Bücher mit dem Tag "heuernte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "heuernte" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  2. Cover des Buches Achtung Wild! (ISBN: 9783943121940)
    Alicia Jordan

    Achtung Wild!

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Die Dorfidylle wäre so schön, wären da nicht diese Wildunfälle. Björn und Nina von der Polizei sollen ermitteln. Irgendwie sieht es aber auch nach Unfallflucht aus. Es soll sich um einen weißen LKW handeln. Wie soll man dem bloß auf die Spur kommen?

    Zur gleichen Zeit wird die Journalistin Krista als Sommervertretung in das Dorf versetzt. Für sie ist das schon regelrecht eine Strafversetzung, was soll sie bloß in dem Dorf groß schreiben?

    Mitten in der Ermittlung fällt Nina dann auch noch ein, dass Line, ihre Cousine auf dem Bahnhof steht und auf die Abholung wartet. Kurzerhand schickt sie Frederik los, sie abzuholen und sich um sie zu kümmern.

    Und dann kommen alle zusammen und stecken irgendwie in dem Fall mit drin.

    „Achtung Wild!“ ist als Krimi bezeichnet. Der Roman stammt aus der Feder von Autorin Alicia Jordan. In ihrer Biografie schreibt sie, dass sie Mitglied der DeLiA ist. Ein Verein zur Förderung Deutschsprachiger Liebesromanautoren. Und genau als das hätte man das Buch besser bezeichnen können.

    Von den 215 Seiten sind vielleicht 15 Seiten für einen Krimi geeignet. Wobei dieser kriminalistische Fall nicht einmal richtig aufgeklärt wird. Auch läuft er mehr im Hintergrund und wird von der Journalistin erschnüffelt. Dabei wird nicht einmal genau aufgezeigt, wie sie was heraus bekommen hat. Und der am Unfall beteiligte LKW wird völlig vergessen.

    Ich muss gestehen, dass ich bislang noch keinen Roman hatte, in dem mir wirklich absolut jede Person unsympathisch war. Und das auch noch auf einem durchgängigen Niveau, dass ich hierfür sogar noch einen zusätzlichen Stern für Ausdauer verleihe.

    Die Polizistin Nina ist eine Person, die man kaum beschreiben kann. Egoistisch, versoffen, verjammert, bösartig, nervig, laut … einfach ekelhaft.

    Björn, ihr Kollege war mir noch sympathisch, bis er mit ihr im Bett gelandet ist. Wieso, Björn, wieso?

    Jens, der Freund von Nina, er ist mir eine unbegreifliche Person. Ihn hätte ich gerne öfters mal stark geschüttelt, damit er wach wird.

    Lina, der Teenie aus der Stadt, einfach nur nervig. Ja, sie hat eine Verletzung, aber man kann das auch gleich sagen und muss nicht so unausstehlich sein.

    Frederick, der mal wieder alle Mädchen abschleppt, zu Hause beim Vater aber total unter dem Schlappen steht.

    Krista, von der fange ich erst gar nicht an.

    Auch jegliche Nebenpersonen waren einfach nur zum Abgewöhnen. Positiv aufgefallen war vielleicht der verunglückte Motorradfahrer, der kurz aufgetreten ist. Über den kann ich nichts Negatives sagen.

    Der komplette Roman ist von einem Krimi fast so weit entfernt, wie von einem Science Fiction Roman. Es handelt sich in der ganzen Story nur um Liebesgeschichten. Zwischen Frederick und Lina und dem Dreiergespann Jens, Björn und Nina. Ach, und dann noch die unzufriedene Krista, der ein bisschen Liebe vielleicht mal gut getan hätte.

    Es mag vielleicht so sein, dass das Dorfleben irgendwo noch so von statten geht, dass der Sohn genötigt wird, den Hof zu übernehmen. Das man als Eltern lieber sieht, dass der Sohn dumm bleibt und ohne Abschluss die Schule schmeißt, damit er Kühe melken kann. Mag auch sein das man sich als Polizistin so benehmen kann, sich ständig voll laufen lässt und sich an keine Regeln hält. Ich wohne auch auf dem Dorf und hier ist das mit Sicherheit nicht so vorsintflutlich.

    Tut mir leid für den Roman, aber für mich war das Buch wirklich nicht das gelungenste Werk. Man sollte vielleicht die Bezeichnung „Krimi“ für den Roman überdenken. Als Liebesroman wäre die Story auf jeden Fall gelungener gewesen. Wenn man dann noch die 15 Seiten Hauch von Krimi weg gelassen hätte, wäre dies auch ein sehr guter Liebesroman geworden. 
  3. Cover des Buches Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht. Lieber einmal mehr als mehrmals weniger (ISBN: 9783499628740)
    Dieter Moor

    Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht. Lieber einmal mehr als mehrmals weniger

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Monalisa73

    Dieter Moor erzählt auf humorvollste Weise, wie er und seine Frau Sonja von der Schweiz nach Brandenburg ziehen und dort im Dorf Amerika neue Wurzeln schlagen auf einem Bauernhof und neue Menschen kennen- und schätzen lernen.

    Mitzuerleben, wie die beiden sich sämtlichen Herausforderungen in der neuen Heimat stellen, gibt dem Leser selbst Mut etwas durchzustehen, was er sich vorher so vielleicht nicht vorstellen konnte.

    Es ist wunderbar einzutauchen in die Gedankengänge vom Protagonisten, vor allem wenn sein "kleiner Schweizer" anderer Meinung ist. Es ist auch eine wundervolle Hommage an seine Frau, was mich besonders berührte. Ebenso faszinierend fand ich die Vergleiche zwischen der Mentalität der Schweizer und der Brandenburger. 

    Für mich war die Geschichte zu lesen, ein wenig Kindheitserlebnisse Revue passieren lassen, da ich in der DDR aufgewachsen bin.

    Ein wirklich lesenswertes Buch.

  4. Cover des Buches Vier Schwestern gegen den Rest der Welt (ISBN: 9783764151492)
    Jenny Dietrich

    Vier Schwestern gegen den Rest der Welt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: myreadbooks

    Die vier Schwestern Georgie, Lu, Annie und Pups freuen sich sehr auf den Sommer in dem besten Bauernhof der Welt: der Wahoola-Ranch! Doch dieses Jahr muss ihre Mutter zu ihrer Tante nach Amerika verreisen, weshalb Alfred als Arbeitshilfe eingestellt wird. Georgie kann ihn aber von Anfang an überhaupt nicht leiden, erst recht nicht, als er anfängt sich komisch zu verhalten und merkwürdige Fragen nach dem geheimen Familienrezept stellt. Da ist sicher etwas faul, weiß Georgie, doch die Familie Wagenknecht hat geschworen dieses Geheimnis nie zu verraten. Und daran hielten sich auch alle…oder etwa nicht?

    Von diesem Buch bin ich mehr als begeistert! Schon nach den ersten Seiten wusste ich, dass ich dieses Buch lieben werde. Es war sehr spannend, herzerwärmend, lustig und einfach wundervoll! Auch die Kulisse war paradiesisch schön! Der Autorin ist es gelungen, die Ranch so toll zu beschrieben, dass sich jeder mal wünschen würde diese mit eigenen Augen zu erkunden. Mit ihrem harmonischen und flüssigen Schreibstil wurde eine angenehme Wohlfühlatmosphäre geschaffen, sodass mir unglaublich schöne Lesestunden beschert wurden. Die Charaktere sind der Autorin außerdem auch besonders gut gelungen und ich habe die vier Schwestern alle in mein Herz geschlossen. Aber besonders gut hat mir die mutige, freche und vor allem kluge Georgie gefallen! Auch die wunderschöne Gestaltung des Buches ist ein Traum! Neben den passenden schwarz-weiß Illustrationen, wurde das Cover ebenso wunderhübsch gestaltet. Ein wahres Lesehighlight!

    Fazit: „Vier Schwestern gegen den Rest der Welt“ ist ein spannendes und herzerwärmendes Schwesternabenteuer, das einfach und harmonisch geschrieben wurde und ich wärmstens empfehlen kann.

  5. Cover des Buches Zwei Mark für ein Lächeln (ISBN: 9783957342607)
    Margarethe Rick-Neuendorff

    Zwei Mark für ein Lächeln

     (6)
    Aktuelle Rezension von: orfe1975

    Cover und Gestaltung:

    Auf dem Cover sind altmodisch gestaltete Blumen abgebildet. Der Schriftstil des Titels sieht wie von Hand geschrieben aus. Dies passt für mich hervorragend zum Titel und Inhalt über alte Erinnerungen. So könnte früher auch ein Tagebuch oder Poesiealbum gestaltet worden sein. Eigentlich fehlt nur ein Lesebändchen, um den Gesamteindruck zu perfektionieren. Im Geschäft wirken solche Bücher leider heutzutage zu unscheinbar. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Buch im Laden entdeckt hätte.

    Inhalt:

    Die Autorin erzählt wahre Geschichten aus "der guten alten Zeit", die größtenteils aus ihrem Leben erzählen, teilweise aber auch aus ihrem Bekanntenkreis stammen.

    Mein Eindruck:

    Im Klappentext des Buches hieß es:

    "Es sind Geschichten über Freundlichkeit, Liebe und Hilfsbereitschaft, in denen Gottes Eingreifen erlebbar wird. Ein wunderbares Buch für alle, die sich an die gute alte Zeit zurückerinnern möchten."

    Als ich diese Zeilen las, war ich sofort neugierig auf das Buch, denn ich liebe solche Geschichten von früher und hänge älteren Leuten immer an den Lippen, wenn sie sie erzählen.

    Optisch sind die 25 Kapitel passend gestaltet mit einem Titel der Geschichte sowie einem Blumenpärchen ähnlich den Blumen des Covers, allerdings in schwarz-weiß. Das gefiel mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig, aber recht einfach, ohne große "Verschnörkelungen". Die Sätze sind in einer angemessenen Länge und die Kapitel nur wenige Seiten lang, so dass man das Buch recht zügig durchlesen kann. Durch die Kürze der Kapitel können die Geschichten auch gut von Personen mit geringer Aufmerksamkeitsspanne (z. B. älteren Personen) gelesen werden. Am Ende jeder Erzählung steht ein mal mehr, mal weniger passendes Zitat aus der Bibel. Dies ist oft auch der einzige Gottesbezug, den ich in den Geschichten erkennen konnte. Vieles sind einfache Erinnerungen oder kleine Episoden aus dem Leben der Erzähler. Einige haben mir gut gefallen und mich angerührt oder zum schmunzeln gebracht, bei einigen spürte ich keinen Bezug und wusste nicht recht, was sie aussagen wollen oder was sie besonders macht. Die Geschichte vom neuen Puppenwagen ist mir dabei in besonders guter Erinnerung geblieben. Den Gottesbezug konnte ich leider nur an wenigen Stellen erkennen.
    Das Buch ist mit Sicherheit ein schönes Geschenk für ältere Leute, die diese Zeit selbst erlebt haben. Meine Erwartungen konnten leider nicht ganz erfüllt werden, es hat mich einfach nicht gepackt.

    Fazit:

    Schöne Erzählungen aus "der guten alten Zeit", die mich jedoch nur teilweise berühren konnten
  6. Cover des Buches Vater, Mutter und der Zauber der Kindheit (ISBN: 9783865211798)

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