Bücher mit dem Tag "hinterhalt"
316 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.805)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Bones“, der erste Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, ist ein spannender Auftakt, der eine Welt voller Geheimnisse, Magie und düsterer Kreaturen eröffnet. Die Geschichte vereint Elemente aus einigen der größten fiktionalen Werke unserer Zeit und liefert so ein erfrischend modernes und packendes Leseerlebnis. Man spürt die Einflüsse von Harry Potter, Buffy – Im Bann der Dämonen und sogar Star Wars – jedoch schafft es Clare, diese in eine eigene, einzigartige Erzählung zu verweben.
Die Geschichte folgt Clary Fray, einer 15-jährigen Außenseiterin, die mit den üblichen Teenager-Problemen kämpft: Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und versteht nicht ganz, ob sie sich eher als Goth, Cyberpunk oder einfach als künstlerische Seele sieht. Doch ihr Leben ändert sich dramatisch, als sie Zeugin eines mysteriösen Angriffs in einem Club wird – nur, dass das Opfer direkt vor ihren Augen verschwindet, und sie die Angreifer als Einzige sehen kann. Dieser Moment öffnet ihr die Tür in die verborgene Welt der Schattenjäger, einer Gruppe von Dämonenjägern, die gegen finstere Kreaturen aus einer anderen Dimension kämpfen.
Clary entdeckt, dass Vampire, Werwölfe und Dämonen nicht nur Geschichten sind – sie existieren wirklich. Bald wird sie in die Konflikte und Gefahren der Schattenjägerwelt hineingezogen, insbesondere als sie sich zu Jace, dem charismatischen und fähigen Jäger, hingezogen fühlt. Doch nicht nur Jace hat ein Auge auf sie, auch ihr bester Freund Simon, der ebenfalls in die Ereignisse verwickelt wird, zeigt zunehmend Interesse an ihr.
Der wahre Antagonist der Geschichte ist Valentine, ein mächtiger und skrupelloser Schattenjäger, der eine eigene "Kreis" gegründet hat, um die Welt von allem dämonischen Blut zu reinigen. Er ist bereit, alles und jeden zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Nach 17 Jahren taucht Valentine wieder auf, um seine düsteren Pläne fortzusetzen, und Clary muss sich der Wahrheit stellen, um ihre Freunde und die Welt zu retten.
Die Stärke des Buches liegt in der gelungenen Mischung aus magischen Welten, Teenagerdrama und der tiefen, komplexen Mythologie. Die Charaktere, besonders Clary und Jace, sind gut entwickelt und bieten eine spannende Dynamik. Clary ist eine sympathische und nachvollziehbare Heldin, die im Laufe des Buches sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Rolle in dieser neuen Welt entdeckt. Jace hingegen bleibt anfangs ein bisschen undurchschaubar, doch seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte lässt ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie werden.
Obwohl das Buch insgesamt sehr gut geschrieben ist, gibt es eine kleine Schwäche: Die Kampfszenen. Diese wirken stellenweise ein wenig holprig und weniger fesselnd als andere Teile der Geschichte. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Autorin sich in späteren Bänden weiterentwickelt und die Actionsequenzen noch spannender werden.
Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „City of Bones“ ein äußerst unterhaltsamer und packender Auftakt, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Mischung aus übernatürlichen Kräften, Teenagerproblemen und epischen Schlachten sorgt dafür, dass die Geschichte nie langweilig wird. Fans von magischen Welten, geheimen Gesellschaften und düsteren Abenteuern werden dieses Buch lieben. Es ist der perfekte Start in eine spannende Reihe, die definitiv das Potenzial hat, noch viel mehr zu bieten.
- Stephen King
Es
(2.367)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.114)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.425)Aktuelle Rezension von: Bigsale3Allein die ganze Harry-Potter-Saga hat mir ausgesprochen gut (womit ich eher meine: so perfekt, dass ich alle Bücher mehrere Male durchgelesen habe, und sie werden trotzdem nicht langweilig!), gefallen, aber vor allem der vierte Band, also dieser hier: Harry Potter und der Feuerkelch. Ich mag dieses Buch sehr (nicht nur, weil es ein dickes Buch ist. Bin ich die Einzige, die die Leidenschaft für dicke Wälzer teilt?).
Es ist sehr spannend und hat ein interessantes Ende. Ausserdem gefällt mir J. K Rowlings Schreibstil, sehr angenehm zu lesen.
Wie auch immer, kommen wir zum Inhalt:
In Harrys viertem Schuljahr findet das Trimagische Turnier statt. Nur Schüler, die siebzehn Jahre alt sind, also diejenigen, die im letzten Schuljahr sind, dürfen daran teilnehmen, weil es sehr gefährlich ist, und einige schon dabei gestorben sind. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, weshalb man solche hochgefährlichen Turniere überhaupt veranstaltet, aber belassen wir es dabei, dass sie stattfinden.
Und bei diesem Turnier reisen zwei Schulen aus Frankreich und Bulgarien nach Hogwarts und nehmen teil.
Die beiden Schulen heissen Beauxbatons und Durmstrang.
Drei Schüler werden ausgewählt, um sich durch drei Aufgaben zu wagen, die ihnen nicht bekannt sind, während alle anderen Schüler zuschauen.
Als Harry an dem Turnier teilnehmen musste, weil sein Name von ihm unwissentlich in den Feuerkelch gelang (der Feuerkelch ist ein grosser Kelch, wo man seinen Namen auf einem Fetzen Papier hineinwerfen kann und dann die Chance hat, ausgelost zu werden), geht sein Leben drunter und drüber, was bei ihm mittlerweile so was wie NORMAL ist.
Seine Freunde wenden sich von ihm ab (das heisst, der eifersüchtige Ron und viele Mitschüler, aber Hermine nicht, die bleibt loyal), er muss Aufgaben bewältigen, die ihm eigentlich nicht geheuer sind, gegen Drachen kämpfen, eine Stunde unter Wasser überleben, während er gegen Wasserwesen und Grindelohs kämpfen muss, und durch ein gefährliches Labyrinth gelangen.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.470)Aktuelle Rezension von: AlHomiAb 10 Jahre 😍 Kindheitserinnerungen, ich sage es euch! Damals habe ich mit meinem besten Kumpel immer gefiebert, wer das neue Buch der Reihe als erstes bekommt und auch beendet 😄.
Natürlich gibt es bei Audible eine HP-Hörbuchversion, die von einem anderem Sprecher vorgelesen wird, aber: Rufus Beck is the one and only für Harry Potter Bücher.
Das zweite Schuljahr in Hogwarts beginnt
Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in der Schule. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?
#hörbuchbewertung
#Hörbuchempfehlung
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.286)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es dazu Bücher gibt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. 🫣
Der Film dazu ist natürlich nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch ist der Schreibstil von Kerstin Gier wirklich flüssig, humorvoll, jugendlich und bildreich. 🤩
Gwendolyn ist ein ganz normales Mädchen, naiv, lustig, süß und aufmüpfig. Sie sieht Geister und ist ein Mitglied einer sehr großen Familie, in der es immer wieder Familienmitglieder gibt, die ein Zeitreisegen erben. Eigentlich sollte dies ihre Cousine Charlotte sein, denn sie wurde „richtig“ geboren und ihr ganzes Leben darauf vorbereitet. Doch „Erstes kommt es anders und Zweites wie man denkt.“ 😉 Dieses Gen erwacht in Gwen… 🤩🙂↕️
Gideon ist gutaussehend und sehr von sich überzeugt und tut gern als wüsste er alles und ist ebenfalls ein Familienmitglied einer Zeitreisegenfamilie. Er wurde, zusammen mit Charlotte, sein Leben lang entsprechend trainiert und erzogen. Als plötzlich Gwen, statt Charlotte, neben ihm die Vergangenheit besucht und die Abenteuer erlebt, ändert sich auch für ihn sehr viel und er überlegt, ob das alles, was er gelernt hat, richtig ist. 🧑🏻
Die Story ist spannend, humorvoll und die aufkeimende Liebe zwischen Gwen und Gideon ist prickelnd und auch manchmal etwas anstrengend. 🥰😂
Es geht um spannende Zeitreisen und alltägliche Gefühlswelten zweier Jugendlichen. 🤗
Ich finde, dass dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß daran. 🤩🥰
⚡Fazit: Sehr guter Auftakt einer Jugendbuchtrilogie und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf das zweite Buch. 🤩😍
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.735)Aktuelle Rezension von: Alexia_Schon lange habe ich diese Reihe in meinem Regal stehen und wollte nun endlich beginnen. Das bereits der erste Band mich so in Bann ziehen würde, hätte ich niemals gedacht. Man taucht in eine Welt ein, die die perfekte Mischung aus Fantasy und der realen Welt ist. Das Setting ist also sehr speziell und auch die Charaktere darin haben es in sich. Ich habe eine Weile gebraucht um mit Mare warm zu werden. Es ist von Beginn an spannend und packend und man kann kaum erwarten bis die nächste Wendung zuschlägt. Teilweise saß ich mit offenem Mund da, weil ich von dem Twist so völlig überrascht wurde. Und gegen Ende zieht das Tempo noch einmal richtig an. Wer ist Freund, wer ist Feind? Diese Frage ist in diesem Buch ganz dominant gewesen. Und was für ein Finale. Ich war sprachlos und geschockt. Und kann es kaum erwarten jetzt zu erfahren wie es weitergeht. Grandios. 5 von 5 Sternen.
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.240)Aktuelle Rezension von: AliceinthewonderlandBlaubär erzählt seine Geschichte. Naja wenigsten die ersten 13 1/2 leben von seinem Leben. Dies ist also mal eine etwas andere Biografie. Wer dachte das dieser Blaubör nur was für Kinder ist liegt falsch den eigentlich war dies mal für erwachsene gedacht. Ich muss sagen es war mal wieder so lustig und dramatisch aber auch mit sehr viel Kritik der Gesellschaft gegen über. Ich muss sagen ich kann es nur jedem weiter empfehlen
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.348)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraHabt ihr schon einmal ein Buch von Judith Rumelt gelesen? Bevor ihr jetzt voreilig verneint: Judith Rumelt ist nur ihr bürgerlicher Name. Ihre Bücher veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Cassandra Clare. Sie wurde 1973 als Tochter US-amerikanischer Eltern in Teheran geboren und wuchs in verschiedenen Teilen Europas und den USA auf, unter anderem in der Schweiz, Frankreich oder dem Vereinigten Königreich. Den Vornamen ihres Pseudonyms entlehnte sie der Kurzgeschichte „The Beautiful Cassandra“ von Jane Austen. Bevor sie eigene Werke schrieb, war sie vorwiegend Fan-Autorin und veröffentlichte verschiedene Fan-Fictions in Internetforen, unter anderem zu „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“, wobei sie schnell mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wurde, die ihren Ruf als Autorin nachhaltig geschädigt haben. Ihre bekannteste Fantasy-Saga heißt „Chroniken der Unterwelt“, wovon ich inzwischen schon den dritten Band „City of Glass“ gelesen habe, welches 2009 erschien.
Kaum hat sich die 16-jährige Clarissa Fairchild, kurz Clary, bei ihrem Ziehvater Lucian Graymark eingelebt, erhält sie von einer alten Freundin ihrer Mutter einen Hinweis, wie sie diese aus ihrem magischen Koma erwecken kann. Dazu muss sie nach Idris reisen, dem verborgenen Land der Schattenjäger, und den Hexenmeister Ragnor Fell aufsuchen. Weil sie sich heimlich dorthin begibt, bricht sie ein altes Gesetz und macht sich damit den Rat der Schattenjäger zum Feind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem, denn auch ihr bester Freund Simon ist unfreiwillig nach Alicante geraten und als Vampir ist sein Leben damit nicht mehr sicher. Außerdem konnte Valentin Morgenstern, Clarys Vater, entkommen und ist nun auf der Suche nach dem Engelsspiegel, der dritten Insignie der Engel. Sollte er in Valentins Hände fallen, kann ihn wahrscheinlich niemand mehr davon abhalten, die Schattenwelt in seine Gewalt zu bringen.
Wie gewohnt ist auch dieses Jugendbuch in drei Teile unterteilt, dieses Mal nur mit einem zusätzlichen Epilog, aber ohne Prolog. Teil eins ist der längste, Teil drei der kürzeste. Mit über 700 Seiten ist „City of Glass“ der bisher längste Teil der Reihe. Der weiblichen Zielgruppe im Alter von 14-18 wird mit sechs dicken Schinken allgemein viel Lesestoff zugemutet, was die ein oder andere Gelegenheitsleserin sicherlich abgeschreckt hat. Denn die „Chroniken der Unterwelt“ hat insgesamt mehr Seiten als „Harry Potter“, spielt aber in einem deutlich kürzeren Zeitraum, sodass die Charaktere weniger und langsamer reif werden. Noch vor Beginn des ersten Teils findet sich ein Zitat aus „Das verlorene Paradies“ von John Milton. Milton war ein englischer Dichter, der schon zu Lebzeiten im 17. Jahrhundert Berühmtheit erlangte. „Das verlorene Paradies“ ist sein bekanntestes Werk und übt, wie hier ersichtlich, noch bis heute Einfluss auf die englische Literatur aus.
„Der Kälteeinbruch der vorangegangenen Woche war vorüber und die Sonne schien strahlend vom Himmel, als Clary die staubige Auffahrt vor Lukes Haus überquerte.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Das Portal“. Clare hat es irgendwie so an sich ihre Einleitungssätze lang zu gestalten und dabei nur das Wetter, beziehungsweise die Tageszeit oder den Handlungsort anzureißen, ohne rhetorisch wirklich punkten zu können. Die Geschichte wird weiterhin im Präteritum mit wechselnden, und leider manchmal inkonsequenten, personalen Erzählern wiedergegeben, meist aus der Perspektive von Clary, Simon oder Alec.
Der männliche Protagonist, den ich bisher in meinen Rezensionen etwas außer acht gelassen habe, ist Jace Wayland, auch bekannt als Jonathan Morgenstern. Er ist der Adoptivsohn von Maryse und Robert Lightwood und somit der Adoptivbruder von Isabelle, Alec und Max. Er ist außerdem der leibliche Sohn von Valentin Morgenstern und Jocelyn Fairchild und damit Clarys Bruder, wobei ich persönlich schon seit dem zweiten Band die Theorie hege, dass die Beiden in Wahrheit keine Geschwister sind und entweder Clary oder Jace nicht von Valentin abstammen. Jace ist etwa 1,80m groß, hat hellblonde Haare und goldfarbene Augen. Da er ein erfahrener Schattenjäger ist, hat er einen gut trainierten Körper, der mit Runen und Narben versehen ist. Meistens trägt er die schwarze Schattenjägermontur. Seine Fähigkeiten als Schattenjäger sind überdurchschnittlich gut, sodass er seine Adoptivgeschwistern in den Schatten stellt. Er ist egozentrisch, selbstgerecht, temperamentvoll und hat einen Hang zu Sarkasmus. Auch wenn er stets proklamiert, dass emotionale Bindungen nur eine Bürde seien, liegt ihm insgeheim doch viel an seiner Adoptivfamilie und an Clary, allerdings zeigt er seine Loyalität nur ungern seinen Mitmenschen.
Jace ist der typische Bad Boy, der nach außen hin gerne seine harte Schale demonstriert, im Kern jedoch weich und sensibel ist. Nicht gerade ausgefallen, aber insbesondere sein Humor schafft es doch ihm einen gewissen Charme zu verleihen. Zumindest noch bis vor Kurzem. Denn seit diesem Band gehen mir sowohl Clary, als auch Jace gehörig auf die Nerven. Jace ist noch empathieloser, rücksichtsloser und starrsinniger als jemals zuvor. Anstatt einmal über seine völlig nachvollziehbaren Gefühle zu sprechen, verrennt er sich mit seinem kindischen Verhalten in unnötigen Konflikten. Clary steht im da aber in nichts nach. Sie ist unvorsichtig, selbstsüchtig und handelt ständig überstürzt und planlos, sodass sie mehr als einmal von anderen gerettet werden muss. Das ändert sich erst ab der zweiten Hälfte, wodurch diese auch deutlich angenehmer zu lesen ist.
Was mir gut gefallen hat, ist der Ortswechsel. Zum ersten Mal kommt der Leser hier nach Idris, dem verborgenen Land der Schattenjäger. Es liegt zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, ist jedoch mithilfe von Magie versteckt, sodass es für die Menschheit unentdeckt bleibt und auf keiner Landkarte zu finden ist. Die Hauptstadt heißt Alicante, welche auch als die Gläserne Stadt bekannt ist, woraus sich auch der Titel dieses Buches ableitet. Idris ist übrigens auch ein muslimischer Prophet, sowie ein Betriebssystem aus den 1980er-Jahren. Alicante ist außerdem eine Küstenstadt in Spanien.
Clares Schreibstil ist wie immer floskelhaft, dialoglastig und leider auch repetitiv, worauf auch die hohe Anzahl an Seiten zurückzuführen ist. Wie schon bei den „Chroniken der Schattenjäger“ werde ich einfach nicht wirklich warm mit der Sprache. Zwischendurch habe ich zudem das Hörbuch zu „City of Glass“ gehört, um schneller in der Geschichte vorwärts zu kommen, da das Buch mit über 700 Seiten sehr umfangreich ist. Grundsätzlich nutze ich aber gerne mal das Hörbuch entsprechend meiner Lektüre, um mich bei Hausarbeiten parallel der Geschichte widmen zu können. „City of Glass“ wird ganz wunderbar von Andrea Sawatzki in einer gekürzten Fassung gelesen. Normalerweise bin ich bei gekürzten Hörbüchern skeptisch, da die Schnitte manchmal so unglücklich gesetzt sind, dass dadurch Logikfehler oder Ungereimtheiten entstehen können. Hier allerdings empfand ich es fast als Wohltat, dass großzügig gekürzt wurde und obwohl teilweise sogar ganze Passagen ausgelassen wurden, gab es nie Verständnisprobleme. Die streckenweise eingesetzten Hörspiel-Elemente haben die Atmosphäre gut untermalt.
Das Ende dieses Jugendbuches ist aber deutlich größer und heftiger als die vorherigen, obwohl diese ebenfalls nicht unspektakulär waren. Wer auf Action, Blut und Schwertkampf steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Man merkt, dass hier ein Wendepunkt in der Geschichte stattfinden und sozusagen die Halbzeit eingeläutet wird. Nur der Epilog wurde leider nicht im Hörbuch vertont, weshalb ich diesen nachträglich gelesen habe.
Insgesamt ist das Hörbuch tatsächlich besser zu bewerten als das Jugendbuch. Ich tue mich einfach mit Clares Schreibstil und ihrem fast schon belanglosen Dialogdschungel sehr schwer. Die gekürzte und spannend gelesene Fassung hat mir sehr geholfen bei der Stange zu bleiben. Trotzdem ist der Unterhaltungsfaktor groß genug, dass ich die Reihe bisher noch nicht abbrechen, sondern weiterlesen möchte. Deswegen gebe ich dem dritten Band der „Chroniken der Schattenwelt“ wie dem Vorgänger zwei von fünf Federn. Auch die Fortsetzung „City of Fallen Angels“ werde ich wieder kombiniert lesen und hören.
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
(3.715)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDa der erste Band von „Die Bestimmung“ mich sehr überraschen konnte, habe ich noch am selben Tag mit der Fortsetzung „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ angefangen. Damit ist es der zweite Band der dystopischen Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth, der 2012 auf Deutsch erschien. Auch dieser wurde 2015 verfilmt und kam unter dem Namen „Die Bestimmung – Insurgent“ in die deutschen Kinos. Allerdings erhielt der Film größtenteils schlechte Kritiken, in denen zwar die schauspielerische Leistung von Shailene Woodley gelobt wurde, es gelänge ihr aber nicht „den unerträglichen Film zu retten.“ Glücklicherweise sind Verfilmungen häufiger mal meilenweit von ihren Buchvorlagen entfernt, deswegen sollte man niemals versuchen, vom einen auf das andere zu schließen.
Eigentlich hätte die 16-jährige Beatrice Prior Grund zur Freude. Sie hat die Initiationsphase bei der Fraktion Ferox als Beste absolviert, neue Freunde und die erste Liebe gefunden. Doch das wird vom neu ausgebrochenen Krieg im eingezäunten Chicago völlig überschattet. Die Fraktion Ken hat sich auf manipulative Weise die Ferox als Verbündete geholt und greift mit ihnen die Altruan an, Beatrices alte Fraktion, in der auch ihre Eltern sind. Als ihre Eltern erschossen werden, bleibt Beatrice, kurz Tris, keine andere Wahl und sie muss gemeinsam mit ihrem Freund Tobias, kurz Four, ihrem Rivalen Peter, ihrem Bruder Caleb und Fours Vater Marcus zu den Amite fliehen. Auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit, denn sie werden von den Ken gesucht. Zum einen weil sie die Festplatte gestohlen haben, auf denen für die Ken kriegsentscheidende Daten sind und zum anderen weil sie Unbestimmte sind, die grundsätzlich von den Ken gejagt werden.
„Als ich aufwache, liegt mir sein Name schon auf der Zunge.“, ist der erste Satz des ersten von insgesamt 47 Kapiteln. Mit knapp über 500 Seiten ist der zweite Band etwas länger als der erste. Die Protagonistin Beatrice Prior erzählt weiterhin aus der Ich-Perspektive und im Präsens. Der Name, den sie im ersten Satz meint ist nicht wie erwartet Four, sondern Will, ein ehemaliger Freund, den Tris in Notwehr erschossen hat und dessen Tod sie quält.
Tris hat sich als Protagonistin insgesamt stark verändert. Sie ist zu einer starken, rebellischen jungen Frau herangewachsen, die nach dem Tod ihrer Eltern ihre eigenen Wege finden muss. Um den Wandel zu untermauern, schneidet sie sich zu Beginn des Buches ihre Haare auf Kinnlänge ab. Die Entwicklung bringt aber nicht nur Vorteile mit sich. Tris‘ innere Konflikte lassen sie launisch, bockig und manchmal sogar jähzornig werden, was sie doch einige Sympathiepunkte kostet. Gerade der Dauerstreit mit ihrem Freund Tobias scheint kein Ende zu nehmen und wird zunehmend anstrengender. Außerdem trifft Tris in der zweiten Hälfte eine Entscheidung, die an Dämlichkeit einfach nicht zu überbieten ist. Das sind auch der ersten größeren Störfaktoren dieses Jugendbuches.
Tobias Eaton, Tris‘ eben erwähnter Freund, ist genauso wie sie ein ehemaliger Altruan, der zu den Ferox gewechselt ist. Außerdem sind beide Unbestimmte, das heißt, beim Eignungstest konnte ihnen kein eindeutiges Ergebnis zugeordnet werden und sie sind resistent gegen die sogenannten Simulationen. Tobias ist der Sohn von Marcus und Evelyn Johnson-Eaton. Er ist 18 Jahre alt, etwa 1,83 Meter groß und hat dunkelbraune Haare und blaue Augen. Sein Vater Marcus ist der bekannteste Anführer der Altruan. Er misshandelte Tobias als Kind, weshalb die beiden ein denkbar schlechtes Verhältnis haben. Seine Mutter Evelyn sei bei der Geburt eines zweiten Kindes mit diesem verstorben. Tobias trägt den Spitznamen Four, weil er in den Simulationen nur vier Ängste hatte, ein herausragender Rekord. Diese vier Ängste sind: Höhenangst, Klaustrophobie, Angst vor dem Töten und die Angst vor seinem Vater. Four wirkt auf andere kämpferisch, stur und streng, doch selbstverständlich entdeckt die Protagonistin an ihm auch seine liebevolle Seite. Für mich ist Four leider ein zu stereotyper Charakter mit zu wenig Profil. Harte Schale, weicher Kern. Dieses Prinzip wird traurigerweise bei fast jedem männlichen Protagonisten angewendet, sodass Four eher uninteressant wirkt.
Tris und Four gehören beide derselben Fraktion an, den Ferox, die die Feigheit ablehnen. Sie sind die Ordnungshüter der Gesellschaft und bilden das Militär und die Polizei aus. Sie können aber auch Tätowierer oder Waffenschmiede sein. Die Ferox sind die einzige Fraktion, die Züge nutzen und auf sie, während der Fahrt, auf- oder abspringen. Sie schätzen Waghalsigkeit, Tapferkeit und Stolz. Außerdem haben sie ein hohes Ehrgefühl, weshalb viele den Tod der Entehrung vorziehen würden. Um ihre, teilweise lebensgefährlichen, Berufe ausüben zu können, legen sie viel Wert auf körperliche Fitness, Ausdauer, Kraft und Mut. Mitglieder dieser Fraktion gelten als laut, extrovertiert und trinkfest. Ihre Uniformen sind schwarz, fast alle tragen Tattoos und Piercings. Selbstmord wird bei ihnen als Heldentat gefeiert. Von anderen Fraktionen werden die Ferox für dumm, skrupellos und brutal erachtet.
Ein weiteres dystopisches Motiv ist mir besonders in diesem Band aufgefallen, welches heute eine größere Rolle spielt als jemals zuvor. Auch wenn es ein wenig versteckt ist, findet es doch immer wieder Erwähnung. Tris lebt im Chicago der Zukunft und sieht des Öfteren eine Sumpflandschaft, die laut ihrer Aussage früher einmal ein riesiger See war. Tatsächlich liegt heute im Nordosten Chicagos das Ufer des Michigansees. Mit einer Fläche von 58.016km² ist er der drittgrößte See Nordamerikas und zudem größer als die Schweiz. Dieser See ist in dem Zeitalter, in dem Tris lebt, nur noch trostloser Sumpf. Der Klimawandel hat diesen riesigen See nahezu komplett ausgetrocknet. Auch die Energiewende wird hier thematisiert, denn die wenigen Autos, die noch fahren, werden durch Solarzellen auf dem Dach betrieben. Die heutigen E-Autos funktionieren zwar nicht so, es gibt allerdings auch schon Prototypen mit Solarzellen, weshalb das Szenario nicht ganz unrealistisch ist. Außerdem gibt es in Tris‘ Zeitalter ein Stromspargesetz, das den Gebrauch von elektrischem Licht ab Mitternacht bis zum nächsten Morgen verbietet.
Roths Schreibstil bleibt weiterhin temporeich, die Actionszenen überschlagen sich förmlich, der Spannungsbogen ist weiterhin von Beginn an hoch. Leider geht dies auf Kosten des Plots, der zwischen all den Handgemengen und Konfrontationen nur wenig Platz findet sich zu entfalten. Die Handlungsorte wechseln schneller als sie aufgebaut werden können. Das war in „Die Bestimmung“ noch gelungener.
Das Ende ist wie zu erwarten spannend, actionreich und unvorhersehbar, allerdings kommt es nicht ganz an das des Vorgängers heran, da die Emotionen leider fehlen. Nichtsdestotrotz ist es ein überzeugendes Ende, das Lust auf den letzten Band „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ macht.Ganz offensichtlich kommt „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ nicht an den Vorgänger heran. Tris ist streckenweise anstrengend, Four zu stereotyp und der Plot bleibt oberflächlich. Das Konzept, die Spannung und die dystopischen Elemente sind aber weiterhin stark, weshalb ich dem zweiten Band der Jugendbuch-Trilogie von Veronica Roth gerade noch drei von fünf Federn gebe. Ich hoffe, dass der dritte und finale Band mich wieder mehr begeistern kann.
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.533)Aktuelle Rezension von: Decano_BuchkisteDie Bestimmung" von Veronica Roth ist insgesamt eine solide und nette Geschichte, die ich ohne große Vorurteile gelesen habe. Der Weltenaufbau ist spannend, und die Grundidee der Fraktionen hat mir gut gefallen. Zwischendrin haben mich jedoch die Handlungen der Protagonisten manchmal aufgeregt – sie wirkten nicht immer logisch oder nachvollziehbar. Trotz dieser Schwächen ist das Buch unterhaltsam und ein guter Zeitvertreib. Für Fans von dystopischen Jugendromanen sicher einen Blick wert, auch wenn es mich persönlich nicht vollständig überzeugt hat.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.753)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓
Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐
Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰
Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰
⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍
- Cassandra Clare
Clockwork Angel
(2.075)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Nach dem Tod ihrer Tante macht sich die sechzehnjährige Tessa auf den Weg nach London, weil dort ihr Bruder lebt. Doch bei ihrer Ankunft muss sie nicht nur feststellen, dass dieser verschwunden ist, sondern wird auch noch entführt. Plötzlich findet sie sich in einer Welt wieder, in der Hexen, Vampire, Dämonen und noch vieles anderes tatsächlich existiert. Auch Tessa selbst hat eine seltene Gabe, die in der sogenannten Schattenwelt auf reges Interesse stößt. Doch wem kann sie vertrauen? Und wie kann sie ihren Bruder wieder finden?
Meine Meinung:
Vor langer Zeit habe ich die Chroniken der Unterwelt gelesen und abgöttisch geliebt. Die gesamte Welt hat, sowie der Schreibstil haben mir unheimlich gut gefallen. Nun habe ich endlich zu diesem Buch gegriffen und das Setting hat mich sofort wieder in seinen Bann gezogen.
Tessa war mir sehr sympathisch, auch wenn sie mir an manchen Stellen sehr naiv vorkam. Dennoch entwickelt sie sich im Laufe des Buches in eine Richtung, die mir sehr gefallen hat. Ich bin sehr gespannt, wie das in den nächsten Büchern weitergeht.
Will kann zwar ein ziemlicher Stinkstiefel sein, doch man merkt schnell, dass da noch mehr hinter der schroffen Fassade lauert. Ich hoffe sehr. dass wir im nächsten Band mehr über ihn erfahren, sodass ich ihn dann auch leichter fassen kann.
Jem ist ein wahnsinnig netter Schattenjäger, der aber leider nicht so eine starke Anziehung ausübt wie Will. Deshalb tendiere ich im Moment dazu, dass sich Tessa für Will entscheiden wird, was sich aber natürlich in den nächsten Bänden noch ändern könnte.
Die Handlung selbst konnte ich zwar manchmal vorhersehen, doch ich fand das Buch dennoch immer spannend. Gerade weil viele Kleinigkeiten geschehen sind, die man noch nicht wirklich erklären kann wie z.B. die Geschehnisse mit Tessas Kette. Hier freue ich mich sehr auf die Auflösung.
Fazit: Eine tolle Geschichte, in der spannenden Welt der Schattenjäger.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 03
(1.603)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraWährend eines Blogspecials habe ich als Bloggerin immer am meisten zu tun. Neben dem Lesen der Bücher und Schreiben der Rezensionen, sammle ich auch zahlreiche nebensächliche Informationen zu Buch, Verfilmung oder Adaption. Und das bedeutet: Recherchieren, recherchieren und nochmals recherchieren. Dazu gehört das Lesen von Artikeln, anderen Rezensionen und Interviews sowie das Schauen zahlreicher Videos. Das kostet viel Zeit, macht aber auch viel Spaß. Momentan dreht sich alles rund um das Thema „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R. R. Martin. „Der Thron der sieben Königreiche“ ist der dritte Band der High-Fantasyreihe und erschien im Jahr 2000 auf Deutsch.
Nach Lord Eddard Starks Enthauptung droht der Konflikt zwischen Haus Stark und Haus Lennister endgültig zu eskalieren. Catelyn Stark begleitet die Armee ihres ältesten Sohnes Robb, der von seiner Gefolgschaft bereits als „König des Nordens“ gefeiert wird, in den Krieg gegen Tywin Lennisters Armee. Da es ihnen gelungen ist Tywins ältesten Sohn Jaime als Geisel zu nehmen, erhoffen sie sich einen strategischen Vorteil.
Khal Drogo ist tot und der Großteil seines ehemaligen Khalasars fort. Doch Daenerys Targaryen hat etwas, das mächtiger ist, als jede Armee: Drei frisch geschlüpfte Drachen. Zusammen mit Jorah Mormont und dem kläglichen Rest des Khalasars zieht sie nach Norden in die Rote Wüste. Doch diese Reise ist äußerst strapaziös und todbringend.„Der Kometenschweif zog sich, einer blutroten Wunde gleich, durch den purpur- und rosafarbenen Morgenhimmel über den zerklüfteten Felsen von Drachenstein.“ So lautet der erste Satz des Prologs und setzt somit den Fokus auf ein sich wiederholendes Motiv. Der Komet wird ausnahmslos in jedem Erzählstrang erwähnt, von denen es hier übrigens neun gibt: Catelyn, Bran, Sansa und Arya Stark sowie Jon Schnee, Tyrion Lennister, Daenerys Targaryen, Theon Graufreud und Davos Seewert. Jeder interpretiert das Erscheinen des Kometen anders. Manche erachten es als gutes Omen, andere fürchten sich wiederum. Daenerys zum Beispiel hält den Kometen für Khal Drogos Seele, die nach seinem Tod in den Himmel aufstieg, um zu einem Stern zu werden, der ihr den Weg weisen soll. Ihr Khalasar nennt ihn „Shierak Qiya“, was soviel wie blutender Stern bedeutet. Arya erinnert der Komet an Eis, das Großschwert ihres hingerichteten Vaters Eddard, das von Blut bedeckt ist. Auf Drachenstein nennt man ihn „Drachenatem“ und erzählt sich, dass solche Kometen beim Schlüpfen von Dracheneiern entstehen. Auf Winterfell behauptet Maester Luwin der Komet bringe das Ende des Sommers, während in Königsmund verbreitet wird, dass er „Drachenschwanz“ hieße und für Ehre des neu gekrönten Königs stünde. Bei der Nachtwache wird er „Mormonts Fackel“ genannt. Brynden Tully bezeichnet ihn als den „Roten Boten“, den manche als Kriegsomen betrachten. Egal was nun stimmt und was nicht, letztendlich ist der Komet das bindende Glied zwischen allen Erzählsträngen und zeigt gleichzeitig wie unterschiedlich die Weltanschauung der Charaktere ist, von denen ich jetzt zwei genauer vorstellen werde. Übrigens erzählen alle wieder im Präteritum und als jeweiliger personaler Erzähler.
Als erstes wäre da Daenerys Targaryen, der letzte lebende Nachfahre von König Aerys II. und seiner Schwester Rhaella. Nun gut, dass ihre Eltern Geschwister waren, ist ein sehr befremdlicher Gedanke, aber Verwandtschaft innerhalb von Adelsgeschlechtern war lange tatsächlich nicht unüblich. Da ihr Vater während seiner Regentschaft gestürzt wurde, wuchs sie auf dem Kontinent Essos unter ihrem grausamen Bruder Viserys auf, der davon träumte den Eisernen Thron zurück zu erobern. Lange ließ sich Daenerys, kurz Dany, von ihrem Bruder blenden und unterdrücken, dabei schreckte er nicht einmal vor körperlicher Gewalt zurück. Als sie 13 Jahre alt war, verkaufte er sie und machte sie zum Sexobjekt. Inzwischen ist es ihr sogar gelungen, die Fesseln zu lösen und Anführerin eines eigenen kleinen Khalasars zu sein. Außerdem ist sie im Besitz von drei Drachenjungen. Ihre Haare sind silberweiß, ihre Augen veilchenblau, sie wird als klein und außergewöhnlich hübsch beschrieben. Sie ist der größte Charakter der Saga, den man als emanzipiert bezeichnen könnte. Von dem scheuen Mädchen, das von ihrem Bruder zur Strafe in die Brustwarze gekniffen wird, bis hin zur jungen Frau, die hierarchisch über Männern steht und Befehle erteilt, ist sie einfach eine faszinierende und exotische Figur.
Apropos emanzipiert: Der zweite Charakter ist Arya Stark. Sie ist die jüngste Tochter von Eddard und Catelyn Stark. Mit gerade einmal acht Jahren muss sie der Enthauptung ihres Vaters beiwohnen und selber flüchten. Schon früher hat sie sich geweigert zu einer adeligen Dame erzogen zu werden und wollte lieber mit den Jungen Schwertkämpfe austragen. Als Jon Schnee ihr ein echtes Schwert schenkt, das sie „Nadel“ nennt, geht für sie ein Traum in Erfüllung. In Königsmund wird sie dann von Syrio Forell im Auftrag ihres Vaters Ned im Schwertkampf unterrichtet. Sie gilt als optisch eher unscheinbares Mädchen, das früher auch häufiger als „Pferdegesicht“ verspottet wurde. Arya ist mein ganz persönlicher Lieblingscharakter dieser Reihe. Sie bricht als erste Figur die stereotype Rolle eines Mädchens und ihr Erzählstrang war für mich der interessanteste. Ich wünschte, ich hätte noch mehr über sie lesen können.
Nach fast 550 Seiten muss ich sagen, dass ich, wie von Martin gewohnt, gut und flüssig durchgekommen bin. Allerdings hatte „Der Thron der sieben Königreiche“ auch erstmals schwächere Momente. Vor allem der Erzählstrang von Catelyn Stark hat mich streckenweise ermüdet. Der Fokus liegt hier auf ihrer Beobachtung von Robb Starks Werdegang zum „König des Nordens“ und ihrem inneren Zwist, ihren geliebten kleinen Sohn erwachsen werden zu sehen und ihm plötzlich hierarchisch unterlegen zu sein. Für mich waren das einfach zu viele Dialoge und Diskussionen, die manchmal ins Leere verliefen. Außerdem sympathisiere ich nicht sonderlich mit ihr. Die letzten Erzählstränge gehören Daenerys und Bran, wobei der von Dany noch ein kleines offenes Ende lässt. Ich werde definitiv mit „Die Saat des goldenen Löwen“ fortfahren.
Es hat mir wieder gefallen einen Band der Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ zu lesen. Ich bin gut voran gekommen, allerdings fällt es mir schwer, Martins Reihe wirklich stundenlang zu lesen, was hier allerdings mehr für die Qualität des Buches als dagegen spricht, da eher leichtere Lektüren zum „Verschlingen“ einladen, weil man eben verhältnismäßig wenig mitdenken muss. Dafür sind diese Kriegsstrategien und Dialoge aber einfach zu gut durchdacht. George R. R. Martin hat mal wieder ein tolles Werk abgeliefert. Einziges kleines Manko wäre die Erzählperspektive von Catelyn, mit der ich schlicht nicht warm werde und die lediglich als Beobachterin und weniger als Individuum interessant für mich war. Deswegen gebe ich „Der Thron der sieben Königreiche“ vier von fünf Federn.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.208)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es sich um Buchverfilmungen handelt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. Teil 1 habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit der Fortsetzung weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der Schreibstil von Kerstin Gier wieder mal. Er ist wirklich flüssig, locker, humorvoll und frisch. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyn ist einem, mit ihrer erfrischenden Art, im ersten Teil ans Herz gewachsen und diesen Stand verlässt sie auch nicht. 😊 Gideon und Gwen kommen sich näher und es funkt. 🥰
Ab nun bekommt Gwen Nachhilfestunden von unter anderem ihrer Cousine Charlotte. Diese Verbindung ist immer wieder aufregend, da sie nicht nur den gleichen Jungen mögen, sondern auch Neid eine große Rolle spielt.
Neben Leslie, lernen wir jetzt auch den kleinen Wasserspeierdämon Xemerius kennen und lieben. Ein kleiner Freund, den sich wohl jeder wünscht. 😍 Leslie steht ihr als beste Freundin weiterhin mit Rat und Tat zur Seite und hilft ihr bei ihren Ermittlungen. 🤓🫂
Die Geschichte ist interessant, spannend, aber auch mysteriös, denn nicht alle Fragen werden beantwortet. Man fiebert und überlegt, wie es sein könnte, um dann nach einem Hinweis diese Gedanken und Theorien wieder zu verwerfen. 🧐🤔
Nichts ist wie man denkt oder es scheint – oder ist es doch genau so?! 😵💫🤩
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch. 🤩🥰
⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.616)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslEs geht ins nächste Schuljahr und da mittlerweile jeder weiß, dass Lord Voldemort unter den Lebenden weilt steht die Zauberwelt und damit auch gleich Mrs. Weasly ziemlich Kopf. Wie immer erleben wir erstmal die Zeit vor dem Schulbeginn und wie so oft verbringt Harry diese Tage im Fuchsbau, nachdem er zuvor mit Dumbledor noch was zu erledigen hat.
Ich muss sagen, diesmal war Mrs Weasly nicht ganz so anstrengend, dafür gibt's einige Überraschungen schon zu beginn des Buches. Was sich allerdings nicht geändert hat ist Harry selbst. Immer noch von Neugier getrieben hängt er sich in diesem Band häufig an die Fersen von Draco. Das wirkt am Anfang ganz interessant ist auf die Dauer aber wahnsinnig anstrengend. In dem Punkt kann ich verstehen, dass Ron und Hermine irgendwann genervt sind. Erging mir ähnlich, da zudem auch kein großartiger Erfolg um die Ecke kommt.
Erstaunlicherweise mutiert Harry dafür zum großartigen Zaubertrankmischer. Den Grund dafür erfährt man sofort, aber um so interessanter ist der Umstand, was es mit dem Halbblutprinzen auf sich hat. Der Punkt wird allerdings irgendwie so übergangslos und nichtssagend ins Buch geklatscht.
Gut gemacht ist dafür wiederrum das Finale. Hier bekommt man einiges serviert an Tempo, aber irgendwie ist dann plötzlich die Luft raus und gerade im letzten Kapitel wirkt es eher halbherzig. Die Gefühlslage der Figuren kam für mich nicht so wirklich rüber, gerade bei einer derart bewegenden Sache.
Fazit: Ein Band liegt noch vor mir und den werde ich natürlich auch lesen, aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich die Story um den Halbblutprinzen selbst nicht großartig vom Hocker gerissen hat. Da waren die Unterrichtsstunden mit Dumbeldor schon interessanter umgesetzt.
- Trudi Canavan
Die Rebellin
(2.870)Aktuelle Rezension von: ArasSpannend und Fesselnd!
Die Rebellin ist der erste Teil einer Fantasy Trilogie, der mich in allen Bereichen begeistern konnte und gleich zu einem Highlight wurde.
Die Geschichte ist unfassbar Spannend und man findet sich als Leser durch viele Details nach und nach in einer anderen Welt wieder. Die Handlung fesselte mich ab der ersten Seite. Ich mag diese Form der Magie sehr, bei der nicht mit einem Zauberstab agiert und ein Spruch aufgesagt werden muss (Wie zb in Harry Potter)
Die Magie in Soneas Welt erscheint viel intuitiver zu sein.
Eine grosse Empfehlung an alle Fantasy Liebhaber!
- Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.623)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraWie schon erwähnt, bevorzuge ich in meiner Lern- und Klausurphase eher leichtere Kost. Wenn ich viel für die Uni lesen und lernen muss, kann ich mich nebenher nur schlecht auf dicke komplexe Schinken konzentrieren. Deswegen habe ich mir die Fortsetzung meines zuletzt gelesenen Buches geschnappt. „Selection – Die Elite“ ist der zweite Band der Jugendbuch-Pentalogie von Kiera Cass. Der erste Band konnte mich schon gut anfixen, weshalb ich hoffte, dass es mir hiermit genauso ergehen würde. „Selection – Die Elite“ ist der dystopischen Jugendliteratur zuzuordnen und erschien 2014 auf Deutsch.
Neben der 17-jährigen America Singer sind nur noch fünf weiter Mädchen im Casting um die Hand von Prinz Maxon und damit im Rennen um die Krone des Königreiches Illeá. Zusammen mit Celeste, Kriss, Marlee, Natalie und Elise gehört America nun zur sogenannten Elite. Doch ob sie sich wirklich in den charmanten Prinzen verlieben kann, weiß sie noch nicht. Dass ihre erste große Liebe und Exfreund Aspen Leger seit Kurzem als Palastwache vor ihrem Zimmer postiert ist, macht ihr die Sache nicht gerade leichter. Und zu allem Übel wird der Palast in regelmäßigen Abständen von Rebellen angegriffen, die die Monarchie stürzen wollen.
„In Angeles ging kein Lüftchen, und ich lag still da und lauschte Maxons Atem.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Wieder erzählt die Protagonistin America ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präteritum. „Selection – Die Elite“ hat mit nicht ganz 400 Seiten und 31 Kapiteln ein wenig mehr Länge, aber deutlich mehr Kapitel als der Vorgänger. Im ersten Kapitel hat America ein Date mit Prinz Maxon, bei dem sie den Sternenhimmel betrachten.
Doch ihr Herz hängt nach wie vor an ihrem eigentlichen Exfreund Aspen Leger. Dieser ist 19 Jahre alt, hat schwarze Haare und grüne Augen. Er wird als sehr attraktiver junger Mann beschrieben, was nicht nur America, sondern auch anderen Mädchen auffällt. Ursprünglich gehörte er zur Kaste Sechs, weshalb America als Fünf hierarchisch über ihm stand. Weil er Sorgen hatte, dass America durch eine Heirat mit ihm in seine Kaste absteigen müsste, und es ihr schlechter gehen würde, machte er mit ihr Schluss. Als er jedoch beginnt als Wachmann im Palast zu arbeiten, sehen America und er sich wieder. Durch seinen Berufseinstieg hat er auch seine Kaste wechseln können, und ist nun eine Zwei. America wurde durch die Teilnahme am Casting auf eine Drei hochgestuft, sodass nun Aspen hierarchisch über America steht und somit eine gute Partie für sie wäre. Aspen ist ein ehrlicher, loyaler und willensstarker junger Mann, der America nach wie vor liebt.
America ist sich dagegen nicht so sicher, denn sie hat inzwischen auch Gefallen an Prinz Maxon gefunden. Und damit rollt sie auf den Leser zu wie ein Tsunami, der schier unausweichliche Faktor eines jeden dystopischen Jugendbuches mit weiblicher Protagonistin: die Dreiecksbeziehung. Egal ob Katniss, Peeta und Gale oder Cassia, Xander und Ky oder Lena, Alex und Julian, Dreiecksbeziehungen sind aus der Jugendliteratur kaum noch wegzudenken. Wer auf sie verzichtet, fällt fast schon auf. Leider muss ich sagen, dass die Dreiecksbeziehung zwischen America, Maxon und Aspen zu vorhersehbar ist. Wenn man weiß, wer die Protagonistin in Band vier und fünf sein wird, und das weiß man zwangsläufig, wenn man sich die Bücher zulegt, weiß auch, wen America heiraten wird. Sich dennoch durch das emotionale Hin und Her über hunderte Seiten quälen zu müssen, obwohl man weiß, wie es ausgehen wird, ist einfach nur langweilig. Auch die Art und Weise wie diese Beziehung gestaltet wird, ist mir ordentlich auf den Keks gegangen. Ist America mit Maxon unterwegs, schmachtet sie ihn an und scheint zu wissen, dass sie füreinander geschaffen sind. Trifft sie sich dann heimlich mit Aspen und blickt in seine grünen Augen, weiß sie dann aber, dass ihr Herz immer ihm gehören wird. Damit macht sich America auch nicht gerade zur Sympathieträgerin, denn man wird das Gefühl nicht los, dass sie sich Aspen in erster Linie warm hält, sollte sich Maxon im Casting gegen sie entscheiden. Letztendlich ist jedoch Maxon derjenige, der unbewusst über den Ausgang der Dreiecksbeziehung entscheidet. Dass diese in der Geschichte so viel Raum einnimmt, tut dem Spannungsbogen nicht gut.
Schon in der vorangegangenen Rezension habe ich erwähnt, dass das Casting in „Selection“ an das US-amerikanische TV-Format „The Bachelor“ erinnert. Es gibt einige Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen beiden. Zuerst zu den Parallelen: Der Bachelor oder Prinz hat freie Wahl zwischen sehr vielen Damen, die zuvor gecastet wurden. Zwar werden den jungen Frauen in „Selection“ im Gegensatz zu „The Bachelor“ nicht permanent von Kameras überwacht, und es gibt auch keine sogenannte Nacht der Rosen, in der eine festgelegte Anzahl an Teilnehmerinnen gehen muss, das öffentliche Interesse ist dennoch groß und Printmedien berichten gerne über die Mädchen oder werten Umfragen darüber aus, wer die Favoritin des Volkes ist. Währenddessen werden Dekadenz, Oberflächlichkeit und ein unterwürfiges Frauenbild zelebriert, was zwar grundsätzlich gut in eine Dystopie passt, diese sich aber nicht ausreichend von alldem distanziert, da eine glanzvolle Liebesgeschichte darin eingeflochten wird. Man könnte meinen, bei all den feinen Speisen und funkelnden Kleidern sei das Ganze doch vielmehr eine Utopie für die teilnehmenden Mädchen, die sich anbieten wie verfügbare Ware.
Cass‘ Schreibstil bleibt weiterhin flüssig und lässt sich gut lesen. An manchen Ecken wird er leicht holprig, sticht aber insgesamt weder sonderlich positiv noch negativ hervor. Das Tempo bleibt zügig, auf viele Details wird weiterhin verzichtet. Das Ende ist relativ unspektakulär, zumal das Aussieben der verbleibenden Mädchen nur schleppend vorangeht, und der Ausgang der Geschichte dank der Protagonistin aus Band vier und fünf bekannt ist, weil diese Americas Tochter ist.
Wenn es mal nicht um das Hickhack der Dreiecksbeziehung geht, ist „Selection – Die Elite“ von Kiera Cass ein unterhaltsames Jugendbuch, das aber nicht mehr ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann. Das dystopische Setting rückt zu weit in den Hintergrund, der Schreibstil ist durchschnittlich und die Protagonistin wirkt zwischenzeitlich unsympathisch. Deswegen gebe ich dem zweiten Band der Reihe aus dem Jahr 2014 drei von fünf Federn. Von einigen anderen Buchbloggerinnen habe ich gehört, dass der dritte Band, der die Geschichte um America abschließt, wieder besser sei. Deswegen werde ich als Nächstes „Selection – Der Erwählte“ lesen.
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.711)Aktuelle Rezension von: CalipaEigene Meinung
Dieses Buch von Gillian Flynn, hat ein Stück weit meine Liebe für Psycho Thriller geweckt. Ich weiß, dass es zu meinen Highlights im Thriller Bereich gehört. Meine Freundin kannte nur den Film und so haben wir kurzum zu dem Buch gegriffen. Nach vielen Jahren war es sehr interessant, wieder in die Geschichte von Amy und Nick einzutauchen…
In “Gone Girl” lese ich aus der Kapitel wechselnden Sicht der Protagonisten Nick und Amy. Die Kapitel sind dabei auch immer mit dem Hinweis versehen, wie lange beispielsweise Amy schon verschwunden ist. Der Schreibstil ist dabei teils sehr eigen. Er wirkt an manchen Stellen verschachtelt, fast schon ein wenig veraltet, was immer wieder für einen wiederholen des Satzes geführt hat. Ich bin dabei immer ein wenig aus dem Lesefluss gekommen, aber die Spannung des Buches hielt mich bei der Stange.
Denn krampfhaft wird versucht Amy – Ehefrau, geliebte Tochter, beste Freundin und natürlich Vorbild des Bucherfolges “Amazing Amy” – wiederzufinden. Es sieht nach brutaler Entführung aus die Hinweise werden immer dichter, das es Amys Ehemann – Nick – war. Aber sind die Täter wirklich immer die Ehemänner? Gerade das fragte ich mich als Leser (ja, auch wenn ich die Auflösung schon kenne). Die Geschichte nimmt konstant an Geschwindigkeit zu, die Spannung steigert sich und wird immer wieder neu von der Autorin entfacht.
Ganz wichtig sind hierbei die Charaktere Amy und Nick. Nicht nur, weil sie die Protagonisten des Buches sind, sondern weil die ganze Geschichte mit diesen zwei Figuren steigt oder fällt. Und während Nick, alles Erdenkliche macht und tut um mir seine schlechten Seiten und Persönlichkeitszüge zu zeigen, wird Amy fast beweihräuchert. Schließlich ist sie das Opfer. Die arme Amy. Das perfide Spiel was sich von der ersten Seite an, in diesem Buch aufbaut und systematisch steigert, lädt zum mit Raten und mitfiebern nur so an. Es sei gesagt, das es sehr viele Charaktere in diesem Buch gibt, die namentlich erwähnt werden und mal mehr oder weniger eine Rolle in Nicks oder Amys Leben spielen. Vielleicht wäre hier eine Art Glossar hilfreich gewesen.
Mein abschließendes Fazit
Ein stetiges Auf und Ab und mit mehr Wendungen als deine Lieblingsachterbahn. Gillian Flynn hat mit “Gone Girl – Das perfekte Opfer” in meinen Augen auch einen fast perfekten, psychologisch durchdachten Thriller geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Geschichte bis zum Schluss durchdacht und wirklich in die Irre führend. Abwechselnd lese ich aus der Sicht der Protagonisten Amy und Nick und lerne nicht nur ihr Leben vor der Entführung kennen, sondern auch dabei und danach. Immer wieder darf ich der Vergangenheit bestimmte Kapitel des Ehepaares Mitbegleiten. Einzig der verschachtelte und teils veraltete Schreibstil, sowie die menge an Charakteren und Namen die hier immer wieder eine größere oder mal kleinere Rolle spielen, zwangen mich langsamer zu lesen, weil ich den Satz wiederholen musste oder mich versucht habe zu erinnern, wer nun wieder Der oder Die war. Ansonsten kann ich dieses Buch jeden ans Herz legen (Bitte BEVOR ihr den Film schaut…)!
Diese und weitere Rezensionen, findet ihr auf meinem Blog unter www.calipa.de
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.696)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Gwen hat eine Gabe: Berührt sie einen Menschen oder Gegenstand, sieht sie Erinnerungen aus der Vergangenheit. An der Mythos-Academy soll sie erlernen, damit umzugehen, denn sie sieht ihre Gabe als Fluch.
Fazit:
Trotz vieler Wiederholungen von Worten und Sätzen ganz interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.
- Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.285)Aktuelle Rezension von: KayuriIn diesem Band begleiten wir June und Day. Deren leben und Herkunft könnte nicht unterschiedlicher sein. June wächst unter reichen auf, sie besteht den großen Test mit der höchsten Punktzahl und hat eine große Karriere vor sich. Day wächst im Armenviertel auf, fällt durch den Test durch und will der Regierung das Leben schwer machen.
Im Laufe des Buches lernen wir immer mehr über die Welt und das politische System. Dabei lernen wir auch unterschiedliche Sichtweisen darauf kennen.
Die Welt ist gut aufgebaut. Die Plottwist waren teilweise zu erahnen, haben dennoch Spaß gemacht. Der Aufbau der Geschichte hat mir gefallen und das Ende macht Lust auf mehr.
Die Charaktere wirken doch reif für ihr Alter. Ich denke aber das liegt an der ganzen Struktur der Welt. Immerhin entscheidet sich mit 10 schon deine Karriere.
- Sabaa Tahir
Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
(1.311)Aktuelle Rezension von: Nicole_Jaguschreread thoughts:
Diesmal hat mir der Band so viel besser gefallen. Beim ersten Mal hab ich es als reines Hörbuch gehört, in einer Zeit in der ich noch kein so großer Hörbuch Fan war wie jetzt. Das ist jetzt 7 Jahre ganz anders.
Ich muss sagen, dass ich diesmal wirklich mehr Interesse an beiden POV's hatte, beim ersten Mal hatte ich eindeutig meinen Favoriten und hatte Probleme mit dem anderen. Mir gefällt immer noch die Dynamic zwischen der Köchin und Izzy am Besten. Und auch wie sich Laia eingebunden wurde.
Helena ist immer noch mein Ein und Alles.
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Das Buch wollte ich jetzt wirklich schon so lange lesen. Doch irgendwie habe ich es nie geschafft und habe es auch nicht zu Hause. Ich bin dann durch Zufall bei Spotify auf das Hörbuch gestoßen und hab es einfach mal als Zeichen gesehen. Ich bin absolut keine Hörbuchhörer. Ich habe es schon so oft versucht und irgendwie brauch ich immer ewig. Aber da ich unbedingt ein Hörbuchhörer werden will, gebe ich es nicht auf und versuche es immer wieder. Schön zu wissen, dass ich nur in seltenen Fällen so hartnäckig bleiben kann.
Aber zu dem Buch. Erstmal direkt zum Hörbuch an sich. Ich fand die beiden Leser total klasse. Ich mochte auch die Melodie die am Anfang, am Ende und zwischen verschiedenen Teiles des Buches kurz eingespielt wurde, weil sie wirklich gut zu der Stimmung des Buches gepasst hatte. Es war die ungekürzte Version, deswegen hatte ich das Gefühl, das Buch geht ewig und ich habe auch wirklich lange gebraucht, was nicht an der Geschichte lag, sondern an mir.
Zu der Geschichte an sich.
Inhalt: Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ... Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht.
Zu den Charakteren. Wir hatten Laia und Elias. Die Geschichte wurde aus der Sicht der Beiden erzählt. Laia ist mir gleich ans Herz gewachsen (ich mochte sie schon als ich eine kleine Leseprobe aus dem Buchladen mitgenommen habe und das erste Kapitel von ihr lesen konnte). Ich finde ja sie ist von Anfang an ziemlich stark, aber sie findet durch das Buch hinweg, immer wieder neue Stärke um nicht aufzugeben und behält ihr Ziel fest im Auge. Elias, mochte ich auch, bei ihm hab ich ein bisschen länger gebraucht obwohl ich immer für Charaktere zu haben bin, die auf der falschen Seite stehen, die aber immer nach einem Ausweg suchen um da rauszukommen. Seine Kapitel waren auf jeden Fall mehr actiongeladen als die von Laia, trotzdem fand ich ihre Kapitel öfter viel interessanter.
Es gab so viele Nebencharaktere, dass ich bei manchen einfach total keine Ahnung habe, wer sie eigentlich waren und was sie getan oder eben nicht getan haben. Aber einige haben sich dann doch wieder in mein Herz geschlichen. Ich mochte besonders Izzy und die Köchin (die beiden und wie nah sie sich standen, was sie schon alles gemeinsam durchgestanden hatten), Sana (von ihr hätte ich mir mehr gewünscht aber vielleicht bekomme ich das im zweiten Buch??), Helena mochte ich auch sehr gerne und egal wie es zwischendrin auch ausgesehen hat, ich habe nie das Vertrauen verloren, dass sie am Ende doch die richtigen Entscheidungen trifft.
Die Story an sich, war wirklich richtig interessant und auch spannend gemacht, ich mochte den Teil mit den Prüfungen obwohl es wirklich grausam war. Ich mochte den Teil mit dem Widerstand, obwohl ich kaum einem von ihnen traue.
Und das Ende hat es auf jedenfall geschafft, dass ich es kaum abwarten kann, dass nächste Buch zu hören. Ja, ich hab schon geguckt, es ist bei Spotify und ich werde es wieder versuchen. Diesmal ist es eine gekürzte Version, ich hoffe allerdings, dass ich trotzdem alles Wichtige dabei haben werde. - Deborah Harkness
A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht
(1.239)Aktuelle Rezension von: hulampeA Discovery of Witches ist Band 1 einer vierteiligen Fantasysaga. Diese Reihe ist bereits 2012 erschienen und wurde nun als Hardcover, mit neuem Cover und Farbschnitt aufgelegt.
Diese Reihe ist definitiv eine Empfehlung für alle die historische Fantasy mit Hexen, Vampiren und Dämonen mögen. Ich habe beim Lesen festgestellt, das ich aktuell nicht in der Mood dafür bin. Daher hat sich für mich das Buch etwas gezogen. Diana und Matthew haben doch schon häufiger Gespräche über Vergangenes. Es passt zum Dark Academia Setting, für mich waren das aber zu viele Jahreszahlen und Namen. Habe ich tatsächlich vorm Lesen nicht so erwartet.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Das buch wird hauptsächlich aus Dianas POV erzählt, aber zwischendurch haben wir einen Wechsel in den Personalen Erzähler, der einige Kapitel aus Matthews Sicht beschreibt.
Die Liebesgeschichte hat sich für mich etwas zu schnell entwickelt. Das erste Mal gesehen, direkt verliebt, direkt in einer Beziehung. (wie Eingangs erwähnt: die Buchreihe hat vier Bücher!) Für mich persönlich hat es hier etwas an Tension gefehlt. Das Ende vom Buch ist sehr seicht eingeleitet worden und ist kein “ich muss unbedingt weiterlesen”- Ende.
Ich werde diese Reihe zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiterlesen, da sie mich nicht wie erhofft catchen konnte. Allerdings ist sie trotzdem eine Empfehlung für Fans historisch angehauchten Büchern.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.110)Aktuelle Rezension von: EvieReadsEclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.
Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.
Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.
Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3