Bücher mit dem Tag "hinter gittern"
20 Bücher
- Thomas Harris
Das Schweigen der Lämmer
(891)Aktuelle Rezension von: Smimo_DoIn der Verhaltensforschung beim FBI ist der Teufel los. Derzeit werden Serientäter vernommen und untersucht, um für ungelöste Fälle auf eine Datenbank zur Erstellung von Psychogrammen zurück greifen zu können. Gleichzeitig treibt ein Frauenmörder, der seine Opfer häutet und in Flüssen entsorgt sein Unwesen, die Medien nennen ihn Buffalo Bill.
Der hochrangige FBI Agent Jack Crawford steht unter Druck und schickt aus Personalengpässen die junge und attraktive FBI Schülerin Clarice Starling in die Nervenheilanstalt um Dr. Hannibal Lecter zu interviewen. Im Austausch von Informationen will Dr. Lecter private Dinge über Clarice wissen. Schon bald ist Starling völlig eingenommen vom teuflischen Machtspiel Lecters und den aktuellen Ermittlungen.
Dieser Roman beginnt sehr zaghaft und stolpert so langsam vor sich hin. Nur das letzte Viertel baut rasant an Spannung auf. Der Aufbau ist ähnlich wie im vorherigen Band "der rote Drachen". Jack Crawford koordiniert und ein Kollege, diesmal eine junge Frau, recherchiert. Die Figur Hannibal Lecters bekommt diesmal mehr Aufmerksamkeit als im letzten Band, dennoch bleiben Hannibal und die Ermittler sehr farblos. Den Schreibstil empfand ich diesmal als sehr holprig, wahrscheinlich wegen den vielen Fremdwörtern. Die Interviews mit Hannibal Lecter haben mir am besten gefallen. Ansonsten empfand ich die Geschichte eher langweilig.
Wäre der Schluss nicht so spannend gewesen, hätte das Buch weniger Sterne bekommen. Das Ende lässt mich auf ein (hoffentlich) spannenden nächsten Teil hoffen.
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(900)Aktuelle Rezension von: Lia48❗️❗️ C. N.: Vergewal*igung, Victim-Blaming, se*uelle Nötigung, se*uelle Belästigung, Se*ualisierung, körperliche Gewalt, Klassismus, Eugenik, N-Wort und Rassismus, ableistische Begriffe, Trans*feindlichkeit ❗️❗️
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INHALT:
Ein Mann, Anfang zwanzig, fährt mit seinem Wagen an einem Campus vorbei. Als der die jungen Frauen in Sportkleidung entdeckt, geht seine Fantasie mit ihm durch.
Spontan legt er ein Feuer in der Turnhalle, überrascht die Frauen in der Umkleidekabine, um schließlich eine von ihnen brutal zu vergewa*tigen.Kurze Zeit später wird der Jura-Student Steve Logan festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, für die Tat verantwortlich zu sein. Doch dieser streitet auch noch alles ab, nachdem er bei einer Gegenüberstellung vom Opfer erkannt wurde und sein DNS-Test positiv war.
Da trifft er auf Zwillingsforscherin Jeannie, die der Frage nachgeht, ob Kriminalität in den Genen festgelegt ist: „Ich habe vier ererbte Eigenschaften bestimmt, die zu kriminellen Handlungen führen: Impulsivität, Wagemut, Aggressivität und Hyperaktivität. Aber meine eigentliche Theorie läuft darauf hinaus, dass bestimmte Methoden der Kindererziehung diesen Eigenschaften entgegenwirken und potenzielle Verbrecher in brave Mitmenschen verwandeln.“ Daher studiert sie am Psychologischen Institut eineiige Zwillinge, die getrennt voneinander aufgewachsen sind und bei denen eine*r von ihnen kriminell in Erscheinung getreten ist.
Könnte Steve etwa ebenfalls einen genetischen Doppelgänger haben?
Je tiefer sich Jeannie in die Recherche stürzt, desto näher kommt sie einem unglaublichen Geheimnis, von dem sie nichts wissen darf. Und plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wer sie mit allen Mitteln zum Schweigen bringen möchte …----
MEINUNG:
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, da ich in letzter Zeit so viele belletristische Bücher von Frauen gelesen habe, dass mir Ken Folletts Schreiben so gar nicht zugesagt hat.
Ja, er kann spannende Geschichten konstruieren, die man nicht zur Seite legen möchte (zumindest habe ich „Das zweite Gedächtnis“ noch so in Erinnerung – vielleicht würde ich es heute anders bewerten).
Aber hier ist ihm das, zumindest für mein Empfinden, nicht gelungen. Vor allem die ersten 150 Seiten hätte ich das Buch mehrmals fast aus dem Fenster geworfen und abgebrochen!
Vom Fokus auf gewissen Körperteilen und Unterwäsche von Frauen hatte ich schnell genug.
Dass man die kranke Gedankenwelt eines brutalen Triebtäters irgendwie darstellen möchte, kann ich für die Geschichte auch noch nachvollziehen, obwohl ich da persönlich keine Details benötigen würde. Aber hier sind es viel zu viele Personen, die dies betrifft, auch die Frauen. Ständig werden die weiblichen Figuren se*ualisiert und jeder scheint nur noch an das Eine zu denken.
Ob man den Polizisten und den Arzt, die das Opfer nach der Vergewa*tigung befragen und untersuchen sollen, auch noch so empathielos darstellen und sie extremes Victim-Blaming betreiben lassen muss, weiß ich nicht. Ich bin kein Fan davon, da man davon ausgehen kann, dass Opfer eh schon genug Angst und Scham erleben müssen und man Lesenden nicht noch mehr Angst vor solchen Menschen machen sollte. Das Verhalten dieser Männer wird wenigstens später noch, von zwei anderen Frauen in der Geschichte, richtiggestellt.
Doch welche beste Freundin (die übrigens am Psychologischen Institut arbeitet) würde bitte ein Vergewa*tigungsopfer nach der Tat so aufmuntern wollen: Sie ist der Meinung, „(…) dass es das Beste wäre, sich zu ihr zu setzen und über Männer und Se* zu reden, wie sie es immer taten. Das würde Lisa am ehesten helfen, den Weg zurück in die Normalität zu finden.“ Und danach geht es um männliche Körperteile … Das ist doch ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer von se*ueller Gewalt!
Hier hat sich Ken Follett meiner Meinung nach selbst ins Aus geschossen. Die Empathielosigkeit finde ich an dieser Stelle nicht zu überbieten und hat mir gezeigt, dass er sich nicht im Entferntesten in Frauen- und Opfer-Figuren einfühlen kann!Obwohl ich ständig dabei war, mich aufzuregen und mit den Augen zu rollen, wollte ich wissen, wie sich die Geschichte dahinter, mit der Zwillingsforschung entwickelt.
Doch diese wirkte auf mich in mehreren Punkten unglaubwürdig.
Nach ca. 1/3 des Buches habe ich den Rest als gekürztes Hörbuch gehört.
Letztendlich hätte ich mir das aber sparen können, denn es wurde nicht besser.Und die Moral von der Geschicht‘: Trau einem Bestsellerautoren nicht!
(Zumindest nicht blind, nur weil er einen großen Namen hat!)Leider habe ich noch einige Bücher von Ken Follett auf dem SuB, auf die ich mich eigentlich gefreut hatte. Meine Neugier darauf ist nun erst mal verpufft …
INFO: Das Original ist 1996 erschienen, meine Ausgabe ist von 2017. Ich hoffe, dass in der neuen Ausgabe vom letzten Jahr, einiges neu lektoriert wurde!
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FAZIT: Auch wenn ich schnell in die Handlung gefunden habe, und die Geschichte bzgl. der Zwillingsforschung an sich interessant klang, konnte mich das Buch gar nicht überzeugen. Das Frauenbild, welches Ken Follett hier zeichnet, fand ich abstoßend, ebenso den Umgang mit dem Vergewa*tigungsopfer und die ständigen anstößigen Szenen. Die Handlung wirkte unglaubwürdig, wie auch die Entwicklung sowie manches Denken und Verhalten der Figuren. KEINE Empfehlung von mir! - Don Winslow
Das Kartell
(142)Aktuelle Rezension von: JosseleDie amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.
Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)
Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)
Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.
Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.
- Joe Bausch
Knast
(56)Aktuelle Rezension von: fayreadsEr ist der Arzt, der die Mörder, Gangster, Räuber, Vergewaltiger und Wirtschaftskriminelle behandelt.
Er arbeitet in der JVA Werl.
Er ist Joe Bausch.
Joe Bausch erzählt in diesem Buch, wie es ist, Kriminelle tagtäglich zu sehen und zu behandeln. Er schreibt über einige Vorfälle, die er erlebt hat, über berühmte Kriminalfälle und seine Sicht darauf sowie einige persönliche Gedanken.
Ich "musste" das Buch für die Schule lesen, aber ich hatte auch sehr viel Lust, weil ich das Thema sehr spannend finde und auch Joe Bausch als Person, denn er ist nicht nur Arzt im Gefängnis, sondern auch Pathologe im Kölner Tatort. Diese Mischung finde ich sehr interessant und habe gerne mehr darüber erfahren.
Zwischenzeitlich waren es mir ein paar Informationen zu viel in zu wenig Sätzen, also ich kam kaum mit und es kamen immer mehr Infos auf mich eingeprasselt, das war etwas schade. Abgesehen von diesem Kritikpunkt war es ein mega gutes Buch und ich habe mich sehr gefreut, dass ich es lesen konnte. - Ashley Lindisfarne
Die Geschichte der Susanne Teubner
(5)Aktuelle Rezension von: Manuela_PrienAls eingefleischte Hinter Gittern Zuschauerin musste ich dieses Buch natürlich unbedingt lesen,die weiteren Geschichten der einzelnen Frauen habe ich auch schon liegen.
Wenn man die Serie von Anfang an kennt,muss man die Bücher dazu einfach lesen.
Man erfährt,wie es dazu kam,dass Susanne Teubner Hinter Gittern landete und dass sie es nicht immer einfach hat,gerade mit ihrer Schwiegermutter.
Mitfühlend,spannend aber auch traurig. PUNISHER , Der Vollstrecker Bd. 1 , Ausbruch von der Hölleninsel . (Circle of Blood) , 1990, Bastei Marvel Comics.Comic-Magazin
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Punisher ist im Knast in Ryker`s Island gelandet, wo er mit den schlimmsten Verbrechern eingekerkert ist, die ihn alle eingeschüchtert beobachten und sich wundern, warum sie selbst noch leben. Der Punisher aka Frank Castle kommt von einem unfreiwilligen Drogentrip zurück, den ihm nur der Knastkoch verabreicht haben kann, und als er diesen einschüchtert, führt der ihn prompt zu "Säge", gesichtsentstelltem Gangsterboss, der sein gutes Aussehen einem Fenstersturz, verursacht durch den P., verdankt. Ein perfekter Männercomic, der in seiner Schwarz-weiß-Optik die Wirkung der krassen Gewaltdarstellungen noch unterstreicht, ebenso wie die Wirkung der männlichen Herkulesbrüste (gibts so auch nur im Comic, habe mich selbst vergeblich abgemüht). Und viele Grüße an den Vollstrecker in der Jürgen-von-der-Lippe-Sendung, war schon sehr lustig damals.- Tomi Ungerer
Der Mondmann
(5)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Der Mann im Mond schaut des Öfteren sehr sehnsüchtig auf die Erde hinunter. Er möchte doch so gerne auch tanzen und singen. Als sich die Möglichkeit ergibt reist der Mann im Mond auf die Erde…doch sein Abenteuer wird nicht so feierlich wie er es sich gewünscht hat.
Ein sehr kleines aber zauberhaftes Buch über den Mann im Mond oder eben den Mondmann. Schon aus Kindheitstagen kennt man die Geschichten von dem Mann im Mond und ich war hier neugierig was sich der Autor ausgedacht hat.
Die Zeichnungen sind sehr bunt, ausdrucksstark und liebevoll gestaltet, unterstreichen die Geschichte sehr gut. Das Buch ist auf jeden Fall sehr gut zum Vorlesen geeignet da es mit den Bildern und den kurzen Texten einen tollen Abschluss zum Tag bringt.
Auch lernen die jungen Zuhörer und Leser wie es sich mit dem Mond verhält, seine Phasen und wie sich dies auf den Mann im Mond auswirkt. Gleichzeitig sieht der Mann im Mond natürlich ganz anders aus als die Menschen, er hat ganz andere Merkmale und kann dem einen oder anderen Erdenbürger Angst machen.
Nur weil aber jemand anders aussieht oder nicht in ein Schema F passt heisst es nicht dass er böse Absichten hat oder man ihn einsperren, meiden oder ignorieren sollte.
Ich finde dieses Buch in seiner Gesamtheit sehr schön gestaltet, liebevoll und ausdrucksstark in seiner Geschichte und empfehle es gerne den kleinen und grösseren Lesern.Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.
- Marina Ocean
BEHIND BARS: Gefährliches Verlangen hinter Gittern
(17)Aktuelle Rezension von: Chantale1409Ihr denkt, Knast ist easy? Ja, klar! Dann habt ihr absolut keine Ahnung!
Ich habe getötet! Aus gutem Grund? Urteilt selbst …
Nun bin ich ein Mörder, den man hinter Gittern weggesperrt hat. Dort bin ich in einer Hölle gelandet, in der meine Würde mit Füßen getreten wird. In der ich wie ein Tier behandelt werde. Umgeben von anderen Verbrechern und undurchsichtiger Korruption, muss ich täglich um mein nacktes Überleben kämpfen.
Und dann kommt sie. Ein neunmalkluges Psycho-Mäuschen.
Sie ist viel zu neugierig.
Sie kotzt mich an!
Und dummerweise geht sie mir so richtig unter die Haut. Fuck!
Es ist ihr Job, sich in mein verdammtes Hirn einzuklinken, doch dem Monster in mir ist sie sicher nicht gewachsen! Und der Gefahr, in die sie sich dadurch begibt, noch viel weniger … Doch niemand legt Hand an mein Mädchen!
Sag mir, wie weit würdest DU gehen, um andere zu beschützen?
Vielen lieben Dank Marina Ocean für dieses Rezensionsexemplar ❤️
Diese Geschichte hat mich echt umgehauen (im positiven Sinne)🤭 Was eine interessante Story hat mich da nur erwartet... es hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Einfach nur wow.
Es ist alles so gut und bis kleinste Detail beschrieben, dass ich mir richtig gut vorstellen konnte, wie Raphael sein Alltag erlebt. Marina hat echt eine Gabe dafür, bildlich zu schreiben. Hut ab! Es war wirklich angenehm zu lesen durch diesen flüssigen schreibsil.
Diese ganze Korruption, die in diesem Gefängnis herrscht, hat mich echt schockiert. Raphael tat mir dadurch leid... Was er über sich ergehen lassen muss, ist echt hart. Man merkt, dass er sich gefühlsmäßig abschirmt von allen... tja, bis dann Ariella in sein Leben tritt.
Arielle ist eine echt starke Frau, die unabhängig leben will und das macht sie auch klar.
Sofort spürt sie eine Anziehung zu Raphael und will ihm helfen. Aber ob das so gut geht? Können die beiden trotz der Umstände zueinander finden? Lest selber und findet es heraus.
Ein sehr spannende Geschichte, die einen fesselt und nicht mehr loslässt.
Definitiv 5⭐️ wert und eine klare leseempfehlung! - Katy Karrenbauer
Die Freiheit nehm ich mir
(7)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSchauspielerin, Sängerin, Malerin, Autorin, Überlebenskünstlerin… Die Liste der Talente könnte man endlos fortsetzen und würde doch nicht alles erfassen können. Katy Karrenbauer feierte mit der Serie Hinter Gittern über Jahre hinweg große Erfolge und lies alle an ihrem Glück teilhaben. Freunde, Familie und Weggefährten bekamen etwas vom Kuchen ab und das Geld spielte da meist keine Rolle. Zu oft wurde Katy aber auch enttäuscht und ausgenutzt, aber den Willen das Leben zu genießen und glücklich zu sein, hat sie nicht verloren. Die Geschichten aus ihrem Leben sind lustig, kurios, kaum zu glauben, traurig, ehrlich, mutig und ein großes Ja für das Leben. Man steigt mit ein in eine abenteuerliche Ballonfahrt, lernt merkwürdige Retter kennen, findet sich in einer merkwürdigen Beziehung wieder oder macht eine Gondelfahrt der besonderen Art. Katy Karrenbauer nimmt einen mit auf einen Sprung in ihr Leben und man denkt viel über sein eigenes nach und findet viel. Toll!
- Adele Menn
Die Geschichte der Jutta Adler
(4)Aktuelle Rezension von: Sve-n-jaWenn ich mir aus der HG-Buchreihe nur ein einziges hätte aussuchen dürfen, dann wäre es "Die Geschichte der Jutta Adler" gewesen. Diese Figur war stets diejenige, die ich in der Serie am Allerliebsten mochte und die Geschichte, die man dieser einsamen, harten und doch so menschlichen Frau in Form dieses Buchs verpasst hat, das war einfach toll. Alles war harmonisch, hat gepasst und Jutta Adler noch viel sympathischer gemacht. Wenn man HiGi mochte, dann darf dieses Buch nicht fehlen und ich finde bis heute, ein bisschen Jutta Adler fehlt seither am Fernsehhimmel. - Luzia Pfyl
Frost & Payne - Band 9: Shakespeare im Park
(10)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinGerade noch hat der Serienmörder Frost gedroht, dass sollte sie nicht in seine Forderungen einwilligen, ihre Freunde darunter zu leiden haben werden. Nun wurde Helen verhaftet. Sie steht unter Mordverdacht. Für Frost und Payne ist natürlich klar, dass Helen unschuldig ist, doch wer ist der wahre Mörder und hat der Serienmörder tatsächlich seine Finger mit im Spiel?
Ich muss zugeben, dass ich von diesem Teil wieder etwas enttäuscht bin. Zwar ist der Fall rund um Helen relativ interessant, allerdings auch schnell offensichtlich und dass hier das Ultimatum an Frost im Grunde keine Rolle spielt, außer eben nur ein wenig zu Beginn und der kleinen Begegnung ganz zum Ende, fand ich einfach enttäuschend. Endich weiß man, wer der Mörder der mechanischen Kinder ist, da er sich Frost gegenüber ganz offen zu erkennen gegeben hat, und jetzt wird in dieser Hinsicht erst einmal wieder auf die Bremse getreten und ein neuer kleiner und schnell abgehandelter Nebenfall aufgemacht.
Würde es hier nicht um Helen gehen, die man in den bisherigen Bänden gut kennenlernen konnte und die genügend Zeit hatte, einem ans Herz zu wachsen, hätte ich den Teil wahrscheinlich sogar noch schlechter bewertet.
Die komplette Hauptgeschichte für einen Band so sehr ruhen zu lassen - bis eben auf ein paar kleine Anspielungen, die man nicht einmal Entwicklungen nennen darf - finde ich einfach an diesem Punkt fast schon etwas nervig, da sich dieser Band dadurch für mich einfach nur wie ein riesiges Hinauszögern der Gesamtgeschichte angefühlt hat und ich ständig ein wenig ungeduldig auf irgendetwas Größeres gewartet habe.
Hätte sich beispielsweise tatsächlich herausgestellt, dass der Mörder es irgendwie arrangiert hat, dass Helen verdächtigt wird, um Frost noch einmal eine eindrückliche Warnung zu schicken, würde ich diesen Teil wohl etwas wohlwollender betrachten.
So gebe ich 2,5 Sterne, die ich ich auf 3 aufrunde, da mit der lieben Helen als Mordverdächtige zumindest sichergestellt war, dass mich dieser Fall und die Ermittlungen dazu überhaupt interessieren konnten.
Die Welt, der Schreibstil und die übrigen liebgewonnenen Charaktere verdienen sich den Rest.
Fazit: Die Hauptgeschichte wird mir hier zu sehr in den Hintergrund gedrängt. Wenn nicht ausgerechnet Helen als Verdächtige herhalten müsste, hätte der Mordfall wohl nur schwer meine Aufmerksamkeit halten können.
- Daniel Easterman
Das Schwert
(17)Aktuelle Rezension von: Alrik"Das Schwert" ist 2007 erschienen. Acht Jahre und viele TV-Berichte über das Wirken des IS später wird der Leser erschreckt erkennen, dass hier kein Thriller mit Splatter-Elementen vorliegt, sondern dass der islamistische Terrorismus unglaublich realitätsnah geschildert wird.
Das Buch überzeugt auch durch die sehr präzise Schilderung der Verhältnisse in Kairo, die einen tieferen Eindruck hinterlässt als ein Film dies je könnte. Genauso präzise werden auch die Gewaltorgien der Islamisten geschildert; das muss man vorher wissen, wem das zu weit geht, der sollte vom Lesen dieses Thrillers Abstand nehmen. Das unglaubliche Verhalten des britischen Geheimdienstes hätte man vor ein paar Jahren noch als bösartige Beschimpfung bezeichnet, inzwischen wissen wir (NSA-Affäre), dass man da vor massivem Rechtsbruch selbst gegen befreundete Staaten nicht zurückschreckt. Und auch dass die Polizei des United Kingdom die Hauptperson, einen renommierten Islamwissenschaftler, ohne weiteres als Massenmörder verdächtigt und andere Spuren nicht verfolgt - nun, unsere Polizei hat die Taten des NSU zunächst auch als "Döner-Morde" abgetan. Leider gehört zur Realität auch, dass vor allem Gute und Unschuldige sterben müssen. Wenigstens gibt es ein Happy End, wenngleich das Ende offen ist.
- Ulrike Eckart
Walter, Liebe hinter Gittern. Tl.2
(6)Aktuelle Rezension von: scarpettaDie Szenen von Hinter Gittern von Walter und Susanne. Gut wiedergegeben in schriftlicher Form, was man schon gesehen hat. Fand ich persönlich wirklich gut beschrieben. - 8
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