Bücher mit dem Tag "hirten"
25 Bücher
- Jostein Gaarder
Das Weihnachtsgeheimnis
(310)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDies ist ein Buch, welches mich entspannt durch die Adventszeit begleitet hat. Es hat eine zwiegespaltene Geschichte. Zum einem die Geschichte rund um den komischen Blumenverkäufer Johannes der den Kalender gemacht hat und die Geschichte von Elisabeth, die in eben diesem Kalender erzählt wird. Diese handelt von einem Mädchen, welsches einem kleinem Lamm folgt und somit auf eine Reise geht bis nach Betlehem und quer durch die Zeit bis zum Jahr von Jesu Geburt.
Das Cover meiner Ausgabe ist in braun gehalten und zeigt sechs der kleinen Bilder aus dem Buch, welche die im Buch erwähnten Adventskalendertürchen symbolisieren. Es passt gut zur Weihnachtszeit, ohne das es einem direkt ins Auge sticht.
Die Geschichte ist jetzt nicht unbedingt die bewegendste oder tiefgründigste jedoch bietet es wirklich einige Sprüche und aussagen über die ich gerne etwas länger nachgedacht und philosophiert habe, weil sie mich so zum nachdenken angeregt haben.
Es ist für mich ein schöner Adventskalender, den ich gerne über die Wartezeit bis Weihnachten hinweg verfolgt habe und der mich gut unterhalten hat.
- Jiang Rong
Der Zorn der Wölfe
(78)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Zorn der Wölfe“ von Jiang Rong ist ein abenteuerlicher Epos, der in der inneren Mongolei während der Kulturrevolution in den 1960er Jahren spielt und auf einer wahren Begebenheit beruht. Der Roman erzählt die Geschichte von Chen Zhen, einem chinesischen Studenten, der in die Mongolei geschickt wird, um das Leben der nomadisierenden Viehzüchter kennenzulernen. An der Seite seines Lehrers Bilgees trotzt er den extremen Wetterbedingungen und erhält Einblick in die Mythen und Traditionen des mongolischen Volkes.
Jiang Rongs Schreibstil ist geprägt von einer tiefen emotionalen Resonanz und einer starken Verbundenheit zur Natur. Er ist bildgewaltig und eindringlich, aber zugleich auch sehr anspruchsvoll, was den ernst der Thematik verdeutlicht. Die detaillierte Schreibweise führt leider auch dazu, dass es gewisse Längen gibt, die das Buch stellenweise sehr zäh machen.
Der Roman ist ein autobiografischer Bericht, der aus der Perspektive von Rongs Alter Egos Chen Zhen geschrieben wurde, und er schildert seine Erfahrungen als Schafhirte in der Inneren Mongolei während der Kulturrevolution. Jiang Rong verwendet seinen Stil, um die Konflikte zwischen den Han-Chinesen und den mongolischen Nomaden zu beleuchten, sowie die Auswirkungen des technokratischen Fortschritts auf die Umwelt und die Kultur. Sein Werk ist bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit den Eigenschaften der größten Volksgruppe Chinas, den Han-Chinesen, und deren Raubbau an der Natur.
Ein zentrales Element des Buches sind die Wölfe, deren Klugheit und Mut die Mongolen schon immer fasziniert haben. Als Hauptkonflikt gilt der Wolfshass, der die Spannungen zwischen den menschlichen Interessen und der natürlichen Welt dargestellt. Der Roman zeigt, wie die Chinesen, die in die Mongolei geschickt werden, um das wirtschaftliche Potenzial der Steppe zu erkunden, die traditionelle Lebensweise der Mongolen und ihre Beziehung zu den Wölfen bedrohen. Die Wölfe, die als klug und mutig angesehen werden, stehen symbolisch für die Natur und das Gleichgewicht, das durch den menschlichen Eingriff gestört wird.
Die Geschichte verwebt Fiktion und Fakten, um die Leser über die Bedeutung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur aufzuklären. Der Wolfshass entsteht aus dem Wunsch nach Profit und Fortschritt, der das traditionelle Leben der Mongolen und ihre harmonische Beziehung zu den Wölfen untergräbt. Jiang Rong verwendet den Wolfshass, um eine kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des technokratischen Fortschritts auf die Umwelt und die Kultur zu fördern.
Das Buch ist ein Appell an das Bewusstsein für die Bedeutung des Respekts vor der Natur und die Notwendigkeit, das Gleichgewicht zwischen menschlichen Aktivitäten und der Erhaltung der Umwelt zu wahren. Es zeigt auf eindringliche Weise, wie der Mensch durch Gier und Machtstreben das Gleichgewicht zwischen Natur und Zivilisation zerstören kann.
„Der Zorn der Wölfe“ ist ein Roman, der sich durch seine universelle Anziehungskraft auszeichnet. Er spricht Leser an, die sich für die Komplexität der menschlichen Geschichte, die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur interessieren. Jiang Rongs Werk bietet eine fesselnde Sicht auf die Kulturrevolution in China und die nomadische Lebensweise der Mongolen. Es ist ein literarisches Stück, das sowohl für seine tiefgründigen Themen als auch für seine emotionale Wirkung geschätzt wird.
- Ulrich Hub
Das letzte Schaf
(56)Aktuelle Rezension von: LBS1987Die Schafe sind verwundert - wo sind die Hirten hin und warum ist es so gell? Ein Stern erleuchtet die Nacht. Hat das etwas mit diesem neugeborenen Mädchen zu tun. Die Schafe machen sich auf den Weg und erleben dabei manches Abenteuer. Witzig und liebevoll dargestellt wird noch einmal auf den eigentlichen Sinn von Weihnachten hingewiesen.
- Gavino Ledda
Padre Padrone
(9)Aktuelle Rezension von: JorokaSavino war es nur sehr kurz vergönnt, die Dorfschule im sardinischen Bergdorf Siligo besuchen zu können, zu kurz um Lesen oder Schreiben zu lernen. Sein Vater entschied, dass er ihm in der abgeschiedenen Einöde entfernt von seiner Mutter und Geschwistern als Arbeitskraft zu dienen habe, vor allem als Hüter der Schafherde. Gavino sträubt sich zuerst, doch sein Vater macht ihn durch brutale Gewalt gefügig.
In diesem autobiographischen Roman erzählt dieser Junge Jahre später von einer Kindheit als Arbeitsmaschine, mit vielen Entbehrungen und ganz ohne Ferien. Fast 2/3 des Buches widmet Ledda seiner Kindheit und Jugend, in einem weiteren Drittel seinen Weg der Loslösung von den alten Banden und seiner Emanzipation.
Was für ein Unterschied besteht zwischen der Kindheit der allermeisten mitteleuropäischen Kinder heutzutage und dem tristen im Buch beschriebenen kargen Leben als Hirtenjunge im Bergland von Sardinien. Was heute zum Reiseziel für gestresste Mitteleuropäer dient, war noch vor 60 Jahren karge und unwirkliche Ödnis, mit wenig Perspektive für die dort lebenden Menschen.
Doch selbst meine Elterngeneration, in ähnlichem Alter wie Ledda, berichtet von ihrer Kindheit auf dem Land in Baden bzw. Ostpreußen auch nicht gerade vom großen Zuckerschlecken. Kindheit hat sich gewandelt, zumindest in der westlichen Welt. Doch viele ähnliche Geschichten könnten sicherlich unzählige Kinder aus anderen Regionen der Erde auch heute noch erzählen, wenn sie jemals die Möglichkeit dazu bekommen würden.
Ledda konzentriert sich zunächst lange auf die Vater und Sohn-Ebene. Eigentlich geht es um eine Form der Versklavung. Nur selten wird so etwas wie Vaterliebe erkennbar. Gavino Ledda findet nach vielen leidvollen Jahren dann den Weg aus seiner Knechtschaft, sonst hätte er auch nie dieses Buch schreiben können. Für mich als Leser war es beeindruckend, so nahe an seinem Leid in seinem frühen Leben teilhaben zu dürfen, obgleich er mitunter sehr ereignislose Zeiten blieben. Er schreibt auch schonungslos über den Umgang mit dem sexuellen Trieb unter den Hirtenburschen. Eigentlich hat mir aber das letzte Drittel am besten gefallen, als er seinen Weg aus dem alten Leben heraus beschreibt, und wie viel Einsatz er an den Tage legt, um seine Schulabschlüsse nachzuholen. Ledda schreibt sehr nahe an seinen Gefühlen und inneren Vorgängen. So ist quasi ein Mitleiden und Mitfühlen gut möglich.
Es gibt ein Nachwort von Richard Schwaderer (informativ) und eine „Widerwiedergesungen“ vom Autor selbst aus dem Jahr 2001 (da bleibt bei mir ein großes Fragezeichen über Sinn und Zweck).
- Natacha Tormey
Euer Traum war meine Hölle
(28)Aktuelle Rezension von: Selina2606Achtung Spoilerwarnung und TRIGGERWARNUNG!
Inhalt:
Kindesmissbrauch in einer Sekte - Natachas Eltern sind echte Hippies, sie träumen von der freien Liebe und dem Weltfrieden. Naiv lassen sie sich von der Sekte Children of God anwerben - so wird ihre Tochter Natacha in die Sekte hineingeboren, ebenso wie ihre Geschwister. Ein normales Familienleben wird Natacha nie kennenlernen. Die Sekte propagiert die freie Liebe, auch mit Kindern! Getrennt von ihren Eltern, sind Natacha und ihre Geschwister dem Missbrauch durch fremde "Onkel" und "Tanten" schutzlos ausgeliefert.Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, hatte allerdings auch großen Respekt davor, da ich schon ahnte, das es nichts für schwache Nerven sein wird. Das Cover lässt dies auch schon vermuten, das es etwas unheimlich werden wird. Es ist ein Erfahrungsbericht von Natacha, deren Eltern in einer Sekte sind und sie demnach dort hineingeboren wird. Der Schreibstil ist wirklich genial, auch wenn man sich absolut nicht vorstellen kann wie das alles vonstatten ging, man hat sich gefühlt, als wäre man hautnah dabei. Der Schreibstil ist sehr emotional und detailliert und man kann sich so gut in die Gedankenwelt und Emotionen von Natacha und auch ihren Geschwistern hineinversetzen. Die ganze Geschichte hat mich einfach nur Sprachloch gemacht und meine Stimmung wechselte von Schock über Ekel zu Angst. Die Sektenmitglieder wurden einer kompletten Gehirnwäsche unterzogen und beteten einen Anhänger an, den sie eigentlich nicht kannten und der ihnen Lügen auftischte über Gott und Jesus und eine Endzeit, die nie Eintraf. Er verherrlichte Pädophilie und den sexuellen Missbrauch an Kindern, genauso wie psyichische und physische Gewalt an Kindern. Man bangt als Leser mit den Betroffenen mit und hofft einfach nur, dass sie die nötige Kraft finden und aus diesem Teufelskreis ausbrechen bzw. auch erkennen, was da eigentlich vor Sich geht. Und natürlich hinterlässt sowas tiefe Spuren bei Kindern. Man kann sich das wirklich kaum vorstellen und Natacha erzählt es sehr detailliert, wie schwer es ihr fiel, in ein normales Leben zu kommen. Jede zwischenmenschliche Beziehung gestaltete sich als sehr schwierig. Jede Bindungserfahrung, die sie als Kind machte, war negativ behaftet und das zieht sich durch ihr gesamtes Leben. Das Ende hat sowas von einem Happy End, zumindest konnte Natachas Familie der Sekte entkommen, aber die Folgen werden immer spürbar sein. Ich finde es wahnsinnig mutig, das die Autorin bereit war, diese Erfahrungen mit der Welt zu teilen und so anderen Mut machen konnte, aber auch anderen die Augen öffnen konnte.Fazit:
Ein schockierender Erfahrungsbericht über das Leben in einer Sekte, das Entkommen und die weitreichenden Folgen in das spätere Leben. Emotional, herzzerreißend und schockierend. Es ist nichts für schwache Nerven.
Wer von solchen Themen getriggert wird, sollte das Buch nicht lesen. - Petra Kummermehr
Die Weihnachtsgeschichte
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEin Bilderbuch für Kinder ab 2 Jahren
Petra Kummermehr und Tina Nagel haben mit ihrer Interpretation der Weihnachtsgeschichte, die sich sehr nah am Original orientiert, ein wundervolles kleines Büchlein geschaffen, das die Weihnachtsgeschichte in Bild und Text kindgerecht und ausdrucksvoll näher bringt. Dabei erzählen die Bilder einen Großteil der Geschichte. Unglaublich harmonisch aufeinander abgestimmte klare Farben, ausdrucksstarke, weiche Gesichter und eine ruhige Umgebung mit kleinen Details aber ohne Überladen zu wirken vermitteln schon beim Betrachten eine besondere Stimmung, die sich durch das ganze Buch zieht.
So sehen wir den Erzengel Gabrile wie er mit Maria spricht,den Aufbruch von Maria und Josef mit dem Esel, den Weg der beiden nach Bethlehem, die Suche nach einer Unterkunft und wie sie den Stall finden. Wir sehen wir Maria behutsam ihren kleinen Sohn in die Krippe legt und wie der Engel den Hirten die frohe Botschaft, der Geburt Jesus, überbringt. Das Buch endet mit dem Besuch der Hirten und der heiligen drei Könige.
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Auch wenn es ein Hartpappenbilderbuch für kleine Kinder ist. ist es für Klein wie Groß eine große Freude sich dieses Büchlein anzuschauen.
Wer Kindern eine Freude machen möchte, der verschenkt es zu Nikolaus oder Weihnachten und wird dann bestimmt in leuchtende Kinderaugen blicken.
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Unsere Lesekinder konnten sich an den Bildern nicht satt sehe und ich gestehe mir geht es genauso.
Bei uns steht es daher ab jetzt zur Weihnachtszeit immer neben Weihnachtsdüften im Regal damit man sich immer und immer wieder an den Illustrationen erfreuen kann.
Wenn ich mir die Bilder, insbesondere das Letzte, ansehe steigt sofort ein Gefühl von weihnachtlicher Wärme und Geborgenheit auf.
Die Mimik und Gestik der Menschen und Tiere, die stimmungsvolle Gesamtkulisse, die Tina Nagel hier hinein gebracht hat ist besonders. Jedes Element strahlt für sich und verbindet sich so zu einem wunderschönen Bild / zu wunderbaren Bildern, die ich mir gern als Bilder an der Wand aufhängen würde.
Und da mich dieses Bilderbuch als Erwachsener so in den Bann gezogen hat habe ich es gleich mit in den Demezkreis genommen wo es mit genauso ( wenn nicht noch größeren) leuchtenden Augen aufgenommen wurde wie bei den Kindern.
Die kleine Luisa 3 Jahre alt nahm das Buch und ging zu einer alten Frau um ihr die Geschichte zu erzählen und die Bilder zu zeigen. Dabei erzählte Luisa nicht nur die Geschichte sondern gleich auch noch ihre Wahrnehmung der Bilder.
"Da Oma, guck der Engel der strahlt und guck die Hirten. Sie verstehen nicht was passiert...... aber keine Angst.....der Engel ist ganz lieb ihm muss man glauben..."
Ich finde es immer wieder faszinierend wie gut sich kleine Kinder schon ausdrücken können wenn ihnen etwas wichtig ist.
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Was soll ich noch über das Buch erzählen?
Ach, besorgt es euch selbst, ich bin sicher jeder findet etwas, dass er an diesem Bilderbuch besonders findet.
Ein kleines Buch- ganz groß
- Juliet David
Besuch im Stall
(8)Aktuelle Rezension von: BuechergartenINHALT:
Miriam, die Kuh, hat es in ihrem Stall gemütlich und warm. Gerade will sie sich friedlich schlafen legen als sich Besuch ankündigt – und es bleibt nicht bei diesem einen Gast! Nach und nach füllt sich ihr Stall! Wer hätte gedacht, dass diese Nacht zu einer ganz besonderen wird und in ihrem Stall sogar ein Baby das Licht der Welt erblickt!
EIGENE MEINUNG:
Ich durfte dieses schöne Büchlein, zusammen mit meiner Nichte, durch eine Leserunde erleben! Das Cover und der außergewöhnliche Blickwinkel der Geschichte hatten mich anzogen und als das gute Stück bei uns ankam war ich vom Format (24 x 25,8 cm) total überrascht! Ich hatte ein viel kleineres Buch erwartet, aber so finden wir es einfach toll!
Auch der feste Einband und das etwas dickere Papier für die 32 Seiten sind super für das Lesen und Blättern mit kleineren Kindern geeignet! Das empfohlene „Lesealter“ ist auf Amazon mit 36 Monaten bis 6 Jahren angegeben und ich stimme da voll zu.
Mir persönlich gefallen vor allem auch die Kleinigkeiten im Buch, die mir zeigen, dass es mit Herz gestaltet ist:
- Das Coverbild zieht sich über Vorder- und Rückseite des Buches.
- Die Schrift auf und im Buch ist ein bisschen verspielter gestaltet.
- An einigen Stellen kommt es zu Klopf- oder Tierlauten, die in größerer Schrift abgedruckt sind. Das lockert den Text zusätzlich auf und macht ihn lebendiger!
- Sobald man das Buch aufschlägt hat man keine leere Seite vor sich, sondern bereits dort findet sich wieder ein ruhiges Bild.
- Viele kleine Details bereichern die ganzseitigen Bilder und regen zum Entdecken an!
Für Tierliebhaber ist auf jeder Seite etwas anderes oder Neues zu entdecken. Von größeren Tieren wie Fuchs oder Esel, bis hin zu kleinen Schmetterlingen oder Marienkäfern. Hier hat uns das Entdecken besonderen Spaß gemacht! Richtig ins Herz geschlossen haben wir die Eule die, mit ihren lustigen Kugelaugen, verschiedene Szenen überblickt! :)
Trotz der vielen Details waren die Hauptfiguren immer gut erkennbar und haben den Text niemals überlagert – genauso anders herum! Der Text war nie zu viel oder zu anspruchsvoll. Die Sätze sind sehr kurz gehalten und haben trotzdem genug Inhalt. Allerdings kann die Geschichte, wenn man sie kennt, für kleinere Kinder auch durch reines Anschauen der Bilder begriffen werden.
Als Zusatz fand ich es besonders schön, dass die Botschaft transportiert wird, dass Miriam in ihrem ruhigen Stall für alle Notleidenden Platz macht – egal ob Tier oder Mensch! Dabei geben alle aufeinander und die Regeln acht, so können z. B. Fuchs und Hase die Nacht nebeneinander verbringen.
Es zeigt auch, dass die Kuh Miriam am Anfang über die vielen Störungen nicht erfreut ist, aber zum Schluss auf ihre besondere Nacht äußerst stolz sein kann! So hat das Buch natürlich einen christlichen Hintergrund, aber wirkt nie belehrend oder zu „religiös“.
Beim Originaltitel „The midnight visitors“ bekomme ich jetzt noch ein warmes Gefühl im Bauch!
FAZIT:
Ein wundervoll weich illustriertes Kinderbuch über die Weihnachtsnacht aus dem besonderen Blick der Kuh „Miriam“. Es kann mit seiner einfachen Sprache, der ausgefallenen Idee und den wundervollen Bildern Klein bis Groß begeistern! - Saghi Entezami
Die Weihnachtsgeschichte
(16)Aktuelle Rezension von: BuchkathiDie Erzählung, warum wir Weihnachten feiern und dass das Jesuskind vor über zweitausend Jahren in einem Stall in Bethlehem zur Welt gekommen ist, begleitet mich schon mein ganzes Leben. Vermutlich geht es mir damit wie fast allen anderen Menschen auch. Wenn man dann aber das erste Mal ein kleines Kind in der Familie hat, dem man diese Geschichte näherbringen will, beginnt man zu überlegen, wie man sie am besten in einfachen Worten verpackt. Bei dieser Herausforderung mit meinem Patenkind hat mir dieses Bilderbuch zur Weihnachtsgeschichte sehr gut geholfen.
Denn hier wird die Weihnachtsgeschichte in einem Bilderbuch nicht nur in einfachen Worten erzählt, sondern auch in großen, bunten und detailreichen Bildern dargestellt. Der Erzählstil ist kindgerecht und wirklich leicht verständlich, sodass mein zweieinhalbjähriges Patenkind alles verstehen konnte. Sie hat zudem die Bilder, die es auf jeder Doppelseite gibt, sehr geliebt und hat, während ich vorgelesen habe, alles bewundert. Auf diese Weise hat das mit dem Vorstellen und dem Einprägen des Gehörten ganz wunderbar geklappt. Zudem finde ich, dass die Geschichte den richtigen Detaillierungsgrad hat – nicht zu viel und nicht zu wenig ausschmückt – und so die perfekte Vorlesedauer beansprucht.
Uns hat die Weihnachtsgeschichte ausgesprochen gut gefallen und wir werden sie in diesem Jahr sicher noch oft zur Hand nehmen!
- Harry Voß
Micha und die Verschwörung in Bethlehem
(12)Aktuelle Rezension von: BlausternMicha ist ein Hirtenjunge für Ziegen in Bethlehem. Eines Tages kommt ein fremder Reisender, der sich als Raphael vorstellt, auf ihn zu und bittet ihn, zwei Tage auf seinen Sack mit Gold aufzupassen. Der Fremde verschwindet schnell wieder, und Micha versteckt den Sack im Stall seines Vaters. Bald kommt Raphael wieder und will sein Gold zurück, doch hat der Vater seinen Stall inzwischen an Joseph und Maria vermietet, die im Stall ein Kind geboren hat. Jesus, den Sohn Gottes. Micha kommt nicht mehr an den Sack heran und will außerdem das Baby schützen, da es umgebracht werden soll. Derweil stellt sich auch heraus, dass Raphael ein Betrüger ist, an einer Verschwörung beteiligt ist und Micha in großer Gefahr ist.
Die Geschichte ist in 24 Kapitel eingeteilt und wie ein Adventskalender hergerichtet. Jeden Tag kann man ein geschlossenes Kapitel mit einem Brieföffner öffnen und Michas spannendes Abenteuer weiterverfolgen, was ich eine wunderbare Idee finde und Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen Spaß bereitet. Zu jedem Kapitel gibt es eine schwarz/weiß Illustration, wenn auch nicht passend zum Kapitel, aber dafür am Ende auch noch einen passenden Bibelvers dazu. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, bloß die Schrift ist etwas zu klein. - Richard M. Barry
Das Gebet der Hirten: Eine Weihnachtserzählung.
(14)Aktuelle Rezension von: Gerdy3788Richard M. Barry erzählt die Geschichte von Anam. Anam bedeutet „kein Name“. Denn Anam ist ein Findelkind und bei Adoptiveltern aufgewachsen, die ihm keinen neuen Namen geben konnten.
Er begibt sich auf die Suche nach seiner Familie. Anhaltspunkte dafür, wo er die Suche beginnen soll, liefert ihm eine Decke aus Lammfell, die mit einem merkwürdigen Schriftzug versehen ist. Als sein Adoptivvater ihn fand, war er genau in diese eingewickelt gewesen.
Und diese Decke führt ihn letztlich nach Bethlehem, wo vor 30 Jahren eine schreckliche Tragödie geschehen war, über die ihm niemand Auskunft erteilen möchte. Doch dann trifft er auf die Hirten, die in einer ganz besonderen Nacht auf dem Feld gewesen waren und Unglaubliches erlebt hatten.
Wer wissen möchte, ob oder wie Anam zu der Wahrheit über sich selbst findet und wie er in die biblische Weihnachtsgeschichte hineinpasst, der ist herzlich dazu eingeladen diese spannende Erzählung zu lesen.
- Gerda Marie Schneidl
Die vier Lichter des Hirten Simon. ( Mini-Buch )
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Lieselott Enders
Die Prignitz
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Unbeschadet ihrer Einbettung in das Geschick der Mark Brandenburg und Mitteleuropas ist die Geschichte der Prignitz reich an eigenständigen Zügen. Sie treten, aus einem dichten authentischen Quellenmaterial ermittelt, in individuellen und sozialen Handlungen und Verhaltensweisen aller Gruppierungen der Gesellschaft, im Facettenreichtum ländlicher und städtischer Lebenswelten zutage. Dabei stand der vergleichende Aspekt, der Blick auf historische Nachbarräume Pate. Auf über 1300 Seiten wird ein eindrucksvolles, sachverständiges und fesselndes Bild der regionalgeschichtlichen Geschichte der Prignitz gezeigt. - Kees de Kort
Jesus ist geboren (4er-Pack)
(1)Aktuelle Rezension von: mabuereleEs handelt sich um einen Band aus der Reihe „Was die Bibel erzählt“. In kindgerechten Texten wird das Weihnachtsgeschehen dargestellt. Jede Doppelseite enthält nur wenige Zeilen, die sich auch gut einprägen lassen. Positiv fällt die große Schrift auf.
Doppelseitige Bilder veranschaulichen das Geschehen. Sie sind sehr realistisch. Der etwas dunkle Hintergrund liegt für mich darin begründet, dass es Nacht ist.
Das Büchlein finde ich für Kinder ab 2 Jahren geeignet, um ihnen die Geschichte der Heiligen Nacht nahe zu bringen. Es hat mir sehr gut gefallen.
- Juliane Jacobsen
Lukas, der Stern und die geheimnisvollen Fremden
(14)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Aber erst müssten sie dieses Baby finden. Nach knapp zwei Tagen unermüdlichen Laufens waren sie nicht weiter als bei ihrer Abreise. Lukas seufzte auf. Bei diesem Tempo war der Kleine wahrscheinlich schon mit der Schule fertig, bis sie ihn gefunden hätten...“
Lukas lebt am Hofe von König Herodes. Er ist Diener bei Xenos. Der ist genervt, denn die Listen der Volkszählung verlangen Konzentration und Aufmerksamkeit. Dann bekommt Lukas mit, dass ein Bote drei Fremde für den König ankündigt. Sie wollen den neugeborenen König sehen. Herodes aber weiß nichts davon.
Die Autoren haben einen besonderen Adventskalender geschrieben. In vierundzwanzig Kapiteln wird die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland erzählt.
Schon der Aufbau des Buches beginnt spannend. Er beginnt mit einer Warnung. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Für jeden Tag gibt es vier Seiten. Die erste Seite ist eine ganzseitige farbige Darstellung von Bethlehem. Das Besondere ist, dass an jedem Tag in diesem Bild ein neues Lebewesen hinzukommt. Das kann ein Tier, ein Engel oder ein Mensch sein.
Dann kommt eine Seite Text, der auf der vierte Seite weitergeht. Die dritte Seite dient der Beschäftigung des Lesers. Hier finden sich verschiedene Rätsel oder Bilder zum Ausmalen und Ergänzen.
Die Texte erzählen Schritt für Schritt die Wanderung der drei Weisen von Jerusalem nach Bethlehem, Umwege nicht ausgeschlossen. Lukas darf sie auf ihren Weg begleiten. Das liegt daran, dass er der einzige ist, der die Sprache der Fremden versteht. Schon bei ihrer Begegnung mit Herodes hat er übersetzt. Danach hat ihn Herodes befohlen, an der Reise der Weisen teilzunehmen und die Nachricht vom neugeborenen König zurück nach Jerusalem zu bringen. Er verspricht Lukas dafür großen Lohn.
Die Reise aber bietet Lukas Zeit zum Nachdenken. Er hat Herodes als harten Herrscher kennengelernt. Wird er sein Wort halten? Außerdem fragt sich Lukas, woher er die Sprache der Fremden kennt. So lange er sich erinnern kann, hat er am Hofe des Königs gelebt. Nur in seinen Träumen steigen ab und an Erinnerungen an eine andere Welt auf.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er eignet sich auch prima zum Vorlesen. Er ist passend für die Zielgruppe und enthält eine Menge an feinen Humor, wie das Eingangszitat zeigt. Lukas ist ein sympathischer Protagonist. Er lernt auf der Reise eine Menge dazu.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Kombination aus biblischer Geschichte und Beschäftigungsmöglichkeiten ist gelungen.
- Wolfgang Kraska
Engel, Hirten, Könige?: 24 Entdeckungen in der Weihnachtsgeschichte
(3)Aktuelle Rezension von: LEXI„Es gibt keine wirkliche Begegnung mit Gott, kein wirkliches Finden Gottes und seines Sohnes Jesus an der Bibel vorbei.“
„Auf den ersten Seiten berichtet die Bibel vom Paradies. Auf den letzten Seiten geht es um die neue Welt Gottes. In der Mitte der Zeit gibt es ein entscheidendes Ereignis: Weihnachten, die Geburt von Gottes Sohn. Sie ist der Wendepunkt in der Geschichte Gottes mit der Menschheit.“
Der Autor und freikirchliche Gemeindepastor Wolfgang Kraska erläutert im vorliegenden Buch, wie die biblischen Berichte über Weihnachten zu verstehen sind. Er macht sie seiner Aussage nach auch für Skeptiker nachvollziehbar und glaubhaft.
Auf 157 Seiten schreibt er beispielsweise über die Sterndeuter aus der Weihnachtsgeschichte, über „weiße Weihnachten“, dem Stammbaum von Jesus, seine Eltern Josef und Maria sowie Marias Bedeutung für die Katholische Kirche, das Geheimnis der Jungfrauengeburt, die Eckpunkte des christlichen Glaubens, Engel, den Teufel und die Bedeutung des Sündenfalls. Man liest auch über die Weihnachtsgeschichte des Johannes-Evangeliums, dem so genannten „Johannes-Prolog“ sowie deren weitreichende Bedeutung und vieles mehr.
Der Autor merkt an, dass die Offenheit und Sensibilität für das Thema Weihnachten laufend geringer werden und die Bemühungen, Menschen den Glauben an Jesus nahe zu bringen, immer frustrierender werden.
Jedes der 24 Buchkapitel wird mit einem kursiv gedruckten Bibelzitat eingeleitet, zwischendurch präsentiert Wolfgang Kraska auch einige Liedertexte und Zitate. Obgleich es sich um ein kleinformatiges, eher dünnes Buch handelt, ist der Inhalt gewaltig und überwältigend. „Weihnachten“ bekommt nach der Lektüre von „Engel, Hirten, Könige?“ für einige Menschen vielleicht eine völlig andere Dimension.
Fazit: „Engel, Hirten, Könige?“ wäre ein interessanter Begleiter für die Adventzeit, oder auch ein ideales Weihnachtsgeschenk. Ein Buch über den „Wendepunkt in der Geschichte Gottes mit der Menschheit“. - Martin Beheim-Schwarzbach
Die grossen Hirten der Menschheit - Jesus, Mohammed, Budda, Moses
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Sergio Bambaren
Der kleine Seestern
(63)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Eine sehr schön geschriebene Geschichte. Man könnte fast denken, sie hätte in der Bibel oder in der Weihnachtsgeschichte wirklich so stattgefunden. Tiere, Weisheit, Engel, Gott und verschiedene Bibelfiguren werden gut eingebracht. An einigen wenigen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, aber ansonsten wirklich gut gemacht und mit viel Weisheit versehen. Zudem kann man gut mitnehmen aus dieser Geschichte, dass jeder Mensch und jedes Lebewesen seine ganz eigene besondere Mission auf dieser Welt zu erfüllen hat, egal, wie unbedeutend das Lebewesen im ersten Augenblick auch erscheinen mag.
- Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen
Der abenteuerliche Simplicissimus
(3)Noch keine Rezension vorhanden