Bücher mit dem Tag "highschoo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "highschoo" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.727)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Im ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung. 

  2. Cover des Buches Emily lives loudly (ISBN: 9783646600728)
    Tanja Voosen

    Emily lives loudly

     (105)
    Aktuelle Rezension von: laraundluca
    Inhalt:

    Verliebe dich in den besten Freund deines Bruders! Ausgerechnet über dieses Klischee möchte die siebzehnjährige Emily einen Film drehen. Und ganz klar selbst die Hauptrolle darin übernehmen. Nicht so klar ist allerdings, was daraufhin passiert. Wer könnte denn auch ahnen, dass Klischees nicht immer klischeemäßig verlaufen und dass dunkle Geheimnisse selbst dann ans Licht kommen, wenn man es mehr als alles andere verhindern will … Und wieso taucht Austin, der gutaussehende, aber absolut nicht vertrauenswürdige Bad Boy der Schule, plötzlich überall da auf, wo Emily ist? Aber ihr Blog heißt ja nicht umsonst »Emily lives loudly« und ist der perfekte Ort, um das alles sich und den anderen zu erklären.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach, jugendlich und modern, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. 

    Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gerne. Aber ich finde hier merkt man, dass es ein recht frühes Werk von Tanja Voosen ist. Die Handlung war ganz nett und schön zu verfolgen, aber sie konnte mich nicht derart packen, wie ich es von ihr gewohnt bin. Es gab die ganze Zeit über Andeutungen, die aber nicht ausgeführt wurden, und man als Leser auch keine Chance hatte hinter das Geheimnis zu kommen. Es gab keine Anhaltspunkte dafür. Am Ende wurde die Lösung kurz und knapp präsentiert. Das fand ich etwas schade, zumal dieser Streitpunkt, dieses Familiengeheimnis etwas umständlich und verwirrend aufgedeckt wurde.

    Die Dreiecksgeschichte zwischen Emily, Austin und Brick war sehr vorhersehbar, zumal ich Bricks Geheimnis schon gleich geahnt habe und es mich nicht überrascht hat.

    Austin mochte ich von Beginn an unheimlich gerne. Er hat sich ins Zeug gelegt und sich nicht von Emilys abweisender Art abhalten lassen. Dabei hat sie sich ihm gegenüber teilweise wirklich fies benommen. Mit Emily konnte ich nicht so richtig warm werden. Ich konnte es nicht so ganz verstehen, wie sie Austin immer wieder als arrogant und selbstverliebt hinstellte, dabei war er es gar nicht. 

    Eine nette Geschichte, eine tolle Idee, deren Potential nicht ganz ausgeschöpft wurde. Sie hat mich dennoch ganz gut unterhalten.

    Fazit:

    Schöne Idee, die Umsetzung ist nicht ganz gelungen. 
  3. Cover des Buches Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (ISBN: 9783551315854)
    Lauren Oliver

    Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

     (1.414)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Was wäre wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?

    (Diese Rezension enthält Spoiler!)
    Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12 Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: Mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen des selben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen den, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

    Oder - Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich an diesem Klassiker orientierte, aber ihre neue Interpretation ist Lauren Oliver unglaublich gut gelungen. Mit jedem Tag bekommen die Charaktere mehr Tiefe und man kann immer wieder neue Blickwinkel erhaschen, besonders die Protagonistin Sam entwickelt sich innerhalb dieser Tage richtig weiter. Der Schreibstil war in meinen Augen sehr poetisch, erinnerte mich wieder daran, dass man manchmal genauer hinsehen oder gar sich selbst reflektieren bzw infrage stellen sollte.

  4. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783944668482)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.933)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Beinahe, ja wirklich beinahe, hätte ich nach den ersten 30 Seiten aufgehört, diesen Roman zu lesen. Damit hätte ich mehr als nur einen schönen Liebesroman verpasst. Ich hätte eine wirklich rührende Geschichte über das Leben selbst weggelegt und wäre nie eines Besseren belehrt worden.

    Will und Layken sind füreinander bestimmt. Klingt kitschig? Ist es auch. Aber in dieser Wahrheit liegen so viele kleine Wahrheiten. Über die Liebe das Leben, den Schmerz, den das Leben unweigerlich mit sich bringt und die Poesie als wichtiger und essenzieller Teil dessen. Denn Layken und Will können nicht zusammen sein. Doch ihr Leben ist vom ersten Moment unzertrennlich miteinander verbunden. Allerdings hat ein dunkles Schicksal andere Pläne. Eine Coming of Age Liebesgeschichte aus der Feder von Colleen Hoover, die wirklich emotional und wundervoll geschrieben ist.

    Zunächst dachte ich, wie gesagt, ich würde das Buch einfach zur Seite legen, es als 1-Sterne-Trash abstempeln und einfach darüber hinwegkommen, dass ich vielleicht mit falschen Vorstellungen an die Sache rangegangen bin. Aber irgendwie hat es mich dann doch in seinen Bann gezogen. Die Schreibweise, mit der Colleen Hoover mich mal wieder in den Bann gezogen hat. Aber eben auch die Geschichte als solche. Denn selten habe ich ein solche Verbundenheit zu den Charakteren AUFBAUEN können. Sie war nicht da, nicht so plötzlich, wie man es eben oft in gewissen Romanen hat. Nein. Ich musste mich erst einmal mit allen auseinandersetzen, um jeden einzelnen zu verstehen (außer vielleicht Javi aber ein Arschloch muss es ja mindestens geben). Ich musste mich erst einmal an die vielen Poetry Slams gewöhnen. Und ich kann nur empfehlen, diese auch wirklich in ihrer Gänze auf sich wirken zu lassen. Das kann schmerzhaft und sehr intensiv sein, ist aber jedes Wort, jede Sekunde wert.

    Auch, dass dieser Roman viel mehr über das Menschsein aussagt, als man es ihm vielleicht zunächst eingestehen will, hat mich schlussendlich überzeugt. Es sind auch die kleinen Geschichten in dem Großen und Ganzen, die kleinen Side-Storys über Freundschaft, die manchmal so viel tiefer geht, so viel tiefer, als es den Anschein hat.
    „Grenzen sind dazu da, um sie zu erweitern.“ Dieses Zitat von Laykens Mutter beschreibt vielleicht ganz gut, worum es geht. Worauf es ankommt. Und ich will nicht spoilern. Aber sie hat auch einen ganz besonderen Stellenwert, sie trägt diese Geschichte mit der unendlichen Liebe zu ihren Kindern.

    Denn wenn man eins lernt, dann, dass Liebe so viel mehr ist, als „verliebt“ sein. Selbst 1000 Slams könnten vermutlich nicht diese ganze Bandbreite abbilden. Aber dieser Roman macht schon mal einen großen Schritt, gibt einen groben Rahmen über all die Nuancen, die Formen und Farben und all die Emotionen, die in „der Liebe“ unweigerlich enthalten sind.

    Für mich unglaublich lesenswert und ich freue mich auf die beiden Bände, die noch folgen. 

  5. Cover des Buches Neunzehn Minuten (ISBN: 9783492959759)
    Jodi Picoult

    Neunzehn Minuten

     (943)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Houghton hat in 19Minuten das Leben von zehn Menschen ausgelöscht und das von hunderten für immer verändert. Für ihn ist "es" endlich vorbei. Der Ermittler Patrick lernt einen Jungen kennen der sich immer als Opfer gefühlt hat. Seine einzige Freundin war vor Jahren Josie Cormer gewesen. Sie hat das Masaker aus nächster Nähe mit erlebt und ihre Mutter bearbeitet als Staatsanwältin diesen Fall. Es gibt viele Opfer, Geschichten und eine verzweifelte Mutter, die ihren Sohn einfach nicht wieder erkennt. Jodi Picoult ist ein gewaltiges, ein wichtiges Buch gelungen. Sie beleuchtet nicht nur die Tat, die Geschichten der Opfer, sonder auch das Leben von Peter und wie es zu diesem schrecklichen Masaker kommen konnte. 19 Minuten wird für Gesprächsstoff sorgen.

  6. Cover des Buches Changers - Band 1, Drew (ISBN: 9783440143629)
    T Cooper

    Changers - Band 1, Drew

     (268)
    Aktuelle Rezension von: anna_schwpps

    Viel zu lange ist dieses Buch in meinem Regal verstaubt, obwohl mich der Klappentext so angesprochen hat. Vielleicht hat sich das aber auch gelohnt, denn jetzt hatte ich wirklich richtig Motivation dieses Buch anzugehen und es hat mir wirklich gut gefallen.

    Aber mal von Anfang an. Ethan bzw. Drew erzählt die Geschichte selbst, weshalb der Schreibstil sehr locker und jugendlich, aber nicht unangenehm jugendlich ist. Dabei umfasst die Handlung eine Zeitspanne von einem Jahr, wodurch einige Lücken entstehen. Manchmal ist das etwas schade, da Konflikte auftauchen und nicht richtig aufgelöst werden.

    Das Prinzip der Bücher finde ich aber unheimlich interessant, weshalb ich unbedingt dran bleiben möchte. Ethan verändert sich als Drew sehr und entwickelt sich zu einer/einem coolen Protagonist*in, weshalb ich gespannt bin, welche Entwicklungen er*sie noch durchlebt.

    Fazit: Changers ist ein kurzweiliges Buch, das einem aber ganz viel Unterhaltung bietet. Trotz kleiner Schwächen bin ich mehr als gespannt, was mich noch entwickelt.

  7. Cover des Buches Wie man Herzen bricht (ISBN: 9783570308271)
    Ted Michael

    Wie man Herzen bricht

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Garrett trifft auf einer Party Henry und fühlt sich sofort zum ihm hingezogen, Henry geht es ähnlich, doch er ist anders. Als Garrett ihm an ihrem ersten Schultag auf der neuen Schule wieder trifft benimmt er sich komisch und kurze Zeit später denkt die ganze Schule das Henry und Garrett auf der Party etwas miteinander hatten.
    Die it-Clique der Schule will Garrett daraufhin bei sich aufnehmen, aber nur wenn sie es schafft das Henry sich in sie verliebt und sie ihn dann sitzen lässt. Denn Henry ist ein Ausreißer. Da Garrett sich nichts mehr wünscht als neue Freundinnen lässt sie sich auf die Wette ein.

    Garrett ist neu und es eigentlich nicht gewöhnt allein zu sein, immer hatte sie einen Freund. Doch jetzt will sie sich auch beweisen dass sie ohne Freund auskommt, da kommt ihr das Angebot der J-Clique gerade recht. Den Garrett hätte gerne Freundinnen, vor allem da ihre beste Freundin Amy sich nach ihrem Umzug nicht mehr meldet.Henry liebt es mit seinen zwei Kumpels Partys zu sprengen, Mädels aufzureißen und sie danach nicht mehr wieder zu sehen. Die Herzen der jungen Mädchen fliegen ihm gerade so zu, aber Henry hat kein Interesse an einer ernsthaften Beziehung, er will seine Freiheiten genießen. Bis er Garrett kennen lernt. Den Garrett teilt sein Interesse an Filmen und ist anders.Garrett und Henry kommen sich schnell näher, doch Garrett tut dies wegen der Wette und Henry muss alles vor seinen Kumpels verschweigen, weil er den Kumpel Codex gebrochen hat in dem er sich mit Garrett trifft.Es kommt natürlich wie es kommen muss, Henry verliebt sich in Garrett und auch Garrett entwickelt Gefühle für Henry, die sie eigentlich nicht zu lassen will.Das ganze klingt natürlich nach einer 0-8-15 Story, die sehr vorhersehbar ist. Das dachte ich eigentlich auch, aber das Ende ist doch überraschend. Ich hatte mir schon einiges im Kopf vorher ausgemalt wie es weiter geht, aber dann kam es doch ganz anders.Sowohl Garrett als auch Henry entwickeln sich durch diese Geschichte miteinander weiter. Diese Weiterentwicklung der beiden gefällt mir sehr gut.Was mich allerdings störte war die Songzitate, immer mal wieder wurde der Titel eines Songs eingeworfen oder es worden Lieder genannt an die Garrett im Moment denkt. Für mich hat das einfach nicht gepasst. Am Rande erfährt man das Garrett sich vielleicht überlegt etwas in die Richtung Musik zu machen, das ist aber auch schon alles. Man hätte mehr auf das Thema eingehen sollen, dann hätte das alles vielleicht besser gepasst.Und auch sonst fehlt mir leider etwas die Tiefe im Buch, man bekommt zwar die Gefühle von Henry und Garrett mit, da das Buch abwechselnd aus der Sicht der jeweiligen Personen geschrieben ist. Trotzdem fehlt mir einfach der Tiefgang.Außerdem fand ich nervig, dass die Gespräche so unterschiedlich dargestellt waren. Meistens stand einfach der Name darüber und da kam der Satz was derjenige sagt. Okay, daran hätte ich mich gewöhnen können, wenn dies durchgängig gewesen wäre. Aber das hat sich eben nicht durchs ganze Buch gezogen. Immer mal wieder gab es Gespräche die dann richtig eingebaut wurde, wie es eben normal in einem Buch ist. Ich finde man sollte hier bei einer Schiene bleiben, entweder oder, aber es eben nicht mischen.

    Fazit:
    Eine nette Teenie-Geschichte für Zwischendurch für mich allerdings mit zu vielen Schwächen. Deswegen gibt es 3 Sterne für diese Geschichte.
  8. Cover des Buches Der gefährlichste Ort der Welt (ISBN: 9783423281331)
    Lindsey Lee Johnson

    Der gefährlichste Ort der Welt

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es fällt schwer Lindsey Lee Johnsons Debüt Der gefährlichste Ort der Welt angemessen zu bewerten und zu rezensieren. Und bevor dies geschieht, muss vorab etwas geklärt werden. Es ist ein sehr schönes Debüt, dass durch seine Multiperspektivität, seine meisterhaften Cliffhanger, viel Spannung, einem angenehmen Schreibstil und einem bewegenden, wichtigen Thema besticht. Insofern würde eine Besprechung auf eine Empfehlung hinauslaufen mit einigen kleineren Einschränkungen. Wäre da nicht, ja wäre da nicht das Problem, dass der deutschsprachige Raum in wesentlichen Teilen ein anderes Buch zu lesen bekommt, als der angloamerikanische. Dass es massive und wesentliche Unterschiede zwischen dem amerikanischen Original und der deutschen Übersetzung gibt, ist dermaßen frappant, dass es mir ursprünglich unmöglich fiel, das Buch positiv zu bewerten. Ich erwarte von einer Übersetzung, dass diese so dicht wie irgend möglich am Original bleibt, schließlich hat sich die Autorin etwas dabei gedacht.

    In der deutschen Übersetzung kommt der Prolog hinzu, der im Original nicht existiert, dafür wird „der Brief“ um mehr als die Hälfte gekürzt, obwohl dieser doch ein ganz wesentlicher Aspekt der Geschichte ist. Aber der schlimmste Eingriff ist, dass im Original die Lehrerin Molly Nicoll eine wesentliche Rolle im Roman einnimmt, so dass Penguin Randomhouse wirbt: „Into this complicated web, an idealistic young English teacher arrives from a poorer, scruffier part of California. Molly Nicoll strives to connect with her students—without understanding the middle school tragedy that played out online and has continued to reverberate in different ways for all of them.“

    Nur leider kommt Nicolls in der deutschen Ausgabe quasi gar nicht vor. Sie erscheint lediglich auf den letzten Seiten als Randnotiz. Und das während im Original die Geschichte um Nicolls herum gestrickt wird. Sie ist die verbindende Person, um die die einzelnen Episoden zentriert sind. Im Original wechseln sich die Perspektiven der Lehrerin und der Teenager ab. Es erschließt sich mir beim besten Willen nicht, warum in eine Romanvorlage dermaßen intensiv eingegriffen wird. Deshalb habe ich bei dtv nachgefragt.

    Geantwortet hat Patricia Reimann, Lektorin und Programmleitung Literatur bei dtv. So gibt es auf der Impressumsseite tatsächlich einen Hinweis auf die verschiedenen Versionen, den ich schlichtweg überlesen hatte. Dort heißt es zunächst: „Die Abweichungen zwischen amerikanischer Original- und deutscher Erstausgabe sind mit der Autorin abgestimmt.“ Interessanter fällt aber die Begründung von Reimann aus:

    „Unsere Ausgabe basiert auf dem von mir akquirierten amerikanischen Originalmanuskript. Der Verlag in den USA hat die Autorin später gebeten, eine weitere Figur einzubauen, Miss Molly, und damit die gesamte Perspektive zu verändern. Ich war der Ansicht, dass der Text dadurch verloren hat und habe mich mit der Autorin darauf geeinigt, an der ursprünglichen Version festzuhalten.“

    Eine schönere Begründung hätte ich mir gar nicht wünschen können. Hier ist dtv der Idee von Lindsey Lee Johnson gefolgt und hat das Buch herausgebracht, das diese ursprünglich geschrieben hat, während in den USA eine Version erscheint, in die der Verlag massiv eingegriffen hat. Und wenn man das Buch liest, ergibt sich auch die ein oder andere Vermutung, warum der Verlag dies getan hat. Dtv hat sich mit dieser (durchaus auch mutigen) Entscheidung schon mal eine kleine Ecke in meinem Literaturherzen erobert.

    Denn sie wissen nicht, was sie tun

    Mit dem Wissen, dass die deutsche Ausgabe, die Intention von Johnson widerspiegelt, lässt sich die Rezension auch viel besser angehen. Der gefährlichste Ort der Welt befindet sich in Mill Valley, Kalifornien und ist natürlich eine dienliche Übertreibung, denn es handelt sich um einen reichen, wohl behüteten Vorort und ist somit weit entfernt davon wirklich gefährlich zu sein. In der „viertbesten Kleinstadt in Amerika“ leben knapp 14.000 Menschen vor den Toren San Franciscos. Es wirkt eher nach „white people problems“. Im Zentrum steht eine Gruppe von Teenagern, die von der Middle- bis zur High-School begleitet wird. Lindsey Lee Johnson schafft es aber in ihrem Roman in der Binnenperspektive und im Selbsterleben der Jungen und Mädchen die Schule tatsächlich zum gefährlichsten Ort der Welt mutieren zu lassen. Das Kinder grausam sein können, ist geradezu eine Binsenweisheit. Aufgrund der mangelnden, weil noch nicht voll ausgebildeten, Langsicht, sind sich Kinder und Teenager der Konsequenzen ihrer Handlungen oft nicht bewusst. Ein Umstand dem nicht zuletzt im Strafrecht Rechnung getragen wird. Was dies aber im Alltag junger Menschen wirklich bedeuten kann, beschreibt Johnson sehr einfühlsam.

    Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Ansehen, dem Teenager in westlichen Gesellschaften unterliegen und in einigen Konstellationen geradezu pervertieren, führt unausweichlich in die Abwertung anderer. Sich selbst erhöhen auf Kosten anderer, ist der leichteste und schnellste Weg zum vermeintlichen Steigern des eigenen Wertes im unausgesprochenen Ranking der Schülerinnen und Schüler. Es gilt eine imaginäre Highscore anzuführen, das eigene Image zu pimpen und sich irgendwie als Besonders und Interessant zu gerieren. Dabei sind die Maßstäbe unbekannt und können permanent wechseln, je nach Mode. Lediglich einige wenige übergeordnete gesellschaftliche Werte sind beständiger und sind entsprechend wirkmächtig. Am gefährlichsten Ort der Welt sind dies für die Teenager Schönheit, Geld und Macht. Allem voran aber das Aussehen. Die Oberflächlichkeit einer Gesellschaft potenziert durch die noch nicht vorhandene Tiefgründigkeit Jugendlicher, eine explosive Mischung. Und hier setzt Johnson an. Bullying und Mobbing sind schon lange ein ernsthaftes Problem. Radikalisiert, beschleunigt und verewigt durch die sozialen Medien können Demütigungen leicht zu einer Überforderung, erst recht, junger Menschen führen.

    Dies ist der Ausgangspunkt des Romans. Die jungen Achtklässler*innen und ihre gemeinsame, schicksalhafte Geschichte. Ausgehend von einem dramatischen Schlüsselereignis, beschreibt Johnson die unterschiedlich Beteiligten immer aus deren jeweiliger Perspektive. So entsteht ein Kaleidoskop des Leidens: Leid verursachend und Leid ertragend. Täter und Opfer, Opfer und Täter. Diese Multiperspektivität ist der größte Gewinn des Buches, vermeidet Johnson doch einseitige Schuldzuweisungen, sondern lässt die Lebensläufe und Erlebnisse für sich sprechen. Das geht allerdings zu einem guten Teil auch auf Kosten möglicher Identifizierungspotenziale. Das wird sicherlich einige Leser*innen stören, ich fand es im Rahmen dieser Geschichte genau richtig, wenn auch manchmal herausfordernd.

    Stereotype oder Hyperbel?

    In der Gruppe findet sich die ausgezeichnete Schülerin mit einem Geheimnis, der hochintelligente Junge, der seine Fähigkeiten aber lieber für illegale Geschäfte nutzt, das Hippiemädchen (California, you know), die hoch engagierte und talentierte Tänzerin, der infantil-narzisstische Junge, der ausschließlich seine hedonistischen Empfindungen folgt, der gute aussehende und alle Mädchen abschleppende Baseballstar, der Asiate mit überstrengen Eltern und natürlich die unnahbare Schulschönheit. Das erinnert schnell an stereotype Filme der 80er Jahre, allen voran The Breakfast Club. Und die Charaktere sowie ihr gesamtes Umfeld sind tatsächlich das manifeste Klischee. Die reichen, immer zu feiernden Teenies. Die Empathie befreiten Kinder, Empathie befreiter Eltern.

    Was in der Einzeldarstellung gut funktioniert und als literarische Verdichtung oder Hyperbel durchgeht, wirkt in der Gesamtschau allerdings überborden. Zwar gibt es jeden einzelnen Fall in der Realität und auch noch weitaus schlimmer, aber der Roman glänzt eben auch mit der Abwesenheit differenzierterer Charaktere, was sich besonders schlimm beim Frauenbild niederschlägt. Dass der Wettbewerb unter Teenagern, gerade in reichen, weißen Vororten in einer an Oberflächlichkeiten und Imagebuilding leidenden Kultur, extrem sein kann, ist mittlerweile Popkultur. Das dem aber ausschließlich alle unterliegen sollen und es keine Protagonistin gibt, die nicht als leicht bekleidete und jederzeit Paarungswillige daherkommt, wirkt arg befremdend. Hier muss man aber aufpassen nicht in die Falle der eigenen Wünsche und Gefühle zu tappen.

    In amerikanischen Rezensionen haben sich tatsächlich einige Mütter aus Mill Valley (und ähnlichen Vororten) gemeldet und haben die Aussagen des Romans bestätigt. So bitter es auch ist, manchmal ist die Gruppendynamik und die daraus entstehende Subkultur genau die Pervertierung, die wir nicht wahrhaben wollen. Insofern wirken Johnsons Stereotype schnell als dienliche Hyperbel. Frei nach dem Sozialphilosophen Adorno: „In diesem Falle ist die Übertreibung dringlich geboten.“ Was anfangs also als Modernisierung des gefälligen Teenie-Dramas wirkt, wird schnell zu einer Adaption des Films Kids in die Gegenwart der reichen privilegierten Suburbans und damit zu einer herausfordernden Tragödie.

    Die Botschaft wiegt schwer

    Allerdings, und hier kommen dann die kleinen Einschränkungen, wirkt es so, als sollten so viele „Gefahren“ für Heranwachsende wie möglich aufgeführt werden. Vorsicht vor Drogen. Vorsicht vor Alkohol. Vorsicht vor Mobbing. Vorsicht vor Sex. Vorsicht vor Partys. Alles für sich berechtigt und alles für sich auch durchaus stimmig und treffend von Johnson eingefangen. In der Masse wirkt dies allerdings leicht missionarisch. Fehlt nur noch der Hinweis, dass Selbstmord keinen Sinn macht. Ach ne, fehlt nicht, wird sogar explizit so erwähnt: Lasst das, das Leben ist wundervoll. Macht was draus. So sinnvoll die Botschaft auch ist, so abschreckend wirkt der erhobene Zeigefinger. Zumal die pädagogische Botschaft das Ende dominiert. Und das wirkt ein gutes Stück weit deplatziert für eine ansonsten gelungene Beschreibung einer dekadenten Gesellschaft auf Irrwegen.

    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch hier von außen eingegriffen wurde, um den jungen Leser*innen ein positives Ende und eine deutliche, pädagogische Message mit auf den Weg zu geben oder aber Johnson wurde von ihrer eigenen Dramatik überrascht und fühlte sich verpflichtet zu korrigieren. So oder so passen die letzten Zeilen nicht zur vorhergehenden Erzählweise.

    In Gänze vermag das vermutlich eher jüngere Leser*innen, also den Young Adult Lesekreis etwas irritieren. Wer die Botschaft etwas beiseiteschieben und das Drama auf sich wirken lassen kann, bekommt einen bewegenden Roman, ein modernes Teenie-Drama, dass durch seine Perspektivwechsel beeindruckt. Jede Handlung hat Konsequenzen und Lindsey Lee Johnson zeigt mit erschütternder Präzision, wie unschuldige, privilegierte Teenager am gesellschaftlichen Druck, den Erwartungen ihrer Eltern, ihrer Peer Group als auch ihren eigenen, verzweifeln und scheitern.

  9. Cover des Buches Cursed (ISBN: 9780983157274)
    Jennifer Armentrout

    Cursed

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Nicks
    Grabbing a JLA book means being all nice and comfy in a matter of minutes. It´s like sitting down in your favorite arm chair in the living room after a long day, surrounded by holy heat and homely smells. My long day was a major breakdown on the What should I read next, there are too many options! front.
    My solution was the typical mix of hot guy, kickass heroine, paranormal story and laughter. Never lets me down.

    Admittedly, I was a bit afraid in the very beginning if the book would go down a similar road as Shatter Me, but then Ember didn´t strike me as boring and annoying as Juliette. Generally, I was torn between understanding (suffering a great case of I wouldn´t survive one day in her shoes) and motivational speeches for her to stop the pity party and believe in herself. God, it really must suck not being able to touch anybody. So of course you´d be afraid.

    The story was totally okay, with everything from ridiculously supporting Hot Dude to bratty, but lovely litte sister. The revelation of the bad guy may haven´t been that surprising, but it was fine enough.

    I do feel like the story came to an abrupt ending, especially because we haven´t seen that much of the other characters. I would´ve liked to learn more about Gabe´s gift, how Ember´s dealing now and to watch some more of the bickering with Kurt. He reminded me a bit of Archer.

    It ain´t a series, though, so I have to be content with what I got. I can do that. 
  10. Cover des Buches Eve sieht es anders (ISBN: 9783868738193)
    J. J. Johnson

    Eve sieht es anders

     (5)
    Aktuelle Rezension von: justitia

    Ein vielversprechendes und äußerst gelungenes Jugendbuch-Debüt mit einer überzeugenden Grundidee, die mich erst nach näherem Nachdenken über das Thema nachhaltig beeindruckt hat!


    Ein kleiner Einblick in den Klappentext:

    Eve ist klug, unabhängig und selbstsicher und um ihr großes Ziel zu erreichen, die Zulassung zum College, auch bereit, eine große Herausforderung anzunehmen: Die Institution Schule. Denn bisher wurde Eve zu Hause unterrichtet. Sie kommt in eine für sie komplett neue Welt mit Regeln, die sie nur schwer nachvollziehen kann – und ändern möchte. Doch ihre Initiative gerät außer Kontrolle und sie ist gezwungen, sich mit der Welt zu arrangieren, die sie gerade erst anfängt zu verstehen. Und dann ist da auch noch Rajas, der es offenbar wirklich ernst mit ihr meint … J.J. Johnsons kraftvoller Debütroman regt zum Nachdenken an über Freundschaft, Regeln, Grenzen und Macht

    (© Text- & Bildmaterial: Knesebeck Verlag) 


    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Bei diesem Buch war es weniger das Cover, das mich beeindruckt und in seinen Bann gezogen hat. Für mich war es eher unscheinbar und hätte mich in einem Buchladen eher nicht angesprochen. Innen dagegen ist das Buch ein echter Hingucker – jedes Kapitel wird durch ein wunderbares Zitat eingeleitet, dass dem Inhalt der Geschichte und auch dem Wesen von Protagonistin angepasst ist und richtig gut mit ihr harmoniert. Für mich war dies immer wieder ein kleines Highlight, das mich super durch die Handlung geführt hat...

    Die Geschichte behandelt verschiedene Grundsatzfragen: Welche Rechte haben Schüler und Lehrer? Sollte ich mir stets, egal unter welchen Umständen und in welcher Situation, treu bleiben? Oder inwieweit sollte ich mich für andere Menschen ändern, um ihnen zu gefallen? Auf all diese Fragen liefert der Autor keine genauen Antworten, sondern vielmehr Denkanstößea für den Leser. Da verwundert es nicht, dass mir dieses Buch nach dem Lesen noch sehr lange im Gedächtnis blieb.

    Jedoch muss ich auch eingestehen, dass die Handlung für mich teilweise sehr überspitzt war und gleichzeitig von so einigen Extremen lebt. Dadurch hat die gesamte Geschichte nach meinem Empfinden an Glaubwürdigkeit und Authentizität verloren. So ist es eher selten, dass Schüler zu solch ungewöhnlichen Methoden wie Eve ergreifen und damit bei dem Schulleiter auch noch Gehör und Gefallen finden. Auch Eve ist ein sehr ungewöhnlicher Charakter, ebenso wie ihre Mutter, die Eve in jeder Situation auf ganz ungewöhnliche und irgendwie auch unübliche Art und Weise unterstützt. Durch Eve sieht man die Highschool mit einem Mal mit ganz anderen Augen und wird auf Grundsatzfragen zwischen Schülern und Lehrern aufmerksam gemacht.

    Besonders bewunderswert fand ich Eves Persönlichkeit. Es ist schon beeindruckend mit welchem Ehrgeiz sie ihren eigenen Standpunkt vertritt und sich für ihre Überzeugungen einsetzt. Sie hat ein klares Bild davon, wie Schule funktionieren muss sowie klare Vorstellungen von richtig oder falsch sowie von gut oder böse. Für mich ist solch ein Charakter in der Jugend äußerst selten und dadurch irgendwie auch etwas Besonderes. Umso mehr war ich von Eve fasziniert, auch wenn ich stellenweise mit ihr so meine Probleme hatte. Diese junge Persönlichkeit hat in mir gemischte Gefühle ausgelöst. Einerseits gefiel mir die Vorstellung, dass es junge Menschen gibt, die sich so engagiert für andere einsetzen und Ungleichheiten sowie Ungerechtigkeiten aufdecken und beseitigen wollen. Andererseits eschien es mir dann doch etwas zu überspitzt und unrealistisch, entfachte in mir aber auch gleichzeitig den Wunsch, dass diese Geschichte rund um Eve doch den ein oder anderen jungen Leser dazu ermutigen würde, sich mehr für andere einzusetzen und seine eigenen Vorstellungen vom gemeinsamen Zusammenleben in seinem Umfeld durchzusetzen versucht.

    Kurz & Gut – Mein ganz persönliches Fazit

    „Eve sieht es anders“ ist für mich ein sehr gelungenes Jugendbuch, dass mich erst nach näherem Nachdenken über die Thematik nachhaltig beeindruckt hat. Die Geschichte macht einmal mehr deutlich, dass man seiner eigenen Persönlickeit stets treu bleiben und für seine Wünsche sowie Träume kämpfen sollte. In vielen Situationen schauen wir einfach weg – doch sollten wir nicht vor den Veränderungen zurückschrecken, sondern uns vor dem Stillstand fürchten!

    © Rezension: 2015, Sandra „Sunny liest“

  11. Cover des Buches The Carrie Diaries (ISBN: 9780007500420)
    Candace Bushnell

    The Carrie Diaries

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Immer wenn Carrie ihren Freunden von der Highschool ihren Plänen erzählt Schriftstellerin zu werden, wird sie nur müde belächelt. Zumal sie auch noch ein Absageschreiben von der Sommerschule für Autoren in New York erhalten hat. Doch die Sorge dieses unerfüllten Traumes ist schnell vergessen, als Sebastian auf der Bildfläche erscheint. Er sieht höllisch gut aus und alle Mädchen der Schule würden ohnmächtig zu Boden sinken, wenn er sie mit nur einem Blick würdigen würde. Dann geschieht das Undenkbare und Sebastian will mit ihr Carrie Bradshaw zusammen sein. Das ruft jedoch Neider auf den Plan, die alles daran setzen die Beziehung zu sabotieren. Doch Carrie glaubt so fest an seine Liebe, dass sie beinahe die Chance verpasst, die sich ihr auftut ihren Traum vom Schreiben wahr zu machen. Es kostet sie auch die Beste Freundin die sie hatte, doch wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich dafür schon bald eine neue.

     

    Wer sich gefragt hat wie Carrie so war vor der City und vor allem vor dem Sex, der sollte „The Carrie Diaries“ lesen. Sehr unterhaltsam, vor allem weil man in dem jungen Mädchen bereits die erwachsene Carrie wiederfindet. Denn auch hier gibt sie dem Jungen den Vorzug, der Ärger bedeutet, vor dem der ihr hilft ihre Träume zu verwirklichen. Das Mr. Big/Ayden-Dilemma, nur eben auf der Highschool. Doch es gibt auch Unterschiede zu entdecken. Ich habe versucht in ihren Freundinnen von damals Ähnlichkeiten zu Charlotte, Samantha und Miranda zu erkennen, weil es sich irgendwie unvollständig anfühlt ohne die drei, aber es wollte mir nicht gelingen. Und ich kam zu dem Schluss, dass dies auch ganz gut so ist. Denn so wurde etwas Neues mit Altbekanntem kombiniert. Das spricht für die Autorin, die somit treue und neue Fans gleichermaßen bedient. Anders als bei anderen Büchern, ist man sofort mit der Hauptprotagonistin vertraut, ohne sich zu langweilen, weil die alte Story in einem ähnlichen Gewandt nur aufgewärmt wird. Aber für alle Fans taucht ganz zum Schluss noch Samantha auf und rettete damit nicht nur Carrie sondern auch mir den Tag.

     

    Da das Buch auch zur Serienreife gebracht werden soll, bin ich auf die Umsetzung gespannt.

    Bis dahin werde ich bestimmt ziemlich bald den zweiten Teil lesen, denn einmal Carrie-holic, immer Carrie-holic. Da ist es egal ob mit Sex und City oder ohne Sex in der Kleinstadt.

  12. Cover des Buches Hiyokoi 01 (ISBN: 9783842013230)
    Moe Yukimaru

    Hiyokoi 01

     (74)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Inhalt: Die 15-Jährige Hyorin ist mit ihren 1,40 m extrem klein. Dazu noch sehr schüchtern, schon fast menschenscheu und würde sich am liebsten unsichtbar machen. Ihr Mitschüler Yushin ist das komplette Gegenteil. Mit seinen 1,90 m und seiner herzlichen, offenen Art fällt er überall sofort auf und ist gern unter Leuten. Auf Umwegen werden sie zunächst Freunde und später sogar etwas mehr. Doch kann das überhaupt gut gehen, wenn sie doch so unterschiedlich sind?


    Eindruck: Ich bin als Kind mit Animes aufgewachsen und heute noch ein großer Fan. Doch um Mangas habe ich lange einen Bogen gemacht, keine Ahnung warum. Hyokoi war meine erste Manga-Reihe und seitdem lese ich immer mal wieder welche zwischendurch.

    Die Geschichte um Hyorin und Yushin hat mich sofort angesprochen, weil ich mich mit Hyorin absolut identifizieren kann. Zu klein geraten, ruhig und unsicher im Umgang mit anderen Menschen. Doch sie macht eine tolle Entwicklung durch, die sie immer mutiger und selbstbewusster werden lässt. Unterstützt wird sie dabei von ihren Mitschülern. In der Reihe werden Themen wie Freundschaft, Toleranz angesprochen und Individualität (innerlich wie äußerlich) als durchweg positiv dargestellt. So läuft zB. einmal ein Junge als Mädchen verkleidet herum und keinen stört es. Es geht auch um Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Ihre Körpergröße stört niemanden so sehr, wie Hyorin selbst, doch sie lernt damit umzugehen. Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen, denn die Charaktere wirken alle sehr unterschiedlich. Hyorin sieht mit ihren großen Kulleraugen besonders niedlich aus.

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es ein bisschen viel "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, um noch als realistische Geschichte durchzugehen. Doch genau das hat mir auch gefallen, denn es passiert schon genug schlimmes auf der Welt und da kommt mir so eine liebenswerte "heile Welt"-Geschichte manchmal gerade recht.

  13. Cover des Buches Nur eine Liste (ISBN: 9783473584826)
    Siobhan Vivian

    Nur eine Liste

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae

    "Nur eine Liste" von Siobhan Vivian habe ich im Mai gelesen und fand es erschreckend, wie mit den Gefühlen der einzelnen Schüler*innen umgegangen wurde/ wird.
    Wer entscheidet über die Schönheit oder das Aussehen von Jugendlichen?Wer hat das Recht dazu, den Kindern zu sagen, ob sie hübsch oder hässlich sind? Jemand unbekanntes. Unbekannt? Echt? Für ein Mädchen kam die Platzierung auf der Liste nicht einmal überraschend, ist sie doch seit Jahren darauf. Für andere schon. Hässlich. Abgestempelt?
    __
    Die Geschichte ist erschreckend. Ich meine, besonders in diesen entscheidenden Jahren ist es von Bedeutung, dass sich junge Menschen akzeptieren. Dass sie sich so sehen, wie sie eigentlich sind und nicht, wie ein gewisses Schönheitsideal sie interpretiert. Ein Schönheitsideal, was keins ist. Möglicherweise wäre es ein gutes Buch für ein Schulprojekt. Inwiefern beeinflusst so eine Liste ein ganzes Schuljahr oder gar das restliche Leben? Natürlich wäre in diesem Projekt niemand hässlich oder hübsch. Dieses (Gedanken)-Experiment ist gefährlich. Es triggert mögliche Erfahrungen, die man selbst während der Schulzeit gemacht hat.
    Wenn es bei uns eine solche Liste gegeben hätte, wäre ich vermutlich von der 5. bis zur 10. Klasse permanent auf der untersten Hälfte und würde jährlich als hässlichste Person gekürt.
    __
    Das Buch "Nur eine Liste" ist eine gute Darstellung, wie toxisch die Schulzeit sein kann und dass es wichtig ist, auch aus Sicht der Elternschaft oder Erziehungsberechtigte, ein Auge darauf zu werfen.
    __
    Niemand hat das Recht, eine andere Person nach dem Aussehen zu urteilen.
    Siobhan Vivian hat es wirklich gut auf den Punkt gebracht. Verschiedene Charaktere zeigen uns, wie sie mit dem Urteil auf der Liste umgehen. Trigger (nach meiner Einschätzung): Essstörung, Selbstzweifel und Mobbing. - Werden nicht aufgeführt.
    Wie wird das Schicksal dieser Personen am Ende aussehen? Sieg oder Niederlage?

  14. Cover des Buches Teamwechsel (ISBN: 9783959913805)
    Anna Katmore

    Teamwechsel

     (165)
    Aktuelle Rezension von: laraundluca

    Inhalt:

    Teamwechsel: Ryan Hunters Partys waren legendär. Und endlich bekam sie eine Einladung…

    Aufgeregt erwartet Liza Matthews die Rückkehr ihres besten Freundes, Tony, aus dem Fußballtrainingslager. Doch als es endlich so weit ist, hat ihr Jugendschwarm plötzlich nur noch Augen für dieses andere Mädchen aus seinem Team. Fest entschlossen, Tony zurückzuerobern, trifft Liza eine ungewöhnliche Entscheidung. Ohne die geringste Ahnung von Fußball nimmt sie an den spätsommerlichen Qualifikationen für die neue Schulmannschaft teil… und wird zu ihrer Überraschung tatsächlich aufgenommen.

    Doch nicht nur das. Als neues Mitglied ist sie natürlich auch zur Aftermatch-Party eingeladen, wo die Anwesenheit von Tonys neuer Flamme nicht ihr einziges Problem ist. Am folgenden Morgen wacht sie in einem Zimmer auf, das sie noch nie gesehen hat, und obendrein hat der Mannschaftskapitän seine Arme um sie geschlungen. Der heißeste Junge der Schule … Ryan Hunter.

    Ryan Hunter:
    Jede Geschichte hat zwei Seiten ... Das ist seine.

    Ryan Hunter kann sich nicht erinnern, wie viele Mädchen er in seinem Leben schon geküsst hat. Doch die, von der er seit Jahren träumte, ist hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt.

    Lizas offensichtliche Hingabe für Tony Mitchell ist eine Qual, die Ryan bisher für sich behalten hat. Doch während eines Fußballsommercamps nehmen die Dinge eine unerwartete Wendung, als sich Tony in ein anderes Mädchen verliebt. Ryan weiß genau, eine bessere Gelegenheit, um bei Liza zu landen, bekommt er nicht.

    Meine Meinung:

    Dies ist ein Sammelband der Reihe "Grover Beach Team" und beinhaltet die Titel "Teamwechsel" und "Ryan Hunter".

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach, jugendlich frisch, ocker und leicht, schnell und flüssig zu lesen.

    Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. Die erste Geschichte über Liza und Ryan konnte mich fesseln und überzeugen, sie hat mich gut unterhalten, obwohl sie vorhersehbar und klischeehaft war. Die zweite Geschichte erzählt die gleiche Handlung aus Ryans Sicht. Dies war mir dann doch etwas zu langweilig, da man nicht viel Neues erfahren hat, das Grundgerüst das Gleiche war, es gab keine Überraschungen mehr.

    Die Geschichte ist kompakt und straff, sie schreitet schnell voran und lässt sich schnell lesen. Zwischendurch hätte ich mir ein bisschen mehr Gefühl gewünscht, ein bisschen mehr mitfiebern.

    Der erste Teil der Reihe konnte mich dennoch gut unterhalten, eine locker-leichte und niedliche Teenagerromanze zum Abschalten.

    Fazit:

    Der erste Teil der Reihe hat mir gut gefallen, leider bringt Teil 2 nicht viel Neues. Dennoch ist die Handlung unterhaltsam. Eine süße und schöne Liebesgeschichte. Leseempfehlung.

  15. Cover des Buches Clouds Over Akaloshia: SciFi Alien Shifter Paranormal Romance (ISBN: 9781508073369)
  16. Cover des Buches Als ich Amanda wurde (ISBN: 9783423717496)
    Meredith Russo

    Als ich Amanda wurde

     (63)
    Aktuelle Rezension von: emilyrrr
    Die Story war nichts neues und sehr vorhersehbar
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