Bücher mit dem Tag "hinterwäldler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hinterwäldler" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.929)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Nelting

    Jahre, nachdem ich "Tschick" nach nur drei gelesenen Seiten des furchtbaren Schreibstils wegen weglegte, wagte ich nun einen neuen Anlauf - und wurde nicht enttäuscht. Im Gegensatz zu vermutlich den meisten Menschen, die dieses Buch gelesen und (positiv) bewertet haben, begeisterte mich die Geschichte von Maik und Tschick nicht WEGEN, sondern TROTZ ihres gelinde gesagt gewöhnungsbedürftigen Schreibstils. Dass ein, wie sich im Laufe des Buches herausstellte, durchaus differenzierter und gar nicht dummer Achtklässler nicht in der Lage sein soll, ganze, grammatikalisch korrekte Sätze zu formulieren, fand ich unplausibel. Sicher, der Text soll Maiks Gedanken spiegeln, alles klar, aber dennoch...

    Nichtsdestotrotz fängt Herrndorf mit und in diesem Roman die Lebenswirklichkeit und Schulwelt Jugendlicher - altklug-weise bis zum geht nicht mehr und dabei auf der anderen Seite in vielen Dingen praktisch lebensunfähig - auf liebevolle und realistische Weise auf, ebenso wie die vielen Skurrilitäten (menschlich und bürokratisch) der deutschen Provinz des frühen 21.Jahrhunderts. Dank vieler ehrlicher Zwischenlacher verzeihe ich dem Autor auch das doch etwas ins Klischeehafte abdriftende Ende. Dank für drei Stunden richtig guter Unterhaltung!

  2. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

     (643)
    Aktuelle Rezension von: OMess83

    Wer die Abgründe der menschlichen Existenz besser kennen lernen will, sich für Kommunalpolitik, Soziologie, Psychologie und/oder Anthropologie interessiert, gut unterhalten und vielleicht auch mal schaurig-schön schockiert werden möchte, sich mit Persönlichkeitsstrukturen und Beziehungsgeflechten auseinandersetzen will, der ist mit "Unterleuten" gut bedient. Meisterlich geschrieben mit einem Finale, das einem fassungslos zurück lässt. Das Buch ist für mich ein moderner Klassiker - Unbedingt lesen!

  3. Cover des Buches Totenfang (ISBN: 9783499275319)
    Simon Beckett

    Totenfang

     (749)
    Aktuelle Rezension von: monerl94

    Und wieder hat Simon Beckett es geschafft mich zu überraschen. Im Fünften Fall von David Hunter dreht sich alles um eine gefundenen Wasserleiche, von der man zu wissen glaub wer sie ist. Doch schon bald taucht eine weitere auf und nichts ist so wie gedacht. Wieder mal ein Buch mit viel Nervenkitzel und Spannung.

  4. Cover des Buches Dorfpunks (ISBN: 9783644404311)
    Rocko Schamoni

    Dorfpunks

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Schon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender. 

    So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst. 

    Guter Lesespaß.

  5. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Felix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt … 

    T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien. 

    Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen  außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.   

    Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle. 

  6. Cover des Buches Cujo (ISBN: 9783641206154)
    Stephen King

    Cujo

     (643)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Cujo ist der freundlichste Hund von ganz Castle Rock, bis er von einem Kaninchen gebissen wird und an Tollwut erkrankt. Plötzlich greift er jeden an, der in seine Nähe kommt, auch Donna Trenton und ihren kleinen Sohn, Tad, die mit dem Auto liegengeblieben sind. Während es draußen immer heißer wird, versucht Donna, sich und ihr Kind irgendwie am Leben zu erhalten.

     

    Lange Zeit hat es mich nicht zu „Cujo“ hingezogen. Oh Gott, die sitzen da 400 Seiten lang in dem Auto fest, dachte ich. Aber ich hätte es natürlich besser wissen müssen (wobei … zuzutrauen wäre es Stephen King durchaus gewesen).

     

    Bis Donna und Tad, ohne Möglichkeit sich zu befreien oder jemanden auf sich aufmerksam zu machen, im Auto von dem tollwütigen Hund buchstäblich gefangen gehalten werden, geht eine Geschichte ins Land, die so viel größer ist als das. Wir begleiten hauptsächlich das temporäre Schicksal zweier Familien: der, der der Hund gehört, und der, die vom Hund angegriffen wird. Beide bestehen aus derselben Konstellation: Vater, Mutter und Sohn. Beide haben ihr ganz eigenes Schicksal, und beiden bin ich sehr gerne gefolgt. Den Cambers (die mit dem Hund) noch ein Stück lieber als den Trentons. Vor allem Charity Cambers Schicksal hat mich ordentlich mitfiebern lassen. Aber auch die Zeit mit Donna und Tad im Auto lässt gewaltig die Fingernägel schrumpfen vor Spannung.

     

    Und wer hat’s wieder großartig vorgelesen? Natürlich David Nathan. Das Buch habe ich mir nie besorgt und habe komplett auf’s Hörbuch gesetzt. Bei diesem Sprecher ist sowieso nichts anderes nötig.

     

    Fazit: Überraschend viel passiert in dem King-Buch über diesen ausrastenden Bernhardiner. Und überraschend spannend ist das alltägliche Familiendrama der Cambers und der Trentons, bis eine Mutter mit ihrem Sohn bei brütender Hitze im Auto gefangen gehalten werden. Kings Schreibstil und Nathans Vorlesekünste gepaart mit einer richtig fesselnden Kleinstadt-Story zweier unterschiedlicher Familien plus Tier-Horror bekommt von mir 4,5****.

  7. Cover des Buches Dolores (ISBN: 9783453441835)
    Stephen King

    Dolores

     (660)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Obwohl „Dolores“ vollkommen ohne Kapitel und Absätze auskam, ließ es sich durch den Erzählstil, den ich hier sehr mochte, gut lesen. Dolores erzählte der Polizei ihre ganze Geschichte, wobei sie zunächst (circa die ersten siebzig Seiten) auf ihre Arbeit bei Frau Donovan und anschließend auf ihre Eheprobleme mit einem gewalttätigen Mann einging (ungefähr bis Seite dreihundert), bevor sie sich am Ende dem Tod der alten Dame zuwandte. Ich fand es ein bisschen schade, dass es in dem Buch so viel um ihren Mann ging, weil auf dem Klappentext nur die Rede von der alten Dame war, doch da mich die Geschichte nicht langweilte, störte es mich nicht zu sehr. Der Spannungsbogen war relativ konstant, dafür aber leider nur moderat. Zumindest am Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zudem blieb bei mir noch eine Frage offen (SPOILER), denn in den Zeitungsartikeln, die eine Art Epilog bildeten und enthüllten, dass Dolores des Mordes an Vera Donovan freigesprochen wurde, stand auch, dass sie mit ihren Kindern Weihnachten feierte, was bedeutete, dass sie auf freiem Fuß sein musste, obwohl sie der Polizei doch den Mord an ihrem Mann gestanden hatte. Wieso wurde sie dafür also nicht belangt? (SPOILER ENDE) Eine Sache, die ich allerdings sehr genial fand, war, dass Stephen King eine Verknüpfung zu einem seiner anderen Werke hergestellt hat, denn am Tag der Sonnenfinsternis (auf Seite 216) hatte Dolores eine Vision von einem kleinen Mädchen im Sommerkleid, das auf dem Schoß ihres Vaters saß und von ihm unangemessen berührt wurde, was die junge Jessie aus „Das Spiel“ war.

    Fazit: Das Buch war keine totale Enttäuschung und zog sich auch nicht besonders, doch das Spannungsniveau war leider höchstens moderat. Wenn man hochspannende, schnelle Bücher mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende mag, ist man hier falsch, es war aber dennoch ganz nett zu lesen, weil Dolores eine sympathische Protagonistin war, die manchmal vielleicht ein bisschen verrückt handelte.

  8. Cover des Buches Die Jury (ISBN: 9783453417908)
    John Grisham

    Die Jury

     (535)
    Aktuelle Rezension von: Tamara88

    Optik - Cover + Klappentext: Das Cover ist sehr einfach gehalten, nur in schwarz-weiß Tönen. Der Name des Autors prangt unverkennbar in der Mitte, darunter das Genre und erst danach der Titel des Buches. Man sieht in der oberen linken Ecke den Verlagsnamen, mitten im Bild zwei Schachfiguren. Es wirklich schlicht, hat mich aber dennoch neugierig gemacht. Der Klappentext enthält eine aussagekräfte Headline. Alle anderen Sätze sind kurz und knapp gehalten, machen aber definitiv Lust auf mehr. Ich musste es kaufen, denn die Geschichte versprach, interessant zu werden.

    Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Die Kapitel sind nummeriert, Fehler im Text sind kaum zu finden. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und vielleicht etwas kühl gehalten. Für mich hat es aber perfekt zum Genre gepasst und eine düstere Atmosphäre erzeugt. Außerdem ist alles wahnsinnig realistisch beschrieben worden und zieht den Leser so nur noch mehr in den Bann. Die Charaktere sind vielseitig und authentisch, das Setting sehr schön beschrieben und auch die Handlung an sich schlüssig und nachvollziehbar mit Spannung gemacht, auch wenn es mittig etwas langatmiger wurde. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen. Aufwühlend, interessant, nachdenklich. Alles in einem.

    Inhalt: Nachdem Carl Lees zehnjährige Tochter von Weißen vergewaltigt und schwerst misshandelt wurde, übt der Schwarze Selbstjustiz, indem er die Täter erschießt. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob diese Handlung gerecht war oder nicht und ob er nun dafür bestraft werden soll oder nicht. Ich muss zugeben, den Film nicht zu kennen, aber vom Autor bereits gehört zu haben. Ich konnte also völlig unvoreingenommen in sein Werk einsteigen und bin wirklich überrascht, wie wahnsinnig detailliert, gerade im juristischen Sinne, es ist. Wie realistisch gemacht, wie herzergreifend und gleichzeitig brutal, dass es mir bei einigen Szenen mächtig durch den Magen ging.

    Fazit: Das Buch ist wirklich von einem Meister geschrieben worden und ging mir sofort unter die Haut. Ich konnte mit allen Charakteren wunderbar mitfühlen, als wäre ich live dabei. Wer einen durchweg spannenden Thriller sucht mit einer gruseligen oder nervenaufreibenden Szene nach der anderen, könnte hier jedoch etwas enttäuscht werden, denn zwischendurch war es sehr ruhig. Mich störte es nicht, da es in sich trotzdem stimmig wirkte. Ein Buch mit verdienten fünf Sternen. Gern mehr.

  9. Cover des Buches Toxic (ISBN: 9783596700950)
    Mark T. Sullivan

    Toxic

     (431)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Stell dir vor, du bist ein Detective in San Diego und bekommst es mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer mit einer der giftigsten Schlangen der Welt ins Jenseits befördert. Klingt spannend, oder? Willkommen in der Welt von „Toxic“ von Mark T. Sullivan, einem Thriller, der dich garantiert in Atem hält – solange du keine Angst vor Schlangen hast!

    Die Geschichte beginnt mit einer Reihe bizarrer Sexualverbrechen, die die Stadt San Diego erschüttern. Sergeant Seamus Moynihan wird zu einem Tatort gerufen, an dem er einen nackten Mann findet, der ans Bett gefesselt und von einer giftigen Schlange gebissen wurde. Als ob das nicht schon genug wäre, hinterlässt der Täter an jedem Tatort eine geheimnisvolle Botschaft, die Moynihan und sein Team in einen Wettlauf gegen die Zeit versetzt.

    Was dieses Buch so besonders macht, ist die unorthodoxe Methode des Killers. Eine Giftschlange als Mordwaffe zu benutzen, ist nicht nur ungewöhnlich, sondern auch erschreckend effektiv. Die Idee mag dir vielleicht absurd erscheinen, aber Sullivan versteht es, diese Absurdität in eine packende Handlung zu verwandeln. Die Ermittlungen führen Moynihan und seine Kollegen tief in die Abgründe menschlicher Abgründe und Verbrechen, und die Spannung bleibt dabei konstant hoch.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch. Moynihan ist kein typischer 08/15-Polizist. Er hat Ecken und Kanten, und sein Team, bestehend aus verschiedenen Detectives und Polizisten, fügt sich nahtlos in die Geschichte ein. Besonders die Dynamik innerhalb des Teams und die privaten Probleme der Charaktere machen die Figuren greifbar und realistisch.

    Ein weiterer Pluspunkt ist die gelungene Mischung aus Spannung und Humor. Trotz der düsteren Thematik gelingt es Sullivan, immer wieder humorvolle Elemente einzubauen, die die Geschichte auflockern. So wird der Thriller nicht nur spannend, sondern auch unterhaltsam.

    Es gibt allerdings auch ein paar Schwächen. Der Anfang des Buches ist etwas zäh und es dauert eine Weile, bis die Handlung richtig in Fahrt kommt. Zudem wirken einige Wendungen und Zufälle etwas konstruiert. Besonders die Tatsache, dass der Mörder immer genau die richtigen Opfer findet, die das Deo „Southern Nights“ benutzen, wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen. Doch wenn du bereit bist, über diese kleinen Ungereimtheiten hinwegzusehen, wirst du mit einem fesselnden Thriller belohnt.

    „Toxic“ ist nichts für schwache Nerven. Die detaillierten Beschreibungen der Morde und die spannungsgeladene Atmosphäre sorgen dafür, dass du das Buch kaum aus der Hand legen kannst. Wenn du also auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich bis zur letzten Seite fesselt und mit einem ungewöhnlichen Mordfall überrascht, dann ist „Toxic“ genau das Richtige für dich. Schließ die Türen ab, lass das Licht an und mach dich bereit für eine schlangenstarke Leseerfahrung!

  10. Cover des Buches Befreit (ISBN: 9783462054002)
    Tara Westover

    Befreit

     (111)
    Aktuelle Rezension von: lilie125

    Inhalt:

    In dem Buch berichtet die Autorin Tara Westover von ihrer Kindheit in den Bergen Idahos. Als Tochter von fundamentalistischen Mormonen wächst sie ohne jegliche schulische Bildung auf; der Unterricht zuhause findet quasi nicht statt. Geprägt ist ihr Leben dabei von der Paranoia ihres Vaters, der sich auf den Zusammenbruch der Zivilisation vorbereitet und dem Staat und dem Gesundheitssystem aufs Tiefste misstraut. Doch dann besteht Tara den Zulassungstest an einer Uni und eine ganz neue Welt der Bildung eröffnet sich ihr.

     

    Meine Meinung:

    Die Einblicke in diese Parallelwelt haben mich gleichermaßen schockiert wie umgehauen. Das Memoir bietet Einblick in eine Kindheit, die geprägt ist von Verschwörungsmythen, Gewalt und fundamentalistischen Vorstellungen. Viele der Schilderungen waren dabei nur sehr schwer verdaulich.

    Mit der Bildung eröffnet sich für die Autorin langsam auch eine neue Perspektive auf die Welt. Vieles, was sie jahrelang als unumstößliche Wahrheiten gekannt hat, beginnt sie anzuzweifeln. Gleichzeitig stellt sie fest, wie viel der Welt ihr über alle die Jahre verborgen geblieben ist – wie viel sie nicht weiß. Sie auf ihrem Weg von den Bergen Idahos bis nach Harvard zu begleiten, ist auf jeden Fall eine unglaubliche Erfahrung.

    Dabei zeigt sich die Autorin sehr verletzlich und bietet Einblick in ihre tiefsten Emotionen. Man spürt ihren Schmerz und wie sie die Kluft zwischen ihrer Familie und der Bildung zerreißt, wie schwer es ihr fällt, sich von dem Gedankengut zu befreien, das ihr ein ganzes Leben lang eingeimpft wurde.

    Sie schreibt so offen und unumwunden über ihre tiefsten Gefühle, dass ich mich beim Lesen unglaublich gut in sie hineinversetzen konnte. An vielen Stellen musste ich sogar kurz Pausieren beim Lesen machen, weil es einfach zu schmerzhaft war weiterzulesen.

    Sprachlich kann das Buch ebenfalls begeistern. Die Ausdrucksweise ist sehr gewählt und wunderschön. Landschaften, Menschen und die Erinnerungen der Autorin erwachen mühelos zum Leben.

    Für mich war es eine Leseerfahrung, die mich noch eine Weile begleiten wird. Das Buch ist alles andere als leicht verdaulich, aber ich kann es nur jedem aus tiefsten Herzen empfehlen, der sich bereit dafür fühlt!

     


  11. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  12. Cover des Buches Der Wald (ISBN: 9783453435964)
    Richard Laymon

    Der Wald

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist ein typischer Laymon: Der Horrorkomponenete ist wie zumeist eine nette Portion Erotik beigemischt. Beides ist diesmal nicht so ausgeprägt wie in anderen Büchern des Autors. Es reicht aber für einige schöne Lesestunden. Die Geschichte ist einfach aufgebaut und auch die Figuren sind gut gezeichnet. Wie üblich darf der Leser an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten teilhaben. 

    Ein guter - aber nicht überragender-  Laymon. Ich werde mir schon bald ein weiteres Buch des Autors gönnen. 

  13. Cover des Buches Das Hotel (ISBN: 9783453528833)
    Jack Kilborn

    Das Hotel

     (106)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Das familienbetriebene Rushmore Inn liegt in einem abgelegenen Waldgebiet. Wer hier eincheckt, bekommt eine Sonderbehandlung der Betreiber, die grotesker und abgedrehter nicht sein könnte.

    Splatter würde als Kategorie besser passen. Was als Roman beginnt wird schnell zum blutigen Horrortrip, besonders ab der zweiten Buchhälfte. Der Großteil der Handlung war zwar nicht logisch nachvollziehbar, dafür punktet die Story mit viel Nervenkitzel. Die Gewaltszenen und daraus resultierenden Folgen sind anschaulich ausgearbeitet, weshalb es nicht für schwache Nerven geeignet ist.

  14. Cover des Buches Texas Chainsaw Massacre, Film-Tie-In (ISBN: 9783453879850)
    Stephan Hand

    Texas Chainsaw Massacre, Film-Tie-In

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Graf Zahl
    Hier haben wir es mal nicht mit der Romanvorlage einer berühmteren Verfilmung zu tun, sondern es läuft umgekehrt. Dieser Roman ist die Adaption des Drehbuchs der Neuverfilmung von "Texas Chainsaw Massacre" von Scott Kosar aus dem Jahr 2004. Die Handlung für alle die den Film nicht kennen: Eine Gruppe junger Erwachsener strandet in der texanischen Prärie, wo sie auf eine leicht degenerierte Familie treffen, dessen Sprößling mit dem netten Namen "Leatherface" einen nach dem anderen u.a. mit der titelgebenden Kettensäge niedermetzelt. Der Film von Tobe Hooper aus den 1970er Jahren war stilbildend für den modernen Horrorfilm. Selten zuvor wurden so drastische Szenen auf der Leinwand gezeigt. Dieser Film veränderte den Horrorfilm grundlegend. Gruselte man sich vorher mehr in dunklen, nebelverhangenen Schlössern, hilt der Schrecken Einzug in die Gegenwart. In der Nachfolge des Texas Chainsaw Massacre mordeten sich noch einige Verrückte durch die Filmgeschichte. Der Film hat also zurecht mittlerweile Klassiker-Status. 2004 dann gab es für ein jüngeres Publikum also ein Remake, dass den Stoff wohl etwas aktualisieren sollte. Kein schlechter Film zwar, aber kein Vergleich zur Qualität des Originals. Aber die entscheidende Frage, die sich jetzt und hier stellt, ist: Braucht es einen Roman zum Film? Klare Antwort ist nein. Hat man den Film gesehen, braucht man keine Nacherzählung des Films mehr zu lesen. Hat man ihn nicht gesehen, kommt man dem Faszinosum des Films nicht nah, da er gerade von plötzlichen Schockmomenten lebt, die man bei der Lektüre eines Romans nur in den seltensten Fällen erreicht. Stephen Hand schafft das nicht. Fazit: Das Buch ist zwar überflüssig, aber der Plot ist so überzeugend, dass man einige kurzweilige und unterhaltsame Stunden durch das Buch erlebt. Natürlich nur, wenn man von vornherein ein Faible für Horroliteratur hat. Also gibt es 3,5 Sterne mit Tendenz zu 3 Sternen
  15. Cover des Buches Elchscheiße (ISBN: 9783423215084)
    Lars Simon

    Elchscheiße

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Nun habe ich also endlich den ersten Band der Tierkot Trilogie von Lars Simon gelesen, und somit nun die ganze Reihe. Und irgendwie muss ich sagen, jetzt kann ich mir nun ein wirkliches Urteil bilden. Aber eines nach dem anderen.

    Lars Simon nimmt einen langsam mit und erklärt, wie das mit Torstens Ex Tanja passiert ist. Man lernt das erste Mal Torstens Freund Rainer kennen. Auch Gerd, der Vater von Torsten, und Renate dessen Freundin treten auf. Letztere ist auch die beste Freundin von Tanja, aber die ist ja mit dem „Therapeuten“ von Torsten und ursprünglich Renates Freund abgehauen. Kompliziert? Nein, nicht wirklich. Es kommt ja im Buch schrittweise. Daher ist es tatsächlich einfacher zu erst „Elchscheiße“ zu lesen, bevor man sich auf „Kaimankacke“ stürzt.

    Man lernt auch den Ort Gödseltorp mit all seinen Eigenheiten kennen und „lieben“.  Manchmal denkt man: „Mein Lieber Herr Simon, geht es nicht vielleicht ein wenig langsamer?“, denn die Ereignisse überschlagen sich teilweise in diesem Drecksnest, wie es der Autor des Öfteren nennt. Aber was will man von einem erfundenen Ort erwarten, der frei übersetzt so etwas wie „Misthausen“ heißt. 

    Lars Simon, bringt es fertig einen immer wieder zum Lachen zu bringen. Ich meine damit nicht dieses verschmitzte Lächeln während des Lesens, sondern eher dieses laute Lachen, was einem, wenn man schwarzen und sarkastischen Humor mag, immer wieder herausplatzt. Vielleicht auch zum Leidwesen der Nachbarn, wenn man eine sehr hellhörige Wohnung hat.

    Es gibt so manche Anspielung auf „Per Anhalter durch die  Galaxis“ von Douglas Adams. Wer das Buch nicht kennt, dem entgehen eventuell Nuancen. Gelegentlich ist es ein wenig zu überladen in meinen Augen. Lars Simon macht dies aber mit dem Humor einfach wieder weg.

    Elchscheiße ist für mich ein Buch, welches man lesen sollte, wenn die Welt, die einem umgibt nichts oder nur wenig zu lachen bietet. Oder einfach mal nur so für zwischendurch, wenn man keine Lust auf etwas Hochtrabendes hat oder etwas, was einem ein hohes Maß an Fantasie abfordert. Es ist eine gut gemachte Comedy Reihe, welche verdammt viel Situationskomik beinhaltet und gute Laune bringt. 

    http://literaturlounge.eu


  16. Cover des Buches Der Komet von Palling (ISBN: 9783897059566)
    René Paul Niemann

    Der Komet von Palling

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Xavi Birnbaum vom Mooshamer-Hof entdeckt beim Entfernen einer störrischen Linde von seinem Weizenfeld einen Kometen, der mutmaßlich vor Jahrhunderten über Oberbayern im Rahmen des Chiemgau-Impakt niedergegangen ist. Schon bald rangeln sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland um den Fund, die ihre bisherigen Theorien über den Haufen geworfen sehen, und allerlei zwielichtige Gesellen scheinen auch Verbrecherisches mit dem Stein vorzuhaben. Birnbaum möchte nur möglichst viel aus dem Stein rauszuschlagen, immerhin ist seine Frau die Birnbaumerin unerwartet schwanger und der Passat machts auch nicht mehr lange. Bald gibts den ersten Toten... Ob meine Verwandten in Palling das Buch so toll finden, weiß ich nicht (Palling ist übrigens der Nachbarort von Petting!), einige Einwohner werden ja doch als arg schwatzsüchtig und leichtgläubig dargestellt. Der erste Teil des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als der Rest, so eine lauwarme Sektengeschichte hat man ja schon tausendmal gelesen.

  17. Cover des Buches In den finsteren Wäldern (ISBN: 9783865521002)
    Richard Laymon

    In den finsteren Wäldern

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Franzi1

    "In den finsteren Wäldern" von Richard Laymon entführt die Leser in eine Welt voller Grauen und unvorstellbarer Gefahren. Zwei Freundinnen machen einen scheinbar harmlosen Ausflug und landen in einer abgelegenen Kleinstadt, wo sie auf eine mysteriöse Kreatur treffen. Ohne zu ahnen, welches Unheil ihnen bevorsteht, kehren sie in einem Diner ein, während eine Familie gegenüber in einem Motel eincheckt. Doch schon bald wird klar, dass sie in eine tödliche Falle geraten sind und als Beute enden. Gefesselt an leblosen Bäumen im Wald beginnt ihr Alptraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Doch mit Hilfe eines Fremden gelingt ihnen die Flucht, und damit beginnt ein wahrer Überlebenskampf gegen das Böse, das im Dickicht lauert.

    "In den finsteren Wäldern" ist ein packender Pageturner, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht. Laymon entfesselt eine Atmosphäre des blanken Entsetzens und des puren Horrors, die den Leser nicht mehr loslässt. Die Geschichte taucht tief in die Abgründe menschlicher Psyche ein und führt die Protagonisten an die Grenzen ihrer Existenz.

    Ich persönlich habe dieses Buch regelrecht inhaliert und konnte nicht aufhören zu lesen. Fans von Filmen wie "Wrong Turn" oder "The Hills Have Eyes" werden an diesem Roman ihre helle Freude haben. Laymon schafft es meisterhaft, eine düstere und verstörende Welt zu erschaffen, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt und in ihren Bann zieht.

  18. Cover des Buches Mitten in Amerika (ISBN: 9783641011277)
    Annie Proulx

    Mitten in Amerika

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten

    Mit tiefer Sympathie schildert die Autorin die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umweltveränderungen eines dünn besiedelten Landstriches zwischen Texas und Oklahoma. Die Handlung bleibt dabei schlüssig und spannend bis zum Schluss. Und so ist dieser Roman auch für Leser interessant, die sich mit den geografischen Gegebenheiten in den USA nicht so auskennen. Er weicht ein wenig von anderen Romanen der Autorin ab – auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

  19. Cover des Buches Beutezeit (ISBN: 9783641141356)
    Jack Ketchum

    Beutezeit

     (297)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    „Beutezeit“ war mein erster Ketchum und ich wurde leider ziemlich enttäuscht. Zuerst einmal fand ich es merkwürdig, dass man das Vorwort wegen enthaltener Spoiler erst am Ende lesen sollte, wenn man das Buch noch nicht kennt. In Amerika, wo das Buch schon einmal zensiert erschienen war, ergibt das vielleicht noch irgendeinen Sinn, obwohl man da auch nicht davon ausgehen kann, dass jeder die Geschichte schon kennt, vor allem, wenn man bedenkt, wie schnell das Buch laut dem Autor vom Verlag fallengelassen worden war, aber bei der deutschen Erstausgabe kann man wohl kaum erwarten, dass die Leser bereits mit „Beutezeit“ vertraut sind. Das hat allerdings nichts mit dem eigentlichen Buch zu tun, leider war dieses nur auch nicht gut. Fast die ganze erste Hälfte des Buches dümpelte es nur so vor sich hin und man verfolgte seitenweise die Protagonistin Carla dabei, wie sie das Ferienhaus herrichtete. Nachdem ihre Freunde schließlich eingetroffen waren, begann der Horror recht schnell, ich konnte jedoch überhaupt nicht mit den Charakteren mitfühlen, weil ich zuvor keine Bindung zu ihnen aufgebaut hatte. Es waren einfach zu viele, sodass ich mich bei den Namen sogar öfter fragte, wer das eigentlich noch einmal war, außerdem blieben sie mir zu blass oder waren nicht sonderlich sympathisch. (SPOILER) Zwischen der langweiligen ersten Hälfte und dem Überfall zu Beginn der zweiten Hälfte fehlte für mich etwas. Der Angriff der Verwahrlosten auf das Ferienhaus las sich wie eine Szene, die in einem anderen Roman relativ am Ende stehen würde, nachdem die Bewohner des Ferienhauses schon erste Begegnungen mit den Verwahrlosten gemacht hätten und sich die Lage immer weiter zugespitzt hätte. Dadurch hätte man die Charaktere besser kennenlernen und durch ihre Angst eine Bindung zu ihnen aufbauen können. (SPOILER ENDE) Ohne diesen Teil war das Buch für mich leider überhaupt nicht spannend, obwohl es sich zugegebenermaßen recht schnell lesen ließ. Es kam mir aber vor wie jede Menge stumpfsinnige Brutalität und Perversion aneinandergereiht. Vielleicht war es einfach nicht meins. Im Nachwort enthüllte der Autor dann noch, dass das Buch gar nicht wirklich „unzensiert“ ist, da er die Originalfassung weggeworfen hat. Das vorliegende Buch ist stattdessen die bearbeitete (in seinen Augen verschandelte) Version, die, wenn ich das richtig verstanden habe, nur an wenigen Stellen überarbeitet wurde.

    Fazit: Leider fehlte es dem Buch in der ersten Hälfte an Spannung, die zweite Hälfte war von stumpfsinniger Gewalt dominiert. Weil ich zu den Charakteren keine Bindung aufbauen konnte, fühlte ich nicht mit, weswegen es insgesamt eine Enttäuschung war.

     

  20. Cover des Buches Die Bestien (ISBN: 9783865521323)
    Brett McBean

    Die Bestien

     (58)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Dieses Buch ist schon gut zehn Jahre alt, ich hatte es zufällig irgendwo entdeckt und musste es natürlich mitnehmen. Es war mein erstes Buch von Brett McBean und mir hat sein Schreibstil sehr gut gefallen. Er beschreibt alles sehr realistisch, teilweise blutig, detailliert und manchmal obszön. Am Anfang hatte ich trotzdem etwas Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, denn es war nicht ganz so, wie ich erwartet hatte. Aber wenn man sich erst mal eingelesen hat und versteht, worum es geht liest sich die Geschichte richtig gut. Es ist nicht immer spannend, aber trotzdem total fesselnd, wie gesagt, etwas anders als erwartet, aber das fand ich nicht weiter schlimm. Also wer Lust auf blutige Action mit Voodoo-Horror hat der ist hier genau richtig. Mich hat das Buch gut unterhalten!


  21. Cover des Buches Willkommen in Hell, Texas: Festa Extrem (ISBN: B00SQJ8RIY)
    Tim Miller

    Willkommen in Hell, Texas: Festa Extrem

     (50)
    Aktuelle Rezension von: carolin-jethon

    Ich liebe Geschichten, die sich in abgelegenen Orten abspielen, daher traf "Willkommen in Hell, Texas" genau meinen Nerv. Schön derbe Kost, die mich sehr gut unterhalten hat. Nur der eine Erzählstrang war mir viel zu absurd.

  22. Cover des Buches Helden vom Lande (ISBN: 9783784334028)
    Uli Schnitkemper

    Helden vom Lande

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Auf humorvolle Weise wird durch sinnreiche Sprüche und lustige Cartoons bewiesen, inwiefern die Landbevölkerung und unter ihnen va die Landwirte den Städtern überlegen sind, indem zB Maislabyrinthe angelegt werden, um städtische Touristen "loszuwerden", und wie Traktoren von der Magnetschwebebahn in Lathen angezogen werden (der gute Claas!). Ganz amüsant, schnell gelesen und dann an die ländliche Bevölkerung weitergereicht!
  23. Cover des Buches Urban Gothic (ISBN: 9783865522085)
    Brian Keene

    Urban Gothic

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Meinung:
    Achtung! Dieses Buch ist wahrlich nichts für schwache Nerven!
    Es fängt an wie ein ganz "normaler" amerikanischer Teenie-Horrorstreifen. Drei befreundete Pärchen unternehmen einen Trip durch ein ihnen unbekanntes Terrain. Dann macht das Auto schlapp und sie fliehen vor einer kleineren Menge aggressiver Jugendlicher in ein abbruchreifes Haus im viktorianischen Stil.
    Einmal in das Haus eingetreten, verschwindet nicht nur plötzlich die gerade noch benutzte Haustüre, sondern die Kids fallen in höllenartigen Kammern und Gängen verschiedenen blutrünstigen Mutanten zum Opfer. Doch in diesem düsteren Viertel wird Ihnen keiner zur Hilfe kommen, oder doch?!
    Wirklich sehr eklige Beschreibungen (darunter eine Vergewaltigung eines toten Jungen!) haben mich oft inne halten lassen - eigtl. hätte ich es lieber nicht weiter lesen sollen. Das ist abartigster Lesestoff seit langem. Der Bogen wird eindeutig überspannt - der Sinn und die Geschichte als solche hinken am Ende hinterher.. Ich hab bisher noch nie etwas von Keene gelesen, es wird bei diesem Werk bleiben!
    Wirklich nur etwas für hartgesottene!
    Ansonsten ist dieses Buch für mich nicht empfehlenswert!

  24. Cover des Buches Die Frauen von Stepford (ISBN: 9783442457472)
    Ira Levin

    Die Frauen von Stepford

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Joanna hat es hart getroffen und um wieder auf die Beine zu kommen, zieht die Familie nach Stepford. Wunderschöne Damen, makellos und ihren Ehemännern immer zu Diensten. Kann das alles echt sein? Joanna wird misstrauisch und forscht nach und kommt etwas ungeheurem auf die Spur. Ich liebe die Verfilmungen und wollte das Buch haben und es ist genauso schwarz und voller bitterem Humor. Echter Tipp!

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