Bücher mit dem Tag "hintersinnig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hintersinnig" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Der Freund der Toten (ISBN: 9783832164652)
    Jess Kidd

    Der Freund der Toten

     (221)
    Aktuelle Rezension von: MikkaLiest

    Seine Kindheit in einem Dubliner Waisenhaus hat der Tunichtgut Mahoney schon einige Jahre hinter sich gelassen. Mit Witz und Charme mogelt er sich nun durchs Leben und ist auch dem gelegentlichen Diebstahl nicht abgeneigt. Doch seine Überzeugung, seine Mutter habe ihn aus mangelnder Liebe verstoßen, gerät jäh ins Wanken, als er einen Brief erhält, der eine viel grausamere Erklärung andeutet. Was ist damals mit seiner Mutter geschehen?

    Kurz entschlossen reist er ins irische Städtchen Mulderrig, wo sie einst lebte. Dort findet er eine Verbündete in der alten Mrs Cauley, die überzeugt ist, Mahoneys Mutter sei ermordet worden. Andere Bewohner begegnen ihm mit Misstrauen und Ablehnung, denn sie sehen in seinen Zügen den Schatten einer Vergangenheit, die sie schon lange begraben wähnten … Doch Mahoney besitzt eine ungewöhnliche Gabe: Er kann Geister sehen, die ihn auf ihre eigene Weise unterstützen oder beeinflussen.

    Die Handlung sprüht vor Einfallsreichtum; Jess Kidd verwebt Krimi, Urban Fantasy, Schelmen- und Entwicklungsroman zu einer stimmigen Mischung, gewürzt mit Humor und irischem Flair. Ich bin beeindruckt von ihrer literarischen Bandbreite: Drama und Tragik, Unterhaltsamkeit und Spannung, Liebe und feiner Witz, sie porträtiert alles mit der gleichen Leichtigkeit, ohne je ins Banale abzugleiten.

    Ihre Sprache tanzt nur so durch die Geschichte, mit poetischen Worten, bildgewaltigen Beschreibungen und viel Charme und Ambiente. Sie schreckt allerdings auch vor dem Makabren nicht zurück.

    Die Spannung baut sich schnell auf, und die Kombination aus Geheimnissen, ungelösten Rätseln und übernatürlichen Elementen sorgt für eine ganz eigene Note. Man sollte ja meinen, dass Geister der Logik und Schlüssigkeit abträglich wären! Tatsächlich fügen sie sich jedoch organisch in die Geschichte ein und tragen sogar zur Enthüllung der Geheimnisse bei.

    Die Charaktere sind komplex und vielschichtig, gut ausgearbeitet und lebendig. Sie haben alle ihre Schrullen und Schwächen, und gerade das macht sie einnehmend und überzeugend.

    Ich hatte viel Freude an diesem rundum außergewöhnlichen Roman.

  2. Cover des Buches Wir werden siegen! (ISBN: 9783596180233)
    PeterLicht

    Wir werden siegen!

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SandraWer
    Texte, Songtexte, Zeichnungen. Einfach schön, wenn man das mag!
    Als Beispiel ein Songtext, der mir gut gefallen hat:

    Wettentspannen

    Wer sich schneller entspannt, ist besser als jemand, der sich nicht so schnell entspannt, der aber immer noch besser ist als jemand, der sich überhaupt nicht entspannt und eigentlich ja schon tot ist
    Da kann man nix machen

    Wer sich schneller entspannt ist besser als jemand, der sich nicht so schnell entspannt, der aber immer noch besser ist als jemand, der sich überhaupt nicht entspannt, und verdientermaßen, verdientermaßen unentspannt ist
    Da kann man nix machen
    Da kann man nix machen
    Und wer länger lebt, wer länger lebt, so sieht's aus

    Wer länger lebt, ist besser als jemand, der nicht so lange lebt, der aber immer noch besser ist als jemand, der überhaupt nicht mehr lebt und eigentlich ja schon tot ist
    Da kann man nix machen

    Wer gut aussieht, ist besser als jemand, der nicht so gut aussieht, der aber immer noch besser ist als jemand, der überhaupt nicht aussieht und eigentlich ja schon tot ist
    Da kann man nix machen

    Wer tot ist, geht auf die Nerven
    Wer tot ist, geht auf die Nerven
    Wer tot ist, geht auf die Nerven
    Wer tot ist, da kann man nix machen

    Wer sich schneller entspannt, ist besser als jemand, der sich nicht so schnell entspannt, der aber immer noch besser ist als jemand, der sich überhaupt nicht entspannt und eigentlich ja schon tot ist -verdientermaßen.

    Wer sich schneller entspannt, ist besser als jemand, der sich nicht so schnell entspannt, der aber immer noch besser ist als jemand, der sich überhaupt nicht entspannt, überhaupt nicht entspannt ist
  3. Cover des Buches Shining Girls (ISBN: 9783499259753)
    Lauren Beukes

    Shining Girls

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lee Harper ist gefährlich, böse und brutal. In Chicago während der Großen Depression sieht er die Tänzerin Jeanette. Sie "leuchtet." Sie muss sterben und für Lee Harper gibt es eine Aufgabe, eine Mission. Seine Shining Girls müssen sterben und da spielt ihm der Zufall ein Haus zu. Dieses Haus verfügt über eine Tür, die Lee Harper in der Zeit reisen lässt. So kann er seine Morde noch genauer planen und spricht seine Opfer oft schon als Kinder an und schenkt ihnen etwas und verspricht, dass er wieder kommen wird. So sind die Opfer dann meist erstaunt, verwundert, denn der Mann der da auftaucht, sieht genauso aus wie damals. Kirby ist bisher die einzige junge Frau die davon kam und mit der Hilfe eines Journalisten möchte sie Licht ins Dunkel bringen. Lee Harper bekommt aber Wind von Kirbys Plan und reist ihr nach und will vollenden, was er damals falsch gemacht hat. Eine brutale Jagd beginnt und sie führt nicht nur Lee durch alle Zeiten.Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist kein gewöhnlicher Thriller oder Horrorroman, sondern durch den Zeitreise Aspekt großartig fantastisch und ich mag den Stil von Lauren Beukes. Namhafte Autoren wie Stephen Kind oder Gillian Flynn loben Beukes und feiern eine neue Autorin. Kein Buch für schwache Nerven und keine Lektüre für nebenher. Gewaltig!

  4. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  5. Cover des Buches Blaue Bäume (eBook) (ISBN: 9783869134512)
    Horst Prosch

    Blaue Bäume (eBook)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Gungl
    KLAPPENTEXT: Eines Abends ist im Kunsthaus Ansbach alles anders als sonst. Unter dem Flügel quillt Blut hervor; schließlich birgt man einen Toten. Und die einzigen Zeugen sind ausgerechnet ein melancholischer Konzertflügel und ein Objekt der Ausstellung »Blaue Bäume«. Letzteres verschwindet allerdings bald; geklaut. Für Kommissar Brendle, der in der Künstlerszene Mittelfrankens recherchiert, nicht weiter schlimm, er kann mit Kunst ohnehin nichts anfangen. Freilich: Der Mord muss dennoch aufgeklärt werden. Brendle gibt sein Bestes, kommt aber nicht voran – bis Hinweise aus unerwarteter Richtung kommen … Atmosphärisch dicht, skurril und geschickt konstruiert: ein wahrlich musikalischer Kunstkrimi!


    LESEEINDRUCK: Von Beginn weg meinte ich Loriot in meinen Ohren zu hören, als erzählte mir der Grandseigneur persönlich diese ungewöhnliche Geschichte, in der ein Klavier zum Protagonist wird und das Innenleben des ermittelnde Inspektors den Ton angibt. 


    Die Sprache  ist klar und leichtfüßig, trotzdem geschliffen und fein. Der Plot entzieht sich dem Üblichen vollends, und hat beinahe etwas Esoterisches. Dafür kann man darüber hinwegsehen, dass die Spannung zwar nicht atemberaubend ist, jedoch der Plot durch Originalität besticht.


    FAZIT: Ein Krimi für Feinsinnige, jenseits der üblichen "Kost".
  6. Cover des Buches Zitronenröllchen (ISBN: 9783551722775)
    Ralf König

    Zitronenröllchen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig...
  7. Cover des Buches Schleierzwang im Sündenpfuhl (ISBN: 9783499242151)
    Ralf König

    Schleierzwang im Sündenpfuhl

     (19)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Wer besäße nicht gerne eine Wunderlampe, zumal wenn ein knackig, williger Flaschengeist („Isch hör un gehorsche!“) sie bewohnt?

    Eine derartige Lampe mit brisantem Inhalt gelangt auf wundersamen Wegen - König begibt sich am Anfang seines Comicsroamns tief in die Geschichte zurück in  die Zeit Karls des Großen -   in die vier Wände der Kumpel WG von Dörte und Manfred und somit in deren Hände...

    Dörte, hetero, weiß die Wunderschlampe nicht zu nutzen, ist angewidert und erschreckt. Zu haarig und dominant ist diese Erscheinung. Manfred hingegen ist entzückt von der flaschengeistlichen, männlichen Optik. Wer König bereits kennt weiß jetzt wird es haarig, nicht sonderlich clever und opulent bestückt. Das Lustzentrum des freundlichen, moppeligen Manfreds ist elektrisiert. Ohne Wohnung aber mit Lampe und Freudenspender Dschinn kommt er bei Freunden unter. Äußerlich weit über seiner sexuellen Liga spielend  beginnt der oldschool megapatriarchalische Dschinn ihn zu versklaven. Ein Trauerspiel von Lust und  Abhängigkeit nimmt seinen Lauf, das darin gipfelt, dass sich Manfred, mittlerweile völlig unter dem Joch des verzauberten Mufti Abdullahs Abba Schachmatt zu Sätzen hinreißen lässt wie:

     „Aber die westliche Gesellschaft ist noch nicht reif für Burkas.

    Doch der Mullah Dschinn ist instabil. Rülpsend verwandelt sich der klischeehafte Schwulentraum in einen garstigen, ungepflegten, ältlichen Möchtegernpatrirchen der Mufti anstelle des Muftis werden möchte.

    Werden Dörte und der nette pinkfloydliebende Verehrer Manfreds

     

    „Die frühen Pink Floyd.“ „Die mit der Kuh?“ „Genau die mit der Kuh! (Atom Heart Mother) Verkannt, unterschätzt gescholten, aber das geialste was die Band je gemacht hat, und zeitlos!“ (thanks Herr König, ich versuch mal wieder reinzuhören bei Gelegenheit ;))

     

     es schaffen diesen aus der sexuellen Abhängigkeit zu befreien und der latexburka zu entreißen und kann Dörte glücklich werden mit einem niedlichen Kreationisten - Muttersöhnchen trotz 5 Jahren Altersunterschied und Darwinismusablehnung?

     

    „Da war er wieder, der Hass auf alles was anders denkt, anders glaubt und anders liebt.“

     

     

    König hat diesen Comic vor 10 Jahren veröffentlicht, es ist der zweite Band . Der Vorgänger  dieser Erzählung erschien unter dem Namen: Dschinn Dschinn Der Zauber des Schabbar.

    Doch die Thematik von Schleierzwang im Sündenpfuhl ist aktueller denn je.

    König verteidigt vehement, hintersinnig und komisch die Errungenschaften der Aufklärung, unsere westliche Liberalität und die Entmachtung der Religion zugunsten des Staates, seiner Gesetze und der Menschlichkeit.

     

    „Weisst du, wir sind hier in Europa! und wir finden, die größte Leistung der menschheit war nicht die Erfindung der Dampfmaschine, oder die Mondlandung, sondern die Trennung von Religion und Politik!

     

    Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit. Daran glaubte König 2006 und daran glauben auch die allermeisten Menschen die hier Schutz suchen. Wir können ihnen helfen, unter anderem auch damit sich von überholten altmodischen Weltbildern die sie unterdrücken zu befreien. Und nicht nur diese, sondern auch jene die sie ablehnen, zumindest die allermeisten. Mit Bildung und Aufklärung und sei es via lustiger Bildgeschichten. Daran glaube ich 2016.

     

    Fazit:

     

    Kein brandneuer aber dennoch politisch aktueller Comic, dessen hier unerwähnt gebliebene Nebenhandlungen und Beziehungsstories zudem noch einen Heidenspaß machen. Yepp Heidenspaß verwende ich absichtlich. Witzig und geistreich ist der Knollennasenzeichen König auch bei Geschichten aus 1001 Nacht.

    Falls jemand ‚ne Wunderlampe mit einem Putzgeist à la Meister Propper über hat... ich nehm sie echt gerne!!! ;)

     

     

     

     

     

  8. Cover des Buches Verglüht (ISBN: 9783865550064)
    Catrin Barnsteiner

    Verglüht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Der Verlag: Mit großer Präzison und Zärtlichkeit schildert Catrin Barnsteiner in ihren Erzählungen Menschen, die sich ständig am Abgrund ihrer ungelebten Gefühle und Obsessionen bewegen. Die junge Frau, die aus enttäuschter Liebe vielleicht zur Mörderin wird; der Mann, der ahnt, was es mit dem seltsamen Besucher bei seiner Frau wirklich auf sich hat und seinen unausgesprochenen Schmerz auf gespenstische Art zu überdecken sucht; die nervöse Gastgeberin, die eine Generalprobe zu ihrer Geburtstagseinladung veranstaltet, und nun droht diese zu entgleisen.... Catrin Barnsteiners Geschichten stehen in der Tradition der amerikanischen Short Stories. Was ihre Helden erleben, ist alltäglich genug, um jederzeit und überall zu geschehen-und so außerordentlich, dass es erzählt werden muß: das Leben, eine tägliche Gratwanderung. Ich kann dem nur voll und ganz zustimmen. Lachen und Weinen liegen bei Frau Barnsteiners HeldInnen wirklich sehr nah beieinander. Aber diese kleine unverzichtbare Prise Ironie, die so nötig ist, um das Gleichgewicht zwischen beiden Gefühlszuständen zu halten, zieht sich wie ein roter Faden durch jede Geschichte. Das macht das Lesen zu einem Vergnügen und der Erinnerung folgt ein Lächeln. Ich brauchte nur den ersten Absatz der ersten Geschichte zu lesen und das Buch war ausgeliehen. (Eigentlich leihe ich keine Bücher aus, die weniger als 300 Seiten haben. Das Hin- und Herschleppen lohnt sich für weniger einfach nicht.) "Mein Bruder ist Psychiater, und ich hasse ihn dafür, daß er Sätze über mir ausschütten kann wie Rotwein auf einem hellen Flokati. Nie kriege ich sie wieder weg. Und weil ich das weiß, habe ich auch nichts mehr gesagt. Flecken können schlimmer werden, wenn man daran herumreibt." Leider hilft das Stillhalten aber nicht gegen gegen den Fortgang des Lebens, seiner Unberechenbarkeit und auch nicht gegen andere Menschen. Und so entwickeln sich komische, tragische und verletzende Situationen, die Frau Barnsteiners ProtagonistInnen auf ihre ganz eigene Art lösen oder eben nicht. Ich liebe Kurzgeschichten und von diesen hätte ich gerne noch ein paar mehr.
  9. Cover des Buches Aufwärts (ISBN: 9783938297315)
    Klaus Eppele

    Aufwärts

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Klein, aber fein"! Meister Eppele ist zurück, und von nun an geht es "Aufwärts", denn er denkt fast so "Schnell wie die Post"... Schon das bevögelte Titelbild trifft es auf den Punkt. In seinem neuesten Werk geht es wieder (nicht nur) um geflügelte Worte, sondern auch um solche, die wahrhaft beflügeln und uns den grausamen Alltag in einem erträglicheren Licht erscheinen lassen. Wieder dürfen wir uns für kurze "Zeit" unserer Zwangsjacken entledigen und den gepolsterten Raum unserer oft so ein- bis zweidimensionalen Sichtweisen für einen Moment verlassen. Sollte man dieses Werk übersehen? "Ich doch nicht", denn "Geschmack verbindet" und ich zähle mich nicht zu den "Prolos". "Ach, hör doch auf", meint vielleicht das eine oder andere "Genie". Der "Alte Knacker" ist doch ein "Kindermund", ein "Banause" und steht schon lange nicht mehr "Unter Strom". Aber ich bin ja weder eine "Hochstaplerin" (hüstel), ein "Schlaule" oder gar ein "Coupon-Sklave". Schreibe ich nichts, dann rufen alle wieder "Toll, ein anderer macht's"! OK, wir erfahren also, dass "Heiliger Abend" "Weihnachten ist...", sowie "Geiz macht geil" und dass "Zwänge, Marotten und Ticks" etwas für "Alzheimer" und die "Addition" der "Nächstenliebe" eine "Rekord-Sucht" sind! Schwerpunkte bilden diesmal (auch) philosophische Grundsatzfragen wie "Immer feste Feste feiern?" Ne, "Du", könnte man meinen, das ist was für "Vereinsmeier" - "Gut besohlt" und "Dressiert"! Oder ist es einfach "Dumm gelaufen", oder "Wieder nichts" und auch noch völlig "Falsch gelaufen"?! Wie dem auch sei, "Sein oder nicht sein" scheint jedenfalls "Aber-Glaube" und eher ein "Kompliment" für den "Wochenanfang" zu sein. Aber "Ordnung muss sein", und zwangsläufig erkennen wir im "Bar Life" "Die Macht der Nacht"... und etwas später vielleicht "Weniger ist mehr"... "Gut gemeint" sind auch Rätsel wie "El Loco" - eine CD von ZZ Top - sowie "Überall und nirgends", eine "Ode an die Heimat". "Gewusst, wie", kann ich da nur sagen. Allemal interessanter als "Meine Auto-Biografie" (Hoppala... also ich meine meine, gell?!). "Der Schweinehund" feiert jedenfalls "Friede statt Tod", trägt "T-Shirts" mit Nümmerchen... aber hier und da widersprechen sich seine "Wortspiele" und guten "Vorsätze". Denn wie kann "Unordnung" "Stress" bedeuten??? Also, da kann ich nur sagen, lieber "Nomen est Omen", als "Reich gespart" am "Feierabend", denn das ist echt kein "Zeitgewinn" und eine "Sanfte Verführung" schon gar nicht. Und sog. "Joggerfreuden" können mich mal. Lieber föne ich mir eine "Rote Welle"! Der Autor nimmt sich aber auch Zeit für "Wischi-Waschi", "Tratsch" und "LimerIX", ist andererseits aber "Anderswo" weniger "Sparsam" als "Neulich in der Kneipe"...! "Geschafft"...! Nö... einer fehlt noch. Klaus Eppele möchte uns die Freuden des Laufens näher bringen. Netter Versuch. "Auf zum Lauf" fordert er gar... in meinem Fall aber eher vergebens, denn ein Gartenfreak rennt halt nunmal nicht gerne (ohne Harke) in der Walhalla rum. Dafür bekomme ich an anderer Stelle aber echte Lebenshilfe geboten! Hurra - es scheint nämlich Leutchen zu geben, die ganz genau die gleichen Probleme haben wie ich! Auf Seite 81 lese ich begeistert von einer Dame, die wahnsinnige Angst davor hat, aus dem Haus zu gehen, ohne das Bügeleisen abgeschaltet zu haben. Aber Hallo! Das kenne ich nur zu gut. In meinem Fall bezieht sich diese Zwangsneurose aber nicht nur auf genanntes Eisen, sondern auf sämtliche sich in unserem Haushalt befindlichen Elektrogerätschaften... Nun hat diese Dame eine sehr elegante Lösung gefunden. Statt mindestens zehn Mal ins Haus zurückzulaufen, um sich davon zu überzeugen, ob der potentielle Brandherd auch wirklich keinen Strom mehr zieht, nimmt sie das Bügeleisen jetzt einfach mit! Genial!! D-A-S ist die Lösung!!! Fazit: Morgen kaufe ich mir einen Anhänger. © Thomas Lawall - www.querblatt.com
  10. Cover des Buches Silvestertuntenball (ISBN: 9783551711564)
    Ralf König

    Silvestertuntenball

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wiederum ein tiefer Einblick in den Ausschnitt der Schwulenszene, am lustigsten war die Geschichte mit dem mißglückten Sylturlaub, zum Wegschmeißen komisch! Neben den Homos werden aber auch die Heteros verarscht, da weiß ich also nicht, warum viele Schwule meinen, daß König sich nur über sie lustig mache. Und Feigwarzen kommen auch vor, keine Frage!
  11. Cover des Buches Die Allgemeine Tauglichkeit (ISBN: 9783867895347)
    Akos Doma

    Die Allgemeine Tauglichkeit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es . Zusammen mit seinen Freunden Ludovik, Igor und Amir lebt Fern mehr schlecht als recht in einem bruchreifen Haus nahe der Eisenbahngleise. Dank Hartz IV kommen sie einigermaßen über die Runden und wenn das Geld aufgebraucht ist, wird halt gehungert und im Winter gefroren. Ansonsten leben die Vier in den Tag hinein und träumen von einem besseren Leben. Eines Tages taucht Albert in dem Haus an den Gleisen auf und krempelt fortan das Leben der vier Loser radikal um, um aus ihnen ordentliche Männer zu machen. Die Vier sind nicht unbedingt begeistert davon, doch gegen den charismatischen Albert haben sie keine Chance. . Locker, leichtfüßig und mit einem ordentlichen Schuss Galgenhumor beschreibt Akos Doma das Leben der vier Außenseiter und so verfolgt man bestens unterhalten deren Erlebnisse. Ihr Haus steht jedem offen, der einen Platz zum Schlafen sucht, geputzt oder aufgeräumt wird nicht. Die Freunde leben in den Tag hinein und reden sich ein, besser könnte es für sie gar nicht laufen, sind sie doch frei von jeglichen Zwängen und Verpflichtungen. Doch man merkt schnell bei jedem der vier so unterschiedlichen Charaktere, dass sie sich eigentlich ständig nur etwas vormachen. . Tja, und dann taucht eines Tages der charismatische, extrovertierte Albert auf und nichts ist mehr wie vorher. Zuerst wird ausgemistet und gestrichen, nach und nach besorgt er ihnen einen Job und siehe da, sie fühlen sich wohl dabei endlich wieder gebraucht zu werden. Nur Fern lehnt sich gegen Albert auf, möchte sein altes Leben zurück. Allerdings hat Albert noch viel mehr Pläne mit ihnen und gegen dessen Überzeugungskraft sind die Freunde machtlos. . Akos Doma beschreibt seine vier Außenseiter herrlich authentisch. Da ist zum einen der rebellische, liebenswerte Fern, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird und der eigentlich immer die Schuld bei anderen sucht, nie bei sich selbst. Dann gibt es den illegal in Deutschland lebenden Maler Amir, der an sein eigenes Talent nicht glaubt. Der Dritte im Bunde ist der sentimentale, melancholische Ludovik und dann gibt es noch den trinkfreudigen Russen Igor, der die Winter gerne im Gefängnis verbringt. Da friert man wenigstens nicht und etwas zum Essen gibt es auch immer. Und natürlich Albert, der wie ein Wirbelwind in das Leben der Außenseiter tritt und in jedem Menschen nur das Gute sieht, ständig voller Ideen und Tatendrang ist und nur optimistisch in die Welt schaut. . Fazit: Dem Autor ist mit seinen einnehmenden, flüssigen, oft mit schwarzem Humor gespickten und manchmal auch nachdenklichen Schreibstil ein wunderbarer Roman gelungen, der immer mal wieder durch nicht vorhersehbare Wendungen überrascht und seine Charaktere herrlich menscheln lässt.
  12. Cover des Buches Eine Tote gibt Auskunft (ISBN: 9783644508019)
    Janwillem van de Wetering

    Eine Tote gibt Auskunft

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    „Wenn sie Ihre Freundin war und auf Ihrem Hausboot wohnte, dann dürfen wir annehmen, dass sie auch für ihren Unterhalt aufkamen.“
    „Ja“, sagte Drachtsma, „ich gab ihr jeden Monat Geld.“
    „Wussten sie, dass sie andere Liebhaber hatte?“
    „Ja. Es kümmerte mich wenig. Ich habe mich immer telefonisch mir ihr verabredet. Oft hat sie mich im Büro angerufen.“
    „Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, dass ich es sage, aber ihr Tod scheint Sie nicht sehr zu beeindrucken“, sagte der Commissaris.
    Drachtsma gab keine Antwort.
    „Finden Sie nicht schlimm, dass sie tot ist?“
    „Ist ihr Tod nicht eine Tatsache?“, fragte Drachtsma. „Tatsachen, die man nicht ändern kann, muss man akzeptieren. Alles geht einmal zu Ende.“
    Dem Commissaris verschlug es den Atem. Es dauerte eine halbe Minute, bis er die nächste Frage formulieren konnte. (S. 78)

    Auf einem Hausboot in Amsterdam wird eine junge Frau erdolcht aufgefunden. Maria von Buren wurde offenbar von einem reichen Industriellen ausgehalten. Doch nebenher empfing sie noch zwei weitere exklusive Liebhaber auf ihrem Boot: Einen belgischen Diplomaten und einen amerikanischen Offizier. Doch alle Männer haben Alibis. So begibt sich der Commissaris auf eine Reise in die Vergangenheit der Toten nach Curaçao, während seine beiden Mitarbeiter Grijpstra und de Gier eine Spur auf die Nordseeinsel Schiermonnikoog verfolgen.

    Janwillem van de Wetering zählt zu den bekanntesten niederländischen Krimiautoren, insbesondere durch die 15bändige Reihe um die „Amsterdam Cops“. Van de Weterings Biografie selbst ist äußerst interessant. Anfang der 1950er arbeitete er in Südafrika, später auch in Kolumbien, Peru und Australien. Ende der 50er Jahre studierte er u.a. Philosophie in London und lebte auch achtzehn Monate in einem japanischen Zen-Kloster. Er kehrte Mitte der 1960er nach Amsterdam zurück und arbeitete dort nebenher im Polizeidienst als Ersatz für seinen bis dato nicht geleisteten Wehrdienst. Ab 1975 bis zu seinem Tod 2008 lebte van de Wetering in Maine/USA und schrieb viele seine Bücher zweimal: in Englisch und Niederländisch, teilweise mit einigen Abweichungen.

    Seine „Amsterdamer Polizisten“ sind Adjudant Grijpstra und Brigadier de Gier mit ihrem namenlosen vorgesetzten Commissaris. Grijpstra ist verheirateter Familienvater und scheinbar so ein wenig in der Midlife Crisis, de Gier ist ein junger Single, der mit einer etwas dominanten Katze zusammenlebt. Die Lebenssituationen der beiden werden in den Dialogen gerne auch spöttisch kommentiert, doch insgesamt arbeiten beide freundschaftlich-kollegial zusammen. Die Arbeit wird durchaus auch mal für persönliche Vorlieben unterbrochen, so spielen Grijpstra und de Gier im Büro Schlagzeug und Flöte oder fahren zu einer verlängerten Mittagspause in de Giers Wohnung, um sich eine Schallplatte anzuhören. Uneingeschränkte Respektsperson ist jedoch der ältere, väterliche Commissaris. Die Kriminalfälle lösen sie in einer ruhigen, gelassenen Atmosphäre. Verhöre und Zeugenbefragungen spielen eine große Rolle. Philosophische Betrachtungen kommen zur Sprache. Insgesamt erinnerte mich die Atmosphäre ein wenig an Simenons Maigret, den van de Wetering wohl in der Tat verehrte.

    „Eine Tote gibt Auskunft“ ist der zweite Band der Reihe und interessant an diesem Band sind vor allem die Gegensätze zwischen den Schauplätzen und Kulturen innerhalb des Königreichs der Niederlande. Die Tote stammte aus Curaçao und hatte durchaus einen Hang zur Zauber- und Hexenkult der Karibik. Der Commissaris lässt sich auf seiner Dienstreise vom dortigen Flair treiben. Auf der anderen Seite steht die (relative) Beschaulichkeit der Niederlande, exemplarisch der westfriesischen Insel Schiermonnikoog.

    Wenn ich schon „Maigret“ als Referenz nenne, sollte dem erfahrenen Krimileser klar sein, dass hier kein spannungsgeladener Actionreißer (wobei der Showdown auf Schiermonnikoog doch etwas überrascht) erwartet werden sollte. Man erhält allerdings einen etwas altmodischen, aber immer noch lesenswerten philosophisch-psychologischen Kriminalroman.

  13. Cover des Buches Konrad und Paul, Bd.2 (ISBN: 9783551028532)
    Ralf König

    Konrad und Paul, Bd.2

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die bekannten Geschichten, ganz gut, mal ernst, mal lustig. Konrad auf Haschkeksüberdosis ist schon sehr lustig.
  14. Cover des Buches Kondom des Grauens / Bis auf die Knochen (ISBN: 9783499244964)
    Ralf König

    Kondom des Grauens / Bis auf die Knochen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Drehbuch zu der kultigen Horror- und Krimiparodie um Luigi (Lutschi) Mackeroni, hartgesottener Cop mit Migrationshintergrund und Hodenverlust. Besagtes Kondom beißt Freiern im Stundenhotel das beste Stück ab. Brüllend komischer Trash mit Starbesetzung, sehr blutig, und ein Riesenerfolg, der aber leider fast nicht mehr im TV läuft. Deutsches Kino wünscht man sich häufiger so frech-makaber!
  15. Cover des Buches Meyers kleines Taschenlexikon (ISBN: 9783906195858)
  16. Cover des Buches Welch ein Glück (ISBN: 9783831143474)
    Klaus Eppele

    Welch ein Glück

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Früher war alles schlechter. Aber die Elektrogeräte waren einfacher zu bedienen! Der Fernseher hatte lediglich EINEN Knopf, und zwar zum Ein- und Ausschalten. Klasse! Dann gab's noch ein Rädchen zur Regelung der Lautstärke. Genial! Ansonsten war die Kiste (fast) wüst und leer, denn am Anfang gab's nur ein Programm. Die zweite Klasse kam erst später. Die Welt war also völlig in Ordnung und an so blöde Faxen wie z.B. den automatischen Sendersuchlauf oder gar eine Fernbedienung hat im Traum keiner gedacht. Wozu auch? Haaach, was war das Leben doch so bequem und so einfach, als die ersten technischen Geräte das Leben tatsächlich noch erleichtert haben. Deren Bedienung war ebenso simpel wie sachorientiert, und zwar deshalb, weil die Gebrauchsanweisungen noch nicht erfunden waren! Wie überaus stressfrei war das noch, als man für die Steuerung noch keine "Menüs" gebraucht hat! Ich erinnere mich noch gerne an meinen ersten Videorecorder. Jede einzelne Funktion hatte ein eigenes Knöpfchen! Da gab's echt NULL Probleme! Und heute? Der technische Fortschritt soll ja alles leichter gemacht haben, wird uns immer wieder erzählt. Das ist eine verdammte Lüge, denn die scheißndreck Probleme die ich heute mit Schnurlostelefon, Autoradio, Satellitennavigation, Handy, Farbdrucker, Scanner, Saftpresse, 5.1-Anlage oder gar Computer habe, hatte ich früher eigentlich nicht! Hallo? Allein um die gigantischen Gebrauchsanweisungen der Handys unserer Kinder zu studieren, müsste ich mir vier Wochen Urlaub auf den Fidschiinseln nehmen. Oder mein neuer Verstärker von "JAHAMMA", den ich inzwischen meinem Therapeuten verkauft habe. Das Teil hatte nur drei Knöpfe und zwei Rädchen. Wunderbar, dachte ich noch. Endlich mal ein Gerät, dessen Funktionsumfang auf das Wesentliche reduziert wurde. Von wegen. Die drei Knöpfe hatten jeweils 267 Funktionen, und die Gebrauchsanweisung 350 Seiten! Was ist da los? Macht uns nicht der Alltag, sondern der Fortschritt kaputt? Oder gar beide? Haben wir im Leben eigentlich noch die Zeit zum "Leben"? Täglich erleben wir ein Kaleidoskop von Sinneseindrücken wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Erschlägt uns diese (selbstgebastelte) Vielfalt demnächst? Wird uns konzentrierte Intelligenz demnächst zermalmen? Klaus Eppele weiß nicht von Patentrezepten zu berichten. Aber er ist ein sehr scharfsinniger Beobacher und Gedanken-Leser. Er kennt die Lösung unserer großen Probleme nicht, aber er weiß (u.a.) alles über Drucker und die Kabel, die so an ihm hängen, über Reichtum und Geld, über gestresste Rentner und endzeitgestimmte 38er, über die Schloßallee und die Badstraße, über Haie in der Society, über Video im Text, über asynchrone Kommunikation, über die fehlende Würze in der Kürze, über Reiche, die nie zufrieden sein werden, über die virtuelle Realität, über die Sondersteuer für Blöde und wie sich eine Acht in die Unendlichkeit verabschiedet...! Zu den für mich faszinierndsten Studien Eppeles gehören seine Betrachtungen über einen fallenden Heiligenschein... äh "heiligen Schein" und der Sinnlosigkeit, Spuren zu hinterlassen... denn "Tod ist Tod"...! Weitere Höhepunkte, nicht nur literarischer Art, liefern seine Betrachtungen bezüglich des Zusammenhangs zwischen "Para gliding" und "Couch sitting" sowie eine Abhandlung über die Metamorphose vom "Binde-Strich" zum "Trenn-Strich"! Klaus Eppele vermag mit "Welch ein Glück" dem täglichen Wahnsinn Paroli zu bieten. Recht so, das war längst fällig! Er hinterfragt die Automatismen unserer Gesellschaft, stellt sie in Frage oder führt sie schlicht ad absurbum. Er hält uns allen und letztlich sich selbst einen Spiegel vor die Nase, wie einst ein gewisser Till... Fazit: Das Büchlein ist schnell gelesen, aber vergessen wird man es nie! Es wird vielmehr zum ständigen Begleiter. Vergnüglich, scharfsinnig, frech und einfach wahr!! © Thomas Lawall - www.querblatt.com
  17. Cover des Buches Neues von Gott (ISBN: 9783453590090)
    Funny van Dannen

    Neues von Gott

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Funnys nur selten funny Stories Am besten hat mir gefallen, wie gewisse Turbokids schon im Mutterleib angeregt durch ihre helikoptereltern Lesen und Schreiben lernen und das als Kritik an der Leistungsgesellschaft verstanden werden kann, ebenso wie die Abschnitte entlarvend sind, in denen hohle Politikerphrasen gedroschen werden, aber der Großteil der Geschichten ist einfach langweilig, weil sie einem gar nichts sagen. Junge Erwachsene, die noch längts nicht richtig erwachsen sind, findet man an anderer Stelle viel besser. Nö, nicht für mich.
  18. Cover des Buches Komische Deutsche (ISBN: 9783570585061)
    Thomas Gsella

    Komische Deutsche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Titanic-Chefredakteur Gsella zieht so ziemlich jeden durch den Kakao, der in der deutschen Bundesrepublik was zu sagen hat, von Mappus bis Sarrazin, und er wechselt dabei schön zwischen hintergründiger Ironie und lautem Kalauer. Inhumanität wird gebrandmarkt, und die Aufdringlichen werden auch aufdringlich abgewatscht. Am schönsten war für mich der Vorschlag, wer doch bitte im Sinne von Alfred Nobel einen Preis stiften solle, um das eigene verursachte Grauen wiedergutzumachen. Lieber RTL, bitte Barth rausschmeißen und Gsella einstellen, vielleicht wird aus ihm ja noch ein Mista.
  19. Cover des Buches Sahneschnittchen und andere Schwulcomix (ISBN: 9783551725523)
    Ralf König

    Sahneschnittchen und andere Schwulcomix

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Man bekommt wie üblich tiefe Einblicke in die schwule Seele, erlebt kleine und große Peinlichkeiten (aber auch bei den auftretenden Heteros), und fühlt sich mal wieder "könig"-(!) lich amüsiert. Am lustigsten war die Stelle, wo jemand beim Spannen von einem Hetero ertappt wird, eine ähnliche Szene fand ich schon in einem anderen Busch von König zum Schießen! Für alle Homos, Heteros und Asexuelle!
  20. Cover des Buches Wie die Karnickel (ISBN: 9783499236105)
    Ralf König

    Wie die Karnickel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Im Snooker gilt: "Whatever you do, never touch the blue." Für Beziehungen gilt: Sage niemals zu deiner Frau Strapse würden ihr nicht stehen! Niemals. Egal wie sie dazu steht, auch nicht rein hypothetisch. Never ever !

    Überraschenderweise setzt  sich Ralf König im Comic "Wie die Karnickel" mit dem Thema Sex/ Liebe auseinander. Da wird hinterfragt und ausgelotet was doch verstandesmässig gar nicht zu fassen ist.
    Mädels sollten vorgewarnt sein. Er kann das nur aus männlicher Sicht und da ist es egal ob hetero oder homo. Groß muss es sein. Think Big sozusagen.
    Er beleuchtet die Chose recht einseitig , aber das sei ihm verziehen. Nur durch Feldstudien ist das geistige weibliche Innenleben nicht zu erschließen.
    König ist und bleibt für mich der Meister der knollennasigen Beziehungsdramolette. Versaut und urkomisch. Aber mit Niveau. Seine Charakterskizzen sind erstklassig und auch die Details stimmen. Wenn zum Beispiel im Fernsehen des einsam und unglücklich zappenden Hetero Protagonisten eine Tierdoku über die "Steppenschnepfe" kommt.
    Da fließt locker noch ein wenig Bildung rüber. Zusätzlich zum Amüsement und zum neuen Gesprächsstoff.
    Schad ja nix.



  21. Cover des Buches Prototyp (ISBN: 9783644016514)
    Ralf König

    Prototyp

     (18)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Religionskritik im Comic . Ralf König seziert die Schöpfungsgeschichte sehr eigen. Eva ist verbesserungswürdig ! Sonst gerne weiter so ...
  22. Cover des Buches Konrad und Paul, Bd.1 (ISBN: 9783551028525)
    Ralf König

    Konrad und Paul, Bd.1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die bekannten (und beliebten) Comicgeschichten um das schwule Pärchen, am besten gefiel mir noch der Besuch bei Pauls Eltern an Heiligabend.
  23. Cover des Buches Der bewegte Mann / Pretty Baby (ISBN: 9783499291258)
    Ralf König

    Der bewegte Mann / Pretty Baby

     (39)
    Aktuelle Rezension von: 78sunny

    4 von 5 Sternen

    *Kurzmeinung:*
    Die Grundidee ist einfach, aber sehr lustig umgesetzt. Es geht um Axel. Seine Freundin Doro hat sich von ihm getrennt und er kommt nicht damit klar. Daher täuscht er einen Selbstmord vor um sie zurückzugewinnen. Der Schuss geht nach hinten los und Axel hat es nun voll vergeigt. In einer Männergruppe trifft er Walter (Waltraut), einen Schwulen. Der bringt ihn in die Schwulenszene und da Axel eine echte Sahneschnitte ist, hat er schnell einige Verehrer. Ganz so abgeneigt scheint Axel gar nicht zu sein, aber Doro schwirrt ständig in seinem Kopf herum. Das alles bringt natürlich viele lustige Szenen. Die Homosexuellen sind davon überzeugt Axel wenigstens zur Bisexualität bekehren zu können. Ralf König spielt hier wieder mit jeder Menge Stereotypen. Die Handlung ist lustig, aber ansonsten für mich relativ sinnfrei.


    Der Zeichenstil ist wieder eindeutig Ralf König – nicht hübsch, aber unglaublich skurril. Er kann sowohl mit viel als auch mit wenig bis gar keinem Text seine Geschichten vermitteln und wechselt zwischen diesen Stilmitteln hin und her.


    Ich mag den Humor von Ralf König und fand auch diesen Comic wieder sehr lustig. Er war an keiner Stelle langweilig und ich mochte die Charaktere in diesem Band sehr. Axel ist einfach herrlich obwohl er sich am Ende wie ein Arsch benimmt. Am besten gefiel mir Norbert. Er ist einfach unheimlich liebenswert.



    *Fazit:*

    4 von 5 Sternen

    Der Comic ist wieder typisch Ralf König - sehr lustig und im Zeichenstil einmalig skurril. Die Handlung hat mich zwar nicht umgehauen, hatte aber keine Längen und war einfach nur lustig.


    Weiter Comics von Ralf König:

    Bullenklöten (mein Lieblingscomic des Autors)

    Lysistrata

    ...und das mit Links

    Beach Boys

    ...



  24. Cover des Buches Poppers! Rimming! Tittentrimm! (ISBN: 9783935596039)
    Ralf König

    Poppers! Rimming! Tittentrimm!

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mal zum laut Loslachen, mal zum kurz Grinsen: Am besten ist die Geschichte mit dem Therapeuten aus dem Darkroom.

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