Bücher mit dem Tag "hinterlassenschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hinterlassenschaft" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (2.557)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch beginnt traurig mit der Beerdigung von Bretts Mama. Bei der Testamentsverkündung erben erstmal nur ihre beiden Brüder, sie hingegen bekommt nur eine Todo-Liste mit Lebenszielen, die sie als Jugendliche mal geschrieben hat. Pro erreichtem Lebensziel bekommt Brett einen von ihrer Mutter verfassten Brief. Wenn Brett alle 10 Lebensziele erreicht, bekommt sie ihr Erbe.
    Auf ihrem Weg, die (z.T. utopischen) Ziele abzuarbeiten, erlebt Brett so einiges Amüsantes, Schönes und Trauriges, und ihr Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt...
    Ein sehr schönes Buch, das ans Herz geht, mit einem tollen Schreibstil.
    Nehme ich in die Liste meiner Lieblingsbücher auf...

  2. Cover des Buches Sunset (ISBN: 9783453434677)
    Stephen King

    Sunset

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Areti

    Inhalt: 

    Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Grauen ...


    Was, wenn tödlicher Horror über einen hereinbricht oder Besessenheit und Gelüste alle Vernunft besiegen? Wozu der vermeintlich normale Mensch fähig ist, wenn sein Leben plötzlich eine unerwartete Wendung nimmt: Stephen King zeigt uns das, wie nur er es kann – in dreizehn neuen unheimlichen Geschichten, erstmals in einem Band gesammelt.


    Meine Meinung:

    "Sunset" von Stephen King ist ein Sammelband mit 13 Kurzgeschichten.

    Für mich war es das erste Mal, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe, sonst lese ich immer die Romane und Thriller von Stephen King.

    Es war also etwas völlig Neues für mich, auf das ich mich erst einmal einlassen musste. 


    Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichten spannend und abwechslungsreich sind.

    Es handelt sich nicht bei allen um Horrorgeschichten, aber das war für mich nicht problematisch, da ich so gut wie alle Genres gerne lese.


    Kings Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat schnell eine Geschichte durch.


    Am besten haben mir allerdings die etwas längeren Geschichten wie "Das Pfefferkuchen-Mädchen", "Der Hometrainer", "N." und "In der Klemme" gefallen. Da habe ich teilweise richtig mitgefiebert. Auch "Die Höllenkatze" und "Ayana" fand ich überzeugend.


    Ich habe während des Lesens Mutmaßungen darüber angestellt, was Stephen King dazu veranlasst hat diese oder jene Geschichte zu schreiben, und dann im Anschluss seine Anmerkungen gelesen. Manchmal lag ich richtig, manchmal hat es mich völlig überrascht, was dort stand. 


    Es gab auch Geschichten, die ich zwar interessant fand, die mich aber nicht völlig mitgerissen haben oder bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, was King damit erreichen wollte. Dort haben seine Anmerkungen dann auch nicht wirklich weiter geholfen. Es waren witzige Anekdoten, aber es hat mich nicht gepackt. 


    Insgesamt hat mir das Buch aber vor allem wegen der längeren Geschichten gut gefallen. 


    Fazit: 

    Ich kann diese Kurzgeschichtensammlung von Stephen King vor allem denjenigen Lesern empfehlen, die nicht nur Horrorgeschichten mögen, sondern offen für eine breite Vielfalt sind. Von der Länge her ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei und es ist abwechslungsreich. Dennoch bleiben meine Lieblingsbücher eher die Romane und Thriller von King. 

  3. Cover des Buches Für alle Tage, die noch kommen (ISBN: 9783426518496)
    Teresa Driscoll

    Für alle Tage, die noch kommen

     (148)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

    Inhalt:

    Melissa ist 25 Jahre jung, hat eben erst den Antrag ihres langjährigen Freundes abgelehnt, obwohl sie ihn sehr liebt und erhält nun plötzlich ein Buch ihrer Mutter über einen Anwalt. Eleanor starb als Melissa 8 Jahre alt war an Krebs und hinterließ ihrer Tochter ein besonderes Rezeptbuch. Mehr als verwirrt darüber kann Melissa kaum mit diesem Geschenk umgehen. Das beeinflusst nun ihre Beziehung und ihr Leben und sie weiß nicht in welche Richtung es sie bringen wird.

     

    Schreibstil:

    Die Erzählung wechselt zwischen den Jahren, in denen die Mutter an Krebs erkrankte, wenige Monate nach ihrem Tod und der Gegenwart. Dazu wechselt die Perspektive zwischen Eleanor, Max (Vater) und Melissa. Dazwischen finden sich im Buch verschiedene Rezepte, Back-/Kochanweisungen und Tagebucheinträge von Mutter zur Tochter als junge Frau. Die Rezepte sind kursiv gedruckt, der restliche Text in der gleichen Druckschrift.

     

    Einschätzung:

    Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen. Der Klappentext versprach eine emotionale Geschichte und dies ist das Buch letztlich auch. Es ist traurig und ergreifend wie Eleanor Stück für Stück an ihren letzten Tagen und Wochen das Buch befüllt. Sie beschreibt den Moment, in dem sie den Knoten entdeckte, die Arztbesuche bis hin zum letzten. Sie schildert schöne Erinnerungen für ihre Tochter, dazu auch die Back- und Kochrezepte und unterstreicht das mit Fotos. Sie spricht ihre Tochter als junge Frau an, hat sie doch all die Jahre nicht erleben können, und stellt sich vor wie Melissa gerade im Leben steht. Teils hat sie gute Ratschläge und Gedanken, die Melissa ganz recht kommen.

    Die Story ist an sich gut, allerdings ist der Aufbau des Buches sehr schlecht gelungen. Leider ist der Verlauf der Erzählung sehr wirr und kaum strukturiert. Die Perspektive von Eleanor ist plötzlich mitten im Text der Gegenwart zu finden. Manchmal abgegrenzt durch das kursive Rezept, aber oftmals auch nicht ersichtlich. Max´ erstes Kapitel konnte ich nicht zuordnen, weil ich gar nicht wusste, wer er ist. In einem ist er in der Gegenwart, erzählt aber plötzlich von der Vergangenheit als ob es jetzt wäre.

    Manche Szenen werden aus dem Tagebucheintrag in die Zeit von Eleanor übertragen, ein paar Ereignisse somit aus zweierlei Sicht geschildert. Aber so eine richtige Reihenfolge konnte ich nicht feststellen. Manchmal ist Melissa an einer ganz anderen Stelle als Eleanor beim Schreiben. Es ist ziemlich wirr und durcheinander. Am schlimmsten ist wirklich beim Lesen, dass man nicht gleich erkennt, wenn sich plötzlich die Perspektive ändert. Mitten im Text, zwar im nächsten Absatz, aber unter der Überschrift des gegenwärtigen Jahres, wird aus Eleanores Perspektive erzählt. Das hindert enorm den Lesefluss, weil man nach Verwirrungen erst wieder umdenken muss.

    Der Handlungsstrang von Max war für mich leider wenig nachvollziehbar. Es sollte wahrscheinlich zeigen wie auch sein Leben vom plötzlichen Tod seiner Frau beeinflusst wurde und wie auch er nach vielen Jahren etwas Normalität wiederfindet. Aber wirklich notwendig war seine Lovestory nicht.

    Das ernste Thema rund um das vererbbare Krebs-Gen ist gut gewählt. Die Story wurde zum Ende auch nochmal richtig gut. Aber wie erwähnt schmälert der undurchschaubare Aufbau enorm das Lesevergnügen.

  4. Cover des Buches Für immer, Dein Dad (ISBN: 9783499247231)
    Lola Jaye

    Für immer, Dein Dad

     (306)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lois bekommt von ihrem verstorbenen Vater ein Buch mit Geschichten, aber sie darf immer nur an ihrem Geburtstag eine lesen. Es ist ein unwiederbringbares Vermächtnis und die Geschichten sind lustig, traurig und voller Gefühl. Ich dachte erst, ein P.S. Ich liebe Dich Abklatsch, aber das Buch ist auf seine ganz eigene Art und Weiße zu Herzen gehend und originell.

  5. Cover des Buches Last Lecture - Die Lehren meines Lebens (ISBN: 9783442471379)
    Randy Pausch

    Last Lecture - Die Lehren meines Lebens

     (126)
    Aktuelle Rezension von: law-and-words

    Randy Pausch weiß, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Also hält er seine "Last Lecture" mit dem Thema: wie kann man seine Kindheitsträume verwirklichen? Er erzählt über Stationen aus seinem Leben, Erkenntnisse die ihn zu dem Menschen gemacht haben der er heute ist und auch seinen Umgang mit seiner Krebserkrankung.


    Ein mutmachendes Buch! Der Anlass ist ein so trauriger und dennoch hat dieses buch ein positives Gefühl in mir hinterlassen. Von Randy Pausch kann man sich wirklich einiges abgucken. Seine "Weisheiten" sind so simpel und doch beherzigt nicht jeder sie. Eine Erinnerung daran was wirklich wichtig ist kann ich persönlich immer gebrauchen, daher hat mich dieses Buch viel gegeben, auch wenn natürlich nicht alle Gedanken neu sind. 


    Besonders toll fand ich auch, dass der Autor zu den einzelnen Punkten Anekdoten aus seinem Leben erzählt und da gibt es wirklich viele, denn er hatte ein spannendes Leben! Alleine um seine Biografie kennen zu lernen hat es sich gelohnt dieses Buch zu lesen.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach gehalten, aber sehr prägnant. Vor allem ist es nicht dramatisch sondern eher mit Humor geschrieben. Dennoch ist die Thematik natürlich sehr traurig, sodass mich einige Stellen auch sehr berührt haben. 


    Ein sehr tolles Buch für Zwischendurch, das aber auch nicht unbedingt leichte Kost ist.

  6. Cover des Buches Ein Himmel voller Bücher (ISBN: 9783959671620)
    Amy Meyerson

    Ein Himmel voller Bücher

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Tines_Bibliothek

    Klappentext:

    Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.

    Rezension: 

    Ich fange mal mit dem an, was mir definitiv am besten an den Buch gefallen hat: Die Buchhandlung "Prospero Books" die nicht nur eine Buchhandlung, sondern auch ein Café ist! Desweiteren werden dort auch gebrauchte Bücher, meist literarische Klassiker an- und verkauf. Auch Mirandas Schnitzeljagd durch die einzelnen Klassiker auf der Suche nach Antworten, wieso ihr verstorbener Onkel Billy ihrer Familie so plötzlich den Rücken gekehrt hat...

    Auch ist der Schreibstil sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. Die meisten Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich sie nicht alle ins Herz schließen konnte. 

    Aber jetzt kommt es, das große ABER: Der Plottwist der Hauptgericht, als auch der Nebengeschichte waren leider zu offensichtlich, wenn auch gut verpackt und dennoch spannend erzählt. 

    Die Buchhandlung wird leider oft zum nebensächlichen Handlungsort und die ganze Schnitzeljagd hängt förmlich immer am seidenen Faden, da die Bücher, die dort eine Rolle spielen in der Buchhandlung frei verkäuflich sind. Das finde ich irgendwie nicht ganz durchdacht...

    Was ich auch schade finde, aber nicht mit in die Bewegung einfließt, das der englische Originaltitel zum Buch viel besser passt, als der deutsche. Der Originaltitel lautet übrigens "The Bookshop of Yesterdays" 

  7. Cover des Buches Sporen (ISBN: 9783257606683)
  8. Cover des Buches Thereses Geheimnis (ISBN: 9783958248915)
    Verena Rabe

    Thereses Geheimnis

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Großmutter Therese musste einen schrecklichen Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit erleiden der sich bis in das Leben der Tochter Elke und Enkelin Marie hindurchzieht. Nach dem Tod von Therese versucht Marie das Geheimnis zu lüften, dass das Leben dreier Frauen beeinflusst.

    Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf den Geschichten und Gefühlen von Therese und Marie. Therese ist eine sehr geheimnisvolle und faszinierende Frau, die mich als Leser sofort in ihren Bann zog. Ich wollte mehr von ihr wissen, mehr aus ihrem Leben erfahren und sie besser verstehen.

    Marie kam Anfangs etwas flach rüber, aber mit jedem Kapitel gab Frau Rabe mehr von ihr und ihrem Leben Preis, so das man auch zu Marie eine Verbindung fand.

    Am Ende gab es leider zu viele Wiederholungen bezüglich der Erkenntnis, wie toll und super doch das "Allein-sein" sein kann, als Maria anfing ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Das nervte ein wenig. Aber ansonsten war das Buch ein tolles Lesevergnügen und ich konnte es, trotz fehlender Spannung, nicht aus der Hand legen. Und einige, für mich unlogische Begebenheiten haben mich auch etwas gestört.
  9. Cover des Buches Der Safe mit dem Rätselschloß (ISBN: 9783502509912)
    Edgar Wallace

    Der Safe mit dem Rätselschloß

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Die Turiner Komödie (ISBN: 9783518458761)
  11. Cover des Buches Bonhoeffer und Bethge (ISBN: 9783038480952)
    Wolfgang Seehaber

    Bonhoeffer und Bethge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen


    "Zwei Freunde, die sich der Unmenschlichkeit und dem Hass entgegenstemmten


    Ende April 1935 begegneten sie sich zum ersten Mal im neu gegründeten Predigerseminar der Bekennenden Kirche: der Berliner Professorensohn und Theologiedozent Dietrich Bonhoeffer und der Pastorensohn vom Land, Eberhard Bethge. Sehr schnell lernte Bonhoeffer die Bescheidenheit, die ungeheure Vitalität, die Fröhlichkeit, die vorbehaltlose Frömmigkeit und die Musikalität dieses zunächst theologisch ziemlich unbedarften Provinzlers zu schätzen. Daraus entwickelte sich eine der ungewöhnlichsten und bedeutsamsten Freundschaften des 20. Jahrhunderts.

    Erstmalig erzählt dieses Buch ausführlich die Geschichte dieser vertrauensvollen und von unendlicher Treue geprägten Verbindung, beschreibt ihr Wesen und ihre Auswirkung auf die damalige Zeit und auf heute. Zudem werden die schwierigen kirchlichen Bedingungen und die bedrohlichen politischen Umstände geschildert, gegen die sich diese Freundschaft stets neu behaupten musste. Beide ließen sich in den gefahrvollen Widerstand gegen Hitler einbinden und erlebten ihre Freundschaft als heilsamen letzten Rückzugsort in jenen gehetzten Tagen, als sie Freiheit und Leben für eine humane Zukunft ihres Landes einsetzten."

     Der Schutzumschlag dieses hochwertigen Buches zeigt ein Foto von Eberhard Bethge und Dietrich Bonhoeffer - eine schöne Illustrierung des Titels. Das Buch selbst ist sehr hochwertig ausgestattet, ein schwarzer Leineneinband mit silberner Schrift unterstreichen dies.

    Wolfgang Seehaber, so ist dem Klappentext zu entnehmen, ist Theologe, freier Autor und Publizist und lebt in Kiel. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Mit dem Menschen und Theologen Dietrich Bonhoeffer beschäftigt er sich seit seinem Studium.

    Das Buch ist in 8 Kapitel unterteilt und wird durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis und einer Vielzahl von Anmerkungen ergänzt.

    Seehaber zeichnet die Lebenswege der beiden Freunde nach, gleichberechtigt und "auf Augenhöhe". Er beginnt mit Bonhoeffer und seinen ersten Freundschaften. Bonhoeffer wirkte eher abweisend, er war ruhig, zurückhaltend und kontrolliert, alles Eigenschaften, die es ihm nicht leicht machten, Freundschaften zu schließen. War dies allerdings einmal erreicht, erwies er sich als treuer und großzügiger Freund.

    Ganz anders Bethge, den alle gut leiden konnten, der offen, fröhlich und herzlich war.

    Diese beiden ungleichen Männer, Bonhoeffer aus der Stadt, Bethge vom Land, lernten sich in Zingst kennen. Bonhoeffer als Seminardirektor bemüht sich um Bethges Freundschaft. Diese Freundschaft in all ihren Fassetten wird in den weiteren Kapiteln beschrieben. Es ist eine Freundschaft, die hält und trägt, in der Zeit des Widerstands und über den Tod hinaus. Im achten und letzten Kapitel beschreibt Seehaber, wie Bethge als Erbe des schriftlichen Nachlasses diesen systematisiert und veröffentlicht. Otto Dudzus schreibt dazu: "In einer nicht zu analysierenden Weise ist Dietrichs Werk in Dich eingegangen, und Du warst ausersehen, es weiterzugeben. Ohne Dich wäre Dietrich weithin unbekannt geblieben. Und wir wären um vieles ärmer." (Seite 389)

    Die Geschichte Bonhoeffers lässt sich ohne die historischen Hintergründe nicht erzählen. Insbesondere der Weg der Bekennenden Kirche und Bonhoeffers Weg in den Widerstand werden ausführlich erzählt. Dies geschieht in einer nüchternen Sprache mit einer Vielzahl von Zitaten und macht es dem Leser nicht immer leicht, das Buch zu lesen. Dennoch gelingt es Seehaber, die Personen lebendig darzustellen und Bonhoeffer und Bethge sowie ihre ganz besondere Freundschaft dem Leser näherzubringen.

    Fazit: ein sehr anspruchsvolles "Porträt einer wunderbaren Freundschaft", das auch dazu anregt, das eigene Verhalten in Freundschaften zu reflektieren.

  12. Cover des Buches Dunkelheit soll dich umfangen (ISBN: 9783426502532)
    Carla Cassidy

    Dunkelheit soll dich umfangen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Kurzbeschreibung

    Jim Abbott, ein berühmter Künstler, hat sich von einer Brücke in den Tod gestürzt. Seine Leiche wurde nie gefunden. Zwei Jahre später verliebt sich seine Frau Vanessa endlich wieder – in den äußerst attraktiven Christian. Doch dann werden Jims engste Freunde, einer nach dem anderen, grauenvoll ermordet. Auch Vanessas Leben ist in höchster Gefahr, denn der Killer verfolgt sie, quält sie mit Anrufen und dringt sogar in ihr Haus ein. Wird Vanessa das nächste Opfer sein?

    Das Buch was das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe. Hat mir als Thrillerfan   gut gefallen. Spannung bis zum Ende.

  13. Cover des Buches Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft (ISBN: 9783865364586)
    William Arden

    Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Diesmal müssen die drei Ermittler zeigen, wie gewitzt sie beim Lösen von Rätseln sind. Denn ein Testament in Form mehrer Rätsel soll gelöst werden. Nur so ist es möglich an das Vermögen zu kommen. Dass das natürliche eine Vielzahl von "Aasgeiern" anlockt war abzusehen und so müssen sich die drei vorsehen...

    Die drei das sind Justus, Bob und Peter. Unter dem Motto: „Wir übernehmen jeden Fall“ haben sie ein Detektivunternehmen gegründet, deren Markenzeichen die drei ??? sind. Und diese ???, so haben sich die drei überlegt, stehen für das Unbekannte, ungelöste Fälle, mysteriöse Ereignisse, die ermittelt werden wollen.

    Der Schreib- und Erzählstil ist der angedachten Altersgruppe angemessen, nämlich leicht und verständlich zu lesen - also nichts wie hin und mitermittelt.

  14. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783311300304)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Dajobama

    Die Frau in Schwarz – Susan Hill

    Das ist die perfekte Lektüre für graue Novembertage – mit klassisch-schaurigem Gruselfaktor.

    Der junge Anwalt Arthur Kipps reist in den abgelegenen englischen Ort Crythin Gifford um an der Beerdigung einer kürzlich verstorbenen Klientin teilzunehmen und ihren Nachlass zu regeln. Kaum in seiner Unterkunft angekommen, bemerkt Arthur das seltsame Verhalten der Dorfbewohner. Sie scheinen nichts mit der alten Villa der Verstorbenen zu tun haben zu wollen, reagieren abwehrend, geradezu ängstlich. Und dann taucht da auch noch eine geheimnisvolle Frau in Schwarz auf…

    Von Schreibstil und Atmosphäre erinnert dieses Werk an den ein oder anderen großen britischen Klassiker. Kaum zu glauben, dass dieser Roman erst 1983 veröffentlicht wurde.

    Es ist kein blutiger Grusel mit dem Presslufthammer, sondern ganz im Gegenteil basieren die vielfältigen schaurigen Elemente meist auf einer Mischung aus Atmosphäre und Bildern, die im Kopf entstehen. Sehr subtil. Grandios sind die vielen, meisterhaft beschriebenen Szenen aus der nebligen Heide- und Marschlandschaft. Allein das reicht bereits für die entsprechende Stimmung. Atmosphärisch toll.

    Ebenfalls toll beschrieben ist der Charakter des guten Arthur. Ein junger, furchtloser Mann, der sämtliche Warnungen in den Wind schlägt und sämtliche Erscheinungen logisch zu erklären versucht. Zumindest tagsüber und in Gesellschaft funktioniert das zunächst ganz gut. Doch Arthur lässt einfach nicht locker; er ist fest entschlossen,  all den seltsamen Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

    Eine kurzweilige, schaurige Leseerfahrung. Klasse! 5 Sterne

  15. Cover des Buches Sie schenkten uns die Sterne (ISBN: 9783426057070)
    John Brunner

    Sie schenkten uns die Sterne

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Menschen reisen zu den Sternen indem sie relikte einer untergegangenen Intelligenz benutzen. Alles wir dnicht vertsanden und eines Tages kehrt ein sagenhafter Fremder zuürck. Drei Kurzgeschichten über dieses Thema von dem Meister der Sozial Science Fiction
  16. Cover des Buches Das deutsche Geld (ISBN: 9783866016507)
  17. Cover des Buches Wir sehen uns im Sommer (ISBN: 9783548290829)
    Åsa Hellberg

    Wir sehen uns im Sommer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Nika488

    Von dem Klappentext war ich sofort angetan und das Cover sieht toll aus.  Genauso würde ich mir meinen Leseplatz im Garten vorstellen. Dieser Stuhl läd unglaublich ein mit diesem Ausblick und den kuscheligen Details. Einfach herrlich.


    Ich machte es mir auf meiner Couch bequem und begann zu lesen. 

    Der Schreibstil der Autorin liest sich insgesamten recht leicht und flüssig. Dennoch blieben mir die Protagonistinnen recht fremd. Ich konnte keinen Bezug aufbauen und war von deren Verhalten doch recht genervt. 


    Der Grundgedanke der Handlung hat mich absolut angelockt.  Eine Freundschaft, die auch so eine schwere Zeit übersteht und die vllt auch noch vertieft wird. Die verstorbene Freundin Sonja hat für ihre 3 Freundinnen Briefe hinterlassen, in denen sie ihnen von ihrer großen Liebe erzählt und sie auf eine gemeinsame Reise schickt. Denn ihre Asche soll verteilt werden.


    Ich hatte am Anfang arg Probleme wer wohin und wer zusammen gehört.  Als dann die Reise startete kam etwas Schwung ins Geschehen. Aber gefühlt wurden die Situationen simple hinter einander aufgereiht. Was ich persönlich sehr schade fande.

    Auch blieben mir die erhofften Gefühle,die Spannung und die Ereignisse der Reise einfach zu wenig. Daher lief das Geschehen für mich sehr oberflächlich ab. 

    Probleme wurden mir manchmal zu oft wiederholt und das Verhalten der drei Frauen traf nicht immer auf mein Verständnis. Ich fand es teilweise nicht ihrem Alter entsprechend.


    Leider leider hat das Buch nicht meine Erwartungen nach dem lesen des Klappentextes erfüllt.


    2 von 5 Sterne 

  18. Cover des Buches What She Left (ISBN: 9781476773841)
    T. R. Richmond

    What She Left

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Wenn ein Mensch stirbt, was bleibt dann von ihm? Die junge Journalistin Alice Salmon wird tot im Fluss gefunden. Als ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke davon erfährt, macht er es sich zur Aufgabe, ihr Vermächtnis zu wahren und ein Buch über sie zu schreiben. Dafür sammelt er jeden Schnipsel aus dem Internet und Gesprächen mit Freunden und Bekannten. Dabei stößt er jedoch nicht immer auf Verständnis, denn viele finden es merkwürdig, dass der alternde krebskranke Professor sich so für die junge Frau interessiert. Lief zwischen den beiden mehr als die übliche Professoren/Studentin-Beziehung und was verbindet Jeremy Cooke mit Alice‘ Mutter? Durch seine akribische Recherchearbeit kommt er sehr bald dahinter, dass Alice Tod wohl doch kein Unfall war und sie auch nicht Suizid begangen hat. Durch seine Krebserkrankung läuft ihm jedoch die Zeit davon und er muss sich beeilen, dass Rätsel um Alice Ableben zu lösen.

     

    Im digitalen Zeitalter hinterlassen Menschen mehr Spuren nach ihrem Ableben, als in den Jahrhunderten davor. Die Idee dass ein Professor versucht, anhand von Schnipseln das Bild seiner ehemaligen Studentin zu vervollständigen fand ich toll. Es war ein bisschen schwer in die Story hinein zu kommen, denn es ist nun einmal eine Collage aus Tagebucheinträgen, Erinnerungen von Freunden und Bekannten, Zeitungsartikeln und Internetbeiträge die Prof. Cooke sammelt. Über seine Intention erfährt der Leser durch Briefe an seinen Freund und das er mal ein Verhältnis mit Alice Mutter hatte. Zuerst war ich der Annahme er täte dies, weil Alice eigentlich sein Kind war, aber nachdem er dann sich so unväterlich von ihr angezogen gefühlt hat, habe ich diesen Verdacht verworfen. Das wäre dann doch ein bisschen viel „Homo Faber“. Die Charaktere in dem Buch sind nicht wirklich sympathisch, dafür aber authentisch. Alice ist kein Unschuldslamm, sie hat eine Schwäche für Partys und Alkohol und ist eine typische Mitzwanzigerin, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Prof. Cooke ist ein alternder Akademiker, der es nie wirklich weit im Leben gebracht hat und der erst mit dem Buch über Alice etwas Ruhm erntet, welcher jedoch durch seine Krebserkrankung ein Ablaufdatum hat. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, dafür eignet es sich sehr gut, weil es durch die Zusammengestückelte Struktur in kurze Abschnitte unterteilt ist. Es brachte mich auch dazu mal darüber nachzudenken, was andere sich für ein Bild von mir machen würden, nur anhand meiner Internetauftritte und ich glaube es wäre längst nicht so vollständig wie bei Alice.

     

    „What she left“ ist ein Buch, das man ganz gut lesen kann, aber ich persönlich werde es wohl kein zweites Mal zur Hand nehmen, dafür hatte es zu wenig Substanz. Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber die Umsetzung war manchmal etwas zäh und langatmig.

  19. Cover des Buches Gib den Jungs zwei Küsse (ISBN: 9783548285849)
    St John Greene

    Gib den Jungs zwei Küsse

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Leylascrap
    St John Greene schreibt in dem Buch über seine Familie. Über das, was seiner Familie alles zu gestoßen hatte. Von der Krebserkrankung des 1. Sohnes, den man nur wenig Hoffnung verspricht, dem 2. Sohn, der zu früh auf die Welt kommt und ebenfalls um sein Leben kämpft und über die tapfere Mutter, die nur zwei gesunde Kinder wollte. Die Jungs schafften es, jedoch erkrankte dann die Mutter selber an Krebs erkrankte und am Ende es nicht schaffte. Sie verließ die Welt jedoch nicht, ohne ihrem Mann eine Liste da zu lassen in der sie ihm Dinge aufschreibt die er und die Kinder machen sollten. 
    Meine Meinung: Ich selber stand davor, meiner Familie eine Liste zu schreiben, doch fehlte mir immer die Kraft dazu. Ich kann somit nachvollziehen, das Kate, die Mutter, eine Liste anfertigte. Sie muss eine zauberhafte Person gewesen sein. Und Singe, der Vater, hat sie über alles geliebt. Sie waren sogenannte Seelenverwandte. Wie oft trifft man schon solch einen Menschen.  Trotz all dem Kummer und Leid, den sie durchstehen mussten machen Sie das Beste aus allem. Das bewundere ich. Als Leidensgenossin, habe ich ebenfalls versucht, das ein oder andere auf jeden Fall mit meiner Familie erleben zu wollen, bevor einer von uns gehen muss. Ein Teil löste ich letztes Jahr ein, wie der erste Familienurlaub, den Besuch in einem Freizeitpark usw.  In dem Buch steckt viel Liebe und Kummer. Man kann sich gut hineinversetzten in die Geschichte. Es ist erstaunlich, was Singe alles gemeistert hat und sicherlich darüber hinaus noch geleistet hat. Im Buch wird immer wieder in die Vergangenheit gesprungen, so als wäre man dabei gewesen. Kann es nur empfehlen, mal zu lesen.
  20. Cover des Buches Briefe für Emily (ISBN: 9783596159567)
    Camron Wright

    Briefe für Emily

     (135)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DENKANSTÖSSE ABER KEIN KITSCH...

    Harry Whitney hat Alzheimer. Nach seinem Tod finden sich verschlüsselte Briefe, die er an seine kleine Enkelin Emily geschrieben hat. Harry erzählt Emily darin von den Herausforderungen des Lebens, von der Liebe und dem Verzeihen. Mit großem Erstaunen erkennt die Familie, dass Harry ihnen ein Geschenk von unschätzbarem Wert gemacht hat. (Verlagsbeschreibung)

    Was bleibt, wenn ein geliebter Mensch von einem geht? Die Erinnerung. Doch wenn derjenige zuvor jahrelang an Alzheimer litt, welche Erinnerungen werden da bleiben? Die an den Menschen, der der Verstorbene früher einmal war? Oder doch eher die an den Menschen, der er zuletzt war, nahezu bar seiner eigentlichen Persönlichkeit? Harry Whitney wollte dem vorbeugen, er wollte in den Köpfen seiner Lieben und v.a. seiner kleinen Enkelin Emily die Person bleiben, die er früher einmal war. 


    "Die Krankheit ist eine Diebin. Anfangs lässt sie einen hier und da Kleinigkeiten vergessen, aber sie ruht nicht, bis sie einem alles geraubt hat. (...) Ich nenne die Krankeit heimtückisch, weil sie einem die Würde raubt - sogar die Seele." (S. 9) 


    Trotz seiner fortschreitenden Demenz schrieb Harry deshalb beinahe täglich an Briefen, Gedichten und Rätseln, auf die Emily und ihre Familie jedoch erst nach seinem Tod stoßen sollten. Was sie darin entdecken würden? Lebenserfahrungen, Gedanken und Gefühle eines Mannes, der solcherlei immer für sich behalten hat - und sie nun als Geschenk an seine Familie hinterlässt. Emily selbst ist zu jung, um auf die Lösung der Rätsel zu kommen, die jeweils ein Passwort zu einem weiteren Brief offenbaren. Und so sind es ihre Eltern und ihre Tante, die die Rätsel zu knacken versuchen.

    Darüber gerät allmählich alles in einen behutsamen Wandel. Emilys Vater, der zeitlebens mit Harry nicht gut auskam, entdeckt plötzlich die menschliche Seite seines Vaters, stößt auf so manch bislang gut gehütete Geheimnis und beginnt auch über sich selbst und sein eigenes Leben nachzudenken. Hier gibt es einige Denkanstöße und Lebensweisheiten ohne erhobenen Zeigefinger, vielleicht manchmal etwas banal, aber in der Summe durchaus nett zu lesen. Eingefahrene Denkmuster der Hinterbliebenen werden durch die Briefe plötzlich erschüttert, getroffene Entscheidungen noch einmal überdacht. Teilweise berührend, aber glücklicherweise nicht kitschig.

    Die Idee zu dem Roman kam Camron Wright, weil sein eigener Großvater, ebenfalls an Alzheimer erkrankt, einen Gedichtband voller Lebensweisheiten für seine Familie hinterlassen hat. Diese persönliche Note lässt das Gelesene noch einmal berührender erscheinen. 

    Alles in allem ein angenehm zu lesendes Buch, das trotz schwerer Themen auch Leichtigkeit verbreitet...


    © Parden

  21. Cover des Buches Sherlock Holmes und der Fluch von Addleton (ISBN: 9783404149162)
    Mike Ashley

    Sherlock Holmes und der Fluch von Addleton

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Geschichten sind gut. Manche haben mich echt beeindruckt, einige wenige waren etwas schwach, aber Conan Doyle hat auch nicht stets auf einem Level geschrieben. Die Storys sind abwechslungsreich ohne dabei das Bild von Sherlock Holmes und seinem getreuen Freund, Dr. Watson zu verzerren. Für Holmes-Fans ist der Band ohnehin ein Muss, aber auch für Fans intellektuell anregender Lektüre zur Historie der Jahrhundertwende und intellektueller Spekulationen zu empfehlen.
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