Bücher mit dem Tag "high-tech-thriller"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "high-tech-thriller" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Diabolus (ISBN: 9783404175031)
    Dan Brown

    Diabolus

     (1.686)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.

     In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken - bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern ...

    Der Schreibstil ist von der ersten Seite an packend und interessant, ich konnte das Buch fast nicht mehr weglegen.

    Teilweise werden Chiffriermethoden und sonstiges spezielles Fachwissen sehr detailliert erklärt, das ist zwar interessant, stört aber den Lesefluss etwas. Dies ist aber eher am Anfang so, sobald ein paar wichtige Begriffe erklärt sind, steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg.

    Grundsätzlich gefallen mir die Charaktere, sowohl Susan wie auch David sind sympathisch und nett. Susan ist der NSA aber etwas sehr ergeben und hinterfragt die fragwürdigen Methoden kein bisschen, sie glaubt auch nicht, dass die NSA die gesammelten Informationen für anderes als den Schutz der Menschen einsetzt. Ein bisschen gefährlich und naiv für meinen Geschmack.

    Während Susan mit ihrem Chef versucht, ihren Supercomputer zu retten, verfolgt David in Spanien die Spur eines Ringes, mit einem Auftragskiller auf den Fersen.

    Das ganze Buch über fragt man sich, wer ist nun gut, wer ist böse, wem kann man tatsächlich vertrauen? Wer verfolgt seine ganz persönlichen Ziele?

    Teilweise wohl etwas unrealistisch, vor allem der Countdown am Ende, trotzdem sehr gute Unterhaltung!

  3. Cover des Buches Bios (ISBN: 9783499291333)
    Daniel Suarez

    Bios

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der neue Suarez Roman ist ein Actionspektakel in bester B-Movie Manier, mit einem Gegner, der alle James Bond Fieslinge als Amateure erscheinen lässt und zwar alle gleichzeitig. Suarez Bios besticht allerdings weniger mit einer allzu originellen Geschichte als mit einem extrem hohen Spannungsbogen und einer fantastischen Zukunftsvision mit zahlreichen kleineren und größeren Ideen. Wer Suarez mag, wird auch hier wieder beste Unterhaltung bekommen. Lediglich an ein, zwei Stellen muss man dann auch mal die B-Movie Augen zudrücken.

    Ausgangspunkt des Plots ist die Welt im Jahr 2046. Eine Welt nach der vierten industriellen Revolution. Synthetische Biologie oder Genmodifikationen haben die Welt verändert. Die alte Weltordnung mit dem westlich-industrialisiertem Zentrum ist in der Bedeutungslosigkeit versunken und mit ihr ist ein unüberschaubares Heer von Wanderarbeiten und Lohnsklaven entstanden. Die Klimaveränderungen treiben weitere Flüchtlinge vor sich her. Das neue Epizentrum ist Asien und hier vor allem Shanghai. Dabei findet kapitalistische Ausbeutung zu ihren Ursprüngen zurück und hält sich eine Armee von Sklaven.

    Schöne neue Welt

    Zugleich ist es eine Welt der totalen Überwachung. Diejenigen, die noch am Konsum teilnehmen, geben bereitwillig tausende privater Daten frei. Die gesamte Menschheit inklusive der individuellen DNS wird in riesigen Rechnerfarmen kartographiert. Big Data wird aber auch zum Prepolicing genutzt. Kenneth Durand ist ein Data Analyst, der für Interpol die großen illegalen Bio-Engineering Labore entdecken soll. Denn nur eine Handvoll genetische Veränderungen an der Eizelle sind erlaubt, um schwere Erbkrankheiten zu verhindern. Doch der Schwarzmarkt für genetische Modifikationen boomt. Schließlich könnte das Kind etwas schlauer sein oder etwas kräftiger, um sich einen Wettbewerbsvorteil in der brutalen Konkurrenz des Turbokapitalismus zu verschaffen.

    Durand ist allerdings etwas zu erfolgreich bei seiner Arbeit und so wird das dominierende Genmanipulations-Kartell auf ihn aufmerksam. Der Mordanschlag auf den Interpolagenten verläuft jedoch nicht nach Plan, was allerdings funktioniert, ist die genetische Umwandlung von Durand in den Anführer des Kartells, den meistgesuchten Mann der Welt. „Im Körper des Feindes“ und „Auf der Flucht“ werden von Suarez zu einem fulminanten Actionfeuerwerk verwoben. Natürlich wirkt dadurch einiges bekannt und vorhersehbar, andererseits ist der gesellschaftliche Rahmen mit seinen technischen Möglichkeiten und Ideen dermaßen fein ausgearbeitet, dass es ein reines Vergnügen ist.

    Zugrunde liegt die Idee der postidentischen Gesellschaft. Wenn niemand mehr zu identifizieren ist, weil sogar die Gene veränderbar sind, wie werden dann Verbrecher identifiziert und zur Rechenschaft gezogen? Aufgrund der Totalüberwachung der Gesellschaft, scheint die gentechnische Veränderung geradezu als Abwehr. Wunderbar auf den Punkt gebracht von Suarez:

    „Wenn Privatsphäre kriminalisiert wird, haben nur noch Kriminelle Privatsphäre.“

    Bios kratzt am Trash

    Leider gibt es auch einiges was den großen Spaß und Genre-Mix trübt. So hat Suarez einige haarsträubende Situationen konstruiert, um die Geschichte so vorantreiben zu können, wie es für den Ausgang nötig ist. Da wird auch nicht vor hanebüchenen Szenen schlechtester Actionfilme zurückgeschreckt. Uwe Boll hätte daran vielleicht noch seine Freude, aber eigentlich sollten sich solche krampfhaften Szenen heute erübrigt haben. Da müssen sich reihenweise Polizisten und Spezialeinheiten schon wie die letzten Trottel anstellen, damit der Plot die gewünschte Richtung nimmt.

    Zusammen mit dem schon fast ins Lächerliche driftenden Oberschurken, der definitiv besser in einem James Bond Film aufgehoben wäre, müsste das Bios eigentlich die volle Punktzahl kosten. Aber nach Control ist Bios auch wieder ein riesen Schritt nach vorne. Einige Logikfehler spielen für mich dabei auch keine Rolle, da hier die Unterhaltung klar im Vordergrund steht. Ich mag mich täuschen, aber für Muskeln muss man auch mit guten Genmaterial trainieren, oder?

    Letztlich ist Bios aber wieder beste Unterhaltung, ein SciFi Thriller mit hohem Tempo und kleineren Spaßtrübungen, der uns zugleich einen Spiegel vorhält, damit wir gefährliche Entwicklungen der Gegenwart wahrnehmen können. Und das Beste ist, das Setting erlaubt locker die ein oder andere Fortsetzung.

  4. Cover des Buches Das System: Thriller (ISBN: 9783841201157)
    Karl Olsberg

    Das System: Thriller

     (194)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ein richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT Mensch immer sauer wird, wenn ich anrufe, weil ich nicht weiß, wie mein PC heißt etc. 

    Aber es ist auch für PC-Idioten wie mich ausreichend und einfach genug erklärt. Und es ist, wie gesagt, richtig, richtig spannend. Immer wieder kommt es zu Störungen bei computergesteuerten Abläufen auf der ganzen Welt, mal spielen die Ampeln verrückt, mal fällt der Strom aus. Gibt es einen Zusammenhang ? In einer Softwarefirma gibt es plötzlich einen Toten. Hat er was damit zu tun ? Irgendwann stellt sich die Frage, kann ein PC töten ? Wie weit machen wir uns von der Technik abhängig ? Was ist, wenn die Computer irgendwann intelligenter sind als wir ? Und was ist, wenn die Computer plötzlich gegen uns arbeiten ? Können wir überleben ?

    Interessantes Thema, sehr spannend und gut umgesetzt. Man fieberte mit den Charakteren mit und es ist flüssig geschrieben. 5 Sterne, da es rundrum gelungen ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte.

  5. Cover des Buches Beute (ISBN: 9783641135355)
    Michael Crichton

    Beute

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Michael Crichton ist einer meiner Lieblingsautoren und Prey ("Beute"), das ich vor kurzem ein zweites Mal gelesen habe, beinhaltet alle Zutaten, die mich zu einem Fan des leider ja verstorbenen Mannes machen.

    Kurz zur Handlung: Unser Hauptprotagonist Jack ist Informatiker und wird in die Wüste von Nevada geschickt um einem Unternehmen dabei zu helfen, Mini-Überwachungsanlagen für das Militär zu bauen. Dabei kommt die hochkomplizierte - und wie sich bald auch herausstellt, hochgefährliche - Nanotechnologie zum Zuge. Die droht dann auch schnell außer Kontrolle zu geraten und es wird schnell für alle Beteiligten deutlich, dass mehr auf dem Spiel steht als nur ihre Gehaltschecks ...

    Wenn man neben der Spannung und den tollen Dialogen eine große Konstante in Chrichtons Büchern herausstellen möchte, dann wird es wohl seine sehr kritische Auseinandersetzung mit neuen Technologien und generell dem wissenschaftlichen Fortschritt sein. Dabei erhebt er aber nie den Zeigefinger und eine fundamentale Kritik am Fortschritt an sich will der Autor auch gar nicht erreichen.
    Ähnlich wie bei der Gentechnik in Jurassic Park stellt aber auch die Nanotechnologie die Forscher immer wieder vor Probleme, die teilweise auch ethischer Natur sind. Chrichton spricht hier immer wieder diese Problemfelder an und führt dem Leser die Gefahren von einer verantwortungslosen Verwendung dieser Technologien vor Augen und das alles immer ein einer hochspannenden Geschichte verpackt, mit den erwähnten tollen Dialogen und gut ausgearbeiteten Charakteren.

    "Beute" ist einer dieser Thriller, die man in einem Rutsch durchliest. Absolut zu empfehlen.

  6. Cover des Buches Control (ISBN: 9783499268632)
    Daniel Suarez

    Control

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Klappentext spoilert schon zu viel, weshalb ich auf weitere Inhaltsangaben verzichte. Wer sich überlegt „Control“ zu kaufen, kennt Suarez vermutlich schon. Und wer Suarez mag, bekommt von mir ein klare Kaufempfehlung. Ein kurzweiliger Spaß. Beste Unterhaltung.

    Suarez erschafft mit seinen Romanwelten ein Auf und Ab der Gefühle, ein emotionales Chaos. Mehrmals war ich geneigt das Lesen empört einzustellen, ob der teils expliziten sadistischen Gewalt. Andererseits sind diese Exzesse nicht mehr so schlimm wie noch bei Daemon oder Darknet. Und da der geneigte Suarez-Leser weiß, dass die despotischen Dystopien des Autors unzählige Analogien in Gegenwart und Vergangenheit haben, wird die Absicht dieser Darstellungen schnell klar. Im Gegensatz zu anderen amerikanischen zeitgenössischen Autoren verkommt die Gewalt bei Suarez nicht zum Torture-Porn, sondern erzeugt die notwendige Empörung, um sich selber gegen die entsprechenden Strukturen auflehnen zu wollen: Werdet Resistoren!

    Suarez ist wie immer da besonders stark, wo es um im weitesten Sinne technische Zusammenhänge geht. Das hat ihm einen gewissen Kultstatus bei einigen Internet-Affinen, Nerds, Geeks, Hackern, Gamern, Cyberpunks und vielen anderen „Subkulturellen“ eingebracht. In Control gerät Suarez allerdings die Geschichte selbst ein wenig außer Kontrolle. Während der Reiz in seinen drei anderen Romanen vor allem auch darin bestand, dass die beschriebene Technik bereits existiert bzw. nur geringe „literarische“ Modifikationen erfährt, gehen mit Suarez in Control die Pferde durch. Während in Kill Decision (der m.E. beste Suarez-Roman) die Spannung und Beklemmung aus der „gegenwärtigen“ Bedrohung entsteht, vermag bei Control zu keiner Zeit eine ähnliche Beklemmung auftreten. Alles ist zu weit weg, alles ist zu übertrieben, zu mächtig, zu stark, zu weit weg von der Erfahrungswelt des Lesers. Entkleidet man Control seinem literarischen Rahmen bleibt nicht mehr als eine mittelmäßige Oberschurken Geschichte à la James Bond mit immer den richtigen Gadgets zur richtigen Zeit. Und wenn man mal nicht weiter weiß, kommt eben ein Superheld um die Ecke. Das ist Schade und macht aus emotional mitreißenden einzelnen Kapiteln allerdings in der Gesamtschau eine nur mittelmäßige Geschichte. Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass Suarez seine eigene Geschichte entglitten ist.

    Hinzu kommt, dass an einigen Stellen offensichtlich Füllmaterial verwendet wurde, um den Roman zu strecken. Eklatant zeigt sich dies an Kapitel 27, das inhaltlich vollkommen überflüssig ist und sich so spannend liest, wie die genaue Beschreibung einer praktischen Fahrschulstunde. Obendrein kommen unüberbrückbare Logikfehler, die ich so in den anderen Romanen nicht gelesen habe. Und damit meine ich nicht die Beschreibung fiktionaler Technik, sondern die inhärente Logik der aufgebauten Geschichte. Da ich nicht spoilern möchte, sollte jeder beim Lesen vielleicht einfach selber darauf achten, was Suarez dem BTC alles für Möglichkeiten einräumt und was dann aber tatsächlich passiert oder nicht passiert. (Oder: what the heck macht eigentlich Sameer?)

    Für die hervorragende Unterhaltung und die Schaffung intensiver Emotionen bekommt Control 5 Sterne. Für die Geschichte hingegen gibt es nur 3 Sterne, da sind alle drei anderen Romane von Suarez einfach viel besser. Das würde nun eigentlich verdiente vier Punkte ergeben. Aber der Humor von Suarez ist einfach grandios. Und wer Leeroy Jenkins einarbeitet und mir damit stundenlange Erheiterung beschert, hat einfach fünf Sterne verdient.

    Noch ein Wort zu rororo: Stellt doch bitte noch einen weiteren Korrekturleser ein. Bei „… in denen ihrer Welt“ wurde mein Sprachgefühl doch arg beschädigt.

  7. Cover des Buches Nimitz Class (ISBN: 9780061803963)
    Patrick Robinson

    Nimitz Class

     (19)
    Aktuelle Rezension von: quadrupes
    Von der ersten Seite an ist der Leser mitten in der Story. Robinson führt ihn mit detailliertem Wissen in die Welt eines Flugzeugträger ein und schildert packend das Nahen und das Geschehen der Auslöschung eines solchen Riesens sowie das nachfolgende Entsetzen. Die darauf folgende Story ist routiniert heruntergeschrieben und lässt den Leser in die militärische Welt der USA und den Nahen Osten eintauchen. Dort halten sich die Personen auf, die verantwortlich für den Anschlag auf den Flugzeugträger sind. Insgesamt ein absolut lesenswerte Buch, dem aber zur Höchstnote das gewisse Etwas fehlt.
  8. Cover des Buches Kill Decision (ISBN: 9783839812457)
    Daniel Suarez

    Kill Decision

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    Hörbuch, 14 Stunden, 5 Minuten gesprochen von Tobias Kluckert

    Ein Buch, das Gänsehaut erzeugt, weil es so verdammt real klingt! Ein Science Fiction Roman, mag man denken. Aber die C-Scout-Mikrosensortechnik gibt es tatsächlich. Die Zusammensetzung aus Geruchsproben sammelnden und bündelnden Preconcentrator-Vorrichtung sowie einem SSA (Self Sensing Array), wird heute schon zum Durchsuchen von Frachtschiffcontainern verwendet, um Giftstoffe, Drogen, chemische oder biologische Waffen, aber auch blinde Passagiere aufzuspüren.

    Zum Buch: Linda McKinney, Biologin, untersucht das Schwarmverhalten von Weberameisen in Afrika, als sie gerade noch einer Explosion entgehen kann. Ihr Camp wird zerstört, sie wird von einer Söldnertruppe, die von „Odin“ angeführt wird, gekidnappt. Die Gruppe fliegt nach Kansas City und bringt Linda in eine geheimen Basis. Sie erfährt, dass es Drohnenanschläge auf verschiedene Menschen gegeben hat, dass auch sie von Drohnen angegriffen wurde und dass ihre Forschungsergebnisse über Ameisen für diese Drohnen benutzt wurden. Linda ist misstrauisch, glaubt nicht, dass sie sich auf einer Militärbasis befindet und flieht, wendet sich ans FBI. Nun mischt sich die Homeland Security ein und wieder rettet ihr Odin das Leben. Nun wird auch Odins Gruppe von Drohnen gejagt. Wer steckt hinter der ganzen Sache? Die Spuren führen nach ganz oben und in die Rüstungsindustrie.

    Drohen die aussehen wie Käfer oder Vögel, nicht auffallen, die sich formieren können wie Insekten. Sie finden dich überall, denn sie sind auf dich programmiert, mit Gesichtserkennung, Physiognomieerkennung, Körperbewegungserkennung. Gut, das Buch ist im Stil des American Hero geschrieben, Action, Verfolgungsjagten, Romanze, alles dabei … aber bedeutend ist der technische Teil der dahintersteht. Drohnen werden nicht nur auf visuelle Erkennung programmiert, sondern auch auf Gerüche. Was passiert, wenn die Kriegsmaschinerie von Drohnen übernommen wird? Maschinen, die hemmungslos alles das zerstören, auf das sie programmiert werden? Drohnen die Metall zerschneiden, Schiffe die sinken, Flugzeuge, die abstürzen. Drohnen, die die chemische Zusammensetzung der Luft analysieren und feststellen, welche Organismen sich in ihrer Nähe befinden und angreifen, aus was man sie programmiert hat, wie Insekten Duftstoffe hinterlassen, um nachfolgende Drohnen zu informieren. Tötungsmaschinen und Zerstörer, die missbraucht werden können, denn sie erzählen nichts, Technik, die niemand mehr im Griff hat, die im Geheimen operieren kann.

    Neben der Story ist dies ein sorgfältig recherchiertes Buch, das Technik offenlegt, über die mancher von uns nicht einmal wagt nachzudenken. Es ist aber schon alles vorhanden. Die Kritik an der Manipulation durch soziale Netzwerke zur Meinungsbildung ist gekonnt impliziert. Da sagt eine Marketingberaterin, sie vertrete nur die Interessen ihrer Kunden, ob Diktator, Popstar oder Firma, man müsse sie puschen. Der IT-Spezialist amüsiert sich darüber, wie er mit gefakten Personen in sozialen Netzwerken die Meinung der Masse beherrscht, wie seine Fakes sogar jede Menge Follower besitzen. Überwachung durch Kameras, Handys, soziale Netzwerke, Offenlegung aller persönlicher Daten als Pflicht durch elektronische Datensammlung. Wohin führt die Zukunft?

    Der Roman ist die Vorlage zu einem Aktionthriller a la Hollywood und die Charaktere sind oberflächlich. Dafür ist die Darstellung technischer Möglichkeiten detailliert und schlüssig. Ein wenig weniger Bum, Bum und streichen der Liebesbeziehung hätte mir besser gefallen. Man kann nicht alles in einem Buch erwarten. Spannung pur und ein Blick in die Zukunft, mir hat es gefallen. 
  9. Cover des Buches Nippon Connection (ISBN: 9783442465446)
    Michael Crichton

    Nippon Connection

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Vorlage zu dem Film mit Sean Connery und Wesley Snipes. Die Belehrungen Connors an den kohai nerven irgendwann, genauso wie die seitenlangen Abschnitte über Videobänder und deren Manipulation. Aber eine spannende Krimigeschichte ist es allemal, und das sexy Mordopfer in der Verfilmung wird von dem deutschen Model Tatjana Patitz gespielt. In gewissen Kreisen ist das Buch als antijapanisch und rassistisch bezeichnet worden, aber in jedem Fall ist es ein Weckruf an amerikanische Entscheidungsträger. Und die Staatsanwältin ist eine Rabenmutter.

  10. Cover des Buches Planquadrat Capricorn (ISBN: 9783453056794)
    Charles Ryan

    Planquadrat Capricorn

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Der Schattenkrieg (ISBN: 9783453436756)
    Tom Clancy

    Der Schattenkrieg

     (59)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Das Buch ist die Vorlage für den Film "Das Kartell" mit Harrison Ford, nur halt viel detaillierter. Teilweise liest sich die Geschichte wie ein geschichtliches Militärhandbuch. Jede Menge Daten, Zahlen, Fakten, Zusammenhänge, die allerdings für mich nie langweilig oder überfordernd waren. Man mus jedoch gewisses geschichtliches und politisches Grundwissen mitbringen, um nicht überfordert zu werden. Der Rest ist spannend, gut recherchiert und nur in wenigen Szenen mit dem Film synchron.

    Wie auch immer - nichts für nebenbei!

  12. Cover des Buches Nano (ISBN: 9783732459049)
    Phillip P. Peterson

    Nano

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Katrin_Ess_Punkt


    Alter Schwede, was ein nerven zerreißendes Hörerlebnis. 


    Zum Sprecher, Uve Teschner, brauche ich wirklich nicht viel schreiben.  Ich liebe einfach seine Erzählweise und wie er der Geschichte noch mehr Leben einhaucht. Einfach fantastisch. 


    Die Geschichte klingt gar nicht mal so weit hergestellt und ich kann mir gut vorstellen, dass es vielleicht irgendwann mal zu einer Nanotechnologischen Katastrophe kommen könnte.  

    Zwischendurch hatte ich es echt mit der Angst zu tun, überall habe ich schon gelbe Pfütze gesehen, die es auf mich abgesehen haben. Realistischer geht es kaum.

    Mir haben die Spannungsbögen sehr gut gefallen, die mir so manche Schweißperlen auf die Stirn trieben. Auch die Charaktere fand ich sehr interessant.  


    Für mich ist Nano ein Hörbuch-Highlight.

  13. Cover des Buches Außer Kontrolle (ISBN: 9783453869844)
    Eric L. Harry

    Außer Kontrolle

     (15)
    Aktuelle Rezension von: crazysepp
    Handelt von einem Riesencomputer mit Depressionen, der aber das Potenzial hat, die Menschheit zu zerstören. Habe den Roman vor längerer Zeit gelesen. Mir ist absolut nichts Negatives oder Positives in Erinnerung geblieben. Somit eine 3 !
  14. Cover des Buches Die Auslöschung der Mary Shelley (ISBN: 9783958370036)
    Marc Buhl

    Die Auslöschung der Mary Shelley

     (30)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Kurzbeschreibung 2014 Kalifornien. Im Auftrag der NSA hat Powell Ltd. den ersten Quantencomputer der Welt gebaut. Von nun an kann jede Äußerung, jede Aktion eines jeden Menschen bespitzelt werden. Die 28-jährige Biologin Mary Shelley gehört zwar zum geheimen Entwickler-Team, aber sie verfolgt eine andere Mission. Der Computer soll nicht die Bevölkerung ausspionieren, sondern Verbrechen und Gewalt verhindern. Denn davon hat Mary selbst zu viel erlebt, damals als ihre Eltern ermordet wurden. Doch damit der Computer das moralische Gewissen des Internets werden kann, muss sie etwas ermöglichen, das ihn menschenähnlich macht: Lernen. Daran arbeitet sie Tag und Nacht. Und als es ihr endlich gelingt, gerät ihr eigener Plan außer Kontrolle. Der Computer wird zu einem unberechenbaren Jäger. Frankensteins Monster emanzipiert sich von seiner Schöpferin und hinterlässt eine Blutspur auf dem Weg in eine neue Welt.
    Meinung Mary Shelley bringt jeder in Verbindung mit Frankenstein. In diesem Buch schreibt sie kein Buch sondern ein Computerprogramm, das sich zum wahren Monster entwickelt. Auf jeden Fall hörte sich der Klappentext sehr spannend und interessant an und so machte ich mich voller Elan ans Lesen.
    Die Handlung gestaltete sich ab der ersten Seite wirklich spannend und blieb auch bis zum Ende hin. Die 28 jährige Biologin Mary hat mit ihrem Team den geheimen Quantencomputer entwickelt. Sie ist äußerst zufrieden damit und obwohl alle sie waren, bleibt sie optimistisch und denkt, sie hat alles im Griff. Aber weit gefehlt. Der Quantencomputer entwickelt ein Eigenleben und heraus kommt Victor, eine lebendige Maschine. Dieser  manipuliert die gesamte Menschheit und stiftet Tod und Verwüstung. Es scheint, als könnte ihn niemand aufhalten. Viele Menschen, darunter das gesamte Team, der Präsident und Marys Bruder, müssen sterben, bevor sie begreift, dass nur sie ihn zerstören kann. Eine Reise ins Verderben beginnt und wie es endet, wird nicht verraten….
    Der Autor hat in seinem Werk Charakteren erschaffen, die mir persönlich nicht so zugesagt haben. Sie wirkten auf mich oberflächlich und überheblich, klares logisches Denken fehlte mir sehr. Ich wurde mit keinem warm und auch die Protagonistin Shelley blieb mir unerreichbar. Die Umgebungsbeschreibungen waren ganz gut, ich konnte mir alles genau vorstellen, wenn auch einige Szenarien weniger gut beschrieben hätten sein können. Teils war es wirklich grausam und blutig.
    Das Ende war für mich eher etwas verwirrend. Wird es einen zweiten Band geben? Auf jeden Fall bleibt es offen und jeder kann sich selber Gedanken machen, was definitiv sein könnte.
    Der Schreibstil von Herrn Buhl war einfach und ich konnte das Buch locker in einem Rutsch durchlesen. Die Kapitel waren sehr kurz, ganz nach meinem Geschmack.
    Cover Ein Cover, das einem definitiv anspricht. Grautöne dominieren, das Wort Auslöschung wurde rot gehalten. Es passt perfekt zum Inhalt des Buches.
    Fazit „Die Auslöschung der Mary Shelley“ ist ein spannender Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Mir persönlich war dann das mit dem Computer programmieren doch etwas zu viel und zu hochgestochen, ansonsten ließ es sich aber sehr gut lesen. Es bekommt von mir 3,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
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