Bücher mit dem Tag "hinterlassen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hinterlassen" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Trust Again (ISBN: 9783736302495)
    Mona Kasten

    Trust Again

     (2.317)
    Aktuelle Rezension von: Adyy

    Mit „Trust Again“, dem zweiten Teil der Again-Reihe, lernen wir dieses Mal mehr über Dawn und Spencer kennen. Nach einer schwierigen Beziehung hat Dawn sich das Versprechen gegeben, dass sie die Finger von Männern lässt. Das fällt ihr jedoch bei dem gutaussehenden Spencer sehr schwer. Spencer sieht das anders und bringt immer wieder kleine Anspielungen rein. Als die beiden sich näherkommen wird deutlich, dass es beiden sehr schwer fällt ihre Geheimnisse dem jeweils anderen anzuvertrauen.

    Als Nachfolgeband des ersten Teils „Begin Again“ tauchen wir in eine uns schon bekannte Situation ein. Wir befinden uns weiterhin an der Woodshill Universität und ebenfalls verfolgen wir die gleiche Freundesgruppe. Das erleichtert den Einstieg in das Buch und ermöglicht es von Beginn an die Geschichte schnell anzunehmen und zu verfolgen. Der Schreibstil von Mona Kasten unterstützt dieses Gefühl auch extrem, da er wieder sehr leicht zu lesen ist und man nur so durch die Geschichte schwebt.

    Dawn ist uns ebenso schon bekannt. Während sie in ihrer Nebenrolle im Auftaktband nur einen Bruchteil von ihrem Charakter preisgeben konnte, lernt man sie nun komplett kennen. Ihre erfrischende Art bietet dabei sehr viel Abwechslung zu den weiteren Charakteren. Besonders die Geschichte rund um ihr Schreiben hat mich sehr fasziniert und hat eine interessante Komponente in die Geschichte hineingebracht. Mit ihrer Entwicklung in diesem Buch habe ich mich wiederum etwas schwergetan. Es ist nachvollziehbar, dass sie Angst hat sich anderen zu öffnen, jedoch war es ein ewiges Hin und Her, was nicht ganz zu ihr gepasst hat.

    Spencer als Gegenpart hat einen sehr erheiternden Teil hinzugefügt. Mit seinen ganzen Flirtereien hat er für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Seine Charakterentwicklung fand ich passender und stimmiger und hat mir sehr viel Spaß gemacht zu verfolgen. Auch die Gegenseiten, die er selbst hat, empfand ich als sehr passend und sinnvoll.

    Außerdem konntet man in diesem Buch die Entwicklung der gesamten Gruppe viel besser verstehen als davor. Der Zusammenhalt, sowie die einzelnen persönlichen Beziehungen, wurden deutlicher aufgezeigt und vervollständigten das gesamte Bild. Somit bin ich nun sehr gespannt auf die nächsten Teile der Reihe, da die Charaktere mir nun nicht mehr soweit weg erscheinen.

    Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass „Trust Again“ mir besser gefallen hat als der erste Band. Die Charaktere waren an sich stimmiger und hatten keine schwierigen Persönlichkeiten. Allein die Entwicklung von Dawn war für mich nicht ganz rund. Doch diese Kleinigkeit konnte durch den wunderbaren Schreibstil und der gesamten Freundesgruppe deutlich weg gemacht werden. Für alle Fans der Reihe und selbst für jene, die vom ersten Teil nicht sehr überzeugt waren, ist dieser Teil auf jeden Fall lesenswert.

    Insgesamt: 4 Sterne

  2. Cover des Buches Wir fliegen, wenn wir fallen (ISBN: 9783841505422)
    Ava Reed

    Wir fliegen, wenn wir fallen

     (628)
    Aktuelle Rezension von: Jasmin_Hack

    Bei dem Buch handelt es sich um einen Young Adult Roman von Ava Reed, der im Ueberreuter Verlag erschienen ist. 

    Das Buch erzählt die Geschichte von Yara & Noel, die zusammen eine Liste mit zehn Wünschen erfüllen sollen, welche Noels Opa Phil hinterlassen hat. Blöd nur, dass sich die beiden nicht leiden können … 

    Als sie sich dazu entschließen sich Phils letztem Wunsch zu fügen lernen sie sich langsam besser kennen. Dabei reisen sie um die halbe Welt um die Polarlichter zu sehen, den Louvre zu erkunden und in einem Regenwald spazieren zu gehen…

    Ein Wohlfühlroman mit Herz, Spannung und Witz. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und flüssig und aus abwechselnden Perspektiven. Die Charaktere sind vielschichtig und jeder hat seine eigenen Probleme und Komplexe. Ich habe das Buch nahezu verschlungen und kann es sehr weiterempfehlen! 

  3. Cover des Buches Das Judasgift (ISBN: 9783426419830)
    Scott McBain

    Das Judasgift

     (112)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Mein 1. Buch von Scott McBain und ich war richtig begeistert. Es ist mittlerweile schon ein paar Jahre her, das ich es gelesen habe und ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Ich weiß aber noch, das es ein richtig spannendes Buch war. Im Stil von Illuminati und Sakrileg. Ich hatte es sehr flott durchgelesen und mir noch ein oder zwei andere Bücher von dem Autoren gekauft.
  4. Cover des Buches Die Kapitel meines Herzens (ISBN: 9783455005530)
    Catherine Lowell

    Die Kapitel meines Herzens

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Leser44

    „Die Kapitel meines Herzens“ konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Das Thema des Buches ist zwar interessant und definitiv mal etwas anderes, doch meinen Geschmack konnte die Autorin leider nicht treffen. 


    Das Cover und der Klappentext hatten mich vom Kauf des Buches überzeugt. Ich war sehr neugierig auf die Geschichte und hatte hohe Erwartungen. An sich ist die Idee hinter der Geschichte originell. Doch die Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig aber, für meinen Geschmack zu detailliert. Die langen Gespräche, die einen großen Teil der Handlung ausmachen, sind zwar interessant, doch dadurch wird die Geschichte zu ereignislos. Mir fehlte es an Handlung. Die Charaktere waren auch definitiv mal eine Abwechslung. Der Professor ist mürrisch und weder sympathisch, noch wirklich unsympathisch. Die Protagonistin Samantha ist vorlaut, frech, oft nervig und manchmal auch witzig. Ob mir diese Charaktere gefallen haben, kann ich sogar nach beenden des Buches nicht wirklich einschätzen. Die Liebesgeschichte in diesem Buch konnte mich nicht überzeugen, da die Entwicklung mir zu unerwartet und nicht ganz nachvollziehen erscheint.


    Trotz meiner Kritik möchte ich klarstellen, das dieses Buch vielen Lesern gefallen wird. Es gibt viele ausführliche Gespräche über die Werke der Bronte Geschwister. Mein Interesse dafür hat das Buch auf jeden Fall geweckt! 


    Fazit: Definitiv mal was anderes. Interessant, aber nicht nach meinem Geschmack. Empfehlenswert für Fans der Bronte Geschwister!


  5. Cover des Buches Beautiful Darkness (ISBN: 9780316077040)
    Kami Garcia

    Beautiful Darkness

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Wusstet ihr, dass weder Kami Garcia noch Margaret Stohl aus den Südstaaten der USA stammen? Garcia wurde in Washington, D.C. geboren und lebt heute in Los Angeles, Stohl in Pasadena, Kalifornien. Mich hat das sehr überrascht, denn angesichts ihrer überzeugenden Darstellung der Südstaaten-Kleinstadt Gatlin in den „Caster Chronicles“ hätte ich erwartet, dass zumindest eine der beiden im Süden aufgewachsen ist. Vielleicht ist es aber gerade diese Distanz, die es ihnen erlaubte, Gatlin mit einem Augenzwinkern zu charakterisieren.

    Lenas 16. Geburtstag hinterließ tiefe Wunden. Zwar konnte sie ihre Berufung verhindern und ihrer dunklen Mutter Sarafine die Stirn bieten, doch der Preis für ihren Widerstand war entsetzlich. Zerfressen von Kummer und Schuld zieht sich Lena immer weiter zurück. Sie erträgt es nicht, Ethan anzusehen. Ethan hingegen versucht, ihr so viel Zeit und Raum zu geben, wie sie braucht, spürt allerdings, dass ihm die Liebe seines Lebens zu entgleiten droht. Als er abermals von mysteriösen Visionen heimgesucht wird und ein neuer Song das Unheil des Siebzehnten Mondes voraussagt, kann er nicht länger zusehen, wie Lena sich selbst zerstört. Unterstützt von seinen Freunden wagt sich Ethan in das Labyrinth der Caster-Tunnel, um sie vor sich selbst zu retten. Doch der Feind schläft nicht und verfolgt weiterhin furchterregende Pläne. Wird Ethan Lena aus ihrem Strudel des Schmerzes und der Gefahr befreien können?

    „Beautiful Darkness“ ist sehr viel düsterer als „Beautiful Creatures“ und verdient sich meiner Meinung nach erst recht einen Platz im Genre der Southern Gothic. Die Ereignisse des ersten Bandes werfen ihren schwermütigen Schatten auf Ethan und Lena und stellen sie vor neue Herausforderungen. Ihre Beziehung steht auf dem Prüfstand; sie müssen einander beweisen, dass sie gemeinsam nicht nur mit äußeren Faktoren zurechtkommen, sondern auch mit den Problemen, die sie selbst verursachen. Mir gefiel es außerordentlich gut, dass Garcia und Stohl die Handlung aus „Beautiful Creatures“ konsequent weiterführen und keine heile Welt präsentieren. Sie wagen es, ihr ProtagonistInnen-Pärchen von einer neuen Seite zu zeigen, wodurch die Geschichte einen realistischen Weg einschlägt. Friede, Freude, Eierkuchen hätte ich ihnen nicht abgekauft. Den Handlungsverlauf von „Beautiful Darkness“ empfand ich weniger gradlinig, denn unsere beiden Hauptcharaktere arbeiten nicht auf ein klar definiertes Ziel hin. Stattdessen vermittelt Ethan als Ich-Erzähler ein Maß an Verzweiflung, Verwirrung und Hilflosigkeit, das mir wirklich zu Herzen ging. Er weiß nicht, wie er Lena in ihrer selbst errichteten Festung des Kummers erreichen soll. Das Mädchen, das er liebt, distanziert sich mehr und mehr von ihm und er hat lange Zeit das Gefühl, nichts dagegen unternehmen zu können. Ich hätte gern eingegriffen, Lena geschüttelt oder ihr eine saftige Ohrfeige verpasst, damit sie wieder zur Besinnung kommt. Ich wollte Ethan beschützen, denn obwohl ich Lenas Schmerz durchaus verstehen konnte, fand ich, dass sie sich extrem verhält. Sie merkt nicht, dass sie in dem Bestreben, sich selbst zu bestrafen, auch andere bestraft und wegstößt, allen voran natürlich Ethan. Ich war froh, dass Ethan nicht nur seine Familie an seiner Seite hat, sondern auch einen großartigen besten Freund: Link. Link ist für ihn da, während Lena es nicht ist. Ethan kann sich zu 100% auf ihn verlassen, ganz gleich wie haarsträubend und gefährlich die Situation zu werden droht. Trotzdem hinterlässt Lenas Rückzug selbstverständlich eine physische und emotionale Lücke, in die Garcia und Stohl eine neue Figur treten lassen. Liv ist Britin, Marians studentische Hilfskraft und ein totaler Nerd. Ich mochte sie von der ersten Sekunde an. Ethan ist mit ihrem Auftauchen überfordert, weil zwischen den beiden eine unleugbare Anziehungskraft wirkt. Liv verkörpert all das, was Ethan haben könnte, wenn er nicht hoffnungslos in ein Caster-Mädchen verliebt wäre: ein normales, einfaches Leben voller Glück und Lachen, ohne magische Verwicklungen. Kein Wunder, dass ihn ihre Anwesenheit durcheinanderbringt. Vielleicht ist sie einer der Gründe dafür, dass Ethan sehr lange wartet, bis er einschreitet, um Lena vor sich selbst zu retten. Meiner Meinung nach ergreift er zu spät die Initiative. Lenas Trauerprozess in allen Ehren, aber er hätte ihren Eskapaden viel früher ein Ende setzen müssen, denn sie entwickelt sich zu einer ernsthaften Gefahr für die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Er ist zu nachsichtig mit ihr. Schließlich interveniert er aber doch und folgt Lena in die Caster-Tunnel, die sich durch den ganzen Süden der USA (und vermutlich weit darüber hinaus) ziehen. Als Setting gefielen mir die Tunnel gut, da sie rätselhaft und ein bisschen unheimlich sind, allerdings bringen sie auch Unruhe in die Geschichte. Sie sind schwer fassbar und verändern sich ständig. Ich hatte hin und wieder Probleme, sie mir vorzustellen. Das Gleiche gilt für den finalen Kampf gegen Ende des Buches, der zwar spannend, meinem Empfinden nach jedoch nicht plastisch genug beschrieben ist.

    Insgesamt fand ich „Beautiful Darkness“ anders als „Beautiful Creatures“. Nicht besser oder schlechter, sondern eben einfach anders. Genau das gefiel mir. Kami Garcia und Margaret Stohl rollen die Geschichte des ersten Bandes nicht noch einmal auf, sondern führen sie logisch weiter. Sie gestehen ihren Charakteren Entwicklung zu und trauen sich, die psychologischen Konsequenzen des Vorgängers zu verdeutlichen. Die liebevoll gezeichneten Charaktere fesselten mich an die Handlung; besonders Ethan habe ich wirklich ins Herz geschlossen, aber auch Link, Liv und Ethans gesamte Familie. Meine heiß entflammte Liebe zu den „Caster Chronicles“ ist ungebrochen. Diese Reihe ist wirklich magisch und ich freue mich darauf, zu erfahren, wie es in Gatlin weitergeht!

  6. Cover des Buches Elric von Melnibone, Die Sage vom Ende der Zeit (ISBN: 9783453310605)
    Michael Moorcock

    Elric von Melnibone, Die Sage vom Ende der Zeit

     (54)
    Aktuelle Rezension von: StefanEgeler
    Elric von Melniboné in der dicken Gesamtausgabe von 1984, meinem Geburtsjahr. Das Buch ging von meinen Onkel zu meinem Bruder und mir über, ich vermute, das wird so 1998 gewesen sein, +-2 Jahre. Schon damals hat mich die Geschichte vom kränklichen und unglücklichen König einer überzüchteten, (selbst-)zerstörerischen Elbenrasse fasziniert und 2015 habe ich mir das Buch mal wieder geschnappt und durchgelesen.

    Michael Moorcock baut im ersten Band einen enorm starken inneren Konflikt des Helden auf. König Elric weiß, dass ein naher Verwandter plant, ihn vom Thron zu stürzen, und eigentlich wäre das Elric sogar ganz recht, denn schwächlich und kränklich wie er ist, schleppt er sich von Tag zu Tag, nur von kräftigen Arzneimitteln am Leben gehalten. Dieser erste Band ist auch heute noch eine der intensivsten Dark Fantasy Geschichten, die ich kenne.

    [Rezension der Bände ab 2 - Achtung, leichter Spoiler folgt ... ]

    Die weiteren Bände beschreiben Elrics Reise durch die umgebenden Lande, sowie seinen Kontakt zur dämonischen Klinge Sturmbringer, die ihm Lebenskraft schenkt, aber ihn dabei zu einem mörderischen Berserker macht. Elriks Zwiespalt bei der Verwendung der Klinge, sein Selbsthass und sein Wunsch zu sterben sind über alle Bände hinweg Höhepunkte des Fantasygenres. Viele spätere Stellen allerdings verlieren an Kraft; man merkt sehr stark, dass die "Sage vom Ende der Zeit" als Fortsetzungsroman für Pulp Fiction Heftchen geschrieben wurde, und manche der kleineren Abenteuer des Magierelfen wirken heute austauschbar und beliebig.

    Insgesamt habe ich auch 2015 die Reihe noch gern gelesen. In Michael Moorcocks Ideen, im Charakter Elrics und dem Aufbau seines Werks steckt eine enorme Stärke, die man auch heute noch spürt. Für Genrefans unbedingt empfehlenswert; Gelegenheits-Fantasy-Leser kommen auf ihren Geschmack, wenn sie im Hinterkopf behalten, dass die Geschichte nie "in einem Guss" geplant war.
  7. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783839892817)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (57)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Also erstmal muss ich leider sagen, dass ich die grundsätzliche Idee extrem unsympathisch und übergriffig finde. Ich wäre stinksauer, wenn meine Mutter mir nach ihrem Tod eine so verrückte Aufgabe stellt, um mein Erbe zu bekommen. Ehrlich gesagt habe ich mich wirklich bis zum Schluß gefragt, was das soll?? Als Mutter sollte man seinen Kindern doch zutrauen, sich selbst Ziele im Leben zu setzen und sich freuen, wenn das Kind seine Wünsche und Ziele erreicht. Aber dann auch noch die Ziele des 14jährigen Ichs?  Und warum konnte sie das alles ihrer Tochter nicht sagen als sie noch am Leben gewesen ist?

    Wenn man das alles außer Acht lässt und sich trotzdem auf die simple und vorhersehbare Geschichte einlässt, wird man gut unterhalten. Ein bisschen ist es wie Hollywood Popcorn Kino fand ich. Leicht, ohne größere Überraschungen, aber auch süß und romantisch. Ich könnte mir das Buch gut als Verfilmung vorstellen. 

    Da ich den Schreibstil der Autorin gerne mag und die Geschichte mich trotz seiner Schwächen gut unterhalten hat, gebe ich dennoch vier sehr wohlwollende Sterne. 

  8. Cover des Buches Die Stimme des Vergessens (ISBN: 9783492309448)
    Sabine Kornbichler

    Die Stimme des Vergessens

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee-Berlin

    Gleich vorweg: Das Buch ist in Ich-Form geschrieben! Vielleicht gibt es ja noch mehr solcher Leser wie mich, die das in den meisten Fällen abschreckt...

    Aber da ich vor drei Jahren den ersten Teil gelesen und für gut befunden hatte, habe ich mich nun endlich auch an den zweiten gewagt. Und wurde nicht enttäuscht!

    Als Nachlassverwalterin gerät man ja nicht zwangsläufig an Kriminalfälle, aber Kristina Mahlo hat nun schon ihren zweiten Fall, der sich z. T. etwas langatmig gestaltet, aber der Mitte aber Fahrt aufnimmt und zum Schluss sogar nochmal lebensgefährlich für sie wird.

    Private Probleme kommen am Rande ebenfalls vor, werden aber nicht so sehr in den Vordergrund gestellt. Alles in Allem ist die Protagonistin und ihr Team recht sympatisch, so dass man auch bei den zwischenzeitigen Längen am Ball bleibt.

  9. Cover des Buches Medici - Die Macht des Geldes (ISBN: 9783442486625)
    Matteo Strukul

    Medici - Die Macht des Geldes

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Rund vierhundert Jahre lang lenkte die Bankiersfamilie de’ Medici die Geschicke von Florenz und Norditalien. Vom 15. bis 18. Jahrhundert war sie eine der einflussreichsten Dynastie Italiens, aus der Großherzöge der Toskana, drei Päpste und zwei Königinnen von Frankreich hervorgingen. 

    Die Medici erwarben ihren Reichtum im Textilhandel und begründeten um 1410 ein modernes Bankwesen. Sie dominierten – auch durch ihre Beziehungen zum Papsttum – die europäische Finanzwelt der frühen Neuzeit. Ihr Mäzenatentum ermöglichte und prägte die Renaissance in Florenz. Dieser Band erzählt vom Aufstieg der Familie.

    Im Februar 1429 stirbt Giovanni de Medici. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo übernehmen die Geschäfte in dem florierenden Bankhaus. Lorenzo, der kühle Rechner und heißblütige Kämpfer, und Cosimo, der feinsinnige Kunstliebhaber und taktisch kluge Politiker. Ihr eigener Lebensstil ist eher bescheiden, doch sie wenden viel Geld auf, um die Schönheit und den Ruhm ihrer Heimatstadt zu mehren. Cosimo finanziert den Bau der Kuppel auf dem Dom, das Bankhaus Medici stellt Geld zur Verfügung um Söldnerhauptmänner wie Francesco Sforza zu bestechen und die politischen Interessen der Stadt Florenz zu wahren. Dennoch haben die Medici Feinde, einige davon mit großem Einfluss im Stadtrat. Zu ihnen gehört Rinaldo degli Albizzi, der nichts unversucht lässt, um den Medici zu schaden und der auch nicht vor Mordversuchen zurückschreckt. Ihm gelingt es, die Medici-Brüder aus der Stadt verbannen zu lassen und selbst die Herrschaft in Florenz an sich zu reißen. Doch er scheitert katastrophal. Schon nach einem Jahr holt der Stadtrat Cosimo und Lorenzo zurück. Und wieder stürzen sich beide in die Arbeit, für das Gemeinwohl und für ihre Heimatstadt Florenz.

    Matteo Strukul führt seine Leser mitten hinein in eine unruhige, gefährliche Zeit, lässt sie regelrecht die giftige Atmosphäre einatmen, die Florenz und den Norden Italiens in der Mitte des 15. Jahrhunderts beherrschte. Es geht um Macht und Einfluss.

    Der Leser bekommt den Eindruck, dass der Autor seinen Roman auf einer genauen Recherche aufgebaut hat. Er versucht, möglichst nahe bei der Realität zu bleiben. Dennoch werden wichtige vorhandene Informationen dem Leser vorenthalten, wie durch einfaches Googlen leicht herauszufinden ist. Nur als Beispiel: Für den Sturm Rinaldos und seiner Getreuen auf den Palazzo gab es einen Grund. Rinaldo degli Albizzi und andere Führer der Partei wurden in den Palast vorgeladen, um Anschuldigungen eines Komplotts gegen den Staat zu entgegnen. Rinaldo antwortete, indem er achthundert bewaffnete Anhänger zusammenrief. Eine Revolution wurde nur durch die Intervention Papst Eugens IV. abgewendet, der sich zu der Zeit in Florenz aufhielt.

    Die Figurenzeichnung ist nicht gerade ausgeprägt. Die Medici und ihre Verbündeten sind generell weiß und ihre Gegenspieler schwarz charakterisiert. Grautöne finden sich so gut wie gar nicht. Die Handlung scheint auch mehr eine Biografie und weniger ein Roman zu sein. Statt einer zusammenhängend spannenden Handlung werden kurze Episoden aus dem Leben einzelner Personen gegriffen.  Einen Teil Fiktion dürfte es dennoch geben. Daher gliedere ich den Roman irgendwo zwischen Biografie und historischer Erzählung ein. Unter einem Roman stelle ich mir jedoch mehr vor.

    Matteo Strukul gelingt es, vor allem Cosimo als einen Menschen darzustellen, der vorausschauend dachte, politisch in einem fast schon europäischen Rahmen, und dem daran gelegen war, den Ruhm seiner Vaterstadt vor allem durch Kunst und Kultur zu mehren. Und wer Florenz kennt, dem wird beim Lesen bewusst, welche großartige Kunstwerke und Gebäude die Welt der finanziellen Unterstützung Cosimo de Medicis verdankt.

    In diesem Buch geht es um das Fundament der Macht, welche die Medici aufbauen und über einen langen Zeitraum halten konnten. Dieses Fundament legten Lorenzo und Cosimo wohl gemeinsam, aber Cosimo war offenbar derjenige, der mit seinen Ideen und klugen politischen Schachzügen der Vordenker war. In Florenz wird er "il Vecchio", der Alte, genannt, der Gründer einer großen Dynastie. Als älterer Bruder war er Herr des Hauses Medici und seine Verdienste um Florenz so groß, dass seine Stadt ihn mit dem Titel "Vater des Vaterlandes", pater patriae, ehrte.

    Eine ebenso wichtige Rolle spielt das Familienleben, die Verbundenheit der Familie untereinander. Dabei entstehen spannende Charakterbilder der einzelnen Familienmitglieder, vor allem Cosimos und Lorenzos, aber auch ihrer Mutter Piccarda und ihrer Ehefrauen Contessina und Ginevra. Lorenzo und seine Frau Ginevra stehen dabei allerdings im Schatten Cosimos und seiner Contessina.

    Ebenso interessant, jedoch nicht unbedingt vielschichtig, ist das Charakterbild Rinaldo degli Albizzis.

    Natürlich kann auch der Autor in einigen Fällen nur spekuliert haben. Dennoch ist es ihm gelungen, ein stimmiges Bild zu schaffen, welches wir als Leser gut annehmen können.

    Wie es zu bestimmten Entwicklungen kam, wird jedoch zu wenig beleuchtet. Darüber hinaus habe ich mit den Personen nicht wirklich mitgefiebert. Es war die ganze Zeit immer eine gewisse Distanz da. Dies wurde sicher auch durch die Perspektivwechsel mitten im Absatz begünstigt. Plötzlich war man in der Gedankenwelt von jemand anderem drin. Die Gespräche der Personen untereinander wirkten teilweise sehr unglaubhaft und gestellt.

    Nur bei dem fiktiven Schweizer Söldner Richard Schwartz und der Mörderin Laura Ricci wird ein Blick in die Vergangenheit gewagt und so analysiert warum diese Personen so geworden sind. Ganz schlimm fand ich die Sexszenen. Diese waren glücklicherweise nur kurz geschrieben, entsprachen jedoch nicht der damaligen Zeit. Entweder wurde die Liebe zu der Person in der Szene überhöht oder es war einfach nur abstoßend. Dies lag durchaus auch an den Personen, die Sex miteinander hatten, aber meist hatten diese Szene irgendwie einen krankhaften Touch.

    Ein Roman-Portrait, das kaum Spannung vermittelt, und wenig wissenswerte Fakten. Das Buch liest sich flüssig und ist durchaus geeignet, seinen Lesern ein paar interessante und durchaus auch vergnügliche Stunden zu bescheren. Doch von einem historischen Roman ist das Werk noch weit entfernt.

    Sicher war das ein und andere dabei das ich nicht gewusst habe. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass der Autor mehr auf die Charaktere eingegangen wäre. Was bleibt, ist eine leichte, unterhaltsame Lektüre. Genau das richtige wen sich einer an das Genre Historische Roman herantasten möchte, ohne gleich davon erschlagen zu werden. Ein gutes hat das Buch auf jeden Fall, ich werde mir weitere Lektüre über die Familie Medici gönnen.

  10. Cover des Buches Blutiger Sand (ISBN: 9783709970041)
    Edith Kneifl

    Blutiger Sand

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Nachdem Katharina Kafka einen Anruf des FBI erhalten hat, dass es neue Spuren im Fall ihrer vor 20 Jahren ermordeten Eltern gibt, fliegt Sie zusammen mit ihrem schwulen Freund Orlando umgehend in die USA.

    Dort erleben sie zusammen mit dem FBI Detective Simon Hunter eine spannende Reise, von Las Vegas startend, ins Death Valley - Kalifornien, quer durch Utah und New Mexiko.

    Während Sie auf der Jagd nach dem 2. Mörder der Eltern sind, geschehen zahlreiche weitere Morde entlang ihrer Reisestrecke.

    Der 3. Fall mit Katharina und Orlando bietet vor allem eins: eine atemberaubende Kulisse. Die Beschreibungen der Orte und der Landschaft, sowie der Indianervölker, denen diese Gegenden gehörten sowie die Darstellung ihrer früheren und heutigen Lebensweise, zeugt entweder von extrem detaillierter Recherche oder von Ortskenntnis. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem. Das wäre spannend zu wissen.

    Gegenüber den beiden Vorgängern ist lobend zu erwähnen, das mir die Struktur des Buches besser gefallen hat.

    Das Buch beginnt mit einem Rückblick auf die Todesnacht der Eltern und steigt dann in der Gegenwart ein. In regelmäßigen Abständen erlebt der Leser in Zwischenkapiteln die zahlreichen Morde aus Vergangenheit und Gegenwart aus der Sicht der Täter, ohne zu wissen, wer diese sind.
    Dies gab dem Buch für mich etwas mehr die Kriminote, die mir in Band 1 und 2 gefehlt hat.

    Katharina als auch Orlando brauchen auch wieder nicht lange, um ihre obligatorischen Betthaserln zu finden.
    Enttäuscht hat mich aber das Ende, bei dem es wieder an dem schon von mir in Buch 1 bemängelndem zwischenmenschlichen Feingefühl fehlte. 

    Ich hätte aus dem Epilog das letzte Kapitel gemacht und mir den Epilog dafür aufgehoben zu beschreiben, wie Katharina und ihr so verliebter Lover auseinandergehen. Hätte mich neben dem Mörder sehr interessiert, um ein rundes Ende zu haben.

    Eigentlich möchte ich auch diesem Buch nur drei Sterne geben. Aber für die tolle Darstellung des Landes und seiner Bewohner, aus der man jedes noch so kleine erwähnte Hotel googeln kann, um sich ein Bild davon zu machen, und die sehr lehrreich ist täte es mir leid. Und nur dafür gibt es einen Stern oben drauf.



  11. Cover des Buches Jägermond 1 - Im Reich der Katzenkönigin (ISBN: 9783442268979)
    Andrea Schacht

    Jägermond 1 - Im Reich der Katzenkönigin

     (109)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Bastet Merit, die Königin des Katzenreichs Trefélin, besucht unsere Welt, um von ihrer sterbenden Menschenfreundin Gesa Abschied zu nehmen. Doch bei dem Besuch kommt es zur Katastrophe. Bastet verliert ihr magisches Ankh und ist nicht nur in unserer Welt gefangen, sondern auch im Körper einer wehrlosen Hauskatze. Ihre einzige Chance ist der Ohrring, den sie einst Gesa schenkte und der über die gleichen Fähigkeiten verfügt wie das Ankh. Aber Gesa hat den Talisman ihrer Enkelin Feli hinterlassen – und es nicht mehr geschafft, die junge Frau auf ihr Erbe vorzubereiten. 

    Feli ahnt nicht, was auf sie zukommt. Bis drei ziemlich unerfahrene Kater in Menschengestalt auf der Suche nach ihrer Königin unvermittelt bei ihr auftauchen. Außerdem ist Finn, der Bruder von Felis bester Freundin, ebenfalls in die Sache verwickelt. Und obendrein ist er auch noch in sie verliebt! Als ob Feli nicht schon genug eigene Probleme hätte … (Klappentext Band 1 - Im Reich der Katzenkönigin)


    +++ Vorsicht! Könnte Spoiler für die Folgebände enthalten! +++


    Diese Bücher luden mich zum Wohlfühlen und entspannen ein. Sie zogen mich in eine wundervolle Welt der Katzen und überraschten mich in vielerlei Hinsicht.

    Zuerst einmal zum Schreibstil. Die Bücher haben sich flüssig und unkompliziert gelesen. Teilweise wurde der Text in kurzen Sätzen gehalten und wirkte, als sei er für deutlich jüngere geschrieben. Dieser Eindruck verflüchtigte sich jedoch schnell.

    Anhand der Cover ist sofort zu erkennen, wer die eigentliche Hauptrolle in den Geschichten spielt: Nämlich die Katzen und ihr Land, Trefélin. Obwohl Feli, Fin und später auch Nathan, sowie Tanguy die Hauptcharaktere sind, dreht sich eigentlich doch alles um dieses geheimnisvolle Land.

    Ich hatte erwartet, dass die Geschichte ziemlich geradlinig verläuft und keine Überraschungen für mich bereithält. Was habe ich mich geirrt. Natürlich war einiges vorhersehbar, doch das meiste hat mich tatsächlich überrascht. Vor allem die Auflösung darüber, wer im ersten Band der Drahtzieher ist.

    Doch damit ist es noch lange nicht vorbei. Die Geschehnisse aus dem ersten Band haben Auswirkungen und Nachklänge in den weiteren Teilen und wir begegnen einigen Gegnern nicht das letzte Mal.

    Zusätzlich finde ich es toll, wie im späteren Verlauf der Geschichte Charaktere und Ereignisse aus einer Vorgeschichte aufgenommen werden, die eigentlich abseits geplant war. Diese Geschichten verflechten sich und auch der Gegenspieler aus dieser Vorgeschichte begegnet uns noch einmal. Trotzdem muss diese nicht vorher gelesen werden. Es wird genug erklärt, sodass die Verbindung in groben Zügen vorhanden ist.

    Die Charaktere, Menschen wie auch Katzen, sind gut gezeichnet und alles andere als flach. Sympathisch und mit viel Humor führten sie mich durch die Handlung.

    Eine wundervolle Reihe, zu der ich sicherlich immer mal wieder greifen werde.

  12. Cover des Buches Die Drei (ISBN: 9783442480531)
    Sarah Lotz

    Die Drei

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    Vier Flugzeuge stürzen innerhalb kürzester Zeit an vier verschiedenen Orten ab. Es gibt vier Überlebende, war es ein Wunder oder der Vorbote der Apokalypse? Dieser Tag wird den Leuten als schwarzer Donnerstag in Erinnerung bleiben.

    Denn eine letzte Nachricht einer Sterbenden wird die Welt verändern und andere dazu bewegen ihren Glauben zu überdenken.

    Klingt eigentlich spannend, aber das war es leider kein bisschen. Eine Journalistin veröffentlicht ein Buch über den schwarzen Donnerstag. 

    Die Idee ein Buch-in-einem-Buch fand ich sehr interessant, leider hat es mich so gar nicht mitgerissen. 

    Der Leser bekommt Erzählungen, E-Mails und eine Verschwörung nach der anderen um die Ohren gehauen. Ich konnte nicht einmal einen Bezug zu einer Person aufbauen. Meiner Meinung nach bestand das Buch nur aus Tratsch und Klatsch.

    Einige Erzählungen waren teilweise so nichts sagend, dass ich mich immer wieder gefragt habe:„Was genau willst du mir jetzt eigentlich mit deinem Buch über den schwarzen Donnerstag erzählen?" Diese ständigen Wechsel der unterschiedlichen Personen mit oft nichtssagenden Erzählungen fand ich sehr anstregend. Es kam keine Sekunde Spannung auf.

    Wäre es kein buddyread gewesen, hätte ich das Buch schon bald abgebrochen. Doch wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zu letzt. Ja, wirklich unsere Hoffnung starb erbärmlich.

    Und der Schluss, es ist eher ein Cliffhänger. Tut mir echt leid, aber ich habe noch immer keine Ahnung, was die Frau hier eigentlich erzählen wollte. 

    Ich kann hier leider nur ein Mitleidssternchen vergeben. Vielleicht ist das Buch eher für Leute, die auf wilde Verschwörungstheorien stehen und keinen Thriller erwarten.

  13. Cover des Buches Undercover (ISBN: 9783442470112)
    Patricia Cornwell

    Undercover

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Meli8582
    Ich lese Patricia Cornwell gerne, da ihr Stil einfach und flüssig zu lesen ist.
    Doch dies ist mein erster Win Garano Roman von ihr.
    Somit kenne ich die Vorgeschichte dieses Ermittlers (1. Buch der Reihe: Gefahr) nicht, doch das ist kein Problem, man kommt trotzdem gut mit.

    Kurzbeschreibung in meinen Worten:
    Win Garano erhält von seiner Chefin Monique Lamont den Auftrag einen 40 Jahre alten Fall an einer blinden englischen Studentin aufzuklären.
    Er vermutet eine Publicity Aktion seiner übrigens äusserts unsymphatisch dargestellten Chefin. Aber als er tiefer gräbt kommt alles anders....

    Es ist gut und spannend geschrieben, die Akteure werden meiner Meinung nach, als etwas seltsam dargestellt.
    Stellenweise sehr unsymphatisch und sogar agressiv gegenüber Garano, der eigentlich sehr symphatisch rübergkommt aber doch etwas an Alex Cross von James Patterson erinnert.

    Alles in allem ein zu empfehlendes Buch, wenn man keine allzu tiefgreifende Geschichte erwartet und nur was für "zwischendurch" sucht.




  14. Cover des Buches Brennen muss die Hexe (ISBN: 9783426508558)
    Sven Koch

    Brennen muss die Hexe

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Andie

    Spannend von der ersten Seite an. Gleich von Beginn an ist man mitten im Geschehen, am Schauplatz des ersten Verbrechens. Sven Koch versteht es, den Leser sofort zu fesseln. Am Liebsten wollte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Auf detaillierte Art und Weise beschreibt er, was mit den Opfern passiert. Ich konnte regelrecht den Schmerz nachvollziehen, den er den Frauen zufügte.

    Das Buch war bis zum Schluss spannend, man konnte nicht sagen, wer der Täter ist. Immer wieder kommen neue potenzielle Täter zum Vorschein, nur wer wirklich dahinter steckt, darauf kommt man nicht. Warum tötet der Mörder die Frauen, warum verbrennt er sie wie Hexen? Und was hat das ganze mit dem Fluch des ehemaligen Scharfrichters von Lemfeld zu tun? Diese Fragen gehen einem die ganze Zeit durch dem Kopf.

    Der Autor versteht es sehr gut, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Selbst das Finale endet mit einem großen Knall und es ist nicht sicher, wer siegt – das Gute oder das Böse. Genau so stelle ich mir einen guten Krimi vor. Ich werde mit Sicherheit noch weitere Bücher von Sven Koch lesen.

  15. Cover des Buches Wintergruft (ISBN: 9783839212011)
    Alida Leimbach

    Wintergruft

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Lange Zeit lag dieses Buch auf meinem Regal. Keine Ahnung weshalb es mich nie angesprochen hatte. War es das Cover oder der Titel, was mich abgehalten hatte? Im Rahmen meiner SUB-Abbau Challenge mit Monatsmotto: Winter wollte ich nun die Gelegenheit beim Schopfe packen und mich an den Krimi wagen.

    Handlungsschauplatz ist eine kleine Gemeinde bei Osnabrück. Ich betone die Größe der Gemeinde mit Absicht, um deutlich zu machen um was es hauptsächlich geht. Denn nicht der Krimi ist das Hauptgeschehen, nein, es ist vielmehr das Miteinander in der Gemeinde. Und als Protagonisten hat die Autorin ein Pfarrerehepaar gewählt.
    Es kam zwar immer wieder der Hinweis auf das eventuelle Verbrechen, aber zahlreiche andere Dinge traten vielmehr in den Vordergrund. Schade!

    Sehr gut haben mir die dialektischen Sätze gefallen. So machen regionale Krimi Spaß, na ja, sofern es eben ein Krimi ist.
    Im vorliegenden Fall, würde ich es eher in das Genre Roman einordnen.

    Fazit:

    Leider weiß ich nun, weshalb ich solange dieses Buch im Regal stehen hatte. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Ein netter Roman mit einer minimalen kriminalistischem Handlung.

  16. Cover des Buches Rabentot (ISBN: 9783862783113)
    Heather Graham

    Rabentot

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71
    "Sprach der Rabe: Stirb!" New York: Ein Serienmörder hinterlässt bei seinen Opfern eine mysteriöse Botschaft. Genevieve O´Brien ist besorgt: Hat er es auf die Mitglieder der Edgar-Allan-Poe-Gesellschaft abgesehen, die sich "Raben" nennen? Dann wäre auch ihre Mutter in höchster Gefahr. Genevieve engagiert den smarten Privatdetektiv Joe Connolly, ohne sich einzugestehen, dass sie noch etwas anderes von ihm will ... Gemeinsam jagen sie den skrupellosen Killer, nicht ahnend, dass er jeden ihrer Schritte beobachtet. Da bekommt Joe auf einmal schreckliche Albträume – und Hilfe von völlig unerwarteter Seite.

    Hm....es hörte sich vielversprechend an. Ich mag ja Edgar Allan Poe und seine Arbeiten und dachte mir, das ist bestimmt ein spannender Krimi. Ich habe jetzt bis etwa Seite 140  gelesen und die Handlung plätschert eigentlich nur so dahin, es kommt keine richtige Spannung auf. Und immer wieder wird betont, was die Hauptfigur Genevieve denn alles schon erlebt hat und wie tapfer sie damit umgeht. Mich nervte es irgendwann. 
    Also habe ich vorhin getan, was ich eigentlich gaaanz selten mache: ich habe beschlossen, das Buch abzubrechen. Aber ich habe die letzten zwei Seiten gelesen und weiß jetzt zumindest, wer der Mörder ist. *g* 
    Der übersinnliche Touch der Geschichte war zwar ganz nett, aber hat das Buch für mich jetzt auch nicht interessanter gemacht.

    Aber es soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, das hier ist ja nur meine persönliche Meinung.
  17. Cover des Buches Die See des Schicksals (ISBN: 9783453305717)
    Michael Moorcock

    Die See des Schicksals

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im zweiten Buch der Elric Saga begibt sich Elric auf eine Odysee auf See, es sind drei Kurzgeschichten die sich aber sehr schön zusammenfügen. Ein tolles düsteres, abstraktes Buch der Sword & Sorcery Fantasy
  18. Cover des Buches Die Seelenbank (ISBN: B002AFP5DK)
    Robert Silverberg

    Die Seelenbank

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Interessanter Roman über die Möglichkeit das Bewusstsein aufzuzeichnen und nach dem Tod in einen anderen Körper zu übertragen. Dort lebt man mit anderen Bewusstsein in einem Körper, was natürlich zu anderen Problemen führt.
  19. Cover des Buches Der Zauber des weißen Wolfs (ISBN: 9783453306127)
    Michael Moorcock

    Der Zauber des weißen Wolfs

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Wieder eine Sammlung von Kurzgeschichten die über Elric und Aubec von Maldor handeln. Der dritte Teil ist etwas schwächer, nichstdestotrotz wird man in die düstere Fantasy eingesogen und erlebt auch einen Tod einer geliebten Person und die Zerrissenheit von Elric.
  20. Cover des Buches Sturmbringer (ISBN: 9783453306837)
    Michael Moorcock

    Sturmbringer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Wahnwitziges Ende der Elric von Melnibone Saga, in der sein Schwert wieder hervorgeholt wird und der Name "Saga vom Ende der Zeit" buchstäblich eingehalten wird. Etwas umnrühmliches Ende eines aber auch negativen, unrühmlichen Helden. Tolle düstere Sword & Sorcery Fantasy!
  21. Cover des Buches Wherever Nina Lies (ISBN: 9780545066334)
    Lynn Weingarten

    Wherever Nina Lies

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wherever Nina Lies“ von Lynn Weingarten ist ein weiteres Buch, das es dank des Lesebingos 2016 auf meinen Kindle schaffte. Ich wählte es für die Aufgabe „Lies ein Buch, in dem die Hauptfigur wie du heißt“ aus. Da ich einen seltenen polnischen Nachnamen trage, hatte ich keine Hoffnungen, die Aufgabe mit diesem erfüllen zu können. Also konzentrierte ich mich bei meiner Suche nach passender Lektüre auf meinen Spitznamen, unter dem mich alle Welt kennt. Ich war positiv überrascht, als sich herausstellte, dass Lynn Weingarten eine New York Times Bestsellerautorin ist, deren Roman „Suicide Notes From Beautiful Girls“ viel Zuspruch erhielt. Optimistisch, dass ich mit „Wherever Nina Lies“ nicht allzu falsch liegen könnte, begann ich die Lektüre und freute mich darauf, die Protagonistin Ellie kennenzulernen.

    Ellies Leben ist aus dem Gleichgewicht. Seit ihre große Schwester Nina vor zwei Jahren spurlos verschwand und nicht einmal eine Nachricht für sie und ihre Mutter hinterließ, plagt sie die Frage, was mit ihr geschehen ist. Sie weiß, dass sie sich an jeden Strohhalm klammert, der sich ihr bietet und falsche Hoffnungen zerstörerisch sein können. Doch als sie in einem alten Buch auf eine Zeichnung von Nina stößt, ist sie fest überzeugt, dass ihr Fund kein Zufall ist. Es ist ein Zeichen. Ihre beste Freundin Amanda hält sie für verrückt, aber Ellie weiß einfach, dass Nina gefunden werden möchte. Hals über Kopf stürzt sie sich in eine verzweifelte Schnitzeljagd. Dankbar für jede Hilfe, die sie bekommen kann, zögert sie nicht, Unterstützung von Sean anzunehmen, obwohl sie ihn kaum kennt. Ihr gemeinsamer Road Trip deckt düstere Geheimnisse auf – ist Ellie wirklich bereit, die Wahrheit über Nina zu erfahren?

    Herrje. Was für ein melodramatisches Buch. Ich bin froh, dass ich mit der Protagonistin neben dem Vornamen kaum etwas teile. Ich möchte nicht sein wie sie. Führte ich mich auf wie Ellie, meine große Schwester würde mir einen Vogel zeigen und mich fragen, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Vielleicht ist unsere Beziehung anders geartet, aber ich hatte doch den Eindruck, dass die Art und Weise, wie Ellie ihre gesamte Existenz um Nina als Mittelpunkt herum organisiert, höchst ungesund ist. Sie ist regelrecht besessen von ihrer Schwester, als wäre ihr Leben eine Uhr, die in dem Moment stehen blieb, als Nina verschwand. Ist sie denn gar nicht wütend? Würde meine Schwester von einem Tag auf den anderen kommentarlos abhauen, ich wäre stinksauer. Nicht so Ellie. Nein, Ellie verzeiht Nina ihr egoistisches Handeln und ist völlig unfähig, sich ein Leben ohne sie aufzubauen. Bei allem Verständnis für schwesterliche Liebe, ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich so abhängig von einer Person machen kann. Das ist traurig, allerdings auf einer anderen Ebene, als Lynn Weingarten es darstellt. Ellie ist ein Trauerkloß, eine richtige Spaßbremse. Ihr Dasein besteht einerseits aus ihrer besten Freundin Amanda, andererseits aus ihrem Job in einem Café. Darüber hinaus hat sie gar nichts. Zur Schule geht sie scheinbar nicht, obwohl sie erst 16 Jahre alt ist und neben Amanda und ihrem Boss Brad hat sie offenbar keine Freunde. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist ein Witz, die Nina übrigens auch nie als vermisst meldete. Gleichgültige Koexistenz beschreibt es wohl am besten. Ihr Leben ist leer, sie selbst nahezu paralysiert. Lynn Weingarten wollte mich unbedingt überzeugen, dass Ellie ihre Schwester so sehr vermisst, dass sie bereit ist, alles zu tun, um sie zurückzubekommen. Nach zwei Jahren der Abwesenheit sollte sie eigentlich einen gewissen Grad der Akzeptanz für die Situation erreicht haben und nicht sofort alles stehen und liegen lassen, sobald eine fadenscheinige Hoffnung an ihre Tür klopft. Nun, Ellie empfindet das offensichtlich anders. Als ihr Ninas Zeichnung in die Hände fällt, die sie jeder Zeit hätte anfertigen können, ist Ellie sicher, dass diese ein Hinweis ist – der Beginn einer unrealistischen Verkettung hanebüchener Umstände. Sie lässt sich auf einen Road Trip mit Sean ein, der sich im letzten Drittel des Buches wenig überraschend und wenig subtil als nicht das entpuppt, was er vorgab zu sein. Kann passieren, wenn man zu einem Fremden ins Auto steigt. Man lernt schon im Kindergarten, dass man das deswegen lieber lassen sollte. Nebenbei erkennt Ellie, dass ihre beste Freundin Schwierigkeiten hat, mit einer Verschiebung im Machtgefüge ihrer Freundschaft umzugehen und ist schnell dabei, Amanda als eifersüchtige Bitch abzustempeln, die sowieso nie an ihre Mission, Nina zu finden, glaubte. Oh, wie stereotyp. Wie dumm. Letztendlich findet Ellie natürlich die Wahrheit über Ninas Verschwinden heraus. Diese hat mich vor allem in der Tiefe sehr enttäuscht. Weingarten spricht Nina von jeglicher Schuld frei. Sie vermittelt ihren Leser_innen, dass Nina keine andere Wahl hatte, als fortzugehen, was einfach nicht stimmt. Man hat immer eine Wahl und ihr Entschluss, wegzulaufen, war ganz bestimmt nicht rücksichtsvoll, sondern rücksichtslos. Es stört mich nicht, dass Nina so handelte. Es stört mich, dass Weingarten zu Gunsten eines fröhlichen Happy Ends so tut, als wäre Verschwinden die einzige Lösung gewesen und die emotionalen Auswirkungen von Ninas Entscheidung völlig ignoriert. Küsst euch und habt euch wieder lieb, das ist das Motto zum Ende des Buches.

    Ich hätte wohl nicht vom Erfolg von „Suicide Notes From Beautiful Girls“ auf die Qualität von „Wherever Nina Lies“ schließen dürfen. Es wundert mich nicht, dass Lynn Weingarten mit diesem Roman nicht die New York Times Bestsellerliste stürmte. Ich fand die Geschichte abwegig und ermüdend berechenbar. Die Lektüre hat sich für mich nicht gelohnt. Glücklicherweise bin ich unabhängiger und humorvoller als meine Namensvetterin in diesem Buch. Manchmal steckt in einem kleinen fehlenden „e“ eben eine ganze Menge Persönlichkeit.

  22. Cover des Buches Der verzauberte Turm (ISBN: 9783453306318)
    Michael Moorcock

    Der verzauberte Turm

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im vierten Teil der Elric Saga trifft Elric den Zauberer Theleb den er verbissen bekämpft, einfach aus seinem Stolz heraus. Wieder ein düsterer Roman der Elric Saga der langsam auf das Ende zusteuert.
  23. Cover des Buches Sorge dich nicht! (ISBN: 9783907625651)
  24. Cover des Buches Der Bann des schwarzen Schwertes (ISBN: 9783453306561)
    Michael Moorcock

    Der Bann des schwarzen Schwertes

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im fünften Band der Saga findet Elric seinen Widersacher Theleb wieder, der eigentlich schon im letzten Band starb, und eine Frau kommt an seine Seite. Jetzt vergisst er fast sein unheilvolles Schwert Sturmbringer, doch schon kehrt neue Gefahr ein und das Unheil nimmt seinen Lauf.

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