Bücher mit dem Tag "high-fantasy-epos"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Drachenbeinthron (ISBN: 9783608961614)
    Tad Williams

    Der Drachenbeinthron

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Drachenbeinthron“ ist der erste Band der epischen Fantasy-Reihe „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ von Tad Williams, die zu den Klassikern des Genres zählt und bereits viele namhafte Autoren inspiriert hat. Der Autor führt uns durch die faszinierende Welt von Osten Ard, die von Menschen und anderen fantastischen Wesen bewohnt wird. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Küchenjunge Simon, der in die Machtkämpfe um den Thron des sterbenden Königs Johan verwickelt wird und sich auf eine abenteuerliche Reise begibt, um das Geheimnis der legendären Schwerter zu lüften.

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit dieser Art von Fantasy eher schwer tue, weil die Bücher sehr umfangreich sind und gerne mal Passagen in die Länge gezogen werden. So war es auch bei „Der Drachenbeinthron“, bei dem sich der Anfang sehr in die Länge zieht, weil man als Leser Stück für Stück in die Welt von Osten Ard eingeführt wird. Aber je mehr ich las, desto mehr zog mich die Geschichte in ihren Bann.

    Der Schreibstil von Tad Williams ist zwar sehr ausschweifend, aber auf der anderen Seite auch sehr flüssig und bildhaft. Es gelingt ihm, den Leser in die Welt von Osten Ard zu entführen, die er mit viel Liebe zum Detail gestaltet hat. Viele Metaphern, Vergleiche und Anspielungen machen seine Sprache lebendig und originell. Und nicht nur das: In Osten Ard gibt es auch fiktive Sprachen, die Williams treffend vermittelt. An keiner Stelle hat man das Gefühl, er habe einfach in die Tasten gehauen und genommen, was herauskam. Im Gegenteil, es wirkt sehr durchdacht und rund.

    Man erlebt die Geschichte nicht nur aus der Sicht des Protagonisten Simon, denn der Autor wechselt geschickt zwischen verschiedenen Perspektiven und Erzählsträngen, die sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Konzentriert sich die Handlung anfangs noch auf die Burg Hochhorst in Erkynland, so weitet sie sich immer mehr aus, bezieht immer mehr Personen mit ein und erstreckt sich über die Berge und Wälder des Nordens bis in die südlichen Marschlande.

    Der Aufbau der Welt ist absolut grandios und in sich schlüssig, zusammen mit der jahrhundertealten Geschichte der in ihr lebenden Bewohner. Neben den Menschen gibt es auch Trolle, Riesen und andere Wesen, die zwischen den Mythen und der Zeit in den Hintergrund getreten sind, vor allem, weil die meisten von ihnen als gefährliche und lebensbedrohliche Kreaturen in Erinnerung geblieben sind. Die nichtmenschlichen Völker und Kreaturen waren es auch, die mich am meisten interessiert haben, so dass ich allein schon wegen ihnen weitergelesen hätte. Aber auch die anschaulichen Beschreibungen, mit denen der Autor mir diese Welt vor Augen geführt hat, seien es die Persönlichkeiten der Figuren, die Besonderheiten von Orten oder Gegenständen, aber auch die Landschaft und die Zusammenhänge der schicksalhaften Ereignisse, haben mich sehr begeistert. Ich finde es wirklich beeindruckend, wie Tad Williams eine so komplexe und vielfältige Welt erschaffen hat.

    Die Figuren sind sehr glaubwürdig und sympathisch, insbesondere der Protagonist Simon, der eine enorme Entwicklung durchmacht. Er entwickelt sich von einem naiven und tollpatschigen Küchenjungen zu einem mutigen und cleveren Helden, der viele Herausforderungen meistert. Begleitet wird er dabei von einer Reihe toller Charaktere, mal menschlich, mal nicht, die genauso gut ausgearbeitet sind wie Simon selbst. An manchen Stellen fehlte mir lediglich ein tieferer Einblick in die Charaktere, aber diese Distanziertheit ist wohl typisch für einen Heldenepos.

    „Der Drachenbeinthron“ ist ein spannender und vielschichtiger Roman, der auch mich mit seiner detailreichen Welt, den lebendigen Charakteren und der packenden Erzählweise begeistern konnte. Wer epische Fantasy mag und bereit ist, sich durch den langen Anfang zu kämpfen, bekommt hier eine wirklich gute Geschichte geboten.

  2. Cover des Buches Das Rad der Zeit 1 (ISBN: 9783492707114)
    Robert Jordan

    Das Rad der Zeit 1

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Da man die Bücher einzeln nur schlecht bewerten kann schreibe ich die Rezension quasi für alle: 

    21 Bücher fasste die deutsche Ausgabe im Original. Zwei verschiedene Übersetzer. Verlagswechsel und Paralellerscheinungen machen es bis heute schwer die Reihe einheitlich im Regal stehen zu haben. Zumal die 10 Hauptromane von den deutschen Verlagen dann nochmal geteilt wurden. Wer gut Englisch kann sollte sich diese Sprachversion holen, denn die deutschen Versionen sind ein großes Durcheinander. 

    Die ersten Bände wirken ein wenig als habe Jordan 1:1 von Tolkien abgeschrieben. Erst später gibt es mehr Eigenständigkeit und Tiefe. Durchhalten lohnt sich also. Die Reihe kann sich auch mühelos mit den ganz Großen messen. Jeder Fan der klassischen Fantasy kommt da gar nicht dran vorbei.

  3. Cover des Buches Götterfrost (Die Steine der Götter 3) (ISBN: B07CMGNC1K)
    Julian Kappler

    Götterfrost (Die Steine der Götter 3)

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kara_Fey

    Götterfrost ist der dritte Teil der Reihe um die Steine der Götter und kann ohne die  Vorgänger nicht gelesen werden.

    Unsere drei Helden währten sich dem Ende ihrer Reise nah aber bekanntlich kommt es Erstens anders und Zweitens als man denkt und so müssen sich die Helden aufmachen den letzten Stein aus den kalten Griff des Eises zu holen und genau das wird es auch, kalt.

    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, wie auch bei den Vorgängerbänden und lässt die Seiten so dahin fliegen. Das Setting im kalten Norden hat eine unterschwellige Gefahr in sich und das merkt man auch an der Geschichte, sie wirkt etwas ernster und der Humor ist etwas dezenter gesetzt. Der Autor bleibt sich treu und lässt die Helden weiter gegen das ein oder andere Hindernis anlaufen welches sie mit Ideenreichtum oder manchmal auch roher Gewalt aus dem Weg räumen. Die Entwicklung der Protagonisten schreitet stätig voran und der rote Faden bildet sich weiter hervor. Was ich ein wenig vermisse sind die Gegenspieler unserer Helden. Ich weiß zwar das sie da sind aber ich habe kaum was von ihnen gesehen. Hier wünschte ich mir den  ein oder andere Einblick in die generische Seite. 

    Eine Geschichte die weiterhin sehr viel Spaß macht gelesen zu werden und die mir persönlich viel Freude bereitet.

  4. Cover des Buches Die Hexenholzkrone 1 (ISBN: 9783608984774)
    Tad Williams

    Die Hexenholzkrone 1

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Anita_Naumann

    Seit Ewigkeiten mal ein Buch, dass ich zum zweiten Mal gelesen habe. Aber es war auch schon ewig her, dass ich es zum ersten Mal gelesen habe. An viele Dinge konnte ich mich noch dunkel erinnern, an einige aber gar nicht mehr.
    Das ist vielleicht bei dem Personal das hier aufgefahren wird, auch kein Wunder (das Buch hat 30 Seiten Glossar).
    Es ist nicht langweilig, aber erscheint im Grunde genommen wie eine lange Einführung. Ich denke (und hoffe) das die eigentliche Action dann noch in den nächsten Bänden kommt. Denn eigentlich passiert nicht viel mehr als dass das Königspaar durch sein Land reist und seine Fürsten besucht. Dabei gibt es immer mehr Zeichen, dass ihr alter Feind die Nornenkönigin (mit ihrem Volk) sich wieder erhebt, die man vor 30 Jahren in einem verlustreichen Krieg zurückgeschlagen hat.
    Viele Kapitel behandeln das Königspaar, seine Familie und das Gefolge, aber auch eine Gruppe von Nornen, die sich selbst Hikeda'ya nennen, wird näher vorgestellt.
    Auch andere Gruppierungen und Stämme, die dann wahrscheinlich in den nächsten Büchern nochmal auftauchen, lernt man kennen.
    Den Fokus auf das Königspaar fand ich insofern etwas nervig, dass ich mit der Königin nicht so viel anfangen konnte. Ständig war sie eingeschnappt oder beleidigt.
    Ansonsten hat es mir aber ganz gut gefallen. Deshalb gibt es 4 von 5 ⭐.

  5. Cover des Buches Tarean 1 - Sohn des Fluchbringers (ISBN: 9783961880195)
    Bernd Perplies

    Tarean 1 - Sohn des Fluchbringers

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Doscho
    In einer Schlacht am Drakenskal-Pass unterliegt der Ritter Anreon von Agialon dem bösen Hexenmeister Calvas, der daraufhin seine Schreckensherrschaft beginnt. Nun liegt es an Tarean, dem Sohn des „Fluchbringers“, diese Herrschaft zu beenden und den Namen seines Vaters reinzuwaschen.

    Bereits der Debütroman Bernd Perplies‘ zeigt seinen cineastischen, detailreichen Stil auf, der ihn auszeichnet. So gibt es viele lebhafte, spannende und actionreiche Szenen. Zudem wird man hier viele Charaktere finden, die man sofort liebgewinnt. Dennoch muss hier betont werden, dass Perplies das Fantasygenre keineswegs neu erfindet und man hier auf typische Kost vortrifft, wie sie zuhauf geschrieben wurde und wohl noch werden wird.
    Irritierend ist auch der Umfang des Buches. In nicht mal 350 Seiten wird hier eine Geschichte erzählt, die man auch in drei Bänden hätte erzählen können. Dennoch hat die Tarean-Reihe drei Bände, es stellt sich also die Frage, was in den zwei anderen Bänden passiert. „Sohn des Fluchbringers“ wirkt tatsächlich wie ein in sich abgeschlossener Roman.

    So hat Bernd Perplies auch hier ein überzeugendes Werk vorgelegt, was mich nicht enttäuscht hat. Ich bin aufgrund des Endes des Buches gespannt, wie es in der Tarean-Reihe weitergeht.
  6. Cover des Buches Tarean 2 - Erbe der Kristalldrachen (ISBN: 9783961880676)
    Bernd Perplies

    Tarean 2 - Erbe der Kristalldrachen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Doscho
    Weiter gehen die Abenteuer von Tarean und seinen Freunden. Diesmal wird die Truppe von Kesrondaia losgeschickt, um die Kristalldrachen zu retten. Dafür müssen sie in das Dunkelreich und den Herren der Tiefe besiegen...

    Bei „Erbe des Kristalldrachen“ kann ich im Vergleich zum Vorgängerband gar nicht so viel Neues sagen. Wie man es von ihm gewohnt ist, schreibt Bernd Perplies weiterhin eine vielleicht nicht innovative, dafür aber eine spannende und packende Geschichte mit tollen Charakteren und Szenarien.
    Auch dieser Band ist theoretisch in sich abgeschlossen, es handelt sich um ein Abenteuer, das Tarean und seine Freunde erleben. Ich würde aber dennoch empfehlen, „Sohn des Fluchbringers“ zuerst zu lesen, da es einige Bezüge zu diesem Band gibt, die man sonst nicht versteht. Außerdem nimmt sich Bernd Perplies die Zeit, seine Charaktere mit persönlichen Problemen auszuschmücken und zwischen den Charakteren Verbindungen herzustellen. Auch diese begründen sich manchmal in Ereignissen des Vorgängerbandes.
    Meckern muss ich hier nur über den Anfang des Buches. Vermutlich war beim Entstehen unklar, ob Tarean so erfolgreich wird, dass man daraus eine Trilogie machen kann. Denn Tarean scheint nach dem Ende von Band eins offenbar recht unschlüssig, wie er seine Lebenszeit weiter verbringen soll. Kaum gedacht bzw. ausgesprochen und zack, kommt ein Ruf von Kesrondaia. Ja, das wirkt genau so konstruiert, wie es klingt.

    Das wäre aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich habe. Ansonsten ist auch der zweite Teil der Tarean-Reihe gewohnt lesenswerte Fantasykost von Bernd Perplies.
  7. Cover des Buches Der Stern von Erui - Schattenkriege (ISBN: 9783738054590)
    Sylvia Rieß

    Der Stern von Erui - Schattenkriege

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Risen

    Cover

    Dazu kann ich euch sagen, dass jedes der Cover seine eigene Geschichte erzählt.  Ich darf die Saga noch im alten Cover mein Eigen nennen.

    Daher werde ich auch nicht allzu viel darüber schreiben, denn jedes der Cover ist einfach passend zur Sternenlicht-Saga.

    Obwohl das jetzige sehr Edel und einen neuen Blick auf die Saga wirft.

    Rezension

    Hier hat die Autorin nicht lange gefackelt und die Handlung direkt, ohne lange Pause, an den ersten Teil der Saga anschließen lassen.

    Man springt direkt wieder in Fenias Reise durch Erui, wie es ihr ergangen ist, bevor sie wieder nachhause gekommen ist.  Es wird so manches Rätsel, um Träume und Abschnitte, die immer wieder auftauchen, gelöst.

    Sylvia Riess schafft es wieder, dass man sich mit Fenia und auch den anderen Charakteren identifizieren kann. Man leidet mit ihnen mit, geht mit ihnen auf die Suche nach der Vergangenheit und auch der Zukunft. Reist in die Welt der Einhörner und lernt sehr dunkle Seiten Eruis und seiner Nachbarländer kennen.  

    Allerdings, werden nicht alle Rätsel gelöst. Man bleibt mit Fragen über diverse Handlungsstränge zurück – wohin ist Fenia auf einmal Jahrelang verschwunden? Was ist wirklich in den Schattenlanden passiert? Wer oder eher was steckt hinter dem Schatten?  Und was haben die Drachen für eine Bedeutung? Wie kommen alle wieder in ihre Welt?

    Mein Fazit

    Dieser Teil hat mich weinen, lachen, tanzen lassen.  Er war ein Erlebnis der mich noch weiter nach Erui mitgenommen hat. Eins der Bücher, das erst eine Weile sacken muss, bevor man die Rezession schreiben kann. Aber auch nicht los lassen – ein Zuhause Gefühl wecken, auch wenn die Welt von Erui sehr, wirklich sehr düster sein kann.

  8. Cover des Buches Götterfeuer (ISBN: B0716K5J28)
    Julian Kappler

    Götterfeuer

     (18)
    Aktuelle Rezension von: teufeljani

    Klappentext.

    Zusammen mit dem weisen Magier Derio und der Kriegerin Esme hat Gero es hinter die prunkvollen Mauern der legendären Magierstadt Talunis geschafft. Hier gilt es, weitere mysteriöse Artefakte zu finden, die sogenannten Steine der Götter. Doch die Stadtmauern bieten wenig Schutz vor Schwarzmagiern und Dämonen, die ebenfalls hinter diesen Edelsteinen her sind, denen man göttliche Macht zuschreibt. Planen die Diener des dunklen Gottes S’zaroz vielleicht sogar einen Angriff auf die Stadt?
     Werden sich die geheimnisvollen Prophezeiungen der zehn Kirchen bewahrheiten und die Anhänger der zehn Götter siegen oder werden Orks und die Mächte des Bösen im aufziehenden Krieg die Oberhand behalten? Auch die dritte Macht, der geheime Rat der Grauen, beginnt sich in das Schachspiel zwischen Gut und Böse einzumischen ...

    Fazit:

    Das Cover des zweiten bands lädt schon mal ein es lesen zu wollen. Der Klappentext verspricht dies auch.

    Die drei kommen mal wieder nicht zur ruhe und stolpern von Abenteuer zu Abenteuer, des macht es auch spannend. Es werden neue Leute kennengelernt und sie müssen sich einige Herausforderungen stellen, was auch ihr Freundschaft stärkt.

    Das Buch hat einen schönen Schreibstil und ist besser verständlich als Band 1.

    Es ist Band 2 von einer vierteiligen Reihe und ist besser als der erste, welchen man aber dennoch gelesen haben sollte da es nahtlos übergeht.

    Das Buch erhält von mir 4 Sterne und hat noch einiges Luft nach oben.

    Ich bedanke mich bei J. Kappler für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

  9. Cover des Buches Tarean 3 - Ritter des ersten Lichts (ISBN: 9783961880683)
    Bernd Perplies

    Tarean 3 - Ritter des ersten Lichts

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Ein letztes Mal brechen Tarean und seine Gefährten zu einem Abenteuer auf. Diesmal geht es nach Gongathar, wo finstere Mächte versuchen, das Gleichgewicht Endars zu zerstören.


    Auch im letzten Teil der Tarean-Trilogie lässt sich mal wieder das sagen, was ich schon zuvor gesagt habe: Es handelt sich auch hier um typische, aber spannend geschriebene Fantasy, die sich theoretisch als abgeschlossener Einzelband lesen lässt. Meiner Meinung nach sollte man jedoch, wie ich auch in meiner Rezension zum Vorgängerband erwähnt habe, die vorherigen Bände gelesen haben.

    Dies liegt zwar ebenfalls an den zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch am Beginn des Buches. Die Verknüpfung mit dem Vorgängerband ist hier nämlich wesentlich besser gelungen als noch bei „Erbe der Kristalldrachen“. Anders gesagt: Wer das Ende von Band zwei aufmerksam gelesen hat, weiß die grobe Handlung dieses Buches. Das wirkt flüssig und in sich stimmig.

    Mein größter Kritikpunkt liegt hier wohl bei mir selbst. Denn ich habe alle Bände der Trilogie hintereinander weg gelesen, ohne Unterbrechungen dazwischen. Normalerweise ist so ein Vorgehen sogar ratsam – hier nicht. Ich ertappte mich öfter als einmal bei dem Gedanken, froh zu sein, dass die Reihe nach dem Band vorbei ist und froh zu sein, dass es sich bei Tarean „nur“ um eine Trilogie handelt.


    So handelt es sich bei der Tarean-Reihe zusammengefasst um grundsolide, aber dennoch spannende und gutgemachte Fantasy, die man jedoch eher mit Pausen lesen sollte. Ich hatte trotz mancher Kritik aber auch hier meinen Spaß und kann sowohl Reihe, als auch Autor jedem Fantasyfan empfehlen.

  10. Cover des Buches Kalion. Die lautlose Woge (ISBN: 9783959960328)
    Aleš Pickar

    Kalion. Die lautlose Woge

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lottchen
    Dieses Buch ist genial. Ich habe es regelrecht verschlungen. Obwohl ich eigentlich fast keine Fantasy lese, habe ich mich verführen lassen ‚Kalion‘ doch mal auszuprobieren. Was mich überzeugt haben, sind der Klappentext, die Covergestaltung und auch der Prospekt, das wie ein kleiner Reiseführer gestaltet ist. Auf der einen Seite ein wenig Information über Neroê und die Sprache, die dort gesprochen wird: das Ledonisch und auf der Rückseite eine Karte, wo die verschiedenen Städte abgebildet sind. Meine Neugier war geweckt.

    Das erste Mal, wenn ich das Buch öffnete, war ich sofort überrascht. Auf der inneren Seite der Buchdecke finden sich sowohl vorne als ganz hinten zwei wunderbare Illustrationen. Die erste Illustration zeigt Nelei und die Illustration ganz am Ende des Buches zeigt Gellen. Diese beiden Personen werden in dem Buch noch eine wichtige Rolle spielen.

    Im ersten Kapitel wird die Entstehungsgeschichte von Kalion erzählt, damit man als Leser zumindest ein wenig Hintergrundinformationen hat, bevor man diese vollständig neue Welt betritt. Danach geht es richtig los. Wir befinden uns bei Gellen, der gefallene und gefangene Feldherr aus der Gorkonai. Er sitzt in einer Zelle und wartet darauf, dass er hingerichtet wird. Langsam wird klar warum. Die Gorkonen haben die Demenäer als Sklaven benutzt und nach einem Sklavenaufstand haben die Demenäer die Macht übernommen.

    Sofort war ich von der Geschichte und von dem Schreibstil des Autors begeistert. Man wird in der Geschichte reingezerrt und will wissen wie, es weiter geht. Auf jeder Seite bekommt man neue Informationen über diese großartige Welt und seine interessanten Protagonisten. Ich möchte noch nicht zu viel erraten, damit es für die, die das Buch noch nicht gelesen haben noch immer spannend bleibt, aber die Protagonisten sind großartig. Gellen, Nelei und Prinzessin Linederion sind sehr starke Charaktere. Sie haben alle einen eigenen Willen und kämpfen, um zu überleben. Sie versuchen sich mit ihrem Schicksal abzufinden, aber behalten trotzdem ihre eigene Persönlichkeit. Dabei kommt, dass sie, meiner Meinung nach, auch wachsen. Sie gewinnen neue Erkenntnisse und nehmen folgenschwere Entscheidungen. Es ist sehr interessant zu sehen, dass sogar kleine Entscheidungen ein sehr großer Einfluss haben können auf die restliche Geschichte.

    Obwohl ich alle Hauptprotagonisten in diesem Buch geliebt habe, war ich am meisten von Nelei begeistert. Wie sie mit Situationen umgeht, ist großartig. Ich mag ihre Art. Sie hat ein goldenes Herz, versucht das Richtige zu tun, aber lässt sich nicht von anderen sagen, was sie tun muss. Sie ist eine selbstständige Frau mit einem eigenen Willen. Und genau deswegen gerät sie ganz oft in Schwierigkeiten. Bestimmte Szenen in dem Buch haben mich auch sehr wütend gemacht. Vor allem Yukela, eine ältere Frau, die in der Gorkonai Teil der Goru-Schan (einen Rat, der wichtige Entscheidungen trifft) hat mir gar nicht gefallen. Ich hatte sofort ein Gefühl von Abneigung, ab sobald sie in der Geschichte vorgestellt wurde.

    Aber auch Gellen und Prinzessin Linederion erleben viel. Gellen gelingt es auf geheimnisvoller Weise aus seinem Gefangenschaft zu entkommen und wird danach von den Demenäer verfolgt. Und Linederion muss sich auf ihre Hochzeit vorbereiten mit einem König, die sie noch nie in ihrem Leben getroffen hat und viele Jahre älter ist.
    Während der Geschichte lernt man noch viele andere Personen kennen, die auch eine wichtige Rolle spielen, aber es wäre zu viel um sie hier alle zu beschreiben.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass am Anfang jedes Kapitels eine kleine Skizze von Neroê gezeichnet ist. Darauf wird angezeigt, wo man sich genau befindet. Das hat mir sehr geholfen, mich in dieser Welt zurechtzufinden.

    Mein Gesamteindruck ist, dass diese Geschichte einfach phänomenal ist. Ich bin sehr beeindruckt. Man merkt, dass der Schriftsteller sich sehr viel Mühe gegeben hat. Sowohl mit der Gestaltung des Buches, die Ausarbeitung der Protagonisten und dem Aufbau der Welt. Sogar eine eigene Sprache (Ledonisch) wurde entwickelt. Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die mal in eine andere Welt abtauchen wollen. 
  11. Cover des Buches Seelenkriege - Kaiser & Drache (1) (ISBN: 9783947288762)
    Dominique Stalder

    Seelenkriege - Kaiser & Drache (1)

     (13)
    Aktuelle Rezension von: AngelaDuncan

    Inhalte:


    3 Personen 3 Schicksale miteinader verbundem.

    Sion ist ein Seelensucher der im Schatten gelebt hat. Wegen seiner Gabe wird er verdächtigt. Doch er ist der einzige der die Letzten Momente des Kaiser sehen kann. Was er sieht schokiert in zutiefst. Doch es will ihm keiner glauben, weil alles angeblich nur eine Legende ist. Er schafft es zu fliehen und erfährt etwas über seinen Vergangenheit. Trotz allem versucht er die Menschen zu retten.

    Fragas ein Kalhar ein Wolfskrieger sieht das schwarze Volk ebenfalls. Als er nach einem Kampf seinen Wolf verliert steht plötzlich ein Nachwolf vor ihm. Sein Schicksal scheint besiegelt und eine Prophezeihung nimmt seinen Lauf. Auch er stöst auf taube Ohren bei dem Versuch die anderen zu warnen. Als es ihm doch gelingt währt die Freude nicht lange. Der Kampf steht ihnen noch bevor.

    Bei der jungen Inari Jalia die kurz vor ihrer Flügelweihe steht, erignen sich seltsame Ereignisse. Nach einem Angriff geht sie der Sache nach. Was sie ihn große Schwierigkeiten bringt. Gemeinsam mit Sion kann sie verhindern das sich die falschen Parteien bekriegen. Ob sie es schaffen einen Feind der für Jahunderte lang für gehalten wurde besiegen? Ein spannender Kampf um Leben und Tod beginnt.


    Fazit:


    Die Geschichte ist faszinierend geschrieben. Es ist wunderbar beschrieben wer die einzelnen Charaktern sind und was sie antreibt. Was sie alles tun würden um ihr Ziel zu erreichen. Sie wollen den Menschen helfen auch wen ihnen keiner glaubt. Es ist spannend geschrieben voller Höhen und Tiefen. Es ist schwer einen Feind anzugreifen von den man nicht weiß. Aber ein paar mutige stellen sich der Herausforderung. Ein gut geplanter Angriff der die einzelnen gegeneinader ausspielen. Doch was das eigentliche Ziel ist wird nur am Rande gestreift. Da heist es warten auf Teil 2 um herasu zu finden wie es weiter geht.


    Die 3 Hauptpersonen haben alle ihre eigene Geschichte. Die am schluss zum Teil zusammen führt.


    Zum Schluss kann ich nur sagen. Viel Spaß beim lesen!



  12. Cover des Buches Sieben Schlüssel - Geister der Vergangenheit (ISBN: 9781976441028)
    Rayon Lasair

    Sieben Schlüssel - Geister der Vergangenheit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Meereszeilen
    Inhalt:
    Die Mission der Rebellen ist zum Scheitern verurteilt, doch aufgeben war für Sie noch nie eine Option. Auf der Suche nach Verbündeten und Hoffnung, trennen sich die Wege der Rebellen. Während Dea auf der Suche nach Nika ist, planen Ivar und Fiona etwas ganz anderes. Emeos stößt währenddessen auf ein uraltes Geheimnis und Raye konfrontiert sich selbst nicht nur mit dem Tod seines Bruders, sondern mit allen Fragen, die ihn bisher so gequält hatten.

    Cover:
    Am Anfang habe ich das Cover nur für schön gehalten, doch nach dem Lesen des Buches, habe ich erkannt, was es wirklich bedeutet. Ich verstehe das Cover nun und mag es noch mehr, als vorher. Die drei 'Kreaturen' lassen es mysteriös wirken und die Schriftart, des Titels, passt sehr schön zum Gesamtbild und wurde gut gewählt. Genauso wie die Schriftfarbe und Position. Ich muss sagen, dass ich das Cover wirklich sehr gelungen finde und es auch gerne ansehe.

    Meine Meinung:
    Da ich bereits den ersten Band im Oktober 2017 beendet hatte, wusste ich gar nicht mehr so genau, wie das Buch geendet hatte. Doch trotzdem habe ich eine spannende Fortsetzung erwartet, die mich fesseln würde. Denn den ersten Band habe ich bereits gerne gelesen und einige Charaktere Liebgewonnen.
    Das Buch war dabei wirklich spannend, immer ist irgendwas neues und auch unerwartetes passiert. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und wollte immer weiterlesen um zu erfahren, was als nächstes passieren würde. Dabei hatten die Kapitel auch eine sehr schöne Länge, ich mag es nämlich nicht, mitten in einem Kapitel plötzlich aufzuhören um später weiter zu lesen.
    Da es wohl zu lange dauern würde, wenn ich jeden einzelnen Rebellen erwähne, werde ich dies auch nicht tun. Denn jeder der Rebellen geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Alle haben etwas Einzigartiges an sich, wodurch sie einmalig werden und es in mein Herz geschafft haben. Und natürlich gibt es auch wieder hier Charaktere, die ich weniger mag. Ja, die ich sogar richtig hasse. Und genau solche Charaktere machen das Buch noch spannender, denn man fühlt einfach mehr mit.
    Der Schreibstil war dabei wirklich schön flüssig und ich bin förmlich über die Seiten geflogen. Man konnte sich auch alles sehr gut vorstellen und somit in die Welt der Rebellen eintauchen. Dabei wurde aus der Sicht von mehreren Charakteren geschrieben, was ich eigentlich nicht mag. Doch hier hat es mich nicht gestört. Ich fand es sogar echt gut, weil man sonst nicht mitbekommen hätte, was die anderen gerade so gemacht haben.
    Das Ende war einerseits echt verwirrend, weil ich in dem Moment durchaus nicht wusste, was da eigentlich gerade vor sich geht. Doch schlimm fand ich es nicht, es hat mich einfach nicht gestört, denn ich kann damit gut leben. Andererseits war das Ende nämlich auch sehr spannend und ich würde am liebsten sofort weiterlesen. Ich möchte nämlich erfahren, wie es weiter geht.

    Fazit:
    Ich habe wirklich nichts an diesem Buch zu meckern. Es war spannend und konnte mich bis zum Schluss fesseln. Dabei bin ich förmlich über die Seiten geflogen und möchte am liebsten sofort weiterlesen. Ein wirklich gelungener zweiter Band der "Sieben
    Schlüssel"-Reihe.

    'Vielen Dank an die Autorin, die mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.'
  13. Cover des Buches Die Hexenholzkrone 2 - Der letzte König von Osten Ard (ISBN: 9783608961966)
    Tad Williams

    Die Hexenholzkrone 2 - Der letzte König von Osten Ard

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Die erste Reihe um das sagenumwobene Land Osten Ard ist ja schon eine ganze Weile her, aber Tad Williams hat es geschafft, nach so vielen Jahren einen gelungenen Anschluss zu finden!
    Die Handlung beginnt 30 Jahre nach den Ereignissen aus "Das Geheimnis der großen Schwerter" und auch wenn der Autor im Vorwort schreibt, dass man hier keine Vorkenntnisse braucht und er alles Wesentliche zum Hintergrund eingeflochten hat, wäre es extrem schade, die vorherige Reihe nicht zu lesen!

    So viele Figuren kommen darin vor, die man schon kennt und auch wenn sie teilweise nur nebenbei erwähnt werden, hat man sofort einen Bezug zu ihnen und die Erinnerung, welche tragenden Rollen sie in der "Vorgeschichte" gespielt haben. Deshalb rate ich auf jeden Fall dazu, die Bücher um Osten Ard chronologisch zu lesen, wie ich es unten für euch aufgelistet habe.

    Durch meine Vorkenntnisse ist mir der Einstieg hier sehr leicht gefallen - es war wie ein Nachhause kommen, auch wenn viele der Figuren aus der ersten Reihe mittlerweile ein reifes Alter erreicht haben. Dafür rücken aber ihre Kinder und Enkel nach, die sich neuen Problemen stellen müssen, und davon gibt es nicht wenig:

    - Das Königspaar im Hochhorst sieht sich einer erneuten Gefahr aus dem Hohen Norden gegenüber

    - Der junge Prinz Morgan muss sich nach einer Jugend mit Saufgelagen und Weibergeschichten der schweren Herausforderung stellen, endlich erwachsen zu werden

    - Tiamak, der Gelehrte aus dem Wran, hat ein Rätsel einer alten Schrift zu lösen

    - Die junge Nezeru ist als Opfermutige der Nornen-Königin auf einer gefährlichen Mission unterwegs

    - und im Süden entstehen immer mehr Unruhen durch die Machthaber in Nabban und den kriegerischen Stämmen in den Thrithingen


    Reichlich Konflikte, die Tad Williams gekonnt verstrickt und wunderbar strukturiert aufbaut, so dass man nach und nach immer tiefer in die komplizierten Hintergründe der neuen Ereignisse eintaucht, die nichts gutes verheißen.

    Trotz dem Sammelsurium an Figuren und unterschiedlichen Schauplätzen verweilt der Autor lange genug in den Kapiteln, um beim Lesen ein Gefühl für die Szene entwickeln zu lassen. Hohes Tempo darf man aber nicht erwarten, denn er erzählt mit viel Liebe zum Detail - das mag für manche langwierig wirken, ich empfinde es als lebendig, anschaulich und wirkunsvoll. Grade durch den Rundumblick, was an den verschiedenen Ecken des Kontinents passiert, gibt es auch genügend Abwechslung!

    Neben den bekannten Figuren gibt es auch einige neue Charaktere mit interessanten Eigenschaften, Zielen und Herausforderungen, die mich sehr neugierig machen, wie es in der Fortsetzung mit ihnen weitergeht. An Ideen mangelt es Tad Williams jedenfalls nicht und ich freu mich schon sehr auf den nächsten Band!

    Die vielen Leerseiten vor den Kapiteln finde ich allerdings unnötig, die hätte man sich sparen können. Ansonsten haben sie aber eine wunderschöne Optik von außen, eine übersichtliche Karte von Osten Ard im Inneren und eine ausführliche Liste aller Personen, Orte und Begriffe im Anhang.

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