Bücher mit dem Tag "hippokrates"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Hippokrates in der Hölle (ISBN: 9783806232851)
    Michel Cymes

    Hippokrates in der Hölle

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Ich kenne bereits sehr viele Bücher aus dieser Richtung, leider gehört dieses zu denen, die mir nicht wirklich in Erinnerung bleiben werden. Es ist eher eine einseitige Darstellung gegen das gesamte deutsche Reich, anstatt eine Aufzeichnung über die medizinischen Zustände und Entdeckungen. Dass die Experimente im dritten Reich unheimlich schrecklich waren, das wissen wir mittlerweile und das wurde auch schon in vielen anderen Büchern beschrieben. Ich dachte ich erfahre hier mehr über die Systematik des Systems etc., auch wird hier kaum in die Tiefe gegangen. Schade, ich habe hierzu schon sehr viel bessere und sachlichere Bücher gelesen.

  2. Cover des Buches Die Gabe des Himmels (ISBN: 9783442483198)
    Daniel Wolf

    Die Gabe des Himmels

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Nachdem ich von "Das Salz der Erde" sehr enttäuscht war, habe ich überlegt, ob ich noch ein Buch von Daniel Wolf lese ... 

    Nun: Die Geschichte des Medicus Adrien Fleury und der jüdischen Ärztin Léa zur Zeit der Pest im Jahr 1348 ist gar nicht so schlecht - wenn man von üblichen Mittelalter-Klischees mal absieht. Leicht überzeichnet scheint auch der Bösewicht, doch er funktioniert, weil er als erstklassiger Mistkerl gelungen ist. Dass  zwischen Adrien und Léa etwas mehr als nur eine kleine Freundschaft entstehen wird, war von Anfang an klar, störte aber auch nicht.

    Die Judenpogrome 1348/1349 während der Pestzeit gehörten zu den schlimmsten Ausschreitungen dieser Art vor dem Holocaust. Umso mehr ist es schade, dass nur das Schicksal einer fiktiven jüdischen Gemeinde gezeigt wird, es hätten sich hier auch reale Geschichten erzählen lassen. Andererseits ist es durchaus verständlich, wenn ein Autor fiktive Charaktere handeln lässt: Schließlich verschafft ihm das ja mehr Freiheiten beim Erzählen - das also ist an sich nicht weiter problematisch, es hätte nur eben mehr auf wahre geschichtliche Ereignisse eingegangen werden können.


    Misslungen ist das Ende der Geschichte - da sehr realitätsfern: Adrien als Christ, der zum Judentum konvertiert:

    a) Juden missionieren nicht.

    b) Im Mittelalter ist ein solcher Religionswechsel extremst undenkbar.

    Dieses völlig abstruse Ende hat dann leider Einiges nachträglich verdorben und lässt mich dem Buch nur noch 3 Sterne geben. Schade! Es ist trotzdem definitiv ein besseres Buch von Daniel Wolf.

  3. Cover des Buches Die Alchemie der Nacht (ISBN: 9783746629278)
    Heike Koschyk

    Die Alchemie der Nacht

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Suhani
    Dieser Roman verstrickt Tatsachen mit dichterischer Freiheit (Fiktion) und ist im 18. Jahrhundert angesiedelt. Zu der Zeit herrschte ein großes Interesse an Medizin und war auch tatsächlich der Anfang der Homöopathie – allerdings herrschte auch noch viel Aberglaube und es gab Scharlatane und Quacksalber an jeder Ecke. Jeder glaubte das Geheimnis des Lebens entdeckt zu haben und behauptete von sich, die richtige Medizin gefunden zu haben.
    Gegen diese Mehrheit müssen Hufeland und Hahnemann sich schon während ihres Studium in Jena behaupten.
    Hinzu kommt, dass sie in den Machenschaften der Tempelritter hineingezogen werden. Diese praktizieren im Geheimen und wollen mit Menschenopfern die einzig wahre Essenz zum ewigen Leben erschaffen.

    Das Leben in der Zeit, den Lebensweg der Hauptfiguren und allen, in ihrem Umkreis ist sehr interessant geschrieben und man kann sich gut vorstellen, wie das Leben in der Zeit in diesem Bereich gewesen ist. Studenten, die einen, wirklich engagiert in ihrem Studium der Medizin, die anderen, die sich als Leichtfuß sich keinen Deut ums Studium scheren, dafür aber der Stadt einen schlechten Ruf verpassen und sich eher mit Krawallen und okkulte Sachen beschäftigen – Mord in den eigenen Reihen eingeschlossen.
    Ruhe kehr erst wieder nach der Zerschlagung der geheimen Vereinigung der Tempelritter ein, aber das Leben wird dadurch nicht einfacher.
    Sei es nun die Liebe, die erst wirklich gefunden werden muss, oder die Weiterentwicklung der Medizin – und dann ist da immer noch eine ungeklärte Sache aus der Studienzeit ….

    Alles in Allem ein interessantes Buch über die schwierigen Anfänge und der Weiterentwicklung der helfenden Medizin.
    Ich lese auch wirklich gerne Geschichten aus dem Mittelalter, in der auch Tatsachen verstrickt sind, auch wenn sie der Geschichte manchmal „angepasst“ werden.
    Und doch kam ich nie wirklich richtig in das Geschehen rein. Ich kann nicht mal sagen, woran es lag. 
    Mal musste ich erst wieder überlegen, worum es ging, bevor ich das Buch weglegte. Dabei lese ich eigentlich immer erst das Kapitel zu Ende, bevor ich ein Buch aus der Hand lege. 
    Mal kam ich von einem Szenenwechsel zum anderen ins „Stolpern“.
    Auch fand ich im ganzen Buch keine Figur, mit der ich wirklich mitgehen konnte, obwohl ich deren Handlungen verstehen konnte. Es ist auch nicht schwer geschrieben, so das man vielleicht die Sätze nicht folgen kann, nein, alles flüssig und verständlich, sogar mit Glossar, falls man mal doch nicht die mittelalterliche Bezeichnung versteht.
    Ich kann es wirklich nicht sagen.

    Fazit: Das Buch ist interessant und hat auch seine Spannenden Stellen, zusätzlich erfährt man ganz nebenbei wie die Anfänge der Homöopathie entstanden sein könnten und teilweise auch sind, aber mir fehlte etwas, das ich richtig ins Buch „versinken“ konnte.
    Ein Buch, das wohl den Weg in mein Tauschregal finden wird.

  4. Cover des Buches Lust auf Medizin! Hippokrates, Dr. Röntgen und Co. (ISBN: 9783893533145)
  5. Cover des Buches Mord im Garten des Sokrates (ISBN: 9783782009089)
    Sascha Berst-Frediani

    Mord im Garten des Sokrates

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kopf-Kino
    Sinnlos, sich zu beeilen; meinem Schicksal würde ich ohnehin begegnen.

    Athen, 404 v. Chr.: Als Nikomachos, der Hauptmann der Bogenschützen, beauftragt wird, den Mordfall eines jungen Olympiasiegers aufzuklären, ahnt dieser noch nicht, welche Kreise seine Nachforschungen ziehen werden. Die Befürchtung, die Familie des beliebten und bekannten Opfers könnte sich den Mord zunutze machen, ist aufgrund Athens politischer sehr wackligen Lage nicht unbegründet. Die Zeit drängt und der Mörder muss schnell gefasst werden – koste es, was es wolle.

    So trifft er im Laufe seiner Ermittlungen nicht nur auf Hippokrates, Sokrates, Platon und Lysias, sondern findet sich auch rasch in einem Netz aus Korruption, Spionage, Verschwörung und Verrat wieder, die nicht nur Stadt und Demokratie, sondern ebenfalls Nikomachos' Familie langsam, aber sicher in den Untergang zu treiben drohen. Als Nikomachos ahnt, dass seine Nachforschungen zu weit gehen, ist es bereits zu spät...

    Ich war also keinen Schritt weitergekommen. Im Gegenteil, ich war zurückgefallen. Die Steine in meiner Tasche waren nicht Teile eines Mosaiks. Es waren einfach Steine.

    Der Autor Berst verlieh dem Schauplatz des fiktiven Kriminalfalls eine atmosphärisch sehr dichte und glaubhafte Kulisse und zeichnete ein buntes Bild der athenischen Gesellschaft, da sich die Ermittlungen seines Protagonisten in allen Schichten, von den Ärmsten bis zu den Reichen und Mächtigsten Athens erstrecken. Licht und Schatten verliehen ein glaubhaftes Ganzes.

    Da Nikomachos ebenfalls bekannten Größen der Geschichte begegnet, erhält der Leser eine wohldosierten Einblick in die damalig aufkeimende Philosophie und Politik. So sieht sich Nikomachos auf einmal mit Fragen konfrontiert, die an Aktualität nicht verloren haben, ob beispielsweise dem Volk die Verantwortung für das Gemeinwesen überlassen werden dürfe.

    Die Dialoge sind lebendig und treiben die Geschichte stets an. Besonders gefielen mir die wie beiläufig eingestreuten mythologischen Einschübe: So verglich Nikomachos beispielsweise das mächtige Wurzelwerk eines alten Baumes mit der verschlungenen Faust eines Titanen. Gerade diese Feinheiten rundeten das Gesamtbild meiner Meinung nach gut ab.

    Befasst sich der Roman im ersten Teil hauptsächlich mit dem Kriminalfall, herrscht im zweiten Teil, der vier Jahre später angesiedelt ist, die politische Lage Athens hinsichtlich eines bevorstehenden Krieges vor. Der Übergang vom ersten zum zweiten Teil, der Zeitsprung, fiel mir nicht schwer, schließlich las ich den Roman beinahe in einem Rutsch. Für mich waren beide Teile spannend, da der Mordfall selbst Jahre später den Protagonisten wie ein Schatten heimsucht und weitere Hinweise zu bieten hat.

    Die Hoffnung trog, natürlich trog sie. Wir können die Geschehnisse erst vergessen, wenn auch sie sich unser nicht mehr erinnern wollen. Ich war den Dingen noch allzu nah.

    Der von Berst gewählte Ermittler ist ein sympathischer Charakter, der mich mit seiner Ehrlichkeit und Zielstrebigkeit überzeugen konnte, und ebenfalls mit seinen Schwächen zu kämpfen hat. So verbeißt sich Nikomachos beispielsweise ab und an allzu gerne in seine Theorien. Dass der Protagonist von seinem Gewissen heimgesucht wird, wenn er einen Fehltritt begangen hat, machte den Charakter greifbar und interessant. Ebenfalls die anderen Personen, die in diesem Roman eine Rolle spielten, waren keine reine Schwarz-Weiß-Zeichnung, sondern überraschten mich manchmal mit einer neuen Nuance der Farbpalette. Eine Figur jedoch entsprach, wie der Autor im Nachwort einräumte, nicht ganz der antiken gesellschaftlichen Ordnung, was man als Leser sicherlich verschmerzen kann.

    Ich fühlte, er verachtete mich, und ich verachtete ihn. Wir waren wie Hure und Freier.

    Worüber ich mich heimlich freute, waren die zum richtigen Zeitpunkt ausgeblendeten Sexszenen, die in historischen Romanen gerne mal detailliert ins Scheinwerferlicht gerückt werden, was ich oftmals kopfschüttelnd kommentiere, da sich mir der Sinn dahinter nicht erschließen will. Dies ist gewiss Geschmackssache. Hier musste ich die Stirn nicht krausziehen.

    Irgendwo bellte ein Hund, und ein Baby schrie. Der Tod geht in ein Haus. Er nimmt sich still sein Opfer, während das Leben darum herum lärmend weitergeht.

    Die Sprache ist einfach, aber keinesfalls primitiv gewählt, sondern sehr bildhaft und atmosphärisch gehalten, stellenweise gehoben und entsprechend altertümlich. Der Rhythmus passt sich gut der jeweiligen Situation an, so nimmt er an Tempo zu, wenn die Szene spannend ist, und verlangsamt, wenn beispielsweise die Landschaft, die Umgebung beschrieben wird.

    Die Gegenüberstellung von Diktatur und Demokratie gefiel mir, wobei ich mir bei Letzterem ein paar Szenen oder Dialoge mehr gewünscht hätte, um die Bedingungen, die erforderlich sind, damit jene gelingt, klarer zu skizzieren und den Unterschied deutlicher hervorzuheben.

    Die Sittenverderbnis im zweiten Teil war mir zu ansatzweise, zu zaghaft geschildert. Nicht, dass ich ein Freund von Mord und Totschlag wäre – die psychologische Seite der Medaille hätte mir vollkommen ausgereicht.

    Die Philosophie, die hier (wie bereits erwähnt) in kleinen Mengen portioniert wird, hätte für meinen Geschmack gerne mehr Raum und Seiten einnehmen dürfen – was natürlich Geschmackssache ist, denn hey, Lesen ist ja keine Wunschliste. ;-)

    Die geschichtlichen Abweichungen, die im Nachwort vom Autor erläutert und erklärt werden, enthielten den einen oder anderen Punkt, den abzuändern für mich nicht ganz nachvollziehbar war. Die Liste jedoch spricht für eine gute und ausführliche Recherche, was ich dem Autor an dieser Stelle gutheißen möchte.

    Zusätzlich zum Nachwort kann eine Liste der historischen Personen, ein Glossar und eine Zeittafel als Orientierung dienen, um nachzuschlagen.

    Die auf den ersten Seiten enthaltene Karte des alten Athens und die Kapitelnummerierung im griechischen Alphabet waren kleine Dinge, an denen ich mich erfreuen konnte. Ja, solche Details schätze ich bei Büchern sehr - sie verdienen eine Erwähnung, finde ich.

    Der Roman schaffte es, meine Neugierde auf die Antike und den Wissensdurst erneut anzufachen. Was will man mehr! So ließ mich der historische Krimi wieder einmal staunen, welches Niveau die antike Gesellschaft bereits vorzuweisen hatte. Faszinierend!

    Für alle Geschichtsinteressierten, die jenseits des Mittelalters mal etwas anderes lesen möchten, kann ich diesen Roman wärmstens empfehlen.

    4 Sterne mit der Tendenz zu 5

    PS: Bei einem Punkt, der an anderer Stelle bzgl. des angeblich irreführenden Titels zu lesen ist, möchte ich noch rasch widersprechen, diesen aber mit dem Hinweis auf Spoiler versehen. Wer das Buch bereits kennt...




    !!!SPOILER!!!


    Ja, der Mord findet nicht direkt in Sokrates' Garten statt. Ein kleiner Satz erklärt meiner Meinung nach den Bezug; so sprach Sokrates, es wüchsen viele Blumen in seinem Garten, aber manche davon nicht so, wie der Gärtner es wolle.

  6. Cover des Buches Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer (ISBN: 9783104000374)
    Thomas Grüter

    Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Die Geschichten über die Entstehung von Legenden anhand realer historischer Ereignisse und die Erklärung der psychologischen Ursachen und Mechanismen zur langsamen Reifung einer Theorie sind die noch seriösesten und belegbarsten Abschnitte des Buches. Sie fußen auf psychologisch und geschichtlich fundierten Fakten und erklären anschaulich, wie aus erklärbaren Ereignissen aus einer kleinen Initialzündung heraus eine immer weiter von der eigentlichen Realität entfernte Version entsteht, bis es mitunter geschehen kann, dass die wirklichen Ereignisse durch eine alternative Version ersetzt werden. Wobei in dem Bereich von Schwarz- Weißmalerei generell mit Glacehandschuhen gearbeitet werden sollte, um einseitige Meinungsbildung zu vermeiden und die Richtigkeit historischer Erzählungen auch so eine Sache ist. Von wegen Geschichte wird von Siegern geschrieben und wehe den Besiegten. Die generelle Elastizität und Kreativität des Menschen im Umgang mit Wahrheit, speziell unter dem Gesichtspunkt von Machtergreifung sowie dessen Erhalt, sollte einem stets kritisch vor Augen führen, wer an welcher Wahrheit wie profitieren kann anstatt sich hirnlos von These zu Antithese zu hangeln, je nachdem was der opportunistischen Mode gerade entspricht oder was sich am ehesten schick raumverschönernd im selbstgezimmerten Käfig der eigenen Vorurteile und durch Indoktrination und Prägung vorgefassten Meinungen macht, die man den freien, menschlichen Willen zu nennen pflegt. 

    Die interessanten und kurzweiligen Passagen, wie das Basteln einer eigenen Verschwörungstheorie und die Vorstellung beliebter Thesen beziehungsweise deren Urheber und bekannter Verschwörungsliteraturprofiteure beziehungsweise Autoren, können aber nicht das leider konservativ-staatsgläubige Weltbild des Autors kaschieren, das dieser nicht der wissenschaftlichen Seriosität wegen etwa für die Dauer des Schreibprozesses deaktiviert, sondern munter in seine Schlussfolgerungen miteinbezieht. Wie und mit welcher Legitimation er sich erdreistet, aktuelle oder noch in diesem Jahrtausend geschehene Vorkommnisse unter dem Generalverdacht der Verschwörungstheorie abzutun, erweckt den Eindruck, als wäre er sich der Ironie dessen, am Ende des Buches auf genau die plumpen Manipulationsmechanismen, die er den Verschwörungsjüngern latent anlastet hereinzufallen, in keiner weise bewusst. Dass er sich, chronisch auf dem Zug der offiziellen und politisch korrekten Meinung aufspringend,  selbst jeglicher Fachkompetenz enthebt wird ihm angesichts des Profits als Autor mehrerer Bücher zu verschiedenen Themen nach gleichem Schema wenig stören.

  7. Cover des Buches Die Entdeckung der Medizin (ISBN: 9783608964790)
  8. Cover des Buches Schwert der Hoffnung (ISBN: 9783963620089)
    Tanja Riegel

    Schwert der Hoffnung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Susanne_Degenhardt
    Anna und Edward haben von Edwards Großvater die Aufgabe bekommen, den alten Schuppen aufzuräumen. Beide haben sich gerade erst kennengelernt, als sie ein altes Schwert entdecken. Kaum haben es beide berühren, sind sie plötzlich im Malta des Jahres 1564, mitten in einer Belagerung. Als ihnen die ersten Ritter begegnen ahnen sie nichts Gutes und hoffen, so schnell wie möglich wieder in die Gegenwart zu gelangen. Doch es kommt anders als erwartet und beide müssen sich im Eiltempo der damaligen Zeit anpassen.

    Schwert der Hoffnung ist ein Erstlingswerk von Tanja Riegel, was sich
    sehen lassen kann. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band, welcher aber meiner Meinung nach gut abgeschlossen wurde, ohne an der spannendsten Stelle zu enden.

    Historisch gut recherchiert, katapultiert die Autorin den Leser in die
    Zeit der Ritter und Galeeren, man kann so einiges lernen. Hauptthema ist die Belagerung von Malta, bei der der Johanniter Orden eine große Rolle spielt. Der Schreibstil ist flüssig lesbar und es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, so dass man eigentlich nur bei der Rahmenhandlung ahnt, wie es enden könnte. Gut gefallen hat mir auch, dass auch einige Nebenfiguren ihre eigene Geschichte bis zum Schluss erhalten haben, das hatte ich nicht erwartet. Der christliche Glaube ist nicht vordergründig und aufdrängend, spielt aber vor allem für Anna eine große Rolle und fügt sich gut in die Handlung ein. Für die Romantiker gibt es auch die
    ein oder andere schöne Liebesszene.

    Nachdem ich 488 Seiten mitgefiebert habe, wie es wohl endet, bin ich nun doch gespannt, wo die Reise noch hingehen soll. Ein wirklich
    lesenswerter Zeitreiseroman, der mir viel Freude gemacht hat.


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