Bücher mit dem Tag "hipster"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hipster" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  2. Cover des Buches Rotkäppchen und der Hipster-Wolf (ISBN: 9783959919890)
    Nina MacKay

    Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Katharinatulpe

    Märchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.

  3. Cover des Buches Gossip Girl 1 (ISBN: 9783641022839)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 1

     (380)
    Aktuelle Rezension von: Simba99
    Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!

    Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
  4. Cover des Buches Strawberry Fields Berlin (ISBN: 9783499251108)
    Julian Heun

    Strawberry Fields Berlin

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Themistokeles
    Irgendwie hatte ich hier beim Lesen die ganze Zeit den Eindruck, dass dieser Roman die Leser ziemlich spalten würde. Entweder mag man diesen Schreibstil mit den vielen Neologismen, ewig langen oder extrem kurzen und oftmals seltsam verschnörkelten und auf mich auch inhaltlich sehr wirr wirkenden Sätzen, empfindet das Ganze als Wortkunst und Poesie oder man findet es wahrscheinlich einfach grausam und extrem überzogen.

    Wie man sicherlich schon merken kann, bin ich eher negativer Meinung über dieses Buch. Ich finde diesen Stil, in dem es verfasst ist, einfach extrem gruselig, weil er so hochtrabend wirken will, aber es oft in meinen Augen einfach nicht schafft, sinnfrei ist und wie eine unlogische Aneinanderreihung seltsamer Wortschöpfungen wirkt, was mich teilweise beim Lesen echt verrückt gemacht hat.

    Zudem fehlte für mich einfach eine Art Handlung in diesem Buch, das irgendwie nur über zwei extrem unsympathische Männer zu berichten scheint, die beide sehr seltsame Probleme haben, weil sie entweder nicht wissen, was sie bloß mit ihrem Leben anfangen sollen oder anderen scheinbar die Schuld dafür geben müssen, dass ihr Leben nicht so ist, wie sie gern hätten, obwohl er und die Beschuldigten sich nicht einmal kennen.

    Aber wenigstens hat mich das Buch noch gelehrt, dass das Wort Hipster nicht nur eine Bezeichnung für Damenunterwäsche ist, sondern auch einen bestimmten Kleidungs-, wie Verhaltensstil zu beschreiben scheint. Zunächst hat mich das nämlich enorm verwirrt, da ich neben dem für mich sehr seltsamen Stil einfach auch immer wieder an Unterwäsche denken musste, da das Wort Hipster so verdammt oft in diesem Roman vorkommt, dass ich es am Ende fast schon nervig fand. Wobei ich das Verhalten von dem Charakter Schüttler, der so einen extremen Hass auf Hipster zu haben scheint, einfach nur ekelhaft und verabscheuungswürdig finde und mir diesen Part des Buches nur noch unsympathischer machte, als den Part des anderen Mannes, Robert.

    Ein wenig gewöhnungsbedürftig sind auch die vielen Sprünge zwischen den beiden Erzählsträngen, vor allem, da manchmal zu einem nur ein bis zwei Sätze kommen und dann sofort wieder zum anderen gesprungen wird. Wobei dann diese zwei Sätze im nächsten Part noch einmal wiederholt werden, was mich ehrlich gesagt einfach nur genervt hat. Die Konklusion aus dem Ganzen, was man so über die Zeit erfährt, war aber auch sehr vorhersehbar, wodurch das Ende des Buches zwar einer gewissen Logik nicht entbehren kann, wenn es auch einfach nicht meins war, wie das gesamte Buch mir einfach nicht gefallen hat.

    Manche werden das Buch bestimmt lieben, da sie auf diesen für mich einfach nur komischen Schreibstil stehen und vielleicht den Autor auch einfach besser verstehen, als ich es tue. Man mag vielleicht auch eher ein Stadttyp sein, um dieses Buch wirklich zu verstehen, ich verstehe es nicht und finde es vollkommen sinnbefreit. Daher meine eindeutige Einschätzung, dass es polarisieren wird, denn ein "ich finde es ganz ok" kann ich mir nicht vorstellen, aber wer weiß, vielleicht gibt es auch diese Meinung.   

  5. Cover des Buches Serienunikat (ISBN: 9783839001684)
    Chantal-Fleur Sandjon

    Serienunikat

     (57)
    Aktuelle Rezension von: ravenclawseagle

    "Serienunikat" - passender könnte der Titel dieses Buches kaum sein.
    Große Städte wie Berlin scheinen ein magischer Anziehungsort für junge Menschen auf der Jagd nach ihren Träumen zu sein - manche gehen in Erfüllung, manche zersplittern, wiederum andere entwickeln sich anders, aber überraschend positiv - jede einzelne Person erlebt das auf ihre eigene Art. Es geht um das Ausbrechen aus vorgefertigten Mustern und um den Wunsch, anders zu sein. Den jede*r auf seine Art hat - wir alle sind "Unikate in Serie". :)

    Ann-Sophie flüchtet von der Provinz nach Berlin - vor einer Zukunft, die ihre Eltern für sie geplant haben, ohne darauf zu hören, was ihre Tochter eigentlich will. In der großen Stadt lernt Ann-Sophie Menschen kennen, die sie auf Anhieb zu verstehen scheinen - ihre liebenswürdig-schräge WG ist die Familie, die sie sich aussucht. Auf einer Party bekommt sie von einem Fremden eine Liste mit Dingen, die man tun soll, um sich selbst zu finden - jeder einzelne Punkt darauf bringt Ann-Sophie, Ann d'Arc genannt, näher zu der Person, die sie sein möchte.

    Auch als Leser fühlt man sich in der WG mit Catchy, Monk und Stefan sofort wie zu Hause. Die Gruppe ist ein zusammengewürfelter Haufen, der aber überraschend gut zusammen funktioniert und wirklich herzlich miteinander umgeht.

    Die Charakterentwicklung von Ann-Sophie ist sehr spannend mitzuerleben: Tritt sie dem Leben in der Großstadt anfänglich ein wenig naiv entgegen, so lernt sie während ihrer Zeit dort auch die Schattenseiten des vermeintlichen Traumlebens kennen und fällt in ein tiefes Loch, aus dem ihre Freunde sie herausziehen müssen.

    Meiner Meinung nach ist "Serienunikat" eine authentische Coming-of-Age-Geschichte über Rebellion, Ausbruch und harte Wahrheiten. Ich würde es jeder und jedem empfehlen, die sich gerade im Selbstfindungsprozess befinden oder über ihre Selbstwerdung reflektieren möchten. Es gibt für jede und jeden einen Weg, den zu beschreiten es sich lohnt.

  6. Cover des Buches Hipster (ISBN: 9783518061732)
  7. Cover des Buches Magic Morning (ISBN: 9783957283221)
    Lina Jachmann

    Magic Morning

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Meine Morgenroutine ist in etwa wie folgt: Aufstehen, Bad, Rausgehen. Viel mehr ist es nicht und mir wird immer bewusster wie schlecht das eigentlich nicht. Um endlich eine gesunde Morgenroutine einzuführen, habe ich mich dem Buch Magic Morning von Lina Jachmann gewidmet. Darin werden neben allgemeinen Erklärungen zahlreiche erprobte und erfolgreiche Rituale und Routinen vorgestellt. Bereits zu Beginn erklärt die Autorin, dass es sich hier um keine perfekten Jedermannslösungen handelt, sondern nur Ideen und Anregungen. 

    Besonders die allgemeinen Worte zum Thema "Morgenroutine beginnt abends" und warum der Morgen so wichtig für den restlichen Tag ist haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin beschränkt sich auf das Wesentliche und bleibt kurz und prägnant. Schnell geht es dann in die Beispiele bzw. konkreten Routine-Ideen von Youtubern, Unternehmern und sogar einer Mondexpertin. Vorweg muss ich sagen, das sich das Buch doch sehr an junge Leute richtet. Klar, auch ein bekannter Großunternehmer kommt zu Wort, aber auch im Layout wird deutlich, welche Zielgruppe hier angesprochen werden soll.

    Im Laufe des Buches habe ich folgende Entwicklung festgestellt: Anfangs waren die Routinen wirklich so, dass ich dachte, das kann ich auch mal verwenden, aber nach und nach ging es von "praktikabel" über "ziemlich spirituell" zu "abgespaced"... Ich bezweifle wirklich, dass ein einstündiges Ritual inklusive Steine auswählen und/oder Tarotkarten für viele zur Routine werden kann. Nach und nach wurden eigentlich nur Personen und ihre Entspannungsrituale vorgestellt. Mir einer alltäglichen Morgenroutine hatte das mMn nicht mehr viel gemein. Der Hang zur Esoterik ist dabei Geschmackssache. Die Protagonisten des Buches scheinen insgesamt ziemlich viel Freizeit zu haben bzw. die Möglichkeit morgens einiges an Quality Time mit sich selbst zu verbringen. 

    Die Bilder dazu sind sehr schön, aber doch sehr gestellt entspannt, sodass ich mich doch bei ca. 80% der dargestellten Personen gefragt habe, ob sie die Routine wirklich leben oder eher Youtube- und Instagram-wirksam inszenieren.

    Für mich war das Buch leider nur bedingt inspirierend, aber die Yoga-Übungen und die Rezepte sind weiterzuempfehlen. Alles in allem bin ich auch nach dem Buch noch auf der Suche nach einer guten Morgenroutine, habe aber zumindest die Rituale am Abend verbessert!

  8. Cover des Buches Genau mein Beutelschema (ISBN: 9783746629407)
    Sebastian Lehmann

    Genau mein Beutelschema

     (53)
    Aktuelle Rezension von: ioreth

    Mark lernt in einem hippen Neuköllner Club eine junge Frau kennen. Natürlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte die ihn immer tiefer in das neuköllner Hipster-Millieu führt.

    Dort scheinen seltsame Dinge vorzugehen, immer wieder wachen Hipster vollkommen desorientiert in Tiergarten auf und torkeln dann über den Kurfürstendamm ohne zu wissen wie sie dort hin gekommen sind.

    Gleichzeitig verschwindet Marks Chef und er muss die Kleinanzeigenabteilung und die Praktikanten selber managen und soll nun auch seinen ersten echten Artikel schreiben, gerade über die Hipster die inzwischen immer wieder im Tiergarten auftauchen.

    Als dies auch einem seiner neuen Freunde passiert beginnt Mark sich ernsthaft Gedanken zu machen. Unterdessen erreicht er seine 15 Minutes of Fame mit einem Video seiner alten Band, die bei den jungen Hipstern besser ankommt als bei seinen damaligen Altersgenossen.

    Die Geschichte ist locker und angenehm geschrieben. Lehmann als meisterhafter Poetry-Slammer und Lesebühnenautor hat natürlich ein gutes Gefühl dafür was sprachlich ankommt. Die Kapitel sind gleichmäßig und kurz gehalten und ziehen einen geradezu durch das Buch. Für mich als gebürtige Neuköllnerin, die jetzt zwar nicht in Tiergarten wohnt (da wohnt ja keiner) aber nah dran, war der Wiedererkennungswert von Straßen, Clubs und Leuten natürlich sehr hoch und viele der witzigsten Stellen funktionieren möglicherweise schlechter wenn man Berlin nicht kennt. Aber das ist kein Grund dieses Buch nicht zu lesen, stattdessen ist es ein guter Anfang um diese Stadt kennenzulernen, denn über Berliner erfährt man von Lehmann mehr als aus allen Reiseführern zusammen.

  9. Cover des Buches Hipsterfreie Zone - Keine Macht den Jutebeuteln! (ISBN: 9783852360584)
    Tobias Kunow

    Hipsterfreie Zone - Keine Macht den Jutebeuteln!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Kaito
    Neukölln und Wedding gemeinsam gegen DEN James-Bond-Bösewicht. Klingt komisch? Ist es auch :)
    Frau Paul und Herr Werning, zwei junge Berliner sind auf der Suche nach der richtigen Art zu Leben, ihrer Jogalehrerin und Antworten auf die Frage "Was ist eigentlich eine Hipsterfreie Zone?". Dabei stolpern die beiden in Kneipentouren, über magisch begabte Friseure und über einen Maurer mit zwielichtiger Berufung.

    Diese Buch vereint interessantes und witziges Faktenwissen über Hipster und den Berliner Kiez mit einem spannenden und lustigen Krimi. Allein das die Protagonisten im gesamten Buch (auch von der eigenen Mutter) nur mit ihren Nachnamen angesprochen werden bringt den Leser an vielen Stellen zum Schmunzeln. Neben vielen lustigen Szenen weiß das Buch aber auch durch spannende Verschwörungen und zwielichtige, gefährliche Gegenspieler zu fesseln.

    Sprachlich fasziniert Hipsterfreie Zone einerseits durch den leicht verständlichen Fachbezug mit Lachfaktor, in Verbindung mit demlokeren Umgang mit berliner Lokalkolorit.
    Am Ende des Buches findet sich außerdem das sog. Zitate-Bingo, das alle im Buch enthaltenen Zitate mit dem entsprechenden realen Bezug verbindet. Als Nicht-Berliner oder Nicht-Hipster kommt man sich da fast ungebildet vor.

    Der Leser bekommt in diesem Buch einiges für sein Geld. Eine Lehrstunde ind Sachen Hipstertum und Berlin und einen witzig-spannenden Krimi mit ziemlich hohem Alkoholgehalt.
    Der Netzempfang ist eher semi ;)
  10. Cover des Buches Eine vorläufige Theorie der Liebe (ISBN: 9783492055178)
    Scott Hutchins

    Eine vorläufige Theorie der Liebe

     (20)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Den Turing Test besteht ein Computer, wenn er eine gewisse Anzahl menschlicher Gesprächspartner überzeugen kann, dass er kein Computer ist. Natürlich dürfen sich die Gesprächspartner bei dem Test nicht sehen.


    Genau an so einem Computerprogramm arbeitet die Firma, bei der Neill Bassett jr. angestellt ist. Eigentlich ist Neill Wirtschaftswissenschaftler und hätte sein Vater Neill Bassett sen. nicht 5000 Seiten an Tagebuchaufzeichnungen hinterlassen, auf denen das Programm basiert, hätte Neill jr. nichts mit der Firma zu tun. Doch so besteht seine Arbeit aus Chats mit dem Computer-Vater und eigenartigerweise führt das dazu, dass Neill beginnt über die Beziehung zu seinem echten Vater nachzudenken, der sich vor langer Zeit schon umgebracht hat. Welchen Einfluss hat sein Vater auf seinen Umgang mit anderen Menschen, speziell Frauen. Neill ist geschieden und nicht sicher, ob er wirklich auf der Suche ist.


    Kann man einem Computerprogramm so viel Lebensechtheit einhauchen, dass er Unterhaltungen führen kann, die darüber hinwegtäuschen, dass man es mit einer Maschine zu tun hat? Die Chats des jüngeren Neill mit dem Computer alter Ego seines Vaters haben in ihrer Entwicklung jedenfalls etwas Anrührendes. Fast als würde der Vater sich dem Sohne öffnen und ihm die Worte zukommen lassen, die der Sohn während Kindheit und Jugend vermisst hat. Bittersüß die Momente, in denen der Sohn ausweichen muss, weil das Programm nicht durcheinander kommen darf. Die Aufarbeitung der Beziehung zum Vater wirkt sich auch auf die Liebe im wahren Leben aus. Die Begegnung mit Rachel bringt Neills Leben durcheinander, schwer ist es für ihn einen Weg zu finden.


    Schwer ist es manchmal auch für den Leser einen Zugang zu der Geschichte zu finden. Äußerst gelungen sind dabei die Chats zwischen Computer-Neill und anderen Personen, emotional berührend und so authentisch wie Gespräche zwischen Computer und Mensch eben sein können. Doch so schön dieser Teil des Romans gelungen ist, so schwierig nachvollziehbar sind die Wirrungen, denen das wirkliche Leben Neill jrs. unterliegt. Bei allen Bemühungen um die Liebe scheint er seltsam unbeteiligt und kühl, so dass man sich beim Lesen fragt, ob man gerade den entscheidenden Moment verpasst hat. Eine Frage, die auch beim Zurückblättern und nachlesen, nicht zu einer Antwort führt. Und so bleibt Computer-Neill der Sympathieträger dieses Romans und die Theorie der Liebe doch sehr vorläufig.

    3,5 Sterne

  11. Cover des Buches 111 Gründe, Hipster zu hassen (ISBN: 9783862656462)
    Ralph Stieber

    111 Gründe, Hipster zu hassen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Buch "111 Gründe, Hipster zu hassen" von Ralph Stieber ist 256 Seiten lang und bei Schwarzkopf & Schwarzkopf erschienen.

    Das Buch kommt in einer mittelguten Softcoverqualität mit glänzendem Einband, schönen dicken Leseseiten und sehr kreativen und absolut passenden schwarz-weiß Illustrationen im Innenteil.

    111 Gründe Hipster zu hassen ist unterteilt in 111 Leseabschnitte, die uns in die Welt des Hipsters Jonas entführen. Durch seine Geschichten lernt man den Hipster kennen und hassen/lieben.

    Der ironische und sarkastische Schreibstil des Autors ist wunderbar unterhaltsam und treibt einem immer wieder ein fettes Lächeln ins Gesicht. Ob man nun Hipster ist, Hipster werden möchte oder man vielleicht sogar beim Lesen in sich den Hipster entdeckt, auch für Hipsterinteressierte, ist dieses Buch absolut geeignet. Ich selbst hab eine regelrechte Wandlung beim Lesen durchlebt und das Buch hat mich tatsächlich dauerhaft beeinflusst. Wunderbar! Jonas kann im Buch schon ganz schön nervig sein, aber auch total liebenswert. Es gibt sicherlich einige Gründe um Hipster zu hassen, aber auch viele Gründe um Hipster zu lieben. Grandios fängt der Autor die Eigenarten und den Stil des Hipster ein von Craftbeer, über Retro- und Vintagemöbel und Kleidung, den Manbun, zeitintensive Bartpflege bis hin zu Farbfiltern und Eigeninszinierung in den sozialen Medien. Ich liebe dieses Buch!

    Fazit: Unterhaltsame, witzige, sarkastische, ironische Lektüre, die das Leben des Hipsters perfekt auf ihre eigene Art und Weise einfängt. Absolut Lesenswert!
  12. Cover des Buches Genau mein Beutelschema (ISBN: 9783844908268)
    Sebastian Lehmann

    Genau mein Beutelschema

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Schade, zu Anfang hat mir die Geschichte noch gut gefallen, doch es wurde so langweilig, dass zum Schluss nur noch 2 Sterne übrig geblieben sind! 
    Das Hörbuch wurde vom Autor selbst vorgelesen und auch da war ich am Anfang begeistert, doch leider nur zum Anfang......schade
  13. Cover des Buches Und dann lynch' ich deinen Hummer! (ISBN: 9783902498601)
  14. Cover des Buches Amuse-Gueule ist kein Dorf in Sachsen (ISBN: 9783784434414)
    Benjamin Kindervatter

    Amuse-Gueule ist kein Dorf in Sachsen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: aufgehuebschtes
    "Amuse-Gueule ist kein Dorf in Sachen" erschien im LangenMüller-Verlag. Die Erstauflage des Romanes wurde am 6. März 2014 als Hardcover veröffentlicht. Benjamin Kindervatter beschreibt sich selbst als Protagonist. Inwiefern die Geschichte wahr ist, verrät auch er zu Beginn des Buches nicht. 180 Seiten sächsisch-französische Beziehung kosten UVP stolze 17 Euro.

    Inhalt:
    Benjamin Kindervatter ist ein Gewohnheitstier. Arbeitet seit vielen Jahren in der Berliner Medienbranche, liebt seine Freundin, lebt sein Leben. Bis sie ihn verlässt.
    Er beginnt zu grübeln, was er aus seinem Leben machen will. Er versucht Online-Dating, lernt die harte Welt der Gerüchte kennen und findet auf einem Berg die Liebe seines Lebens. Hofft er.
    Die französische Studentin Marianne wird seine Mitbewohnerin in der neu gegründeten WG. Sie verlieben sich und gehen durch dick und dünn. Benjamin möchte abnehmen, möchte es Marianne recht machen, versucht die franzzösische Verwandtschaft zufrieden zu stellen.
    Doch all das gestaltet sich sehr schwer. Die Kommunikation zwischen Sachsen - seine Eltern, denn auch er kommt aus Leipzig - und Franzosen - Mariannes Eltern - funktioniert erst mit einem gewissen Pegel. Missverständnisse sind unvermeidbar und immer wieder muss Benjamin die Situation retten.
    Gott sei Dank gibt es ein Häbbi Änd. ;)

    Aufbau:
    Das vorliegende Buch würde ich nicht als Roman bezeichnen. Alles in allem hat das Buch einen roten Faden, denn Marianne möchte in Deutschland ihren Doktor machen. Um diese Geschichte herum geschieht allerhand. Jedoch versteh ich die einzelnen Kapitel, mit passender Überschrift, eher als Kurzgeschichten. Sie können gut und gern als abgeschlossene Geschichte verstanden werden. Eine Geschichte, die mit Vorurteilen gegenüber Sachsen und Franzosen aufzuräumen versucht. Auf unnötige Informationen wird in dem Roman verzichtet. Absätze die eine gewisse Zeitspanne überspringen um beim wesentlichen zu blieben, lassen das Buch schnell lesen. All diese Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass das Lesen auch gut und schnell unterbrochen werden kann.
    Die ersten Seiten im Buch verrät Kindervatter, dass im Kern all diese Geschichten so passiert sind. Seine Fantasie durfte dennoch auch gut mitschreiben und einige Stellen heftig überspitzen.
    Offensichtliche Werbung von großen, amerikanischen Marken ist ebenso eingebaut worden.

    Sprache/Stil/Schlüssigkeit der Handlung:
    Den Stil des Romanes würde ich als sehr sprunghaft, aber dennoch konkret bezeichnen. Durch das Auslassen von breitschreibenden, unnötigen Textpassagen, springt der Leser ein wenig in der Zeit, doch das tut dem Lesefluss keinen Abbruch. Als "Nicht-Sachse" könnte der Leser teilweise Probleme bei der Verständlichkeit bekommen. Kindervatter beherrscht es, sächsisch zu schreiben. In Passagen seiner Eltern wird einem Sächsisch in bester Manier gezeigt. Selbst ich, bekennende Sächsin, hatte ein wenig meine Startschwierigkeiten.
    Die Handlung an sich ist in sich schlüssig, obwohl dem Leser am Ende noch Spielraum für die eigene Fantasie gelassen wird.

    Design:
    Passend zum Titel "Amuse-Gueule.." ist auf dem Cover ein Mund mit Gabel abgebildet. Über dieser Gabel hängt wohl Marianne, die typische Französin. Inwiefern das Essen die Sachsen und Franzosen voneinander unterscheidet, wird deutlich im Buch dargelegt. Spätestens nach dem Lesen des Romanes erschließt sich also auch der Titel, sowie das Cover.
    Generell ist das Design sehr ruhig gehalten. Helle, fast schon pastellige Farben, lassen es leicht wirken, so wie der Inhalt auch verstanden werden sollte.
    Die Klappentexte des Umschlages verraten einerseits einiges über den Autor und andererseits natürlich über den Inhalt des Romanes.
    Entfernt man den Umschlag vom Roman hält der Leser einn türkisfarbenes Hardcover-Buch in der Hand.

    Buchempfehlung?
    Jein. Sachsen kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. 180 Seiten voller Zynismus, mit Stellen, wo einem das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht weichen will. Umschriebene Vorurteile, die wohl nur ein Sachse so richtig herausfiltern kann, machen den Roman zum Leseerlebnis.

    Diese Rezension erschien zuerst auf meinem Blog
    www.aufgehuebschtes.blogspot.de
  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks