauso kühl und unnahbar, wie Light.
Nebencharaktere, wie Eltern, Geschwister, Freundinnen etc. sind nur eine Verzierung und Spielfiguren für Light, um sie zu benutzen und früher oder später beißen sie auch ins Gras.
Den Manga habe ich bei Band 8 oder 9 abgebrochen, weil es mir zu bunt wurde mit dem ständigen hin und her der Pläne und Ränkespiele. Dann werden immer mehr Leute ins Geschehen gezogen, immer mehr Regeln aufgestellt und ich wollte ab einem Punkt nicht mehr wissen, wie es weiter geht, weil es jegliche Spannung verloren hat.
Der Manga hätte früher enden sollen, um das, was gut war, halten zu können. So fühlte es sich an wie künstlich in die Länge gezogen.
Man sollte ihn mal gelesen haben, aber der Hype erschließt sich mir nicht.
- Ken Grimwood
Replay - Das zweite Spiel
(159)Aktuelle Rezension von: BejeweledCatEtwas zäh zu lesen, vor allem durch die kleine Schrift im englischen Originalbuch. Anfangs fragt man sich nach ellenlangen Schilderungen des immer gleichen, wohin das Ganze führen soll. Dann aber ab der Mitte nimmt das Buch Fahrt auf, er trifft eine Gleichgesinnte und gemeinsam gehen sie der Sache auf die Spur. Das Ende war dann etwas enttäuschend, aber hallt immer noch nach. Ich würde das Buch kein zweites Mal lesen, dafür war die erste Hälfte zu anstrengend, aber ich finde, dieses Buch sollte man mal gelesen haben, da es viele spätere Zeitreiseromane inspiriert zu haben scheint.
- Ben Aaronovitch
Moon Over Soho
(72)Aktuelle Rezension von: ramoMoon over Soho von Ben Aaronovitch ist der zweite Band aus der Rivers of London Reihe und knüpft nahtlos an den ersten Band an. Peter Grant muss im zweiten Teil größtenteils alleine recherchieren und die Fälle lösen, da Thomas Nightingale aufgrund der Verletzung leider noch ausfällt. Im zweiten Fall geht es um Mord eines Jazzsaxofonisten. Kurz darauf fällt auf, das viele gesunde Jazzmusiker tot umfallen. Peter Grant macht sich auf die Suche nach dem Mörder, welcher zudem sehr mächtig zu sein scheint. Und was hat das ganze mit Peters Freundin Lesley zu tun?
Ben lässt in diesem Buch die Spannung weiter steigen und durch den Humor und die sarkastischen Bemerkungen lässt sich dieses Buch sehr gut lesen. Dadurch kann man die teils sehr gewalttätigen Szenen gut ertragen ohne zu verstört zu sein. Spannend sind auch immer wieder die geschichtlichen Hintergründe die erzählt werden, sodass man eine Menge über London lernt. Leider merkt man Ben an dass er kein Krimiautor ist, deshalb gibt es hier einen Punkt Abzug.
Wenn man Urban Fantasy mag und dabei gerne auch mal schmunzeln möchte ist dieses Buch perfekt. Wenn man generell eher an Kriminalfälle interessiert ist, sollte man das Buch mit Vorsicht genießen. Mit einer guten Portion Humor lässt sich das aber sicher umschiffen.
- Theresa Schwegel
Das Gesetz der Spinne
(6)Aktuelle Rezension von: BeautyBooksTheresa Schwegel liefert mit Gesetz der Spinne einen knallharten Polizeithriller ab. Sie beschreibt sehr anschaulich die hochgradige Belastung, die eine solche Arbeit mit sich bringt - beruflich wie privat: Die Familie des Ermittlers entfremdet sich immer mehr, Vorwürfe und Misstrauen sind die Folge. Die erste Hälfte des Buches passiert leider nicht wirklich viel. Es ist zwar leicht und angenehm zu lesen, aber leider fehlt die Spannung. Man legt das Buch ziemlich schnell wieder weg. Am besten haben mir eigentlich die letzten 100 Seiten gefallen. Da kommt endlich mal Action in die ganze Geschichte rein. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gut. Habe jedoch schon bessere Thriller, mit eindeutig mehr Spannung, gelesen. - Barbara Bierach
Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
(75)Aktuelle Rezension von: Kristina_ALIn einem Krankenhaus in Sligo, einem kleinen Ort an der irischen Küste sterben plötzlich auffällig viele Patienten.
Für Emma Vaughan, Inspector bei der hiesigen Mordkommission ist dies bereits der zweite Fall. Während der Ermittlungen, stellt sich die Frage, ob die Taten im Zusammenhang stehen mit Verdächtigen vorheriger Fälle.
Doch nicht nur beruflich, sondern auch privat lassen Emma Ereignisse aus der Vergangenheit nicht zur Ruhe kommen.
Emma fand ich als Ermittlerin tough und sympathisch. Der Fall über die Krankenhausmorde war gut aufgebaut, die Nebenhandlungen haben nicht zuviel Raum eingenommen. Ich mag es immer ganz gern, wenn neben dem eigentlichen Fall noch andere Themen angesprochen werden, wie hier die Heime für gefallene Mädchen und die IRA.
Kleine Details der Handlung wirkten manchmal etwas skurril auf mich, die Spannung war noch ausbaufähig. Alles in allem aber 4 Sterne für den 2. Fall von Emma Vaughan.
- Thomas Hettche
Der Fall Arbogast
(19)Aktuelle Rezension von: HoldenEin (über-)durchschnittlicher Krimi nach einer wahren Begebenheit. Die Beschreibung der Nachkriegszeit und der 50er Jahre in (West-)Deutschland (und die schleichende Modernisierung und Amerikanisierung) ist gut gelungen. - Agatha Christie
Der Tod wartet
(113)Aktuelle Rezension von: Annika_85In diesem Fall hatte ich den Film schon vor vielen vielen Jahren gesehen (Rendezvous mit einer Leiche), bevor ich jetzt endlich mal das Buch dazu gelesen habe.
Den Film fand ich wirklich gut und das Buch steht dem in nichts nach. Tatsächlich war mir die Figur der Mrs Boynton im Film noch unsympathischer als im Buch. 😅
Im Grunde ein typischer Hercule Poirot, wobei ich finde, dass er sich hier doll im Hintergrund aufhält, aber durch die richtigen Fragen die richtigen Schlüsse zieht und den Mord aufklärt.
Es ist ein Krimi in typischer Agatha Christie-Manier, der sich gut lesen lässt
- Luis M Rocha
Das dritte Geheimnis
(8)Aktuelle Rezension von: Rhiannon83"Der Papst des Lächelns - Johannes Paul 1." In der Vergangenheit habe ich meine Mutter oft über diesen Papst erzählen hören, da mein Bruder in dem Dreipäpstejahr zur Welt kam - 1978. Nie wurde mit Sicherheit geklärt ob dieses Papst eines natürlichen Todes starb oder doch ... viele Verschwörungstheorien ranken sich um seinen Tod. Luis M. Rocha schrieb ein Buch darüber ... und bei Bini bin auf jenes dritte Geheimnis gestossen. Meine Erwartungen wurden jedoch in keiner Weise auch nur annähernd erfüllt, im Gegenteil sie wurden gar enttäuscht. Die Idee hinter dem ganzen Buch ist nicht schlecht, dennoch sehr schlecht umgesetzt. Es ist zwar recht flüssig zu lesen, aber die Charaktere sind seicht ohne jeden Tiefgang in ihren PErsönlichkeiten. Man konnte sich einfach mit keinem von ihnen identifizieren ... Die zahlreichen Verschwörungstheorien etc. waren einfach "too much". Ein interessantes Thema um einen ungewöhnlich kurzes Pontifikat wurde so zerkaut und widergekäuert, dass am Ende nicht viel davon übrig war das man "gut" nennen konnte. Meine Enpfehlung: Lasst die Finger davon, wenn nicht gerade euer Leben davon abhängt! - Hans Pfeiffer
Das Spektrum der Toten
(15)Aktuelle Rezension von: SchwarzeRoseSpannend und deteailtreu beschreibt Hans Pfeiffer in seinem Buch "Das Spektrum der Toten" unterschiedliche Todesarten, sowie skrullisten Mordarten. An manchen Stellen konnte ich es einfach nicht glauben, dass sowas möglich sei. - Anna Johannsen
Enna Andersen und der trauernde Enkel
(63)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Thriller
Erwartung: Ein spannendes Buch erleben
Meinung:
Ich habe das Buch direkt an Band 1 und 2 gelesen.
Der Schreibstil ist immer noch gut. Ich mag die Ermittler und lese auch gerne etwas über ihr Privatleben.
Allerdings hat mich dieser Band am wenigsten überzeugt. Es war für mich leider nicht spannend. Ich habe das Buch dann den Protagonisten zuliebe weiter gelesen. Es war für mich zu schwach, zu zäh. Einmal hat mir Enna auch zu unbedacht etwas erzählt.
Fazit: Schade, nur 2 Sterne.
- Frank Thomas
Der Maskenmörder
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Meisterdetektiv Sherlock Holmes wird von James Wyndhaven, einem anerkannten Effektensachverständigen, angeschrieben und um ein Treffen gebeten. Anstatt seiner erscheint jedoch Inspektor Jones, der Holmes zu einem mutmaßlichen Tatort mitnehmen möchte, und wie durch Zufall ist das mutmaßliche Mordopfer besagter Wyndhaven. Offensichtlich scheint er einem Herzinfarkt erlegen zu sein, aber warum findet man bei dem Nichtraucher eine Zigarettenkippe und warum ist sein Gesicht zur Fratze verzerrt? Holmes entdeckt sofort Ungereimtheiten, der Finanzsachverständige war offenbar schmutzige Geschäften auf der Spur, und bald wird ein Mordanschlag auf Holmes und Watson verübt. Schön altmodisch erzählt und mit viel Atmosphäre aus der damaligen Zeit. - Max Diener
Liebestode
(14)Aktuelle Rezension von: BuchgeboreneEine Leiche, die scheinbar an einem natürlichen Tod gestorben ist, macht Komissar Castro stutzig. Denn es ist eine Leiche zu viel, die genau auf diese Weise gestorben ist.
Ich habe lange nicht mehr so einen guten Krimi gelesen. Das Buch ist so flüssig und leicht und spannend geschrieben, dass man es ungern wieder aus der Hand legt. Komissar Castro leistet großartige Arbeit. Der Autor auch.
Der minimalistische Schreibstil, in dem Max Diener seinen Krimi geschrieben hat, gefällt mir ausnehmend gut. Auch wenn dadurch keine Empathie aufkommt, wird der Roman doch deswegen noch spannender. Es entstehen Bilder im Kopf des Lesers und es fühlt sich an, als würde man einen Film sehen.
Fazit
Dieses Krimidebüt kann ich nur empfehlen. Eine gute Story und interessante Charaktere machen "Liebestode" sehr lesenswert. - Michael Connelly
Blood Work
(34)Aktuelle Rezension von: HoldenTerry McCaleb ist ein ehemaliger FBI-Agent aus der Serienmördereinheit, der aufgrund eines Herzversagens und anschließender Herzverpflanzung als arbeitsunfähig in den Frühruhestand gehen mußte. Aus Dankbarkeit und auf Drängen der schönen Graciela, die die Schwester der Organspenderin ist, deren Herz Terry erhalten hat, fühlt er sich verpflichtet, den Mörder seiner Spenderin zu fassen...Ich habe die Verfilmung vor Jahren mal gesehen und meine mich an eine andere Auflösung zu erinnern, aber es ist schön zu sehen, wie in Terry bei der Mörderjagd die Lebensgeister zurückkehren. Definitiv das Herz am rechten Fleck!
- Albert Ostermaier
Herz Vers Sagen
(5)Aktuelle Rezension von: emma_vandertheque„ratschlag an einen jungen dichter
als dichter musst du wissen wie
man leute killt köpfe zwischen
zeilen klemmt sie plätten satz für
satz das ist das blei das du hast
ein gutes gedicht braucht heut
zutage einfach einen mord damit
die quote stimmt sie nicht zum
pinkeln gehen wenn du um ihre
herzen wirbst musst du sie brechen“
Ja, all das kann Albert Ostermeier! Wunderschön und immer wieder aufregend schreibt er über Liebe, Beziehungen, Alltag, verändert den Sinn der Zeilen durch Zeilenumbrüche, die die ganze Bedeutung verändern und schafft es so, mit ein paar Worten sehr vielschichtige, poetische und doch profane Aussagen zu treffen, irgendwo zwischen Shakespeare und Bukowski.
„Faust auf’s Herz“: Seine Gedichte gehören zu den schönsten die ich kenne! - 8
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